DE10309398B4 - Fahrzeugschließsystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member

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Abstract

Schließsystem (1) zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür (15) für Kraftfahrzeuge, umfassend
– eine Türinnengruppe (9), welche innerhalb der Fahrzeugtür (15) an einem Türmodul (2) anbringbar ist und welche zumindest einen Lagerbügel (5) und ein Türschloss- (3) aufweist,
– einen Schließzylinder (6) und einen Türgriff (4), die von einer Außenhaut der Fahrzeugtür (15) her am Lagerbügel (5) montierbar sind,
– ein erstes Kupplungselement (12), das einerseits über eine erste Wirkverbindung (7) mit dem Türschloss (3) verbunden ist und andererseits mit einem als Pin (10) ausgebildeten Betätigungsglied des Schließzylinders (6) in Eingriff bringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
– dass das erste Kupplungselement (12) am Lagerbügel (5) angebracht ist und als schwenkverstellbarer Hebel (11) ausgebildet ist,
– dass das erste Kupplungselement (12) einen langlochförmigen Eingriff (14) aufweist, in welchen der Pin (10) eingreift,
– dass dar Pin (10) beim Betätigen ein Verschwenken des Hebels (11)...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schließsystem zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür für Kraftfahrzeuge, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der EP 1 101 891 A2 ist ein derartiges Schließsystem bekannt, das eine Türinnengruppe aufweist, die innerhalb der Fahrzeugtür an einem Türmodul anbringbar ist und die zumindest einen Lagerbügel und ein Türschloss umfasst. Ferner sind ein Schließzylinder und ein Türgriff vorgesehen, die von einer Außenhaut der Fahrzeugtür her am Lagerbügel montierbar sind. Ein Kupplungselement ist einerseits über eine erste Wirkverbindung mit dem Türschloss verbunden und ist andererseits mit einem als Pin ausgestalteten Betätigungsglied des Schließzylinders in Eingriff bringbar. Beim bekannten Schließsystem ist das Kupplungselement an der ersten Wirkverbindung angeordnet.
  • Aus der DE 692 02 191 T2 ist ein Schnappschlossmodul bekannt, welches im wesentlichen eine äußere Türgriffmontage und einen Schließzylinder in einer geeigneten Beziehung auf einer Tragplatte aufweist. Der Schließzylinder weist einen Exzenterhebel auf, an welchem ein Stab gelagert ist, der mit einem Verschlusshebel des Schnappschlossmechanismus verbunden ist.
  • Aus der DE 198 23 580 C2 ist ein weiteres Schließsystem bekannt, bei dem an einem Schließzylindergehäuse ein Kupplungselement drehbar gelagert ist und formschlüssig mit der Antriebswelle des Schließzylinders verbunden werden kann. Dabei ist das Schließzylindergehäuse ein Bestandteil des Lagerbügels.
  • Aus der DE 43 12 573 A1 ist ein Schließsystem bekannt, bei dem am Schließzylinder ein Pin angebracht ist, der in ein Langloch eines Kupplungselement eingreift. Der Pin ist dabei an einer Steuereinrichtung angeordnet.
  • Aus der DE 198 26 778 A1 ist eine Vorrichtung zum Verbinden eines Außengriffs mit einem Schließsystem, insbesondere für eine Fahrzeugtür oder Fahrzeugklappe, bekannt. Der Außengriff weist eine Aufnahme auf, die mit einem von außen einstellbaren Verbindungselement in wechselseitige Mitnahmeverbindung bringbar ist. Darüber hinaus steht das eine, dem Schließsystem zugeordnete Ende des Verbindungselements in Wirkverbindung mit einem Betätigungselement, das zum Entriegeln eines Sperrelements des Schließsystems dient. Das andere Ende des Verbindungselements ist an einem von der Außenhaut her einstellbaren sowie bezüglich der Außenhaut fixierbaren Einsteckteil verschiebbar gelagert.
