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Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer optischen Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung.
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Aus der Praxis ist es bekannt, dass Strukturen des Kraftfahrzeugs, resultierend beispielsweise aus Designaspekten, das Blickfeld des Fahrzeugführers oder anderer Fahrzeuginsassen auf außerhalb des Kraftfahrzeugs angeordnete Objekte und/oder Situationen einschränken. So kann es beispielsweise bei einem Halt an einer Ampelanlage erforderlich sein, dass der Fahrzeugführer sich nach vorne beugen muss, um die betreffende Ampel noch einsehen zu können, da diese beispielsweise durch einen Dachrahmen oder ein Fahrzeugdach und/oder durch eine Fahrzeugsäule verdeckt ist.
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Um diesem nachteiligen Umstand zu begegnen, ist aus der
DE 100 11 365 A1 ein optisches Element in Form einer Fresnell-Struktur mit beispielsweise Prismen bekannt. Das optische Element kann an einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs angebracht oder in die Windschutzscheibe integriert sein. Über detaillierte Ausgestaltungen der Fresnell-Struktur schweigt sich diese Druckschrift aus.
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Aus der
DE 10 2006 043 838 A1 ist ferner ein Kraftfahrzeug mit einer optische Einrichtung bekannt, welche Prismen aufweist, wobei ein erstes Prisma im Fahrzeuginnenraum im Sichtfeld des Fahrers vor einer A-Säule angebracht ist. Dieses erste Prisma lenkt die zur A-Säule gerichteten Sehstrahlen des Fahrers auf ein zweites Prisma um, das auf der Innenseite der Windschutzscheibe unmittelbar neben der A-Säule angebracht ist, und das die vom ersten Prisma kommenden Sehstrahlen auf den für den Fahrer von der A-Säule verdeckten Sichtbereich umlenkt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer im Hinblick auf den Stand der Technik alternativen, insbesondere vereinfachten und demgemäß kostengünstigeren optischen Einrichtung zur Sichtbarmachung von für einen Fahrzeuginsassen durch Fahrzeugstrukturen verdeckt angeordneten Objekten und/oder Situationen außerhalb des Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass in der Augenheilkunde hoch transparente Folien aus einem flexiblen Kunststoff zur Anwendung kommen, welche eine Prismenstruktur aufweisen und demnach als Prismenfolien bezeichnet werden. Besagte Prismenfolien werden auf vorhandene Brillengläser aufgebracht, insbesondere aufgeklebt, um beispielsweise Schielfehlstellungen zu therapieren. Zum Anmeldungsgegenstand wurde gefunden, dass derartige Prismenfolien vorteilhaft geeignet sind, für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere Fahrzeugführer, durch Fahrzeugstrukturen verdeckt angeordnete Objekte und/oder Situationen außerhalb eines Kraftfahrzeugs sichtbar zu machen.
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Ausgehend von einem Kraftfahrzeug mit einer optischen Einrichtung zur Sichtbarmachung von für einen Fahrzeuginsassen durch Fahrzeugstrukturen verdeckt angeordneten Objekten und/oder Situationen außerhalb des Kraftfahrzeugs, wird die gestellte Aufgabe demnach dadurch gelöst, dass die optische Einrichtung durch zumindest eine transparente Prismenfolie gebildet ist, welche in oder an einer Fahrzeugscheibe angeordnet ist und einen zur Fahrzeugscheibe gerichteten Sichtstrahl des Fahrzeuginsassen um einen bestimmten Ablenkwinkel „α“ auf einen ausgewählten, für den betreffenden Fahrzeuginsassen verdeckt angeordneten Bereich außerhalb des Kraftfahrzeugs umlenkt.
