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ANWENDUNGSGEBIET UND STAND
DER TECHNIK
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Die
Erfindung betrifft eine Elektrokochplatte mit einem Kochplattenkörper, einem
unteren Abdeckblech und einem Anschlußstück zum elektrischen Anschluß der Kochplatte,
wobei das Anschlußstück an dem
Kochplattenkörper
bzw. dem Abdeckblech angebracht ist.
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Eine
Elektrokochplatte dieser Art geht beispielsweise aus der
DE 33 01 219 A1 hervor.
Ein Positionierteil enthält
eine Schweißverbindung
zwischen einem Anschluß der
Heizungseinrichtung der Kochplatte und einer flexiblen Verbindungsleitung, die
zur Energieversorgung bzw. Kochplattensteuerung geführt ist.
Das Positionierteil soll hier die Position der Anschlüsse bzw.
der diese bildenden Anschlußdrähte fixieren
und ein gegenseitiges Kontaktieren verhindern. Die Verschweißungen zwischen
jeweils einer Verbindungsleitung und einem Anschlußdraht sind
innerhalb des Positionierteils angeordnet, während eine Verschweißung zwischen
dem starren Anschlußdraht
und einem Anschlußkabel
außerhalb des
Positionierteils liegt.
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Die
DE 40 08 830 A1 beschreibt
Anschlussstücke
mit Steckmöglichkeiten
bzw. Steckanschlussfahnen als Anschluß darin. Die Anschlussstücke sind dabei über ein
blechartiges Verbindungsteil an der Kochplatte gehaltert. An der
Kochplatte sind mit Abstand zu den Anschlussstücken Isolierstücke vorgesehen,
durch welche eine Anschlussleitung zu den Steckanschlussfahnen führt.
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Die
EP 113 923 B1 beschreibt ähnliche
Anschlussstücke,
allerdings nicht mit Steckmöglichkeiten
bzw. Steckanschlussfahnen als Anschluß darin, sondern mit Kabeln,
die mit Aderendhülsen
versehen sind und an welche Anschlussdrähte angeschweisst sind. Die
Anschlussdrähte
wiederum sind mit Anschlussleitungen der Heizer in der Kochplatte
verschweisst, die durch Isolierstücke an der Kochplatte laufen.
Die Anschlussstücke
weisen auch hier einen Abstand zu den Isolierstücken auf.
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Die
EP 307 630 A1 beschreibt
beschreibt Anschlussstücke
mit Steckmöglichkeiten
bzw. Steckanschlussfahnen als Anschluß darin. Die Anschlussstücke sind
dabei teilweise in Ausnehmungen in der Kochplatte eingesteckt. An
der Kochplatte sind mit Abstand zu den Anschlussstücken Isolierstücke vorgesehen,
durch welche eine Anschlussleitung zu den Steckanschlussfahnen führt.
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AUFGABE UND LÖSUNG
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Elektrokochplatte zu schaffen, die
sehr einfach anschließbar ist,
bei der die Endmontage leicht durchzuführen ist sowie der Anschluß sicher
und sehr montagefreundlich gestaltet ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei
das Anschlussstück
wenigstens eine Steckanschlußfahne
zur Kontaktie rung von Steckanschlüssen aufweist. Des weiteren
weist die wenigstens eine Steckanschlußfahne einen Anschlußabschnitt
zum Anschluß einer
aus einer Unterseite der Kochplatte herausgeführten Anschlußleitung
auf, die als starrer Draht ausgeführt oder als solcher zu einer
Heizeinrichtung geführt
sein kann. Auf diese Weise kann bei der Endmontage die Verbindung
zwischen Elektrokochplatte und Kochplattensteuerung, vorzugsweise
bei einem Elektroherd oder einer Kochmulde, durch eine schnell herzustellende Steckverbindung
direkt an der Kochplatte erfolgen, was sowohl zeitsparend als auch
sicher durchführbar ist.
