DE19809077A1 - Schuhwerk, Verfahren und Anlage zur Herstellung desselben - Google Patents

Schuhwerk, Verfahren und Anlage zur Herstellung desselben

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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts
    • A43B9/12Stuck or cemented footwear
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D119/00Driving or controlling mechanisms of shoe machines; Frames for shoe machines

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Herstellung von Schuhen, die einen Schaft, ein Schaftfutter und eine Sohle aufweisen.
Die herkömmliche Konstruktion von Schuhen der vorstehenden Art und deren Produktion erfordern trotz der weitgehenden Mechanisierung zentraler Produktionsvorgänge, wie beispielsweise des Zwickens oder des Aufbringens der Sohle, sehr viel fachmännische Handarbeit. Um die Schuhfertigung rentabel zu gestalten, sind daher Schuhhersteller mehr und mehr gezwungen, die Schuhfertigung in Billiglohnländern durchzuführen. Fachmännisches Können ist zum Beispiel bereits bei dem Ausstanzen oder Ausschneiden der für den Schuhschaft erforderlichen Einzelteile aus dem entsprechenden Rohmaterial notwendig, insbesondere wenn es sich dabei um Leder handelt, um dementsprechend das Verformungsverhalten des Materials auf die beim Zwickvorgang auftretenden Zugkräfte abzustimmen. Weiterhin erfordert das Vernähen der Schafteinzelteile miteinander sowie des Futters mit dem Schaft-Rohling schuhfachmännische Fähigkeiten. Schließlich bedarf das Aufziehen des Schaft- Rohlings, der das Futter bereits enthält, auf den Leisten und das Überwachen des Zwickvorganges an der Zwickmaschine einen Fachmann, um eine einwandfreie Formgebung des Schafts zu gewährleisten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schuh, ein Verfahren zu dessen Herstellung und eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die zumindest weitgehend eine Automatisierung und, soweit manueller Eingriff erforderlich ist, den Einsatz von personellen Hilfskräften ermöglichen, ohne daß eine Qualitätsminderung des so hergestellten Schuhwerks in Kauf genommen werden muß.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Gestaltung des Schuhes nach Anspruch 1, die Ausbildung des Herstellungsverfahrens nach Anspruch 3 und die Fertigungsanlage nach Anspruch 28.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß sämtliche fachmännisches Können erfordernde Herstellungsvorgänge ersetzt werden durch solche, die weitgehend automatisiert oder von technischen Hilfskräften ausgeführt werden können. Dies setzt aber von vornherein ein Abweichen von dem herkömmlichen Gestaltungsgedanken voraus, daß das in dem Schuhschaft vorzusehende Futter von vornherein mit dem Schaftrohling verbunden sein muß, um auf diese Weise den Formvorgang für den fertigen Schuhschaft und das Futter gleichzeitig durchführen zu können. Vielmehr ist ein erfindungsgemäßer Schuh aus einem Außenschuh und einem Futter aufgebaut, wobei das Futter getrennt von dem Außenschuh als Innenschuh hergestellt und nachträglich als Futter in dem fertigen Außenschuh befestigt ist.
Zwar ist es von Alpin-Skischuhen oder Bergschuhen bekannt, den fertigen Schuh durch eine Außenschale und einen darin einsetzbaren Innenschuh zu komplettieren. Diese Bauweise ist aber allein dadurch erzwungen, daß die ausgeprägt steife Außenschale in einem Herstellungsverfahren, beispielsweise durch Spritzgießen, erzeugt werden muß, das sich für eine gleichzeitige Anformung eines zwangsläufig dick gepolsterten Futters verbietet. Der Außenschaft eines erfindungsgemäßen Schuhes ist darüber hinaus grundsätzlich aus miteinander verklebten Schafteinzelteilen aufgebaut, deren Klebeverbindung automatisiert oder durch angelernte Hilfskräfte sehr genau ausführbar ist. Dieser Aufbau gilt auch für das zunächst in Form eines Innenschuhes gestaltete Futter, soweit es aus Einzelteilen zusammengesetzt ist.
Das erfindungsgemäße automatisierbare Verfahren beginnt bereits damit, daß die Einzelteile der im Computerdesign von einem Designer entworfenen Schuhmodelle von einem Schuhmodelleur am Computer gradiert und vom Computer gesteuert aus dem Rohmaterial sehr genau zugeschnitten werden. Schneidemaschinen und -tische dieser Art sind bekannt. Es kann daran gedacht werden, je nach Art des verwendeten Rohmaterials (Leder, Kunstleder) mit Laser- oder Heißstrahl-Schneidemaschinen zu arbeiten.
Die entsprechenden Einzelteile können durch Hilfskräfte von Hand in Magazinen gespeichert werden, aus denen sie durch Manipulatoren oder Roboter taktweise gesteuert entnommen und einem für die Durchführung der weiteren Fertigungsschritte bestimmten Fließband zugeführt werden. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Zwickvorgang, bei dem der Schaftrohling auf dem Leisten ausgeholt wird, ersetzt durch einen Umformvorgang, bei dem der Schaftrohling mittels Druckkissen an den Leisten angepreßt und unter der Einwirkung von Hitze entsprechend umgeformt wird. Um dies zu erreichen, kommen für einen erfindungsgemäßen Schuh Formteile als Verstärkungen aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial zum Einsatz, die durch die Wärmeeinwirkung an dem Leisten aus dem zuvor ebenen oder vorgeformten Zustand räumlich umgeformt werden und dadurch die Form des Außenschafts weitgehend bestimmen. Solche Formteile sind beispielsweise Vorder- und Fersenkappen und gegebenenfalls Formteile am Zwickeinschlag. Sie können auch durch zunächst flüssig oder fließfähig aufgebrachte und danach aushärtende oder trocknende Verstärkungsmaterialien gebildet sein. Der Umformvorgang bedarf keiner Überwachung in seinem Ablauf. Vielmehr kann der Außenschaft-Rohling einfach auf den Leisten aufgezogen und nach Einstellung bezüglich einer Markierung auf dem Leisten dort vorübergehend fixiert werden. Das wird durch eine Hilfskraft durchgeführt.
Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren trägt der Leisten von vornherein an seiner Sohlenfläche die erforderliche Brandsohle. Diese kann der Leisten jedoch selbsttätig aus einer entsprechend dafür vorgesehenen Arbeitsstation eines dem Leisten zugeordneten Fertigungstisches oder -bandes aufnehmen, indem der bezüglich des Fertigungstisches heb- und senkbare sowie längs des Fertigungstisches taktweise verstellbare Leisten auf die Brandsohle abgesenkt wird, so daß die Sohlenfläche mit dieser in Kontakt kommt. Das Halten der Brandsohle an der Leisten-Sohlenfläche kann im einfachsten Fall dadurch erreicht werden, daß Haltestifte an der Leisten-Sohlenfläche vorgesehen sind, die durch das Aufsetzen auf die Brandsohle darin eindringen und beim erneuten Anheben des Leistens diese mitnehmen.
Das An- und Umformen des Außenschaft-Rohlings an den Leisten erfolgt so, daß der Zwickeinschlag um den Rand der Brandsohle umgekantet wird, so daß nach dem Umformvorgang dieser Zwickeinschlag annähernd in Richtung zur Mitte der Sohlenfläche weist. Hierdurch ist es möglich, nach dem Einbringen von Klebstoff in den Raum zwischen der Brandsohle und dem Zwickeinschlag ein erneutes Absenken und Anpressen des Leistens an den Fertigungstisch zum Andrücken und Verkleben des Zwickeinschlags mit der Brandsohle auszunützen, wobei der Leisten als Druckstempel wirkt. Das Einbringen des Klebstoffes in den Raum zwischen Brandsohle und Zwickeinschlag ist, wie von den Zwickmaschinen bekannt ist, ort- und zeitgenau steuerbar.
