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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Bilderzeugungsvorrichtung mit einer optischen Belichtungseinheit
zum Belichten lichtempfindlichen Materials mit einem durch einen
fotografischen Film hindurchscheinenden Lichtstrahl und einer digitalen Belichtungseinheit
zum Belichten des lichtempfindlichen Materials mit einem Lichtstrahl,
der gemäß digitaler
Bilddaten ausgestrahlt wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung, wie
sie oben erwähnt
ist, ist z. B. aus dem japanischen Patentveröffentlichungsblatt Hei. 9-73140
bekannt. Gemäß dieser
Vorrichtung ist in einem Transportpfad, entlang dessen ein aus einem
Papiermagazin herausgezogenes Druckpapier von einem Transportmechanismus
zu einer fotografischen Entwicklungseinheit transportiert wird,
ein optischer Belichtungspunkt vorgesehen, an dem das Druckpapier
durch die optische Belichtungseinheit belichtet wird, und ein digitaler
Belichtungspunkt, an dem das Papier durch die digitale Belichtungseinheit
belichtet wird. Außerdem weist
die Vorrichtung zwischen den beiden Belichtungspunkten einen Papierschleifen-Bildungsabschnitt
auf, so dass ein Belichtungsvorgang durch die optische Belichtungseinheit
und ein Belichtungsvorgang durch die digitale Belichtungseinheit
unabhängig
voneinander stattfinden kann.
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Die oben beschriebene herkömmliche
Konstruktion erfordert zwei getrennte Räume zum jeweiligen Vorsehen
der beiden Belichtungspunkte.
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Hiermit geht eine weitere Anforderung
zum Vorsehen von zwei getrennten Transportmechanismen einher zum
Bewegen und Ausrichten des Druckpapiers auf und an den entsprechenden
Belichtungspunkten. Diese Anforderungen machen es ziemlich schwierig,
die Vorrichtung kompakt zu gestalten, wenn zum Beispiel die Vorrichtung
als ein Drucker-Prozessor in ein Minilaborsystem zu integrieren ist.
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Weitere herkömmliche Bilderzeugungsvorrichtungen
sind in US-A-5,508,783, US-A-5,337,119, EP-A-0,627,655 offenbart.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine hauptsächliche Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, das obige Problem durch Vorsehen einer Bilderzeugungsvorrichtung
zu lösen,
die sowohl eine optische Belichtungseinheit zum Belichten lichtempfindlichen
Materials mit einem Lichtstrahl, der durch einen fotographischen
Film hindurch projiziert wird, und eine digitale Belichtungseinheit zum
Belichten des lichtempfindlichen Materials mit einem Lichtstrahl,
der gemäß digitaler
Bilddaten abgestrahlt wird, aufweist, die jedoch kompakt gestaltet werden
kann.
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Zur Lösung der oben genannten Aufgabe
ist eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in Anspruch 1 definiert. Die Vorrichtung erfordert nur einen Belichtungspunkt
sowie nur einen Mechanismus zum Transportieren und Ausrichten des
lichtempfindlichen Materials auf und an dem Belichtungspunkt, der
von zwei Belichtungslinien gemeinsam genutzt wird. Folglich kann
in Abwesenheit des zusätzlichen
Raums zur Unterbringung des Platzes und der Komponenten, die zur
Verwendung durch die digitale Belichtungslinie vorgesehen sind,
die Vorrichtung kompakt ausgebildet werden.
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Herkömmlicherweise wird als die
Lichtstrahlquelle (d. h. die erste Lichtstrahlquelle) für die optische
Belichtungseinheit eine Halogenlampe verwendet. Hinsichtlich der
Lichtstrahlquelle (d. h. der zweiten Lichtstrahlquelle) für die digitale
Belichtungseinheit kann eine Leuchtdiode für die blaue oder grüne Komponenten
keine ausreichende Helligkeit liefern, während ein Vakuum-Fluoreszenz-Druckkopf(VFDK)-Modul
früher
für die
rote Komponenten keine ausreichende Helligkeit liefern konnte. Aus
diesem Grund hat der Stand der Technik, wie er zum Beispiel im japanischen
Patentveröffentlichungsblatt
Hei. 8-192536 offenbart ist, eine Vorrichtung unter der Verwendung
einer Leuchtdiode vorgeschlagen, die für die Belichtung der roten
Komponente vorgesehen ist, in Kombination mit einem VFDK-Modul,
das für die
Belichtung der grünen
und der blauen Komponente vorgesehen ist. Eine solche kombinierte
Verwendung unterschiedlicher Lichtausstrahlungskomponenten, wie
die Leuchtdiode und das VFDK-Modul würde jedoch
Schwierigkeiten bei der Erlangung einer Gleichmäßigkeit der Belichtungen der
drei Primärfarbenkomponenten
machen, was zum Beispiel an Unterschieden ihrer Strahlspreizwinkel
liegt. In den letzten Jahren wurden jedoch beim VFDK hinsichtlich
seiner Helligkeit im roten Wellenlängenbereich Verbesserungen
erzielt. Die vorliegende Erfindung schlägt deswegen eine Bilderzeugungsvorrichtung
vor, deren digitale Belichtungseinheit als die zweite Lichtstrahlquelle
ein VFDK-Modul aufweist, das einen ersten VFDK für die rote Belichtung, einen zweiten
VFDK für
die grüne
Belichtung und einen dritten VFDK für die blaue Belichtung aufweist.
