DE10360175B4 - Betätigungsvorrichtung für Türen oder Klappen an Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
Betätigungsvorrichtung
für Türen oder
Klappen an Fahrzeugen
mit einem Träger (10), der im Türinneren befestigbar ist,
mit einem am Träger (10) gelagerten Griff,
mit einem entweder einen Schließzylinder (40) oder eine Styling-Attrappe aufweisenden Turm (20), der in eine Öffnung (13) des Trägers (10) einsteckbar (28) ist,
mit einem im Träger (10) längsverschieblich (35, 35') geführten Schieber (30), der einen den eingesteckten Turm (20) wenigstens bereichsweise umgreifenden Ausschnitt (36) aufweist,
mit mindestens einer Schulter (31) am Schieber (30) und mit einer Gegenschulter (21) am Turm (20),
wobei der Schieber (30) gegenüber dem Turm (20) zwischen einer Verriegelungslage (30.1) und einer Entriegelungslage (30.2) verschiebbar (35, 35') ist
und in der Verriegelungslage (30.1) die Schulter (31) vom Schieber (30) die Gegenschulter (21) übergreift und den Turm (20) in seiner Einstecklage in der Trägeröffnung (13) verriegelt,
während in der Entriegelungslage (30.2) die Schulter (31) die Gegenschulter...
mit einem Träger (10), der im Türinneren befestigbar ist,
mit einem am Träger (10) gelagerten Griff,
mit einem entweder einen Schließzylinder (40) oder eine Styling-Attrappe aufweisenden Turm (20), der in eine Öffnung (13) des Trägers (10) einsteckbar (28) ist,
mit einem im Träger (10) längsverschieblich (35, 35') geführten Schieber (30), der einen den eingesteckten Turm (20) wenigstens bereichsweise umgreifenden Ausschnitt (36) aufweist,
mit mindestens einer Schulter (31) am Schieber (30) und mit einer Gegenschulter (21) am Turm (20),
wobei der Schieber (30) gegenüber dem Turm (20) zwischen einer Verriegelungslage (30.1) und einer Entriegelungslage (30.2) verschiebbar (35, 35') ist
und in der Verriegelungslage (30.1) die Schulter (31) vom Schieber (30) die Gegenschulter (21) übergreift und den Turm (20) in seiner Einstecklage in der Trägeröffnung (13) verriegelt,
während in der Entriegelungslage (30.2) die Schulter (31) die Gegenschulter...
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Betätigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Zu dieser Vorrichtung gehört auch ein sogenannter „Turm", der entweder einen Schließzylinder aufweisen kann, oder der nur als Styling-Attrappe ausgebildet ist. Ein solcher Turin wird normalerweise erst nach der Befestigung des Trägers im Türinneren von der Türaußenseite aus in eine Öffnung des Trägers eingesteckt und durch einen am Träger verschiebbar geführten Schieber verriegelt. Dabei besitzt der Schieber eine Schulter und der Träger eine Gegenschulter, welche in der einen Lage des Schiebers hintereinander liegen und damit eine „Verriegelungslage" bestimmen. Wird der Schieber in eine „Entriegelungslage" verschoben, so gibt die Schulter die Gegenschulter frei und der Turm kann in den Träger eingesteckt oder aus diesem wieder herausgezogen werden.
- Bei der bekannten Betätigungsvorrichtung dieser Art (
EP 1 026 351 A1 ) wird ein plattenförmiger Schieber mit einem Ausschnitt versehen, wodurch dieser eine U-Form erhält. Dieser U-Schieber ist mit seinen Schenkeln in seitlichen Führungsschienen des Trägers verschiebbar. Am die beiden U-Schenkel verbindenden Steg ist eine Gewindeaufnahme für eine Stellschraube vorgesehen, die mit ihrem Schraubenkopf ins Bügelinnere weist, während das zur Betätigung der Schraube dienende Betätigungsende seitlich aus dem Träger herausragt. Dieses Betätigungsende der Stellschraube ist durch eine seitliche Öffnung im Falzbereich der Tür betätigbar. Beim Betätigen der Stellschraube stößt der Schraubenkopf an eine Seitenwand des in einer Öffnung des Trägers eingesteckten Turms und bewegt beim weiteren Verschrauben den U-förmigen Schieber in Richtung auf den Türfalz. Dabei fahren am Ende der beiden U-Schenkel sitzende Nasen in entsprechende Aussparungen des Turms, wodurch ein Herausziehen des Turms aus dem Tröger verhindert werden soll. Die Ausreißfestigkeit des Turms über den zwischen den Nasen des U-Schiebers und dem Schraubenkopf der Stellschraube eingespannten Turm ist unbefriedigend. - Aus der
