DE68922780T2 - Fersenformer. - Google Patents

Fersenformer.

Info

Publication number
DE68922780T2
DE68922780T2 DE68922780T DE68922780T DE68922780T2 DE 68922780 T2 DE68922780 T2 DE 68922780T2 DE 68922780 T DE68922780 T DE 68922780T DE 68922780 T DE68922780 T DE 68922780T DE 68922780 T2 DE68922780 T2 DE 68922780T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heel
shoe
last
sliders
shoe upper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE68922780T
Other languages
English (en)
Other versions
DE68922780D1 (de
Inventor
Michael M Becka
William Walega
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Shoe Machine Corp
Original Assignee
International Shoe Machine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Shoe Machine Corp filed Critical International Shoe Machine Corp
Publication of DE68922780D1 publication Critical patent/DE68922780D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE68922780T2 publication Critical patent/DE68922780T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/16Lasting machines with lasting pincers and toe- or heel-embracing wipers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D11/00Machines for preliminary treatment or assembling of upper-parts, counters, or insoles on their lasts preparatory to the pulling-over or lasting operations; Applying or removing protective coverings
    • A43D11/12Machines for forming the toe part or heel part of shoes, with or without use of heat
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/20Arrangements for activating or for accelerating setting of adhesives, e.g. by using heat

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Formen des Fersenbereiches eines Schuhs oder eines Schaftes einer anderen Schuhware.
  • Eine solche Maschine ist aus der US-A 4 679 269 bekannt, die den Oberbegriff des Patentanspruch 1 wiedergibt.
  • Es wird auf die US-A 4 660 242 (von Berger et al) verwiesen, in der ein sogenannter Aktivator zum Erwärmen und Formen des Fersenteils eines Schuhschaftes beschrieben ist (in dieser Patentschrift wird hauptsächlich auf Schuhe Bezug genommen, aber die Erfindung ist für Schuhware im weiteren Sinne von Bedeutung), wobei der Fersenteil erwärmt und sodann um ein Formstück herum gestrafft wird, das einen etwa der endgültigen Gestalt des Schuhfersenteils entsprechenden hinteren Abschnitt aufweist. Der erwärmte Schuhschaft wird sodann typischerweise einer Fersenform- und Umkantmaschine (heel molder flanger HMF) der Art zugeführt, wie sie in der US-A 4 709 433 (Walega) und dem weiteren angezogenen Stand der Technik (zum Beispiel den angeführten Literaturstellen) geoffenbart ist. Die Fersenform- und Umkantmaschine weist eine gekühlte Form zur Aufnahme des erwärmten Schuhschaftes auf, deren hinterer Teil die endgültige Gestalt der Ferse des fertigen Schuhs annähert. Das Wort "annähert" ist hier deshalb zu betonen, weil die Form der HMF für sehr viele verschiedene Schuhmacharten und -formen verwendet wird, wie auch für linke und rechte Schuhe, demgemäß nähert sie sich in den meisten Fällen der Gestalt des Leistens, der der endgültigen Gestalt des fertigen Schuhs entspricht, lediglich an. Seit langem sucht die Industrie nach einem Weg, den Fersenteil des Schuhschaftes entsprechend der genauen Gestalt des fertigen Schuhs zu formen.
  • Es ist demgemäß eine Aufgabe der Erfindung, einen Fersenformer zu schaffen, der den Fersenteil des Schuhschaftes bei unterschiedlichen Macharten, Größen wie auch bei linken und rechten Schuhen dem exakten Umriß des fertig hergestellten Schuhs entsprechend formt.
  • Das Vorstehende ist ein keineswegs triviales Problem, aber aus der vorliegenden Lehre ergibt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung: Der Schaft wird um den Leisten geformt, auf dem der Schuh gezwickt und fertig hergestellt wird. Dementsprechend wird mit moderner Herstellungstechnik das Produkt, nämlich der Schuh, in der Herstellung weniger kostenaufwendig - wiederum eine keineswegs triviale Sache.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es sodann, eine Maschine zu schaffen, die die Kosten der Schuhherstellung verringert.
  • Der Fersenteil eines Schuhschaftes weist typischerweise ein thermisch aktiviertes Material auf, d.h. ein Material, das bei Erwärmung über eine Grenztemperatur verformbar wird und das unterhalb dieser Temperatur verhältnismäßig - und plötzlich - steif wird. Bei und unterhalb der Raumtemperatur ist es steif. Die vorliegende Maschine soll den Schuhschaft bei flexiblem Material aufnehmen, um den Fersenteil in seine endgültige Gestalt zu verformen und diese Gestalt festzuhalten, während das thermisch aktivierte Material von dem flexiblen in den steifen Zustand übergeht.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, die einen über einen Leisten gezogenen erwärmten Schuhschaft aufnimmt und den Fersen - sowie den Gelenkbereich des Schuhschaftes um das Fersenteil des Leisten in die genaue Gestalt verformt, die dieser Fersen- und Gelenkbereich annehmen soll, während dem thermisch aktivierten Material so viel Wärme entzogen wird, daß es steif und damit formbeständig wird.
