DE19830852A1 - Handschere mit Richtfunktion - Google Patents

Handschere mit Richtfunktion

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DE19830852A1
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scissors
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DE1998130852
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Horst Klimach
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Bessey and Sohn GmbH and Co KG
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Bessey and Sohn GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/026Hand-operated metal-shearing devices for cutting sheets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Forests & Forestry (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handschere zum Schneiden plastisch verformbarer Materialien wie z. B. Blech, andere Materialien, Kunststoff oder Kombinationen mit weichen Werkstoffen. Es kann sich dabei um eine hebelübersetzte Schere handeln, bei der zwischen Griffschenkeln und den Werkzeugschneiden ein handkraftübersetzendes Hebelgetriebe angeordnet ist oder um sogenanntes Normalscheren, bei denen Griff- und Schneiden-Teil einteilig hergestellt sind. Beide Scherentypen werden in links- und rechtsschneidender Ausführung benötigt. Bei der rechtsschneidenden Ausführung wird das geschnittene Blech durch die unter dem Blech liegende Schneide verformt und nach rechts hinten verbogen bzw. hochgebogen, bei der linksschneidenden Ausführung geschieht dasselbe nach der linken Seite. DOLLAR A Die scharfen Schneidkanten können bei einem Zurückbiegen des verformten Bleches von Hand zu Verletzungen führen. DOLLAR A Auch geringes Anformen von Blechkanten ist bei Blechen über 1,2 mm ohne Hilfsmittel nicht möglich. DOLLAR A Dies versucht die Erfindung zu ermöglichen, indem Schlitze im Schneidteil oder im Griffteil vorgesehen sind, die eingehängt in die Kanten des Schneidgutes zur leichten Verformung dienen. Es können auch Flächen an z. B. Aufsatzstücken vorgesehen werden, die zum Richten des Schneidgutes dienen. Die Schlitze können auf die entsprechenden Stärken des Schneidgutes abgestimmt werden, damit ein Abrutschen verhindert wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Handschere zum Schneiden plastisch verformbarer Materialien wie z. B. Blech, andere Materalien, Kunststoff oder Kombinationen mit weichen Werkstoffen. Es kann sich dabei um eine hebelübersetzte Schere handeln, bei der zwischen Griffschenkeln und den Werkzeugschneiden ein handkraftübersetzendes Hebelgetriebe angeordnet ist oder um sogenannte Normalscheren, bei denen Griff und Schneiden-Teil einteilig hergestellt sind. Beide Scherentypen werden in links- und rechtsschneidender Ausführung benötigt. Bei der rechtsschneidenden Ausführung wird das geschnittene Blech durch die unter dem Blech liegende Schneide verformt und nach rechts hinten verbogen bzw. hochgebogen, bei der linksschneidenden Ausführung geschieht dasselbe nach der linken Seite.
Die scharfen Schneidkanten können bei einem Zurückbiegen des verformten Bleches von Hand zu Verletzungen führen.
Ebenso ist eine gewünschte Verbiegung des Blechrandes von Hand zudem auch aus Kraftmangel nicht möglich.
Dies natürlich insbesondere bei den hebelübersetzten Scheren, die eine Schneidleistung bei Stahlblech bis 1,8 mm Stärke haben.
Um die genannten Verformungen des Bleches zu erreichen, müßten weitere Werkzeuge verwendet werden, die vor Ort beim Zuschneiden nicht greifbar sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde Möglichkeiten zu schaffen, um dies mit der Schere selbst ausführen zu können. Man kann sich Vorsprünge vorstellen, die zum Schlagen und Richten verwendet werden können. Oder man bringt Aussparungen an, mit denen ein Schneidrand des Schneidgutes gefaßt und verformt werden kann.
In der Regel bestehen die Normalscheren aus zwei Griffteilen, an denen die Schneidbacken mit angeformt sind. Also kann man wahlweise eines dieser Teile für diese Blechverformung verwenden. Dabei ist es vorteilhaft die Griffteile als Hebelarm zu nutzen. Es bietet sich also an, auf der Außenseite dieser meist als Schmiedeteile hergestellten Teile Richtelemente vorzusehen, in die der Blechdicke entsprechend ein oder mehrere Schlitze anzubringen sind.
Bei hebelübersetzten Scheren sind die Griffteile getrennt von den Schneidbac­ ken, da zwischen ihnen eine Hebelübersetzung eingebracht ist. Hier besteht die Möglichkeit beide Teile für die Anbringung von diesen Richtelementen zu nutzen, beim Griffteil auch den Teil fürs weiche Schneidgut oder Blech geringer Stärke, wenn aus Kunststoff hergestellt oder wenn das Blechteil umspritzt ist, auch in beiden Werkstoffen, Blech und Kunststoff, einzubringen.
Bildlich ist dies in den anhängenden Zeichnungen dargestellt und zwar in:
Fig. 1 eine Normalschere,
Fig. 2 eine hebelübersetzte Schere mit Schlagteil,
Fig. 3 mit einseitigen Schützen,
Fig. 4 mit beidseitigen Schlitzen,
Fig. 5 mit Aufsatzstück,
Fig. 6 mit seitlich abgebogenen Griff-Blechteilen,
Fig. 7 mit der Seitenansicht von Fig. 6,
Fig. 8 mit Aufsatzstück.
Fig. 9 mit seitlich abgebogenen Blech-Greifteilen mit Schlitzen.
In Fig. 1 ist die gesamte Normalschere mit (10) gekennzeichnet, mit (12) und (14) die beiden Griffteile. Das Richtelement (16) nahe dem Schneidteil (18) ist dargestellt mit zwei parallelen Einschnitten (20) und (22), wobei (20) für Bleche geringer Stärke, und (22) für Bleche größerer Stärke vorgesehen sind. Durch diese Zuordnung wird ein sicheres Halten beim Biegen des Bleches erreicht.
In Fig. 2 besteht die Schere (30) aus den Griffteilen (32) und (34). Sie sind vorwiegend aus Blech geformt und mit griffigem Kunststoffteil (40) und (42) ummantelt. Die meist aus Stahl geschmiedeten Schneid-Oberteile und -Unterteile (36) und (38) werden hebelübersetzt über den Drehpunkt (44) bewegt. Schneidbacken (38) ist mit einem Richtelement (46) versehen, das zum Richten durch Schlagen verwendet werden kann.
Fig. 3 zeigt die Schere (30) mit einem Richtelement (48) am Schneidbacken (38), in der wiederum 2 Aussparungen (50) und (52) vorgesehen sind.
In Fig. 4 hat die Schere (30) in beiden Griff Blechteilen (32 und 34) unterschiedliche Schlitze (31, 33 und 35).
In Fig. 5 ist auf einer standardmäßig geführten Schere (30) ein Aufsatzstück (54) fest angebracht, z. B. über die Stiftverbindung (33), das eine Fläche (55) aufweist zum Richten und/oder einen oder mehrere Schlitze, hier (56) und (58), zum Fassen des Blechrandes besitzt.
Weitere Möglichkeiten des Blechfassens zeigen die Fig. 6 bis 9, bei 6 zwischen den seitlich abgebogenen Griff-Blechteilen (57) und (59) im sich bildenden Schütz (60), bei 7 in der Seitenansicht mit den abgebogenen Griff- Blechteilen, bei 8 wiederum mit einem Aufsatzstück (67) und bei Fig. 9 mit 3 Schlitzen (64, 66 und 68) in dem seitlich abgebogenen Griff-Blechteil (61) für das genauere Fassen der Blechdicke.
Alle hier beschriebenen Schlitze bilden gegen das eingeführte Schneidgut jeweils 2 Flächen (19) und (21), an denen sich das zu verformende Schneidgut anlegt und sich bedingt durch den Hebelarm der Griffe (12) und (14) bzw. (32) und (34) relativ leicht verformen läßt.

