DE19805774A1 - Snowboardbindung - Google Patents

Snowboardbindung

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DE19805774A1
DE19805774A1 DE1998105774 DE19805774A DE19805774A1 DE 19805774 A1 DE19805774 A1 DE 19805774A1 DE 1998105774 DE1998105774 DE 1998105774 DE 19805774 A DE19805774 A DE 19805774A DE 19805774 A1 DE19805774 A1 DE 19805774A1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/02Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
    • A63C10/10Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders using parts which are fixed on the shoe, e.g. means to facilitate step-in

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Description

Die Erfindung betrifft eine Snowboardbindung, umfassend eine Grundplatte mit einer Schuhhalteranordnung zum Festhalten eines Schuhs auf dem Snowboard und mit einer Wadenstütze zur Unterstützung einer fersenseitigen Snowboardbelastung.
Beim Snowboardfahren, insbesondere zum Steuern, Lenken, Bremsen des Snowboards, belastet der Snowboardfahrer gezielt bestimmte Snowboardbereiche, insbesondere die als Snowboard­ kanten bezeichneten, sich entlang der Längsseiten des Snow­ boards erstreckenden, schneeseitigen Randbereiche. Üblicher­ weise werden die Snowboardbindungen so am Snowboard befe­ stigt, daß die darin festgehaltenen Schuhe bezüglich ihrer Längsrichtung unter Ausbildung eines Winkels mit der Längs­ richtung des Snowboards, in der Regel jedoch im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Snowboards auf diesem angeordnet sind. Auf diese Weise ist die eine Längskante des Snowboards dem Zehen- oder Ballenbereich des Schuhs bzw. Fußes des Snowboardfahrers zugeordnet, während die gegenüberliegende Snowboardkante dem Fersenbereich des Schuhs oder Fußes zuge­ ordnet ist.
Insbesondere bei einer gegenüber dem Gefälle eines Hanges geneigten Fahrtrichtung wird für eine kontrollierte Fahrt vom Snowboardfahrer in der Regel stärker oder ausschließlich die hangseitige Snowboardkante belastet. Je nach dem, ob der Fahrer mit dem Rücken zum Tal oder zum Hang fährt, wird die Kantenbelastung über den zehenseitigen oder den fersenseiti­ gen Schuhbereich auf die jeweils zugeordnete Snowboardkante aufgebracht.
Mit Hilfe spezieller Snowboardbindungen und/oder speziellen Snowboardschuhen wird die Aufbringung der mitunter großen Kräfte auf die Snowboardkanten erleichtert, wodurch sich der Fahrkomfort erheblich verbessert und ein vorzeitiges Ermüden des Snowboardfahrers verhindert wird. Dazu werden im wesent­ lichen zwei unterschiedliche Konzeptionen vorgeschlagen, nämlich einerseits die Verwendung eines Hartschuhes (Hardboot) und andererseits die Verwendung eines Weichschu­ hes (Softboot).
Bei einem Hartschuh sind sowohl der Schaftbereich als auch der Sohlenbereich des Schuhs relativ starr ausgebildet und außerdem relativ starr miteinander verbunden. Eine für einen solchen Hartschuh geeignete Bindung verankert üblicherweise den Sohlenbereich des Schuhes auf dem Snowboard, wozu die Bindung eine geeignete Sohlenhalteranordnung aufweist. Zur Belastung des Fersenbereiches oder des Zehenbereiches reicht eine entsprechend Körperneigung des Snowboardfahrers aus, da der dabei von dem Schienbein auf die Vorderseite des Schuh­ schaftes bzw. von der Wade auf die Rückseite des Schuhschaf­ tes aufgebrachte Druck über die starre Verbindung zwischen Schuhschaft und Schuhsohle ohne weiteres auf den Zehenbe­ reich bzw. den Fersenbereich des Schuhs und von diesem auf die Bindung bzw. auf die entsprechende Snowboardkante über­ tragen wird. Aufgrund der starren Schuhsohle ist ein solcher Hartschuh jedoch zum Gehen ungeeignet und zum Stehen relativ unbequem. Einer solchen Verwendbarkeit des Snowboardschuhs, z. B. während Fahrpausen oder zum Après-Ski, wird jedoch im­ mer größere Bedeutung zugemessen.
