AT524933B1 - Wadenstützvorrichtung - Google Patents

Wadenstützvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
AT524933B1
AT524933B1 ATA50419/2021A AT504192021A AT524933B1 AT 524933 B1 AT524933 B1 AT 524933B1 AT 504192021 A AT504192021 A AT 504192021A AT 524933 B1 AT524933 B1 AT 524933B1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
calf
support device
shoe
belt
support
Prior art date
Application number
ATA50419/2021A
Other languages
English (en)
Other versions
AT524933A4 (de
Inventor
Eder Otto
Original Assignee
Eder Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eder Otto filed Critical Eder Otto
Priority to ATA50419/2021A priority Critical patent/AT524933B1/de
Application granted granted Critical
Publication of AT524933B1 publication Critical patent/AT524933B1/de
Publication of AT524933A4 publication Critical patent/AT524933A4/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/045Roller skis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/18Joint supports, e.g. instep supports
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C10/00Snowboard bindings
    • A63C10/24Calf or heel supports, e.g. adjustable high back or heel loops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/04Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs
    • A63C17/06Roller skates; Skate-boards with wheels arranged otherwise than in two pairs single-track type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C3/00Accessories for skates
    • A63C3/02Supports for the foot-joint
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/16Skating boots
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/18Attachable overshoes for sporting purposes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Wadenstützvorrichtung für Sportschuhe oder Sportbindungen, insbesondere für Rollschuhe, Rollskier, Eislaufschuhe, Skischuhe oder Langlaufschuhe, bestehend aus zumindest einem Stützkörper (1) und zumindest einer Wadenfixiereinrichtung, wobei der Stützkörper (1) entweder fix oder um eine quer zur Längsrichtung liegende Achse schwenkbar mit dem übrigen Schuh bzw. der übrigen Bindung verbunden ist und gegebenenfalls über einen Träger (8) mit einer Bremseinrichtung, insbesondere einer Bremsbacke (12) oder einem Bremsklotz (9), verbunden sein kann, wobei der Stützkörper (1) zumindest zwei von diesem abstehende Wadengurtträger (2) zur Befestigung eines Wadengurtes (3) und zumindest eines Wadenpolsters und/oder einer anderen anschmiegsamen Wadenfixiereinrichtung aufweist.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Wadenstützvorrichtung, die an einem Schuh, Sportgerät oder Bindung, an einer quer zur Gehrichtung verlaufenden Gelenksachse, nahe am oder im Bereich des Sprunggelenkgelenkes (15) angelenkt wird oder ist. Theoretisch ist es möglich, eine erfindungsgemäße Wadenstützvorrichtung nur an einem Schuh, Sportgerät oder Bindung zu nutzen. Da Schuhe, Sportgeräte und Bindungen üblicher Weise jeweils paarweise von Nutzerinnen und Nutzern, in Folge kurz Nutzer, genutzt werden, ist es naheliegend, dass diese Wadenstützvorrichtung vorzugsweise paarweise genutzt wird.
