AT367143B - Fussboden - Google Patents

Fussboden

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AT367143B
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Mueller Ludwig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Fussboden, insbesondere Industriefussboden, mit einer auf einem Untergrund aufgebrachten, aus Kunststoff bestehenden Grundschicht, einer aus Platten bestehenden Zwischenschicht und einer diese bedeckenden Deckschicht aus Kunststoff. 



   In der Praxis stellt sich häufig das Problem, Bodenflächen mit einem Belag zu versehen, der je nach Art und Ort des Bodens bestimmten Anforderungen genügen soll. Besondere Bedingungen ergeben sich dabei unter anderem durch die gewünschte Dichtigkeit, Isolierwirkung, mechanische Festigkeit sowie Resistenz gegen von aussen einwirkende Flüssigkeiten. 



   Zum Belegen und Isolieren von Terrassen und begehbaren Flachdächern kann mit Bitumen gearbeitet werden, in das Bahnen, Folien oder andere Baumaterialien verlegt werden. Da Bitumen durch Wärmeeinwirkung zum Schmelzen neigt, wird vor allem bei Terrassen häufig noch eine obere Deckschicht aus Steinplatten, Zementestrich oder Asphalt aufgebracht. Bei Flachdächern wird dagegen häufig eine relativ dicke Deckschicht aus Kies auf die Bitumenisolierung geschüttet. 



   Bitumenisolierungen haben den Nachteil, dass sie mit der Zeit altern, rissig und damit undicht werden. Ausserdem kann schon beim Verlegen der jeweiligen Schichten ein Stein oder ein scharfer Gegenstand durch die weiche Bitumenschicht gedrückt werden und diese undicht machen. Ein besonderes Problem besteht dann in der Suche nach der undichten Stelle, da sich ein Durchtritt von Wasser und Feuchtigkeit in einen unterhalb liegenden Raum meist nicht unmittelbar dort zeigt, wo die undichte Stelle ist. So bleibt zur Behebung des Schadens häufig nur der Weg, die gesamte Deckschicht zu entfernen und dann die Isolierschicht zu reparieren oder auch zu entfernen und anschliessend neu herzustellen.

   Gleiche Nachteile werden festgestellt, wenn man etwa bei Flachdächern die Isolierung als Dachhaut aus Kunststoff-Folien herstellt, die am Bau verklebt oder verschweisst werden müssen und die unter anderem an den jeweiligen Nahtstellen undicht sind oder undicht werden. 



   In letzter Zeit sind auch Böden, Terrassen und Flachdächer mit Kunststoff beschichtet worden. Diese aus Kostengründen relativ dünn gehaltene Schicht ist zwar meist begehbar und auch gegen Wärme resistent, sie hat aber einige unangenehme Eigenschaften. Auf Grund der geringen Elastizität ergeben sich bei Bewegungen im Bau Risse. Ausserdem kann die Kunststoffschicht infolge eines von unten wirkenden Dampfdrucks hochgedrückt und dabei zerstört werden. Die Ursache hiefür ist darin zu sehen, dass in jedem Unterbau, also etwa in einem zu beschichtenden Betonboden, stets ein gewisser Anteil eigener Feuchtigkeit enthalten ist. Durch Heizungswärme oder vor allem durch Strahlungswärme auf Grund einer Sonneneinstrahlung wird diese Feuchtigkeit erhitzt, und es entsteht Wasserdampf mit einem bestimmten Dampfdruck, der die Kunststoffbeschichtung anheben und platzen lassen kann. 



   Man könnte diese Nachteile dadurch umgehen, dass man eine entsprechend starke Schicht aus Kunststoff oder Kunststoffmörtel aufbringt. Abgesehen von den hiemit verbundenen höheren Kosten ist mit der Verlegung solcher Beläge ein grosser Aufwand an bereitzustellenden Mischmaschinen und an geschultem Personal verbunden. Schliesslich ist auch zu beachten, dass bei entsprechend dicken Belägen eine geringe Elastizität und eine gewisse Materialschrumpfung beim Aushärten des Kunststoffes zu berücksichtigen ist, die zu Materialverwerfungen führen kann. 