Mit dieser Konstruktion ist eine gleichmäßige Belichtung der drei Primärfarben
zu erwarten, da alle diese Farblichtkomponenten durch die VFDK erzeugt
werden. Auch eine Belichtungssteuerung kann daher ganz einfach erfolgen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion
hat den weiteren Vorteil einer Herstellungskostenverringerung verglichen
mit zum Beispiel Leuchtdioden, da der VFDK aufgrund seines Herstellungsverfahrens
leichter als ein lineares Feld hergestellt werden kann als eine
Leuchtdiode.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung hat der erste VFDK eine Abstrahlungswellenlänge von
600–750
nm und der zweite und der dritte VFDK eine Abstrahlungswellenlänge von
400–580
nm. Daher verwendet das Farbbelichtungs-VFDK-Modul nur solche VFDK,
die eine entsprechende Leistung erbringen.
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Wenn eine lineare Feldanordnung,
wie das oben beschriebene VFDK-Modul, als die Belichtungslichtstrahlqueile
verwendet wird, ist es zur Erzeugung eines zweidimensionalen Bildes
auf dem lichtempfindlichen Material notwendig, dass der Belichtungsstrahl
auch in der Richtung quer zur Längsrichtung
des linearen Felds abgetastet wird, d. h. in einer zusätzlichen
Abtastrichtung.
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Aus diesem Grund ist gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung das VFDK-Modul
so ausgelegt, dass es entlang einer Vorschubrichtung des lichtempfindlichen
Materials beweglich ist, um das am Belichtungspunkt angeordnete
Material über
einen vorbestimmten Bereich des Materials zu belichten. Demgemäß wird also
ein zweidimensionales Bild auf dem lichtempfindlichen Material erzeugt,
während
sich das VFDK-Modul zur Abtastung über das Material bewegt, das
am Belichtungspunkt still gehalten wird. Das lichtempfindliche Material
wird an dieser gleichen Belichtungsstelle auch zur Belichtung durch
die optische Belichtungseinheiten stillgehalten. Auf diese Weise
kann die Ausrichtung und das Anhalten des lichtempfindlichen Materials
von beiden Belichtungseinheiten gemeinsam genutzt werden.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird das lichtempfindliche Material zur Belichtung
im Verhältnis
zum VFDK-Modul bewegt, das am gleichen Belichtungspunkt stillgehalten
wird. Diese Konstruktion ergibt den Vorteil, dass dabei der Mechanismus
zur Bewegung des VFDK-Moduls zur Abtastung wegfällt. In diesem Fall kann ein
zweidimensionales Bild durch Steuern des Transportmechanismus zum
Transportieren des lichtempfindlichen Materials zum Belichtungspunkt
in einer solchen Weise erzeugt werden, dass das Material in einem
zeitabgestimmten Verhältnis
mit dem notwendigen Abtastvorgang in der zusätzlichen Abtastrichtung transportiert werden
kann.
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Im Fall der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Konstruktion
nutzen die optische Belichtungseinheit und die digitale Belichtungseinheit
den gleichen einzigen Belichtungspunkt. Dies bedeutet wiederum,
dass dem Aufbau dieser optischen und digitalen Belichtungseinheiten
Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Üblicherweise ist die optische Belichtungseinheit
ursprünglich
mit einem Maskierungsmechanismus zum Erzeugen oder Abgrenzen eines
Belichtungsbereichs für
das lichtempfindliche Material ausgerüstet. Hier schlägt die vorliegende
Erfindung vor, dass das VFDK-Modul in diesem Maskierungsmechanismus
enthalten oder in diesen integriert ist. Zusätzlich zum oben beschriebenen
Vorteil, dass nur ein Belichtungspunkt für die Belichtung des lichtempfindlichen
Materials durch die optische Belichtungseinheit und durch die digitale
Belichtungseinheit vorgesehen werden muss, ergibt sich durch die
Integrierung des VFDK-Moduls
in den Maskierungsmechanismus ein weiterer Vorteil dadurch, dass
es den beiden Belichtungslinien ermöglicht wird, den gleichen einzigen
Mechanismus zum Transportieren und Ausrichten des lichtempfindlichen Materials
zu und an diesem Belichtungspunkt gemeinsam zu nutzen. Das führt dazu,
dass die Konstruktion einen noch kompaktere Ausbildung der Vorrichtung
erlaubt.