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Unter einer Prismenfolie wird eine transparente, insbesondere hochtransparente Folie mit einer Prismenstruktur aus einer Mehrzahl Prismen verstanden, welche einen einfallenden Lichtstrahl oder Sichtstrahl einer Person, vorliegend eines Fahrzeuginsassen, um einen bestimmten Winkel „α“ („α“ = Ablenkwinkel) ablenkt. Derartige Prismenfolien sind einfach und kostengünstig zu verbauen und auch nachrüstbar. Ferner sind diese leicht an den aktuellen Anwendungsfall anpassbar, indem bei der Herstellung besagter Prismenfolien der den besagten Ablenkwinkel „α“ bewirkende Winkel der darauf angeordneten oder ausgebildeten Prismen entsprechend ausgebildet wird. Die optischen Eigenschaften der Prismen hängen im Wesentlichen ab von den Dreieckswinkeln bzw. der Lage der optisch wirksamen Prismenflächen zueinander und vom Brechungsindex des eingesetzten Werkstoffes zur Ausbildung der Prismenfolien.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach besteht gemäß einer praxisnahen Ausführungsform der Erfindung die zumindest eine transparente Prismenfolie bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff oder Glas.
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Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Prismenfolie durch Klebung auf der Fahrzeugscheibe angebracht, vorzugsweise auf der Innenseite derselben aufgeklebt. Derartige Prismenfolien lassen sich beispielsweise infolge Verschleißes derselben einfach und kostengünstig austauschen und/oder nachrüsten.
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Alternativ kann auch vorgesehen sein, die Prismenfolie als integralen Bestandteil der Fahrzeugscheibe in einem Zwischenraum derselben anzuordnen. Da es sich bei Fahrzeugscheiben überwiegend um Verbundscheiben handelt, welche sich aus zwei oder mehr untereinander verbundenen Einzelscheiben mit einer in einem Zwischenraum zwischen den Einzelscheiben angeordneten Folie zusammensetzen, kann besagte Folie abschnittsweise durch eine solche Prismenfolie ersetzt oder ergänzt sein. Durch diese Maßnahme ist vorteilhaft der Montageaufwand gemindert.
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Was die mit besagter Prismenfolie bestückte Fahrzeugscheibe anbelangt, beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine Windschutz- respektive Frontscheibe des Kraftfahrzeugs, sondern erfasst auch eine Seitenscheibe oder eine Heckscheibe desselben. Dies hat den Vorteil, dass auch Objekte und/oder Situationen seitlich oder hinter dem Kraftfahrzeug, die durch Strukturen, wie Fahrzeugsäulen, beispielsweise B- und C-Säulen, für einen Fahrzeuginsassen, insbesondere dem Fahrzeugführer verdeckt sind, demselben sichtbar gemacht werden können.
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Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest eine Prismenfolie in einem an ein Fahrzeugdach, einen Dachrahmen oder eine Fahrzeugsäule angrenzenden Randbereich der Fahrzeugscheibe angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass in Abhängigkeit der Anordnung und Ausbildung der Prismenstruktur auf der dieselbe tragenden transparenten Folie die Möglichkeit gegeben ist, auch an sich für den betreffenden Fahrzeuginsassen, insbesondere Fahrzeugführer verdeckt angeordnete Objekte und/oder Situationen unterhalb oder oberhalb des normalen Sichtbereichs des Fahrzeuginsassen für denselben sichtbar bzw. einsehbar zu machen.
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Bevorzugt handelt es sich bei den für den betreffenden Fahrzeuginsassen verdeckt angeordneten Bereichen um Bereiche, welche außerhalb des Kraftfahrzeugs oberhalb einer Dachkante oder hinter einer Fahrzeugsäule desselben angeordnet sind. Wie bereits oben angedeutet, kann es auch angezeigt sein, die Prismenfolie so auszubilden und anzuordnen, dass auch unterhalb des normalen Sichtbereiches des Fahrzeuginsassen verdeckt angeordnete Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeugs sichtbar gemacht werden können, beispielsweise Bereiche unmittelbar vor dem Fahrzeugfrontend oder unmittelbar hinter dem Fahrzeugheckend.