  • Das Fassonieren des Fersenteils des Schaftes ist bei allen Schuhmacharten und Schuhtypen wichtig - inbesondere bei Damenschuhen - aber es muß berücksichtigt werden, daß dieses Fassonieren die Formgebung für mehr als nur der Rückseite des Schuhs umfaßt; insbesondere erstreckt es sich auch darauf, daß eine im wesentlichen ebene Ferse mit einer klar ausgebildeten Kante hergestellt wird, d.h. der Grenzlinie zwischen dem Fersensitz (der in der flachen Fersenebene, hier der X-Y-Ebene liegt) und allgemein der Ebene der Seiten des Schuhschaftes (d.h. hier näherungsweise der Y-Z-Ebene).
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Maschine zu schaffen, die den Fersenteil des Schuhschaftes so formgestalten kann, daß dieser einen flachen Fersensitz und eine genau definierte Kante zwischen dem Fersensitz und den benachbarten anschließenden Seiten des Schuhschaftes aufweist.
  • Diese und noch weitere Aufgaben werden im weiteren noch angesprochen werden.
  • Die vorstehenden Aufgaben werden allgemein gesprochen mit einem Verfahren und einem Fersenformer gelöst, der zur Aufnahme einer Schuheinheit eingerichtet ist, die einen Leisten, einen über den Leisten gezogenen vorerwärmten Schuhschaft und eine auf dem Leistenboden angeordnete Brandsohle aufweist, wobei der Fersenformer dazu eingerichtet ist, den einen von der Brandsohle abstehenden Zwickrand aufweisenden Fersenteil des Schaftes zu formen, der Fersenteil des Schaftes ein Futter und ein thermisch aktivierbares Material aufweist, das bei Erwärmung über eine Grenztemperatur verformbar und unterhalb dieser Grenztemperatur verhältnismäßig unverformbar ist und das Material zwischen dem Futter und dem Schaft angeordnet ist, wobei außerdem das thermisch aktivierte Material einen thermisch aktivierten Klebstoff aufweist, der etwa bei der Temperatur klebrig wird, bei der das thermisch aktivierte Material verformbar wird und der etwa bei Raumtemperatur an jeder seiner Hauptflächen klebend ist, der Fersenformer einen Mechanismus aufweist, um die Schuheinheit aufzunehmen und eine mechanische Halterung des Leistens in dem Fersenformer zu erzielen; Zangen derart angeordnet sind, daß sie den Schuhschaft an seinem Spitzen- oder Vorderteil ergreifen und den Schuhschaft in der Zehenrichtung der Schuheinheit ziehen können, um damit den Fersenteil des Schuhschaftes um den Fersenteil des Leistens zu straffen; Kissenmittel, die zur Ausübung einer Druckkraft eingerichtet sind, um den Schuhschaft um den Fersenteil des Leistens sowie den Gelenkteil des Leistens zu formen oder in die Paßform zu bringen; Überschieber, um den Zwickrand gegen die Brandsohle einzuscheren, während die Kissenmittel in Eingriff stehen und den Fersenteil sowie den Gelenkteil des Schuhschaftes gegen den Leisten anpressen; Preßmittel, um zwischen dem eingescherten Zwickrand und den Überschiebern eine hohe Nachdruckkraft zur Wirkung zu bringen, die ausreicht, um das von Natur aus vorhandene mechanische Formgedächtnis des Schuhschaftes zu überwinden und eine scharfe Formgrenze zwischen der Seite des Schuhschaftes und dessen eingeschertem Zwickrand zu erzielen, wobei die Maschine das thermisch aktivierte Material soweit auskühlen läßt, das es unverformbar wird, derart, daß der Schuhschaft, das thermisch aktivierte Material und das Futter ein in seiner Formgebung dem Leisten entsprechendes, dauerhaft vorgeformtes Laminat bilden.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, in der:
  • Fig. 1 eine perspektivische, teilweise schematische Darstellung einer die Erfindungsgedanken verwirklichenden Maschine ist, bei der einige Teile gestrichelt dargestellt und andere teilweise weggeschnitten sind; und Fig. 2 ein Flußdiagramm der Maschine nach Fig. 1 ist.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnung ist dort bei 101 ein Fersenformmechanismus dargestellt, der zur Aufnahme einer Schuheinheit 102 dient, die einen Leisten 103, einen über den Leisten 103 gezogenen Schuhschaft und eine auf dem Leistenboden angeordnete Brandsohle 105 aufweist, wobei der Fersenformer 101 dazu eingerichtet ist, den einen von der Brandsohle 105 nach außen und oben vorragenden Zwickrand 107 aufweisenden Fersenteil 106 zu formen. Der Fersenteil weist, wie dies in der einschlägigen Industrie üblich ist, ein thermisch aktiviertes Material auf, das bei Erwärmung über eine Grenztemperatur verformbar ist und das unterhalb der Grenztemperatur verhältnismäßig unverformbar ist. Das thermisch aktivierte Material ist (im Zusammenhang mit dieser Offenbarung) bei Raumtemperatur steif; außerdem trägt es auf jeder seiner Hauptseiten einen thermisch aktivierten Klebstoff.