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Vorteile
ergeben sich bei einem nachträglich notwendigen
Austausch einer defekten Elektrokochplatte eines Elektroherdes oder
einer Kochmulde, da in einem solchen Fall zum einen nur sehr schwer Schweißverbindungen
an den Kochplattenanschlüssen
hergestellt werden können
sowie bei der evtl. Zusammenfassung von Verbindungsleitungen zu
Kabelbäumen
o. dgl., die direkt an die Kochplatten herangeführt sind, ein aufwendiges Neuverlegen
eines Teils dieser Kabel eingespart werden kann. Die Steckanschlüsse an den
Verbindungsleitungen können
herstellerseitig bis in den unter den eingebauten Elektrokochplatten
liegenden Bereich geführt
und dort eventuell teilweise fixiert sein, so daß sowohl Endmontage als auch
Austausch einzelner Kochplatten schnell und ohne Verwechslungsgefahr
durchführbar
sind.
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Die
Anbringung des Anschlussstücks
am Kochplattenkörper
bzw. dem Abdeckblech erfolgt erfindungsgemäß durch Arretierungsmittel,
wobei die Anbringung nicht nur kraftschlüssig, sondern auch formschlüssig ist.
Darüber
hinaus ist das Anschlussstück
lösbar,
wozu die Arretierungsmittel als Vorsätze oder Rastnasen ausgeführt sind,
die in ihrem Verlauf eine Querschnittsaufweitung oder eine erhebliche Richtungsänderung
aufweisen. Eine Montageart ist ein Einführen der Rastnase in die speziell
geformte Ausnehmung oder Vertiefung in dem Kochplattenkörper oder
dem Abdeckblech mit Einschwenken.
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Erfindungsgemäß ist das
Anschlussstück
mit einem wenigstens eine Anschlussleitung enthaltenden Isolierstück kraftübertragend
verbunden, vorteilhaft einstückig.
Das Isolierstück
kann als Durchführung
der Anschlussleitung durch das Abdeckblech dienen, wozu es mit diesem
verbunden sein kann und einen, vorzugsweise alle, Anschlüsse enthält. Erfindungsgemäß sind die
Anschlüsse
von Heinzeinrichtungen über
einen Anschlussdraht o. dgl. mit den Steckanschlussfahnen verbunden.
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Eine
Kontaktierung der Anschlussleitungen oder Anschlussdrähte der
Kochplatte mit den, vorzugsweise aus Metall bzw. speziell vernickeltem Stahl
bestehenden, Steckanschlussfahnen ist erfindungsgemäß untrennbar
ausgeführt,
vorzugsweise durch Verschweißen
mittels einer Schweißzange.
In weiterer Ausgestaltung kann die Verbindung der Anschlüsse mit
den Steckanschlussfahnen nach dem Anbringen von Anschlussstück und Isolierstück erfolgen
und verhindert erfindungsgemäß eine selbsttätige Lösung des
Anschlussstücks
bzw. der Arretierungsmittel und/oder des Isolierstücks, indem
es eine Bewegung der Arretie rungsmittel in Gegenrichtung zu deren
Einführungsbewegung
unterbindet.
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Zur
Kennzeichnung von Elektrokochplatten beispielsweise nach Einbauort,
Leistungsklasse oder Bauartunterschieden kann das Anschlußstück quasi durch
seine Form codiert sein. Eine Möglichkeit
ist eine, bevorzugt für
mindestens eine Steckanschlußfahne,
unterschiedliche Ausbildung desjenigen Teils des Anschlußstücks, das
in Anlage mit einem die Steckanschlüsse aufnehmenden Steckergehäuse oder
dgl. kommt bzw. eine Verbindung eingeht. Die unterschiedliche Ausbildung
kann jeweils auf den Bereich einer Steckanschlußfahne beschränkt sein.
Sowohl Ausnehmungen als auch Vorsprünge, jeweils zwischen Anschlußstück und Steckergehäuse korrespondierend,
bieten sich an, wodurch die Anzahl der verschiedenen Codierungen
ausreichend groß wird. Die
Codierungen können
so ausgelegt sein, daß ein Verdrehen
des Steckergehäuses
um 180° oder
ein Vertauschen zweier Steckanschlüssse vermieden wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Anschlußstück, dessen
Körper vorzugsweise
einstückig
ist und nur aus einem Material besteht, ebenso wie das Isolierstück sowohl
elektrisch als auch vorteilhaft thermisch isolierend. Verwendet
werden können
bevorzugt Keramikwerkstoffe, wie beispielsweise Steatit, oder evtl.
