DE10352497A1 - Optische Einrichtung eines Fahrzeugs - Google Patents

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DE10352497A1
DE10352497A1 DE2003152497 DE10352497A DE10352497A1 DE 10352497 A1 DE10352497 A1 DE 10352497A1 DE 2003152497 DE2003152497 DE 2003152497 DE 10352497 A DE10352497 A DE 10352497A DE 10352497 A1 DE10352497 A1 DE 10352497A1
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Germany
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mirror
optical device
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DE2003152497
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Wolfram Dipl.-Ing. Judenhahn
Stefan Welte
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Daimler AG
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DaimlerChrysler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/002Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles specially adapted for covering the peripheral part of the vehicle, e.g. for viewing tyres, bumpers or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Einrichtung (6) eines Fahrzeugs (1), mittels der ein seitlicher, vorderer Außennahbereich des Fahrzeugs (1) von einer Sitzposition eines Fahrers (8) einsehbar ist. DOLLAR A Um eine kostengünstige, konstruktiv einfache, optische Einrichtung für ein Fahrzeug (1) zu schaffen, die eine Aerodynamik des Fahrzeugs (1) nicht beeinflusst, durch äußere Witterungseinflüsse nicht verschmutzt wird und keine negativen Auswirkungen auf den Fußgängerschutz hat, ist die Einrichtung (6) als Spiegel ausgebildet und in einem Innenraum des Fahrzeugs (1) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optische Einrichtung eines Fahrzeugs, mittels der ein vorderer Außennahbereich des Fahrzeugs von einer Sitzposition eines Fahrers einsehbar ist.
  • Solche optischen Einrichtungen für Fahrzeuge sind allgemein bekannt. Meist befindet sich an einer Halterung für einen rechten Außenspiegel ein zweiter Spiegel.
  • So zeigt die DE 36 00 869 A1 einen rechten Außenspiegel für einen Lastkraftwagen, bei dem von einem Fahrer per Fernbedienung eine Veränderung des Blickfeldes vorgenommen werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine kostengünstige, konstruktiv einfache, optische Einrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, die eine Aerodynamik des Fahrzeugs nicht beeinflusst, durch äußere Witterungseinflüsse nicht verschmutzt wird und keine negativen Auswirkungen auf den Fußgängerschutz hat.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine optische Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Eine optische Einrichtung eines Fahrzeugs, mittels der ein seitlicher, vorderer Außennahbereich des Fahrzeugs von einer Sitzposition eines Fahrers einsehbar ist, ist als ein Spiegel ausgebildet und in einem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet.
  • Der vordere Außennahbereich umfasst in einem Abstand von bis zu etwa 30 cm den Bereich von einer B-Säule, über die Vordertüren und die vorderen Kotflügel bis zu dem vorderen Ende des Fahrzeuges. In diesem Bereich befinden sich sogenannte „tote Winkel" oder „blind-spots", die, insbesondere bei großen Fahrzeugen, durch die vorderen Kotflügel, eine Bordkante und/oder eine A-Säule verursacht werden und mit herkömmlichen Außenspiegeln nicht eingesehen werden können. Besonders beim Rangieren besteht die Gefahr, dass Gegenstände oder Personen, insbesondere Kinder, übersehen werden.
  • Die Anordnung im Innenbereich des Fahrzeugs hat die Vorteile, dass durch Regen, Schnee, o.ä. die Einrichtung nicht verschmutzt wird, bei einen Unfall mit Fußgängerbeteiligung keine zusätzliche Verletzungsgefahr für den Fußgänger besteht und die Aerodynamik des Fahrzeugs durch die Einrichtung nicht beeinflusst wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass der Spiegel auf einer der Sitzposition des Fahrers gegenüberliegenden Seite des Innenraums, insbesondere an einem Übergang zu einem Dach im Bereich der B-Säule, angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass bei dieser Spiegelanordnung aus einer Standard-Eye-Point – Standard-Aug-Punkt (SEP) – Position der vordere Außennahbereich des Fahrzeugs einsehbar ist.
  • Die B-Säule ist tragender Bestandteil einer Fahrzeugkaroserie und befindet sich im Bereich des hinteren Endes einer Fahrerbzw. Beifahrertüre, zwischen der A- und einer C-Säule. Die A- Säule ist im Bereich der Windschutzscheibe und die C-Säule im Bereich der Heckscheibe angeordnet.
  • Unter Standard-Aug-Punkt ist die Position zu verstehen, welche die Augen des Fahrers bei einer normalen Fahrhaltung inne haben. Eine Ebene, auf welcher der Standard-Aug-Punkt liegt, bezeichnet man als Augenebene. Sie steht senkrecht auf einer Fahrzeugmittenebene, die durch in Fahrzeuglängs- und Hochrichtung weisende Vektoren aufgespannt wird und befindet sich für einen Fahrer, der dem Mittelwert der Norm entspricht, 635 mm über einem Sitz-Referenz-Punkt. Der Sitz-Referenz-Punkt (SRP) ist als das Hüftzentrum einer Sitzmaschine nach ISO 6549 1980 festgelegt.
  • Eine weitere Ausführung sieht vor, dass der Spiegel eine gekrümmte, vorzugsweise sphärische oder asphärische, insbesondere mit einem Radius von 100-400 mm, Spiegelfläche aufweist. Durch eine derartige Spiegelgestaltung ist der Außennahbereich zwischen der B-Säule und dem vorderen, beifahrerseitigen Ende des Fahrzeugs einsehbar.
  • Der Spiegel kann aus Metall hergestellt oder als beschichtetes Kunststoff- oder Glaselement ausgeführt sein.
  • Eine weitere Möglichkeit der Gestaltung ist die optische Einrichtung auf einem Sockel, der sich an dem Übergang zum Dach im Bereich der B-Säule befindet, verstellbar anzuordnen. Dies hat den Vorteil, dass die Stellung der optischen Einrichtung an den Fahrer, insbesondere dessen Größe und Sitzposition angepasst werden kann.
  • In einer weiteren Ausführung ist die optische Einrichtung fest, insbesondere verschraubt, verklipst oder verklebt, an dem Übergang zum Dach im Bereich der B-Säule angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die optische Einrichtung nicht verse hentlich, beispielsweise durch einen ein- oder aussteigenden Beifahrer verstellt wird.
  • In den Figuren und der dazugehörigen Beschreibung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und erläutert, dabei zeigen
  • 1 einen vorderen Bereich eines rechtsgelenkten Kraftfahrzeugs und,
  • 2 einen Bereich eines Innenraumes an einem Übergang zwischen einer B-Säule und einem Dach.
  • 1 zeigt einen vorderen Bereich eines rechtsgelenkten Kraftfahrzeugs 1. Ein Dach 2 des Kraftfahrzeugs 1 wird von zwei A- 3, zwei B- 4 und zwei C-Säulen getragen. Die A-Säulen 3 schließen jeweils links und rechts an eine Windschutzscheibe 5 an. Die B-Säulen 4 befinden sich hinter den A-Säulen 3 und vor den nicht dargestellten C-Säulen, die jeweils links und rechts an eine Heckscheibe anschließen. Ein Fahrer 8 sitzt auf der in Fahrtrichtung rechten Seite des Kraftfahrzeuges. An der der Sitzposition des Fahrers 8 gegenüberliegenden Seite eines Innenraums ist eine optische Einrichtung 6 an einem Übergang zum Dach 2 an der B-Säule 4 angeordnet. Der Fahrer 8 kann nun einen Außennahbereich auf der Beifahrerseite in der Nähe der Vorderachse einsehen und so ein Objekt 7, wie beispielsweise ein kleines Kind, in diesem Bereich erkennen. Ein Objekt in diesem Außennahbereich, der in einem Abstand von bis zu etwa 30 cm den Bereich von der B-Säule 4, über die Vordertüren und die vorderen Kotflügel bis zu dem vorderen Ende des Fahrzeugs umfasst, befindet sich in einem toten Winkel, der beispielweise, insbesondere bei großen Fahrzeugen, durch die vorderen Kotflügel und/oder die A-Säule 3 verursacht wird, und ist ohne die optische Einrichtung 6 für den Fahrer 8 nicht sichtbar.
  • 2 zeigt den Bereich des Innenraumes an dem Übergang zwischen der B-Säule 4 und dem Dach 2. Die optische Einrichtung 6 ist als Spiegel ausgebildet und an der B-Säule 4 befestigt. Der Spiegel ist ein beschichtetes Kunststoffteil. Oberhalb optischen Einrichtung 6 ist am Dach 2 ein Haltegriff 9 befestigt. Die B-Säule 4 ist mit einer Innenverkleidung 10 versehen. Ein Teilbereich der Innenverkleidung 10 der B-Säule 4 ist als eine Höhenverstellung 11 für ein Rückhaltesystem ausgebildet. In dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die optischen Einrichtung 6 fest, insbesondere verschraubt, verklipst oder verklebt, an dem Übergang zum Dach 2 im Bereich der B-Säule 4 angeordnet. Die optische Einrichtung 6 kann aber auch verstellbar auf einem Sockel angeordnet sein, wodurch die Stellung des Spiegels 6 an den Fahrer 8, insbesondere dessen Größe oder Sitzposition, angepasst werden kann.