[0002] Wadenstützvorrichtungen, die an diverse Sportgeräte oder Schuhe montiert oder angelenkt werden oder sind, sind in unterschiedlichen Formen bekannt. In US20060273532A1 wird eine Wadenstützvorrichtung an einem Rollski gezeigt, die ausschließlich zur Betätigung der Bremsen bestimmt ist, jedoch keine seitliche Stützkraft übernimmt. Außerdem befindet sich der Anlenkpunkt am Rollski und nicht unmittelbar im Sprunggelenkbereich, wodurch bei einer Vorund Rückwärtsbewegung des Unterschenkels, die Wadenschale an der Wade, eine Auf- und Abwärtsbewegung vollzieht. So ist diese Wadenstützvorrichtung zur Abstützung der seitlichen Kippkräfte ungeeignet. Eine weitere bekannte Ausführungsform AT515975B1 zeigt zwar eine Wadenstützvorrichtung mit einem Stützkörper, der bereits im Sprunggelenkbereich an eine Bindung angelenkt ist, jedoch ist die Wadenschale, die den Kontakt zum Nutzer herstellt, in sich starr ausgeführt und schmiegt sich nur in seltenen Fällen optimal an die Wade des Nutzers. Eine starr ausgeführte Wadenschale wiegt erfahrungsgemäß auch mehr und stützt meistens auch schlechter, da diese nur in seltenen Fällen am Bein oder/und Wade optimal anliegt. In US4943075A wird ein Rollgerät mit einem Schuh und Wadenstütze, ähnlich einem Schischuh gezeigt. Da die Beine von Frauen, zwischen dem Sprunggelenk und dem Knie, naturgemäß anders geformt sind als bei Männern, werden Schischuhe für Frauen oft bereits von vornherein schon anders geformt als Schischuhe für Männer. Dann kommt noch dazu, dass die Unterschenkel der Menschen generell sehr unterschiedlich geformt sind, denn es gibt dicke, dünne, kleine, große und X- bzw. O-beinige Menschen. Das macht das Anpassen von Schischuhen ganz oft zu einer großen Herausforderung und ist mit herkömmlichen Wadenstützen bisher ganz oft schwierig. Außerdem ist in US4943075A im Sprunggelenksbereich kein Gelenk für eine Sprunggelenksbewegung erkennbar. Die Erfindung US4447968 verfügt zwar über zwei Wadengurtträger, die jedoch nicht an einem in sich kompakten Stützkörper sitzen, sondern direkt am Schuh, bzw. an der Sohle eines Schuhs angelenkt sind. Dadurch besteht der Nachteil, dass diese Wadengurtträger sich bei einer seitlichen Belastung zueinander ausdrehen und somit zueinander nicht parallel bleiben und so die Stützarbeit sehr rasch verweigern können. Außerdem erfolgt die Anlenkung im Sohlenbereich des Schuhs und nicht im Bereich des Sprunggelenkes, was wiederum zur Folge hat, dass der Wadengurt bei jeder Sprunggelenkbewegung am Bein auf- und abscheuert.
[0003] Schi- und Langlaufschuhe verfügen über Wadenstützelemente, diese sind aber entweder elastisch genug, sodass diese sich an die unterschiedlichsten Bein- und Wadenformen zwar anpassen lassen, jedoch, auf Grund der Weichheit, eine schlechte Stützqualität aufweisen. Wenn solche Wadenstützteile jedoch hart sind, weisen die in den meisten Fällen zwar gute Stützeigenschaften auf, führen aber dann sehr oft zu Druckstellen im Bein- und Wadenbereich und bei sehr dünnen Beinen kann dagegen die Stützqualität wackelig und schlecht sein. Zum Anpassen an X- bzw. O-Beine kennt man Exzenterlösungen im Bereich des Sprunggelenkgelenkes. Diese werden jedoch, auf Grund des komplizierten Handlings, dann sehr oft nicht beachtet und genutzt. Das Anpassen an X- bzw. O-Beine erfolgt bei manchen Cross Skates auch durch Positionsveränderung der Wadenschale in einem, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, Langloch am oberen Ende eines Stützkörpers. Bei sorgfältiger Handhabung funktioniert so eine Technologie zum Anpassen an X- bzw. O-Beine ganz gut. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass bei schlechter Wartung so einer Schraubverbindung, durch ständige Bewegungen der Wadenschale, Verbindungsprobleme, durch lockere Schrauben oder Schnellspanner, auftreten können.
[0004] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Wadenstützvorrichtung der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass die bereits genannten Nachteile nicht zum Tragen kommen.