spezielle Kunststoffmaterialien. Eine besonders sichere Isolierung
der Steckanschlußfahnen
kann durch Materialbrücken
des Anschlußstücks und/oder
des Steckergehäuses
zwischen den Steckanschlußfahnen
erreicht werden. Besonders bevorzugt weist das Anschlußstück derartige
Materialbrücken
auf, da hierdurch im nicht angeschlossenen Zustand die Steckanschlußfahnen
abstützbar
sind. Bei einer Alternativausführung
ist es möglich,
die Anschlußfahnen
weitgehend mit offenen Zwischenräumen
an dem Anschlußstück vorzusehen,
um Platz für
Materialbrücken
zu schaffen, die zwischen den Steckanschlüssen am Steckergehäuse ausgebildet
sind. Die Materialbrücken
können
die unter Spannung stehenden Steckanschlüsse der Herdsteuerung im nichtmontierten
Zustand trennen und/oder sich nach Zusammenstecken zur verbesserten
Isolierung zwischen die einzelnen Kontakte schieben.
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Zur
Befestigung des Anschlußstücks kann ein
Träger
an dem Kochplattenkörper
bzw. dem unteren Abdeckblech, beispielsweise durch Umbördeln, Verstemmen
oder Vernieten, befestigt sein. Eine indirekte Befestigung des Anschlußstücks über den
Träger
eröffnet
die Möglichkeit,
bei einem thermisch und/oder elektrisch isolierend ausgebildeten
Träger das
Anschlußstück bzw.
die Steckanschlußfahnen zusätzlich von
der Kochplatte und damit der Hauptwärmequelle abzukoppeln. Bevorzugt
besteht der Träger
aus einem relativ dünnen
Blech, wobei das Isolierstück
durch ihn hindurchgeführt
sein kann und entweder der Träger
das Isolierstück
oder das Isolierstück
den Träger
an der Kochplatte festlegen kann.
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Zur
vereinfachten Montage stehen das Anschlußstück und/oder die Steckanschlußfahnen
bevorzugt nicht über
den Außenradius
des Kochplattenkörpers über, sondern
befinden sich vorteilhafterweise radial innerhalb eines Randes des
Kochplattenkörpers.
Ein solcher Rand kann insbesondere flanschartig von dem Kochplattenkörper abstehen
und in eine dementsprechend geformte Ausnehmung in der Oberseite
eines Elektroherdes oder Kochfeldes eingeführt werden. Gemäß einer
besonders vorteilhaften Montagemöglichkeit
kann die Kochplatte einfach senkrecht von oben in eine Ausnehmung
des Elektroherdes, vorzugsweise ohne Verschwenken oder Verkippen,
eingesetzt und arretiert sowie angeschlossen werden.
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Die
Anbringung der Steckanschlußfahnen
in dem Anschlußstück kann
mit Absätzen
o. dgl. abgestützt
sein. Gemäß einer
Ausführung
der Erfindung können
die Steckanschlußfahnen
von einer Seite aus in das Anschlußstück bis an einen Anschlag angeführt werden,
insbesondere in Steckrichtung. Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der
Erfindung sind die Steckanschlußfahnen
mit Verriegelungsmitteln an oder in dem Anschlußstück angebracht, insbesondere
formschlüssig.
Möglich
sind Laschen o. dgl. an der Steckanschlußfahne, die in eine Ausnehmung
in dem Anschlußstück eingreifen
und derart verformt bzw. verbogen oder verdreht werden, daß sie die
Steckanschlußfahne
an dem Anschlußstück festlegen.
Insbesondere können
die die Ausnehmung begrenzenden Flächen, an denen eine zu verdrehende
Lasche anliegt, in Verdrehrichtung ansteigend ausgebildet sein und
auf die Lasche zulaufen. Dadurch wird die Steckanschlußfahne beim
Verdrehen weiter in das Anschlußstück gezogen.
Alternativ kann wenigstens eine Steckanschlußfahne bereits bei der Herstellung
des Anschlußstücks darin eingearbeitet
bzw. eingegossen, eingepreßt
oder umspritzt werden, was sich insbesondere bei einem Spritzgußherstellungsverfahren
für das
Anschlußstück eignet.
