DE2904438A1 - Sportstiefel - Google Patents

Sportstiefel

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DE2904438A1
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Joel Howard Eisenberg
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0435Adjustment of the boot to the foot
    • A43B5/0441Adjustment of the boot to the foot by lifting the insole

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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPU.-ING. S. STAEGEZR
Patentanwalt» Dr. findet · Bohr ■ Staeger ■ Mulleritr. 31 · 8000 München S
München j, 6, Februar 1979
MOII.r.lr.B.31 ? 9 (K Λ 3 8
F.rnruf= (089)'2660i0 tJUHHJU
Telegramme: Claims München T.l.x: 5 239 03 claim d
Mappe No.
BiIt* in d«r Antwort angaben
B162 - St/K
Joel Howard Eisenberg 53A Blackhawk Lane
Stratford, Connecticut 06^97
Sportstiefel
PRIORITÄT: 6. Februar 1978 - Nr. 875,178 - U.S.A.
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Bankverbindung: Bayer. Vereinsbank Mönchen, Konto £20404 (BLZ 70020270) ■ Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA.Oipl.-lng. S. Staeger)
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Sportstiefel
Diese Erfindung bezieht sich auf Sportstiefel und in erster Linie auf eine Verbesserung bei Skistiefeln, insbesondere hinsichtlich der Art., auf die der Skistiefel bezüglich dem Fuß und dem Bein des Skifahrers bei Drehungen oder Manövern bzw. Kurvenfahrten wirksam ist. Sie bildet eine Verbesserung des Skistiefels, der in der Patentanmeldung P 27 26 778.3 (US-Patentanmeldung Nr. 697 437 vom 18. Juni 1976) geoffenbart und beansprucht ist, und zwar insbesondere hinsichtlich der Einrichtungen zum Abstützen der Füße in den Stiefeln.
Beim Skifahren führt der Skifahrer eine Drehung dadurch aus, daß er sein Gewicht so verlagert, daß es zeitweise auf entweder die Innen- oder die Außenkanten seiner Skier verlagert ist. pies verursacht die Wirkung eines Ungleichgewichts auf den Skiern, und sie drehen sich in der Richtung der belasteten Kanten. Kurz gesagt, es ist dieses Belasten, und das entsprechende Entlasten der Seiten der Skier, was es dem Ski-
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fahrer gestattet, Manöver bzw. Kurvenfahrten durchzuführen, wenn er einen Hügel hinunterfährt.
Beim Stand der Technik ist der Skistiefel mit dem Ski durch die Bindung verriegelt, und der Skistiefel kann sich nicht in irgendeiner Richtung bewegen, ohne eine entsprechende Bewegung beim Ski zu erzeugen. Da der Fuß und der Knöchel des Skifahrers fest und im wesentlichen unbeweglich beim Skistiefel aus dem Stand der Technik derart gehalten sind, daß eine Bewegung des Fußes des Skifahrers unmöglich ist, ohne daß er auch sein Bein bewegt, führt der Skifahrer einen Bogen damit durch, daß er seinen gesamten Rumpf verdreht. Die Knie des Skifahrers werden später in der Richtung des Bogens gewandt, wobei er seine Unterschenkel nach außen biegt und den Stiefel veranlaßt, zu kippen und hierbei das Gewicht auf die Kante des Skies zu verlagern, wie es gewünscht ist. Unglücklicherweise neigt diese seitliche Bewegung des Knies dazu, den Fuß selbst und den Ski in die entgegengesetzte Richtung entgegen der Drehung zu drehen. Als Ergebnis wendet der Skifahrer eine beträchtliche Energiemenge bei der Bogenfahrt auf und erfährt eine erhebliche Anstrengung insbesondere bezüglich der Knie.
Ferner müssen als Ergebnis dieser Anordnung die Skistiefel aus dem Stand dor Technik derart hergestellt sein, daß die Scitenwände kräftig genug sind, um Knöchel und Fuß an Ort und Stelle festzuhalten, aber gleichzeitig auch flexibel genug, um es dem Skifahrer zu gestatten, seinen Schenkel seitlich zu biegen, um drehen zu können.