DE 101 51 862 A1 ist eine Betätigungsvorrichtung bekannt, die einen ähnlichen längsverschieblich geführten Schieber aufweist, um mittels einer Schulter eine Gegenschulter am Turm in der Verriegelungslage zu übergreifen. Dieser Schieber hat aber auch noch die weitere Funktion, mit einem verlängerten Ende einen federbelasteten Riegel in der Entriegelungslage unwirksam zu setzen, welcher in einem Lagerstück in Gegenrichtung zum Schieber beweglich ist. Das Lagerstück ist im Träger schwenkbar gelagert und dient als Kupplungsaufnahme für ein Steckglied an der Handhabe. Im Kupplungsfall bildet das Lagerstück die Drehlagerstelle für die Handhabe, weil in Verriegelungslage des Schiebers der Riegel das Steckglied in der Kupplungsaufnahme arretiert. Ein anderes Ende des Schiebers wirkt auf einen federbelasteten Umlenkhebel, der schwenkbar am Träger gelagert ist. Dieser Umlenkhebel überträgt die Bewegung der Handhabe auf ein Schloss. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Ausreißfestigkeit des Turms unbefriedigend. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die sich durch eine größere Ausreißfestigkeit des montierten Turms im Träger auszeichnet. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- In der Verriegelungslage des Schiebers kommt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Radialaußenfläche eines in Ausziehrichtung des Turms weisenden Nockens am Schieber an einer Radialinnenfläche eines am Turm vorgesehenen Gegennockens zu liegen. Dieser Gegennocken weist in Einsteckrichtung des Turms und befindet sich in radialem Abstand zu einer benachbarten Umfangsfläche des Turms. In der Verriegelungslage fährt der Nocken in den radialen Abstand des "Turms ein und gelangt vor dessen Gegennocken. Wenn Unbefugte ins Fahrzeuginnere gelangen wollen, versuchen sie den Turm gewaltsam durch in Ausziehrichtung weisende Kräfte aus dem Träger axial herauszureißen. Bei solchen Ausziehkräften drücken die Gegenschultern auf die Schultern des Schiebers. Dadurch kommt es im Bereich der Schulter zu einer Biegebeanspruchung des plattenförmigen Schieber; es entsteht ein Biegemoment, welches den plattenförmigen Schieber nach außen zu biegen versucht. Die Erfindung wirkt diesem Biegemoment entgegen, weil auf den Schieber wirkende Biegekräfte von der Radialaußenfläche seines Nockens auf die Radialinnenfläche des turmseitigen Gegennockens übertragen und vom Turm aufgenonunen werden. Es kommt folglich im Bereich seiner Schulter zu keiner Aufbiegung des Schiebers. Der Träger bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann daher hohen Ausziehkräften standhalten.
- Die Ausbildung eines Nockens am Schieber einerseits und eines Gegennockens am "Turm andererseits erfordert nur wenig Material und Platz. Die hohe Ausreißfestigkeit ergibt sich ohne Verwendung kostspieliger Materialien hoher Testigkeit und ohne große Materialstärken im Schieber und Träger, was platzaufwendig wäre. Normalerweise wird der Schieber plattenförmig ausgebildet.
- Um die Ausziehfestigkeit zu erhöhen, kann man, gemäß Anspruch 3, im Bereich der Schulter eine Plattenverdickung vorsehen, welche in der Verriegelungslage vor die Gegenschulter des Turms gelangt. Eine solche Plattenverdickung kann einfach aus einem Klotz bestehen, der auf der Rückseite des plattenförmigen Trägers sitzt, wie es Anspruch 4 vorschlägt.
- Es empfiehlt sich, gemäß Anspruch 2, unterhalb der die Gegennocken aufweisenden Umfangszone einen Radialvorsprung am Turm vorzusehen, der einen Axialabsatz zu dieser Umfangszone aufweist. Dieser Axialabsatz fungiert als Gegenschulter, die in der Verriegelungslage mit der Schulter des Schiebers zusammenwirkt.