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Um einen komfortablen Blick auf die Prismenfolie einer mit einer solchen ausgestatteten Heckscheibe zu ermöglichen ist vorgesehen, dass besagte Prismenfolie mit einem Innenrückspiegel des Kraftfahrzeugs korrespondiert, indem der Innenrückspiegel so angeordnet und ausgelegt ist, dass durch denselben besagte Prismenfolie einsehbar ist.
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Für den Fachmann sicherlich leicht nachvollziehbar, ist zur optimalen Darstellung eines an sich verdeckt angeordneten Objektes und/oder einer verdeckten Situation außerhalb des Kraftfahrzeugs die Prismenfolie bzw. sind deren Prismen bezüglich des erforderlichen Ablenkwinkels „α“ gegebenenfalls unterschiedlich auszubilden. Dieser unterschiedliche Ablenkwinkel „α“ resultiert beispielsweise aus dem Umstand, dass ein Neigungswinkel der Fahrzeugscheiben von Scheibe zu Scheibe variiert oder dass ausgewählte verdeckte Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeugs sichtbar bzw. einsehbar gemacht werden sollen. Im Hinblick darauf ist bevorzugt vorgesehen, dass die an der Fahrzeugscheibe angeordnete zumindest eine Prismenfolie in Abhängigkeit des gewünschten Ablenkwinkels „α“ aus einer Mehrzahl bereitgestellter und einen unterschiedlichen Ablenkwinkel „α“ aufweisender oder bewirkender Prismenfolien gewählt ist. D.h., eine Mehrzahl Prismenfolien mit unterschiedlichen Ablenkwinkel „α“ werden vorgehalten, aus denen dann der Werker oder im Nachrüstfall der Monteur im Hinblick auf den aktuellen Anwendungsfall wählen kann.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen:
- 1 äußerst schematisch ein Kraftfahrzeug in einer Seitenansicht, welches mit zumindest einer erfindungswesentlichen optischen Einrichtung ausgestattet ist,
- 2 eine Innenansicht der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeugs mit Blick von Fahrzeug-hinten nach Fahrzeug-vorn auf eine Frontscheibe sowie auf auf derselben angeordnete erfindungswesentliche optische Einrichtungen des Kraftfahrzeugs,
- 3 eine äußerst schematisch Darstellung der Fahrgastzelle im Längsschnitt derselben mit einer erfindungswesentlichen optischen Einrichtung samt eines dieselbe durchdringenden Sichtstrahls eines Fahrzeuginsassen,
- 4 eine Einzeldarstellung der optischen Einrichtung in einer Seitenansicht derselben, aufweisend eine Prismenstruktur mit einer Mehrzahl Prismen, und
- 5 eine schematische Detaildarstellung des Verlaufes des Sichtstrahls durch ein Prisma besagter Prismenstruktur nach 4.
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1 zeigt zunächst ein Kraftfahrzeug 1, vorliegend einen Personenkraftwagen, mit einer Fahrgastzelle 2, welche eine Mehrzahl Fahrzeugscheiben 3, insbesondere eine Frontscheibe 3a, eine Mehrzahl Seitenscheiben 3b in den Fahrzeugtüren 4 und eine Heckscheibe 3c in einer Heckklappe 5 aufweist. Die Fahrgastzelle 2 ist mittels eines Fahrzeugdaches 6 nach oben begrenzt.
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Gemäß den 1 bis 3 verfügt das Kraftfahrzeug 1 über optische Einrichtungen 7, welche für einen Fahrzeuginsassen 8, insbesondere für einen Fahrzeugführer durch Fahrzeugstrukturen verdeckt angeordnete Objekte und/oder Situationen außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 sichtbar machen, d. h., im Hinblick auf einen herkömmlichen Sichtbereich „I“ einen erweiterten Sichtbereich „II“ eröffnen (vgl. 3), indem herkömmlich nicht sichtbare Bereiche nunmehr sichtbar sind. Die optischen Einrichtungen 7 sind jeweils durch eine transparente Prismenfolie 7a aus einem flexiblen Kunststoff oder Glas gebildet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Prismenfolien 7a vorgesehen, wobei je eine Prismenfolie 7a in einem oberen linken und einem oberen rechten, an das Fahrzeugdach 6 bzw. dessen Dachrahmen 6a angrenzenden Randbereich 9a, 9b der Frontscheibe 3a angeordnet ist (vgl. insbes. 2).