[0005] Um dem Nutzer von Schuhen, Sportgeräten oder Bindungen den höchst möglichen Tragekomfort zu bieten, Gewicht einzusparen und eine höchst mögliche Kippkraftstütze zu bieten, ist ein in sich stabiler Stützkörper (1) erforderlich, in dem mindestens ein Wadenpolster (7), oder/und eine sonstige anschmiegsame Wadenfixierung - in Folge immer kurz “Wadenpolster (7)“ - Jeweils nur über, seitlich im Stützkörper (1) vorgesehenen Wadengurtträgern (2), hängt oder gehängt wird und der Wadenpolster (7) sich somit im Stützkörper (1), frei, der jeweiligen Bein- bzw. Wadenform anschmiegen kann. Da der oder die Wadenpolster (7), jeweils seitlich, mit dem in sich stabilen Stützkörper (1), verbunden ist oder/und wird, wird zudem eine hervorragende seitliche Stützqualität, gegen Kippen im Sprunggelenksbereich, erzielt. Es ist durchaus denkbar, dass zum bequemeren Aus- und Einsteigen, der Nutzer den Wadenpolster (7) am Bein behält und dazu nur die Verbindung zum Wadengurtträger (2) löst und beim Einsteigen wieder verbindet. Ob die seitlichen Aufnahmen des Wadenpolsters (7) drehbar, fix oder sonst irgendwie ausgeführt sind, kann je nach Beschaffenheit des oder der Wadenpolster (7), beliebig entschieden werden. Um die seitliche Stützqualität zusätzlich zu verbessern, sind die mindestens 2 Wadengurtträger (2), zum Anbringen von mindestens einem Wadengurt (3) oder/und Wadenpolster (7) oder/und Wadenfixiergurt (6) oder/und sonstigem anschmiegendem Material, besser flächig auszuführen, sodass diese Flächen dann möglichst flach, seitlich am Bein oder Wade anliegend, auftretende Kippkräfte möglichst druckstellenlos abfangen können. Der Wadenfixiergurt (6) kann auch als Ratschen- oder eine sonstige Verschlussart ausgeführt sein. Der Vorteil eines anschmiegsamen Kontaktteiles zur Wade oder zum Bein ist, dass dieser sich jeder Wadenform optimal anschmiegt und somit keine unangenehmen Druckstellen am Bein oder an der Wade des Nutzers bildet. Das kann ein Gurt oder/und Polster oder sonstiges anschmiegsames Material sein. Ein Gurt oder ähnliches ist gewichtsmäßig meistens auch leichter als eine Wadenschale oder/und Verschlussteile aus festem Material. Die seitliche Stützfunktion wird über die Wadengurtträger (2) am Stützkörper (1) hervorragend gewährleistet. Der Wadengurt (3) oder/und Wadenpolster (7) kann an die Wadengurtträger (2) sowohl gesteckt oder/und geklettet, geschraubt, genietet, geklebt, geklemmt, im Wadenpolster (7) integriert, geschweißt oder mit Hilfe einer sonstigen Montagemethode angebracht werden. Damit der Wadenpolster (7) auch tatsächlich das Bein bzw. die Wade spielfrei und trotzdem druckstellenlos umklammert, ist es vorteilhaft, wenn die Wadengurtträger (2), oder/und der obere Bereich des Stützkörpers (1)- in Folge kurz “‘“Wadengurtträger (2)“ -, in ihrer Position und Neigung veränderbar sind. Mit der Positionsanpassung der Wadengurtträger (2), kann auch die X- bzw. O-Beinstellung des Nutzers berücksichtigt und ausgeglichen werden. Da die Position und Neigung der Wadengurtträger (2), mit wenigen Handgriffen, der Bein- bzw. Wadenform entsprechend zurechtgebogen werden können, braucht in Folge der Wadenfixiergurt (6) nur noch leicht gespannt werden und der Nutzer genießt somit einen optimalen Halt, ohne unangenehme Druckstellen zu verspüren. Damit auch Scheuerstellen vermieden werden, ist es vorteilhaft, wenn die Wadenstützvorrichtung an einem Schuh (14), Sportgerät oder einer Bindung möglichst im Bereich des Sprunggelenkes angelenkt ist oder wird.
[0006] Ein enormer Vorteil dieser Konstruktionsweise ist, dass dieser Stützkörper (1) mit sehr geringem Aufwand, sehr individuell herstellbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Materialeigenschaft so gewählt wird, dass die Position und Neigung der Wadengurtträger (2) durch Biegen des Stützkörpers (1) veränderbar sind, sodass die Wadengurtträger (2) an die Anatomie des Nutzers exakt angepasst werden können. Das Verändern der Position und Neigung der Wadengurtträger (2) kann anstatt durch Zurechtbiegen auch durch eine thermische Verformung oder einer sonstigen Einstellmethode erfolgen.
