DE2319535B2 - Risse überbrückender, isolierender Bodenbelag - Google Patents
Risse überbrückender, isolierender BodenbelagInfo
- Publication number
- DE2319535B2 DE2319535B2 DE2319535A DE2319535A DE2319535B2 DE 2319535 B2 DE2319535 B2 DE 2319535B2 DE 2319535 A DE2319535 A DE 2319535A DE 2319535 A DE2319535 A DE 2319535A DE 2319535 B2 DE2319535 B2 DE 2319535B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- intermediate layer
- asphalt
- cement
- binder
- insulating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C7/00—Coherent pavings made in situ
- E01C7/08—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
- E01C7/32—Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of courses of different kind made in situ
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/18—Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
- E04F15/182—Underlayers coated with adhesive or mortar to receive the flooring
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
Mit einem Unterboden fest verbundene Bodenbeläge vermögen Haarrisse, die sich in dem Unterboden bilden,
nicht zu überbrücken. Hierdurch können Wasser und andere Flüssigkeiten ungehindert von einem oberen
Stockwerk in das darunter liegende oder Grundwasser und Bodenfeuchtigkeit nach oben gelangen, so
daß durch Tropfwasser sowie aufsteigende Feuchtigkeit Schäden entstehen können.
Aus der DT-AS 11 35 508 und der DT-AS 11 51 009 ist ein Risse überbrückender, isolierender Bodenbelag,
bestehend aus einer auf einem Unterboden lose verlegten Dichtungsbahn, einer auf diese aufgebrachten, isolierenden
Zwischenschicht aus einem Bindemittel sowie Füll- und Faserstoffen und einem Asphaltbelag, bekannt.
Bei diesem bekannten Bodenbelag wird die Bindung der Zwischenschicht beim Aufbringen von Gußasphaltbelag
aufgelöst, um eine schwimmende Verlegung des Asphaltbelages zu erreichen. Der bekannte
Bodenbelag hat somit zwei Trennebenen.
Bei dem Bodenbelag der angegebenen Art kann der Gußasphalt nicht ohne weiteres durch Walzasphalt ersetzt
werden. Hinzu kommt, daß schwimmend verlegter Gußasphalt bei vertikalen Anschlüssen und Fugen
oft undicht wird.
Es wurde bisher auch angenommen, daß es unmöglich sei, einen Walzasphaltbelag schwimmend so zu
verlegen, daß er die Risse in dem Unterboden überbrückt. Es sprachen folgende Gründe gegen ein solches
Verfahren:
a) Bei Heißmischbelägen wird die Dichtungsbahn, ζ. B. Dachpappe, Kunststoff- oder Kautschukfolie
bei einer Arbeitstemperatur von 120 bis 1600C angeschmolzen
und beschädigt oder sie ist nicht bitumenverträglich.
b) Bei Kaltmischbelägen wird die Dichtungsbahn von
Lösungsmitteln angegriffen.
c) Die im Asphaltbeton enthaltenen Steinchen beschädigen oder perforierten beim Walzen die
Dichtungsbahn.
Ziel der Erfindung ist ein Bodenbelag der bekannten Art, bei dem Walzasphalt an Stelle von Gußasphalt eingebaut
werden kann. Hierzu müssen die Dichtungsbahn und die Zwischenschicht bestimmten Anforderungen
genügen. So muß eine Dichtungsbahn ausgewählt werden, welche die Bewegungen sowohl des Unterbodens
als auch der nachfolgenden Schichten in sich ausgleichen kann. Außerdem muß eine Zwischenschicht aufgebracht
werden, die nach ihrem Erhärten den Körnern des Wabspaltes widerstehen kann und somit die Dith-
tungsbahn vor diesen Körnern schützt die sich nicht auflöst die dicht ist und die sich mit der Dichtungsbahn
fest verbindet
Diese speziellen Teilaufgaben werden dadurch gelöst daß eine dichte, dauerhaft harte und etwa 1 bis
,o 2 mm dicke Zwischenschicht als Bindemittel einen zu
nächst wäßrig emulgierten und zementverträglichen Kunststoff enthält daß die Dichtungsbahn 0,5 bis 3 mm
dick ist und daß auf die Zwischenschicht eine Haftbrükke aus Bitumen und ein Walzasphaltbelag aufgebracht
IS ist
Im Vergleich zu denn bekannten Bodenbelag wird bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Bodenbelag der
Asphaltbelag zwar auch schwimmend verlegt, doch wird nur eine Trennebene unterhalb der Jose verlegten
Walzasphalt hai den Vorteil, daß er an sich billiger
ist an sich schneller und bei gleicher Belastung in dünnerer Schichtdicke eingebaut werden kann und ohne
Fugen auskommt. Die Wasserdurchlässigkeit des WaI/-
asphaltes stört wegen der Dichtungsbahn und der Zwischenschicht nicht.