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In der obigen Konstruktion enthält gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Maskierungsmechanismus ein Breiten-Maskierungselement
zur Festlegung der Breitenabmessung für den Belichtungsbereich und
ein Vorschub-Maskierungselement zur Festlegung der Abmessung des
Belichtungsbereichs in der Vorschubrichtung, und ist das VFDK-Modul
unabhängig von
den Bewegungen des Breiten- und des Vorschub-Maskierungselements beweglich. Bei dieser Konstruktion
können
die optische Belichtungseinheit und die digitale Belichtungseinheit
unabhängig
voneinander angetrieben werden. Zum Beispiel kann die Vorrichtung
mit dieser Konstruktion zwar kompakt sein, doch eine große Vielzahl
von Druckfunktionen zur Erzeugung eines optisch belichteten Bilds
ohne Bildränder
bieten, indem nur die optische Belichtungseinheit mit dem Maskierungsmechanismus
verwendet wird, ein digitaler Druck unter der Verwendung der digitalen
Belichtungseinheit allein oder einen kombinierten Druck unter der
Verwendung der beiden Funktionen.
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Vorzugsweise ist der Maskierungsmechanismus
an einem Transportpfad entfernbar angebracht, entlang dessen das
lichtempfindliche Material transportiert wird. Diese Konstruktion
kann das Entfernen und das Wiederanbringen des Maskierungsmechanismus
und/oder des VFDK-Moduls zu Instanthaltungszwecken erleichtern.
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Weitere und andere Merkmale und Auswirkungen
der Erfindung werden aus der folgenden detaillierteren Beschreibung
bezüglich
bevorzugter Ausführungsformen
anhand der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm eines Drucker-Prozessors, der eine
erfindungsgemäße Bilderzeugungsvorrichtung
verwendet.
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2 ist
eine Draufsicht auf einen Maskierungsmechanismus und ein VFDK-Modul.
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3 ist
ein Schnitt entlang einer Linie III-III in 2, die einen Teil des Maskierungsmechanismus
zeigt, der in einem Transportpfad nachgeschaltet ist.
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4 ist
ein Schnitt entlang einer Linie IV-IV in 2, die einen weiteren Teil des Maskierungsmechanismus
zeigt, der im Transportpfad vorgeschaltet ist.
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5 ist
eine Vorderansicht, die den Maskierungsmechanismus und das VFDK-Modul
zeigt.
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6 ist
eine weitere Vorderansicht, die den Maskierungsmechanismus und das
VFDK-Modul im Verhältnis
zur 5 vertikal verkehrt
zeigt.
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7 ist
ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in 2, der den Maskierungsmechanismus und
das VFDK-Modul zeigt.
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8 ist
ein Schnitt entlang einer Linie VIII-VIII in 2, der das VFDK-Modul zeigt.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht auf die rechte Seite des Maskierungsmechanismus
und des VFDK-Moduls auf dem Transportpfad.
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10 ist
eine schematische Darstellung eines Druckkopfs.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das eine digitale Belichtungssteuerung schematisch
zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, die eine Befestigungskonstruktion zur Befestigung
der Bilderzeugungsvorrichtung auf einem Belichtungstisch zeigt, und
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13 ist
eine Ansicht, die Konstruktionen von Führungsteilen der Bilderzeugungsvorrichtung und
des Belichtungstischs zeigt.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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[Beschreibung der allgemeinen
Konstruktion eines Drucker-Prozessors]
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Ein Drucker-Prozessor mit einer erfindungsgemäßen Bilderzeugungsvorrichtung
wird hiernach im Einzelnen anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Wie aus dem in 1 gezeigten schematischen Blockdiagramm
hervorgeht, weist der Drucker-Prozessor eine optische Belichtungseinheit 20 zum
Belichten eines Druckpapiers 3 als ein lichtempfindliches
Material an einem Belichtungspunkt 1 mit einem Bild eines
fotografischen Films 2 (hiernach "Film"),
eine digitale Belichtungseinheit 30 zum Belichten am gleichen
Belichtungspunkt 1 des Druckpapiers 3 mit einem
Bild gemäß digitaler
Bilddaten, eine Entwicklungseinheit 5 zum Entwickeln des
Druckpapiers 3, das am Belichtungspunkt 1 belichtet
wurde, einen Transportmechanismus 6 zum Transportieren des
Druckpapiers 3 von einem Druckpapiermagazin 4 zur
Entwicklungseinheit 5 über
den Belichtungspunkt 1, und eine Steuerung 7 zum
Steuern der obigen Komponenten dieses Drucker-Prozessors 1.
An die Steuerung 7 ist ein Steuerpult 8 zum Eingeben verschiedener
Daten und ein Bildschirm 9 zum Anzeigen von Bildern und/oder
Zeichen angeschlossen.