Die Skistiefel aus dem Stand der Technik ziehen deshalb keinen Vorteil aus der natürlichen seitlichen Kippbewegung des Fußes, die als Einwärts- und Auswärtsknickung 'bekannt ist. Zieht man den Knochenbau in Betracht, dann weist der Fuß ein unterhalb des Sprungbeins gelegenes Gelenk auf, das von dem
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Sprungbein und dem Fersenbein (Ostalis) gebildet ist und für die meiste seitliche Bewegung des Fußes verantwortlich ist. Wegen dieses unterhalb des Sprungbein gelegenen Gelenks kann der Fuß gekippt werden, ohne daß man das übrige Bein bewegt, und es ist deshalb möglich, das Gewicht des Körpers dadurch zu verlagern, daß man einfach den Fuß einwärts oder auswärts dreht, ohne daß man die Knie seitlich bewegt oder den Körper verdreht. Allerdings kann keine unterhalb des Sprungbeins gelegene Bewegung oder Ein- und Auswärtsbewegung des Fußes vorliegen, wenn der Knöchel und der Fuß an Ort und Stelle gehalten werden, solange sie sich in Skistiefeln aus dem Stand der Technik befinden, von denen einige sogar in der Form an den Fuß einer einzelnen Person angepaßt sind.
Demzufolge ist, von einer Anzahl von Standpunkten her betrachtet, die Konstruktion eines herkömmlichen Skistiefels nicht zufriedenstellend, insbesondere da sie es nicht dem Skifahrer gestattet, leicht eine Drehung ohne hohen Aufwand an Energie und Anstrengung an verschiedenartigen Teilen des Körpers wie etwa an den Knien und dem Rumpf durchzuführen.
Der vorangehende technische Hintergrund ist für die obenbezeichnete ältere Anmeldung des Anmelders und auch für diese Anmeldung in gleicher Weise anwendbar. Bei der älteren Anmeldung wurde eine Verbesserung für Skistiefel entsprechend der Erfindung vorgesehen, welche eine Einrichtung umfaßt hat, bei der die natürliche Einwärts- und Auswärtsknickung Fußes selbst verwendet werden kann, um das Gewicht eines Skifahrers zu verlagern und hierbei die Skier zu drehen. Die Erfindung umfaßte allgemein einen Skistiefel, von dem mindestens ein Teil seitlich bezüglich des Skis längs der Längsachse dadurch gekippt werden kann, daß man einfach den Fuß einwärts- und auswärtskehrt. Der Skifahrer kann deshalb sein Gewicht bezüglich der Kante des Skis verlagern *und einfach durch eine geringe Fußbewegung einen Bogen durchführen.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der obengenannten Anmeldung ist eine kippfähige Einlage bei einem vorliegenden Skistiefel verwendet. Die Einlage umfaßt eine Platte, die einen Balancierpunkt an ihrer Unterseite aufweist und in einen Skistiefel derart eingelegt ist, daß sie auf der Innensohle des Stiefels balanciert. Der Platte ist es freigestellt, im Inneren des Skistiefels seitlich zu kippen, welcher am Ski in der üblichen Weise befestigt ist. Der Fuß des Skifahrers, der im Skistiefel beweglich ist, ruht auf der Oberseite der Platte. Der Skifahrer kann sein Gewicht dadurch verlagern, daß er seinen Fuß im Inneren des Stiefels kippt, was ein entsprechendes Abkippen bei der Einlage verursacht. Diese Gewichtsverlagerung wird auf die Kante des Skis übertragen, während Stiefel und Ski eben bleiben.
Obwohl die Erfindung der obengenannten Anmeldung für ihre beabsichtigten Zwecke vollkommen zufriedenstellend ist, beschäftigt sich die vorliegende Erfindung mit einer Verbesserung der Einlage, welche deren Funktion erhöht, wesentlich ihre Bequemlichkeit verbessert und sie befähigt, ohne weiteres bei niedrigen Kosten hergestellt zu werden.
Die hier beschriebene Erfindung kann in einen speziell konstruierten Stiefel aufgenommen werden oder als Zusatz zu einem bereits vorliegenden Skistiefel hinzugefügt werden. Die Kippbewegung des Fußes selbst wird mit dieser Erfindung eine entsprechende Gewichtsverlagerung auf die Kante des Skis verursachen, was dazu führt, daß die Skier einen Bogen durchführen, ohne daß es notwendig ist, entsprechend Knie und Rumpf des Skifahrers zu verdrehen, zu belasten und seitlich zu bewegen.
Demzufolge ist es Hauptaufgabe der vorliegenden* Erfindung, einen Skistiefel vorzusehen, der das Fahren von Bögen - und Manövern erleichtert.
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3in anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Skistiefel vorzusehen, wobei die Gewichtsverlagerung auf die Kante des Skis durch die Bewegung des Fußes anstelle einer wesentlichen seitlichen Bewegung der Knie und einer Verdrehung des Rumpfes bewirkt wird.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einlage vorzusehen, die einfach an vorliegende Skistiefel angepaßt werden kann, auf verbesserte Weise funktioniert, wesentlich bequemer ist und ihrerseits zu einer Massenproduktion unter niedrigen Kosten führt.