Claims (5)

  1. Optische Einrichtung (6) eines Fahrzeugs (1), mittels der ein seitlicher, vorderer Außennahbereich des Fahrzeugs (1) von einer Sitzposition eines Fahrers (8) einsehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (6) einen Spiegel aufweist und in einem Innenraum des Fahrzeugs (1) angeordnet ist.
  2. Optische Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (6) auf einer der Sitzposition des Fahrers (8) gegenüberliegenden Seite des Innenraums, insbesondere an einem Übergang zum Dach (2) im Bereich einer B-Säule (4), angeordnet ist.
  3. Optische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiegel (6) eine gekrümmte, vorzugsweise sphärische oder asphärische, insbesondere mit einem Radius von 100-400 mm, Spiegelfläche aufweist.
  4. Optische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Einrichtung (6) auf einem Sockel, der sich an dem Übergang zum Dach (2) im Bereich der B-Säule (4) befindet, verstellbar angeordnet ist.
  5. Optische Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Einrichtung (6) fest, insbesondere verschraubt, verklipst oder verklebt, an dem Übergang zum Dach (2) im Bereich der B-Säule (4) angeordnet ist.
DE2003152497 2003-11-11 2003-11-11 Optische Einrichtung eines Fahrzeugs Withdrawn DE10352497A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008027563A1 (de) * 2008-06-10 2009-12-17 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Kraftfahrzeug mit Rückspiegel

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