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Als Erstes wird der längliche
Druckpapierstreifen 3 aus dem Druckpapiermagazin 4 herausgezogen,
das das Papier 3 in einem aufgerollten Zustand enthält. Dann
wird das Papier 3 entlang eines Transportpfads durch Vorschubrollen 13 und
Druckrollen 14 an eine Schneidevorrichtung 15 transportiert,
durch die das Papier 3 in Stücke geschnitten wird, von denen
jedes einem Bild des Films entspricht. Jedes zugeschnittene Papierstück wird
dann entweder durch die eine, durch die andere oder durch sowohl
die optische als auch die digitale Belichtungseinheit 20, 30 belichtet
und dann durch die Entwicklungseinheit 5 entwickelt. Dieses
entwickelte Papier wird dann getrocknet und aus dem System ausgestoßen. Unter
dem Transportpfad ist ein Belichtungstisch 70 angeordnet, der
drei Walzen 87 und ein Förderband 86 enthält, das
um diese Walzen 87 läuft. Anstelle
der obigen Konstruktion kann das längliche Druckpapier 3 auch
unmittelbar vor dem Ausstoßen aus
dem System in bildgerechte Stücke
zerschnitten werden.
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Es folgt als Nächstes eine eingehendere Beschreibung
der entsprechenden Komponenten des Prozessors.
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Die optische Belichtungseinheit 20 weist eine
optische Belichtungs-Lichtstrahlquelle 21 auf, die
eine Halogenlampe, ein Lichtmodulationsfilter 22 zum Einstellen
der Farbbalance des Lichtstrahls, der auf den Film 2 zu
strahlen ist, einen Spiegeltunnel 23 zum gleichmäßigen Mischen
der Komponenten des Lichtstrahls, der durch das Modulationsfilter 22 gelassen
wird, eine Drucklinse 24 zum Erzeugen eines Bilds auf dem
Film 2 auf dem Druckpapier 3 und eine Blende 25 aufweist,
wobei alle erwähnten
Komponenten auf einer gemeinsamen optischen Achse angeordnet sind,
die auch eine optische Belichtungsachse darstellt.
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Ein Scanner 10 zum Lesen
des auf dem Film 2 erzeugten Bilds ist im Filmtransportpfad
im Verhältnis
zur optischen Belichtungseinheit 20 vorgeschaltet. Dieser
Scanner 10 strahlt einen weißen Lichtstrahl auf den Film 2,
zerlegt das reflektierte oder hindurchgelassene Licht in die drei
Primärfarbkomponenten
(RGB), deren entsprechende Dichten durch einen CCD-Zeilensensor
oder einen CCD-Bildsensor oder
dergleichen festgestellt wird. Die vom Scanner 10 gelesene
Bildinformation wird dann an die Steuerung 7 übertragen,
in der die Information zum Erzeugen eines simulierten Videobilds
verwendet wird, das dem auf dem belichteten Druckpapier 3 zu
erzeugenden fotografischen Bild entspricht, wobei das erstere Bild
auf dem Bildschirm 9 angezeigt wird.
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[Konstruktion des Maskierungsmechanismus]
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Am gemeinsamen Belichtungspunkt 1 der optischen
und der digitalen Belichtungseinheit 20, 30, der
auf dem Belichtungstisch 70 vorgesehen ist, ist ein Maskierungsmechanismus 100,
wie in 2 gezeigt. Bei
diesem Maskierungsmechanismus 100 sind die entsprechenden
Komponenten allgemein in einer rechteckigen rahmenartigen Anordnung
untergebracht, die aus einem ersten Rahmenelement 16, einem
zweiten Rahmenelement 17, einem dritten Rahmenelement 18 und
einem vierten Rahmenelement 19 besteht. Zum Einstellen
oder Abgrenzen der zweidimensionalen Abmessungen des auf dem Druckpapier 3 zu
erzeugenden Bilds enthält
der Mechanismus ein Paar Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 und
ein Paar Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34. Die
Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 grenzen die
Breitenabmessung des Belichtungsbereichs senkrecht zum Transportpfad
ab, während
die Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 die
Abmessung des Belichtungsbereichs entlang des Transportpfads eingrenzen.
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Ein Antriebsmechanismus zum Antreiben der
Breiten-Maskierungsplatten 31,32 weist einen Antriebsmotor 35 und
ein Paar Synchronisationsriemen 36, 37 auf, die
an entgegengesetzten Enden der Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 angeordnet
sind. Der eine Synchronisationsriemen 36 läuft um ein
Antriebsriemenrad 38 des Antriebsmotors 35 und
ein erstes Riemenrad 39 (siehe 3). Der Synchronisationsriemen 37 läuft über ein
zweites Riemenrad 41 und ein Spannrad 42. Das
erste Riemenrad 39 und ein zweites Riemenrad 41 sind
an entgegengesetzten Enden einer Maskierungsplatten-Antriebswelle 43 befestigt,
die ihrerseits über
Lager am zweiten Rahmenelement 17 und am vierten Rahmenelement 19 gelagert
ist. Das Spannrad 42 ist am vierten Rahmenelement 19 befestigt.