Es ist ein noch anderes Ziel dieser Erfindung, einen verbesserten Schlittschuh vorzusehen.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung liegt in einem Skistiefel, der einen Außenstiefel umfaßt, der eine Sohle aufweist, an dar eine verbesserte, den Fuß tragende Einlage derart ruht, daß sie wahlweise seitlich relativ zur Sohle im Inneren des Schuhes gekippt werden kann. Das Einwärts- oder Auswärtsknicken des Fußes allein veranlaßt die Einlage, zu kippen, wobei eine Gewichtsverlagerung erzeugt wird, die auf die Seitenkante des Skis übertragen wird, der am Stiefel angebracht ist, wodurch der Ski veranlaßt wird, eine Drehung durchzuführen. Skimanöver bzw. -kurvenfahrten werden deshalb ohne Verdrehen des Rumpfes oder seitliche Bewegung der Knie des Skifahrers durchgeführt. Die Einlage umfaßt einen vorderen tragenden Abschnitt, der aus einem geeigneten Material hergestellt ist und so ausgebildet ist, daß er in seinem freien Zustand nicht notwendigerweise mit der Sohle des Fußes des Skifahrers übereinstimmt, aber dann eine derartige Übereinstimmung erreicht, wenn er in einem Skistiefel angebracht ist und der Fuß des Benutzers betrieblich im Skistiefel auf der Einlage befestigt ist. Die Einlage ist auch dazu eingerichtet, mit einem Schlittschuh zur Verwendung beim Schlittschuhfahren verwen-
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det zu werden und funktioniert im wesentlichen auf dieselbe Weise wie dann, wenn sie in einem Skistiefel aufgenommen ist.
Andere und speziellere Ziele der Erfindung sind teils ohne weiteres ersichtlich und werden teils aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und den Ansprüchen, zusammen mit den Zeichnungen* ersichtlich.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Skistiefels gemäß der hier beschriebenen Erfindung, wobei der untere Abschnitt aufgeschnitten ist und die verbesserte Einlage an Ort und Stelle gezeigt wird, wenn sie am Fuß eines Skifahrers angebracht ist,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts durch den Skistiefel ist, der im wesentlichen längs Linie 2 - 2 in Fig. 1 bereits vorgenommen wurde,
Fig. 3 die Ansicht eines Querschnitts durch den Skistiefel ist, der im wesentlichen längs Linie 3 - 3 in Fig. 2 vorgenommen wurde,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 ist, jedoch die Einlage in ausgezogenen Linien in der Stellung zeigt, die sie einnimmt, wenn sie nicht am Fuß eines Skifahrers angebracht ist, und in gestrichelten Linien, wenn sie so angebracht ist,
Fig. 5 eine Darstellung des rückwärtigen Abschnitts der Einlage der Figuren 1 bis 4, die in ein sehr schwammartiges Material eingeschlossen ist, welches den Betrieb der Einlage unterstützt,
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Fig. 6 eine Teilansicht des Fersenendes einer abgeänderten Einlage,
Fig. 7 die Ansicht eines Vertikalschnitts, der durch einen Schlittschuh vorgenommen wurde, in welchem die verbesserte Einlage angebracht ist, und
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 7, zeigt jedoch die Einlage gekippt, um eine Drehung auf dem Schlittschuh zu bewirken.
Dieselben Bezugszeichen beziehen sich auf die gleichen Elemente durch die verschiedenartigen Figuren hindurch.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 wird ein erstes AusfÜhrungsbeispiGl· 10 eines Skistiefels gemäß der Erfindung gezeigt. Der Skistiefel 10 umfaßt allgemein zwei Hauptelemente, die ein Außenstiefel 12 und eine bewegliche Einlage 30 sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt der Außenstiefel 12 eine obere Schale 14, die im wesentlichen nicht flexibel ist und an einer Stiefelsohle 16 befestigt ist. Die Stiefelsohle 16 ist im wesentlichen rechteckig und von beträchtlicher Dicke. Die Stiefelsohle 16 weist eine obere Oberfläche 17 und eine untere Oberfläche 18 auf. Wie in Fig. 1 gezeigt, erstreckt sich ein kleiner Abschnitt der oberen Oberfläche 17 über jedes Ende der oberen Schale 14 hinaus und bildet eine vordere Lippe 21 und eine rückwärtige Lippe 22. Der verbleibende Abschnitt der oberen Oberfläche 17 der Sohle 16, welcher innerhalb der oberen Schale 14 angeordnet ist, umfaßt die Innengrundfläche 24 des Außenstiefels 12.
