DE19826778A1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Außengriffs mit einem Schließsystem - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines Außengriffs mit einem Schließsystem

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DE19826778A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines an der Außenhaut (8) eines Kraftfahrzeugs angeordneten und mit einer Federkraft beaufschlagten Außengriffs (31) mit einem Schließsystem (5), insbesondere für Fahrzeugtüren und Fahrzeugklappen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar sowie mit geringem Aufwand montierbar ist. Diese Aufgabe wird dadurchgelöst, daß der Außengriff (31) eine Aufnahme (31') aufweist, die mit einem von außen einsteckbaren Verbindungselement (40) in wechselseitige Mitnahmeverbindung bringbar ist. Darüber hinaus ist das eine, dem Schließsystem (5) zugeordnete Ende des Verbindungselements (40) in Wirkverbindung mit einem Betätigungselement (37) verbindbar, das ein Sperrelement des Schließsystems (5) entriegelt. Das andere Ende des Verbindungselements (40) ist an einem von der Außenhaut (8) her einsteckbaren sowie bezüglich der Außenhaut (8) fixierbaren Einsteckteil (32) verschiebbar gelagert.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines an der Außenhaut eines Kraftfahrzeugs angeordneten Außen­ griffs mit einem Schließsystem, insbesondere für Fahrzeugtü­ ren und Fahrzeugklappen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 44 05 383 A1 ist eine Außengriffanordnung für eine Kraftfahrzeugtür bekannt, die einen an der Innenseite des Türaußenblechs vormontierbaren Lagerbügel aufweist, in den eine vom Türgriff getrennte und auf einen Schloßauslöse­ hebel einwirkende Zugstange sowie eine Halteplatte für einen Schließzylinder eingebaut sind. Der mit einer Feder­ kraft beaufschlagte Türgriff und der Schließzylinder sind bei geschlossener Tür von außen mittels einer Rastvorrich­ tung montierbar. Zur Montage sind drei Öffnungen vorgese­ hen, nämlich eine Lageröffnung für das Lager des Türgriffs, eine Betätigungsöffnung für die Verbindung des Türgriffs mit der Zugstange sowie eine Schließöffnung für den Schließ­ zylinder.
Die bekannte Außengriffanordnung weist eine Vielzahl von komplizierten Einzelteilen auf, so daß der Herstellungs- und Montageaufwand der bekannten Außengriffanordnung recht hoch ist. Darüber hinaus ist von Nachteil, daß die bekannte Anordnung sehr viel Platz im Raum zwischen dem Türaußen- und dem Türinnenblech benötigt. Des weiteren weist die Anordnung relativ viele Öffnungen im Türaußenblech auf, die mit einem hohem Aufwand abgedichtet werden müssen, um keine Feuchtigkeit in den Raum zwischen Türinnen- und Türaußen­ blech eindringen zu lassen.
Darüber hinaus sind zur Verbindung der Außengriffanordnung mit dem Verriegelungssystem (Türschloß) immer mindestens drei Montageschritte notwendig: Zunächst muß die Zugstange, die auf den Schloßauslösehebel einwirkt, vormontiert wer­ den. Danach werden in jeweils einzelnen Montageschritten der Türgriff mit der Zugstange sowie der Schließzylinder mit dem Verriegelungssystem verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grun­ de, eine Vorrichtung zum Verbinden eines an der Außenhaut eines Kraftfahrzeugs angeordneten Außengriffs mit einem Schließsystem zu schaffen, die einfach und kostengünstig herstellbar sowie mit geringem Aufwand montierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß ein Außengriff einer Tür und ein von der Außenhaut eines Kraft­ fahrzeugs einsteckbares Verbindungselement derart in Mitnah­ meverbindung bringbar sind, daß der Außengriff und das Ver­ bindungselement sich gegenseitig mitnehmen. Beispielsweise nimmt bei einer Betätigung des Außengriff zum Öffnen einer Fahrzeugtür der Außengriff das Verbindungselement mit. Beim Rückholvorgang nimmt dann das Verbindungselement den Außen­ griff mit. Das Verbindungselement dient dabei als Verbin­ dung des Außengriffs mit einem Schließsystem der Tür.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist weiterhin eine gerin­ ge Anzahl von Einzelteilen auf, die einfach und kostengün­ stig herstellbar sind. Darüber hinaus ermöglichen die gerin­ ge Anzahl und die einfache Bauweise der Einzelteile einen geringen Montageaufwand. Insbesondere ist möglich, mittels eines einzelnen Montageschrittes den Außengriff mit dem innerhalb eines Karosseriebauraums befestigten Schließsy­ stem zu verbinden. Dabei wird unter Schließsystem ein Türschloß mit seinen einzelnen Komponenten verstanden.