Analog zu dem vorstehend geschilderten Andrückvorgang zum Verkleben des Zwickeinschlags kann ein erneutes Anheben und Absenken des Leistens zum Zweck der Verbindung des Außenschafts mit einer Fertigsohle stattfinden, die sich in einer weiteren Arbeitsstation des Fertigungstisches befindet und dem Leistentakt entsprechend dorthin verbracht ist. Hierbei wird der Leisten zugleich zur Heranführung des fertig umgeformten Außenschafts an die Sohle sowie als Druckstempel benützt, um die zuvor an der Unterseite des Zwickeinschlags und der Brandsohle und/oder auf der Fertigsohle aufgetragene Klebstoffschicht mit dem für die Verbindung notwendigen Druck zu belasten. In diesem Fall hat somit der Leisten neben seiner formgebenden Funktion die Funktion einer Zuführvorrichtung zum Halten und Zusammenführen der den Außenschuh aufbauenden Einzelteile sowie einer Verbindungsvorrichtung in Form eines Druckstempels, um diese Teile miteinander zu verbinden. Alle diese Funktionen können zeitlich und örtlich sehr genau durch Prozessoren gesteuert, überwacht und dadurch automatisch ausgeführt werden.
Da der Leisten zum Umformen des Außenschafts bestimmt ist, in den nachträglich das als Innenschuh hergestellte Futter eingebracht werden muß, hat der Leisten eine Form, die der Außenform des Innenschuhs entspricht. Der Innenschuh wird in einem analogen Vorgang mittels eines Innenschuh-Leistens erzeugt. Letzterer hat eine der erwünschten Fußform entsprechende Form. Hierdurch wird der Innenschuh nach dem Einfügen in den Außenschuh eng aufgenommen und kann darin durch Klebung als Futter fixiert werden.
Da in dem erfindungsgemäßen Verfahren die den Außenschaft und den Innenschuh aufbauenden Einzelteile sehr genau relativ zueinander automatisch positioniert werden, das Aufnehmen der Brandsohle durch den Leisten, das Umformen des Außenschaft-Rohlings am Leisten und die Verbindung zwischen Außenschaft und Sohle durchwegs automatisch vollzogen werden, können verbleibende Zwischenhandlungen, wie zum Beispiel das Schließen der Außenschaft-Einzelteile zum räumlich geformten Außenschaft-Rohling und das Aufziehen des Außenschaft-Rohlings auf den Leisten, von angelernten Arbeitskräften durchgeführt werden. Die Produktivität der Schuhherstellung kann daher erhöht werden. Außerdem ergibt sich eine Beschleunigung des Herstellungsverfahrens und damit die Möglichkeit, Aufträge kurzfristig abwickeln und dadurch Lagerbestände vermeiden zu können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Schnittdarstellung des Prinzipaufbaues eines erfindungsgemäßen Schuhs;
Fig. 2 in Form eines Blockdiagramms den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Straßenschuhs gemäß Fig. 3;
Fig. 3 ein perspektivische Darstellung eines Straßenschuhs;
Fig. 3a eine perspektivische Darstellung eines Außenschafts für den Straßenschuh gemäß Fig. 3;
Fig. 3b eine schematische Draufsicht auf eine Arbeitsplatte mit Ausnehmungen zur Aufnahme von Einzelteilen des Außenschafts gemäß Fig. 3a;
Fig. 3c eine zu Fig. 3b analoge Darstellung mit eingelegten Einzelteilen;
Fig. 3d eine zu Fig. 3b analoge Darstellung einer Arbeitsplatte zur Aufnahme der verklebten Außenschaft- Teileeinheit;
Fig. 3e die Arbeitsplatte gemäß Fig. 3d mit eingelegter Außenschaft-Teileeinheit;
Fig. 4a eine perspektivische Darstellung eines Sportschuhs;
Fig. 4b eine perspektivische Darstellung des Außenschafts des Sportschuhs gemäß Fig. 4a;
Fig. 4c eine zu Fig. 3b analoge Darstellung einer Arbeitsplatte zur Aufnahme von Einzelteilen des Außenschafts gemäß Fig. 4b;
Fig. 4d eine zu Fig. 3c analoge Darstellung der Arbeitsplatte gemäß Fig. 4c mit eingelegten Außenschaft- Einzelteilen;
Fig. 4e eine zu Fig. 3e analoge Darstellung einer Arbeitsplatte zur Aufnahme der Außenschaft-Teileeinheit mit eingelegter Außenschaft-Teileeinheit;
Fig. 5 in Form eines Blockdiagramms den Ablauf des Verfahrens zur Herstellung eines Futters für einen Sportschuh gemäß den Fig. 4a und Fig. 7;
Fig. 6 eine Ansicht von oben einer Innenschuh-Teileeinheit in der flach liegenden Form der den Innenschuh bildenden Verstärkungen und des Futter-Unterteils;
Fig. 7 eine schematische perspektivische Ansicht eines Sportschuhes, der auf der Außenseite des Außenschafts eine Verstärkung sowie am oberen Schaftrand eine Garnitur in Form eines Kragenpolsters aufweist;
Fig. 8 eine zu Fig. 7 analoge Darstellung eines Pumps mit einer verzierenden Verstärkung auf der Außenseite des Außenschafts und einer Biese am oberen Schaftrand;
Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung des Innenschuhs nach dessen Umformung aus der Flachlage gemäß Fig. 6 und in der Zuordnung zu dem angedeuteten Außenschuh;
Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung des in dem Außenschuh angeordneten Innenschuhs gemäß Fig. 9, jedoch in einem Schnitt, der den Dickenverlauf des Innenschuhs als Futter wiedergibt;
Fig. 11 einen Querschnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 9;
Fig. 12 bis 14 zu den Fig. 9-11 analoge Darstellungen einer modifizierten Ausführungsform des Innenschuhs, und
Fig. 15, 16 zu den Fig. 12, 13 analoge Darstellungen einer dritten Ausführungsform des Innenschuhs als Futter, und
Fig. 17 eine schematische perspektivische Darstellung eines Fließbandabschnitts mit Arbeitsplatten gemäß Fig. 4c, 4e.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht ein erfindungsgemäßer Schuh aus einem Schaft 1, einem Futter 2, das sich über die Innenseite des Schafts 1 und über eine Brandsohle 3 erstreckt, und aus einer Laufsohle 4 mit integriertem Absatz 5. Der Schaft 1 ist auf die Brandsohle 3 gezwickt; der Zwickeinschlag 1a ist mit der Unterseite der Brandsohle durch Klebstoff verbunden, wobei nur zur Verdeutlichung des Zwickeinschlags ein die Klebeschicht enthaltender Zwischenraum übertrieben dargestellt ist. Die Laufsohle 4 weist einen umlaufenden hochstehenden Rand 6 auf, der mit der Außenseite des Schafts 1 klebeverbunden ist.
Fig. 2 zeigt den Verfahrensablauf bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Schuhs nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3. Dem Verfahrensablauf geht zunächst der Entwurf dieses Schuhmodells im Verfahren des Computerdesigns voraus, bei dem das geschmackliche Erscheinungsbild des Schuhmodells gestaltet wird und danach durch die entsprechende Software die erforderlichen Einzelteile mittels des Computers dargestellt und bemessen (gradiert) werden. Hierbei werden der Schuhdesigner bzw. der Schumodelleur tätig. Durch diesen vorangehenden Prozeß kann über den Computer danach eine Zuschneidevorrichtung derart gesteuert werden, daß die erforderlichen Einzelteile des Schuhs maßgenau zugeschnitten werden, was ebenfalls noch durch einen Fachmann erfolgt. Anschließend können die Einzelteile beispielsweise in einem Magazin gestapelt werden. Entsprechend den erwünschten Schuhgrößen werden unterschiedlich bemessene Einzelteile in entsprechenden Magazinen vorrätig gehalten.
Das Zuschneiden der Einzelteile betrifft sowohl die für den Schuhschaft als auch die für das Futter erforderlichen Einzelteile. Im folgenden wird anhand der Fig. 2 und unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 3a bis 3e die erfindungsgemäße Herstellung eines Straßenschuhs gemäß Fig. 3 beschrieben. Der Schaft 1 dieses Straßenschuhs ist von der Derby- Machart. Dem entsprechend umfaßt er das Blatt 7 mit integrierter Zunge 9, das Quartier 8 und eine Spitzenverstärkung 10.