Zwar waren auch eine lösungsmittelbeständige Zwischenschicht für die eine Polyvinylacetatemulsion und
Zement verwendet wurde (DT-Gbm 17 36 761). und eine ähnliche den Wärmedurchgang hinreichend dämmende
Zwischenschicht (DT-Gbm 18 88400) bekannt. Dies·* Zwischenschichten sind zwar dicht, jedoch nicht
dauerhaft hart.
Als Unterboden kommen beispielsweise eine Ortbelondecke. Ortbetonplatte, Betonelementkonstruktion oder ein bituminöser Unterbau in Frage.
Als Unterboden kommen beispielsweise eine Ortbelondecke. Ortbetonplatte, Betonelementkonstruktion oder ein bituminöser Unterbau in Frage.
Als Kunststoffe kommen wäßrige Kunststoff Dispersionen bzw. Kunststoff-Emulsionen und Kautschuk-Latices,
die zementverträglich sind, in Frage.
Der Walzasphaltbelag kann sowohl in Form eines Heißmischbelages wie eines bituminösen Kaltmischbelages
aufgebracht werden. Diese Asphaltschicht kann bis zu 30% Hohlräume, bezogen auf das Volumen der
Gesamtschicht aufweisen. Unter Asphalt wird in diesem Zusammenhang auch Teerasphalt und auch Teer
verstanden. Nach dem Aufbringen der Schicht wird diese durch Walzen fest verdichtet. Der fertige Walzasphaltbelag
weist im allgemeinen eine Dicke von 15 bis 35 mm auf und enthält neben dem Bindemittel FiI-
so ler, Sand und Splitt.
Der Bodenbelag kann sowohl im Hoch- wie auch im Tiefbau verwendet werden. Insbesondere eignet er sich
für überdeckte und offene Autoabstellplätze, über- und unterirdische Garagen, Parkhäuser, Lagerhäuser und
Terrassen.
Auf einem glatten Zement-Beton-Unterboden wurde eine Jute-Gewebebahn auf einer Fläche von etwa 30 m2
lose verlegt wobei die Überlappungen der Bahnen durch Anstrahlen mit einer Butangasflamme angeschmolzen
und dann verklebt wurden.
Auf diese Dichtungsbahn wurde die etwa 1 bis 2 mm starke Zwischenschicht als Hitze- und Drudeschild, bestehend
aus einer Kunststoff-Zement-Asbestschlämme, aufgebracht Das Material wurde in einem Turbomischer
gerührt und mil Gummikrucken aufgebracht.