Im Unterschied zum Hartschuh handelt es sich bei einem Weichschuh im wesentlichen um einen stabilen Wanderschuh, der ohne weiters ein bequemes Gehen und Stehen ermöglicht. Um für einen solchen Weichschuh die vorgenannte Unterstüt­ zung der Kantenbelastungen zu ermöglichen, werden vorwiegend bindungsseitige Maßnahmen vorgeschlagen. Einerseits verfügt eine zum Festhalten eines Weichschuhes geeignete Bindung über eine Schuhhalteranordnung, die den Schuh auf dem Snow­ board festhält. Eine solche Schuhhalteranordnung kann z. B. in Form einer Verriegelung ausgebildet sein, die mit in der Schuhsohle verankerten starren Elementen zusammenwirkt. Die­ se starren Elemente sind vorzugsweise nahe der Ferse ange­ ordnet, um den Gehkomfort nicht zu beeinträchtigen. Andere Schuhhalteranordnungen arbeiten mit Schnallen, Haltebändern, Riemen od. dgl., die zum Festzurren des Schuhs diesen bei­ spielsweise im Zehenbereich und im Ristbereich umgreifen, wobei der Schuh in der Regel mit seiner Sohle gegen eine Grundplatte der Bindung und mit seiner Ferse gegen einen den Fersenbereich des Schuhs umgreifenden Fersenbügel (Heelloop) der Bindung vorgespannt wird.
Auf eine spezielle Unterstützung der Kraftübertragung auf die zehenseitige Snowboardkante wird in der Regel verzich­ tet, da zum einen auch der Weichschuh eine gewisse Steifig­ keit aufweist und da zum anderen die für eine Zehenbelastung beanspruchte Wadenmuskulatur regelmäßig ausreichend stark und im allgemeinen erheblich kräftiger ausgebildet ist als die gegenwirkende Muskulatur im Schienbeinbereich. Im Unter­ schied dazu sind zur Unterstützung einer Belastung der fer­ senseitigen Snowboardkante bekannte Bindungen mit einer Wa­ denstütze (Highback) ausgestattet, die zumindest hinsicht­ lich fersenseitiger Belastungen relativ starr an der Bindung befestigt ist. Ein von der Wade des Snowboardfahrers auf die Rückseite des Schuhs aufgebrachter Druck kann dann über die Wadenstütze auf die Bindung und somit auf den fersenseitigen Snowboardbereich übertragen werden. Eine derartige Waden­ stütze erstreckt sich üblicherweise nicht entlang des gesam­ ten Wadenbereiches, ein Zusammenwirken mit einem unteren Be­ reich der Wade kann völlig ausreichend sein.
Derartige Wadenstützen können gelenkig an der Bindung gehal­ tert sein, um zum einen Neigungsbewegungen des Fußgelenkes um eine im wesentlichen quer zur Schuh- bzw. Fußlängsrich­ tung verlaufende Achse zu ermöglichen und um zum anderen den für das Snowboard benötigten Stauraum durch Wegklappen der sonst etwa senkrecht vom Snowboard hochstehenden Wadenstütze zu verkleinern. Durch die genannte Bewegungsfreiheit für das Fußgelenk wird eine Vorlage des Snowboardfahrers, d. h. eine im Vergleich zur Vertikalen reduzierte Neigung der Unter­ schenkel gegenüber der Snowboardebene, und somit die Bela­ stung des Zehenbereiches erleichtert und der Fahrkomfort verbessert.
Der Snowboardfahrer kann durch eine entsprechende Gewichts­ verlagerung und/oder Rücklage an der fersenseitigen Snowbo­ ardkante einen sehr großen Kantendruck erzeugen. Dabei müs­ sen von der Wadenstütze extreme Kräfte, Momente und Biegebe­ lastungen übertragen werden. Herkömmliche Wadenstützenkon­ struktionen sind daher auf eine massive, relativ schwere Bauweise mit in hohem Maße biegesteifen Bauteilen angewie­ sen. Bei derartigen Wadenstützenkonstruktionen ist außerdem die Realisierung von gelenkigen Verbindungen bzw. Halterun­ gen der Wadenstütze an der Snowboardbindung relativ aufwen­ dig.
Sowohl die Bindungen für Hartschuhe als auch die Bindungen für Weichschuhe werden regelmäßig so ausgebildet, daß sie zum einen für verschiedene Schuhgrößen einstellbar sind und zum anderen eine Anpassung an die jeweiligen orthopädischen Gegebenheiten des Snowboardfahrers (z. B. X-Beine oder O-Bei­ ne) ermöglichen. Die dazu notwendigen Maßnahmen sind je­ doch aufwendig.