  • Die Bedienungsperson steht vor der Maschine 101 mit Blick in die plus Y-Richtung. Auf die Bedienungsperson zuweisende Richtungen (d.h. minus Y-Richtung) werden mit "vorwärts" und von der Bedienungsperson wegweisende Richtungen werden mit "rückwärts" bezeichnet. Die Vorderseite der Maschine steht der Bedienungsperson am nächsten, während die Rückseite der Maschine am weitesten von der Bedienungsperson entfernt ist. Außerdem sind Bewegungen in der plus/minus Y-Richtung nicht horizontal, auch wenn sie implizit als solche bezeichnet sind. Sie sind vielmehr von "vorwärts" nach "rückwärts" um etwa 45º gegenüber der Horizontalen geneigt, doch dient ihre Neigung lediglich der besseren Bedienbarkeit. In der vorliegenden Beschreibung können die plus/minus Y-Richtung, d.h. Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen von Maschinenteilen, horizontal sein, normalerweise verlaufen sie aber unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen. Anderes wird an der jeweiligen Stelle jeweils angegeben.
  • Wie später im einzelnen ausgeführt, weist die Maschine 101 eine Spindel 1B (1A) auf. (Die Fersenformmaschine 101 ist eine Zweistationenmaschine; Mechanismen auf ihrer linken Seite sind im wesentlichen spiegelbildlich - oder identisch - mit entsprechenden Mechanismen auf ihrer rechten Seite. In dieser Beschreibung bezeichnet der Buchstabe A ein Maschinenteil auf der linken Seite der Maschine 101, während der Buchstabe B ein Maschinenteil auf der rechten Maschinenseite angibt; vergleiche die Spindel 1b (1A)) . Die Spindel 18 (1A) ist ähnlich einer entsprechenden Spindel bei der Seiten- und Fersenzwickmaschine gemäß der US-A 4 553 281 (Vornberger) und deren Vorläuferpatentschriften, welche Merkmale für den Niederhalter der Spindel und eine Spindelverriegelung erörtern, die während des Zwickvorganges gelöst werden kann, um zwischen den Überschiebern und dem Schaft im Bereiche dessen Zwickrandes einen Nachdruck (Bettungsdruck) zur Wirkung zu bringen. Die Vornberger '281 Patentschrift und deren Vorläufer enthalten einen Mechanismus, der Klebstoff in den Bereich zwischen dem Zwickrand und der Brandsohle einbringt. Die vorliegende Erfindung befaßt sich an sich mit einer Konstruktion, bei der kein solcher Klebstoff vorhanden ist, es können aber auch koaktivierbare Klebstoffe auftreten. Der weitere Teil der vorliegenden Beschreibung geht von einer Situation aus, bei der die Formgestaltung des Fersenbereiches des Schaftes ähnlich wie die entsprechende Formgestalt bei der '433 (Walega- Patentschrift) geformt wird, wobei jedoch dort die Formung um einen Leisten (der typischerweise aus Kunststoffmaterial oder dergleichen besteht und meistens wärmeisolierend ist) erfolgt, der in seinem Fersen- und Gelenkbereich im wesentlichen entsprechend der Formgestalt des fertigen Schuhes gestaltet ist. Das hier zur Diskussion stehende Problem besteht darin, daß von dem deformierten Fersenbereich des Schaftes 104 der Schuheinheit 102 so viel Wärmeenergie abgeführt wird, daß der Fersenbereich seine Verformung für die nachfolgenden, an ihm stattfindenden Bearbeitungsvorgänge (zum Beispiel Fersenzwicken) beibehält.
  • Die Erkenntnis dieses Zusammenhanges ist ein wesentlicher Fortschritt auf diesem kostenempfindlichen Gebiet.
  • Der Fersenformer 101 weist eine Spindel 1b (1A) auf, die in Figur 1 einen Leistenstift 2B (2A) trägt, der typischerweise in ein Loch in dem Leisten 103 eingreift, wie dies an sich bekannt ist. Ebenso typischerweise verfügt die Maschine 101 über einen Niederhaltermechanismus 3B (3A), der, wie dies im einzelnen noch erörtert wird, dazu dient, eine Überschieb- oder Zwickebene und eine Spitzenauflage 64B (64A) zu definieren. Der Mechanismus 38 (3A) gemäß der vorliegenden Lehre wird durch einen Druckluftzylinder 7B (7A) aus einer Bereitschaftsstellung in eine Stellung geringfügig oberhalb der Brandsohle 105 dadurch verschwenkt, daß ein Arm 4B (4A) - vergleiche Pfeil 14B (14A) - aus der Bereitschaftsstellung in eine Stellung in geringem Abstand oberhalb (plus Z-Stellung) der Brandsohle 105 geschwenkt oder gedreht wird. Die Verschwenkung oder Verdrehung des Armes 4B (4A) aus der Bereitschaftsstellung in eine in geringem Abstand von der Brandsohle stehende Stellung verringert den Bewegungsabstand und ergibt damit eine schnellere Bewegung aus seiner einen in seine andere Stellung. Die Schwenkwirkung wird durch einen Druckluftschwenkzylinder (7B, 7A) über einen geeigneten mechanischen Hebelmechanismus erzeugt; ein Druckluftzylinder 11B (11A) schwenkt den Niederhalter auf die Schuheinheit 102 zu.