- Die Verschiebung des Schiebers kann selbsttätig durch das Einstecken des Turms in die Öffnung und/oder Herausziehen aus der Öffnung des Trägers erreicht werden. Dafür genügt es entsprechend Anspruch 17 am Turm in Einsteckrichtung geneigt verlaufende Steuerflächen und am Schieber Stellflächen vorzusehen, die dazu eine Gegenneigung aufweisen. Beim Einstecken des Turms stoßen die dortige Steuerfläche auf die Stellfläche vom Schieber und bewegen den Schieber, z.B. aus der Verriegelungslage in die Entriegelungslage zurück. Zweckmäßig ist es, gemäß Anspruch 18, solche Steuerflächen am Radialvorsprung des Turms vorzusehen, während die Stellflächen am Nocken und/oder Klotz des Schiebers angeordnet werden. Diese selbsttätige Rückstellung des Schiebers ist vor allem dann angebracht, wenn gemäß Anspruch 22 eine Federbelastung auf den Schieber wirkt, die bestrebt ist, den Schieber z.B. in seine Verriegelungslage zu überführen.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
-
1 in perspektivischer Darstellung ein Teilstück der fertig montierten Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung, wobei sowohl das den Griff aufweisende benachbarte Teilstück, als auch die Außenverkleidung der Tür weggelassen worden sind, -
2 einen schematischen Querschnitt durch die fertig montierte Betätigungsvorrichtung von1 längs der dortigen Schnittlinie II–II, wo aber die Türaußenverkleidung ergänzend eingezeichnet worden ist, -
3 ein Detail von2 in Richtung der durch die Schnittlinie III–III verdeutlichte Schnittebene der Vorrichtung, -
4 die perspektivische Ansicht eines Bestandteils der erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich eines Schiebers, -
5 in einer der1 übereinstimmenden Perspektive zwei Bestandteile der Vorrichtung in einer ersten Phase ihres Zusammenbaus und -
6 eine weitere Phase dieses Zusammenbaus deren Ergebnis dann der in1 gezeigte Endzustand der Vorrichtung ist. - Zur erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gehört zunächst ein Träger
10 , der im Türinneren befestigt wird. In einem Endbereich11 des Trägers10 wird ein sogenannter „Turm"20 montiert, der z.B. einen Schließzylinder40 beinhaltet. Der Nachbarbereich12 vom Träger10 dient zur Anordnung eines nicht näher gezeigten Griffs der Vorrichtung. Ein solcher Griff und der Schließzylinder40 wirken in üblicher Weise mit einem in der Tür vorgesehenen Schloss zusammen. Wie anhand der5 und6 noch näher zu erläutern ist, wird der Turm20 nachträglich, von der Türaußenseite aus, in den dort bereits montierten Träger im Sinne des dortigen Pfeils28 in eine Öffnung13 eingesteckt. Die Einsteckbewegung28 erfolgt im wesentlichen senkrecht zum Träger10 . Auch der Griff wird in der Regel nachträglich am Träger10 montiert, und zwar vor dem Einstecken28 des Turms20 . - Die volle Einstecklage des Turms
20 im Träger10 ist in den1 und2 gezeigt. In2 ist auch eine Außenverkleidung50 der Tür zu erkennen. In der Außenverkleidung50 befindet sich ein geeigneter Durchbruch53 zur Montage des Turms20 und des Griffs. In Einstecklage kommt ein verbreiterter Kopf29 des Turms auf der Außenseite51 der Verkleidung50 zu liegen, während an der Innenseite52 der Träger10 zu liegen kommt. In1 ist die Außenverkleidung50 weggelassen worden. Auf der Türaußenseite kommt auch eine Kappe41 vom Schließzylinder40 zu liegen, in welcher ein dem Schließzylinder zugeordneter, nicht näher gezeigter Schlüssel seinen Zugang42 zum Schließzylinder im Inneren des Turms40 findet. Ein solcher Schließzylinder könnte auch fehlen, was in der Regel an den hinteren Türen eines Fahrzeugs üblich ist. Dann kommt eine dem dargestellten Turm analoge Attrappe zur Anwendung, weshalb die nachfolgende Beschreibung insoweit auch für diese Ausführung gilt. - Wie besonders gut aus
5 zu entnehmen ist, liegt der Vorderseite18 vom Träger10 ein Schieber30 auf. Der Träger10 ist wenigstens im Bereich des Schiebers plattenförmig ausgebildet und besitzt beidlängsseits angeordnete Führungskanten17 , zwischen denen der Schieber im Sinne der Pfeile35 bzw.35' längsverschiebbar ist. Der Schieber30 besitzt einen Ausschnitt36 , der wenigstens fallweise mit der Öffnung13 vom Träger10 ausgerichtet ist und das Einstecken28 des Turms in die Baueinheit Träger-Schieber10 ,30 zulässt. Beidseitig des Ausschnitts36 verbleiben Randstreifen37 , deren äußere Längsränder bei der Schieber-Bewegung35 ,35' an den Führungskanten17 entlang gleiten. Im Einsteckfall, dessen Vorstufe in6 zu erkennen ist, ist der gegenüberliegende innere Längsrand38 dieser Randstreifen37 der zugehörigen Seitenwand27 vom Turm20 zugekehrt. - Der Schieber
