DE19817880A1

DE19817880A1 - Zusätzlicher Innenrückspiegel für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE19817880A1
Application number: DE1998117880
Authority: DE
Inventors: Matthias Mauz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-04-22
Filing date: 1998-04-22
Publication date: 1999-10-28

Abstract

Es betrifft eine Vorrichtung, mittels der ein zusätzlicher Innenrückspiegel im Kraftfahrzeug angebracht wird. Der Spiegel befindet sich auf einer Halterung mit Kugelgelenk und ist schwenk- und drehbar. Der Fahrer kann dadurch sowohl den vorderen und folgenden Verkehr beobachten und ohne Kopfbewegung durch einen zusätzlich installierten Innenraumrückspiegel den Rücksitzraum beobachten. Dadurch kann der Fahrer gleichzeitig bei voller Aufmerksamkeit fahren als auch auf der Rückbank sitzende Kleinkinder beobachten, ohne sich dazu umdrehen zu müssen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beobachten von rückwärtig sitzenden Kleinkindern während des Autofahrens. Seit Einführung des Airbags für die vorne sitzenden Personen bestehen internationale Strassenverkehrssicherheits vorschriften, wonach kleine Kinder ausschließlich auf der Rückbank eines Kraftfahrzeugs sitzen müssen. Ausserdem hat der Gesetzgeber umfangreiche Vorschriften zum Anschnallen von Kindern unter 12 Jahren im Auto erlassen, deren Nichteinhal tung zusätzlich auch mit Bußgeldern strafbewehrt wurde. Den noch können bisher während des Autofahrens die im Fond hinter dem Fahrer sitzenden Personen insbesondere kleine Kinder nicht beobachtet werden, ohne daß sich der Fahrer umdreht seine Augen von der Straße abwenden und seinen Oberkörper verziehen muß, um die in Kindersitzen oder -schalen sitzenden oder schlafenden kleinen Kinder kontrollieren zu können. Manchmal reicht ein kurzer Blick, um Schlafverhalten, sich abzeichnendes Unwohlsein bei Kleinkindern zu erkennen. Bis lang werden hierbei dann riskante Manöver und Hilfereichungen ins Leere vom Fahrer bzw. der Fahrerin unter Mißachtung der Verkehrssicherheit und -beobachtung vorgenommen werden, da ein Anhalten aus dem laufenden Verkehr nicht immer sofort möglich ist.

Bisher sind nach dem Stand der Technik lediglich Zusatzspie gel zum Beobachten des toten Winkels zum Beispiel gerade überholender Autos ausschließlich außerhalb des Kraftfahr zeugs bekannt und handelsüblich, nicht jedoch direkt oberhalb des Spiegels befindliche und fest angebrachte Innenspiegel zur Beobachtung des Innenraums.

Eine Vorrichtung zur Lösung dieses Problems wurde gefunden und bereitgestellt, welche dies mittels einer bisher nicht durch Fachleute vorgesehenen technischen Vorrichtung löst. Überraschenderweise kann unter Einsatz geringer technischer Mittel die vorgestellte Vorrichtung eines zusätzlichen Innen raumrückspiegels angebracht und in der geforderten Funktiona lität überprüft werden.

Der Spiegel besteht aus einer Kugelgelenkhalterung und einer Platte, worauf sich das Spiegelglas befindet. Das Spiegelglas kann sowohl plan als auch konvex als Weitwinkel ausgeführt sein. Der Spiegel wird auf einer Halterung befestigt, welche als Zusatzspiegel sowohl an den vorhandenen Innenspiegel ge klammert werden kann, als auch von der Rückseite des vorhan denen Innenraumrückspiegels herausgeklappt werden kann. Eine weitere Ausführung besteht in der Montage einer weiteren schwenkbaren Platte, welche zwischen den Sonnenblenden und über dem inneren Rückspiegel montiert wird und bei Bedarf mit dem Spiegel herausgeklappt und durch das Drehgelenk positio niert werden kann. Soweit die Montage eines Zusatzspiegels am vorhandenen Innenspiegel technisch schwierig durchzuführen sein sollte, können auch handelsübliche selbstklebenden Fo lien zur Befestigung benützt werden.