  • Wie oben erwähnt, drückt der Niederhalter (3B, 3A) den Leisten 103 fest auf die Spindel 1B (1A). Zu diesem Zeitpunkt führen Zangen 5B (5A) und 6B (6A), die so angeordnet sind, daß sie den Schuhschaft 104 an dessen Spitzen- oder vorderen Bereich 102A ergreifen und den Schuhschaft 104 in der Spitzenrichtung der Schuheinheit (d.h. in der minus Y-Richtung) unter Straffung des Fersenteiles des Schuhschaftes 104 um den Fersenteil 106 des Leisten 103 ziehen können, diese Funktion aus. An dieser Stelle des Schuhformungsvorganges bewegt sich ein Kissen 10B (10A) nach vorne; es wird über den Fersen- und Gelenkteil der Schuheinheit geschlossen, während Überschieber (Zwickzangen) 8B (8A) und 9B (9A) sich vorbewegen und sich in einer Schwenkbewegung schließen, um damit den Zwickrand 107 auf die Brandsohle 105 aufzuzwicken, wodurch das thermisch aktivierte Material und andere Teile des Fersenbereiches des Schaftes als Laminat ihre dauernd vorgeformte Gestalt für die nachfolgenden Bearbeitungsvorgänge an der Schuheinheit 102 annehmen.
  • Entsprechend der vorliegenden Lehre ist die Maschine 101 in der Lage, eine hohe - sogar sehr hohe - Nachdruck(Bettungs)Kraft zwischen dem eingescherten (gezwickten) Zwickrand 107 und der Brandsohle 105 zur Wirkung zu bringen. Diese Nachdruckkraft ist etwa zwischen 908 N und 4.036 N (200 und 900 lbs) einstellbar. Diese Nachdruckkraft ist in der Maschine 101 deshalb möglich, weil die Nachdruckkraft von den Überschiebern (Zwickscheren) 8B (8A) und 9B (9A) erzielt wird und weil die Überschieber (Zwickscheren) 8B (8A) und 9B (9A) so konstruiert sind, daß sie die Nachdruckkraft auf mechanischem Wege unmittelbar in das Gestell 108 der Maschine 101 einleiten, was im Gegensatz zu älteren Maschinen steht. Gemäß der vorliegenden Lehre werden zwischen den Überschiebern (Zwickscheren) und der Schuheinheit 102 während des Nachdrückens auftretende Kräfte überwiegend etwa 1 : 1 über Support- Schlittenführungen 17B (17A) und 18B (18A) in das Gestell 108 abgeleitet, während bei älteren Maschinen diese Kraft durch einen Hebelarm-Verstärker irgendwie vergrößert wurde oder Stangenführungen vorhanden waren, die sich unter den großen Biegekräften verbiegen konnten. Solche Stangenführungen sind in der Maschine 101 nicht vorgesehen und die nun vorhandenen Hebelübersetzungen wurden weitgehend vermindert, so daß die Nachdruckkräfte und die auf das Gestell 108 ausgeübten Reaktionskräfte etwa in einem 1 : 1 Verhältnis zueinander stehen.
  • Das Nachdrücken geschieht durch einen Druckluftzylinder 16B (16A), der eine kleine plus Z-Kraft um die Schuheinheit bis zur Anlage an dem Niederhalter 3B (3A) anzuheben und eine wesentlich größere plus Z-Kraft zwischen etwa 1.135 N und 4.036 N (250 lb und 900 lb) abgibt, um damit das Nachdrücken zu bewirken. Die zur Einwirkung gebrachte Nachdruckkraft beträgt typischerweise ca. 400 lb. Aufgabe des Nachdruckes ist es, am Boden der Schuheinheit zwischen der Brandsohle und den Überschiebern (Zwickscheren) bei dazwischenliegendem Zwickrand eine hohe Nachdruckkraft zur Einwirkung zu bringen, um damit das verbliebene oder restliche mechanische Formgedächtnis des Schaftes zu überwinden und das thermisch aktivierte Material an der Ferse des Schuhschaftes in eine neue Gestalt zu verformen, derart, daß sich eine scharfe Kante zwischen der Seite des Schaftes und dessen eingeschertem Zwickrand ergibt. Ein wesentlicher Gesichtspunkt der Erfindung ist, daß sie genügend Zeit läßt, um die Wärme aus dem Fersenbereich des Schaftes abzuleiten; zu dieser Zeit trägt der Zweistationenaufbau der Maschine 101 bei, der in jeder Station ausreichend Totzeit liefert, um Wärme aus dem Fersenbereich des Schaftes abzuleiten, derart, daß der Schaft in seinem Fersenbereich eine akzeptable Paßform erhält.
  • Um das im Vorstehenden Erläuterte etwas zusammenzufassen:
  • Der Fersenbereich des Schaftes wird erwärmt, um alle seine Teile, einschließlich eines darin vorgesehenen thermisch aktivierbaren Materials, zu aktivieren. Er wird in die Maschine 101 als Teil einer Schuheinheit eingesetzt. Anschließend läuft eine Folge von Verfahrensvorgängen ab, die sich etwas gegenseitig überlappen (vergleiche Fig. 2). Die Zangen 5B (5A) und 6B (6A) ergreifen mit geringer Druckkraft den vorderen Teil des schaftes und ziehen oder straffen den Schaft über den Fersenteil des Leisten. Sowie - oder während - der Schaft so gezogen oder gestrafft wird, wird das Kissen 10B (10A) an den Fersenbereich der Schuheinheit, dessen Formgestalt folgend - angepresst, wo es eine im wesentlichen gleichmäßige Druckkraft ausübt, um den Schaft mit dem darin angeordneten thermisch aktivierten Material dazu zu bringen, eine dem Fersenteil des Leistens entsprechende Gestalt anzunehmen, während das Kissen zum Formen des Fersenteiles des Schafts in dieser Weise anliegt.