30 dient zur Verriegelung der in1 und2 gezeigten Einstecklage des Turms20 im Träger10 . Er kann zwischen einer Verriegelungslage von1 , die dort durch die Hilfslinie30.1 markiert ist, in eine aus6 ersichtliche Entriegelungslage überführt werden, mit der Hilfslinie30.2 gekennzeichnet ist. In der Verriegelungslage30.1 kommen, wie aus2 hervorgeht, in Ausziehrichtung28' gesehen, an beiden Seitenwänden27 des Turms20 vier Schultern31 vom Schieber30 vor vier Gegenschultern21 zu liegen, die am Turm20 vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise ist wenigstens dieser Bereich des Schiebers mit einer Plattenverdickung39 versehen. Diese Plattenverdickung39 ist im Ausführungsbeispiel aus einem auf der Rückseite49 des Schiebers30 axial vorspringenden Klötzen55 bzw.56 ausgebildet. In der Entriegelungslage30.2 von6 sind die dort nicht näher gezeigten Schultern31 so weit in Verschiebungsrichtung35 verschoben, dass die am Turm20 vorgesehenen Gegenschultern21 freigegeben werden. Dann lässt sich der Turm, wie beschrieben, nicht nur im Sinne des Pfeils28 einstecken, sondern auch im Sinne des Pfeils28' wieder herausziehen. - Wie aus den
4 und5 zu erkennen ist, sind an jeder Seitenwand27 des Turms20 jeweils zwei der bereits genannten Gegenschultern21 vorgesehen, die von jeweils durch zwei an der Seitenwand27 vorgesehenen Radialvorsprüngen25 ,26 gebildet werden, und zwar durch ihre in Ausziehrichtung28' weisende Axialabsätze. Weil der eine Radialvorsprung25 dem Griff näher zugekehrt ist, als der andere26 , soll der erste Anfangsvorsprung25 und der andere Endvorsprung26 bezeichnet werden. - Dementsprechend besitzt auch der Schieber
30 an jeder seiner beiden inneren Längsrändern38 zwei Nocken45 ,46 für die beschriebenen Schultern31 . Am Ort der beiden Nocken45 ,46 sind auch zwei Klötze55 ,56 vorgesehen, wie aus4 hervorgeht. In analoger Weise, wie bei den Radialvorsprüngen25 ,26 vom Turm20 , wird der dem Griff nähere Nocken45 bzw. Klotz55 als „Anfangsnocken" bzw. „Anfangsklotz" und der andere als „Endnocken" bzw. „Endklotz" bezeichnet. - Unbefugte Personen, die in das Fahrzeuginnere eindringen wollen, versuchen den im Träger
10 verriegelten Turm20 im Sinne des Pfeils28''' von2 herauszuziehen, um ans Türschloss zu gelangen. Diese Personen üben dazu die dort durch den Kraftpfeil58 verdeutlichte Ausziehkraft auf. Um auch hohen Ausziehkräften58 standhalten zu können, dienen die auf der Vorderseite48 des Schiebers30 vorgesehenen, in Ausziehrichtung28' weisenden Anfangsnocken45 und Endnocken46 . Diesen beiden Nocken45 ,46 ist im vorliegenden Fall ein gemeinsamer Gegennocken22 am Turm zugeordnet, der in radialem Abstand23 zur benachbarten Umfangszone bzw. zu der bereits mehrfach erwähnten Seitenwand27 vom Turm20 entfernt ist. Wegen dieses Abstands23 entsteht zwischen der Umfangszone bzw. Seitenwand27 und der ihr zugekehrten Radialinnenfläche24 ein freier Raum, in welchen in der Verriegelungslage30.1 der Anfangsnocken45 und Endnocken46 gelangen. Dann kommt eine Radialaußenfläche34 des jeweiligen Nockens45 bzw.46 an der Radialinnenfläche24 vom Gegennocken22 zu liegen. - Auf den Turm
20 wirkende Ausziehkräfte58 werden von den Gegenschultern21 der beidseitigen Vorsprünge25 ,26 über die Schultern31 und die zugehörigen Klötze55 ,56 auf den Schieber30 übertragen. Dadurch entstehen die in2 verdeutlichten Biegekräfte57 am Schieber30 , die bestrebt sind, den Schieber30 so weit aufzubiegen, dass der Turm mit seinen beiden Radialvorsprüngen25 ,26 im Sinne des Pfeils28' herausgezogen werden kann. Dies wird bei der Erfindung aber verhindert, weil die genannten Radialaußenflächen34 der Nocken45 ,46 sich an ihren zugeordneten Radialinnenflächen24 des Gegennockens22 abstützen und dadurch diese Biegekräfte57 aufnehmen und auf den Turm20 zurück übertragen. Deswegen kann die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung überraschend hohen Ausziehkräften58 standhalten. - Der Gegennocken