Entscheidend ist, die Größendimensionen der Spiegelfläche dem freien Blick aus Fahrerposition anzupassen, um die Rückbank fläche auch punktuell beobachten zu können aber andererseits Sichtbehinderungen nach vorne zu vermeiden.

Ohne Einschränkung der erfindungsgemäßen Prinzipien wird im Folgenden die Vorrichtung anhand folgender Figuren beispiel haft erläutert.

Figurenbeschreibung Fig. 1a

Zeigt einen Zusatzrückspiegel (

4

), der am Innenrückspiegel (

2

) befestigt wird und über eine Gelenkhalterung umgeklappt wird. Die

Fig.

(1a) beschreibt die Ansicht von der Seite bestehend aus:

1

Halterung für Innenrückspiegel am Autodach

2

Innenrückspiegel

3

Gelenkhalterung Verbindung

4

Zusatzrückspiegel umklappbar

5

Frontscheibe

6

Autodach mit Verkleidung

Fig. 1b

Spiegel umgeklappt direkt am Innenspiegel, Ansicht von hinten aus der Sicht durch die Frontscheibe bestehend aus:

1

Halterung für Innenrückspiegel am Autodach

2

Innenrückspiegel

3

Gelenkhalterung

4

Zusatzrückspiegel umgeklappt

5

Autodach

Fig. 1c

Spiegel (

4

) vorgeklappt direkt unterhalb des Innenrückspie gels (

2

). Ansicht von hinten durch die Frontscheibe hindurch bestehend aus:

1

Halterung für Innenrückspiegel am Autodach

2

Innenrückspiegel,

3

Gelenkhalterung,

4

Zusatzrückspiegel umgeklappt,

5

Autodach

Fig. 2

Spiegel (

4

) an der Autodachverkleidung (

5

) als Blende mit 90° einschwenkbar und über eine Gelenkhalterung (

3

) positio nierbar oberhalb des Innenspiegels (

2

) bestehend aus:

1

Halterung für Innenrückspiegel am Autodach

2

Innenrückspiegel

3

Gelenkhalterung

4

Zusatzrückspiegel auf Blende um 90° umgeklappt

5

Autodach mit Verkleidung

Fig. 3

Spiegel (

4

) angeklammert an Innenrückspiegel (

2

) aus der seitlichen Ansicht bestehend aus:

1

Halterung für Innenrückspiegel am Autodach,

2

Innenrückspiegel

3

Gelenkhalterung,

4

Zusatzrückspiegel auf Blende um 90° umgeklappt,

5

Frontscheibe,

6

Autodach mit Verkleidung

Fig. 4

Spiegel anstelle des Schminkspiegels in der Sonnenblende des Beifahrers, welcher über Gelenkkugeln befestigt ist und aus zurichten ist auf den Rückraum, Figur in seitlicher Ansicht

Fig.

4 bestehend aus:

1

Halterung für Sonnenblende am Autodach,

2

Zusatzinnenrückspiegel,

3

Gelenkhalterung,

4

Befestigung und Hebelarm zum Herausziehen,

5

Frontscheibe,

6

Autodach mit Verkleidung,

7

Rückstellarretierungen als Vorreiber ausgeführt

Claims

1. Vorrichtung eines zusätzlichen Rückspiegels, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzli cher Innenrückspiegel am vorhandenen Innenrückspiegel mon tiert wird, welcher aus einer Kugelgelenkhalterung und einer Platte besteht, worauf sich ein planes oder konvexe Spiegel glas befindet. Der Spiegel kann so positioniert werden, daß der Fahrer den rückwärtigen Fahrgastraum aus der Fahrerposi tion ohne Umdrehen des Kopfes beobachten kann.

2. Vorrichtung eines zusätzlichen Innenrückspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatz rückspiegel, welcher sich direkt am Innenrückspiegel befindet und von dessen Rückseite nach vorne herausgeklappt werden kann, um den rückwärtigen Innenraum eines Kraftfahrzeugs aus Fahrerposition ohne Umdrehen des Kopfes zu beobachten.

3. Vorrichtung eines zusätzlichen Innenrückspiegel, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatz rückspiegel direkt an Innenrückspiegel befestigt wird, um den rückwärtigen Innenraum eines Kraftfahrzeugs aus Fahrerposi tion ohne Umdrehen des Kopfes zu beobachten.