Diese Außenschaft-Einzelteile werden in einer zunächst beliebigen Reihenfolge in zugehörige Ausnehmungen einer Arbeitsplatte 100 eingelegt. Die Ausnehmung 107 dient der Aufnahme des Blatts 7 und der daran einstückigen Zunge 9, die Ausnehmung 108 der Aufnahme des Quartiers 8 und die Ausnehmung 110 der Aufnahme der Spitzenverstärkung 10. Die Ausnehmungen haben eine Kontur, die den genannten Außenschaft-Einzelteilen in deren flach liegender Form entsprechen, und haben weiterhin eine Tiefe derart, daß die Einzelteile dadurch unverschiebbar gehalten sind.
Anstelle der Ausnehmungen 107, 108 und 110 können auch andere Maßnahmen zur lagerichtigen und unverschieblichen Positionierung der Außenschaft-Einzelteile gewählt werden. Solche Maßnahmen umfassen beispielsweise die Definition der notwendigen Einzelteil-Kontur durch eine entsprechende Anzahl von Stiften, die auf der Arbeitsplatte oder der Oberseite eines entsprechenden Fließbands angeordnet sind, um die Einzelteile zwischen sich zu halten. Eine weitere äquivalente Maßnahme besteht darin, die Außenschaft- Einzelteile positionsgerecht durch eine Greifeinrichtung auf die Arbeitsplatte oder das Fließband aufzulegen und eine Verschiebung darauf im Zuge der weiteren Arbeitsgänge dadurch zu verhindern, daß durch die Arbeitsplatte bzw. das Fließband hindurch ein Saugeffekt ausgeübt wird. Soweit daher im weiteren Verlauf dieser Beschreibung von einer "Ausnehmung" die Rede ist, soll sich dieser Begriff auf alle hierzu äquivalenten Maßnahmen erstrecken.
Bei dem Schritt "Teile einlegen" (Fig. 2) werden die Außenschaft-Einzelteile so in die Ausnehmungen der Arbeitsplatte 100 eingelegt, daß sie mit ihrer Innenseite nach oben weisen. Gegebenenfalls kann sich daran ein Schritt "Garnituren einlegen" anschließen, wenn daran gedacht ist, Garnituren am Schaft vorzusehen, was in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch nicht der Fall ist. Bei "klebebeschichtete Verstärkungen einlegen" werden auf das Quartier 8 eine Fersenkappe 8' und zwei Schnürösenverstärkungen 8'' in flachliegender Form aufgelegt. Auf das Blatt 7 werden längs des zukünftigen sohlenseitigen Schaftrandes Seitenverstärkungen 7' aufgelegt und die Spitzenverstärkung 10 erhält eine diese später versteifende Verstärkung 10'. Diese in flacher Form aufgelegten Verstärkungen sind in dem Ausführungsbeispiel von vornherein klebebeschichtet und können daher in dem nachfolgenden Schritt "Verstärkungen anpressen" durch Druck und gegebenenfalls gleichzeitige Erwärmung fest mit den darunterliegenden Schaft-Einzelteilen verbunden werden. Die Verstärkungen bestehen weiterhin aus einem thermoplastischen Material, so daß sie in einem weiter unten beschriebenen Formvorgang des Außenschafts durch Erhitzen in eine Form gebracht werden können, die sie nach erneutem Abkühlen bleibend beibehalten und dadurch die Schaftform wesentlich bestimmen.
Eine durch die Verstärkungen vermittelte Versteifung der Schaft-Einzelteile kann anstelle aufgelegter und anschließend verklebter entsprechender Formteile auch dadurch erzielt werden, daß die Verstärkungen in flüssiger oder fließfähiger Form aufgesprüht oder aufgetragen werden. Derartige Stoffe reagieren aus oder trocknen und ergeben dadurch in gleicher Weise eine thermoplastische Beschichtung, die anschließend umgeformt werden kann. Soweit daher in der Beschreibung von "Verstärkungen" gesprochen ist, schließt dieser Begriff sämtliche Maßnahmen ein, die zu der hierdurch angestrebten Versteifung führen.
Wenn es erwünscht ist, der Innenseite der Schaft- Einzelteile zusätzlich zu dem später vorgesehenen Futter ein ansprechendes Erscheinungsbild zu verleihen, muß eine entsprechende Kaschierung mit einem Futtermaterial nach dem Aufbringen der Verstärkungen vorgenommen werden. Derartiges Futtermaterial ist vorzugsweise punktbeschichtet im Handel.
Die Arbeitsplatte 100 erreicht nach dem Aufbringen der Verstärkungen eine Stelle, an welcher eine weitere Arbeitsplatte 200 mit Ausnehmungen 201 bzw. 210 bereit steht. Die Ausnehmung 210 stimmt konturmäßig mit der Ausnehmung 110 der Arbeitsplatte 100 überein; die Ausnehmung 201 hat eine Kontur, die der sachgerechten Übereinanderlage des Blatts 7 und des Quartiers 8 entspricht. Von der Arbeitsplatte 100 werden die Schaft- Einzelteile entnommen, um 180° gewendet, so daß nunmehr ihre Außenseiten nach oben weisen, und in der aus Fig. 3e ersichtlichen Reihenfolge übereinander gelegt. Jedoch wird vor dem Einlegen des nächstfolgenden Einzelteils, hier dem Einlegen des Quartiers 8 nach dem Blatt 7, durch eine entsprechende Einrichtung Klebstoff auf die Derby-Ränder 7a und den vorderen Rand 7b aufgetragen. Das nachfolgende Auflegen und Anpressen des Quartiers 8 (bei "Teile aneinanderpressen") führt daher zu einer festen Verbindung des Quartiers 8 mit dem Blatt 7 längs einem der beiden Derby-Ränder. Diese Klebeverbindung ist in Fig. 3e gestrichelt dargestellt. Die mit der Verstärkung 10' versehene Spitzenverstärkung 110 ist in die Ausnehmung 210 ebenfalls so eingelegt worden, daß ihre Außenseite nach oben zeigt. Die Entnahme- und Einlegevorgänge, das Wenden der Einzelteile und das Auftragen von Klebstoff erfolgen gesteuert durch Greif- bzw. Auftrageinrichtungen, vorzugsweise durch computergesteuerte Einrichtungen dieser Art, deren Wege und Funktionen exakt auf die Koordinaten abgestimmt sind, denen die Lage der Ausnehmungen bzw. der darin befindlichen oder abzulegenden Einzelteile entsprechen.
Bei dem Schritt "Teile aneinanderpressen" werden das Blatt 7 und das Quartier 8 auf der Arbeitsplatte 200 aneinander gedrückt, um den Verbindungsvorgang abzuschließen. Der Preßvorgang kann entweder in einer Presse erfolgen, in welche die Arbeitsplatte 200 einfährt, oder durch einen dem Fließband bzw. der Arbeitsplatte 200 zugeordneten Preßstempel. In letzterem Fall muß sowohl die Arbeitsplatte 200 als auch das Fließband, das zur Förderung der Arbeitsplatte dient, im Hinblick auf die Druckbelastung ausgelegt sein.
Bei "Ösenlöcher stanzen" wird die durch das Blatt 7 und das Quartier 8 gebildete Teileeinheit von der Arbeitsplatte 200 entnommen und, ebenfalls durch eine Greifeinrichtung, in eine Stanzmaschine verbracht, um Ösenlöcher und gegebenenfalls weitere Ausschnitte, Perforationen und dergleichen zu stanzen. Gegebenenfalls kann nach diesem Stanzvorgang die Teileeinheit einem Stepp- oder Stickautomaten zugeführt werden, wenn der Außenschaft des herzustellenden Schuhs mit entsprechenden Verzierungen versehen sein soll.
Nach den Vorgängen des Stanzens der Ösenlöcher und gegebenenfalls des Anbringens von Stepp- und Stickereiverzierungen, bei Wegfall dieser Vorgänge jedoch nach dem Vorgang "Teile aneinanderpressen" wird die Teileeinheit aus der Arbeitsplatte 200 entnommen, um in dem folgenden Arbeitsschritt aus der noch ebenen Teileeinheit einen räumlichen Außenschaft-Rohling zu formen. Diese Entnahme von der Arbeitsplatte bzw. aus der Stanzmaschine oder dem Stickereiautomaten kann durch eine gesteuerte Greifeinrichtung oder auch von Hand durch eine Hilfskraft erfolgen. Die Hilfskraft formt den Außenschaft-Rohling im gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, daß nach dem Entnehmen der Teileeinheit das in Fig. 3e obere Ende des Quartiers 8 erfaßt und mit der unten liegenden Innenseite auf den noch freien Derby-Rand 7a gepreßt wird.