Bei einer Snowboardbindung für einen Weichschuh mit einer Schuhhalteranordnung, die den Schuh mit Schnallen, Haltebän­ dern, Riemen od. dgl. an einer Grundplatte der Bindung bzw. am Snowboard festlegt, ist ein sogenannter Fersenbügel vor­ gesehen, der in der Bindung einen fersenseitigen Anschlag für die Schuhferse bildet. Wenn eine derartige Bindung mit einer Wadenstütze ausgestattet wird, ist diese am Fersenbü­ gel gelagert und an diesem fersenseitig abgestützt, so daß die Übertragung fersenseitiger Snowboardbelastungen von der Wadenstütze auf den Fersenbügel und von diesem auf die Bin­ dung bzw. auf das Snowboard erfolgt. Der Fersenbügel muß dann besonders stabil ausgebildet sein. Wenn der Fersenbügel mit Wadenstütze dann auch auf verschiedene Schuhgrößen ein­ stellbar sein soll, wird die Konstruktion dieser Bindung noch aufwendiger.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Snowboardbindung der eingangs genannten Art eine einfachere, insbesondere preiswerter herstellbare Konstruk­ tion bzw. Ausgestaltung anzugeben.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wadenstütze in einem fersenseitigen Bereich der Grundplatte an dieser abgestützt ist, wobei Verbindungsmittel vorgesehen sind, mit denen eine auf Zug belastbare Verbindung zwischen einem den Zehen zugeordneten Bereich der Grundplatte und ei­ nem vom abgestützten Ende der Wadenstütze abgewandten Be­ reich der Wadenstütze ausgebildet ist.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Wa­ denstütze im Zehenbereich der Bindung abzuspannen, um ein Nachgeben der Wadenstütze während einer fersenseitigen Snow­ boardbelastung zu verhindern. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die Kraftübertragung der vom Snowboardfahrer wadenseitig auf die Wadenstütze aufgebrachten Druckkraft auf die fersen­ seitige Snowboardkante im wesentlichen über Druckkräfte in der Wadenstütze und Zugkräfte in der Abspannung, d. h. im we­ sentlichen ohne Biegebelastungen der Bauteile, erfolgen kann. Wenn die Stelle, in der die Druckkräfte des Snowboard­ fahrers in die Wadenstütze eingeleitet werden, mit der Stel­ le übereinstimmt, in der die genannte Abspannung an der Wa­ denstütze angreift, dann muß die Wadenstütze nur noch Druck­ kräfte übertragen. Da bei der vorgeschlagenen Konstruktion, die hauptsächlich auf Zug und Druck belasteten Bauteile (Verbindungsmittel, Wadenstütze) folglich besonders einfach, insbesondere leicht ausgestaltet werden können, ergibt sich für die erfindungsgemäße Snowboardbindung eine vereinfachte und daher preiswertere Herstellung.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform kann die Ab­ stützung der Wadenstütze an der Grundplatte und mit Hilfe einer Lagerung erfolgen, die eine Schwenkbewegung der Waden­ stütze um eine quer zur Fußlängsrichtung und parallel zur Snowboardebene verlaufende Achse ermöglicht. Eine derartige Ausführungsform ermöglicht einerseits ein vollständiges Weg­ klappen der Wadenstütze und kann daher einen minimalen Raum­ bedarf für den Transport des Snowboards gewährleisten. Ande­ rerseits wird durch diese Ausgestaltung die Anpassungsfähig­ keit der Bindung bzw. der Wadenstütze an unterschiedliche Schuhgrößen und veränderliche Winkel zwischen Wadenstütze und Snowboard erheblich vereinfacht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Snowboardbindung kann das verwendete Verbindungsmittel quer zu seiner Längsrichtung nachgiebig ausgebildet sein und ins­ besondere aus einem Seil, Band, Stab, Gestänge od. dgl. ge­ bildet sein. Diese Maßnahmen ermöglichen einen besonders einfachen und somit preiswerten Aufbau der Bindung. Außerdem wird bei einer Bindung, die mit einer mit in der Schuhsohle verankerten starren Elementen zusammenwirkenden Schuhhalter­ anordnung ausgestattet ist, der Einstieg in die Bindung bzw. das Einrasten der starren Elemente in Riegelelemente der Schuhhalteranordnung erheblich erleichtert, da die genannten Verbindungsmittel quer zu ihrer Längsrichtung nachgiebig ausgebildet sind und daher ohne weiteres von dem für den Einstieg benötigten Freiraum (z. B. von Hand) ferngehalten werden können.