Der Äußenstiefel 12 ist am Ski 26 mittels eines Paares von Bindungen 27 befestigt, die am Ski 26 fest angebracht sind. Wenn der Äußenstiefel 12 sich am Ski 26 an Ort und Stelle be-
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findet, dann ruht die untere Oberfläche 18 der Sohle 16 auf dem Ski 26, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Bindungen 27 werden wahlweise an der vorderen Lippe 21 und an der rückwärtigen Lippe 22 des Außenstiefels 12 angebracht und halten hierbei den Außenstiefel 12 am Ski 26, solange nicht die Bindungen 27 gelöst werden. Wenn der Außenstiefel 12 sich so an Ort und Stelle befindet, dann kann der Außenstiefel 12 sich nicht unabhängig vom Ski 26 bewegen. Eine isolierter Innenstiefel 29 paßt in das Innere der oberen Schale 14 des Außenstiefels 12, und beim Stand der Technik würde der isolierte Stiefel 29 auf dem Innensockel 24 der Sohle 16 ruhen und im Inneren des Außenstiefels 12 unbeweglich sein. Der isolierte Innenstiefel 29 dieser Erfindung ist allerdings seitlich im Inneren der oberen Schale 14 des Außenstiefels 12 beweglich.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine Einlage 30 im Außenstiefel 12 zwischen der Sohle 16 und dem inneren isolierten Stiefel 29 angeordnet. Die Einlage 30 ist allgemein plattenartig und weist eine obere Oberfläche 32 und eine untere Oberfläche 33 auf. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Einlage 30 allgemein die Form eines Fußes auf und weist einen rückwärtigen Balancierständer 35 auf, der an ihrer unteren Oberfläche 33 nahe der Ferse angeordnet ist. Ein Zehen-Balancierbereich 36 ist am einen Ende der unteren Oberfläche 33 der Einlage 30 gegenüber dem rückwärtigen Balancierständer 35 angeordnet. Zwischen den Enden der Einlage ist auf der unteren Oberfläche ein Mittelfuß-Balancierbereich 37 ausgebildet.
In der bevorzugten Form, die in den Figuren 1 bis 4 dargestellt ist, ist die Einlage 30 mit Ausnahme ihres Balancierständers 35 aus einem geeigneten Kunststoff gebildet. Der Balancierständer 35 umfaßt einen Zylinder, der aus federndem Material gebildet ist, das in einer Fassung befestigt ist, die am Fersenende in der unteren Oberfläche 33 ausgebildet ist. Der Pfosten 35 kann in der Fassung auf irgendeine bequeme Wei se befestigt werden, etwa durch eine Verklebung oder durch
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einen Reibsitz. Allerdings kann, falls gewünscht, der Ständer 35 einfach lose in die Fassung eingesetzt sein oder sonstwie an der Einlage unbefestigt bleiben; in diesem Fall kann beim Betrieb eine gewisse Relativbewegung zwischen der Einlage und dem Ständer 35 auftreten. Ferner kann, falls gewünscht, die Fassung weggelassen werden, und der Ständer 35 kann in ebener Berührung mit dem plattenartigen Abschnitt der Einlage entweder getrennt von diesem oder an diesem befestigt stehen. Wenn sie sich in ihrem freien, unbelasteten Zustand befindet, dann nimmt die Einlage 30 die Ausbildung an, die in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigt ist. Das Kunststoffmaterial, aus dem die Einlage 30 hergestellt ist, wird so gewählt, daß es hinlänglich steif ist, um seine unbelastete Form beizubehalten, jedoch auch hinlänglich flexibel, um verformbar zu sein, wenn sie in einem Skistiefel angebracht ist und der Fuß eines Skifahrers im Stiefel angeordnet ist, um die gleiche Form wie die Sohle des Fußes des Skifahrers anzunehmen, wie dies gestrichelt in Fig. 4 gezeigt ist. Die Einlage umfaßt mehrere Größen, so daß eine Einlage einer einzigen Größe einen ganzen Bereich von Fußgrößen aufnimmt.