   Sinngemäss treffen die vorstehenden Ausführungen auch auf Böden von Nassräumen und solchen Räumen zu, in denen mit Säuren oder Chemikalien gearbeitet wird. Hier wird an Schwimmbäder, Toiletten, Hotelküchen, Wäschereien, Brauereien, Molkereien, Färbereien usw. zu denken sein. 



   Auch bei solchen Räumen werden nach den bisher bekannten Verfahren auf den zu isolierenden Boden Bitumen, Kunststoff-Folien od. dgl. Materialien aufgebracht, die dann noch mit Mörtel beschichtet und mit Fliesen, Klinkern oder andern Steinzeugplatten als Deckschicht abgedeckt werden. Bei solchen Belägen wird es sich im Laufe der Zeit nicht vermeiden lassen, dass trotz einer anfänglich guten Verfugung der Deckschichtelemente Feuchtigkeit in die Fugen oder durch feine Risse wandern und sich im Untergrund festsetzen wird. Die hiebei möglichen Schäden durch Dampfdruck wurden schon erläutert. Ausserdem entsteht vor allem in Brauereien und Molkereien durch diese nicht beim Reinigungsvorgang erfassbaren Flüssigkeiten eine Fäulnisbildung und damit verbunden eine unangenehme Geruchsentwicklung. 



   Schliesslich ist durch die DE-OS 2013613 eine Dachdeckung bekanntgeworden, welche aus auf 

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 bevor anschliessend hieran die Deckschicht aufgetragen wird. 



   Durch die Anwendung des erfindungsgemässen Fussbodens lässt sich eine Reihe von Vorteilen erreichen. Auf einige wird noch einmal nachfolgend kurz eingegangen. 



   Das Arbeiten mit vorgefertigten Platten aus Kunstharzmörtel ist vom Kosten- und Arbeitsaufwand her gesehen weitaus günstiger als das Auftragen eines durchgehenden Kunststoffmörtelbodens. Platten aus Kunststoffmörtel können nämlich bei fabrikmässiger Fertigung so hergestellt werden, dass der Anteil der Füllstoffe entsprechend höher ist als bei einer kontinuierlichen Verlegetechnik am Bau selbst, zumal dort nicht immer die geeigneten und billigsten Füllstoffe zur Verfügung stehen. Weiterhin können die Eigenschaften der Platten bei einer Vorfabrikation einfacher eingestellt und beim Herstellungsverfahren überwacht werden. Ausserdem ergibt sich bei Verwendung solcher Platten eine relativ einfache Verlegetechnik. 



   Sollte einmal eine undichte Stelle im Belag auftreten, so ist sie optisch sofort an der Oberfläche der Deckschicht zu erkennen und kann einfach repariert werden, ohne dass wie bisher der Belag insgesamt oder teilweise entfernt zu werden braucht. 



   Im übrigen werden eventuelle Unebenheiten des Untergrunds relativ einfach beim Auftragen der Grundschicht ausgeglichen werden können. 



   Abschliessend ist noch darauf hinzuweisen, dass das Anwendungsgebiet für den beschriebenen Fussboden alle Böden erfasst. Spezielle Anwendungsgebiete ergeben sich durch das Belegen von Industrieböden, Böden von Nassräumen, Flachdächern, Terrassenböden, Böden von Sporthallen und Sportplätzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fussboden, insbesondere Industriefussboden, mit einer auf einem Untergrund aufgebrachten, aus Kunststoff bestehenden Grundschicht, einer aus Platten bestehenden Zwischenschicht und einer diese bedeckenden Deckschicht aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten der Zwischenschicht aus Kunststoffmörtel hergestellt sind.

Claims (1)

  1. 2. Fussboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten mit Durchbrechungen versehen sind.
AT315178A 1978-05-02 1978-05-02 Fussboden AT367143B (de)

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Publications (2)

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ATA315178A ATA315178A (de) 1981-10-15
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