22 entsteht aus einer durchgehenden Leiste. Diese Gegennockenleiste22 ist nicht nur in radialeln Abstand23 von der zugehörigen Seitenwand27 des Turms20 entfernt, sondern auch, wie2 zeigt, in einem so hohen axialen Abstand43 von den die Gegenschulter21 erzeugenden Absatzflächen der beiden Radialvorsprünge25 ,26 , dass der Schieber30 mit seinen Profilen dazwischen passt. Gemäß5 erstreckt sich die Gegennockenleiste zwar über die ganze Länge des Anfangsvorsprungs25 , aber nur über einen Teil der Gegenschulter21 vom Endvorsprung26 . Beachtenswert ist schließlich, dass die aus5 erkennbare Entfernung54 zwischen den beiden Radialvorsprüngen25 ,26 größer, höchstens gleich der Länge47 des Endnockens46 ausgebildet ist. Dies ist insbesondere aus6 ersichtlich, auf die noch eingegangen wird. - Der Schieber
30 befindet sich normalerweise immer in seiner aus1 ersichtlichen Verriegelungslage30.1 . Dafür sorgt eine zwischen dem Schieber30 und dem Träger10 wirkende Federbelastung32 , deren Anordnung und Wirkungsweise besonders gut aus3 zu erkennen ist. Erreicht wird dies durch zwei Druckfedern33 , die auf zueinander gegenüberliegenden Seiten des Turms20 angeordnet sind, wie aus2 zu entnehmen ist. Der Schieber30 ist dabei mit einem axial abragenden Lappen14 versehen, der einen Schlitz15 im Träger durchragt. Der Träger10 hat seinerseits eine auf seiner Rückseite19 abragende Lasche16 . Zwischen dem Lappen14 und der Lasche16 ist jeweils eine der beiden Druckfedern33 abgestützt. - Der Turm
20 besitzt eine zur Einsteckrichtung28 geneigt verlaufende Steuerfläche59 . Es gibt zwei solcher Steuerflächen59 , die sich an der Breitseite63 des Turms20 befinden und Bestandteil der beidseitigen Endvorsprünge26 sind. Diesen Steuerfächen59 sind zwei Stellflächen44 am Schieber30 zugeordnet, die eine Gegenneigung aufweisen. Diese Stellflächen44 sind, wie4 verdeutlicht, Bestandteil der beidseitig des Schieber-Ausschnitts36 angeordneten beiden Endnocken46 bzw. Endklötze56 . Bei der Einsteckbewegung28 des Turms stoßen die beiden Steuerflächen59 auf die Stellflächen44 und schieben den Schieber30 im Sinne des Pfeils35 von5 zurück. Diese Rückschiebung35 erfolgt gegen die Wirkung der Federbelastung32 . - Das Ausmaß dieser Rückschiebung
35 ist aus6 zu erkennen, wo, wie bereits erwähnt wurde, der Schieber30 seine Entriegelungslage30.2 erreicht hat. Die beidseitigen Anfangsnocken45 und die zugehörigen Anfangsklötze55 sind aufgrund der Schieber-Rückbewegung35 mit dem Zwischenraum54 zwischen den beiden zum Turm gehörigen Radialvorsprüngen25 ,26 ausgerichtet und fahren darin während des weiteren Vollzugs der Einsteckbewegung28 bis in Höhe der Axialabsätze21 ein. Dann stützt sich der Schieber30 bzw. sein Anfangsnocken45 und Anfangsklotz55 nicht mehr an der Flanke des turmseitigen Anfangsvorsprungs25 ab. Unter der Wirkung der Federbelastung32 wird dann der Schieber30 im Sinne des in6 und5 erkennbaren Pfeils35' verschoben, wodurch schließlich selbsttätig wieder die Verriegelungslage30.1 des Schiebers30 von1 erreicht wird. Der Turm20 ist dann in der bereits geschilderten Weise zuverlässig im Träger10 arretiert. - Wie aus
6 zu entnehmen ist, besitzt der Turm20 an seiner Breitseite63 , die zwischen den beiden Turm-Seitenwänden27 verläuft, eine Querrippe64 , die mit einer in Ausziehrichtung28' weisenden Anlagefläche65 versehen ist. Die beiden Randstreifen37 vom Schieber30 sind durch einen Endsteg66 miteinander verbunden. In der Verriegelungslage30.1 fährt aufgrund der vorbeschriebenen Vorwärtsbewegung35' der Schieber30 mit seinem Endsteg66 über die Anlagefläche65 des Turms. Die Querrippe64 kann axial unterhalb der Auflagefläche65 eine Neigungsfläche67 aufweisen, die, in Einsteckrichtung28 des Turms20 gesehen, geneigt verläuft. - Zur Sicherung der Verriegelungslage
30.1 dient eine Sicherungsschraube60 , die ausweislich der4 aus einem Schraubenschaft61 und einem zum Angriff eines Drehwerkzeugs dienenden Schraubenkopf62 besteht. Der Schraubenkopf62 ist von der Rückseite19 des Trägers10 aus zugänglich, wo sich auch eine Aufnahme für den Schraubenschaft61 befindet. Ist die Verriegelungslage30.1 erreicht, so ist das Schaftende der Schraube60 mit einem Loch68 im Endsteg66 des Schiebers30 ausgerichtet. Bei Betätigung der Sicherungsschraube60 fährt das Schaftende in das Loch68 ein und kann bis zu einer im Kopf29 des Turms20 vorgesehenen Gewindebohrung69 gelangen, in welcher dann die Schraube60 festgeschraubt werden kann. -