Die Einlage 30 ist relativ zum Inneren des Skistiefels derart bemessen, daß sie in der Lage ist, bezüglich dem Außenstiefel 12 zu kippen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Wenn die Einlage 30 im Außenstiefel 12 in Betrieb ist, dann ruhen üblicherweise die Unterseite des rückwärtigen Balancierständers 35 und die Balancierberoiche 36 und 37 in ebener Berührung mit der Innenqrundfläche 24 der oberen Oberfläche 17 der Sohle 16 des Außenstiefels 12, wie gestrichelt in Fig. 4 gezeigt ist. Die untere Oberfläche 33 der Einlage 30 befindet sich nicht sonst wie in Berührung mit der Innengrundfläche 24. Die Balancierpunkte, die durch die Teile 35 bis 37 gebildet sind, sind derartig angeordnet, daß, wenn das Gewicht auf der oberen Oberfläche 32 der Einlage 30 aufgebracht und im wesentlichen gleichmäßig verteilt ist, die Einlage 30 in einer ebenen oder
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horizontalen Lage bezüglich dem Außenstiefel 12 und dem Ski 26 verbleibt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Einlage 30 berührt nicht die Seiten der oberen Schale 14 des Außenstiefels 12, und wenn deshalb das Gewicht auf der oberen Oberfläche 32 der Einlage 30 auf die eine oder die andere Seite verlagert wird, wie dies entweder beim Einwärts- oder Auswärtskehren des Fußes der Fall ist, dann kippt die Einlage 30 bezüglich dem Außenstiefel 12 und dem Ski 26. Die Gewichtsverlagerung und die Kippbewegung in einer Richtung ist in Fig. gezeigt. Die Gewichtsverlagerung wird auf die entsprechende Außenkante des Skis 26 übertragen, was den Ski veranlaßt, eine Drehung in Richtung der Gewichtsverlagerung und Kippbewegung ohne wesentliche Bewegung des Außenstiefels 12 durchzuführen und deshalb ohne schwerwiegende seitliche Bewegung der Knie oder dos Rumpfes. Diese Gewichtsverlagerung kann gänzlich durch Einwärts- oder Auswärtsknicken des Fußes des Skifahrers im Inneren des Außenstiefels 12 bewirkt werden, da sich der Fuß im Inneren des Innenstiefels 29 befindet, der auf der Oberseite 32 der Einlage 30 ruht und Spiel hat, um sich seitlich zu bewegen. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann ein kompressibler Stoff 39 zwischen der unteren Oberfläche 33 der Einlage 30 und der inneren Grundfläche 24 der Sohle 16 des Außenstiefels 12 angeordnet sein. Der kompressible Stoff 39 bewirkt die Unterstützung der Einlage 30 beim Zurückkehren in ihre normale Ebene oder horizontale Stellung, nachdem die Einlage gekippt wurde und das Gewicht wieder einmal gleichmäßig über ihre obere Oberfläche 32 verteilt wurde. Der kompressible Stoff 39 ist zur Deutlichkeit aus allen Figuren mit Ausnahme der Fig. 1 weggelassen. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann der kompressible Stoff bequemerweise die Form einer Masse 40 aus schwammartigem, federfähigem Material annehmen, das um die rückwärtige Unterseite der.Einlage 30 aufgeformt wurde, um den Balancierständer 35 einzuschließen und hierbei einen Teil der Einlage zu bilden.
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Die Einlage 30 des Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis kann abgeändert werden, wie das in Fig. 6 dargestellt ist, um einen einheitlichen Aufbau dadurch vorzusehen, daß man den rückwärtigen Balancierständer 50 einstückig mit dem Fersenabschnitt 52 der dargestellten abgeänderten Einlage 54 ausbildet. Es wird darauf hingewiesen, daß in dieser abgeänderten Form der Einlage die gesamte Einlage 54 in einem einzigen, einstückigen Werkstück hergestellt werden kann, etwa durch Formen bzw. Gießen. Wenn dies so ist, dann kann sie bequemerweise aus einem hinlänglich steifen, jedoch flexiblen Kunststoff geformt werden.
In Fig. 6 ist ein wahlweises Merkmal dargestellt, das in die Ausführungsform der Fig. 6 der Einlage mit aufgenommen ist, aber es kann auch in jedes andere Ausführungsbeispiel einer hier geoffenbarten Einlage aufgenommen sein. Mit diesem Merkmal ist der Stiefel dahingehend abgeändert, daß er eine Einrichtung vorsieht, um eine sehr zuverlässige Montageanordnung für die Einlage zu bewirken. Ein Arm 55 mit einer Kugelfassung ist starr an der Unterseite eines sich rückwärts erstreckenden, überstehenden Teils 56 der Einlage 54 an dem Fersenende hiervon befestigt. Der Kugelabschnitt 57 einer Einheit aus einer Schwenkkugel 57 und einem Stift 58 ist in der Fassung des Armes 55 angebracht und hängt schwenkbar hiervon herab. Ein Hohlzylinderarm 59 ist starr mit seiner Grundfläche an der Innengrundfläche 24 der Stiefelsohle 16 angebracht. Die Anordnung ist derart, daß der Stift 58 wahlweise abnehmbar in der Öffnung im Zylinderarm 59 befestigt ist, wenn die Einlage betrieblich im Skistiefel angeordnet ist. Ist dieses Merkmal wahlweise hinzugefügt, dann wird eine sehr zuverlässige Schwenkanordnung bewirkt, die nicht in die Kippwirkung der Einlage eingreift.