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Snowboardbindung können die Verbindungsmittel hinsichtlich ihrer Länge verstellbar ausgebildet sein, wo­ durch, insbesondere in Verbindung mit einer schwenkbar gela­ gerten Wadenstütze, eine einfache Anpassung der Wadenstütze zum einen an unterschiedliche Schuhgrößen möglich und zum anderen eine vom Snowboardfahrer bevorzugte Vorlage ein­ stellbar ist. Als Vorlage wird hier der Winkel zwischen Snowboardfahrerunterschenkel und Snowboard bzw. der damit gekoppelte Winkel zwischen Wadenstütze und Snowboard aufge­ faßt, ab welchem eine Kraftübertragung auf die fersenseitige Snowboardkante erfolgt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Snowboardbindung können Spannmittel vorgesehen sein, die zwischen einer Lösestellung, in der eine Längen­ verstellung der Verbindungsmittel zwischen zwei Endlängen durchführbar ist, und einer Spannstellung verstellbar ist, in der die Verbindungsmittel in ihrer kürzeren Endlänge fi­ xiert sind. Hierbei dient die kürzere Endlänge dem Fahrbe­ trieb bei eingespanntem Schuh und die längere Endlänge zur Verbesserung des Ein-/Aussteigens in bzw. aus der Bindung. Mit Hilfe dieser Maßnahme kann der zwischen der Wadenstütze und dem Snowboard eingeschlossene Winkel rasch vergrößert wer­ den, indem die Spannmittel geöffnet werden, wobei die Ver­ bindungsmittel ihre größere Öffnungslänge aufweisen, mit der Folge, daß ein Einsteigen in bzw. ein Aussteigen aus der Bindung erheblich vereinfacht wird. Derartige Spannmittel können beispielsweise in entsprechender Weise ausgebildet werden, wie ein Schnellspannverschluß für eine Schnalle, ein Halteband, einen Riemen od. dgl. einer damit arbeitenden Schuhhalteranordnung.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Snowboardbindung ergibt sich, wenn die wadenstüt­ zenseitige Angriffsstelle der Verbindungsmittel in Längs­ richtung der Wadenstütze verstellbar ausgebildet ist, wobei Befestigungs- bzw. Feststellmittel vorgesehen sind, mit de­ nen die Angriffsstelle der Verbindungsmittel an wenigstens einer Stelle der Wadenstütze fixierbar ist. Eine Verstellung des Angriffspunktes bzw. der Angriffsstelle der Verbindungs­ mittel an der Wadenstütze entlang der Wadenstütze bewirkt auf besonders elegante Art eine Veränderung des zwischen Wa­ denstütze und Snowboard eingeschlossenen Winkels. Diese Win­ kelveränderung kann einerseits für einen verbesserten Ein-/Aus­ stieg und andererseits gleichzeitig oder alternativ zur Einstellung der Vorlage verwendet werden. Als Feststell- oder Arretiermittel kann beispielsweise ein einfacher Haken, ein eine Verspannung zwischen Wadenstütze und Angriffsstelle erzeugender Hebel od. dgl. dienen.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Snowboardbindung kann am freien Ende der Wadenstütze ein Stützkörper angeordnet sein, der insbesondere gelenkig an der Wadenstütze gelagert ist. Diese Maßnahmen bewirken ei­ nerseits, daß die Krafteinleitung vom Snowboardschuh zur Wa­ denstütze an einer Stelle mit großem, für den Snowboardfah­ rer günstigen Stützmoment erfolgt, wobei andererseits für jede Schuhgröße und für jede voreingestellte Vorlage eine optimale Kraftübertragung mit maximaler Anlagefläche gewähr­ leistet werden kann.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Snowboardbindung können Vorspannmittel vorgese­ hen sein, mit denen die Wadenstütze derart angetrieben ist, daß sich der zwischen Wadenstütze und Snowboard eingeschlos­ sene Winkel vergrößert. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird die Wadenstütze selbsttätig in die Lage mit maximalem Winkel zwischen Snowboard und Wadenstütze ausgerichtet, wodurch insbesondere das Einsteigen in bzw. das Aussteigen aus der Bindung erheblich vereinfacht wird. Derartige Vorspannmittel können beispielsweise aus einer einfachen Feder gebildet sein, die z. B. im Bereich der Anlenkstelle der Wadenstütze an der Grundplatte der Bindung angeordnet ist und an der Wa­ denstütze und der Grundplatte angreift.
Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Snowboardbindung kann die Schuhhalteranordnung eine Riege­ leinrichtung aufweisen, die mit in der Schuhsohle veranker­ ten starren Elementen zusammenwirkt und eine lösbare Verrie­ gelung des Snowboardschuhs in der Bindung ermöglicht. Bei einer derartigen Ausführungsform erübrigt sich ein Fersenbü­ gel, so daß die Bindung insgesamt mit erheblich weniger Bau­ teilen ausgebildet werden kann.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Snowboardbindung kann eine Verankerung der Verbin­ dungsmittel an der Grundplatte und/oder eine Abstützung bzw. eine Lagerung der Wadenstütze an der Grundplatte in Längs­ richtung der Schuhsohle, entlang der Grundplatte verstellbar ausgebildet sein, wobei die Verankerung bzw. die Lagerung in mehreren Positionen mit Befestigungsmitteln fixierbar ist. Eine derartige Ausgestaltung der Snowboardbindung gewährlei­ stet eine besonders große Vielfalt von Anpassungsmöglichkei­ ten an unterschiedliche Wünsche und Anforderungen des Snow­ boardfahrers.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Snowboardbindung kann die Lagerung der Wa­ denstütze an der Grundplatte der Bindung zusätzlich Schwenk­ bewegungen der Wadenstütze um eine in Längsrichtung der Schuhsohle verlaufende Achse ermöglichen. Auf diese Weise können Bewegungen des Fußgelenkes um diese Achse durchge­ führt werden, die für eine verbesserte Kontrolle des Snowbo­ ards und für einen erhöhten Fahrkomfort vorteilhaft und er­ wünscht sind. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verbin­ dungsmittel zwischen Wadenstütze und dem Zehenbereich der Grundplatte können dabei derartigen Schwenkbewegungen ohne weiteres folgen, ohne daß es hierzu besonderer Maßnahmen be­ darf.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Snowboardbindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt eine schematisierte Seitenansicht auf eine er­ findungsgemäße Snowboardbindung, in der ein Snowboardschuh auf dem Snowboard befestigt ist.
Entsprechend Fig. 1 ist ein Snowboardschuh oder Snowboard­ stiefel 1 von einer Snowboardbindung 2 auf einem geschnitten dargestellten Snowboard 3 festgehalten, wobei die Längsrich­ tung des Schuhs 1 etwa quer zur Längsrichtung des Snowboards 3 verläuft. Der als Softschuh (Soft-Boot bzw. Weichschuh) ausgebildete Schuh 1 weist in der dargestellten Ausführungs­ form an einer Sohle 4 etwa mittig bzw. im Bereich nahe des Absatzes ein in der Darstellung nicht erkennbares, die Geh­ bewegungen des Schuhs 1 nicht beeinträchtigendes, steifes Befestigungselement auf, das mit einer in herkömmlicher Wei­ se ausgestalteten Riegeleinrichtung 5 der Bindung 2 in Ein­ griff steht. Die Riegeleinrichtung 5 und die damit zusammen­ wirkenden, nicht dargestellten Befestigungselemente in der Schuhsohle 4 bilden dabei die Schuhhalteranordnung der dar­ gestellten Bindung 2. Die Bindung 2 weist außerdem eine Grundplatte 6 auf, an der die Riegeleinrichtung 5 befestigt ist und die mit nicht dargestellten Befestigungsmitteln am Snowboard 3 befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Snowboardbindung 2 läßt sich zwar auch mit einer Schuhhalteranordnung, die mit Riemen, Bändern, Schnallen u. dgl. arbeitet, verwenden, jedoch lassen sich bei einer Bindung 2, die wie im Ausführungsbeispiel mit einer Riegeleinrichtung 5 ausgestattet ist, die sich durch die Er­ findung ergebenden Vorteile erheblich besser ausnutzen.
Im Fersenbereich des Schuhs 1 ist ein Gestänge 7 einer Wa­ denstütze 8 an einer dafür vorgesehenen Lagerung 9 an der Grundplatte 6 der Bindung 2 gelagert. Dabei ist die Lagerung 9 so ausgebildet, daß das Gestänge 7 bzw. die Wadenstütze 8 um eine quer zur Längsrichtung des Schuhs 1 und parallel zur Ebene des Snowboards 3 verlaufende Achse 10 schwenkbar ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel steht diese Schwenkach­ se 10 etwa senkrecht auf der Zeichnungsebene.
Das Gestänge 7 kann beispielsweise aus einem Rohr oder aus einem Stab gebildet sein, wobei beiderseits des Schuhs 1 se­ parate Rohre oder Stäbe vorgesehen sein können, die an ihren freien Enden über einen Querträger 11 miteinander verbunden sind und die Wadenstütze 8 bilden. Ebenso können die Rohre bzw. Stangen des Gestänges 7 mit dem Querträger 11 einen stabilen Rahmen für die Wadenstütze 8 bilden.