Das Anpressen kann in einer hierfür eingerichteten Presse durch die Hilfskraft vorgenommen werden. Nach diesem Formvorgang erfolgt, ebenfalls durch die Hilfskraft, das Anlegen der Spitzenverstärkung 10 an den vorderen Rand 7b des Blatts 7. Nach diesem Vorgang ist der Außenschaft-Rohling fertig zur Durchführung des wichtigen Umformvorgangs, durch den der Außenschaft hergestellt wird und der an die Stelle des herkömmlichen Zwickvorgangs tritt.
Der Umformvorgang läuft auf einem Fertigungstisch ab, über den hinweg taktweise ein heb- und senkbarer Leisten bewegt wird. Auf dem Fertigungstisch ist in einer vorgegebenen Position, ebenfalls durch eine entsprechend gesteuerte Greifvorrichtung, eine Brandsohle unter den Leisten eingelegt worden ("Brandsohle einlegen" in Fig. 2). Der Leisten weist an seiner Sohlenfläche, die zu dem Fertigungstisch hin gerichtet ist, etwa in deren Längsmitte Haltestifte auf, deren Länge etwa der halben Dicke der Brandsohle entspricht. Durch Herabfahren und Anpressen des Leistens an die Brandsohle drücken sich die Haltestifte in diese ein, so daß beim erneuten Anheben des Leistens die Brandsohle von der Leisten-Sohlenfläche getragen wird ("Leisten nimmt Brandsohle auf"). In diesem Stadium wird der Außenschaft-Rohling durch eine Hilfskraft über den Leisten gezogen. Dies erfolgt von unten her, da nur von dieser Seite der Leisten zugänglich ist. Dabei wird der Außenschaft-Rohling in Bezug auf eine an dem Leisten vorgesehene Markierung ausgerichtet und darauf festgeklemmt, um ein Verrutschen des Außenschaft-Rohlings auf dem Leisten zu vermeiden. Anstelle des Festklemmens kann der Außenschaft-Rohling an dem Leisten auch durch einen Saugeffekt angesaugt werden, der durch an der Außenfläche des Leistens vorgesehene Saugöffnungen erzeugt wird.
Der mit dem Außenschaft-Rohling bestückte Leisten wird über dem Fertigungstisch um einen Takt weiterbewegt, so daß er in den Bereich von zu beiden Seiten des Fertigungstisches angeordneten Druckkissen gelangt. Bei "Außenschaft an den Leisten formen" werden diese Druckkissen von gegenüberliegenden Seiten an den Leisten herangefahren, um den Außenschaft-Rohling an den Leisten anzupressen. Hierzu weisen die Druckkissen an Druckschalen befestigte aufblasbare Membranen auf, die sich im Zuge des Heranfahrens an den Außenschaft-Rohling anlegen und bei Aufblasen durch Druckluft mit entsprechendem Druck den Außenschaft-Rohling anpressen. Gleichzeitig wird der Außenschaft-Rohling von innen und außen durch Erhitzen auf eine Verformungstemperatur gebracht, die ein Erweichen der mit dem Außenschaft-Rohling verbundenen thermoplastischen Verstärkungen, nämlich der Fersenkappe 8', der Schnüröffnungsverstärkungen 8'', der Zwickeinschlagverstärkungen 7' und der Spitzenverstärkung 10', ergibt. Um das Erhitzen durchführen zu können, sind der Leisten an seiner Außenfläche und die das Druckkissen bildenden Druckmembranen beheizbar. Alternativ kann auch schon unmittelbar vor dem Umformvorgang durch die Druckkissen der Außenschaft-Rohling durch eine Strahlungsquelle auf die notwendige Umformtemperatur gebracht sein. Durch das Andrücken des Außenschaft-Rohlings mittels der Druckkissen an den Leisten erfolgt nun ein exaktes Umformen der auf Erweichungstemperatur stehenden Verstärkungen, die dem Außenschaft später die bestimmende Form nach dem Abkühlen geben.
Die thermoplastischen Verstärkungen des Außenschaft- Rohlings haben eine unterschiedliche Dicke und daher im umgeformten Zustand auch entsprechend ihrer Funktion eine unterschiedliche Steifigkeit. Die stabilste Verstärkung bildet die Fersenkappe 8', welche dem Schuh im Fersenbereich die erwünschte Form gibt. Die Spitzenverstärkung 10' und gegebenenfalls eine weitere Verstärkung in der Zehenpartie ist weicher und flexibler, jedoch hinreichend formhaltig, um dort dem Außenschaft die angestrebte Form zu geben. Die am Zwickeinschlag vorgesehene Verstärkung 7' ist sehr weich und sehr flexibel und dient in der Hauptsache als Fertigungshilfe insofern, als hierdurch der von den Druckkissen um den Brandsohlenrand umgekantete Zwickeinschlag seine nach innen zur Mitte der Brandsohle hin gerichtete Stellung beibehält auch nachdem die Druckkissen sich wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt haben.
Nach dem Umformen wird der Leisten taktweise weiterbewegt und gelangt in den Bereich einer Auftragvorrichtung für Klebstoff, die über Spritzdüsen Klebstoff auf den Randbereich der Brandsohle aufträgt ("Klebstoff in Zwickeinschlag"). Daraufhin wird der Leisten auf eine auf dem Fertigungstisch befindliche Negativform der Leisten- Sohlenfläche abgesenkt und an diese angedrückt, wodurch der schräg zur Brandsohlenmitte weisende Zwickrand weiter umgekantet und an den mit Klebstoff versehenen Randbereich der Brandsohle angepreßt wird ("Zwickeinschlag anpressen"). Damit ist der Umformvorgang des Außenschuh-Rohlings zu dem Außenschaft abgeschlossen.
In dem anschließenden Schritt "Aufrauhen Zwickeinschlag" wird der Zwickeinschlag durch eine entsprechend gesteuerte Bürste oder dergleichen aufgerauht und geglättet, um die Haftung der anschließend anzuklebenden Fertigsohle zu verbessern. Dieser Verfahrensschritt ist bei manchen Schaftmaterialien nicht erforderlich und kann daher entfallen.
Nach dem Weiterbewegen des Leistens befindet sich dieser zusammen mit dem darauffestgelegten Außenschaft über einer Arbeitsstation des Fertigungstisches, in die zuvor bereits die Sohle 15 (Fig. 3) des Schuhes als Fertigsohle eingebracht worden ist ("Fertigsohle einlegen"). Die Unterseite des Zwickeinschlags und der frei gehaltene Teile der Brandsohle werden mit Klebstoff beschichtet ("Klebstoff auf Außenschaft + Fertigsohle"). Anschließend wird der Leisten auf die Fertigsohle abgesenkt und an deren Oberseite angepreßt, so daß diese dadurch fest mit den Außenschaft verbunden wird ("Außenschaft auf Fertigsohle pressen"). Nach einer anschließenden Weiterbewegung des Leistens können in einer Putz-Arbeitsstation Klebstoffreste, die beispielsweise über den Sohlenrand hinausgequetscht worden sind, entfernt werden. In diesem Stadium ist der Außenschuh fertig und kann ausgeleistet werden. Auch dieser Vorgang kann automatisch dadurch erfolgen, daß der Leisten in bekannter Weise, beispielsweise durch das Entfernen eines lösbaren Leisten- Mittelteils, aus dem Außenschuh herausgezogen werden kann. Dabei wird der Außenschuh durch beispielsweise von der Seite herangefahrene Haltegreifer fixiert und anschließend in eine Arbeitsstation verbracht, in welcher das Einfügen des Innenschuhes stattfindet ("Ausleisten", "Fertiger Außenschuh").
An die Fertigstellung des Außenschuhs und das Einfügen des Innenschuhs ("Innenschuh einlegen") schließt sich noch der Vorgang "Schnürsenkel einfädeln" an, der durch Hilfskräfte vorgenommen wird, und schließlich kann der so fertiggestellte Straßenschuh verpackt werden.