Die verbesserten Einlagen 30, 54, soweit sie bis jetzt beschrieben sind, können zusammen mit vorliegenden Skistiefeln
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einer geeigneten Größe verwendet werden. Es wird in Erwägung gezogen, daß man in der Praxis dadurch in den Genuß der Vorzüge dieser Erfindung gelangt, daß man entweder ein Paar Skistiefel erwirbt, die die erfindungsgemäßen verbesserten Einlagen umfassen, oder daß man die Einlagen alleine erwirkt und sie zusammen mit einem Paar bereits zu den Skiern verfügbaren Skistiefeln verwendet, wenn dies der Fall und auch der Wunsch des Skifahrers ist. In anderen Worten, die erfindungsgemäßen Einlagen machen es nicht erforderlich, daß man neue Skistiefel kauft, solange Skistiefel verfügbar sind, die in ihren Innenabmessungen groß genug sind, um die Einlagen mit hinlänglichem Spiel aufzunehmen, um es ihnen zu ermöglichen, relativ zu den Außenschalen der Stiefel zu kippen.
Die Erfindung findet ihre Hauptanwendung im Zusammenhang mit Stiefeln für die Sportart des Skilaufs; allerdings kann das verbesserte erfindungsgemäße Konzept dieser Erfindung auch mit einigem Vorteil im Zusammenhang mit einer Ausstattung für die Sportart des Eislaufs verwendet werden.
Zum Zweck dieser Offenbarung kann man in Betracht ziehen, daß ein Schlittschuh in zwei Bestandteile aufgetrennt ist, und zwar den Schuhabschnitt und den Kufenabschnitt. Gemeinsam erzeugen sie relativ zueinander ein Funktionsgebilde, das ähnlich dem eines Skistiefels an einem Ski ist. Ein Verlagern des Gewichts über die mittige Kante veranlaßt den Schlittschuh, einen Bogen zu der Seite hin zu beschreiben, wenn man sich vorwärtsbewegt.Ein Verlagern zur anderen Kante hin würde den Schlittschuh veranlassen, eine Wendung zu dieser Seite durchzuführen. Ähnliche Techniken wie die, die auf die Skistiefelausführungsformen der vorliegenden Erfindung Anwendung finden, werden auch zu ihrer Anwendung bei Schlittschuhen herangezogen, um eine Verschiebung des Schwerpunktes über die eine Kante oder die andere der Kufe des Schlittschuhs zu verursachen, mit einer hieraus folgenden, erwünschten Wendebewegung des Schlitt-
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schuhs. Dies könnte mit der vorliegenden Art von Schlittschuhen durchgeführt werden, und es würde es ermöglichen, daß man Schlittschuhe mit einem starreren Schuhbestandteil herstellt, wie etwa starre und halbstarre Kunststoffschuhe, so daß anstelle der Biegung über das Schuhbestandteil selbst, wie es bisher erforderlich ist, man den Schwerpunkt im Inneren des Schuhabschnitts verlagern könnte.
In den Figuren 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines verbesserten Schlittschuhs dargestellt, der das Konzept der vorliegenden Erfindung umfaßt. Bisher waren die Grundprinzipien des Schlittschuhlaufs im allgemeinen ähnlich den Grundprinzipien des Skilaufs, bevor die Erfindung des Anmelders, welche sich auf Skistiefel erstreckt, erschienen ist und in der obengenannten älteren Anmeldung geoffenbart und beansprucht wurde. Das herkömmliche Grundprinzip in beiden Sportarten umfaßte das Prinzip des "Verkantens", d.h. das Gleiten auf einer gewählten Seitenkante eines mit einem flachen Unterteil versehenen Teiles (Ski oder Kufe), welches ein Paar mit Abstand angeordneter, länglicher, paralleler Kanten aufweist. Im Falle des Skis ist der Abstand der parallelen Kanten beträchtlich größer als der Abstand der parallelen Kanten an der Kufe eines Schlittschuhs. Nichtsdestoweniger finden die grundlegende Geometrie und die Grundlagen der vorliegenden Erfindung noch immer Anwendung, d.h., es ist mehr die Gewichtsverlagerung als das "Verkanten", was die Bogenfahrt verursacht, und eine derartige Gewichtsverlagerung kann am besten durch Verwendung des erfindungsgemäßen Konzepts des Einwärts-/Auswärtsknickens bewirkt werden. Bisher rührte ein Großteil der Anstrengung und Unbequemlichkeit beim Schlittschuhlaufen von der Notwendigkeit her, die Schlittschuhe fest an den Füßen des Schlittschuhläufers anzubringen, um in der Wirkung nahezu starre Verlängerungen der Beine "zu den Füßen und bis zu den Kufen zu erzeugen. Das Bogenfahren auf Schlittschuhen wurde dadurch bewirkt, daß man die eine oder die an-
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dere Kante der Kufen verkantet, um den gewünschten Bogen zu bewirken. Das Grundkonzept der Gewichtsverlagerung, das der Erfinder entdeckt hat und das in verbesserten Skistiefeln Anwendung findet, kann auch bis zu einem wesentlichen Ausmaß an Schlittschuhen verwendet werden.