Die Breiten-Maskierungsplatte 31 ist über ein Paar Verbindungsplatten 31a, 31b mit
oberen Teilen der Breiten-Maskierungsplatten-Synchronisierungsriemen 36, 37 verbunden. Die
Breiten-Maskierungsplatte 32 ist über ein Paar Verbindungsplatten 32a, 32b mit
unteren Teilen der Maskierungsplatten-Synchronisationsriemen 36, 37 verbunden
(siehe 3 und 4).
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Bei der obigen Konstruktion rotiert
der Antrieb des Antriebsmotors 35 die Antriebswelle 43 über den
Synchronisationsriemen 36 und rotiert auch den Synchronisationsriemen 37.
Das heißt,
dass das Paar Synchronisationsriemen 36, 37 so
angetrieben wird, dass es simultan und in der gleichen Richtung rotiert
wird, wodurch das Paar Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 geöffnet bzw.
geschlossen wird.
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Ein Antriebsmechanismus für die Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 weist
einen Antriebsmotor 44 und Vorschub-Maskierungsplatten-Synchronisationsriemen 45, 46, 47 auf,
die an Enden der Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 angeordnet
sind. Der Synchronisationsriemen 45 läuft um ein Antriebsriemenrad 48 des
Antriebsmotors 44 und ein drittes Riemenrad 49 (siehe 5). Der Synchronisationsriemen 46 läuft um ein
viertes Riemenrad 50 und ein fünftes Riemenrad 51.
Der Synchronisationsriemen 47 läuft um ein sechstes Riemenrad 52 und
ein Spannrad 53 (6).
Das dritte Riemenrad 49 und das vierte Riemenrad 54 sind
an einem Ende der Vorschub-Maskierungsplatten-Antriebswelle 54 befestigt,
wobei das dritte Riemenrad 49 an der äußeren Seite angeordnet ist
(4). Das fünfte Riemenrad 51 und
das sechste Riemenrad 52 sind an entgegengesetzten Enden
einer Vorschub-Maskierungsplatten-Antriebswelle 55 befestigt.
Die Wellen 54, 55 sind über Lager am ersten Rahmenelement 16 und
am dritten Rahmenelement 18 gelagert. Das Spannrad 53 ist
am ersten Rahmenelement 16 befestigt. Das Vorschub-Maskierungsplattenelement 33 ist über ein
Paar Verbindungsplatten 33a, 33b an oberen Teilen
der Vorschub-Maskierungsplatten-Synchronisationsriemen 46, 47 befestigt,
und die Vorschub-Maskierungsplatte 34 ist über ein
Paar Verbindungsplatten 34a, 34b an unteren Teilen
der Vorschub-Maskierungsplatten-Synchronisationsriemen 46, 47 befestigt
(6).
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Bei der obigen Konstruktion treibt
der Antrieb des Motors 44 den Synchronisationsriemen 45 zum Rotieren
der Welle 54 an, wodurch der Synchronisationsriemen 46 rotierend
angetrieben wird, um den Synchronisationsriemen 47 über die
Welle 55 anzutreiben. Hierdurch werden die Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 geöffnet bzw.
geschlossen.
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Wie in 7 gezeigt,
ist an der Vorschub-Maskierungsplatte 33 im Transportpfad
vorgeschaltet ein Ende eines Maskierungsvorhangs 56 befestigt,
dessen anderes Ende um die Welle 54 gewickelt ist. Wenn
in 2 die Vorschub-Maskierungsplatte 33 nach
rechts bewegt wird, wird der Maskierungsvorhang 56 ausgelassen.
Wenn die Platte 33 nach links bewegt wird, wird der Vorhang 56 eingezogen
und dabei um die Welle 54 gewickelt. Die andere Vorschub-Maskierungsplatte 34,
die im Transportpfad nachgeschaltet ist, hat keinen solchen Maskierungsvorhang,
sondern verfügt
stattdessen über
eine größere Breite.
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[Konstruktion der digitalen
Belichtungseinheit]
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Es folgt eine Beschreibung eines
Mechanismus zum Antreiben der digitalen Belichtungseinheit 30 in
der zusätzlichen
Abtastrichtung. Wie in den 7 und 9 gezeigt, enthält dieser
Mechanismus einen Antriebsmotor 60, der auf eine Motorwelle
aufgesetzt ist, eine Spindel 62, die über die Kupplung 61 wirksam
mit dem Antriebsmotor 60 verbunden ist, einen Mutterhalter 64,
auf dem eine Spindelmutter 63 sitzt, die mit der Spindel 62 in
Eingriff ist, und eine lineare Schiene 65, auf der der
Mutterhalter 64 gleitet. Ein Kopfmodul 300, eine
Hauptkomponente der digitalen Belichtungseinheit 30, ist
kragarmartig auf dem Mutterhalter 64 angebracht. Der Antriebsmotor 60 ist auf
einer Motorhalterung 66 befestigt, die ihrerseits auf dem
dritten Rahmenelement 18 sitzt. Die Spindel 62 wird
an entgegengesetzten Enden von der Motorhalterung 6 und
dem dritten Rahmenelement 18 getragen. Bei der obigen Konstruktion
kann eine Kombination eines Wellen- und Gleitmetallelements oder dergleichen
anstelle der linearen Schiene 65 verwendet werden. Außerdem kann
auch eine Trapezspindel oder dergleichen als Spindel verwendet werden.