Die vorstehend anhand von Fig. 2 beschriebenen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Straßenschuhs 10 gemäß Fig. 3 werden analog ausgeführt, um einen Sportschuh gemäß Fig. 4a herzustellen. Die durch den anderen Schuhtyp bedingten Abwandlungen des Verfahrensablaufs werden deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Fig. 4c bis 4e.
Der Sportschuh gemäß Fig. 4 weist ein Blatt 70 als Einheit mit dem Quartier 80 und die Zunge 90 auf. Überdies ist an der Innenseite des oberen Schaftrands, um die Schuhöffnung herum verlaufend, ein Kragenpolster 82 befestigt und im Bereich der Schnürösen ist eine Öffnungsverstärkung 83 aufgeklebt, welche die Schnüröffnung umgibt. In Schuhlängsrichtung zieht sich ein Spitzenband 84 von der Schuhspitze bis zur Öffnungsverstärkung 83.
Zur Fertigung des vorstehend beschriebenen Sportschuhes ist eine Arbeitsplatte 300 vorgesehen, die eine Ausnehmung 307 zur Aufnahme des das Blatt 70 und das Quartier 80 als Einheit bildenden Schaft-Einzelteils aufweist, und je eine Ausnehmung 303, 309 bzw. 304 für die Schnüröffnungsverstärkung 83, die Zunge 90 und das Spitzenband 84. Bei "Teile einlegen" gemäß Fig. 2 werden die vorstehend genannten Schaft-Einzelteile in die zugehörigen Ausnehmungen der Arbeitsplatte 300 eingelegt, die wiederum in ihrer Kontur an die Form der flach liegenden Einzelteile angepaßt sind. Bei "Garnituren einlegen" kann nunmehr entweder von Hand oder ebenfalls automatisch das beispielsweise in einem Magazin bereit gehaltene Kragenpolster 82 aufgelegt werden, das von vornherein klebebeschichtet sein kann, um eine Verbindung mit der Blatt/Quartier-Einheit längs deren in Fig. 4d rechtem Rand herzustellen. Das Befestigen von Verstärkungen der Blatt/Quartier-Einheit in der Ausnehmung 307 vollzieht sich auf analoge Weise wie vorstehend im Zusammenhang mit der Herstellung des Straßenschuhs 10 beschrieben ist.
Analog zu der weiteren Arbeitsplatte 200 für den Straßenschuh 10 ist auch hier eine weitere Arbeitsplatte 400 vorgesehen, in deren formangepaßte Ausnehmungen die Blatt/Quartier-Einheit 70, 80, die Schnüröffnungsverstärkung 83, das Spitzenband 84 und die Zunge 90 nach einem Wenden um 180° eingelegt werden, so daß sie nunmehr mit der Außenseite nach oben zeigen. In dieser Lage werden die Einzelteile wiederum mit Klebstoff an den Rändern beschichtet, die zur Aufnahme der entsprechenden Einzelteile bestimmt sind oder an denen die Schaft/Quartier-Einheit zum Außenschaft-Rohling zusammengefügt werden muß. Hierbei handelt es sich um die Ränder 303' längs der Schnüröffnung und um die Ränder 304' an den Blatthälften, die später durch das Spitzenband 304 miteinander verbunden werden. Weiterhin erhält die Zunge 90 einen Klebstoffauftrag 309' an ihrem vorderen Ende.
Im vorliegenden Fall erfolgt der Vorgang "Außenschaft- Rohling formen und schließen" nach dem "Teileeinheit entnehmen" dadurch, daß durch eine Hilfskraft die Blatt/Quartier-Einheit erfaßt, ihre beiden Enden unter einem Zusammenbiegen der Einheit aufeinander zugeführt werden, so daß die Schaftinnenseiten der Blatthälften und des Quartiers einander zugewendet sind und die Ränder 304' stoßend aneinander anliegen. In dieser Form kann die Blatt/Quartier-Einheit in einer Presse vorübergehend fixiert gehalten werden, um das Spitzenband 84 auf die Ränder 304' und die Schnüröffnungverstärkung 83 auf die Ränder 303' aufzulegen. Dies erfolgt durch eine Hilfskraft, die sich bei dem Aneinanderfügen und Auflegen an dem Verlauf der entsprechenden Ränder orientieren kann. Die endgültige Verbindung der Einzelteile miteinander zu dem Außenschaft-Rohling erfolgt dann dadurch, daß die Klebestellen unter einer Presse aneinander gedrückt werden.
Die weiteren Arbeitsschritte, die zur Herstellung des verpackungsfertigen Schuhs führen, stimmen im wesentlichen mit denjenigen überein, die vorstehend schon im Zusammenhang mit dem Straßenschuh 10 gemäß Fig. 3 beschrieben sind.
Aus der unterschiedlichen Vorgehensweise bei dem Schritt "Außenschaft-Rohling formen und schließen" ist erkennbar, daß die Umgestaltung zu dem Außenschaft-Rohling aus der zunächst ebenen Teileeinheit davon abhängt, von welcher Machart der herzustellende Schuh ist. Bei dem Sportschuh gemäß Fig. 4a muß hierzu der Schaft an einer Trennstelle zusammengefügt werden, die in Schuhlängsrichtung über das Blatt 70 verläuft. Grundsätzlich kann der Schaft aber an beliebigen anderen Stellen eine Trennstelle aufweisen, zum Beispiel auch längs der Ferstenscheitellinie. Eine insofern abgewandelte Ausführungsform eines Sportschuhs zeigt Fig. 7. Dieser weist ein Blatt 407 als Einheit mit einem Quartier 408 auf. Die Zunge 409 deckt von innen die von Schnürösen 412 umgebene und durch eine Öffnungsverstärkung 413 umrandete Schnüröffnung 414 ab. Weiterhin weist der Sportschuh auf der Schaftaußenseite eine rundum verlaufende Schaftverstärkung 410 auf, die sich im Fersenbereich bis zum oberen Schaftrand nach Art einer Fersenkappe erstreckt. An der Innenseite des oberen Schaftrands, um die Schuhöffnung herum verlaufend, ist ein Kragenpolster 411 befestigt.
Bei dieser Ausführungsform bildet die Blatt/Quartier- Einheit 407, 408 naturgemäß eine andere Kontur als diejenige des Sportschuhs gemäß Fig. 4a, so daß entsprechend die Ausnehmung in der zugehörigen Arbeitsplatte konturiert sein muß. Weiterhin gilt, daß die Schaftverstärkung 410 auf der Schaftaußenseite, wie bei 416 angedeutet ist, von dem fersenseitigen Teil dieser Schaftverstärkung getrennt ist. Hierdurch kann diese Fersenkappe ähnlich wie das Spitzenband 84 bei dem Sportschuh gemäß 4a dazu herangezogen werden, die längs der Fersenscheitellinie aneinander stoßenden Ränder der Blatt/Quartier-Einheit 407, 408 miteinander zu verbinden und dadurch den Außenschaft-Rohling zu erzeugen.
Die vorstehend beschriebenen Fertigungsschritte können in analoger Weise für den Damenschuh gemäß Fig. 5 ausgeführt werden. Dieser setzt jedoch aufgrund der stärkeren Sprengung der Sohle voraus, daß die Sohle bei dem Klebe- Verbindungsvorgang mit dem Außenschuh in einer entsprechenden Form der Arbeitsstation gehalten ist. Die Sohle kann von vornherein mit dem Absatz 16 verbunden und in dieser Form gehalten sein, jedoch kann der Absatz in entsprechender Weise auch in einem nachfolgenden Klebevorgang mit dem die Außensohle bereits tragenden Außenschuh verbunden werden.