Die Lagerung 9 des Gestänges 7 bzw. der Wadenstütze 8 kann dabei derart ausgebildet sein, daß außerdem Schwenkbewegun­ gen des Gestänges 7 bzw. der Wadenstütze 8 in der Lagerung 9 um eine etwa in Längsrichtung des Schuhs 1 verlaufende Achse durchführbar sind. Bei einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 1 im Fersenbereich der Bindung 2 mit unterbrochenen Li­ nien skizziert ist, kann die Lagerung 9' des Gestänges 7' bzw. der Wadenstütze 8' derart positioniert sein, daß sie hinter dem Schuh 1 auf der Grundplatte 6' angeordnet ist. Eine derartige Anordnung kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn eine extreme Bewegungsfreiheit für den in der Bindung 2 gehalterten Schuh 1 bezüglich der vorgenannten in Längsrichtung des Schuhs 1 verlaufenden Achse gewährleistet werden soll.
An dem von der Lagerung 9 abgewandten, freien Ende des Ge­ stänges 7 ist ein Stützkörper 12 angeordnet, der im Ausfüh­ rungsbeispiel flächig an der Rückseite des Schuhs 1 zur An­ lage kommt und dabei vorzugsweise als Polster od. dgl. ausge­ bildet ist. In der gezeigten Ausführungsform ist der Stütz­ körper 12 auf dem als Welle ausgebildeten Querträger 11 ge­ haltert, wobei der Stützkörper 12 um den Querträger 11 schwenkbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine opti­ male Anpassung des Stützkörpers 12 an den jeweils in der Bindung 2 gehalterten Schuh 1. Außerdem kann der Stützkörper 12 so auch bei unterschiedlichen Neigungen der Wadenstütze 8 gegenüber dem Snowboard 3 optimal an der Rückseite des Schuhs 1 zur Anlage kommen.
Ein zwischen der Wadenstütze 8 bzw. deren Gestänge 7 und dem Snowboard 3 bzw. der Grundplatte 6 der Bindung 2 ausgebilde­ ter Winkel α hängt von der Schuhgröße des in der Bindung 2 eingebrachten Schuhs 1 sowie von der vom Snowboardfahrer ge­ wünschten Vorlage ab. Als Vorlage wird dabei der Neigungs­ winkel zwischen Schuhschaft 13 bzw. dem Unterschenkel des Snowboardfahrers und dem Snowboard 3 bezeichnet. Der in Fig. 1 dargestellte Winkel α entspricht dabei dem Vorlagewinkel, ab welchem eine Kraftübertragung von der Schuhrückseite über die Wadenstütze 8 auf eine fersenseitige Snowboardkante 14 erfolgen soll.
In einem von der Lagerung 9 abgewandten Bereich der Waden­ stütze 8 bzw. des Gestänges 7 ist ein als Seil ausgebildetes Verbindungsmittel 15 an einem Flansch bzw. an einer An­ griffsstelle 16 befestigt. An dem dieser Angriffsstelle 16 entgegengesetzten Ende des Seiles 15 ist dieses an einer Verankerung 17 im Zehenbereich der Grundplatte 6 befestigt. In der dargestellten Position ist das Seil 15 gespannt, so daß Zugkräfte zwischen der Verankerung 17 und der Angriffs­ stelle 16 übertragen werden können. Das Seil 15 kann bei­ spielsweise als Drahtseil ausgebildet sein. Ebenfalls ist eine Ausbildung des Verbindungsmittels 15 als Kette, Band oder als Stab möglich, der quer zur Längsrichtung des Schuhs 1 nachgiebig ausgebildet ist.
Aufgrund der Verwendung des Verbindungsmittels 15 werden zur Belastung der fersenseitigen Snowboardkante 14 in überwie­ gendem Maße nur Zugkräfte (im Verbindungsmittel 15) und Druckkräfte (im Gestänge 7 der Wadenstütze 8) übertragen. Beispielsweise könnte die Angriffsstelle 16 auf Höhe des Querträgers 11 an der Wadenstütze 8 angeordnet sein, wobei dann im Gestänge 7 ausschließlich Druckkräfte auftreten. Ei­ ne derartige Konstruktion läßt sich mit relativ einfach aus­ gestalteten Bauteilen mit ausreichender Steifigkeit und Fe­ stigkeit realisieren. Außerdem kann die Konstruktion dadurch extrem leicht ausgebildet werden.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnung und Ausbildung der Wadenstütze 8 ist außerdem dar­ in zu sehen, daß der Einstieg in die Bindung 2 aufgrund der seitlich nachgiebigen Verbindungsmittel 15 (z. B. Seil) er­ leichtert durchgeführt werden kann, da der für den Einstieg notwendige Platzbedarf ohne weiteres, z. B. von Hand, ge­ schaffen werden kann. Zur weiteren Vereinfachung des Ein­ stiegs in die erfindungsgemäße Bindung 2 ist ein Federmittel 18 zwischen Wadenstütze 8 und Grundplatte 6 angeordnet, das entsprechend dem Ausführungsbeispiel als einfache Zugfeder 18 ausgebildet sein kann, die an der Grundplatte 6 und am Gestänge 7 angreift. Mit Hilfe dieses Federmittels oder Vor­ spannmittels 18 wird die Wadenstütze 8 in die in Fig. 1 dar­ gestellte Stellung mit maximalem Winkel α vorgespannt.