[0007] An der Rückseite des Stützkörpers (1) können diverse Träger (8) an oder/und zwischen den Bauteilen des Stützkörpers (1) der Wadenstützvorrichtung, höhenverstellbar oder fix, montiert werden. Wenn der Stützkörper (1) der Wadenstützvorrichtung, bzw. die Wadenstützvorrichtung an der Rückseite über mindestens einen Träger (8) verfügt, besteht die Möglichkeit, dass
der Träger (8) auch zugleich als Bremsbacke ausgeführt ist oder mindestens eine Bremsbacke (12) oder einen Bremsklotz (9) trägt. So kann beim Einsatz der Wadenstützvorrichtung auf Cross-Skates (16), Rollskiern (17), Inlineskateschuhen (18) oder/und Langlaufschuhen (19) die Wadenstützvorrichtung zum Bremsen, durch Zurückdrücken des oder der Unterschenkel(s), genützt werden.
[0008] Damit die Wadenstützvorrichtung nicht nur eine seitliche Kippkraftstabilisierung übernimmt, sondern auch die Sprunggelenksbeweglichkeit einschränkt oder stabilisiert, kann am Träger (8) mit Hilfe von mindestens einem Wadenstützstabilisator (22) das Sprunggelenkgelenk (15) teilweise, zur Gänze, lösbar oder/und verstellbar stabilisiert werden. Das ist zweckmäßig, wenn die Wadenstützvorrichtung auf Alpinskiern oder/und Tourenskiern, oder sonstigen skiähnlichen Geräten zum Einsatz kommt. Es ist auch denkbar, dass auf einem Schibindungsadapter (20), ähnlich einer Sohle eines Schischuhs, eine Mittelbindung (23) und eine Vorderbindung (24), zum Einsteigen mit ganz normalen Winterstiefeln oder sonstigen Schuhen, montiert sind, und so, in Verbindung mit der Wadenstützvorrichtung, als Alternative, anstatt eines Schischuhs, verwendet werden kann. Ohne Träger (8) kann so eine erfindungsgemäße Wadenstützvorrichtung, in einer entsprechend leichten Ausführung, auch für Wanderschuhe, Bergschuhe, Turnschuhe oder sonstige Schuhe, zur Verbesserung der Trittsicherheit, vorteilhaft sein und ein Umknicken im Fußbereich verhindern.
[0009] Je nach Herstellungsmethode ist zu entscheiden, ob der Stützkörper (1) in 2 Hälften gefertigt wird und dann anschließend über diverse Verbindungsmethoden zu einem in sich stabilen Stützkörper (1) zusammengefügt oder gleich in einem Stück gefertigt wird. Ob die Wadengurtträger (2) dann auch gleich mit der Herstellung des Stützkörpers (1) oder deren Bauteile mitgefertigt oder erst separat angebaut werden oder wie die Wadengurtträger (2) ausgeführt sind, ist nicht relevant. Als Wadengurtträger (2) genügt zum Beispiel jeweils auch nur ein Loch oder/und Schraube oder eine sonstige Verbindungsmöglichkeit zwischen dem Stützkörper (1) und mindestens einem Wadenpolster (7).
[0010] Die Erfindung wird in Folge, bezugnehmend auf mehrere Ausführungsbeispiele, welche in den Figuren 1 bis 16 schematisch dargestellt sind, weiter erläutert.
[0011] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wadenstützvorrichtung in einer Explosionsdarstellung aus einer perspektivischen Seitenansicht von schräg hinten.
[0012] Fig. 2 zeigt Fig. 1 im zusammengebauten Zustand
[0013] Fig. 3 zeigt die Vorderansicht des Grundgerüstes einer erfindungsgemäßen Ausführung der Wadenstützvorrichtung und ein, darin gestrichelt dargestelltes, Umformbeispiel.
[0014] Fig. 4 zeigt ebenfalls die Vorderansicht des Grundgerüstes einer erfindungsgemäßen Ausführung der Wadenstützvorrichtung und ein weiteres, darin gestrichelt dargestelltes, Umformbeispiel.
[0015] Fig. 5 zeigt die Beine eines Nutzers in Schuhen (14) von hinten, mit und ohne Wadenstützvorrichtung.