Darüber hinaus ist der Platzbedarf der Vorrichtung derart gering, daß sie insbesondere in Türen mit kleinem Bauraum problemlos einbaubar ist. Des weiteren ist besonders von Vorteil, daß die Vorrichtung zur Verbindung des Außengriffs mit dem Schließsystem eine Montage von der Türaußenseite er­ möglicht. Auf diese Weise ist die Montage besonders leicht und einfach. Zu dem ist so sichergestellt, daß eine bereits lackierte Tür bei der Montage nicht mehr verkratzt wird.
Das Verbindungselement ist erfindungsgemäß an einem Ein­ steckteil, das von der Außenhaut der Fahrzeugtür einsteck­ bar und bezüglich der Außenhaut fixierbar ist, verschiebbar gelagert. Dieses Einsteckteil weist vorzugsweise einen Schließzylinder zur manuellen Betätigung des Schließsystem auf. Alternativ oder zusätzlich dazu weist das Einsteckteil einen Infrarot-Empfänger einer Infrarot-Steuerung zur auto­ matischen Betätigung des Schließsystem auf.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Ein­ steckteil Beleuchtungsmittel auf. Diese vereinfachen eine manuelle Betätigung des Schließsystems mittels des Schließ­ zylinders bei Dunkelheit.
Ein drehbares Paddel des im Einsteckteil angeordneten Schließzylinders ist vorzugsweise im Eingriff mit einer Nuß des Schließsystems. Durch Betätigung des Schließzylinders wird das Paddel des Schließzylinders derart bewegt, daß ein Sperrelement des Schließsystems ent- bzw. verriegelt wird.
Zwischen dem Einsteckteil und dem Verbindungselement ist zur Anfederung des Außengriffs vorzugsweise eine Druckfeder abgestützt. Diese Druckfeder dient der Rückstellung des Außengriffs und des Verbindungselements. Somit ist es nicht notwendig, für den Außengriff und das Verbindungselement jeweils eine einzelne Rückholfeder vorzusehen. Darüber hin­ aus begrenzt die Druckfeder gleichzeitig den Stellweg des Außengriffs. Alternativ oder zusätzlich zu der beschriebe­ nen Druckfeder ist vorgesehen, den Außengriff zu dessen Anfederung über eine Feder mit einer Griffschale der Fahr­ zeugtür zu verspannen.
Vorteil dieser Federanordnungen ist, daß durch die erzielte Platzeinsparung die gesamte Anordnung kompakter wird und durch die geringer werdende Anzahl der Bauteile die Herstel­ lungskosten verringert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Einsteckteil bezüglich der Außenhaut durch eine Öffnung in der Innenhaut fixierbar. Beispielsweise erfolgt die Fixie­ rung durch eine formschlüssige Verbindung des Einsteckteils an der Griffschale.