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Wie in 8 gezeigt,
sind unmittelbar über der
Druckpapier-Transportebene P die Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 angeordnet,
unmittelbar über denen
die Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 angeordnet
sind, unmittelbar über
denen eine Bestrahlungsebene des Kopfmoduls 300 angeordnet
ist. Wie aus dem obigen hervorgeht, sind die optische Belichtungseinheit 20 und
die digitale Belichtungseinheit 30 unabhängig voneinander
zu betreiben.
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[Konstruktion
der Sensoren]
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Zum Steuern der Aktivierung der entsprechenden
oben beschriebenen Belichtungseinheiten sind Sensoren vorgesehen.
Ein erster Sensor 67 ist zum Erfassen einer maximal geöffneten
Position der Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 vorgesehen, wobei
diese Position die ursprüngliche
Position dieses ersten Sensors 67 darstellt. Ein zweiter
Sensor 68 ist zum Erfassen einer maximal geöffneten
Position der Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 vorgesehen,
wobei diese Position die ursprüngliche
Position dieses zweiten Sensors 68 darstellt. Ein dritter
Sensor 69 ist zum Erfassen einer Position vorgesehen, wo
das Kopfmodul 300 der digitalen Belichtungseinheit 30 am
weitesten entlang des Transportpfads nach unten bewegt wurde, wobei
diese Position die ursprüngliche
Position dieses dritten Sensors 69 darstellt. In der vorliegenden
Ausführungsform
sind alle diese Sensoren als optische Sensoren vorgesehen. Es können jedoch
auch andere Typen von Sensoren verwendet werden.
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[Spezifisches Beispiel
der digitalen Belichtungseinheit]
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Das Kopfmodul 300 der digitalen
Belichtungseinheit 30 besteht im Wesentlichen aus einem Rot-Komponenten-Druckkopf 310,
der einen ersten Vakuumfluoreszenz-Druckkopf ("VFDK") 311 zur Durchführung einer
Belichtung mit einer roten Komponente aufweist, einem Grün-Komponenten-Druckkopf 320,
der einen zweiten VFDK 321 zur Durchführung einer Belichtung mit
der grünen
Komponente aufweist, und einem Blau-Komponenten-Druckkopf 330,
der einen dritten VFDK 331 zur Durchführung einer Belichtung mit
der blauen Komponente aufweist. Der erste VFDK 311 hat
einen Emissionswellenlängenbereich
von 600– 750
nm, mit einem Peak bei 670 nm. Der zweite und der dritte VFDK 321 bzw. 331 haben
einen Emissionswellenlängenbereich
von 400–580
nm, mit einem Peak bei 505 nm. Jeder dieser VFDK ist aus einer Anzahl
Fluoreszenzelemente aufgebaut, die als ein schmales längliches
lineares Feld zusammengesetzt sind, das eine Länge hat, die der Breite des
Druckpapiers 3 entspricht und eine Bildauflösung von
ungefähr
200 dpi vorsieht. Wie in 10 gezeigt,
ist der Rot-Komponenten-Druckkopf 310 zum
Beispiel eine Anordnung aus einem Spiegel 312 zum Reflektieren
um 90° eines
vom ersten VFDK 311 abgestrahlten Strahls, einer SELFOC-Linse 313 als
eine optische Bilderzeugungseinheit und einem Farbzerlegungsfilter 314.
Dann wird dieser Rot-Komponenten-Druckkopf 32 zusammen
mit dem Grün-Komponenten-Druckkopf 320 und
dem Blau-Komponenten-Druckkopf 330,
die im Wesentlichen ähnlich
aufgebaut sind, parallel und miteinander integriert innerhalb eines
Gehäuses
angeordnet, wodurch das VFDK-Modul 300 vorgesehen wird.
Dieses VFDK-Modul 300 ist mit der Steuerung 7 verbunden.
Auf diese Weise wird das VFDK-Modul 300 zur Abtastung durch
den Zusatz-Abtast-Antriebsmechanismus unter der Ein/Aus-Steuerung
der Steuerung 7 der VFDK 311, 321, 331 bewegt,
wodurch eine Farbbelichtung von Bilddaten und/oder Zeichendaten
auf dem Druckpapier 3 vorgenommen wird.