Um den Einstieg in die Bindung 2 bzw. den Ausstieg aus der Bindung 2 zusätzlich zu vereinfachen und um eine Anpassung der Bindung 2 bzw. der Wadenstütze 8 an unterschiedliche Schuhgrößen und Vorlagen zu vereinfachen, können nicht dar­ gestellte Mittel vorgesehen sein, mit denen die Länge des Verbindungsseils 15 verändert werden kann. Es ist klar, daß mit einer Vergrößerung (bzw. Verkleinerung) der Länge des Verbindungsseils 15 automatisch eine Vergrößerung (bzw. Ver­ kleinerung) des Winkels α eintritt.
Bei einer speziellen Ausführungsform können nicht darge­ stellte Schnellspannmittel vorgesehen sein, mit denen das Verbindungsmittel 15 zwischen zwei voneinander abweichenden Längen inbesondere mit einem einzigen Handgriff verstellbar ist. Dabei entspricht die kleinere Länge dann der voreinge­ stellten Vorlage mit dem Winkel α zwischen der Wadenstütze 8 und dem Snowboard 3 entsprechend Fig. 1 und die größere Län­ ge einem größeren Winkel α, wodurch der Einstieg in die Bin­ dung bzw. der Ausstieg aus derselben erheblich vereinfacht wird. Die nicht dargestellten Schnellspannmittel sind vor­ zugsweise so ausgebildet, daß sie in einer ersten Stellung das Seil 15 im Zustand mit kleinerer Länge fixieren und in einer zweiten Stellung eine freie Verstellbarkeit der Seillänge zwischen den genannten (End)Längen ermöglichen.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Snowboardbindung 2 kann die Angriffsstelle 16, an der das Verbindungsmittel 15 am Gestänge 7 der Wadenstüt­ ze 8 befestigt ist, in Längsrichtung der Wadenstütze 8 ver­ stellbar ausgebildet sein, was durch den Doppelpfeil a ange­ deutet ist. Zusätzlich sind dann Befestigungsmittel vorgese­ hen, mit denen die Angriffsstelle 16 zumindest in der in Fig. 1 wiedergegebenen Position, d. h. mit dem für die ge­ wünschte Vorlage geeigneten Winkel α zwischen Wadenstütze 8 und Snowboard 3 fixierbar ist. Wenn die Verstellbarkeit und die genannten Arretier- oder Befestigungsmittel derart aus­ gebildet sind, daß eine Befestigung der Angriffsstelle 16 an mehreren oder an einer beliebigen Stelle entlang des Gestän­ ges 7 durchführbar ist, kann mit Hilfe dieser Anordnung die Anpassung bzw. Einstellung der Bindung 2 an die jeweilige Schuhgröße und die jeweils gewünschte Vorlage in besonders einfacher Weise durchgeführt werden.
Eine weitere Verstellmöglichkeit ergibt sich, wenn die Ver­ ankerung 17 des Verbindungsmittels 15 entlang der Grundplat­ te 6 verstellbar ausgebildet ist. In gleicher Weise wie bei der vorhergehend beschriebenen Verstellbarkeit der Angriffs­ stelle 16 entlang der Wadenstütze 8, kann eine Verstellung der Verankerung 17 in Längsrichtung der Schuhsohle 4 zur An­ passung an eine bestimmte Schuhgröße oder als Einstiegs- bzw. Ausstiegshilfe dienen, sofern entsprechende Befesti­ gungsmittel und Möglichkeiten vorgesehen werden. Vorbe­ schriebene Verstellbarkeit der Verankerung 17 entlang der Grundplatte 6 ist in Fig. 1 durch einen Doppelpfeil b symbo­ lisiert.