  • (Typischerweise wird an dieser Stelle des Bearbeitungsablaufes die von den Zangen ausgeübte Straffungskraft erhöht). Zu diesem Zeitpunkt - und während das Kissen noch mit dem Fersenbereich des Schaftes in Eingriff steht - scheren die Überschieber in dem Fersenteil und in dem Gelenkteil der Schuheinheit den überstehenden Zwickrand gegen die Brandsohle ein. Während diese Bearbeitungsvorgänge ablaufen und lediglich einige wenige Sekunden andauern, bewirkt der Kontakt des vorgeheizten Schuhschaftes mit dem Leisten und anderen Teilen der Maschine 101, daß das thermisch aktivierte Material und der Klebstoff in dem Fersenbereich des Schaftes - und sogar der Schaft selbst - soweit abgekühlt werden, daß sie die durch das Anschmiegen an die Gestalt des Leistens erzielte Formgestalt beibehalten.
  • Im folgenden werden noch einige bisher lediglich mehr allgemein und in Fig. 2 angesprochene Punkte behandelt. Eingaben "FT" in Fig. 2 bezeichnen Eingaben über das in Fig. 1 mit 12 bezeichnete Pedal. Knöpfe 19B (19A), 20 B (20A), 21B (21A) und 22B (22A) sind mit Gewindestangen verbunden - oder als Teile derselben ausgebildet - und dienen zur Einstellung der Zangenhöhe (19B, 19A bis 20B (20A)), zur Feineinstellung der Zangenweite (21B, (21A)) und zum Versatz der Spitzenauflage (64B, 64A) für linke und rechte Schuhe (22A). Die Bewegung der Zangen in der minus Y-Richtung, um zu erreichen, daß der Fersenteil (des Schaftes) um den Fersenteil des Leistens gestrafft oder gezogen wird, wird über geeignete mechanische Schwenkmechanismen durch einen Druckluftzylinder 24B, (24A) bewirkt. Es ist darauf hinzuweisen, daß FT 1 in Fig. 1 eine anfängliche Straffung mit niederem Druck und FT 2 eine schlußendliche Straffung mit hohem Druck ergeben, wie dies im Vorstehenden erläutert worden ist. Ein als Drehknopf ausgebildeter Überschiebereinstellknopf 13B (13A) stellt die Vorwärts-Rückwärtsstellung der Überschieber eine Druckluftzylinder 25B (25A) verschwenken über geeignete Hebelgestänge die Überschieber (Zwickscheren) während des Überschiebe- oder Einschervorgangs, wobei der Hub der Überschieberschwenkbewegung beim Einscheren durch einen Drehknopf 26B (26A) eingestellt werden kann. Druckluftzylinder 40B (40A) treiben über Verbindungsmechanismen 30B (30A) die Kissen 10B (10A) so an, daß diese die im Vorstehenden beschriebenen Funktionen ausführen. Ein Schuhgrößen-Einstellmotor 32B (der andere Motor ist nicht dargestellt) stellt die Maschinenteile auf Führungen 36B (36A) und 37B (37A) entsprechend den verschiedenen Schuhgrößen eine der Motor 32B ist ein Gleichstrommotor. Ein weiterer Gleichstrommotor 34B (34A) bewirkt wiederum über geeignete Kopplungsglieder die Einstellung entsprechend unterschiedlicher Fersenhöhen der Schuhe. Die Zangen 5B (5A) und 6B (6A) sind Teile der Zangen- und Spitzenauflageeinrichtung, die außerdem noch die Spitzenauflage 64B (64A) umfaßt und so aufgebaut ist, daß sie als Einheit von der Spindel 1B (1A) weg und auf diese zu verstellbar ist, um damit eine Einstellung entsprechend der Größe der Schuheinheit 102 vorzunehmen, wobei die Bewegung als Einheit dazu dient, den Boden der Schuheinheit in der Überschieb- oder Einscherebene zu halten.
  • Einige weitere Bemerkungen sind noch angebracht. Das thermisch aktivierte Versteifungsmaterial im Fersenteil des Schuhschaftes ist auf jeder seiner Hauptseiten mit einem thermisch aktivierten Klebstoff versehen; der Klebstoff wird bei Erwärmung über eine Grenztemperatur (etwa 115 º C bis 137º C) (etwa 240º F bis 280º F; was an sich bekannt ist) klebrig und wird unterhalb dieser Grenztemperatur klebend (er ist bei Raumtemperatur klebend) . Die Ferse des Schuhschaftes, das thermisch aktivierte Material und das Futter des Schuhschaftes sind auf diese Weise nach der Abkühlung zu einem Laminat geformt, das seinen angeformten Umriß (d.h. durch die Maschine 110) bei Raumtemperatur beibehält. Die Erfinder haben gefunden, daß das Laminat in und mit der Maschine 101 hergestellt werden kann.