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11 ist
ein Blockdiagramm, das die Belichtungssteuerung des Druckpapiers 3 durch
das VFDK-Modul 300 veranschaulicht. Die Steuerung 7 enthält einen
Bilddateneingang 7a zum Beschaffen digitaler Daten von
verschiedenen digitalen Geräten, wie
zum Beispiel einer Digitalkamera, einem Scanner, einer CD oder dergleichen,
eine Bildverarbeitungseinheit 7b zur Durchführung einer
Bildbearbeitung der eingegebenen Bilddaten, bitkonvertierter Zeichendaten
oder dergleichen je nach Notwendigkeit, wobei auch eine Umwandlung
dieser verarbeiteten Daten in Druckdaten durchgeführt wird,
die an das VFDK-Modul 300 ausgegeben werden, eine Abtaststeuereinheit 7c zum
Erzeugen von Steuersignalen, die sich auf die Abtastgeschwindigkeit
und die Zeitsteuerung des VFDK-Moduls 300 beziehen,
und einen Ausgang 7d zum Ausgeben verschiedener Ausgabedaten
an eine externe Vorrichtung. Die oben beschriebenen Druckdaten werden über eine
VFDK-Treiber 7e an die entsprechenden VFDK 311, 321, 331 übertragen,
während
die Steuersignale über
einen Motortreiber 7f an einen Impulsmotor 60 übertragen
werden.
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[Konstruktion der Einheitsbefestigung]
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Es folgt anhand von 12 eine Beschreibung einer Konstruktion
zum Befestigen des Maskierungsmechanismus 100, der das
VFDK-Modul 300 enthält,
am Belichtungstisch 70. Übrigens sind in 12 die Konstruktionen solcher
Komponenten, wie der Maskierungsplatten, zur besseren Deutlichkeit
aus der Darstellung ausgelassen. Ein Pfeil A zeigt die Transportrichtung
des Druckpapiers an.
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Der Belichtungstisch 70 enthält einen
Einheits-Positionierungsblock 71, eine Verbindungseinheit 72,
eine Einheitsaufnahmeführung 73,
die nachgeschaltet ist, und eine weitere Einheits-Aufnahmeführung 74,
die vorgeschaltet ist. Der Einheits-Positionierungsblock 71 enthält an zwei
Positionen Positionierungslöcher 71a, 71b.
Die Führungen 73, 74 enthalten
sich verjüngende
Teile 73a, 74a zur Ermöglichung einer Befestigung
des Maskierungsmechanismus 100.
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Außerdem sind auf der Unterseite
des Belichtungstischs 70 auf der rechten Seite in Bezug
auf den Transportpfad ein Paar Befestigungsplatten 75, 76 und
ein Paar Positionierungsstifte 77, 78 vorgesehen.
Ein Förderband 86 ist
mittig zum Belichtungstisch 70 angeordnet.
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Auf der anderen Seite weist der Maskierungsmechanismus 100 eine
Führungsschiene 79 auf,
die mit der Einheits-Aufnahmeführung 73 in
Eingriff kommt, eine weitere Führungsschiene 84,
die mit der Einheits-Aufnahmeführung 74 in
Eingriff kommt, ein Paar Positionierungsstifte 80, 81,
die am dritten Rahmenelement 18 zum ausgerichteten Eingriff
mit den Positionierungsiöchern 71a, 71b befestigt
sind, ein Paar Positionierungslöcher 16a, 16b,
die im ersten Rahmenelement 16 zum ausgerichteten Eingriff mit
den Positionierungsstiften 77, 78 definiert sind, eine
Verbindung 85, die Signalübertragungselemente oder dergleichen
enthält,
und ein Paar Löcher 16c, 16d,
in die Befestigungen 82, 83 eingeführt werden, um
den Maskierungsmechanismus 100 auf dem Belichtungstisch 70 zu
befestigen. Die Steuerung 7 überträgt Signale über die Verbindungen 72, 85 zum Steuern
der Bewegungen der entsprechenden Komponenten.
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Zum Befestigen des Maskierungsmechanismus 100 auf
dem Belichtungstisch 70, wird der Mechanismus in einer
Richtung des Pfeils B in 12 verschoben. 13 zeigt die Konstruktion
der Führungseinheit
nach der vollständigen
Befestigung.
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[Funktion des Drucker-Prozessors]
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Als Nächstes wird die Funktion des
oben beschriebenen Drucker-Prozessors schematisch beschrieben.
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Wenn der Film 2 über die
Walze 11, die vom Motor 12 angetrieben wird, zur
optischen Belichtungseinheit 20 geführt wird, steuert die Steuerung 7 das
Strahlmodulationsfilter 22 gemäß der Bildinformation auf dem
Film 2, die vom Scanner 10 gelesen wurde, um so
gemäß der Farbdichten
des Bilds auf dem Film 2 die Farbbalance einzustellen.