Die Verbindung zwischen dem Sperrelement und dem Verbin­ dungselement erfolgt vorzugsweise über Schnapp- oder Raste­ lemente. Beispielsweise ist am Sperrelement ein Rastelement angeordnet, das in eine Rastöffnung des Verbindungselements eingreift. Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, daß die Verbindung zwischen dem Sperrelement und dem Verbin­ dungselement durch ein separates, durch die Innenhaut der Fahrzeugtür betätigbares Teil, beispielsweise ein auf das Sperrelement wirkendes Betätigungselement, erfolgt. Dazu weist die Innenhaut eine Montage- bzw. Demontageöffnung zur Herstellung und Auflösung der Verbindung zwischen dem Ver­ bindungselement und dem Schließzylinder auf.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement als Sperrklinke ausgebildet, die mit einer Drehfalle des als Schließsystem vorgesehenen Türschlosses zusammenwirkt. Die Sperrklinke verhindert die Bewegung der Drehfalle bei geschlossener Fahrzeugtür. Durch Betätigung des Außengriffs wird die Sperrklinke derart bewegt, daß sie die Drehfalle freigibt und die Fahrzeugtür durch Drehung der Drehfalle mit einer weiteren Betätigung des Außengriffs geöffnet werden kann.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbei­ spiele soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Aus­ schnitts einer Kraftfahrzeugkarosserie mit ei­ ner Fahrzeugtür;
Fig. 2 eine schematische und teilweise geschnittene Darstellung eines mit einem Türschloß verbunde­ nen Außengriffs der Fahrzeugtür nach Fig. 1;
Fig. 2a-b Darstellungen gemäß Fig. 2 mit Befestigungs­ einrichtungen eines Einsteckteils;
Fig. 2c eine schematische und teilweise geschnittene Darstellung des mit dem Türschloß verbundenen Außengriffs und einem im Einsteckteil angeord­ neten Infrarot-Empfänger;
Fig. 2d eine schematische und teilweise geschnittene Darstellung des mit dem Türschloß verbundenen und mit einer Griffschale verspannten Außen­ griffs;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Einsteck­ teils mit einem Schließzylinder und einem Ver­ bindungselement; sowie
Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung des Einsteckteils mit dem Schließzylinder und dem Verbindungsele­ ment nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine geöffnete Fahrzeugtür 1, an der eine Fen­ sterscheibe 2 angeordnet ist. Die Fahrzeugtür 1 weist eine Außengriffanordnung 3 mit einem Außengriff 31, einem Ein­ steckteil 32 sowie einem Schließzylinder 32' auf. Der Schließzylinder 32' ist dabei im Einsteckteil 32 angeord­ net. Sowohl das Einsteckteil 32 als auch der Außengriff 31 sind von der Türaußenseite her montierbar.
Der Schließzylinder 32' dient zur Ver- und Entriegelung einer Sperrklinke bzw. einer Drehfalle 6 des Türschlosses 5 durch Betätigung eines nicht dargestellten Verriegelungssy­ stems. Bei geschlossener Fahrzeugtür 1 umgreift die Drehfal­ le ein an der B-Säule der Fahrzeugkarosserie angeordnetes Schließelement 7.
Fig. 2 zeigt den am Türaußenblech 8 der Fahrzeugtür 1 ange­ ordneten und mit dem Türschloß 5 verbundenen Außengriff 31. Dieser ist Teil der Außengriffanordnung 3, die zur Betäti­ gung der obengenannten Sperrklinke, der Drehfalle 6 und der Verriegelung des Türschlosses 5 vorgesehen und in das zur B-Säule gerichtete Ende der Fahrzeugtür 1 montiert ist. Die Sperrklinke und die Drehfalle 6 sind in Fig. 2 nicht darge­ stellt.
Dem Türaußenblech 8 der Fahrzeugtür 1 ist ein Türinnenblech 9 zugeordnet, die beide als Träger für verschiedene Aggrega­ te und Module vorgesehen sind, beispielsweise einem elektri­ schen Fensterheber. Am Türaußenblech 8 ist eine Griffschale 33 angeordnet, in die der Außengriff 31 eingesetzt und um ein Lager 34 schwenkbar gelagert ist. Somit kann der Außen­ griff 31 aus der gezeigten Ausgangsstellung unter Abheben seines dem Lager 34 entgegengesetzten Betätigungsendes auf­ geschwenkt werden.
In eine Montageöffnung der Griffschale 33 ragt eine ein­ stückig an den Außengriff 31 angeformte Aufnahme 31' hin­ ein, die eine Schiebehülse 40 aufnimmt. Die Schiebehülse 40 liegt sowohl bei Betätigung als auch bei Nicht-Betätigung des Außengriffs 31 auf der Aufnahme 31' des Außengriffs 31 auf. In einer hier nicht dargestellten, alternativen Ausfüh­ rungsform ist vorgesehen, die Schiebehülse 40 erst bei Betä­ tigung des Außengriffs 31 in Verbindung mit dem Außengriff 31 zu bringen.
Des weiteren ist die Schiebehülse 40 an dem Schließzylinder 32', der in dem Einsteckteil 32 angeordnet ist, verschieb­ bar gelagert. Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgese­ hen, die Schiebehülse 40 an dem Einsteckteil 32 selbst ver­ schiebbar zu lagern, wie weiter unten noch näher erläutert wird.