  • Aus der DE 100 48 706 A1 ist ein Türmodul für eine Fahrzeugtür mit einem Türschloss und einem Türaußengriff bekannt, wobei das Türmodul einen L-förmig ausgebildeten Modulträger umfasst, an dessen erstem Schenkel ein Türschloss befestigt ist und an dessen zweitem Schenkel ein Lagerbügel des Türaußengriffs angeordnet ist. Um zu erreichen, dass das Türmodul schnell und auf einfache Weise an der Fahrzeugtür montierbar ist, wird der Lagerbügel des Türaußengriffs innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs nach allen Seiten hin beweglich an dem zweiten Schenkel des mit dem Türschloss verbundenen Modulträgers befestigt. Dadurch erhält man eine vormontierbare Einheit, bei der sich auch nach der stirnseitigen Befestigung des Türschlosses an der Fahrzeugtür der Lagerbügel noch nachträglich zur Berücksichtigung der stets vorhandenen Toleranzen seitlich verschieben lässt.
  • Aus der DE 198 33 671 C2 ist ein Türgriffmodul für eine mit einem Türschloss versehene Fahrzeugtür bekannt, welches einen an der Fahrzeugtür befestigbaren Lagerbügel und ein an dem Lagerbügel schwenkbar angeordnetes Griffteil umfasst, das über ein Gestänge mit dem Türschloss in Wirkverbindung steht. Das Griffteil ist hierbei über einen Schwenkhebel mit dem Gestänge des Türschlosses verbunden, wobei der Schwenkhebel an einem in einer Führung des Lagerbügels in Richtung deren Längsachse verschiebbaren Trägerteil befestigt ist, derart, dass zur Verbindung des Schwenkhebels mit dem Gestänge der Schwenkhebel auf das dem Lagerbügel zugewandte Ende hin verschiebbar und anschließend mit diesem verbindbar ist. Zur Verschiebung des Trägerteils ist eine seitlich an dem Lagerbügel angeordnete Stellschraube vorgesehen, die von der dem Türschloss zugewandten Seite der Kraftfahrzeugtür betätigbar ist. Der Schwenkhebel ist mit dem Gestänge über einen an dem Schwenkhebel angeordneten zapfenförmigen Mitnehmer verbunden, der in eine entsprechende Aufnahme des Gestänges eingreift. Zur lagerichtigen Befestigung des Schwenkhebels an dem Gestänge ist der Mitnehmer an einem Kulissenstein angeordnet, welcher entlang eines in dem Schwenkhebel angeordneten Langloches verschiebbar und über eine Rastverzahnung mit dem ersten Schwenkhebel verbindbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Schließsystem der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, welche insbesondere einen Reparatur- und/oder Wartungsaufwand reduziert und dabei gleichzeitig eine verbesserte Krafteinleitung erreicht.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, an einem Lagerbügel des Schließsystems, welcher zusammen mit einem Türschloss einen Teil einer Türinnengruppe bildet, ein Kupplungselement anzubringen, das einerseits über eine Wirkverbindung mit dem Türschloss verbunden ist und andererseits mit einem Betätigungsglied eines von einer Außenhaut der Fahrzeugtür her am Lagerbügel montierbaren Schließzylinders in Eingriff bringbar ist. Durch das am Lagerbügel angeordnete Kupplungselement ist es möglich, die Wirkverbindung zwischen dem Türschloss und dem Lagerbügel und damit eine Wirkkette zu justieren. Die Türinnengruppe kann somit vormontiert und bereits funktionsfertig justiert werden. Die Türinnengrupe muss beim Einbau in die jeweilige Tür und danach nicht mehr justiert werden; vielmehr ist sie sofort funktionsbereit. Hierdurch wird die Montage auch bei beengten Einbaubedingungen ermöglicht, die eine Justierung der Wirkverbindung zwischen Schließzylinder und Schloss im montierten Zustand erschweren.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, das erste Kupplungselement am Lagerbügel anzubringen und gleichzeitig als schwenkverstellbaren Hebel auszubilden, wobei außerdem das erste Kupplungselement einen langlochförmigen Eingriff erhält, in den der Pin eingreift, der so beim Betätigen ein Verschwenken des Hebels bewirkt. Hierdurch wird einerseits die Wartungsfreundlichkeit, insbesondere bei einem Austausch des ersten Kupplungselements, verbessert und gleichzeitig kann durch die auftretende Hebelwirkung die Krafteinleitung bzw. die Kraftübertragung zwischen Kupplungselement und erster Wirkverbindung einerseits bzw. zwischen Kupplungselement und Betätigungsglied andererseits vereinfacht bzw. verbessert werden.