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Unter einer Prismenfolie 7a wird eine transparente, insbesondere hochtransparente Folie aus besagtem flexiblen Kunststoff oder Glas mit einer Prismenstruktur 10 aus einer Mehrzahl Prismen 11 verstanden, welche einen einfallenden Lichtstrahl oder Sichtstrahl 12 einer Person, vorliegend eines Fahrzeuginsassen 8, ausgehend von einer geradeaus verlaufenden Sichtachse 13 um einen bestimmten Winkel „α“ („α“ = Ablenkwinkel) ablenken (vgl. 3 bis 5).
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Bevorzugt sind die Prismenfolien 7a mit einem ebenfalls transparenten Kleber auf die Innenseite der Fahrzeugscheibe 3, vorliegend Frontscheibe 3a, aufgeklebt (vgl. 3). Gemäß einer nicht zeichnerisch dargestellten Alternative können die Prismenfolien 7a auch auf der Außenseite der Fahrzeugscheibe 3, vorliegend Frontscheibe 3a, angeordnet, insbesondere aufgeklebt sein. Gemäß einer weiteren nicht zeichnerisch dargestellten Alternative können die Prismenfolien 7a auch integraler Bestandteil der Fahrzeugscheibe 3, vorliegend Fronscheibe 3a, sein. Da es sich bei Fahrzeugscheiben 3, insbesondere Frontscheiben 3a, überwiegend um Verbundscheiben handelt, welche sich aus zwei oder mehr untereinander verbundenen Einzelscheiben mit einer in einem Zwischenraum zwischen den Einzelscheiben angeordneten Folie zusammensetzen, kann besagte Folie abschnittsweise durch eine solche Prismenfolie 7a ersetzt oder ergänzt sein. Wie bereits oben dargetan, ist durch diese Maßnahme vorteilhaft der Montageaufwand gemindert.
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Bevorzugt handelt es sich bei den für den betreffenden Fahrzeuginsassen 8, insbesondere Fahrzeugführer, verdeckt angeordneten Bereichen außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 um Bereiche, welche oberhalb einer Dachkante oder hinter einer Fahrzeugsäule 14, vorliegend einer A-Säule 14a des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sind. In diesen Bereichen kann beispielsweise im Falle eines Halts des Kraftfahrzeugs 1 an einer nicht zeichnerisch dargestellten Ampelanlage, die betreffende Ampel nunmehr komfortabel ohne weitere Bemühungen des Fahrzeuginsassen 8, insbesondere Fahrzeugführers, wie Vorbeugen desselben, für denselben sichtbar sein.
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Wie bereits oben angedeutet, kann es auch angezeigt sein, die Prismenfolie/n 7a so auszubilden und anzuordnen, dass auch unterhalb des normalen Sichtbereiches des Fahrzeuginsassen 8 verdeckt angeordnete Bereiche sichtbar gemacht werden können. Im Hinblick auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel handelt es sich beispielsweise um Bereiche unmittelbar vor dem Fahrzeugfrontend. So kann eine Prismenfolie 7a der vorstehend beschriebenen Art beispielsweise auch in einem an eine Fahrzeugsäule 14, vorliegend A-Säule 14, angrenzenden Randbereich der Frontscheibe 3a angeordnet sein, wodurch seitlich neben besagter Fahrzeugsäule 14 an sich verdeckt angeordnete Objekte oder Situationen einsehbar sind (nicht zeichnerisch dargestellt).