Zwischen dem auf dem Außengriff 31 bzw. 31' aufliegenden Ende der Schiebehülse 40 und dem Einsteckteil 32 ist eine Druckfeder 41 angeordnet, die den Schließzylinder 32' voll­ ständig umfaßt. Diese Druckfeder 41 ist als Rückholfeder des Außengriffs 31 bzw. 31' und der Schiebehülse 40 vorgese­ hen, worauf weiter unten näher eingegangen wird.
Das Einsteckteil 32 ist im Türaußenblech 8 derart angeord­ net und fixiert, daß es gegen ungewolltes Herausnehmen gesichert ist. Diese Sicherung erfolgt durch eine hier nicht dargestellte Rastverbindung des Einsteckteils 32 mit dem Türaußenblech 8. Um keine Feuchtigkeit in den Zwischen­ raum zwischen Türaußen- und Türinnenblech 8 bzw. 9 eindrin­ gen zu lassen, ist eine hier ebenfalls nicht dargestellte Dichtung zwischen dem Türaußenblech 8 und dem Einsteckteil 32 angeordnet. Dies ist besonders für eine ordnungsgemäße Funktion von in der Fahrzeugtür 1 angeordneten elektrischen bzw. elektronischen Elementen, beispielsweise Sensoren einer Zentralverriegelung, von Vorteil. Zusätzlich dazu sind weitere, nicht näher dargestellte Dichtungen zwischen dem Außengriff 31 sowie dem Türaußenblech 8 und der Griff­ schale 33 vorgesehen.
Der Schließzylinder 32' weist ein Paddel 35 auf, das in Wirkverbindung mit einer Schloßnuß 36 des am Türinnenblech 9 angeordneten Türschlosses 5 steht. Durch Betätigung des Schließzylinders 32' wird das Paddel 35 derart bewegt, daß die Sperrklinke bzw. Drehfalle 6 des Türschlosses 5 ent- bzw. verriegelt wird.
Das Türschloß 5 ist über einen Betätigungshebel 37, der zur Betätigung der Sperrklinke und der Drehfalle 6 vorgesehen ist, mit der Schiebehülse 40 verbunden. Dazu weist der Betätigungshebel 37 ein Rastelement 39 auf, das in eine Öff­ nung 39' der Schiebehülse 40 einrastbar ist. Die Verbindung zwischen dem Türschloß 5 und dem Betätigungshebel 37 wird durch eine Schraubverbindung 38 zur Verfügung gestellt. Alternativ dazu ist hier aber jede andere Art der Verbin­ dung ebenfalls möglich.
Die hier beschriebene Außengriffanordnung 3 mit der Verbin­ dung des Außengriffs 31 mit dem Türschloß 5 weist eine Viel­ zahl von Vorteilen auf. Sie umfaßt nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen und ist daher kostengünstig herstellbar. Darüber hinaus ist der Montageaufwand sehr gering. Dies liegt zum einen an der geringen Anzahl der notwendigen Einzelteile, zum anderen aber auch an der geringen Anzahl der Montageschritte, die zur Montage der beschriebenen Außengriffanordnung 3 in die Fahrzeugtür 1 benötigt werden. Die Anzahl der Montageschritte beschränkt sich im wesentli­ chen auf zwei Schritte. In einem ersten Schritt wird der Außengriff 31 in die Griffschale 33 eingesetzt. Danach wird das Einsteckteil 32 zusammen mit dem Schließzylinder 32' und der Schiebehülse 40 in die obengenannte Montageöffnung eingesetzt und mit dem Türschloß 5 verbunden. Die Schiebe­ hülse 40 wird dabei an dem Außengriff 31, 31' angeordnet und in das Türschloß 5 mittels der Rastverbindung 39, 39' eingerastet. Diese einzelne Montagebewegung stellt somit sicher, daß sowohl das Einsteckteil 32 mit dem Schließzylin­ der 32' als auch der Außengriff 31 bzw. 31' über die Schie­ behülse 40 mit dem Türschloß 5 verbunden wird. Es ist daher kein zusätzlicher Montageschritt zur Verbindung des Außen­ griffs 31 mit dem Türschloß 5 notwendig.
Ein weiterer Vorteil ist der geringe Platzbedarf. Dieser ist derart gering, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung be­ sonders gut in Fahrzeugtüren mit geringem Montageplatz mon­ tierbar ist. Dies sind beispielsweise Fahrzeugtüren von Kleinwagen, aber auch Fahrzeugtüren, in die eine Vielzahl von weiteren Modulen (Fensterheber, Lautsprecher, etc.) mon­ tiert ist, die ebenfalls einen gewissen Montageplatz benöti­ gen.