  • Zusätzlich ist es möglich, durch ein weiteres Kupplungselement, welches ebenfalls am Lagerbügel angeordnet ist und einerseits über eine zweite Wirkverbindung mit dem Türschloss verbunden ist und andererseits mit einem Betätigungsglied eines Türgriffs in Eingriff bringbar ist, die zweite Wirkverbindung bzw. zweite Wirkkette vorab zu justieren. Dadurch kann die ganze Türinnengruppe wie eingangs erwähnt als vormontierbare und vorjustierbare Einheit ausgebildet werden. Diese Eigenschaft bietet insbesondere während des Montageprozesses erhebliche Vorteile. Die Türinnengruppe kann dabei als vorgefertigte Einheit in die Fahrzeugtür eingesetzt werden und diese daraufhin durch eine Innenverkleidung und die Außenhaut geschlossen werden. Da bereits alle Wirkverbindungen vormontiert und vorjustiert sind, können der Türgriff und der Schließzylinder problemlos von außen eingesteckt und über das erste beziehungsweise zweite Kupplungselement eingreifen und mit dem Schloss verbunden werden. Ein Nachjustieren der Türinnengruppe nach dem Einstecken bzw. in Eingriff bringen des Schließzylinders bzw. des Türgriffs in das erste bzw. zweite Kupplungselement ist nicht mehr erforderlich, wodurch Kosten und Zeit beim Produktionsprozess eingespart werden können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können jeweils unterschiedliche Schließzylinder über das jeweilige Betätigungsglied mit dem ersten Kupplungselement in Eingriff gebracht werden. Dies ermöglicht es, gleiche Türinnengruppen in unterschiedlichen Fahrzeugbaureihen mit unterschiedlichen Schließzylindern einzubauen, wodurch sich die Anzahl verschiedenartiger Türinnengruppen reduziert und damit eine Steigerung der Flexibilität bezüglich eines Einsatzes des Schließsystems erreicht werden kann. Gleichzeitig kann durch den Einsatz von gleichen Schließsystemen in unterschiedlichen Fahrzeugbaureihen eine Vereinheitlichung beim Produktionsprozess der Schließsysteme und damit eine Reduzierung der Lagerkosten erreicht werden.
  • Zweckmäßig kann die erste und/oder die zweite Wirkverbindung als Bowdenzug oder als Stangenverbindung ausgebildet sein. Bowdenzüge sowie Stangenverbindungen werden bereits in anderen Teilen von Kraftfahrzeugen eingesetzt und stellen eine zuverlässige und kostengünstige Möglichkeit zur Kraftübertragung dar. Gleichzeitig ist bei beiden Varianten eine Wartung und/oder ein Austausch einfacher und daher kostengünstiger realisierbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Türinnengruppe über wenigstens ein Adapterstück an dem Türmodul angebracht sein. Mit Hilfe des Adapterstückes, welches einfach und kostengünstig herzustellen ist, ist es möglich, gliche Schließsysteme in Fahrzeugtüren für unterschiedliche Fahrzeugtypen einzubauen und dadurch ebenfalls eine Vereinheitlichung der Produktion bzw. eine Reduzierung der Kosten zu erreichen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert, wobei sich Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schließsystems,
  • 2 eine Detailansicht auf einen Lagerbügel.
  • Entsprechend 1 weist ein erfindungsgemäßes Schließsystem 1 zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür 15 eine Türinnengruppe 9 auf, welche innerhalb der Fahrzeugtür 15 an einem Türmodul 2 anbringbar ist und welche zumindest einen Lagerbügel 5 und ein Türschloss 3 aufweist. Des Weiteren sind ein Schließzylinder 6 und ein Türgriff 4 vorgesehen, die beide von einer nicht gezeigten Außenhaut der Fahrzeugtür 15 her durch eine entsprechende Montageöffnung hindurch am Lagerbügel 5 montierbar sind. Gemäß 1 ist die Türinnengruppe 9 in zwei separate, örtlich voneinander getrennte Baugruppen, nämlich in Türschloss 3 und Lagerbügel 5 unterteilt, die über zwei Wirkverbindungen, nämlich über eine erste Wirkverbindung 7 und über eine zweite Wirkverbindung 8, miteinander verbunden sind. Das Türschloss 3 ist üblicherweise noch über eine dritte Wirkverbindung 16 mit einer Innenbetätigung 13 verbun den, welche das Öffnen des Türschlosses 3 von einer Fahrzeuginnenseite her gestattet.