Claims (12)

1. Fersenformer (101) zur Aufnahme einer einen Leisten (103) , einen über den Leisten (103) gezogenen Schuhschaft (104) und eine am den Leistenboden befestigte Brandsohle (105) aufweisenden Schuheinheit (102) , wobei der Fersenformer (101) zum Formen des einen von der Brandsohle (105) abstehenden Zwickrand (107) aufweisenden Fersenteils (106) des Schaftes eingerichtet ist (und) der Fersenformer aufweist:
einen Mechanismus (1A, 1B; 64A, 64B), um die Schuheinheit aufzunehmen und eine mechanische Halterung des Leisten in dem Fersenformer (101) zu erzielen;
Zangen (5A, 5B; 6A, 6B), die derart angeordnet sind, daß sie den Schuhschaft (104) an seinem Zehen- oder Vorderteil (102A) ergreifen und den Schuhschaft (104) in der Zehenrichtung der Schuheinheit (102) ziehen können, um damit den Fersenteil (106) des Schuhschaftes (104) um den Fersenteil des Leistens (103) zu straffen;
Kissenmittel (10A, 10B), die zur Ausübung einer Druckkraft eingerichtet sind, um den Schuhschaft (104) um den Fersenteil des Leistens (103) sowie den Gelenkteil des Leistens zu formen oder in die Paßform zu bringen;
Überschieber (8A, 8B; 9A, 9B), um den Zwickrand (107) gegen die Brandsohle (105) einzuscheren, während die Kissenmittel (10A, 10B) in Eingriff stehen und den Fersenteil (106), sowie den Gelenkteil des Schuhschaftes (104) gegen den Leisten (103) anpressen;
Preßmittel (8A, 8B; 9A, 9B; 16A, 16B; 17A, 17B) , um eine hohe Nachdruckkraft zwischen dem eingescherten Zwickrand (107) und den Überschiebern zur Wirkung zu bringen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schuhschaft vorgeheizt ist;
der Fersenteil (106) des Schuhschaftes (104) ein thermisch aktiviertes Material aufweist, das bei Erwärmung über eine Grenztemperatur verformbar und unterhalb der Grenztemperatur verhältnismäßig unverformbar ist, wobei dieses thermisch aktivierte Material einen thermisch aktivierten Klebstoff aufweist, der etwa bei der Temperatur klebrig wird, bei der das thermisch aktivierte Material verformbar wird, und der etwa bei Zimmertemperatur an jeder seiner Hauptflächen klebend ist, und
daß die hohe Nachdruckkraft ausreicht, um das von Natur aus vorhandene mechanische Formgedächtnis des Schuhschaftes zu überwinden und eine scharfe Formgrenze zwischen der Seite des Schuhschaftes (104) und dessen eingeschertem Zwickrand (107) zu erzielen, wobei die Maschine das thermisch aktivierte Material soweit abkühlen läßt, daß es unverformbar wird, derart, daß der Schuhschaft, das thermisch aktivierte Material und das Futter ein in seiner Form dem Leisten entsprechendes, dauerhaft vorgeformtes Laminat bilden.
2. Fersenformer nach Anspruch 1, bei dem zwischen der Brandsohle und dem Zwickrand ein koaktivierter Klebstoff vorhanden ist, derart, daß das Formen und das Aufzwicken gleichzeitig erreicht werden.
3. Fersenformer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Nachdruckkraft zwischen etwa (1135 N und 4036 N) (250 und 900 pounds) liegt, wodurch eine scharfe Kante ausgeformt wird.
4. Fersenformer nach Anspruch 1, 2 oder 3, der Oberschlitten (17A, 17B; 18A, 18B) aufweist, die die Überschieber (8A, 8B; 9A, 9B) mit dem Gestell (108) des Fersenformers (101) derart verbinden, daß die Nachdruckkräfte zwischen den Überschiebern und der Schuheinheit (102) im Verlaufe des Niederdrückens überwiegend etwa 1:1 auf das Gestell (108) übertragen werden.
5. Fersenformer nach Anspruch 4, der einen ersten Einstellmechanismus (13A, 13B) für Vorwärts-Rückwärtseinstellung der Überschieber und einen zweiten Einstellmechanismus (19A, 19B; 20A, 20B; 21A, 21B) aufweist, um die Höhe der Zangen (5A, 5B; 6A; 6B) einzustellen.
6. Fersenformer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die beiden Überschieber (8A, 8B; 9A, 9B) schwenkbar miteinander so verbunden sind, daß ihre freien Enden für das Überschieben aufeinander zu drehbar sind, daß die Niederdrückmittel einen pneumatischen Zylinder (16A, 16B) aufweisen, der derart angekoppelt ist, daß er den Leistenboden der Schuheinheit (102) auf die Überschieber (8A, 8B; 9A, 9B) aufpreßt, um damit den eingescherten Fersenzwickrand (107) des Schuhschaftes (104) einschließlich des thermisch aktivierten Materials auf den Leisten (103) zu und auf diesen sowie zwischen dem Leistenboden und den beiden Überschiebern zu pressen, wobei die beiden Überschieber (8A, 8B; 9A, 9B) in dem Fersenformer (101) derart funktionell angeordnet sind, daß auf die beiden Überschieber ausgeübte Nachdruckkräfte unmittelbar auf das Gestell (108) des Fersenformers übertragen werden.