Wenigstens eine Steckanschlußfahne kann
aus dem Anschlußstück hervorragen,
bevorzugt mit einem Kontaktabschnitt für die Steckanschlüsse.
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Bevorzugt
sind die Steckanschlußfahnen
parallel zueinander angeordnet und weisen vorzugsweise im wesentlichen
auf eine Mitte der Elektrokochplatte zu. Die sich aus dem Verlauf
der Steckanschlußfahnen
ergebende Steckrichtung ist vorteilhaft in etwa parallel zu der
Oberseite des Kochplattenkörpers.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an der Unterseite des
Kochplattenkörpers
ein Temperaturbegrenzer gegen Überhitzung
der Elektrokochplatte vorgesehen sein. Eine Begrenzung der maximalen
Arbeitstemperatur erfolgt im Sinne einer genauen sowie raschen Auswertung
möglichst
nahe an der Kochplatte bzw. deren Heizung.
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Als
Abdeckblech wird ein die Unterseite des Kochplattenkörpers größtenteils
abdeckender Blechteller vorgeschlagen, der bis auf Befestigungs-
und Anschlußausnehmungen
geschlossen ist. Über
ein zentral angeordnetes Befestigungselement, beispielsweise einen
Gewindebolzen, wird er mit einem ein Gewinde aufweisenden Abschnitt
des Kochplattenkörpers
verschraubt. Bei einer Montage der Elektrokochplatte wird bevorzugt
das Isolierstück
vor oder mit dem Blechteller angebracht, während das Anschlußstück vorteilhaft
erst danach befestigt wird.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Steckverbindung zwischen
Elektrokochplatte und Kochplattensteuerung bzw. Energieversorgung unmittelbar
an der Kochplatte, vorzugsweise direkt daran, möglich ist. Beim Transport und
bei der Endmontage sind an den Kochplatten keine unpraktischen und
hindernden Anschlußkabel
im Weg. Darüber
hinaus muß man
nicht aufwendig nach den am Ende von Kabeln angebrachten Anschlüssen o.
dgl. in einem auf der Unterseite eines Elektroherdes herrschenden
Kabelwirrwarr fischen. An der Unterseite eines Elektroherdes können vorkonfektionierte
Kabelbäume
vorgesehen sein, die direkt an die Aufnahmeöffnungen reichen und vordefinierte
Anschlußstellen
bilden.
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Die
Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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1 einen
Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Elektrokochplatte mit einem
Anschlussstück,
das Steckanschlussfahnen enthält
und an einer Abdeckung der Kochplattenunterseite angebracht ist,
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2 eine
Ansicht der Kochplatte aus 1 von unten,
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3 eine
Variante eines Anschlussstücks samt
Steckergehäuse
in einer vergrößerten Ansicht gemäss 1,
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4 eine
Unteransicht der Elektrokochplatte aus 3,
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5 ein
an einem Träger
angebrachtes Anschlussstück
samt Steckergehäuse,
welches nicht zu der beanspruchten Erfindung gehört,
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6 eine
Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Steckergehäuse, das
im wesentlichen geschlossen ist sowie eine Codiernase aufweist,
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7 eine
Ansicht der Elektrokochplatte aus 5 von unten,
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8 einen
vergrößerten Querschnitt
des Anschlußstücks aus 1,
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9 eine
vergrößerte Rückansicht
des Anschlußstücks aus 8 und
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10 eine
Draufsicht auf das Anschlußstück aus 8 samt
Teilschnitt mit Ansicht der verdrehten Befestigungslasche.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
Querschnittsansicht in 1 einer erfindungsgemäßen Elektrokochplatte 11,
die auf ihrer eigentlichen Oberseite 12 liegend dargestellt
ist, weist einen im wesentlichen flachen Kochplattenkörper 13 auf,
der an seiner Innenseite mit einer zentrischen Verrippung 14 versehen
ist. In den Zwischenräumen zwischen
den Rippen 14 sind längliche
schlauchförmige
Heizeinrichtungen 15 angeordnet mit einer im linken Teil
der 1 dargestellten kurzen nach oben reichenden Anschlußleitung 16.