- 10
- Träger
- 11
- Endbereich
von
10 - 12
- Nachbarbereich
von
10 - 13
- Öffnung in
10 für20 - 14
- axialer
Lappen an
30 (3 ) - 15
- Schlitz
in
10 für14 (3 ) - 16
- axiale
Lasche an
10 (3 ) - 17
- Führungskante
für
30 - 18
- Vorderseite
von
10 - 19
- Rückseite
von
10 - 20
- Turm
- 21
- Gegenschulter,
Axialabsatz von
25 ,26 - 22
- Gegennocken, Gegennockenleiste
- 23
- radialer
Abstand zwischen
22 und27 (2 ) - 24
- Radialinnenfläche von
22 - 25
- Radialvorsprung, Anfangsvorsprung
- 26
- Radialvorsprung, Endvorsprung
- 27
- Seitenwand
von
20 - 28
- Pfeil
der Einsteckbewegung von
20 in10 (5 ,6 ) - 28'
- Pfeil
der Herausziehbewegung von
20 aus10 (5 ,6 ) - 29
- Kopf
von
20 - 30
- Schieber
- 30.1
- Verriegelungslage
von
30 (1 ) - 30.2
- Entriegelungslage
von
30 (6 ) - 31
- Schulter
an
30 - 32
- Federbelastung
von
30 in30.1 (3 ) - 33
- Druckfeder
für
32 (3 ) - 34
- Radialaußenfläche von
45 ,46 (2 ) - 35
- Verschiebung
von
30 , Rückverschiebung (5 ,6 ) - 35'
- Verschiebung
von
30 , Vorwärtsverschiebung (5 ,6 ) - 36
- Ausschnitt
in
30 - 37
- Randstreifen
in
30 - 38
- innerer
Längsrand
von
37 - 39
- Plattenverdickung
von
30 - 40
- Schließzylinder
in
20 - 41
- Kappe
von
40 - 42
- Schlüsselzugang
zu
40 - 43
- axialer
Abstand zwischen
21 und22 (2 ) - 44
- Stellfläche an
30 (5 ) - 45
- Nocken
an
48 , Anfangsnocken - 46
- Nocken
an
48 , Endnocken - 47
- Länge von
26 (5 ) - 48
- Vorderseite
von
30 - 49
- Rückseite
von
30 - 50
- Außenverkleidung
der Tür
(
2 ) - 51
- Außenseite
von
50 (2 ) - 52
- Innenseite
von
50 (2 ) - 53
- Durchbruch
in
50 (2 ) - 54
- Entfernung
zwischen
25 ,26 , Zwischenraum (5 ,6 ) - 55
- Klotz
an
49 , Anfangsklotz - 56
- Klotz
an
49 , Endklotz - 57
- Aufbiegekraft
von
58 (2 ) - 58
- Ausziehkraft
auf
20 (2 ) - 59
- Steuerfläche an
26 (5 ) - 60
- Sicherungsschraube
(
4 ) - 61
- Schraubenschaft
von
60 (4 ) - 62
- Schraubenkopf
von
60 (4 ) - 63
- Breitseite
von
20 (5 ,6 ) - 64
- Querrippe
bei
63 (6 ) - 65
- Anlagefläche von
64 (6 ) - 66
- Endsteg
zwischen
37 bei30 (6 ) - 67
- Neigungsfläche bei
64 - 68
- Loch
in
30 für61 - 69
- Gewindebohrung
in
29 für61 (1 )
Claims (30)
- Betätigungsvorrichtung für Türen oder Klappen an Fahrzeugen mit einem Träger (
10 ), der im Türinneren befestigbar ist, mit einem am Träger (10 ) gelagerten Griff, mit einem entweder einen Schließzylinder (40 ) oder eine Styling-Attrappe aufweisenden Turm (20 ), der in eine Öffnung (13 ) des Trägers (10 ) einsteckbar (28 ) ist, mit einem im Träger (10 ) längsverschieblich (35 ,35' ) geführten Schieber (30 ), der einen den eingesteckten Turm (20 ) wenigstens bereichsweise umgreifenden Ausschnitt (36 ) aufweist, mit mindestens einer Schulter (31 ) am Schieber (30 ) und mit einer Gegenschulter (21 ) am Turm (20 ), wobei der Schieber (30 ) gegenüber dem Turm (20 ) zwischen einer Verriegelungslage (30.1 ) und einer Entriegelungslage (30.2 ) verschiebbar (35 ,35' ) ist und in der Verriegelungslage (30.1 ) die Schulter (31 ) vom Schieber (30 ) die Gegenschulter (21 ) übergreift und den Turm (20 ) in seiner Einstecklage in der Trägeröffnung (13 ) verriegelt, während in der Entriegelungslage (30.2 ) die Schulter (31 ) die Gegenschulter (21 ) freigibt und den Turm (20 ) im Träger (10 ) einsteckbar (28 ) bzw. herausziehbar (28' ) macht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (30 ) auf seiner in Ausziehrichtung (28' ) weisenden Vorderseite (48 ) wenigstens einen Nocken (45 ,46 ) besitzt, der eine vom eingesteckten Turm (20 ) weggerichtete Radialaußenfläche (34 ) aufweist, dass der Turm (20 ) einen in Einsteckrichtung (28 ) weisenden Gegennocken (22 ) besitzt, der in radialem Abstand (23 ) zu einer benachbarten Umfangszone des Turms (20 ) angeordnet ist und eine dem Turm (20 ) zugekehrte Radialiunenfläche (24 ) aufweist, und dass beim Verschieben (35' ) in die Verriegelungslage (30.1 ) der Nocken (45 ,46 ) des Schiebers (30 ) in den radialen Abstand (23 ) des Turms (20 ) einfährt und hinter den Gegennocken (22 ) des eingesteckten Turms (20 ) gelangt, wo seine Radialaußenfläche (34 ) sich an der Radialinnenfläche (24 ) des Gegennockens (22 ) abstützt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Turm (