  • Am Lagerbügel 5 ist ein erstes Kupplungselement 12 angebracht, das einerseits über die erste Wirkverbindung 7 mit dem Türschloss 3 verbunden ist und andererseits im Einbauzustand mit einem Betätigungsglied 10 (vgl. 2) des Schließzylinders 6 in Eingriff steht. Die Türinnengruppe 9 kann über wenigstens ein nicht dargestelltes Adapterstück an dem Türmodul 2 angebracht werden. Beim Betätigen bzw. Verdrehen eines Teils des Schließzylinders 6 wirkt dieser an seinem Betätigungsglied 10 mit dem ersten Kupplungselement 12 des Lagerbügels 5 zusammen und bewirkt damit über die erste Wirkverbindung 7 ein Öffnen oder Schließen des Türschlosses 3. Dabei können jeweils unterschiedliche Schließzylinder 6 über das jeweilige Betätigungsglied 10 mit dem ersten Kupplungselement 12 in Eingriff gebracht werden, wodurch die gleiche Türinnengruppe 9 in unterschiedliche Fahrzeugbaureihen mit unterschiedlichen Schließzylindern 6 eingebaut werden kann und sich die Anzahl verschiedenartiger Türinnengruppen 9 reduziert und damit eine Steigerung der Flexibilität bezüglich eines Einsatzes des Schließsystems 1 sowie eine Vereinheitlichung beim Produktionsprozess der Schließsysteme 1 und damit eine Reduzierung der Lagerkosten erreicht werden kann.
  • Gemäß 2 kann das erste Kupplungselement 12 als schwenkverstellbarer Hebel 11 ausgebildet sein, wobei das erste Kupplungselement 12 hier einen langlochförmigen Eingriff 14 aufweist, in welchen das Betätigungsglied 10 des Schließzylinders 6 eingreift. Beispielhaft ist in 2 das Betätigungsglied 10 als Pin ausgebildet. Beim Betätigen des Schließzylinders 6 bzw. des Betätigungsgliedes 10 wird ein Verschwenken des Hebels 11 und damit über die erste Wirkverbindung 7 ein Öffnen oder Schließen des Türschlosses 3 bewirkt.
  • Am Lagerbügel 5 ist zweckmäßig auch ein zweites, nicht dargestelltes, Kupplungselement angebracht, das einerseits über die zweite Wirkverbindung 8 mit dem Türschloss 3 verbunden ist und andererseits im Einbauzustand mit einem weiteren Betätigungsglied des Türgriffs 4 in Eingriff steht. Dabei kann vorgesehen sein, jeweils unterschiedliche Türgriffe 4 über das jeweilige Betätigungselement mit dem zweiten Kupplungselement in Eingriff zu bringen, wodurch ebenfalls eine Steigerung der Flexibilität im Produktionsprozess erreicht werden kann.
  • Die erste und/oder die zweite Wirkverbindung 7, 8 kann als Bowdenzug oder als Stangenverbindung ausgebildet sein, wodurch eine zuverlässige Möglichkeit zur Moment- und/oder Kraftübertragung geschaffen wird, die zudem einfach und kostengünstig herzustellen, zu warten oder auszutauschen ist.
  • Die Türinnengruppe 9 bildet eine vormontierbare Einheit, die mit einer justierter erster Wirkkette vom ersten Kupplungselement 12 über die erste Wirkverbindung 7 zum Türschloss 3 und/oder mit einer justierten zweiten Wirkkette vom zweiten Kupplungselement über die zweite Wirkverbindung 8 zum Türschloss 3 am Türmodul 2 montierbar ist. Dadurch wird erreicht, dass nach einer Montage der Türinnengruppe 9 am Türmodul 2 der Schließzylinder 6 und/oder der Türgriff 4 von der Außenhaut her am Lagerbügel 5 anbringbar und mit dem jeweils zugehörigen Kupplungselement in Eingriff bringbar ist/sind, ohne dass hierzu ein Nachjustieren der jeweiligen Wirkkette und damit ein nachträgliches umständliches Arbeiten im bereits geschlossenen Türinnenraum erforderlich ist.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung wie folgt charakterisieren:
    Bei einem Schließsystem 1 zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür 15, wird an einem Lagerbügel 5, welcher zusammen mit einem Türschloss 3 einen Teil einer Türinnengruppe 9 bil det, ein erstes Kupplungselement 12 angebracht, wobei dieses einerseits über eine erste Wirkverbindung 7 mit dem Türschloss 3 verbunden ist und andererseits mit einem Betätigungsglied 10 eines von einer Außenhaut der Fahrzeugtür 15 her am Lagerbügel 5 montierbaren Schließzylinders 6 in Eingriff bringbar ist. Durch das erste Kupplungselement 12 am Lagerbügel 5 ist es möglich, die erste Wirkverbindung 7 vor der Montage der Türinnengruppe 9 an der Fahrzeugtür 15 zu justieren und hinsichtlich seiner Funktion zu überprüfen. Die Türinnengruppe 9 kann somit als betriebsbereit vorgefertigte Einheit in die Fahrzeugtür 15 eingesetzt werden und diese darauf hin durch eine Innenverkleidung und die Außenhaut geschlossen werden.