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt auf Prismenfolien 7a ab, welche an der Frontscheibe 3a des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sind. Demgegenüber kann es auch vorgesehen sein und ist demgemäß durch die Erfindung miterfasst, zusätzlich oder in Alleinstellung eine oder mehrere Prismenfolien 7a der vorbeschriebenen Art an zumindest einer Seitenscheibe 3b und/oder an der Heckscheibe 3c anzuordnen, um beispielsweise durch weitere Fahrzeugsäulen 14, wie beispielsweis B- und C-Säulen 14b, 14c verdeckte Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 für Fahrzeuginsassen 8, insbesondere den Fahrzeugführer einsehbar zu machen. Neben dem Fahrzeugführer profitieren auch weitere Fahrzeuginsassen 8 von derartigen Anordnungen der Prismenfolien 7a, da auch diesen nunmehr die Möglichkeit gegeben ist, komfortabel auch einen Bereich hinter oder neben dem Kraftfahrzeug 1 einzusehen, was sich im Hinblick auf nachfolgenden Straßenverkehr, beispielsweise beim Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug 1, als vorteilhaft erweisen kann.
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Um insbesondere dem Fahrzeugführer einen komfortablen Blick auf die Prismenfolie 7a einer mit einer solchen ausgestatteten Heckscheibe 3c zu ermöglichen, korrespondiert besagte Prismenfolie 7a mit einem Innenrückspiegel 15 (vgl. 2) des Kraftfahrzeugs 1, indem der Innenrückspiegel 15 so angeordnet und ausgelegt ist, dass durch denselben besagte Prismenfolie 7a einsehbar ist.
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Wie bereits oben ausgeführt, ist zur optimalen Darstellung eines an sich verdeckt angeordneten Objektes und/oder einer verdeckten Situation außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 die Prismenfolie 7a bzw. sind die Prismen 11 der Prismenstruktur 10 bezüglich des erforderlichen Ablenkwinkels „α“ gegebenenfalls unterschiedlich auszubilden. Dieser unterschiedliche Ablenkwinkel „α“ resultiert beispielsweise aus dem Umstand, dass ein Neigungswinkel der Fahrzeugscheiben 3 von Scheibe zu Scheibe variiert oder dass ausgewählte verdeckte Bereiche außerhalb des Kraftfahrzeugs 1 sichtbar bzw. einsehbar gemacht werden sollen. Insoweit ist bevorzugt vorgesehen, dass die an der Fahrzeugscheibe 3 angeordnete Prismenfolie 7a in Abhängigkeit des gewünschten Ablenkwinkels „α“ aus einer Mehrzahl bereitgestellter und einen unterschiedlichen Ablenkwinkel „α“ aufweisender oder bewirkender Prismenfolien 7a gewählt ist. D.h., eine Mehrzahl Prismenfolien 7a mit unterschiedlichen Ablenkwinkel „α“ werden vorgehalten, aus denen dann der Werker oder im Nachrüstfall der Monteur im Hinblick auf den aktuellen Anwendungsfall wählen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Fahrgastzelle
- 3
- Fahrzeugscheibe
- 3a
- Frontscheibe
- 3b
- Seitenscheibe
- 3c
- Heckscheibe
- 4
- Fahrzeugtür
- 5
- Heckklappe
- 6
- Fahrzeugdach
- 6a
- Dachrahmen
- 7
- optische Einrichtung
- 7a
- Prismenfolie
- 8
- Fahrzeuginsasse
- 9a
- Randbereich (Frontscheibe 3a)
- 9b
- Randbereich (Frontscheibe 3a)
- 10
- Prismenstruktur
- 11
- Prisma
- 12
- Sichtstrahl
- 13
- Sichtachse
- 14
- Fahrzeugsäule
- 14a
- A-Säule
- 14b
- B-Säule
- 14c
- C- Säule
- 15
- Innenrückspiegel
- „I“
- herkömmlicher Sichtbereich
- „II“
- erweiterter Sichtbereich
- „α“
- Ablenkwinkel (Sichtstrahl 12)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10011365 A1 [0003]
- DE 102006043838 A1 [0004]