Im folgenden wird kurz das Öffnen der Fahrzeugtür 1 mittels der oben beschriebenen Außengriffanordnung 3 beschrieben. Zum Öffnen der Fahrzeugtür 1 muß zunächst die Sperrklinke bzw. die Drehfalle 6 des Türschlosses 5 durch Betätigung des Schließzylinders 32' entriegelt werden. Sodann wird durch Betätigung des Außengriffs 31 die Sperrklinke derart bewegt, daß die Drehfalle 6 freigegeben und durch Ziehen am Außengriff 31 gedreht wird. Die Fahrzeugtür 1 kann dann ge­ öffnet werden. Wird der Außengriff 31 nun losgelassen, so werden sowohl der Außengriff 31 als auch die Schiebehülse 40 gleichzeitig durch die einzelne Druckfeder 41 in ihre ursprüngliche Position geschoben. Die Anordnung einer zweiten Rückholfeder ist daher nicht notwendig. Hierdurch wird weiterer Platz eingespart, so daß die Außengriffanord­ nung weiter kompakter wird.
Wie oben erwähnt, ist das Einsteckteil 32 gemäß Fig. 2 mit­ tels einer Rastverbindung mit dem Türaußenblech 8 verbunden bzw. fixiert. Eine alternative Fixierung zeigen die Fig. 2a und 2b.
Fig. 2a zeigt die Fixierung des Einsteckteils 32 mittels einer Schraubverbindung 50 an der Griffschale 33. Eine weitere mögliche Schraubverbindung 51 des Einsteckteils 32 mit der Griffschale 33 zeigt Fig. 2b. Zur Montage bzw. De­ montage dieser Schraubverbindungen 50 und 51 sind Öffnungen 60 und 61 im Türinnenblech 9 vorgesehen. Diese sind bei ge­ öffneter Fahrzeugtür 1 ohne weiteres zugänglich, so daß die Schraubverbindung 50 bzw. 51 problemlos und leicht montier­ bar bzw. demontierbar ist.
Wie in Fig. 2a gezeigt, ist eine weitere Öffnung 60' zur Lösung der Rastverbindung zwischen dem Betätigungshebel 37 und der Schiebehülse 40 vorgesehen, die bei geöffneter Fahrzeugtür 1 ebenfalls leicht zugänglich ist.
Fig. 2c zeigt den mit dem Türschloß 5 verbundenen Außen­ griff 31, dessen zugeordnetes Einsteckteil 32 keinen Schließzylinder, sondern einen Infrarot-Empfänger einer au­ tomatischen Steuerung des Türschlosses 5 aufweist. Der Infrarot-Empfänger dient zum Empfang eines Steuerungsi­ gnals, bei dem die Sperrklinke bzw. die Drehfalle 6 des Tür­ schlosses 5 mittels nicht dargestellter Stellmotoren ent- bzw. verriegelt wird. Die hier gezeigte Ausführungsform eignet sich insbesondere für die Beifahrer- und für die Fondtüren. Für die Fahrertür ist es von Vorteil, das Ein­ steckteil 32 sowohl mit dem Infrarot-Empfänger der automati­ schen Steuerung des Türschlosses 5 als auch mit einem Schließzylinder 31' zur Notöffnung der Fahrertür zu verse­ hen.
Eine weitere mögliche Anordnung zur Anfederung des Außen­ griffs 31 zeigt Fig. 2d. Der Außengriff 31 ist dabei mittels einer Bügelfeder 70 mit der Griffschale 33 derart verspannt, daß er nach seiner Betätigung zusammen mit der Schiebehülse 40 wieder in die ursprüngliche Position vor der Betätigung geschoben wird.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Darstellung ein weite­ res Ausführungsbeispiel eines Einsteckteils 32 mit einem Schließzylinder 32' und einem U-förmig ausgebildeten Verbin­ dungselement 45.
Zentrisch im Einsteckteil 32 ist ein Schließzylinder 32' gelagert, dessen Paddel 35 durch eine Öffnung 45b des Ver­ bindungselements 45 ragt. Des weiteren weist das Einsteck­ teil 32 zur Führung von Führungselementen 45a des Verbin­ dungselements 45 beidseitig Führungen 32a auf.