In Fig. 7 ist etwa schematisch und im Querschnitt, der durch eine Vertikalebene nahe der Ferse mit Blickrichtung nach vorne vorgenommen wurde, ein Schlittschuh 60 dargestellt, der eine Sohle 62 aufweist, an deren Unterseite eine herkömmliche Kufenanordnung 64 befestigt ist, die eine Kufe 66 mit in Abstand voneinander angeordneten, parallelen, sich in Längsrichtung erstreckenden Kanten 68 und 70 aufweist. Der Schuh für den Schlittschuh 60 ist derart gewählt, daß sein oberer Abschnitt 72 fest am Knöchel des Schlittschuhläufers befestigt werden kann. Die Füße des Schlittschuhläufers sind strichpunktiert in Fig. 7 und 8 gezeigt, und sie können in inneren Schlittschuhstiefeln angeordnet sein, falls dies gewünscht ist. Allerdings ist im Gegensatz zur bisherigen Praxis das Innere des Schuhs 60 geringfügig überbemessen, um das Einsetzen einer kippbaren Einlage 74 zu gestatten, die auf dieselbe Weise wie die obenbeschriebenen Einlagen 30 oder 54 aufgebaut sein kann. Die wahlweise Kippbewegung der Einlage 74 relativ zum Schuh 60 des Schlittschuhs verlagert das Gewicht auf die eine Seite oder die andere, woraus die Aufbringung des Gewichts auf einer der Kanten 68 oder 70 herrührt, wie dies wahlweise gewünscht ist. Eine derartige Kippbewegung wird wahlweise dadurch erzielt, daß man die Füße entweder einwärts oder auswärts knickt, um die gewünschte Knickrichtung zu erzeugen. Die Einlage 74 ist gemäß der Darstellung in Fig. 8 zur linken Seite als Ergebnis einer wahlweisen Gewichtsverlagerung gekippt, wobei das wirksame Gewicht auf die linke Kante 68 aufgebracht wird und die vorhersehbare Wendung in die gewünschte Richtung verursacht. Das Verlagern des Gewichts in der anderen Richtung - gemäß Fig. 8
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zur rechten Seite hin - veranlaßt das Gewicht, auf der Kufen kante 70 wirksam zu werden und hierbei einen Bogen in der
entgegengesetzten Richtung zu verursachen.
Die obenstehende Beschreibung der Erfindung und ihrer Anwendungen soll lediglich erläuternd, nicht jedoch einschränkend aufzufassen sein. Es ist dem Fachmann ersichtlich, daß vielfältige Änderungen und Abwandlungen'des bevorzugten Ausführungsbeispiels , das hierin beschrieben ist, vorgenommen werden können, ohne daß man den Grundgedanken und Schutzbereich der Erfindung verläßt, wie er auch durch die nachfolgenden
Ansprüche umrissen ist.
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Claims (12)

2304438 B 162 ANSPRÜCHE
1. Skistiefel zum Halten eines Fußes eines Skifahrers, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- ein Außenstiefel· (12) mit einer im wesentlichen nicht-flexiblen oberen Schale (14) und einer Sohle (16), die eine Innengrundfläche (24) aufweist,
- eine Stützeinrichtung, die im Inneren des Außenstiefels (12) auf der Innengrundfläche (24) derart angeordnet ist, daß die Stützeinrichtung in der Lage ist, seitlich bezüglich dem Ski (26) und dem Außenstiefel (12) infolge der Einwärts- oder Auswärtsknickung des Fußes gekippt werden zu können, und
- eine Einrichtung (27), um den Skistiefel (10) an einem Ski (26) anzubringen,
- die Stützeinrichtung umfaßt eine im allgemeinen plattenartige Einlage (30; 54), die eine obere Oberfläche (32) und eine untere Oberfläche (33) aufweist,
- die Einlage (30; 54) ist derart ausgebildet^ daß, wenn die Einlage sich in ihrem freien Zustand befindet,, die obere Oberfläche (32) nicht notwendigerweise mit der Sohle des
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*™ j& ™™
BAD ORIGINAL
Fußes eines Skifahrers übereinstimmt, wobei jedoch die Einlage (30; 54) aus flexiblem Material hergestellt ist, um mit der Sohle des Fußes des Skifahrers dann übereinzustimmen, wenn der Skistiefel (10) im Betrieb am Fuß des Skifahrers angebracht ist, und
- die Einlage (30; 54) weist eine rückwärtige Fersenbalanciereinrichtung (35; 50, 52) auf, die an der unteren Oberfläche (33) am einen Ende angeordnet ist, sowie eine vordere Zehenbalanciereinrichtung (36), die an der unteren Oberfläche (33) gegenüber der rückwärtigen Balanciereinrichtung (35; 50, 52) angeordnet ist, wobei beide Balanciereinrichtungen die Innengrundfläche (24) berühren, wenn sich die Einlage (30; 54) an Ort und Stelle befindet.