Ein anderer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Snowbo­ ardbindung ergibt sich für den Transport des Snowboards 3, da, wenn der Schuh 1 von der Bindung 2 entfernt ist, die Wa­ denstütze 8 zumindest bei der dargestellten Ausführungsform vollständig umgeklappt werden kann. Dabei nimmt der Winkel α den Wert von etwa 0° an, so daß die Wadenstütze 8 bzw. deren Gestänge 7 und der Stützkörper 12 im wesentlichen auf der Grundplatte 6 aufliegen. Die Feder 18 befindet sich dabei in einer Übertotpunktlage, so daß sie eine Sicherung der Waden­ stütze 8 in dieser Transportstellung gewährleisten kann. Die erfindungsgemäße Snowboardbindung 2 zeichnet sich dann durch einen extrem niedrigen Aufbau aus, wodurch der benötigte Stauraum für ein mit der erfindungsgemäßen Bindung 2 ausge­ stattetes Snowboard 3 sehr klein ist.

Claims (12)

1. Snowboardbindung, umfassend eine Grundplatte mit einer Schuhhalteranordnung zum Festhalten eines Schuhs auf dem Snowboard und mit einer Wadenstütze zur Unterstützung einer fersenseitigen Snowboardbelastung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wadenstütze (8) in einem fersenseitigen Bereich der Grundpatte (6) abgestützt ist und daß Verbindungsmittel (15) vorgesehen sind, mit denen eine auf Zug belastbare Verbin­ dung zwischen einem von der Grundplatte (6) abgewandten Be­ reich (16) der Wadenstütze (8) und einem zehenseitigen Be­ reich (17) der Grundplatte (6) ausgebildet ist.
2. Snowboardbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Wadenstütze (8) an der Grundplatte (6) mit Hilfe einer Lagerung (9) erfolgt, die eine Schwenk­ bewegung der Wadenstütze (8) um eine quer zur Fußlängsrich­ tung und parallel zur Snowboardebene verlaufende Achse (10) ermöglicht.
3. Snowboardbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (15) quer zu seiner Längsrichtung nachgiebig ausgebildet ist.
4. Snowboardbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel (15) ein Seil, ein Band, ein Stab, ein Gestänge od. dgl. vorgesehen ist.
5. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Längenverstellung der Verbindungsmittel (15) vorgesehen sind.
6. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Spannmittel vorgesehen sind, die zwischen einer Löse­ stellung, in der eine Längenverstellung des Verbindungsmit­ tels (15) zwischen zwei Endlängen durchführbar ist, und ei­ ner Spannstellung verstellbar ist, in der das Verbindungs­ mittel (15) in seiner kürzeren Endlänge fixiert ist.
7. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verstellmittel vorgesehen sind, mit denen eine Angriffs­ stelle (16), an der das Verbindungsmittel (15) an der Waden­ stütze (8) befestigt ist, in Längsrichtung der Wadenstütze (8) verstellbar ist, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, mit denen die Angriffsstelle (16) in wenigstens einer Position entlang der Wadenstütze (8) fixierbar ist.
8. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von der Grundplatte (6) abgewandten Bereich (11) der Wadenstütze (8) ein Stützkörper (12) angeordnet ist, der mit einem in die Bindung (2) eingebrachten Schuh (1) zur Kraftübertragung auf die fersenseitige Snowboardkan­ te (14) zusammenwirkt.
9. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorspannmittel (18) vorgesehen sind, mit denen die Wa­ denstütze (8) in Richtung auf einen maximalen Winkel (α) zwischen Wadenstütze (8) und Grundpatte (6) vorgespannt ist.
10. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhalteranordnung eine an der Grundplatte (6) be­ festigte Riegeleinrichtung (5) aufweist, die mit einem in der Schuhsohle (4) verankerten starren Element zusammen­ wirkt, um den Schuh (1) am Snowboard (3) festzuhalten.
11. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verankerung (17), mit der das Verbindungsmittel (15) im Zehenbereich der Grundplatte (6) befestigt ist und/oder eine Abstützung bzw. Lagerung (9), mit der sich die Wadenstütze (8) im Fersenbereich der Grundplatte (6) ab­ stützt, in Längsrichtung der Schuhsohle (4) verstellbar aus­ gebildet ist bzw. sind, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, die eine Fixierung der Lagerung (9) bzw. der Veranke­ rung (17) in wenigstens einer Position entlang der Grund­ platte (6) ermöglichen.
12. Snowboardbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wadenstütze (8) und deren Anbindung an die Grund­ platte (6) dahingehend ausgebildet sind, daß Schwenkbewegun­ gen der Wadenstütze (8) um eine in Fußlängsrichtung verlau­ fende Achse möglich sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT524933A4 (de) * 2021-05-26 2022-11-15 Eder Otto Wadenstützvorrichtung

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