Das für den Außenschuh bestimmte Futter wird in einem Fließband-Verfahren gemäß Fig. 5 erzeugt, das im Prinzip mit demjenigen übereinstimmen kann, durch welches der Außenschuh hergestellt worden ist. Gemäß Fig. 6 setzt sich das Futter für den Sportschuh gemäß Fig. 4a aus Futter- Seitenteilen 21, 22 (auf der Außenseite), 23, 24 (auf der Innenseite), aus einem Blattfutter 25, einem Fersenfutter 26 und einem Futter-Unterteil 27 zusammen. Diese Einzelteile werden entworfen, gradiert und ausgeschnitten, wie das in Zusammenhang mit dem Außenschaft erläutert ist. Fig. 6 zeigt das Innenfutter in seiner flachliegenden ausgebreiteten Form, in der die genannten Einzelteile hier in einer flachen Ausnehmung einer Fließband-Platte angeordnet sind, nachdem sie in diese durch entsprechend gesteuerte Greifeinrichtungen der Reihe nach eingelegt worden sind. Sämtliche mit dem Rand des Futter-Unterteils 27 zu verbindenden Einzelteile 21 bis 26 können von vornherein mit verstärkenden thermoplastischen Schichten belegt sein oder insgesamt aus einem thermoplastischen Futtermaterial bestehen, das durch Wärmeeinwirkung umgeformt werden kann und nach der Umformung eine räumliche Gestalt beibehält, wie sich diese aus Fig. 9 ergibt. Die einander überdeckenden Randbereiche der Einzelteile 21 bis 27 werden im Zuge des Einlegens mit Klebstoff beschichtet oder sind von vorneherein beschichtet, so daß durch anschließendes Anpressen des Futter-Unterteils 27 ein einstückiger Futter-Rohling erzeugt ist. Der Futter- Unterteil 27 kann ebenfalls aus einem thermoplastischen Material bestehen, das hinreichend formhaltig ist, um - wie nachfolgend noch erläutert wird - die Außenform des als Futter dienenden Innenschuhs vorzugeben. In diesem Fall ist es denkbar, auf den Futter-Unterteil ein zusätzliches weicheres Futter aufzubringen, das in dem Schritt "Futtermaterial (punktbeschichtet) auflegen und anpressen" mit dem Futter-Rohling verbunden wird. Zweckmäßiger ist es jedoch, von vornherein für den Futter-Unterteil 27 ein Material zu verwenden, das gleichzeitig formbeständig ist und eine gewisse Polsterfunktion ergibt; hierfür kommt ein Filzmaterial in Betracht.
Bei der hier beschriebenen Vorgangsweise werden die Einzelteile also nacheinander in eine Ausnehmung lagegerecht und in der Reihenfolge überlappend eingebracht, die von vorneherein der Kontur der Innenfutter-Einheit entspricht.
Der Dickenverlauf des Futter-Rohlings in dessen verschiedenen Bereichen ist aus den Fig. 10 und 11 erkennbar. Daraus ergibt sich, daß im Gelenkbereich 30 das Futter betont dicker ist. Ebenso weist das Futter in dem fersenseitigen Abschnitt 26 eine Randverdickung 31 auf. Diese unterschiedlichen Dickenbereiche der Einzelteile können von vornherein durch eine Preß- und Wärmebehandlung erzeugt werden.
Der Futter-Rohling wird nun in analoger Weise wie der Außenschaft-Rohling durch einen Umformvorgang in eine Form gebracht, die auf der Innenseite der Fußform entspricht, jedoch auf der Außenseite weitgehend paßgenau in den Außenschuh eingefügt werden kann. Hierzu ist wiederum ein Leisten vorgesehen, der auf den Futter-Rohling abgesenkt wird, so daß die seitlich über diesen vorstehenden Futterteile 21 bis 25 auf die Leistenaußenfläche umgelegt und dort wiederum durch seitlich heranfahrbare Druckkissen angeformt werden können. Auch hier kann das Umlegen dieser Futterteile manuell oder auch automatisch erfolgen, wobei durch Halteelemente oder wiederum an dem Leisten vorgesehene Saugöffnungen dafür gesorgt ist, daß bis zum Heranfahren der Druckkissen die Seitenteile in der hochgekanteten, an der Außenfläche des Leistens anliegenden Stellung verbleiben. Die Leistenform bestimmt die aus Fig. 1 hervorgehenden Rundungen 33 und 34 der Innenseite des Futters, während der weitgehend stabile Rand des Futter- Unterteils zu der kantigeren Form am Sohlenrand führt, die bei 35 und 36 angedeutet ist. Auch hierbei wird die Dicken- Verformbarkeit des Materials ausgenützt.
Das auf diese Weise hergestellte Futter, das die Form eines Innenschuhes aufweist, kann nunmehr zum Zweck der Befestigung in dem Außenschuh auf seiner Außenseite mit einem Kleber versehen werden, der nach dem Einfügen in den Außenschuh durch Andrücken für die Befestigung sorgt. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen: So kann der Kleber in Form von doppelseitig mit Klebstoff beschichteten Klebebändern aufgebracht werden, wobei die außen verbleibende Kleberschicht bis zum eigentlichen Vorgang des Einfügens in den Außenschuh mit einer Schutzschicht bedeckt bleibt. Diese Vorgehensweise ist dann von Vorteil, wenn zur Überbrückung unterschiedlicher Schuhgrößen das Futter nicht nur bereichsweise, sondern insgesamt eine unterschiedliche Dicke aufweist und die Verwendung zusammen mit einem Außenschuh davon abhängig sein soll, welche Schuhgröße im Verkauf verlangt wird. Denn dann besteht die Möglichkeit für den Schuhhändler, unmittelbar beim Verkauf dem Kunden Innenschuhe als Futter unterschiedlicher Dicke anzubieten und an Ort und Stelle erst einzufügen.
Auf die Außenseite des Innenschuhs kann aber auch thermoplastischer Kleber aufgebracht werden, der zum Zweck der Fixierung des Futters nach dessen Einbringen in den Außenschuh erneut erhitzt werden muß. Dies kann bereits bei dem Fertigungsschritt "Innenschuh einlegen" gemäß Fig. 2 mittels eines in den Schuh einzuführenden Heizelements erfolgen. Anschließend an diesen Vorgang werden noch die Schnürsenkel eingefädelt, was manuell durch Hilfskräfte erfolgen kann. Der Schuh ist dann fertig und kann verpackt werden.
Die Ausführungsform des Futters gemäß den Fig. 12 bis 14 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß ein Fußrücken-Futterteil 25' vorgesehen ist und der Futter-Seitenteil 22' gegenüber dem Fußrücken-Futterteil 25' und dem Fersenfutter 26' durch dazwischenliegende Einschnitte deutlicher abgesetzt ist. Dieses Futter eignet sich für einen Schuh nach Art eines Slippers, bei dem keine Schnürung vorgesehen ist.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 15, 16 zeigt eine billigere Version des Futters, das sich hierbei im wesentlichen auf den Futter-Unterteil 27'' und das Fersenfutter 26'' beschränkt.
Bedeutungsvoll für die angestrebte Automatisierung bei der Schuhherstellung ist gemäß der vorliegenden Erfindung die getrennte Herstellung des Außenschafts und des Futters und die dadurch gegebene Möglichkeit, beide Komponenten in einem automatisierbaren Verfahrensablauf herzustellen und nachträglich miteinander zu verbinden. Dabei kann im Rahmen der Erfindung die Herstellung des Futters auch abweichend von dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren erfolgen. So ist es denkbar, für bestimmte Schuharten wie Skilanglaufschuhe, Bergschuhe und Freizeitschuhe, das Futter stärker ausgeprägt als Innenschuh herzustellen und diesen im Gieß- oder Spritzgießverfahren zu erzeugen. Hierdurch können mehr als in dem vorstehend beschriebenen Verfahren, das in der Hauptsache für gewöhnliche Straßenschuhe und Sportschuhe bestimmt ist, besondere, durch die Sportausübung gestellte Forderungen erfüllt werden, z. B. das Vorsehen von Belüftungskanälen auf der Außenseite des Innenschuhes, die mit Perforationen an dem Außenschuh zusammenwirken.
Eine weitere Senkung des Erzeugungspreises für Schuhe kann dadurch erreicht werden, daß auf den Verfahrensschritt des Verpackens verzichtet wird zugunsten eines Ablegens des fertigen Schuhes bzw. Schuhpaars in mit einzelnen Abteilen hierfür gestaltete Regale. Die Abteile können verschließbar sein, so daß diese unmittelbar an Schuhhändler zum Zweck der Darbietung geliefert werden können.