An die äußerste Heizeinrichtung 15 anschließend ist
der Kochplattenkörper 13 mit
einem Einsatzflansch 17 versehen. An diesen schließt sich
ein Überfallrand 20 an,
der eine Ausnehmung in einem Elektroherd, in die die Kochplatte 11 eingesetzt
wird, nach oben abschließt.
In der Mitte weist die Oberseite 12 eine zentrale Einbuchtung 18 auf,
die in einen abstehenden Gewindeansatz 19 an der Innenseite übergeht.
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Die
Unterseite der Elektrokochplatte 11 wird größtenteils
von einem Blechteller 21 abgedeckt, der mittig auf dem
Gewindeansatz 19 aufliegt und in seinem äußeren Bereich
an den äußersten
Heizeinrichtungen 15 und dem Einsatzflansch 17 anliegt.
Mittels eines in den Gewindeansatz 19 eingeschraubten Gewindebolzen 22 und
einer darauf geführten
Mutter 23 wird der Blechteller 21 an der Unterseite
befestigt.
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Durch
eine Ausnehmung 25 im äußeren Bereich
des Blechtellers 21 ist ein Isolierstück 26 geführt, das
mit einem Abschnitt mit verringertem Durchmesser über das
Blech übersteht,
welches an einem im wesentlichen umlaufenden Absatz 27 aufliegt.
Durch eine Bohrung 28 ist ein Anschlußdraht 29 geführt, der
mit der Anschlußleitung 16 verbunden ist.
Die Bohrung 28 ist im unteren Bereich zur vereinfachten
Durchführung
des Anschlußdrahtes 29 aufgeweitet
ausgeführt.
Das Isolierstück 26 ist
durch Passung in der Ausnehmung 25 gehaltert, möglich wäre des weiteren
eine Art Gewindeansatz.
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Radial
nach außen
an das Isolierstück 26 anschließend befindet
sich ein Anschlußstück 31,
das mit einer unteren Rastnase 32 in eine Rastöffnung 33 im
Blechteller 21 halternd eingesteckt ist. Das Einführen erfolgt
von radial innen und schräg
oben, danach wird das Anschlußstück 31 nach
rechts in die Endposition gekippt, wobei es im oberen Bereich des
Isolierstücks 26 sowie
mit der Unterseite an dem Blechteller 21 anliegt.
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In
einem Schlitz 34 in dem Anschlußstück 31 befindet sich
eine Steckanschlußfahne 35,
von der ein Kontaktabschnitt 36 leicht abgeschrägt und zugespitzt
radial nach außen
und eine Schweißfahne 37 radial
nach innen steht, zu der der Anschlußdraht 29 geführt und
verbunden ist. In Steckrichtung S ist die Steckanschlußfahne 35 durch
Absätze
im oberen und unteren Bereich an korrespondierenden Schultern 39 im
Anschlußstück 31 gehaltert,
so daß sie durch
eine beim Aufstecken auftretende Kraft in Richtung S nicht weiter
eingedrückt
werden kann. In der entgegengesetzten Richtung wird die Steckanschlußfahne 35 durch
eine Lasche 40 gehalten, die durch den Schlitz 34 geführt ist
und nach dem Einstecken in einer Öffnung 44 um ihre
Längsrichtung
verdreht wird, wodurch sie über
die Begrenzung des Schlitzes reicht und somit ein Ausziehen verhindert. Die
Anbringung der Steckanschlußfahnen
in dem Isolierstück
ist in den 8 bis 10 detailliert
dargestellt und wird später
beschrieben.
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Die
Verbindung zwischen der Schweißfahne 37 und
dem Anschlußdraht 29,
die nach dem Einsetzen des mit der Steckanschlußfahne 35 versehenen Anschlußstücks 31 mittels
der Rastnase 32 in den Blechteller hergestellt wird, verhindert
eben diese Bewegung in umgekehrter Richtung und somit ein Lösen des
Anschlußstücks. Neben
der elektrischen Verbindung ist die zweite Funktion eine mechanische Verbindung.
