DE19810766B4 - Verfahren zur Herstellung von Bauwerksabdichtungen gegen Grundwasser und Erdfeuchte - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Bauwerksabdichtung gegen Grundwasser und Erdfeuchte, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Sauberkeitsschicht (1) aus Beton hergestellt und diese mit einem bituminösen Anstricht versehen wird, dass auf diesen die erste Lage von Bitumenbahnen (2) verlegt wird und eine weitere senkrecht zur ersten verlaufenden Bitumenbahn (3) als zweite Lage aufgebracht wird und darauf ein mit Glasfaser versetztes Schutzvlies (4) punktweise so verklebt wird, dass ein äußerer umlaufender Streifen von 10–15 cm nicht mit dem Schutzvlies (4) bedeckt ist und dass ferner eine übliche 20–30 cm starke, bewehrte Bodenplatte (5) aus Beton auf das Schutzvlies (4) gefertigt und nach dem Abbinden der Bodenplatte (5) in üblicher Weise die Kellerwände (8) errichtet werden und weitere Bitumenbahnen als Anbindung (6) zwischen Kellerwand (8) und den Bitumenbahnen (2), (3) aufgeklebt werden und dass letztlich vertikale Bitumenbahnen (7) an die Kellerwand (8) geklebt werden, die die Anbindung (6) überlappen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Bauwerksabdichtung gegen Grundwasser und Erdfeuchte.
  • Der Baugrund für ein Bauwerk, insbesondere für ein Gebäude, wird üblicherweise so vorbehandelt, dass nach dem Ausheben der Baugrube das Erdplanum geglättet und verdichtet wird. Auf das Erdplanum wird eine kapillarbrechende Schicht aus groben Kies aufgebracht, auf die wiederum eine Schicht aus Magerbeton gefertigt wird. Hierauf erfolgt dann der Fußbodenaufbau.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Isolierung von Hausgrundmauern bekannt, das auf mehreren nebeneinander auf der Grundmauer angebrachten porösen und wärmedämmenden Scheiben oder Matten besteht, die mit feuchtigkeitsschützenden Folien oder Planen versehen sind. Die verwendete Plane soll dabei die Matte überlappen und zwischen Matte und Mauerwerk eingebogen werden. Weitere Folien werden aufgeklebt, um die Fugen zwischen den Matten zu verschließen ( DE-OS 2 043 030 ). Nachteil der bekanntgewordenen Lösung ist, dass nur die vertikal stehenden Grundmauern abgedichtet werden können.
  • Weiterhin wurde ein mehrschichtiger Fußbodenaufbau bekannt, bei dem auf das geglättete Erdplanum eine untere Feuchtigkeitssperre in Form von Bahnen oder Folien aufliegt, auf der ein Wärmeschicht in Form einer Baustoffmischung, die einen durch ein Bindemittel gebundenen Zuschlagstoff in Form von zerkleinertem aufgeschäumten Altpolystyrol aufweist, angeordnet ist und über dieser die weiteren Schichten des Fußbodens liegen ( DE-OS 44 29 399 ).
  • Dieser Vorschlag hat insbesondere den Nachteil, dass nur die Kellersohle gegen Flüssigkeit abgedichtet werden kann. Beide bekannten Lösungen haben gemeinsam den Nachteil, dass nicht das gesamte Bauwerk gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden kann und dass diese aufwendig und kostenungünstig sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die kostengünstige und einfache Herstellung eines Bauwerksabdichtungssystems vorzuschlagen, das das Bauwerk zuverlässig gegen Feuchtigkeit des Bodens schützt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass zunächst eine Sauberkeitsschicht aus Beton hergestellt und diese mit einem bituminösen Anstrich versehen wird, dass auf diesen die erste Lage von Bitumenbahnen verlegt wird und eine weitere senkrecht zur ersten verlaufenden Bitumenbahn als zweite Lage aufgebracht wird und darauf ein mit Glasfaser versetztes Schutzvlies punktweise so verklebt wird, dass ein äußerer umlaufender Streifen von 10–15 cm nicht mit dem Schutzvlies bedeckt ist und dass ferner eine übliche 20–30 cm starke, bewerte Bodenplatte aus Beton auf dem Schutzvlies gefertigt und nach dem Abbinden der Bodenplatte in üblicher Weise die Kellerwände errichtet werden und weitere Bitumenbahnen als Anbindung zwischen Kellerwand und den Bitumenbahnen aufgeklebt werden und dass letztlich vertikale Bitumenbahnen an die Kellerwand geklebt werden, die die Abbindung überlappen.
  • Erfindungsgemäß überlappen sich die horizontal verlegten Bitumenbahnen um 5–15 cm.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung einer wannenartigen Bauwerksabdichtung, die dadurch, dass das Bauwerk mit dem Erdreich nicht in Berührung kommt, eine sichere Abdichtung des Bauwerks gegen Grundwasser und Erdfeuchte garantiert.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben werden, wobei die 1 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Bauwerksabdichtung zeigt.
  • Zunächst wird auf das Erdplanum eine Sauberkeitsschicht 1 aus einem Beton B10 in einer Stärke von 5–7 cm hergestellt. Nachdem die Sauberkeitsschicht 1 abgebunden hat, wird sie gereinigt und mit einem Bitumanstrich versehen. Nunmehr werden

Claims (2)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Bauwerksabdichtung gegen Grundwasser und Erdfeuchte, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst eine Sauberkeitsschicht (1) aus Beton hergestellt und diese mit einem bituminösen Anstricht versehen wird, dass auf diesen die erste Lage von Bitumenbahnen (2) verlegt wird und eine weitere senkrecht zur ersten verlaufenden Bitumenbahn (3) als zweite Lage aufgebracht wird und darauf ein mit Glasfaser versetztes Schutzvlies (4) punktweise so verklebt wird, dass ein äußerer umlaufender Streifen von 10–15 cm nicht mit dem Schutzvlies (4) bedeckt ist und dass ferner eine übliche 20–30 cm starke, bewehrte Bodenplatte (5) aus Beton auf das Schutzvlies (4) gefertigt und nach dem Abbinden der Bodenplatte (5) in üblicher Weise die Kellerwände (8) errichtet werden und weitere Bitumenbahnen als Anbindung (6) zwischen Kellerwand (8) und den Bitumenbahnen (2), (3) aufgeklebt werden und dass letztlich vertikale Bitumenbahnen (7) an die Kellerwand (8) geklebt werden, die die Anbindung (6) überlappen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bitumenbahnen (2), (3) um 5–15 cm überlappen.
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