Der in Fig. 17 gezeigte Fließbandabschnitt macht deutlich, daß die Arbeitsplatten 300 und 400 (Fig. 4c, 4e) in Förderrichtung des Fließbands nebeneinander angeordnet sein können, um die beschriebenen Vorgänge des Entnehmens der Teileeinheit aus der Ausnehmung 307, des Wendens der Teileeinheit um 180° und des Einlegens in die entsprechende Ausnehmung der Arbeitsplatte 400 auf kurzem Weg erfolgen kann. Eine hierzu geeignete Greifeinrichtung 500, die an der entsprechenden Arbeitsstation angeordnet ist, weist einen schematisch angedeuteten Greifarm 501 auf, der an seinem Ende eine Saugleiste 502 trägt, deren Länge annähernd der Länge der zu entnehmenden Teileeinheit entspricht. Das Wenden der Teileeinheit um 180° kann im einfachsten Fall dadurch erfolgen, daß die Teileeinheit nahe an dem der Greifeinrichtung 500 abgewendeten Rand ergriffen wird, so daß die Teileeinheit beim Hochheben um die Haltefläche der Saugleiste 502 etwas nach unten kippt. Durch Querverfahren bezüglich des Fließbandes derart, daß der nach unten hängende Rand der Teileeinheit an der Kante der Arbeitsplatte 400 anstößt, kann das Wenden vollzogen werden, so daß bei einem weiteren Querverfahren bis zum Erreichen der Ausnehmung in der Arbeitsplatte 400 die Teileeinheit durch Unterbrechen des Saugvorgangs von der Saugleiste 502 gelöst wird und in die Ausnehmung einsinkt.
Mit dem Bezugszeichen 600 ist eine Entnahmestation bezeichnet, in der die Arbeitsplatte 400 während eines Takts des zugeordneten Fließbands seitlich verschoben wird, um die mit den Kleberändern versehene Teileeinheit gemäß Fig. 4e und die zugehörigen weiteren Einzelteile entnehmen und zu dem Außenschuh-Rohling formen zu können. Gegebenenfalls erlaubt diese Entnahmestation 600 ein Puffern der mit den Kleberändern versehenen Teileeinheiten in einem Magazin oder dergleichen, wenn dies die Arbeitsgeschwindigkeit der hierfür vorgesehenen Hilfskraft und/oder die des Fertigungstisches zum Umformen des Außenschuh-Rohlings zum Außenschuh erfordert.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Einzelschritte jeweils so abgewandelt werden, daß das angestrebte Ziel, weitgehend automatisiert oder unter Einsatz von angelernten Hilfskräften zu arbeiten, erreicht wird. Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel für die Herstellung des Futters als Innenschuh kann bei dessen Fertigung genauso vorgegangen werden wie dies im Zusammenhang mit dem Außenschuh beschrieben ist, das heißt für die Innenschuh-Einzelteile oder Futter-Einzelteile können Arbeitsplatten mit Ausnehmungen vorgesehen sein, in welche die Einzelteile eingelegt, mit Verstärkungen versehen, von der Innenseite zur Außenseite hin umgewendet und nach dem Umwenden die Einzelteile miteinander klebeverbunden werden.
Der Außenschuh-Leisten, der zugleich zum Umformen des Außenschafts und als Aufnahmegerät für die Brandsohle sowie als Druckstempel zur Herstellung der verschiedenen Klebeverbindungen an der Unterseite eingesetzt wird, kann auch neben der Möglichkeit der Beheizung kühlbar sein, um das Abkühlen und Verfestigen der im Außenschaft vorgesehenen Verstärkungen zu beschleunigen. Entsprechendes kann bei dem Innenschuh-Leisten vorgesehen sein.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Näharbeiten, soweit diese herkömmlicherweise als Verbindungstechnik eingesetzt werden, vermieden. Dies schließt jedoch nicht Stick- und Steppereiverzierungen aus, die weitgehend programmiert ablaufen können. Derartige Verzierungen können aber auch mittels der Klebepressen durch Druck oder Prägung imitiert werden.
Der Innenschuh, der erfindungsgemäß das Futter des herzustellenden Schuhs bildet, ist immer so gestaltet, daß er nach Art eines Futters auch unverrückbar mit der Innenseite des Außenschuhs verbunden werden kann. Dem Charakter eines Futters entsprechend ist der Innenschuh daher auch immer offen, auch wenn, zum Beispiel entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12, eine den Fußrist weitgehend bedeckende Zunge vorgesehen ist. In jedem Fall erhält der Innenschuh keine Schließvorrichtung nach Art von Schnürsenkeln oder dergleichen.

Claims (32)

1. Schuh, bestehend aus einem Schaft (1), einem Futter (2) des Schafts und einer Sohle (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ausschließlich aus miteinander verklebten Schafteinzelteilen (7, 8, 9) besteht und mit der Sohle zu einem Außenschuh verklebt ist und daß das Futter als getrennt von dem Schaft hergestellter Innenschuh ausgebildet und in dem Außenschuh befestigbar ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Außenschuh und Innenschuh getrennt voneinander handelbar sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Schuhes mit Schaft, Futter und Sohle, bei dem Schaft und Futter jeweils aus entsprechenden Einzelteilen (7 bis 11, 13; 21 bis 28) getrennt voneinander zu einem Außenschaft bzw. einem Innenschuh vorgefertigt werden, der Außenschaft mit einer Fertigsohle zu einem Außenschuh verbunden wird und in dem Außenschuh der Innenschuh als Futter eingefügt wird, wobei die Einzelteile des Außenschafts und des das Futter bildenden Innenschuhs durch Kleben miteinander verbunden werden und Außenschaft und Innenschuh jeweils durch Anpressen mittels Druckkissen an einen Leisten und durch Erhitzen aus einem von Hand vorgeformten Außenschuh- Rohling zu dem Außenschaft bzw. dem Innenschuh umgeformt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3 mit den Schritten:
  • a) Einlegen zum Zweck der Fixierung von ersten Außenschaft-Einzelteilen (7) in eine Ausnehmung eines Außenschuh-Fließbands (200), die eine dem Außenschaft-Umriß in flach liegender Form des Außenschafts entsprechende Kontur aufweist;
  • b) Auftragen von Klebstoff längs solchen Rändern (7a, 7b) der ersten Außenschaft-Einzelteile (7), die zur Verklebung mit Kleberändern von nachfolgend einzulegenden zweiten Außenschaft-Einzelteilen (8) bestimmt sind;
  • c) Einlegen von zweiten Außenschaft-Einzelteilen (8) derart, daß die genannten Kleberänder der zweiten Außenschaft-Einzelteile mit den Klebstoff aufweisenden Rändern (7a, 7b) der ersten Außenschaft- Einzelteile (7) verklebt werden, und Anpressen der Außenschaft-Einzelteile (7, 8) aneinander;
  • d) Wiederholen der Schritte des Einlegens, Auftragens von Klebstoff und Anpressens in Verbindung mit gegebenenfalls dritten und weiteren Außenschaft- Einzelteilen (10);
  • e) Entnehmen der Einheit von verklebten Einzelteilen und Aneinanderfügen der offenen Ränder (7a) der Einheit zu einem Außenschuh-Rohling;
  • f) Aufziehen des Außenschaft-Rohlings auf einen über einem Fertigungstisch heb- und senkbaren Leisten, dessen Sohlenfläche eine Brandsohle (3) trägt;
  • g) Anpressen an den Leisten durch von außen wirkende Druckkissen und Erhitzen des Außenschaft-Rohlings derart, daß der Außenschaft-Rohling zu einem Außenschaft mit einem über den Brandsohlenrand überstehenden und diesen umgreifenden Zwickrand umgeformt wird;
  • h) Auftragen von Klebstoff auf die der Brandsohle zugewendete Fläche des Zwickeinschlags und/oder die Brandsohle;
  • i) Auflegen einer Fertigsohle auf das Fließband;
  • j) Auftragen von Klebstoff auf die Oberseite der Fertigsohle und/oder auf den Zwickrand und die Brandsohle;
  • k) Absenken des Leistens auf die Fertigsohle und Anpressen von Zwickrand und Brandsohle mittels des Leistens an die Fertigsohle;
  • l) Ausleisten des durch Außenschaft und Sohle gebildeten Außenschuhs, und
  • m) Einsetzen des das Futter bildenden Innenschuhs in den Außenschuh.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der das Futter bildende Innenschuh gefertigt wird in den Schritten:
  • a) Einlegen von auf der Außenseite des Innenschuhs vorzusehenden Verstärkungen (21 bis 26) in eine Ausnehmung eines Innenschuh-Fließbands, die eine dem Futterumriß in flachliegender Form des Futters entsprechende Kontur aufweist;