Claims (18)

1. Handschere zum Schneiden plastisch verformbarer Materialien wie z. B. Stahl, anderen Metallen, Kunststoff oder Kombinationen mit weichen Werkstoffen, in der Ausführung einer sogenannten hebelübersetzten Schere bestehend aus Griffteilen und Schneidteilen mit Hebelübersetzung zwischen beiden oder einer sogenannten Normalschere bestehend aus Griffen mit angeformtem Schneidteil, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schneidteilen (18) und (19) oder an den Griffteilen (32) und (34) Richtelemente (16, 46, 48, 54, 63, 65, 61, 76), angebracht sind mit Flächen (45, 55, 60, 62) zum Verformen des Schneidgute durch Schlagen oder zum Fassen und Verbiegen des Bleches zwischen zwei Anlageflächen (19, 21) bzw. (63, 65).
2. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Normalscheren (10) auf einer Seite ein Richtelement (16) nahe dem Drehpunkt (15) vorgesehen ist.
3. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Normalscheren (10) auf beiden Seiten ein Richtelement (16) nahe dem Drehpunkt (15) vorgesehen ist.
4. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hebelübersetzten Scheren (30) an einem Schneidteil (36 oder 38) ein Richtelement nahe dem Drehpunkt (44) vorgese­ hen ist.
5. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hebelübersetzten Scheren (30) an beiden Schneidteilen (36 und 38) ein Richtelement vorgesehen ist.
6. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hebelübersetzten Scheren (30) an einer Griffhälfte (12 oder 14) ein Richtelement vorgesehen ist.
7. Handschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei hebelübersetzten Scheren (30) an beiden Griffhälften (12 und 14) ein Richtelement vorgesehen ist.
8. Handschere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtelement zum Fassen des Bleches einen oder mehrere Schlitze (20, 22, 33, 35, 50, 52, 64, 66, 68) umfaßt.
9. Handschere nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtelement an der Außenseite eine . Fläche (45, 55, 60) zum Richten des Bleches durch Schlagen aufweist.
10. Handschere nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Griffhälfte (32, 34) in einer definierten Stellung der Griffhälften (100, 102) einen Schlitz (60) zum Fassen des Schneidgutes bilden.
11. Handschere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die benötigte Schlitzbreite zum Fassen des Schneidgutes in geschlossenem Zustand erreicht wird.
12. Handschere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die benötigte Schlitzbreite zum Fassen des Schneidgutes in geöffnetem Zustand erreicht wird.
13. Handschere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die benötigte Schlitzbreite zum Fassen des Schneidgutes in einer Zwischenstellung erreicht wird.
14. Handschere nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffhälften in dieser Stellung fixierbar sind.
15. Handschere nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtelement als Aufsatzstück (54) ausge­ führt ist.
16. Handschere nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtelement einstückig mit Schneidteil (36 oder 38) oder einstückig mit Griffteil (12, 14, 32, 34) hergestellt ist.
17. Handschere nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß bei hebelübersetzten Scheren (30) ein Griffteil (57 oder 59) zur Seite hin abgewinkelt ist, sodaß ein überstehender Teil (61) seitlich herausragt.
18. Handschere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei hebelübersetzten Scheren beide Griffteile (57 und 59) nach innen so abgewinkelt sind, daß sie im geschlossenen Zustand einen Schlitz (60) bilden.
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