Nach dem Erhärten dieses Hitze- und Druckschildes wurden etwa 300 g/m2 Lackbitumen aufgebracht und
darauf ein Walzasphaitbelag Typ AB 10 mit einer Bitumen-Penetration
80/100 verlegt und mit 5-Tonnen-Vibrations-Leistung verdichtet Das Belagmischgut wies
beim Einbau eine Temperatur von 155°C auf. Der Belag
wies nach der vollen Verdichtung einen Hohlraumgehalt von 14% auf. Diese Hohlräume wurden mit
einer Kunststoff-Zementschlämme, die Wasser, Quarzsand und Steinmehl enthielt, ausgemörtelL
Claims (2)
1. Risse überbrückerxler, isolierender Bodenbelag,
bestehend aus einer auf einem Unterboden lose verlegten Dichtungsbahn, einer auf diese aufgebrachten,
isolierenden Zwischenschicht aus einem Bindemittel sowie Füll- und Faserstoffen und einem
Asphaltbelag, dadurch gekennzeichnet, daß eine dichte, dauerhaft harte und etwa 1 bis
2 mm dicke Zwischenschicht als Bindemittel einen zunächst wäßrig emulgierten und zementverträglichen
Kunststoff enthält, daß die Dichtungsbahn 0.5 bis 3 mm dick ist und daß auf die Zwischenschicht
eine Haftbrücke aus Bitumen und ein Walzasphaltbelag aufgebracht ist
2. Bodenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenschicht Zement als zusätzliches Bindemittel und als Füllstoff enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH748372A CH545378A (de) | 1972-05-19 | 1972-05-19 | Risse überbrückender, isolierender Bodenbelag |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2319535A1 DE2319535A1 (de) | 1973-11-29 |
DE2319535B2 true DE2319535B2 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=4325827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2319535A Pending DE2319535B2 (de) | 1972-05-19 | 1973-04-17 | Risse überbrückender, isolierender Bodenbelag |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT332447B (de) |
CH (1) | CH545378A (de) |
DE (1) | DE2319535B2 (de) |
FR (1) | FR2185738A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6344066A (ja) * | 1986-08-07 | 1988-02-25 | 株式会社 ラザ− | 合成樹脂製の塗り材料のための下地材 |
CH678539A5 (de) * | 1989-02-03 | 1991-09-30 | Ccp Construction And Chemical | |
FR2657902B1 (fr) * | 1990-02-02 | 1992-07-03 | Entr Jean Lefebvre | Revetement multicouche pour chaussees. |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1149156B (de) * | 1959-08-12 | 1963-05-22 | Hugo Bache | Verfahren zum Herstellen eines waerme- und schalldaemmenden Unterbodens |
CH514043A (de) * | 1970-12-15 | 1971-10-15 | Bautypen Ag | Isolierendes Bauelement |
-
1972
- 1972-05-19 CH CH748372A patent/CH545378A/de not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-04-17 DE DE2319535A patent/DE2319535B2/de active Pending
- 1973-04-19 AT AT352173A patent/AT332447B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-05-21 FR FR7318353A patent/FR2185738A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT332447B (de) | 1976-09-27 |
ATA352173A (de) | 1976-01-15 |
DE2319535A1 (de) | 1973-11-29 |
CH545378A (de) | 1973-12-15 |
FR2185738B1 (de) | 1976-09-17 |
FR2185738A1 (en) | 1974-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
US3763605A (en) | Roofing system and method of application | |
US2333287A (en) | Protective lining for canals and general earthwork | |
US2144168A (en) | Roof construction and method of laying roll roofing | |
DE2319535B2 (de) | Risse überbrückender, isolierender Bodenbelag | |
DE19810766B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauwerksabdichtungen gegen Grundwasser und Erdfeuchte | |
EP0175926B1 (de) | Wasserundurchlässige Bodenausbildung | |
Borle et al. | Comparative study of conventional and modern waterproofing techniques | |
DE10037844C1 (de) | Abdichtungsaufbau, insbesondere für befahrbare Flächen auf Parkdecks oder Hofkellerdecken | |
DE2051607C3 (de) | Mehrschichtiger Belag zum Abdichten von Rohdecken im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau sowie Verfahren zu dessen Herstellung | |
US2061098A (en) | Waterproofing masonry structure | |
DE867000C (de) | Nahtlose Dachabdeckung aus mehreren Papier- oder Gewebelagen | |
DE2100901A1 (de) | Bauelement | |
SU1645349A1 (ru) | Способ сооружени противофильтрационного покрыти | |
KR100288327B1 (ko) | 콘크리트 구조물의 도막 및 시트 이중공법 | |
DE3611199A1 (de) | Decke fuer verkehrsflaechen | |
DE454644C (de) | Abdichtung von Bauwerken gegen saeurehaltiges Wasser | |
RU2190736C2 (ru) | Покрытие преимущественно кровельное и мастика для него | |
AT367143B (de) | Fussboden | |
DE3409095A1 (de) | Keramische waermedaemmplatten | |
RU2158812C1 (ru) | Конструкция междуэтажного перекрытия зданий и сооружений, преимущественно подземных | |
Rhodes et al. | Tar Products for Water and Damp-Proofing | |
DE2011124A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dichtungsuberzuges auf Beton | |
DE10005351A1 (de) | Fundamentabdichtung durch Kautschukplane | |
Ross | Waterproofing engineering for engineers, architects, builders, roofers and waterproofers | |
DE1769595U (de) | Trockenestrichdiele zur herstellung eines fussbodenestrichs. |