Das hier nicht dargestellte Türschloß 5 wird mit dem Verbin­ dungselement 45 über eine Rastverbindung verbunden. Dazu weist das Verbindungselement 45 eine Öffnung 45c auf, in die ein hier nicht dargestelltes Rastelement des Türschlos­ ses 5 zur direkten Verbindung des Türschlosses 5 mit dem Verbindungselement 45 greift.
Der Außengriff 31 (nicht dargestellt) liegt bei diesem Aus­ führungsbeispiel an den Anschlagsflächen 80 der Führungsele­ mente 45a an. Wird der Außengriff 31 betätigt, so wird das Verbindungselement 45 entlang der Führungen 32a zum Kopf des Einsteckteils 32 verschoben. Dabei wird eine Druckfeder 41, deren Anordnung Fig. 4 zeigt, derart zusammengedrückt, daß der Außengriff 31 und das Verbindungselement 45 nach der Betätigung des Außengriffs 31 (Loslassen des Außen­ griffs) in ihre ursprüngliche Position vor Betätigung des Außengriffs verschoben werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Verbindungselement 45 weist gegenüber dem in Fig. 3 dargestellten Verbindungselement eine indirekte Verbindung mit dem Türschloß 5 auf. Dazu ist am Verbindungselement 45 ein Rastelement 45c angeordnet, das in eine Öffnung 37' des Betätigungshebels 37 greift. Dieser Betätigungshebel 37 ist, wie oben schon erläutert, mit dem Türschloß 5 verbunden und dient zur Betätigung der Sperrklinke bzw. der Drehfalle 6 des Türschlosses 5.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Verbinden eines an der Außenhaut eines Kraftfahrzeugs angeordneten und mit einer Federkraft beaufschlagten Außengriffs mit einem innerhalb eines Karosseriebauraums befestigten Schließsystem, insbeson­ dere für Fahrzeugtüren und Fahrzeugklappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außengriff (31) eine Aufnahme (31') aufweist, die mit einem von der Seite der Außenhaut (8) einsteck­ baren Verbindungselement (40, 45) in wechselseitige Mitnahmeverbindung bringbar ist, und daß das eine, dem Schließsystem (5) zugeordnete Ende des Verbindungsele­ ments (40, 45) in Wirkverbindung mit einem ein Sperr­ element (6) des Schließsystems (5) entriegelnden Betä­ tigungselement (37) verbindbar und das andere Ende des- Verbindungselements (40, 45) an einem von der Außen­ haut (8) her einsteckbaren sowie bezüglich der Außen­ haut (8) fixierbaren Einsteckteil (32) verschiebbar ge­ lagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckteil (32) einen Schließzylinder (32') und/oder einen Infrarot-Empfänger aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einsteckteil (32) Beleuchtungsmittel aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzy­ linder (32') über ein drehbares Paddel (35) mit einer Nuß (36) des Schließsystems (5) in Eingriff steht.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anfederung und zur Begrenzung des Stellwegs des Außengriffs (31) zwischen dem Einsteckteil (32) und dem Verbindungsele­ ment (40, 45) eine Druckfeder (41) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außengriff (31) zu dessen Anfederung über eine Feder (70) mit ei­ ner Griffschale (33) verspannt ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteck­ teil (32) bezüglich der Außenhaut (8) durch mindestens eine Öffnung (60, 61) in der Innenhaut (9) fixierbar ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteck­ teil (32) formschlüssig mit der Griffschale (33) ver­ bunden ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Sperrelement (6) und dem Verbindungsele­ ment (40, 45) durch Schnapp- oder Rastelemente (39) er­ folgt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Sperrelement (6) und dem Verbindungsele­ ment (40, 45) durch ein separates, durch die Innen­ haut (9) betätigbares Verbindungsteil (37) erfolgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhaut (9) mindestens eine Montage/Demonta­ ge-Öffnung (60') zur Herstellung und Auflösung der Verbindung zwischen dem Verbindungselement (40, 45) und dem Schließsystem (5) aufweist.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke als Sperrelement.
DE19826778A 1998-06-11 1998-06-11 Vorrichtung zum Verbinden eines Außengriffs mit einem Schließsystem Withdrawn DE19826778A1 (de)

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