  • b) Auftragen von Klebstoff längs solchen Rändern der Verstärkungen, die zur Verklebung mit Kleberändern eines nachfolgend einzulegenden Futter-Unterteils (27) bestimmt sind;
  • c) Einlegen und Verkleben des Futter-Unterteils mit den Verstärkungen;
  • d) Aufpressen eines Innenschuh-Leistens auf den Futter-Unterteil und Umschlagen der Verstärkungen um die Sohlenkante des Leistens;
  • e) Anpressen an den Innenschuh-Leisten durch von außen wirkende Druckkissen und Erhitzen des durch Verstärkungen und Futter-Unterteil gebildeten Futter­ rohlings derart, daß der Futter-Rohling zu einem räumlichen Innenschuh umgeformt wird, und
  • f) Aufbringen von Kleber in Punkt- oder Streifenform auf der Innenschuh-Außenseite zur nachfolgenden Fixierung des Innenschuhs als Futter in dem Außenschuh.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben der Klebstoff aufweisenden angeschärften Kleberänder (7a) der Außenschaft- Einzelteile (7, 8) (Schritte c, d) durch überlappendes Einlegen der zweiten und gegebenenfalls dritten und weiteren Außenschaft-Einzelteilen mit diesen angeschärften Rändern übereinander und Anpressen der Ränder aneinander erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben der Klebstoff aufweisenden angeschärften Ränder der Verstärkungen und der angeschärften Kleberänder des Futter-Unterteils (Schritt c1) durch überlappendes Einlegen des Futter- Unterteils mit diesen angeschärften Rändern und Anpressen der Ränder erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben der Klebstoff aufweisenden Kleberänder (304') der Außenschaft-Einzelteile (Schritte c, d) durch Anstoßen der Außenschaft- Einzelteile mit den Kleberändern aneinander und Aufdrücken eines jeweiligen die Kleberänder überdeckenden Klebeband-Einzelteils (84) erfolgt (Fig. 4).
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verkleben der Klebstoff aufweisenden Ränder der Verstärkungen und der Kleberänder des Futter- Unterteils (Schritt c1) durch Anstoßen der Verstärkungen und des Futter-Unterteils mit diesen Rändern aneinander und Aufdrücken eines jeweiligen, diese Ränder überdeckenden Klebeband-Einzelteils erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle vor dem Aufziehen des Außenschaft- Rohlings (Schritt f) durch Absenken des Leistens und Aufdrücken der mit Haltestiften versehenen Leisten- Sohlenfläche auf die unter dem Leisten angeordnete Brandsohle aufgenommen und durch die Haltestifte getragen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle vor dem Aufziehen des Außenschaft- Rohlings (Schritt f) durch Absenken des Leistens und Aufdrücken der mit Saugöffnungen versehenen Leisten- Sohlenfläche auf die unter dem Leisten angeordnete Brandsohle aufgenommen und durch einen an den Saugöffnungen wirkenden Unterdruck getragen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschaft-Rohling manuell aus der Ausnehmung (201, 307) entnommen und von unten her auf den mit der Sohlenfläche nach unten weisenden Leisten aufgezogen (Schritt f) und in seiner Lage nach einer auf dem Leisten befindlichen Markierung ausgerichtet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschaft-Rohling auf dem Leisten durch eine Klemmvorrichtung vorübergehend fixiert wird.
14. Verfahren nach Anspruch 4 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschaft-Rohling auf dem Leisten durch Ansaugung mittels an der Leistenaußenfläche vorgehener Saugöffnungen vorübergehend fixiert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des Außenschaft-Rohlings bzw. des Futter-Rohlings an den Leisten bzw. Innenschuh- Leisten durch der Außenfläche des Leistens bzw. Innenschuh-Leistens komplementär angepaßte elastisch nachgiebige Druckkissen ausgeführt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen durch mit Druckluft aufblasbare Druckkissen ausgeführt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckkissen von gegenüberliegenden Seiten an den Leisten bzw. Innenschuh-Leisten angedrückt werden, derart, daß jedes Druckkissen den zugeordneten Sohlenrand des Leistens bzw. Innenschuh- Leistens untergreift und der Zwickrand des Außenschaft-Rohlings dadurch zu der Mittellinie der Brandsohle hin umgekantet wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschuh-Rohling bzw. der Futter-Rohling durch Beheizung des Leistens bzw. Innenschuh-Leistens und/oder der Druckkissen erhitzt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verkleben der Außenschaft-Einzelteile (7, 8) Verstärkungen des Außenschafts, z. B. eine Vorderkappe (10'), eine Hinterkappe (8') und eine Zwickeinschlag-Verstärkung (7'), auf den Außenschaft- Rohling aufgebracht und damit verbunden werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungen aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehen.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh zur Überbrückung mindestens zweier Schuhgrößen in unterschiedlichen Dicken der Verstärkungen und des Futter-Unterteils gefertigt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber auf der Innenschuh-Außenseite (Schritt f1) in Form von beidseitig mit Kleber beschichtetem Klebeband aufgebracht wird, wobei die Außenseite des Klebebands eine abnehmbare Schutzschicht trägt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh erst unmittelbar vor der Benutzung des Schuhes in den Außenschuh als Futter eingesetzt und darin fixiert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschuh lösbar fixiert wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Entnehmen des Außenschaft-Rohlings aus der Ausnehmung (Schritt e) Perforationen, z. B. Ösenlöcher, in den Außenschaft-Rohling gestanzt werden.
26. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Ausleisten des Außenschuhs (Schritt 1) der Außenschuh inspiziert wird und gegebenenfalls überschüssiger Klebstoff entfernt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einlegen und Verkleben des Futter- Unterteils (Schritt c1) auf das Futter-Unterteil Klebstoff aufgebracht und eine Innensohlen-Schicht aufgelegt und mit dem Futter-Unterteil verklebt wird.
28. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem taktweise betätigten ersten Fließband, das Arbeitsplatten (200) mit die Ausnehmungen (201, 210) bildenden Vertiefungen zur Aufnahme der Außenschaft-Einzelteile (7, 8, 10) aufweist, mit Manipulatoren zum gesteuerten Ergreifen und Einlegen der Außenschaft-Einzelteile in die Ausnehmungen, mit Klebstoff-Auftragsvorrichtungen und Preßstempeln zum Verkleben der Außenschuh-Einzelteile zu dem Außenschaft-Rohling, mit einem Fertigungstisch mit mehreren Arbeitsstationen, über welchem ein mit seiner Sohlenfläche nach unten weisender, heb- und senkbarer Leisten taktweise von Arbeitsstation zu Arbeitsstation verfahrbar ist, mit Klebstoff- Auftragsvorrichtungen an den eine Verklebung zu einem Außenschaft erfordernden Arbeitsstationen und mit einer Arbeitsstation zur Zuführung und Klebeverbindung einer Fertigsohle mit dem Außenschaft.
29. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenfläche des Leistens mit Haltestiften zum Halten der Brandsohle besetzt ist.
30. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche und die Sohlenfläche des Leistens Saugöffnungen aufweisen, die über in dem Leisten vorgesehene Kanäle mit einer Unterdruck erzeugenden Vorrichtung verbindbar sind.
31. Anlage nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Arbeitsstation zum Umformen des Außenschaft-Rohlings eine im Takt des Leistens gesteuerte Formvorrichtung mit an den Leisten andrückbaren Druckkissen angeordnet ist.
32. Anlage nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß dem Fertigungstisch Vorrichtungen zum taktweisen Zuführen von Brandsohlen bzw. Fertigsohlen in die entsprechenden Arbeitsstationen zugeordnet sind.
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