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An
den Gewindeansatz 19 anschließend ist zwischen Blechteller 21 und
Kochplattenkörper 13 ein
Temperaturbegrenzer 41 angebracht, und zwar im Bereich
der Einbuchtung 18. Dieser begrenzt die maximal erreichbare
Arbeitstemperatur der Elektrokochplatte 11 und reicht zu
diesem Zweck wenigstens mit einer Meßspitze 42 an den
Kochplattenkörper 13.
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Die 2 zeigt
eine Ansicht der Unterseite der Elektrokochplatte 11. Im
linken Bereich sieht man in Draufsicht das Isolierstück 26,
das länglich
mit halbkreisförmigen
Enden ausgebildet ist und in der Ausnehmung 25 in dem Blechteller 21 sitzt.
Durch vier Bohrungen 28 sind jeweils die Anschlußdrähte 29 geführt. An
das Isolierstück
grenzt das Anschlußstück 31 an,
das vier Steckanschlußfahnen 35 aufweist,
die mit dem Kontaktabschnitt 36 radial nach außen und
mit den Schweißfahnen 37 nach
innen überstehen.
Ebenso wie in 1 ist deutlich zu sehen, daß weder
das Anschlußstück 31 noch
die Anschlußfahnen 35 über den
Einsatzflansch 17 des Kochplattenkörpers 13 überstehen.
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In 3 ist
entsprechend 1 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs
der Elektrokochplatte 11 dargestellt, in dem sich das Anschlußstück 31 befindet.
Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung ist das Anschlußstück derart
ausgeführt,
daß es
mit einer kurzen Rastnase 32 durch eine Rastöffnung 33 in dem
Blechteller 21 geführt
ist und das Anschlußstück, das
mit einem unteren, radial innenliegenden Abschnitt an dem radial äußeren Teil
des Isolierstücks 26 anliegt,
festlegt. Das Isolierstück 26 sowie dessen
Anbringung und Befestigung an der Elektrokochplatte 11 mittels
des Blechtellers 21 entsprechen der 1.
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In
Schlitze 34 auf der Oberseite des Anschlußstücks 31 sind
die Steckanschlußfahnen 35 eingesetzt,
wobei sie, anders als in 1, nach oben und im wesentlichen
zur Seite hin nicht von dem Anschlußstück abgedeckt werden. Während in 1 die
Laschen 40 radial nach innen geführt sind, sitzen die Laschen 40 hier
in einer senkrecht zur Steckrichtung S verlaufenden Öffnung 44. Ähnlich wie
in 1 können
die Laschen in der Öffnung 44 durch
einen ihrer Materialstärke
entsprechenden Schlitz geführt sein,
wobei der über
diesen Schlitz hinausragende Teil durch Verdrehen die gesamte Steckanschlußfahne 35 festlegt.
Bei der in 3 dargestellten Ausführung ist
die Steckanschlußfahne
sowohl in Steckrichtung S als auch in entgesetzter Richtung lediglich durch
die Lasche 40 sowie die Verbindung der Schweißfahne 37 mit
dem Anschlußdraht 29 gehaltert.
Durch diese Verbindung sowie durch die Anlage an dem Isolierstück 26 wird
ein Herauskippen des Anschlußstücks 31 verhindert.
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Gegen
das Anschlußstück 31 wird
in Steckrichtung S ein Steckergehäuse 45 geführt, das
zu den Steckanschlußfahnen 35 korrespondierende Steckanschlußschuhe 46 aufweist.
Die Steckanschlußschuhe 46 können von
einer flachen Seite 55 ausgehend in engem Radius nach innen
greifende Zungen 56 aufweisen, die einen eingeführten Kontaktabschnitt
gegen die flache Seite 55 zur großflächigen Kontaktierung drücken. An
dem anderen Ende sind die Steckanschlußschuhe mit einer flexiblen
Verbindungsleitung 47 verbunden. Der Kontaktabschnitt 36 weist
ein Loch 57 auf, in das ein nicht dargestellter Vorsprung
an der flachen Seite 55 des Steckanschlußschuhs 46 eingreifen
und eine rastende Verbindung herstellen kann.