20 ) unterhalb der den Gegennocken (22 ) aufweisenden Umfangszone mindestens einen Radialvorsprung (25 ,26 ) besitzt, dass der Radialvorsprung (25 ,26 ) zu dieser Umfangszone hin einen Axialabsatz (21 ) aufweist und dass dieser Axialabsatz (21 ) die Gegenschulter für den Schieber (30 ) erzeugt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Schieber (
30 ) im Bereich seiner Schulter (31 ) eine Plattenverdickung (39 ) aufweist, welche in der Verriegelungslage (30.1 ) vor die Gegenschulter (21 ) bzw. den Axialabsatz (21 ) des eingesteckten Turms (20 ) fährt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenverdickung (
39 ) aus einem Klotz (55 ,56 ) besteht, der auf der Rückseite (49 ) des plattenförmigen Schiebers (30 ) sitzt. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorderseitige Nocken (
45 ,46 ) und der rückseitige Klotz (55 ,56 ) im wesentlichen an der gleichen Stelle des Schiebers (30 ) sitzen. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (
45 ,46 ) und der Klotz (55 ,56 ) beidlängsseits vom Ausschnitt (36 ) an den inneren Längsrändern (38 ) des Schiebers (30 ) angeordnet sind. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Längsrand (
38 ) des Schiebers (30 ) zwei Nocken (45 ,46 ) und Klötze (55 ,56 ) angeordnet sind, die – in Verschiebungsrichtung (35' ) des Schiebers (30 ) gesehen – voneinander entfernt sind. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Nocken und Klotz im Bereich des dem Griff zugekehrten Anfangs des Ausschnitts (
36 ) angeordnet ist und dort einen Anfangsnocken (45 ) bzw. Anfangsklotz (55 ) erzeugt, während der andere Nocken und Klotz am im Bereich des dem Griff entfernten Endes des Ausschnitts (36 ) positioniert ist und daher einen Endnocken (46 ) bzw. Endklotz (56 ) bilden. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anfangsnocken (
45 ) und dem Endnocken (46 ) des Schiebers (30 ) ein gemeinsamer Gegennocken (22 ) am Turm (20 ) zugeordnet ist. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Gegennocken (
22 ) aus einer durchgehenden Leiste (Gegennockenleiste) besteht. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialvorsprünge (
25 ,26 ) an zueinander gegenüberliegenden Seitenwänden (27 ) des Turms (20 ) angeordnet sind, wobei die Seitenwände (27 ) bei eingestecktem Turm (20 ) und in Verriegelungslage (30.1 ) den inneren Längsrändern (38 ) des Schiebers (30 ) zugekehrt sind. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand (
27 ) des Turms (20 ) zwei Radialvorsprünge (25 ,26 ) angeordnet sind und dass die beiden Radialvorsprünge (25 ,26 ) in Verschiebungsrichtung (35 ,35' ) des Schiebers (30 ) voneinander entfernt (54 ) sind und im Einsteckfall des Turms (20 ) einen dem Griff zugekehrten Anfangsvorsprung (25 ) und einen vom Griff entfernten Endvorsprung (26 ) bilden. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in Verriegelungslage (
30.1 ) der Anfangsvorsprung (25 ) des Turms (20 ) mit dem Anfangsnocken (45 ) bzw. Anfangsklotz (55 ) des Schiebers (30 ) ausgerichtet ist und dass der Endvorsprung (26 ) des Turms (20 ) mit dem Endnocken (46 ) bzw. Endklotz (56 ) des Schiebers (30 ) fluchtet. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Anfangsvorsprung (
25 ) und dem Endvorsprung (26 ) ein gemeinsamer, leistenförmiger Gegennocken (Gegennockenleiste22 ) zugeordnet ist und dass die Gegennockenleiste (22 ) in axialem Abstand (43 ) von den beiden, die Gegenschulter (21 ) erzeugenden axialen Absätzen der beiden Radialvorsprünge (25 ,26 ) angeordnet ist. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entfernung (
54 ) zwischen den beiden Radialvorsprüngen (25 ,26 ) größer/gleich der Länge (47 ) des Endnockens (46 ) bzw. Endklotzes (56 ) des Schiebers (30 ) ausgebildet ist. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Gegennockenleiste (
22 ) zwar im wesentlichen die ganze Gegenschulter (21 ) des Anfangsvorsprungs (25 ), aber nur einen Teil der Gegenschulter (21 ) des Endvorsprungs (26 ) überdeckt. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Turm (