7. Fersenformer nach Anspruch 6, bei dem das den beiden Überschiebern ihre Drehbeweglichkeit verleihende Schwenklagerteil einer translatorischen Baugruppe (30B; 36A, 36B; 37A, 37B) ist, die unabhängig von der Drehbewegung der beiden Überschieber zum Zwicken eine translatorische Bewegung der beiden Überschieber (8A, 8B; 9A, 9B) auf die Schuheinheit (102) zu und von dieser weg gestattet.
8. Fersenformer nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 7, soweit abhängig von Anspruch 1, bei dem die Zangen (5A, 5B; 6A, 6B) Teile einer Zangen- und Spitzenauflagegruppe (5A, 5B; 6A, 6B; 64A, 64B; 24A, 24B) sind, die derart aufgebaut ist, daß sie als Einheit zur Einstellung auf die in Größe einer Schuheinheit (102) auf die Stütze (1A, 1B) zu und von dieser weg bewegbar ist, wobei diese als Einheit erfolgende Bewegung dazu dient, den Boden der Schuheinheit in der Einscherebene zu halten.
9. Fersenformer nach Anspruch 8, der einen Niederhaltermechanismus (3A, 3B; 4A, 4B; 7A, 7B; 11A, 11B) aufweist, um die Lage der genannten Ebene festzulegen, wobei der Niederhalter aus einer Ruhestellung in eine Stellung in geringem Abstand von der Brandsohle durch Verschwenken oder Verdrehen aus der Ruhestellung in eine von der Brandsohle geringfügig beabstandete Stellung bewegbar ist, um den Bewegungsweg zu verringern und dadurch eine schnellere Bewegung von seiner einen in seine andere Stellung zu erzielen.
10. Fersenformer nach Anspruch 9, der elektromotorische Antriebseinrichtungen (32B; 34A, 34B) aufweist, die über elektromotorische Antriebe gekoppelt sind, welche in dem Fersenformer durch mechanische Kupplungseinrichtungen funktionell zusammenwirken, um die beiden Zangen seitlich und vertikal zur Anpassung an verschiedene Längen der Schuhgruppen, sowie verschiedene Macharten derselben zu verstellen.
11. Verfahren zum Fersenformen einer einen Leisten, einen über den Leisten gezogenen vorgeheizten Schuhschaft und eine auf dem Leistenboden angeordnete Brandsohle aufweisenden Schuheinheit zwecks Formgebung des einen von der Brandsohle abstehenden Zwickrand aufweisenden Fersenteiles des Schaftes, welcher ein thermisch aktiviertes Material aufweist, das bei Erwärmung über eine Grenztemperatur verformbar und unterhalb der Grenztemperatur verhältnismäßig unverformbar ist, wobei das thermisch aktivierte Material auf jeder seiner Hauptflächen einen thermisch aktivierten Klebstoff trägt (und) das Verfahren die aufeinander folgenden und sich etwas überlappenden Verfahrensschritte aufweist:
Aufnehmen der Schuheinheit mit vorbeheiztem Schuhschaft auf einer Stütze;
festes Aufpressen des Leisten mit dem darauf befindlichen vorgeheizten Schuhschaft auf die Stütze;
Ergreifen des Schuhschaftes an seinem Zehen- oder Vorderbereich und Ziehen des vorgeheizten Schuhschaftes in der Zehenrichtung der Schuheinheit, um den Fersenteil des erwärmten Schuhschaftes um den Fersenteil des Leistens zu straffen;
bei in dieser Weise um den Fersenteil des Leistens gestrafftem Fersenteil des Schuhschaftes ein Kissen zur Einwirkung bringen, das eine im wesentlichen gleichmäßig verteilte Druckkraft ausüben kann, um den Schuhschaft um den Fersenteil des Leisten und den Gelenkteil des Leisten zu formen oder in die Paßform zu bringen;
Einscheren des Fersenteiles des erwärmten Schuhschaftes während das Kissen in Eingriff steht und den Fersenteil des Schuhschaftes gegen den Leisten andrückt, um den Zwickrand auf die Brandsohle aufzupressen;
einen Nachdruck zur Einwirkung bringen, um eine hohe Nachdruckkraft zwischen dem eingescherten Zwickrand und den Überschiebern wirksam werden zu lassen und die groß genug ist, um das von Natur aus vorhandene mechanische Formgedächtnis des Schuhschaftes zu überwinden und eine scharfe Formgrenze zwischen der Seite des Schuhschaftes und dessen eingescherten Zwickrand zu erzielen; und
das thermisch aktivierte Material soweit auskühlen lassen, daß es unverformbar wird, derart, daß der Schuhschaft, das thermisch aktivierte Material und das Futter ein in seiner Formgebung dem Leisten entsprechendes dauerhaft vorgeformtes Laminat bilden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem ein koaktivierter Klebstoff zwischen der Brandsohle und dem eingescherten Zwickrand vorgesehen wird, derart, daß der Nachdruck das Aufzwicken bewirkt.
