DE10005351A1 - Fundamentabdichtung durch Kautschukplane - Google Patents
Fundamentabdichtung durch KautschukplaneInfo
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Abstract
Verfahren zur Abdichtung des Fundamentes und/oder Untergeschosses eines Gebäudes, insbesondere eines Neubaus, gegenüber aus dem Erdreich austretender Feuchtigkeit, wobei zwischen dem Erdreich und dem Fundament eine für Feuchtigkeit undurchlässige Abdichtfolie angeordnet wird, wobei die Abdichtfolie eine aus einzelnen Bahnen 5 zusammengefügte Kautschukplane 4 ist und wobei die einzelnen Bahnen 5 miteinander verklebt, verschweißt und/oder durch einen Vulkanisierungsprozeß zusammengefügt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Abdichtung des Fundaments eines Gebäudes, insbesondere eines
Neubaus, gegenüber aus dem Erdreich austretender
Feuchtigkeit, wobei zwischen dem Erdreich und dem Fundament
eine für Feuchtigkeit undurchlässige Abdichtfolie angeordnet
wird. Die Erfindung betrifft gleichfalls ein Gebäude, dessen
Fundament mit einer solchen Abdichtfolie abgedichtet ist.
Bekanntermaßen muß dafür gesorgt werden, daß die von Grund-
oder Sickerwasser resultierende Feuchtigkeit, die durch das
Erdreich tritt und auf das Fundament von Gebäuden trifft
davon abgehalten wird, in die Wände einzudringen, in den
Wänden emporzusteigen und diese damit zu beschädigen. Um die
Aufnahme von Feuchtigkeit zu vermeiden ist es beispielsweise
bekannt, das Fundament auf einer Schicht zu errichten, welche
die Kapillarkräfte des Mauerwerks unterbricht. Eine solche
Schicht kann beispielsweise aus grobkörnigem Kies bestehen,
der unter der Bodenplatte des Fundaments angehäuft ist. Ein
solches Kiesbett hat jedoch den Nachteil, daß es bei starkem
Wassereinbruch vollaufen kann und dabei die Feuchtigkeit zum
Mauerwerk durchläßt.
Es ist ebenfalls bekannt, in den auf dem Erdreich stehenden
Sockel des Mauerwerks Feuchtigkeitssperren einzubauen, die
ein Aufsteigen der Feuchtigkeit über einen gewissen Level
hinaus unterbinden. Diese Feuchtigkeitssperren können jedoch
im Laufe der Zeit zerstört werden und damit ihre Wirkung
verlieren.
Es ist gleichfalls bekannt, die Baugrube mit Kunststoffolie
auszulegen, die von außen eindringende Feuchtigkeit restlos
abhalten soll. Das Problem der bekannten Folien ist jedoch,
daß sie nicht robust genug sind, um der mitunter recht groben
Behandlung auf einer Baustelle widerstehen zu können. Die
bekannten Folien reißen leicht ein, so daß an den defekten
Stellen Feuchtigkeit eindringen kann. Dabei ist der besondere
Nachteil dieser teilweise zerstörten Folien, daß sie die
eindringende Feuchtigkeit zwar zum Gebäude hindurch lassen,
eine Abgabe der Feuchtigkeit über das Mauerwerk jedoch
verhindern. Derartig beschädigte Folien haben somit eine
Ventilfunktion, die genau das Gegenteil von dem bewirkt, was
sie eigentlich bewirken sollen. Nachteilig an den bekannten
Folien ist außerdem, daß der Umgang mit den Folien,
insbesondere wegen ihrer genannten Empfindlichkeit sehr
schwierig ist und den normalen Betrieb auf einer Baustelle
lähmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Verfahren zur Abdichtung des Fundaments bzw. des
Untergeschosses eines Gebäudes zu schaffen, das den harten
Anforderungen auf einer Baustelle genügt und das eine sichere
Abdichtung des Gebäudes gegenüber der von außen eindringenden
Feuchtigkeit mit einfachen und kostengünstigen Mitteln
gewährleistet. Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Gebäude mit einem sicher abgedichteten Fundament bzw.
Untergeschoß zu schaffen, wobei die Abdichtung einfach zu
bewerkstelligen ist und damit die Baukosten vergleichsweise
wenig belastet.
Diese Aufgaben werden durch das Verfahren mit den Merkmalen
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und durch das
Gebäude mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 9
gelöst.
Die Besonderheit der Erfindung ist unter zwei Gesichtspunkten
zu sehen. Einerseits ist es generell vorteilhaft, die
Abdichtfolie aus Kautschuk zu fertigen, da der Kautschuk im
Gegensatz zu den bislang verwendeten Kunststoffen wesentlich
günstigere Eigenschaften hinsichtlich seiner Belastbarkeit
aufweist. Andererseits liegt ein wesentlicher Aspekt der
Erfindung in der Verwendung der einzelnen Bahnen, die
entweder vor Ort oder schon im Werk zu einer entsprechend
großen einstückigen Plane zusammengesetzt werden können.
Durch die Verwendung einzelner Bahnen ist gewährleistet, daß
ohne großen Aufwand die vergleichsweise großflächigen Planen
hergestellt werden können. Zudem läßt sich die Bearbeitung
der Kautschukfolien, insbesondere das Reparieren beschädigter
Stellen oder das Anflicken, auf der Baustelle wesentlich
einfacher und auf Dauer sicherer bewerkstelligen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Kautschukplane liegen
weiterhin in ihrer besonderen Dichtigkeit und Langlebigkeit,
die die Verwendung zur Abdichtung von Gebäuden besonders
attraktiv machen. Gleichzeitig können mit der Verwendung der
Kautschukplane Baukosten im großen Umfang gespart werden, da
sich weitere besondere und aufwendige Abdichtungsmaßnahmen
des Betonfundaments erübrigen. Insbesondere ist wegen des
Einsatzes der Kautschukplane ein Beschichtungsanstrich des
Kellermauerwerks unnötig. Auch kann auf das Anlegen einer
Dränage verzichtet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Planen in dem Werk, das die
Kautschukfolien herstellt, in den benötigten großflächigen
Maßen zusammenzufügen und als zusammengefaltete Plane an die
Baustelle zu liefern. Im Werk stehen die entsprechenden
Werkzeuge zur Verfügung und die Herstellung der Plane
unterliegt keinen Witterungseinflüssen. Vor Ort angekommen
wird die Baugrube einfach mit der Plane ausgelegt, so daß
sofort mit der Errichtung des Fundaments begonnen werden
kann. Die einzelnen Bahnen können dabei entweder mit einem
Klebstoff zusammengefügt werden, wobei Klebstoffe auf einer
Polyurethanbasis zu bevorzugen sind, oder die Bahnen können
thermisch miteinander verschweißt werden.
Ein besonders stabiler Halt zwischen den Bahnen ist gegeben,
wenn diese in einem Vulkanisierungsprozeß zusammengefügt
werden. Beim Vulkanisieren polymerisieren die beiden
übereinandergelegten Bahnen in vertikaler Richtung zu einem
gemeinsamen Gefüge zusammen. Vorteilhafter Weise kann der
Polymerisationsvorgang durch die äußere Einwirkung von Hitze
unterstützt werden. Ein solcher thermisch unterstützter
Vulkanisierungsprozeß erzeugt eine extrem stabile Verbindung
der einzelnen Bahnen, so daß eine insbesondere für die rauhen
Verhältnisse auf Baustellen geeignete Plane zum Abdichten
entsteht.
Besonders vorteilhaft ist es, als Grundmaterial für die
Bahnen einen synthetischen Kautschuk zu verwenden, wobei
insbesondere ein Äthylen-Propylen-Kautschuk (EPDM-Kautschuk)
zu bevorzugen ist. Dieser synthetische Kautschuk hat den
Vorteil, daß er sehr günstig in großen Mengen hergestellt
werden kann und daß seine mechanischen Eigenschaften gerade
für das Anwendungsgebiet im Baubereich geeignet ist. Er
zeichnet sich außerdem durch hohe mechanische und thermische
Belastbarkeit sowie durch große Witterungsbeständigkeit aus.
Es ist vorteilhaft, die einzelnen Bahnen der Kautschukfolie
unter Dazwischenfügen einer Fügefolie übereinanderzulegen,
bevor die Kautschukbahnen bei Temperaturen von vorzugsweise
ungefähr 400° miteinander thermisch vulkanisiert werden. Die
Fügefolie enthält dabei die für den Vulkanisierungsprozeß
wichtigen Verbindungen, insbesondere die Schwefel
verbindungen, die eine Polymerisation der Kautschukmoleküle
begünstigen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dem
Kautschuk die zur thermischen Vulkanisation benötigte Hitze
nicht in Form einer offenen Flamme, sondern als heißes Gas
oder durch Beaufschlagung mit einem heißen Gegenstand
zuzuführen. Auf diese Weise wird die Arbeitssicherheit im
Umgang mit den Kautschukbahnen erhöht, ohne daß die Qualität
der Nähte leidet.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Kautschukplane nicht
unmittelbar auf den Boden der ausgehobenen Baugrube aufgelegt
wird, sondern wenn die Baugrube zunächst mit einer die
Unebenheiten nivellierenden Ausgleichsschicht aus Beton
ausgegossen wird. Diese sogenannte Sauberkeitsschicht bietet
der Kautschukplane eine stabile Auflage, die frei von
spitzen, die Kautschukplane gefährdenden Gegenständen ist.
Die Sauberkeitsschicht aus Beton hat dabei im Gegensatz zu
den bislang bekannten Sauberkeitsschichten aus Sand,
Hartschaumplatten oder Kies den wesentlichen Vorteil, daß
aufgrund ihrer Härte keine auf ihr keine Abdrücke durch
punktuelle Auflage schwerer Gegenstände entstehen können, die
zum Reißen der Kautschukplane führen könnten.
Insbesondere im Zusammenhang mit der Sauberkeitsschicht aus
Beton ist es vorteilhaft, auf die darauf ausgelegte
Kautschukplane Hartschaumplatten aufzubringen, bevor mit dem
Betonieren des Fundaments, insbesondere der Bodenplatte,
begonnen wird. Diese Hartschaumplatten haben den Vorteil, daß
sie einen Schutz der Kautschukfolie gegenüber spitzen
Gegenständen bieten. Auch wenn Beschädigungen der in der
Baugrube ausgelegten Kautschukfolie durch Aufkleben oder
Aufvulkanisieren von Kautschukstücken möglich ist, so kann
schließlich nicht ausgeschlossen werden, daß im hektischen
Betrieb auf der Baustelle eine solche Reparatur vergessen
wird, was zur erheblichen Einbußen der Dichtigkeit führen
kann. Die Hartschaumplatten schützen die Kautschukplane
effizient gegenüber den genannten Gefahren. Insbesondere
liegt der Vorteil der Hartschaumplatten darin, daß sie als
Auflage für die benötigten Metallgitter und Abstandshalter
dienen, die zur Bewehrung für die zu gießende Betonplatte
benötigt werden. Neben der genannten Schutzwirkung haben die
Hartschaumplatten den weiteren Vorteil der Wärmedämmung des
Fundamentes gegenüber der aus dem Erdreich kommenden Kälte.
Zudem umfaßt die Erfindung ein Gebäude, beispielsweise einen
Neubau, der in einer ausgehobenen Baugrube errichtet wird und
der mit einer Kautschukplane gegen die von außen eintretende
Feuchtigkeit geschützt wird. Dazu wird nicht nur die
Unterseite der Bodenplatte, sondern auch die Außenseiten der
Seitenwände zumindest bis zu einer gewissen Höhe mit der
Plane eingefaßt. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die
Seitenwände bis zur Höhe des den Bau umgebenden Erdreiches
vollständig eingeschlossen sind, so daß das gesamte Fundament
des Gebäudes gegen Eindringen von Feuchtigkeit geschützt ist.
Es ist dabei auch vorteilhaft, die Kautschukplane als
Feuchtigkeitssperre in die Grundmauern der Seitenwände etwa
in Höhe der ersten oder zweiten gemauerten Lage einzulegen,
um einen zusätzlichen Schutz gegen eventuell eingedrungene
Feuchtigkeit, die sonst in den Wänden aufsteigen würde, zu
gewährleisten. Um eine solche Feuchtigkeitssperre zu schaffen
ist es möglich, die Bodenplatte mit einer Grundplane zu
umgeben, die bis zur Höhe der Feuchtigkeitssperre an den
Seitenwänden hochgezogen und dann in diese einlegt wird. Die
verbleibende Höhe der Seitenwände wird dann mit einem Kragen
aus Kautschukfolie abgedichtet, der durch Kleben, Schweißen
und/oder durch einen Vulkanisierprozeß mit der Grundplane
verbunden wird. Die Kautschukplane wird dabei vorteilhafter
Weise mechanisch, insbesondere durch Nägel mit großem Kopf
oder unter Zwischenlegen einer Befestigungsleiste zumindest
zwischenzeitlich an den Seitenwänden fixiert, bevor sie durch
das darauf aufgebaute Mauerwerk gehalten wird. Die auf die
Innenseite der Seitenwände überstehenden Kautschukstreifen
werden später abgeschnitten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird in der
mit der Kautschukplane abgedeckten Ausgleichsschicht ein
Pumpensumpf vorgesehen, in dem sich die auf der Plane
ansammelnde Feuchtigkeit konzentriert und vermittels einer
Tauchpumpe abgesaugt werden kann. Um den Sammelprozeß zu
begünstigen, ist es vorteilhaft, die Ausgleichsschicht mit
einer gewissen Neigung vorzusehen, an deren Fuß der
Pumpensumpf eingebracht ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 5
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausgleichsschicht mit Kautschukplane;
Fig. 2 auf der Kautschukplane aufgebrachte
Hartschaumplatten;
Fig. 3 auf die Hartschaumplatten aufgelegte
Bewehrungselemente;
Fig. 4 eine gegossene Bodenplatte und
Fig. 5 den Ausschnitt durch ein fertiges Fundament.
Anhand der Fig. 1 bis 5 werden im folgenden die einzelnen
Verfahrensschritte zur Abdichtung eines Fundaments eines
Gebäudes erklärt. In Fig. 1 ist dazu eine Baugrube 1
angedeutet, wie sie aus dem Erdreich ausgehoben wurde. Der
Grund der Baugrube wurde mit einer auf das Erdreich
aufgebrachten Ausgleichsschicht 2 versehen, die aus Beton
gegossen ist. Am Rande der Ausgleichsschicht 2 ist eine
Randschalung 3 in bekannter Weise vorgesehen. Auf der
Ausgleichsschicht 2 liegt eine Kautschukplane 4 auf, die aus
einzelnen Bahnen 5 aus Kautschukfolie am Stoßbereich 6
zusammengesetzt ist. Im Stoßbereich 6 (Detailzeichnung)
überlappt die Kautschukfolie 5' eine Folie 5" unter
Einschluß einer Fügefolie 7. Das so zusammengelegte Sandwich
aus den Kautschukfolien 5' und 5" sowie der Fügefolie 7 wird
unter Einwirkung von Hitze vulkanisiert. Die in Fig. 1
dargestellte Kautschukplane 4 zeigt dabei das Resultat der
zusammengefügten Einzelbahnen. Die Kautschukplane 4 ist bis
in den Kantenbereich zur Randschalung 3 verlegt und an dieser
vertikal in die Höhe gezogen. Sie hängt mit Seitenstreifen 14
über die Randschalung 3 hinweg.
Ebenfalls in Fig. 1 dargestellt ist der Pumpensumpf 8, der
sowohl in der Sauberkeitsschicht 2 als auch in der
Kautschukplane 4 vorgesehen ist. In Fig. 2 sind auf die
Kautschukplane 4 Hartschaumplatten 7, insbesondere Styrodur®-
Platten, aufgelegt, die in den Randbereichen nach dem Nut-
und Federprinzip zusammengreifen. Diese Hartschaumplatten
bedecken die Kautschukplane in ihrer gesamten Fläche.
In Fig. 3 ist nunmehr das nächste Baustadium dargestellt, in
dem auf die Hartschaumplatten 7 einerseits Abstandshalter und
andererseits Metallgitter 10 zur Bewehrung der einzugießenden
Bodenplatte aufgelegt sind. Die Abstandshalter 9 werden durch
Winkelprofile gebildet, auf denen eine erste Schicht 10' von
Metallgittern 10 aufliegt. Zwischen diese Metallgitter werden
umgekehrt U-förmige Abstandshalter 20 eingelegt, die eine
weitere Gitterschicht 10" halten. Die Abstandshalter
gewährleisten eine homogene Verteilung des Bewehrungseisens
innerhalb der zu gießenden Bodenplatte.
In Fig. 4 ist die fertige Bodenplatte 11 dargestellt, in der
die Bewehrungseisen eingegossen sind. Die Bodenplatte liegt
auf der Schicht von Hartschaumplatten 7 auf, die ihrerseits
direkt auf der Kautschukplane 4 aufliegt. Auf die so
vorbereitete Bodenplatte können nunmehr die Seitenwände des
Fundaments aufgebaut werden.
In Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das fertige Fundament
gezeigt, daß auf der Bodenplatte 11 aufgebaut ist. Dazu
wurden einzelne Steinlagen 12 aufeinander gefügt, die die
Seitenwand 13 ausbilden. Nach den ersten beiden Steinlagen
wurde der überhängende Rand 14 der Kautschukfolie über den
durch die Steine gebildeten Sockel geschlagen und mittels
einer Befestigungsleiste 15 an der Innenseite der Seitenwand
13 befestigt. Auf die so gebildete Feuchtigkeitssperre sind
weitere Lagen von Steinen aufgesetzt. Von außen ist die
Seitenwand 13 mit einem Kragen aus Kautschukplane 16
eingefaßt, der an die den Bodenbereich bedeckende
Kautschukplane 4 durch Vulkanisieren an der Natstelle 17
angefügt ist. Im oberen Bereich schließt das Fundament mit
dem Erdreich 18 ab. Die Kautschukplane 16 ist dementsprechend
über die obere Lage der Bausteine 19 gelegt und ebenfalls mit
einer Befestigungsleiste 19 befestigt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Abdichtung des Fundamentes und/oder
Untergeschosses eines Gebäudes, insbesondere eines
Neubaus, gegenüber aus dem Erdreich austretender
Feuchtigkeit, wobei zwischen dem Erdreich und dem
Fundament eine für Feuchtigkeit undurchlässige
Abdichtfolie angeordnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtfolie
eine aus einzelnen Bahnen (5) zusammengefügte
Kautschukplane (4) ist, wobei die einzelnen Bahnen (5)
miteinander verklebt, verschweißt und/oder durch einen
Vulkanisierungsprozeß zusammengefügt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kautschukplane (4) aus synthetischem Kautschuk,
insbesondere aus Äthylen-Propylen-Kautschuk, gefertigt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Bahnen (5) an den Nahtstellen überlappen und vermittels
einer dazwischenliegenden Fügefolie (7) verschweißt
werden, die den Vulkanisierungsprozeß unterstützt.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (5)
über die Zufuhr eines heißen Gases an die Nahtstelle
oder über Beaufschlagung mit einem heißen Gegenstand
verschweißt werden.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament
eine aus Beton gegossene Bodenplatte (11) aufweist, die
vermittels einer dazwischenliegenden Kautschukplane (4)
auf einer die Unebenheiten des Erdreiches
ausgleichenden Ausgleichsschicht (Sauberkeitsschicht)
(2) aufliegt, wobei die Ausgleichsschicht (2) ebenfalls
aus Beton gegossen wird.
6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Fundament einen
Sockel aufweist (Streifenfundament), der in das
Erdreich eingelassen ist und auf dem die Kautschukplane
(4) aufliegt.
7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Kautschukplane (4) Hartschaumplatten (7) aufgebracht
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf
Hartschaumplatten (7) Metallgitter (10) und
Abstandshalter (9) als Bewehrung für die zu gießende
Bodenplatte (11) aufgelegt werden.
9. Gebäude mit einem Untergeschoß, das eine Bodenplatte
und auf der Bodenplatte angeordnete Seitenwände
aufweist und das gegenüber der aus dem Erdreich
austretenden Feuchtigkeit mittels einer für
Feuchtigkeit undurchlässigen Abdichtfolie abgedichtet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtfolie
eine aus einzelnen Bahnen zusammengefügte
Kautschukplane (4) ist, welche die Unterseite der
Bodenplatte (11) und zumindest teilweise die
Außenseiten der Seitenwände (13) einfaßt.
10. Gebäude nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände
(13) bis zum Niveau des umgebenden Erdreiches von der
Kautschukplane (4) eingefaßt sind.
11. Gebäude nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kautschukplane (4) in die Seitenwände (13) eingreift
und eine Feuchtigkeitssperre bildet.
12. Gebäude nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kautschukplane (4) mechanisch, insbesondere durch Nägel
(15, 19), an den Seitenwänden (13) befestigt ist.
13. Gebäude nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in der mit der
Kautschukplane (4) bedeckten Ausgleichsschicht (2) ein
mit der Kautschukplane (4) ausgekleideter Pumpensumpf
(8) vorgesehen ist, in dem sich die auf der Plane
auftretende Feuchtigkeit sammelt.
14. Verwendung einer aus Bahnen von Kautschukfolie
zusammengesetzten Plane zum Abdichten des
Untergeschoßes eines Gebäude gegenüber aus dem Erdreich
austretenden Wasser.
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