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Das
Steckergehäuse 45 umgreift
die Steckanschlußschuhe 46 voll,
die darin festgelegt sind. Dadurch sind zwischen den Steckanschlußschuhen
Materialbrücken,
die bei einer Ausführung
des Anschlußstücks 31 gemäß 3 zwischen
jeweils den Steckanschlüssen
liegen und eine Isolierung sicherstellen. Zur erhöhten Anschlußsicherheit
sind sowohl an dem Anschlußstück 31 als
auch an dem Steckergehäuse
Codiernasen 48 vorgesehen, die ein Verdrehen oder Verwechseln
des Steckers entweder mechanisch oder visuell erkennbar verhindern.
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In 4 ist
zu sehen, daß die
Steckanschlußfahnen 35 in
den Schlitzen 34 nach oben hin freiliegen. Erst durch das
Darüberschieben
des Steckergehäuses 45 werden
sie von diesem zumindest teilweise abgedeckt. Wie man in der 4 sieht,
stehen sich die Codiernasen 48 an Anschlußstück 31 und
Stecker 45 bei einem Verdrehen des Steckers genau entgegen,
ein Aufstecken ist nicht möglich. Auf ähnliche
Weise kann für
einen Elektroherd o. dgl. eine Anzahl von Anschlußstücken und
Steckern derart mit Codiernasen versehen sein, daß sowohl
ein Verdrehen der Stecker als auch ein Anschluß eines Steckers an eine nicht
vorgesehene Kochplatte unmöglich
ist.
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Gestrichelt
dargestellt ist in der 4 die Öffnung 44, in der
die Lasche 40 gegenüber
dem in einer Ebene mit der Steckanschlußfahne verlaufenden Einführschlitz 34 um
etwa 60° verdreht
ist, so daß ein
Herausziehen der Lasche und somit Entfernen der Steckanschlußfahne von
dem Anschlußstück 31 verhindert
wird.
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Die 5 entspricht
vom Aufbau der Kochplatte 11 der 3. Allerdings
ist hier in der Ausnehmung 25, durch die das Isolierstück 26 über den Blechteller 21 ragt,
durch seitliches Umbördeln
ein dünner
Träger 50 mit
dem Blechteller verbunden. Der obere Abschnitt des Isolierstücks 26 reicht
durch eine Trägeröffnung 51,
die innerhalb der Ausnehmung 25 verläuft, über den Blechteller hinaus.
An eine Abstufung schließt
sich von der Trägeröffnung 51 radial nach
außen
laufend ein von dem Blechteller beabstandeter Trägerabschnitt 52 an.
Daran ist das Anschlußstück 31 befestigt,
vorzugsweise ähnlich
wie bei den vorhergehenden Ausführungen
durch Einführen
einer angeformten Rastnase o. dgl. in eine passende Ausnehmung in
dem Trägerabschnitt 52.
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Die
Steckanschlußfahnen 35 sind
im wesentlichen wie in 1 gestaltet, wobei in Verlängerung
des Kontaktabschnittes 36 die Lasche 40 in einer
zur Befestigung vorgesehenen Öffnung 44 steckt, darin
verdreht ist, und des weiteren die Schweißfahne 37 zu dem Anschlußdraht 29 geführt und
mit diesem verschweißt
ist. Durch Schultern 39 in dem Anschlußstück wird die Steckanschlußfahne 35 in Steckrichtung
S und durch die Lasche 40 in entgegengesetzter Richtung
gehalten.
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Das
Steckergehäuse
ist ähnlich
wie in 3 ausgeführt,
allerdings mit einer ausgeprägt
abstehenden Codiernase 48.
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Die 6 zeigt
eine mögliche
Ausführung
eines Steckergehäuses 45,
das in etwa dem aus 5 entspricht. Die Codiernase
ist hier in etwa dreieckförmig
mit in Steckrichtung S verlaufender abgeflachter Spitze 53 ausgeführt, die
in eine dementsprechende Ausnehmung an dem Anschlußstück 31 eingreifen kann.
Die Codiernase 48 ist seitlich etwas zur Mitte des Steckers
hin versetzt, wodurch mehrere Steckverbindungen gekennzeichnet sein
können.
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Die 7 zeigt ähnlich der 4 eine
Ansicht der Innenseite der Kochplatte gemäß 5. Man sieht
den Träger 50,
der das Isolierstück 26 umgibt
und das Anschlußstück 31 trägt. An dessen
radial innerem Ende stehen die verdrehten Befestigungslaschen 40 aus
dem Anschlußstück heraus.