[0016] Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des Grundgerüstes eines weiterenerfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
[0017] Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 zeigen nur das Grundgerüst der Wadenstützvorrichtung in weiteren erfindungsgemäßen Optionen, aus einer perspektivischen Seitenansicht von schräg hinten.
[0018] Fig. 10 Zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Wadenstützvorrichtung an einem Cross-Skater (16) montiert, aus der Seitenansicht.
[0019] Fig. 11 Zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Wadenstützvorrichtung an einem Rollski (17) montiert, aus der Seitenansicht.
[0020] Fig. 12 Zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Wadenstützvorrichtung an einem Inlineskateschuh (18) montiert, aus der Seitenansicht.
[0021] Fig. 13 Zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Wadenstützvorrichtung an einem Langlaufschuh (19) montiert, aus der Seitenansicht.
[0022] Fig. 14 Zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Wadenstützvorrichtung an einem Schuh (14) montiert, aus der Seitenansicht.
[0023] Fig. 15 Zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Wadenstützvorrichtung an einer Bindung montiert aus der Seitenansicht.
[0024] Fig. 16 zeigt Fig. 15 in einer optionalen Einstellungsvariante.
[0025] Das Sprunggelenk des menschlichen Körpers ist zwar gegen Kippkräfte im Fußbereich belastbar, jedoch ist diese Belastbarkeit für gewisse Ansprüche, bei sportlichen Tätigkeiten oder auf Grund von Verletzungen oder sonstigen Beeinträchtigungen oft nicht ausreichend. Würde man das Sprunggelenk völlig stabilisieren, würden die Vorteile der Sprunggelenkbeweglichkeit, um die quer zur Gehrichtung verlaufende Drehachse, ebenfalls unterbunden und somit für viele Tätigkeiten fehlen. Der Stützkörper 1 der Wadenstützvorrichtung und die mindestens 2 Wadengurtträger 2 übernehmen eine, zur Gehrichtung betrachtet, seitliche Stabilisierungsfunktion des Sprunggelenkgelenk 15. Dadurch wird der Fuß gegen Kippen an der Wade oder dem Bein gestützt.
[0026] Je nach Art der Gurtschnalle 5 oder des Verschlusses des Wadenfixiergurtes 6, kann mindestens ein entsprechender Verschlusshaken 4 bei mindestens einem Wadengurtträger 2 angebracht sein. Vorteilhaft ist es, wenn der Wadengurt 3 an der Vorder- und Rückseite mindestens eine Klettfläche aufweist, und wenn dann auch der Wadenpolster 7 ebenfalls mit mindestens einer dazu passenden Klettfläche ausgestattet ist, kann der Wadenpolster 7 im Wadengurt 3 damit gut positioniert und fixiert werden. Idealerweise wird der Wadenfixiergurt 6 an der Rückseite des Wadengurtes angeklettet, so besteht zudem die Möglichkeit, den Wadenfixiergurt 6 in der Position zum Wadengurt 3 zu variieren und so, mit nur einer einzigen Ausführung des Wadenfixiergurtes 6, möglichst unterschiedlich dicke Beine bzw. Waden damit zu fixieren, ohne dass, entweder übriger Wadenfixiergurt 6 unschön absteht oder dass dieser längenmäßig zu knapp wird. Wenn die Vorderseite des Wadenfixiergurtes 6 aus Flausch-Klett und die Rückseite aus Hakenklett besteht, oder umgekehrt, wird weder die Gurtschnalle 5 noch der Verschlusshaken 4 benötigt. Der Wadenfixiergurt 6 kann somit mit dem Ende an die Rückseite des Wadengurtes 3 geklettet werden, nachdem der Wadenfixiergurt 6 um das Bein oder Wade gelegt wird. Bei optimal zurechtgebogenen Wadengurtträgern 2 braucht beim Schließen des Wadenfixiergurtes 6 nur wenig Kraft ausgeübt werden, um eine gute Stützfunktion zum Bein oder zur Wade zu erzielen. Beim Zurechtbiegen der Wadengurtträger 2 kann auch die Anatomie des Nutzers berücksichtigt werden und somit X- bzw. O-Beinstellungen ausglichen werden. Bei einem Senkfuß kann dieser, mit einer richtig eingestellten Wadenstützvorrichtung am Schuh 14, sogar wieder aufgerichtet werden. Beobachtungen haben gezeigt, dass Senkfüße durch eine extreme O-Beinstellung entstehen können. Die Schuhsohle 13 eines Schuhs 14 passt sich immer dem Boden an und bei einer O-Beinstellung knickt in Folge das Sprunggelenk bei jedem Tritt unweigerlich ein. Wird der Schuh 14 jedoch mit Hilfe einer Wadenstützvorrichtung zum Bein so gestützt, dass die Richtung zum Bein beim Auftreten kaum verändert wird, bleibt auch das Sprunggelenk aufgerichtet und kann nicht oder kaum einknicken. Der Auftritt erfolgt somit vorwiegend an der Außenseite der Schuhsohle 13. Die Schuhsohle 13 kann sich in Folge dann schief abnützen, dafür bleibt jedoch das Sprunggelenk aufgerichtet und knickt nicht ein. Eigentlich könnte man dann die Schuhsohle 13 so eines Schuhs 14, bei starker O-Beinstellung, an der Außenseite abhobeln, sodass der Schuh 14 sich beim Auftreten entsprechend der Fußstellung, auch leichter nach außen neigt. Ein an die Schuhsohle 13 geklebter Keil an der Innenseite der Schuhsohle 13 könnte die Schuhneigung ebenfalls entsprechend beeinflussen. Mit Innenseite ist jeweils die Seite der Schuhsohle 13 gemeint, wo sich der große Zeh befindet. Meistens werden bei Senkfußproblemen nur Schuheinlagen angeboten, die es dem bereits beeinträchtigten Sprunggelenk zwar bequemer machen, aber das Problem nicht be-
kämpfen.
[0027] Es ist denkbar, dass der Stützkörper 1 jeweils nur an der Außenseite über nur ein Sprunggelenkgelenk 15 am jeweiligen Schuh 14, im Sportgerät oder in der Bindung angelenkt ist. Diese Lösung spart zwar Platz zwischen den Füßen des Nutzers, ist jedoch erfahrungsgemäß im Verhältnis zur Stabilität nicht leichter, sondern eher sogar schwerer als ein beidseitiges Sprunggelenkgelenk 15.
[0028] Ob die Wadengurtträger 2 vom Stützkörper 1 jeweils nach Oben oder/und nach Unten abstehen, Löcher aufweisen oder nicht, oder jeweils oben und unten am Sützkörper 1 fixiert sind, oder/und lösbar oder fix montiert sind, ist irrelevant. Die Wadengurtträger 2 können auch am Wadengurt 3 oder/und Wadenpolster 7 montiert oder/und integriert sein. Der Wadengurt 3 kann auch zugleich als Wadenpolster 7 ausgeführt sein und der Wadenpolster 7 kann bei entsprechender Ausführung auch zugleich die Funktion der Wadengurtträger 2 übernehmen. Definitiv ausschlaggebend für die erfindungsgemäße Wadenstützvorrichtung ist, dass mindestens ein Wadenpolster 7, jeweils nur über seitliche Aufnahmen, im Stützkörper 1 frei hängt und somit kann sich der Wadenpolster 7 im Stützkörper 1, der Bein- bzw. Wadenform ungehindert anschmiegen. Durch entsprechende Wadengurtträger 2 kann die seitliche Stützqualität zusätzlich verbessert werden.
[0029] Besonders auf Rollgeräten, wie Cross Skates 16, Rollskiern 17, Inlineskateschuhen 18, oder dergleichen treten beim Benutzen, je nach Standhöhe, mehr oder weniger seitliche Kippkräfte auf. Das gilt genauso auch für Schlittschuhe. Damit bei solchen Sportarten auch keine unnötigen seitlichen Drücke auf das Knie oder/und das Sprunggelenk wirken, ist es auch hier vorteilhaft, beim Anpassen der Wadenstützvorrichtung, die X- oder/und O-Beinstellung des Nutzers zu berücksichtigen. Auf Skiern wiederum kann nur mit einem seitlich gut stützenden Schischuh oder Langlaufschuh 19 der entsprechende Druck auf die Kante gebracht werden. Ein Langlaufschuh 19 ist auch nur über das Zehengelenk 26 mit dem Schi verbunden. Daher ist es zudem vorteilhaft, wenn der Langlaufschuh 19 vom Sprunggelenkgelenk 15 bis zum Zehengelenk 26 möglichst verwindungssteif ausgeführt ist. Alle diese Einsatzbereiche bedürfen bei ihrer Ausübung einer möglichst guten seitlichen Stabilisierung des Fußes über das Sprunggelenkgelenkes 15 zum Bein oder/und zur Wade. Die optimale Abhilfe hierfür bietet die erfindungsgemäße Wadenstützvorrichtung.
[0030] Speziell im Rollsport steigt das Bedürfnis, Rollgeräte mit normalen Freizeit- oder StraBenschuhen benutzen zu können. Die erfindungsgemäße Wadenstützvorrichtung bietet auch da hervorragende Voraussetzungen, damit das einwandfrei möglich ist. Die Wadenstützvorrichtung wird dazu am Sprunggelenkgelenk 15 an der Mittelbindung 23 angelenkt und sorgt so für die erforderliche Seitenstabilisierung der Beine zur Bindung für Freizeit- oder/und sonstige Schuhe. Mit einer Vorderbindung 24, Fußgurten 21 und einem Fersengurt 25 kann dann in so eine Bindung beinahe jeder Schuh fixiert werden. Für Rollgeräte mit unterschiedlich großen Rollen wie Cross-Skates 16, mit Lufträder 10, und Rollskier 17, mit kleinen Rollen 11, braucht nur der Träger 8 entsprechend hoch oder niedrig ausgeführt sein. Die Positions-Feineinstellung der Bremsbacke 12 kann über diverse Langlöcher, Stellschrauben, Flügelschrauben, Schnellspanner oder sonstige Stellelemente eingestellt werden. So kann dann mit der Bremsbacke 12, beim Bremsvorgang, das hintere Luftrad 10 oder die hintere Rolle 11, durch Zurückdrücken des Unterschenkels gut erreicht werden. Damit die Bremseinstellung dann für beide Seiten exakt gleich eingestellt werden kann, ist eine Bremseinstellskala 26 am Stützkörper 1 sehr hilfreich. Dazu ist es zweckmäßig, dass dann der Träger 8 grell oder zumindest andersfärbig gefärbt ist als der Stützkörper 1, um dann die Position der Bremseinstellung besser zu erkennen.
[0031] Die Wadenstützvorrichtung ist im Bereich des Sprunggelenkgelenkes 15, an einer quer zur Gehrichtung verlaufenden Gelenksachse frei beweglich. Wird die erfindungsgemäße Wadenstützvorrichtung an einem Schuh oder Schibindungsadapter 20, anstatt eines Schischuhs verwendet, besteht jedoch die Möglichkeit, diese Beweglichkeit über einen Träger 8 oder/und Wadenstützstabilisator 22 abzustützen, einzuschränken oder vollständig zu fixieren.
[0032] Der Träger 8 kann je nach Bedarf beliebig ausgeführt sein. Wird der Träger 8 für keine der bereits beschriebenen Zwecke benötigt, kann dieser auch weggelassen werden.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Wadenstützvorrichtung für Sportschuhe oder Sportbindungen, insbesondere für Rollschuhe, Rollskier, Eislaufschuhe, Skischuhe oder Langlaufschuhe, bestehend aus zumindest einem Stützkörper (1) und zumindest einer Wadenfixiereinrichtung, wobei der Stützkörper (1) entweder fix oder um eine quer zur Längsrichtung liegende Achse schwenkbar mit dem übrigen Schuh bzw. der übrigen Bindung verbunden ist und gegebenenfalls über einen Träger (8) mit einer Bremseinrichtung, insbesondere einer Bremsbacke (12) oder einem Bremsklotz (9), verbunden sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (1) zumindest zwei von diesem abstehende Wadengurtträger (2) zur Befestigung eines Wadengurtes (3) und zumindest eines Wadenpolsters und/oder einer anderen anschmiegsamen Wadenfixiereinrichtung aufweist.
2. Wadenstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wadengurtträger (2) in ihrer Position und Neigung, veränderbar sind
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ATA50419/2021A 2021-05-26 2021-05-26 Wadenstützvorrichtung AT524933B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50419/2021A AT524933B1 (de) 2021-05-26 2021-05-26 Wadenstützvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ATA50419/2021A AT524933B1 (de) 2021-05-26 2021-05-26 Wadenstützvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
AT524933B1 true AT524933B1 (de) 2022-11-15
AT524933A4 AT524933A4 (de) 2022-11-15

Family

ID=83995314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
ATA50419/2021A AT524933B1 (de) 2021-05-26 2021-05-26 Wadenstützvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT524933B1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5487552A (en) * 1994-07-01 1996-01-30 Canstar Sports Group Inc. Braking mechanism for in-line skates
EP0857501A2 (de) * 1997-02-11 1998-08-12 Rollerblade, Inc. Einspurrollschuh mit einem flexibelen Schaft
DE19805774A1 (de) * 1998-02-13 1999-08-19 Marker Deutschland Gmbh Snowboardbindung
US6431558B1 (en) * 1996-03-19 2002-08-13 Arthur G. Erdman Multi-hinged skate and method for construction of the same
WO2008054105A1 (en) * 2006-10-30 2008-05-08 Kyeongjin Park Boots for fixing passive sports equipment

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5487552A (en) * 1994-07-01 1996-01-30 Canstar Sports Group Inc. Braking mechanism for in-line skates
US6431558B1 (en) * 1996-03-19 2002-08-13 Arthur G. Erdman Multi-hinged skate and method for construction of the same
EP0857501A2 (de) * 1997-02-11 1998-08-12 Rollerblade, Inc. Einspurrollschuh mit einem flexibelen Schaft
DE19805774A1 (de) * 1998-02-13 1999-08-19 Marker Deutschland Gmbh Snowboardbindung
WO2008054105A1 (en) * 2006-10-30 2008-05-08 Kyeongjin Park Boots for fixing passive sports equipment

Also Published As

Publication number Publication date
AT524933A4 (de) 2022-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60318372T2 (de) Schuh
DE69826038T2 (de) Roll-/schlittschuh mit doppelgelenkscharnier
AT409457B (de) Bindung für sportgeräte
DE2708358C2 (de) Skibindung
WO1987007498A1 (en) Ankle-joint orthopaedic prosthesis
DE2522199A1 (de) Rollschuhe
DE95396T1 (de) Aeussere einrichtung zum aufrechten stehen und gehen von personen mit motorischer behinderung der unteren gliedmassen.
WO2005120664A2 (de) Skate-schuh
WO2017186761A1 (de) FUßPLATTE UND ORTHESE
DE69906618T2 (de) Haltung-Stütze zum Anbringen an einem Freistil Snowboardstiefel
AT524933B1 (de) Wadenstützvorrichtung
DE60304177T2 (de) Sportschuhaufbau für roll- oder schlittschuhe
AT511822B1 (de) Bremsvorrichtung für skiroller und rollski
KR200392500Y1 (ko) 발판 길이 가변형 스케이트
DE2738523A1 (de) Skistiefel
EP0710495B1 (de) Rollgleiter
EP1229806A1 (de) Wintersportschuh
DE102007060459A1 (de) Stehhilfe mit Fersen-Gegenlager
DE102015007877B4 (de) Rollgerät bzw. Bindung für ein Rollgerät für die optimale Ausführung des klassischen Langlaufstils und des Skating-Stils
WO2014118269A1 (de) Modularer skistiefel mit leicht entnehmbarem innenschuh
EP0349943A2 (de) Rollschuhvorrichtung
DE69824587T2 (de) Ergonomischer rollschuh mit stossdämpfer
DE60007564T2 (de) Schlittschuh mit einem längenverstellbaren Schaft
WO2011063805A1 (de) Vorrichtung zur fortbewegung mit anatomisch angepassten gelenkachsen
WO1995035136A1 (de) Einspuriger rollschuh