20 ) wenigstens eine zur Einsteckrichtung (28 ) geneigt verlaufende Steuerfläche (59 ) aufweist, dass der Schieber (30 ) eine Stellfläche (44 ) besitzt, die eine Gegenneigung zur Steuerfläche (59 ) aufweist, und dass beim Einstecken (28 ) die Steuerfläche (59 ) des Turms (20 ) auf die Stellfläche (44 ) stößt und den Schieber (30 ) selbsttätig aus dessen Verriegelungslage (30.1 ) in die Entriegelungslage (30.2 ) zurückschiebt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (
59 ) sich am Radialvorsprung (26 ) des Turms (20 ) befindet und dass die Stellfläche (44 ) am Nocken (46 ) und am Klotz (56 ) sitzt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerfläche (
59 ) auf einer Breitseite (63 ) des Radialvorsprungs (26 ) sitzt und – in Einsteckrichtung (28 ) des Turms (20 ) gesehen -ihrem Axialabsatz (21 ) axial vorauseilt. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an der Breitseite (
63 ) des Turms (20 ), die sich zwischen den beiden Seitenwänden (27 ) des Turms (20 ) befindet, eine Querrippe (64 ) sitzt, die eine in Ausziehrichtung (28' ) des Turms (20 ) weisende Anlagefläche (65 ) besitzt, dass der Ausschnitt (36 ) des Schiebers (30 ) durch einen Endsteg (66 ) begrenzt ist und dass in der Verriegelungslage (30.1 ) der Endsteg (66 ) des Schiebers (30 ) über die Anlagefläche (65 ) der Querrippe (64 ) des Turms (20 ) fährt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrippe (
64 ) axial unterhalb der Auflagefläche (65 ) eine Neigungsfläche (67 ) aufweist und dass die Neigungsfläche (67 ) in Einsteckrichtung (28' ) des Turms (20 ) geneigt verläuft. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federbelastung (
32 ) zwischen dem Schieber (30 ) und dem Träger (10 ) angeordnet ist und dass die Federbelastung (32 ) bestrebt ist, den Schieber (30 ) in seine Verriegelungslage (30.1 ) zu drücken. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbelastung (
32 ) von zwei Druckfedern (33 ) erzeugt ist und dass die beiden Druckfedern (33 ) bei eingestecktem Turm (20 ) sich auf einander gegenüberliegenden Seitenwänden (27 ) des Turms (20 ) befinden. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
30 ) einen axial abragenden Lappen (14 ) aufweist, dass der Lappen (14 ) einen Schlitz (15 ) im Träger (10 ) durchgreift und auf der Träger-Rückseite (19 ) herausragt, dass der Träger (10 ) auf seiner Rückseite (19 ) eine Lasche (16 ) besitzt, die mit dem Lappen (14 ) ausgerichtet ist, und dass die Druckfeder (33 ) sich zwischen der Lasche (16 ) und dem Lappen (14 ) abstützt. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
10 ) wenigstens im Bereich seiner Öffnung (13 ), die zum Einstecken (28 ) des Turms (20 ) dient, plattenförmig ausgebildet ist und dass der plattenförmige Schieber (30 ) auf der in Ausziehrichtung (28' ) des Turms (20 ) weisenden Vorderseite (18 ) des Trägers (10 ) aufliegt. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
10 ) auf seiner Vorderseite (18 ) Führungskanten (17 ) aufweist, zwischen denen der Schieber (30 ) sitzt, und dass der Schieber (30 ) beim Verschieben (35 ,35' ) zwischen den Führungskanten (17 ) gleitet. - Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sicherungsschraube (
60 ) vorgesehen ist, welche die Verriegelungslage (30.1 ) des Schiebers (30 ) gegenüber dem Träger (10 ) und dem Turm (20 ) sichert. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (
10 ) eine Gewindeaufnahme für die Sicherungsschraube (60 ) aufweist, dass ein Schraubenkopf (62 ) der Sicherungsschraube (60 ) zu ihrer Drehbetätigung dient, während ein Schraubenschaft (61 ) der Sicherungsschraube (60 ) in der Verriegelungslage (30.1 ) mit einem Loch (68 ) im Schieber (30 ) ausgerichtet ist und dass beim Verschrauben die Sicherungsschraube (60 ) in der Verriegelungslage (30.1 ) in das Loch (68 ) einfährt und den Schieber (30 ) sichert. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der das Loch (
68 ) im Schieber (30 ) durchsetzende Schraubenschaft (61 ) in einer Gewindebohrung (69 ) des Turms (20 ) einschraubbar ist. - Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 27, 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (
62 ) der Sicherungsschraube (60 ) sich auf der Rückseite (19 ) des Trägers (10 ) befindet.
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