Das Steckergehäuse 45 ist
bei dieser Ausführung
mit im wesentlichen voneinander getrennten Gehäuseabschnitten für die Steckanschlußschuhe 46 versehen, von
denen einer eine längliche,
schmale Codiernase 48 trägt.
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Die 8 zeigt
einen vergrößerten Schnitt durch
ein Anschlußstück 35 gemäß 1.
Deutlich zu erkennen ist das Ansteigen der Anlageflächen 58 durch
die schräge
Linie der Begrenzung der Öffnung 44 zu
dem Schlitz 34 hin. Die Verdrehrichtung V ist dabei von
der Schweißfahne 37 aus
gesehen im Uhrzeigersinn, der Verdrehwinkel beträgt etwa 30°.
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Die
Unterseite 61 des Anschlußstücks 31 weist Bögen 59 auf,
durch die die Anlagefläche
zum Blechteller hin zwecks geringer Wärmehaltung verkleinert wird.
An der Oberseite sind weitere Codiervertiefungen 60 vorgesehen.
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Die 9 zeigt
das Anschlußstück 31 aus 8 von
hinten. Zu sehen ist eine Codierausnehmung 49, in die eine
Codiernase 48 des Steckers 45 eingreifen kann.
Der Verdrehwinkel der Laschen 40 beträgt etwa 30° im Uhrzeigersinn. Die Öffnungen 44 sind
rund.
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Die
Steckanschlußfahnen 35 sind
bis auf Kontaktabschnitt 36 und Schweißfahne 37 komplett von
dem Anschlußstück umgeben.
Die Anzahl der Codiervertiefungen 60 ist je nach Steckanschlußfahne, über der
sie ausgebildet sind, unterschiedlich und reicht von einer bis vier.
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Die
Rastnase 32 ist in der Mitte des Anschlußstücks an der
durch die Bögen 59 unterbrochenen
Unterseite 61 angeformt. Durch die Bögen 59 wird die Fläche der
Unterseite in etwa halbiert, eine weitere Reduzierung ist bei geeigneter
Materialwahl möglich.
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Der
Teilschnitt in 10 verdeutlicht noch einmal
das Ansteigen der Anlagefläche 58 der
Lasche 40. Je weiter die Lasche gedreht wird, desto stärker zieht
sie die Steckanschlußfahne
in bzw. gegen das Anschlußstück. Dabei
kann ein Umbiegen der an den Anlageflächen 58 anliegenden
Laschenkanten entgegen der Verdrehrichtung V auftreten, die als
Selbsthemmung der Verdrehung in das Material der Anlagefläche greift
und ein Zurückdrehen
erschwert und so die Verbindung gegen ungewolltes Lösen sichert.
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Zum
Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Ausführung des
Anschlusses wird zuerst die Steckanschlußfahne 35 in das Anschlußstück 31 eingeführt und
mittels der Lasche 40, beispielsweise durch Verdrehen in
Verdrehrichtung V entlang der Anlageflächen 58, gesichert.
Das Anschlußstück wird anschließend mit
einer Rastnase 32 in eine korrespondierende Ausnehmung
in dem an dem Kochplattenkörper 13 befestigten
Blechteller 21, der das Isolierstück 26 in der Ausnehmung 25 aufweist,
eingesetzt. Durch Verschweißen
der Steckanschlußfahne 35 bzw.
der Schweißfahne 37 mit
dem Anschlußdraht 29,
der durch die Bohrung 28 des Isolierstücks 26 verläuft, wird
das Anschlußstück 31 in
seiner Position festgelegt. Zur Demontage muß die Verbindung zwischen Steckanschlußfahne 35 und
Anschlußdraht 29 gelöst werden.
Es ist möglich,
das Isolierstück 26 einstückig mit
dem Anschlußstück 31 auszuführen und bei
der Montage über
einen Anschlußdraht 29 zu
führen.
Hier stellt das Verbinden der Steckanschlußfahne mit dem Anschluß den letzten
Schritt bei der Befestigung des Anschlußstücks dar.