Dann bestrahlt die optische Belichtungseinheit 20 den Film 2 mit
dem modulierten Strahl, und der durch den Film 2 hindurchgelassene
Strahl, der dadurch die Bildinformation des Films 2 trägt, wird
auf das am Belichtungspunkt 1 angeordnete Druckpapier 3 gestrahlt, so
dass das Bild des Films 2 auf das Druckpapier 3 gedruckt
wird. Gegebenenfalls werden durch Abtasten des VFDK-Moduls 300 der
digitalen Belichtungseinheit 30 in der Nachbarschaft des
Bereichs des Druckpapiers 3, das von der optischen Belichtungseinheit 20 bedruckt
wird, zusätzliche
Bilder oder Zeichen, Logos oder dergleichen gedruckt. Es versteht sich,
dass beim Drucken eines von einer digitalen Kamera aufgezeichneten
Bilds auf dem Druckpapier 3 das am Belichtungspunkt 1 angeordnete
Druckpapier 3 allein durch die digitale Belichtungseinheit
belichtet wird.
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Das am Belichtungspunkt 1 mit
dem Bild bedruckte Druckpapier 3 wird dann in die Entwicklungseinheit 5 transportiert
und einem Bildentwicklungsvorgang unterzogen, während dessen das Papier 3 veranlasst
wird, durch die mehreren Tanks zu gelangen, die mit Flüssigkeiten
zum Entwickeln des Druckpapiers 3 gefüllt sind.
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Wenn die optische Belichtungseinheit 20 zur Durchführung eines
optischen Druckvorgangs für eine
maximale Größe verwendet
wird, werden die Breiten-Maskierungsplatten 31, 32 und
die Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 an den
entsprechenden maximal geöffneten
Positionen eingestellt. In diesem Fall ist die digitale Belichtungseinheit 30 auf
der am meisten rechts gelegenen Seite von 2 und unmittelbar über der Vorschub-Maskierungsplatte 34 festgehalten.
Wenn ein Druckvorgang zur Erhaltung eines Drucks durchgeführt wird,
der kleiner als die maximale Größe ist,
werden die entsprechenden Maskierungsplatten 31–34 zum
Abgrenzen eines gewünschten
Belichtungsbereichs bewegt.
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Wenn ein digitaler Belichtungsvorgang durchzuführen ist,
werden die entsprechenden Maskierungsplatten 31–34 auf
die entsprechenden maximal geöffneten
Positionen gesetzt, und dann gleitet die digitale Belichtungseinheit 30 zur
Durchführung der
Belichtung darüber
hinweg. Die digitale Belichtungseinheit wird normalerweise in einer
Richtung betrieben, und der Rücktransport
der digitalen Belichtungseinheit 30 findet beschleunigt
statt, um so die Verarbeitungszeit zu verringern. Wenn mehrere digitale
Belichtungsvorgänge
fortdauernd nacheinander stattfinden sollen, kann der digitale Belichtungsvorgang
in beiden Richtungen, d. h. hin und her, durchgeführt werden.
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Wenn mehrere optische Belichtungsvorgänge nacheinander
auf kleinen kurzen Abschnitten eines einzigen Druckpapiers 3 als
ein Testdruckvorgang durchzuführen
sind, wird dies durchgeführt, während die
Vorschub-Maskierungsplatten 33, 34 um einen vorbestimmten
Grad geschlossen sind. Hierdurch entsteht eine Doppelbelichtung,
wenn der Strahl auf die Abschnitte unmittelbar vor oder nach dem
jeweiligen Bereich trifft. Um dies zu vermeiden, ist, wie in 7 gezeigt, die vorgeschaltete
Vorschub-Maskierungsplatte 33 mit einem Maskierungsvorhang 56 und
die nachgeschaltete Maskierungsplatte 34 mit der größeren Breite
versehen, so dass verhindert wird, dass der Strahl auf diese anliegenden
Abschnitte trifft.
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In der oben gezeigten Ausführungsform
wird, damit das VFDK-Modul 300 einen vorbestimmten Bereich
des Druckpapiers 3 belichtet, dies durch Bewegen des Moduls 300 über dem
und über
das Druckpapier bewerkstelligt. Statt dessen ist die Belichtung
eines vorbestimmten Bereichs auch durch Bewegen des Druckpapiers 3 möglich, während das VFDK-Modul 300 an
der vorbestimmten Position am Belichtungspunkt 1 fest bleibt.
In diesem Fall kann die Bewegung des Druckpapiers 3 durch
einen Betrieb des Druckpapier-Transportmechanismus gemäß Steuersignalen
erfolgen, die von der Abtaststeuereinheit 7c der Steuerung 7 übertragen
werden.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung
gemäß bestimmter
Ausführungsformen
beschrieben wurde, so versteht es sich, dass diese Ausführungsformen nur
zur Veranschaulichung der Anwendung der Prinzipien der Erfindung
dienen. Zahlreiche Modifikationen können daran vorgenommen werden
und es können
auch andere Anordnungen konstruiert werden, ohne dass dadurch vom
Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, abgewichen wird.