  • Da bereits alle Wirkverbindungen 7, 8 montiert und justiert sind, können der Türgriff 4 und der Schließzylinder 6 problemlos von außen eingesteckt und über das erste bzw. zweite Kupplungselement 12 eingreifen und mit dem Türschloss 3 verbunden werden, ohne dass ein Nachjustieren der Türinnengruppe 9 erforderlich wäre, wodurch Kosten und Zeit beim Produktionsprozess eingespart werden können.

Claims (7)

  1. Schließsystem (1) zum Öffnen und Schließen einer Fahrzeugtür (15) für Kraftfahrzeuge, umfassend – eine Türinnengruppe (9), welche innerhalb der Fahrzeugtür (15) an einem Türmodul (2) anbringbar ist und welche zumindest einen Lagerbügel (5) und ein Türschloss- (3) aufweist, – einen Schließzylinder (6) und einen Türgriff (4), die von einer Außenhaut der Fahrzeugtür (15) her am Lagerbügel (5) montierbar sind, – ein erstes Kupplungselement (12), das einerseits über eine erste Wirkverbindung (7) mit dem Türschloss (3) verbunden ist und andererseits mit einem als Pin (10) ausgebildeten Betätigungsglied des Schließzylinders (6) in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass das erste Kupplungselement (12) am Lagerbügel (5) angebracht ist und als schwenkverstellbarer Hebel (11) ausgebildet ist, – dass das erste Kupplungselement (12) einen langlochförmigen Eingriff (14) aufweist, in welchen der Pin (10) eingreift, – dass dar Pin (10) beim Betätigen ein Verschwenken des Hebels (11) bewirkt.
  2. Schließsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils unterschiedliche Schließzylinder (6) über das jeweilige Betätigungsglied (10) mit dem ersten Kupplungselement (12) in Eingriff bringbar sind.
  3. Schließsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites am Lagerbügel (5) angebrachtes Kupplungselement einerseits über eine zweite Wirkverbindung (8) mit dem Türschloss (3) verbunden ist und andererseits mit einem Betätigungsglied des Türgriffs (4) in Eingriff bringbar ist.
  4. Schließsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils unterschiedliche Türgriffe (4) über das jeweilige Betätigungsglied mit dem zweiten Kupplungselement in Eingriff bringbar sind.
  5. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Wirkverbindung (7,8) als Bowdenzug oder als Stangenverbindung ausgebildet sind.
  6. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnengruppe (9) eine vormontierbare Einheit bildet, die mit justierter erster Wirkkette vom ersten Kupplungselement (12) über die erste Wirkverbindung (7) zum Türschloss (3) und/oder mit justierter zweiter Wirkkette vom zweiten Kupplungselement über die zweite Wirkverbindung (8) zum Türschloss (3) am Türmodul (2) montierbar ist, so dass nach der Montage der Türinnengruppe (9) am Türmodul (2) der Schließzylinder (6) und/oder der Türgriff (4) am Lagerbügel (5) anbringbar und mit dem zugehörigen Kupplungselement in Eingriff bringbar ist/sind, ohne dass hierzu eine Nachjustierung der jeweiligen Wirkkette erforderlich ist.
  7. Schließsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnengruppe (9) über wenigstens ein Adapterstück an dem Türmodul (2) angebracht ist.
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