DE68922780T 1988-04-26 1989-03-29 Fersenformer. Expired - Fee Related DE68922780T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US18641788A 1988-04-26 1988-04-26
US07/278,983 US4879778A (en) 1988-04-26 1988-12-02 Heel molder

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE68922780D1 DE68922780D1 (de) 1995-06-29
DE68922780T2 true DE68922780T2 (de) 1996-02-22

Family

ID=26882068

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE68922780T Expired - Fee Related DE68922780T2 (de) 1988-04-26 1989-03-29 Fersenformer.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4879778A (de)
EP (1) EP0339796B1 (de)
JP (1) JPH0698055B2 (de)
BR (1) BR8901923A (de)
CA (1) CA1309563C (de)
DE (1) DE68922780T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7287293B2 (en) * 2005-08-12 2007-10-30 Nike, Inc. Custom fit system with adjustable last and method for custom fitting athletic shoes
US10863794B2 (en) 2013-06-25 2020-12-15 Nike, Inc. Article of footwear having multiple braided structures
CA3020031A1 (en) 2013-06-25 2014-12-31 Nike Innovate C.V. Article of footwear with braided upper
US9668544B2 (en) 2014-12-10 2017-06-06 Nike, Inc. Last system for articles with braided components
US20160345675A1 (en) 2015-05-26 2016-12-01 Nike, Inc. Hybrid Braided Article
US11103028B2 (en) 2015-08-07 2021-08-31 Nike, Inc. Multi-layered braided article and method of making
US11051573B2 (en) 2017-05-31 2021-07-06 Nike, Inc. Braided articles and methods for their manufacture
US11202483B2 (en) 2017-05-31 2021-12-21 Nike, Inc. Braided articles and methods for their manufacture
US10806210B2 (en) 2017-05-31 2020-10-20 Nike, Inc. Braided articles and methods for their manufacture

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3328815A (en) * 1964-11-04 1967-07-04 Lowell Molding Corp Back part molding and heel seat lasting machine
US3302225A (en) * 1966-06-07 1967-02-07 United Shoe Machinery Corp Adhesive activating apparatus
US3945075A (en) * 1974-05-06 1976-03-23 International Shoe Machine Corporation Cement lasting the side and heel portions of a shoe assembly
US4485512A (en) * 1981-08-28 1984-12-04 Usm Corporation Machines for lasting heel seat portions of shoes
US4553281A (en) * 1984-05-21 1985-11-19 International Shoe Machine Corporation Side and heel lasting machine
US4660242A (en) * 1986-03-24 1987-04-28 International Shoe Machine Corporation Activator
US4679269A (en) * 1986-03-27 1987-07-14 International Shoe Machine Corporation Heel lasting machine
US4709433A (en) * 1986-04-04 1987-12-01 International Shoe Machine Corporation Heel molder flanger

Also Published As

Publication number Publication date
BR8901923A (pt) 1989-11-28
JPH0213402A (ja) 1990-01-17
EP0339796A2 (de) 1989-11-02
CA1309563C (en) 1992-11-03
US4879778A (en) 1989-11-14
DE68922780D1 (de) 1995-06-29
EP0339796A3 (de) 1991-04-24
EP0339796B1 (de) 1995-05-24
JPH0698055B2 (ja) 1994-12-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68904261T2 (de) Industrie-roboter fuer ein pressensystem, pressenanordnung- und verfahren fuer bleche.
DE68922780T2 (de) Fersenformer.
DE69027060T2 (de) Maschine zum Zwicken von Schuhen im Fersenbereich
DE2519974A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von klebstoff auf eine flaeche eines werkstueckes, insbesondere in der anwendung auf das klebezwicken der seiten- und fersenteile einer schuheinheit
DE2338650A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von vorformkoerpern aus ebenen fasermatten
DE2159091A1 (de) Verfahren zur Schuhherstellung
DE3437928C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schuhwerk
DE1752558A1 (de) Streckziehvorrichtung
DE807601C (de) Gerippte Brandsohle sowie Verfahren, Maschine und Matrize zur Herstellung derselben
DE2302435A1 (de) Maschine zum ueberholen und aufzwicken von schuhschaeften
DE1129865B (de) UEberhol- und Vorderteilzwickmaschine mit Zwickzangen und UEberschiebern, auch zum Formen der Gelenkteile
DE1485963A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen
DE2953000C1 (de) Zangeneinheit fuer eine Schuhzwickmaschine
DE3318901C2 (de)
DE2418321A1 (de) Maschine zur herstellung eines leistengerechten schuhschaftes
DE1685434A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung insbesondere einer Schuhsohle an einer Schuhform
EP3930965B1 (de) Verfahren zum automatischen aufziehen eines schuhschaftes auf einen leisten
EP0678375A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Einlagen enthaltenden Bandmaterialien
DE1510006C (de) Verfahren zum Vorformen eines Zu Schnitts fur ein Vorschuhteil (Blatt) und Vorrichtung zur Durchführung des Verfah rens
DE3732224A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ueberholen und zwicken von aufgeleistetem schuhwerk
DE1785188A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schuhen und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
CH637533A5 (de) Maschine zum aufbringen einer schicht thermoplastischen versteifungsmaterials auf einen bestimmten bereich eines schuhschaftes.
DE202004006743U1 (de) Vorrichtung zum Formen von Schuhschäften oder Teilen von Schuhschäften, insbesondere von Vorderblättern
DE1785583C3 (de) Klemmechanismus für eine Zwickmaschine und Zwickmaschine
CH635733A5 (de) Maschine zum bilden einer schicht aus thermoplastischem material auf einem biegsamen flaechenmaterial.

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee