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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Inline-Rollschuhe und insbesondere
auf einen Stoßdämpfermechanismus
in einem Inline-Rollschuh.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Rollschuhe
sind schon seit ihrer Einführung mit
Vibrationsproblemen verbunden, die besonders auf rauen Oberflächen und
insbesondere im Gelände wie
beispielsweise auf Asphaltstraßen
und betonierten Fußwegen
auftreten. Es wurden bereits Versuche unternommen, derartige Vibrationen
abzumindern, indem Polster zwischen das Fahrgestell und den Stiefel
platziert wurden. So wurden beispielsweise Polster, die die gesamte
Fußlänge abdecken,
zwischen dem Stiefel und dem Fahrgestell platziert. In anderen Ausführungsformen
wurden Polster zwischen dem Fahrgestell und dem Ballen des Fußes und
der Ferse des Fußes
platziert.
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Eine
unerwünschte
Nebenwirkung dieser Art der Verminderung von Vibrationen besteht
darin, dass der Anwender dadurch einen Teil der Steuerungsmöglichkeiten
verliert. Mit anderen Worten: Je mehr vibrationsmindernde Polsterung
verwendet wird, desto weniger Steuerungsmöglichkeiten hat der Stiefel.
Einer der Nachteile beim Einsatz von vorderen und hinteren Polstern
besteht darin, dass die Kissen zwar die Vibrationen dämpfen, jedoch
gleichzeitig die Kraft und die Energie mindern, die vom Fuß auf den
Rahmen übertragen
werden. Der Rollschuhfahrer hat damit geringere Steuerungsmöglichkeiten als
bei der Verwendung von Rollschuhen ohne Polsterung.
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In
der Branche besteht daher ein Bedarf nach einem Rollschuh mit verbesserten
Antivibrationseigenschaften, die jedoch keine Beeinträchtigung der
Steuerungsmöglichkeiten
und des allgemeinen Leistungsverhaltens der Rollschuhe bewirken
dürfen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Rollschuhs, der gleichzeitig dem Rollschuhfahrer verbesserte Steuerungsmöglichkeiten
bietet und den Komfort durch Verminderung der Vibrationen verbessert.
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Wie
hier vorgestellt und ausführlich
beschrieben wird, stellt die vorliegende Erfindung einen Inline-Rollschuh
mit einer Vielzahl drehbar montierter Inline-Rollen bereit, von
denen eine die vordere Rolle bildet. Der Rollschuh besteht aus einem
Fahrgestell mit zwei parallelen Schienen, welche die Vielzahl von Rollen
tragen, wobei die Schienen jeweils aus einem hinteren und einem
vorderen Abschnitt bestehen; einem Stiefel, der den Fuß eines
Trägers
umschließt, wobei
der Fuß einen
Zehenbereich, einen Fersenbereich und eine Sohlenfläche mit
einer Kontur aufweist und der Stiefel aus einem vorderen Abschnitt,
der im Wesentlichen dem Zehenbereich entspricht, aus einem hinteren
Abschnitt, der im Wesentlichen dem Fersenbereich entspricht, sowie
aus einem Sohlenabschnitt gebildet wird, welcher der Kontur der
Sohlenfläche
folgt; einem Paar hinterer Fortsätze
und einem Paar vorderer Fortsätze,
die vom Sohlenabschnitt aus nach unten abstehen. Der Rollschuh ist dadurch
gekennzeichnet, dass er des Weiteren besteht aus einem Schwenkelement
zur Verbindung des hinteren Abschnitts der Schienen mit den hinteren
Fortsätzen;
einem vorderen Element zur Verbindung des vorderen Abschnitt der
Schienen mit den vorderen Fortsätzen,
wobei das vordere Element es dem vorderen Abschnitt der Schienen
ermöglicht, sich
in Richtung des Sohlenabschnitts zu bewegen; und einem elastischen
Element, das sich zwischen dem Sohlenabschnitt und dem vorderen
Abschnitt der Schienen befindet, wodurch sich der vordere Abschnitt
der Schienen während
des praktischen Einsatzes in Richtung des Sohlenabschnitts bewegen kann,
indem das elastische Element zusammengepresst wird, wodurch die
hinteren Fortsätze
und der hintere Abschnitt der Schienen relativ zueinander um das
Schwenkelement geschwenkt werden können.
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Ein
Inline-Rollschuh entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 wurde
in DE-A-297 19 939 offenbart.
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In
einer Variante der Erfindung handelt es sich bei dem Schwenkelement
um einen Drehzapfen.
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Bei
dem elastischen Element handelt es sich vorzugsweise um ein elastisches
Dämpfungskissen.
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Das
eine Verschiebung ermöglichende
Verbindungselement weist vorzugsweise einen langen Schlitz auf,
der auf jeder Seite des Fahrgestells oder des Stiefels vorhanden
und so ausgelegt ist, dass er ein verschiebbares Element aufnimmt,
welches so ausgelegt ist, dass es den Stiefel mit dem Fahrgestell verbindet.
Damit sind der Stiefel und das Fahrgestell gut miteinander verbunden,
und die Rollschuhe weisen verbesserte Steuerungsmöglichkeiten
auf. Der Schlitz bietet einen gewissen Bewegungsspielraum, wodurch
eine Vibrationsminderung durch Verwendung des elastischen Elements
ermöglicht
wird.
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Der
erfindungsgemäße Inline-Rollschuh kann
auch ein Stabilisierungselement aufweisen, das vom Stiefel oder
vom Fahrgestell ausgehen kann, um mit einem korrespondierenden Element
zusammenzuwirken, das auf dem Fahrgestell bzw. Stiefel angeordnet
ist, wobei diese Elemente so ausgelegt sind, dass sie eine seitliche
Stützung
des Stiefels in Bezug auf das Fahrgestell bieten. Dies sorgt für eine verbesserte
Stabilität
und für
verbesserte Steuerungsmöglichkeiten
des Rollschuhs.
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Der
Stiefel ist so ausgelegt, dass er bei Verwendung im Verhältnis zum
Fahrgestell um das Schwenkelement schwenkt und sich dabei im Verhältnis zum
vorderen Abschnitt des Fahrgestells hebt oder senkt, wodurch es
zu einer Dekomprimierung bzw. Komprimierung des elastischen Dämpfungskissens
kommt.
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Das
Paar der hinteren Fortsätze
weist vorzugsweise ein Paar koaxial angeordnete Öffnungen auf.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird unter der vorderen Sohle des Stiefels
ein Stück
eines flexiblen Polstermaterials verwendet. Es gibt einen fixen
Befestigungspunkt zwischen der Fersenregion des Stiefels und dem
Fahrgestell. Dieser fixe Befestigungspunkt ermöglicht jedoch eine Schwenkbewegung.
Ein zweiter Befestigungspunkt zwischen dem vorderen Abschnitt des
Stiefels und dem Fahrgestell ermöglicht
ein deutliches Spiel. Die Öffnung
im Fahrgestell (bzw. im Stiefel bei umgekehrtem Aufbau) ist ein
im Wesentlichen vertikal verlaufender langer Schlitz, der es einem
Verbindungselement ermöglicht,
sich im Wesentlichen nach oben und nach unten zu bewegen. Die vordere
Verbindungsstelle weist ein vertikales Spiel um einige Millimeter
auf. Die Bewegung ist in einer Richtung möglich, das heißt, in Richtung
der Beugung. Damit erlaubt dieses System gute Steuerungsmöglichkeiten
in andere Richtungen, wobei die Stabilität wichtig ist.
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Der
Stoßdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung
funktioniert praktisch nur an den Stellen, an denen die meisten
Stöße wahrgenommen
werden. Dieses System ist insbesondere an die Fahrmanöver des
Rollschuhfahrers angepasst, der sich beim Rollschuhfahren vorwärts beugt.
Es ist wichtiger, hinten gute Steuerungsmöglichkeiten zu behalten, was durch
einen fixen Schwenkpunkt hinten und einen beweglichen Verbindungspunkt
vorne erreicht wird.
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Somit
verfügt
die vorliegende Erfindung zusammenfassend hinten über eine
Schwenkbefestigung des Stiefels an den Seitenschienen des Fahrgestells
und vorn über
einen Befestigungspunkt mit deutlichem vertikalen Spiel. Die flexible
elastische Polsterung unter dem Fußballen liegt dabei vorzugsweise
zwischen dem Stiefel und dem Fahrgestell.
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Weitere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen deutlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Es
folgt eine detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die lediglich als Beispiel dienen sollen,
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, die folgende Bedeutung haben:
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1 ist
eine Perspektivansicht des Inline-Rollschuhs entsprechend der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Seitenansicht der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Seitenansicht der wesentlichen Komponenten des inneren Stiefels,
des äußeren Stiefels
und des Fahrgestells;
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4 ist
eine Perspektivansicht des äußeren Stiefels
von vorn;
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5 ist
eine Perspektivansicht des äußeren Stiefels
von hinten;
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6 und 6a sind
Seitenansichten des am Fahrgestell befestigten unteren Abschnitts
des äußeren Stiefels
mit einem Stoßdämpfer in
einer nicht-komprimierten Position; und
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7 und 7a sind ähnliche
Seitenansichten wie in 6, jedoch mit einem Stoßdämpfer in
einer komprimierten Position.
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8, 9 und 10 sind
Seitenansichten des erfindungsgemäßen Inline-Rollschuhs mit verschiedenen
Typen von Schwenkelementen zwischen dem Stiefel und dem Fahrgestell.
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11 und 12 sind
Seitenansichten von hinten mit Darstellung unterschiedlicher Anordnungen
des elastischen Elements.
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In
den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung als Beispiele dargestellt. Es soll jedoch ausdrücklich darauf
hingewiesen werden, dass die Beschreibung und die Zeichnungen lediglich
dem Zweck der Veranschaulichung dienen und das Verständnis erleichtern
sollen. Sie stellen keine einschränkende Definition des Umfangs
der Erfindung dar.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung besteht gemäß 1 und 2 aus
einem Inline-Rollschuh, der generell mit 1 bezeichnet wird.
Der Inline-Rollschuh 1 besteht aus einem Stiefel 2,
der an einem Rollen-Fahrgestell 3 befestigt ist. In den
Seitenwänden des
Rollen-Fahrgestells 3 ist eine Vielzahl von Rollen 4 drehbar
montiert. Die Befestigung der Rollen 4 erfolgt in herkömmlicher
Weise auf Achsen 5.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung besteht der Stiefelabschnitt des Rollschuhs aus einem
geteilten Außenstiefel
und einer Innenauskleidung. Der Außenstiefel kann eine elastische,
herumgezogene Fersenstütze 6 aufweisen,
wie das aus 1, 2 und 3 ersichtlich
ist. Der in 1 bis 9 gezeigte
Stiefeltyp ist für
ein höheres
Maß an
Komfort, Ergonomie und Leistungsverhalten ausgelegt. Es können jedoch
auch andere Stiefeltypen gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Eine
obere Manschette 9, die schwenkbar mit dem unteren Außenstiefel
verbunden ist, bietet der Knöchelgegend
Halt. 3 zeigt an der Unterseite des Stiefels ein Paar
hintere Fortsätze 10 und
ein Paar vordere Fortsätze 11,
die vorzugsweise als integrierte Bestandteile der Unterseite des
Außenstiefels pressgeformt
sind. Diese Fortsätze
dienen der Befestigung des Stiefels am Fahrgestell 3. Vorzugsweise
weisen die hinteren Fortsätze
der Stiefelunterseite Einschnitte 10a auf, die so ausgelegt
sind, dass sie eine der Rollenachsen 5 umschließen, um
eine Behinderung der Achse zu vermeiden. Der Vorderteil des Fahrgestells 3 weist
ein Paar im Wesentlichen vertikal verlaufende lange Öffnungen 12 auf,
die so ausgelegt sind, dass sie an den Öffnungen 13 im vorderen
Fortsatz 11 der Stiefelunterseite ausgerichtet sind.
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1 und 2 zeigen
das eine Verschiebung ermöglichende
Verbindungselement 38: Zum Beispiel verbindet ein im Wesentlichen
vertikal verschiebbarer vorderer Verbindungsstift 34 die Öffnungen 12 und 13.
Im hinteren Bereich des Fahrgestells 3 befindet sich ein
Paar Öffnungen 14,
die so ausgelegt sind, dass sie mit den Schwenkpunktöffnungen 15 zusammenwirken
und übereinstimmen,
die sich in den hinteren Fortsätzen 10 der
Stiefelunterseite befinden. Die Position der Öffnungen 14 und/oder 15 kann
je nach Konstruktion und gewünschten
Eigenschaften variieren. Der hintere Drehzapfen 33 verbindet
die Öffnungen 14 und 15 so,
dass die hinteren Fortsätze 10 der
Stiefelunterseite des Stiefels 2 schwenkbar mit dem Fahrgestell
verbunden sind, während
der vertikal verschiebbare vordere Verbindungsstift 34 die
vorderen Fortsätze 11 der
Stiefelunterseite des Stiefels 2 mit dem vorderen Abschnitt des
Fahrgestells 3 an den vertikalen langen Öffnungen 12 verbindet.
Die Position der Öffnung 13 und
die Position und/oder Ausrichtung der Öffnung 12 können ebenfalls
je nach gewünschter
Konstruktion und beabsichtigten Eigenschaften variieren.
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Wie
deutlicher aus 3 hervorgeht, weist die obere
Manschette 9 des Außenstiefels
vorzugsweise eine Schnallenöffnung 16 sowie
eine obere Beugeschwenköffnung 17 auf.
Diese ist so ausgelegt, dass sie mit einer unteren Beugeschwenköffnung 18 zusammenwirkt, die
sich im unteren Außenstiefel
befindet. Eine Beugevorrichtung 19 ist so ausgelegt, dass
sie in die obere Beugeschwenköffnung 17 und
in die untere Beugeschwenköffnung 18 passt.
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Wie
deutlicher im oberen Abschnitt von 3 gezeigt
wird, besteht die Innenauskleidung bzw. der Innenstiefel aus einem
hinteren Innenstiefel 20, der mit einem Knöchelpolsterkissen 20a ausgestattet
ist. Außerdem
besteht die Innenauskleidung aus einem vorderen Innenstiefel 21.
Der hintere Innenstiefel 20 und der vordere Innenstiefel 21 ruhen auf
einem Innenstiefelbodenteil 22.
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Die
Sicherung des Fußes
des Rollschuhfahrers im Stiefel erfolgt mithilfe von Schnürbändern 27, die
durch Schnürbandhalter 28 verlaufen,
welche sich auf einem Schnürbandauflagekissen 29 befinden,
das integral mit dem vorderen Innenstiefel 21 verbunden
ist. Mithilfe eines oberen Schnürbandstraffers 30 werden
die Schnürbänder festgezogen.
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Die
Stützung
des Knöchelbereichs
und der oberen Manschette erfolgt durch einen Riemen 31, der
so ausgelegt ist, dass er mit der Schnalle 32 gesichert
wird, um die obere Manschette 9 des Außenstiefels festzuziehen.
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Wie
aus 1, 2 und 3 hervorgeht, ist
zwischen der Sohle des Stiefels 2 und dem vorderen Abschnitt
des Fahrgestells 3 ein elastisches Element, zum Beispiel
ein gummiartiges Stoßdämpferelement
oder Kissen 35 (oder mehrere davon) angeordnet, um eine
Elastizität
in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zu ermöglichen,
wenn der Stiefel 2 im Verhältnis zum Fahrgestell 3 um
das Schwenkelement 33 geschwenkt wird. Das Kissen könnte auch
herausnehmbar sein. In einem solchen Fall könnten mehrere Kissensätze mit
verschiedenen Eigenschaften und/oder aus verschiedenen Materialien bereitgestellt
werden. Der Rollschuhfahrer könnte dann
je nach Fahrfertigkeiten oder gewünschter Fahrweise geeignete
Kissen mit einer mehr oder weniger starken Stoßdämpferwirkung auswählen.
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4 und 5 zeigen
andere Details dieser Ausführungsform
des Stiefels. Den äußeren Stiefel
mit seinen verschiedenen Polsterungselementen ohne die Innenauskleidungsteile 20, 21 und 22.
Der Achillessehnen-Polsterabschnitt 26 und der Polsterabschnitt
für den
fünften
Mittelfußknochen 23 sind dargestellt.
Aus 4 und 5 geht hervor, dass die obere Manschette 9 des
Außenstiefels
mithilfe der Beugevorrichtung 19 mit dem unteren Fersenstützteil 6 des
Außenstiefels
verbunden ist.
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In 6, 6a, 7 und 7a ist
der Stoßdämpfer in
einem nicht-komprimierten Zustand bzw. in einem komprimierten Zustand
dargestellt. Der Abstand zwischen der Unterseite des Stiefels und
der Oberseite des Fahrgestells in nicht-komprimiertem Zustand ist
mit "X" angegeben, wogegen
der geringere Abstand zwischen der Unterseite des Stiefels und der
Oberseite des Fahrgestells in komprimiertem Zustand mit "X1" angegeben ist.
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Ein
Bogen, um den sich das eine Verschiebung ermöglichende Verbindungselement 38 – zum Beispiel
der Stift 34 – (zwischen
einer nicht-komprimierten und einer komprimierten Position) bewegt,
ist mit 36 gekennzeichnet.
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Aus 6 und 7 ist
zu entnehmen, dass der hintere Abschnitt des Stiefels im Verhältnis zum Fahrgestell
im Sinne eines gleich bleibenden Abstands unverschiebbar ist, da
er um ein Schwenkelement schwenkt, zum Beispiel um einen Zapfen 33. Dagegen
kann sich der vordere Abschnitt des Stiefels aufwärts und
abwärts
bewegen, da sich der Stift 34 in einem langen Schlitz 12 bewegt,
wie das in 3 dargestellt ist. Damit werden
die Vibrationen dort vermindert, wo sie am meisten auftreten. Der restliche
Stiefel verfügt über volle
Steuerungsmöglichkeiten
im Hinblick auf das Fahrgestell 3.
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Die
obige Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen soll nicht in
einschränkender
Weise ausgelegt werden, da im Rahmen der Idee und des Umfangs der
vorliegenden Erfindung Variationen, Modifikationen und Verfeinerungen
möglich
sind. So ist beispielsweise der oben beschriebene Stiefel mit dem
Ziel gestaltet worden, dessen Komfort und Leistungseigenschaften
zu verbessern. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung könnte jedoch auch
jeder andere Stiefeltyp verwendet werden, beispielsweise steife,
halbsteife oder weiche Stiefel mit oder ohne Innenauskleidung usw. 10 zeigt
ein Beispiel eines anderen Stiefeltyps mit einer steifen Außenhülle und
einer weichen Innenauskleidung.
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Das
hintere schwenkbare Element könnte ebenfalls
anders ausgeführt
werden, beispielsweise in Form eines scharnierartigen Elements. 8 zeigt eine
Variante mit einem Standardscharnier 33. 9 zeigt
eine Variante mit einem flexiblen Scharnier.
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Das
schwenkbare Element kann auch an anderen Stellen angeordnet sein,
beispielsweise zwischen der Unterseite der Ferse und der Oberseite des
Fahrgestells, wie das in 2, 8, 9 und 10 gezeigt
wird.
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Das
elastische Element kann auf unterschiedliche Weise angeordnet sein,
wie das zum Beispiel in 11 und 12 dargestellt
ist. In 11 besteht das elastische Element
aus einem einzigen mittig angeordneten Dämpfungskissen. Dagegen besteht
das elastische Element in 12 aus
zwei seitlich angeordneten Dämpfungskissen.
Im letzteren Fall kann die Befestigung zwischen dem vorderen Stiefelabschnitt
und dem vorderen Fahrgestellabschnitt durch Verwendung eines anderen
eine Verschiebung ermöglichenden
Verbindungselements erreicht werden, beispielsweise durch eine Verbindungsstabanordnung
(oder eine ähnliche
Anordnung), die eine begrenzte Verschiebung ermöglicht, wie das in 10 gezeigt
wird.
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Der
Umfang der vorliegenden Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche definiert.