2. Skistiefel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen inneren, isolierten Stiefel (29) , der dazu eingerichtet ist, den Fuß des Skifahrers aufzunehmen, in den Außenstiefel (12) hineinpaßt und seitlich in dessen Inneren beweglich ist.
3. Skistiefel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere isolierte Stiefel (29) auf der oberen Oberfläche (32) der Einlage (30; 54) ruht.
4. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (16) langgestreckt ist ι
auf den unteren Abschnitt der oberen Schale (14) in Längsrichtung ausgerichtet und an diesem angebracht ist, daß die Sohle (16) eine Innengrundfläche (24) aufweist, daß sich ein Aufnahmeabschnitt im Inneren des äußeren Stiefels (12) von der oberen Schale (14) zur Grundfläche (24) erstreckt, und daß die Einlage (30; 54) eine wesentlich kleinere Abmessung aufweist als der Aufnahmeabschnitt, um innerhalb des Aufnahmeabschnitts schwenkbar abgestützt zu sein und in der Lage zu sein, bezüglich der Grundfläche (24) seitlich zu kippen.
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5. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis A1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (30; 54) eine Mittelfuß-Balanciereinrichtung (37) umfaßt, die in der Mitte zwischen den Enden der Einlage (30; 54) in einer derartigen Lage angeordnet ist, daß sie dies normalerweise nicht durchführt, jedoch die Innengrundfläche (24) berührt, wenn der Skistiefel (10) in Betriebsstellung am Fuß eines Skifahrers angebracht ist.
6. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (54) eine einstückig durch Formung hergestellte Einheit ist.
7. Skistiefel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (30) ein plattenartiges Teil ist, das aus flexiblem Material gebildet ist, und daß die rückwärtige Balanciereinrichtung (35) eine getrennte Masse (40) aus nachgiebigem bzw. federfähigem Material umfaßt (Fig. 5).
8. Einlage zur Verwendung mit einem Eissportschuh mit einer Sohle, wie etwa einem Skistiefel oder einem Schlittschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage die folgenden Merkmale aufweist:
- ein den Fuß stützender, plattenartiger Abschnitt (30; 54; 74), der derart angeordnet ist, daß er den Fuß des Benutzers stützt,
- der plattenartige Abschnitt (30; 54; 74) ist so geformt, daß er seitlich kippbar in das Innere des Schuhs (10; 60) hineinpaßt und auf der Sohle (16; 62) ruht, und
- der plattenartige Abschnitt weist eine Einrichtung (35, 36, 37; 50, 52) auf, die so angeordnet ist, daß sie das seitliche Kippen des Fußes bezüglich der Sohle (16;k62) infolge des Einwärts- oder Auswärtsknickens des Fußes des Benutzers gestattet, wenn sich die Einlage (30,- 54; 74) im Inneren
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des Schuhs (10; 60) an Ort und Stelle befindet, und ferner gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- eine rückwärtige Fersenbalanciereinrichtung (35; 50, 52), die an der unteren Oberfläche (33) am einen Ende des plattenartigen Abschnitts (30; 54; 74) angeordnet ist,
- eine vordere Zehenbalanciereinrichtung (36) , die an der unteren Oberfläche (33) gegenüber der rückwärtigen Balanciereinrichtung (35; 50, 52) angeordnet ist,
- die Einlage (30; 54; 74) ist derart ausgebildet, daß, wenn sie sich in ihrem freien Zustand befindet, die obere Oberfläche (32) nicht notwendigerweise mit der Sohle des Fußes eines Benutzers übereinstimmt, die Einlage (30; 54; 74) jedoch aus flexiblem Material hergestellt ist, um mit der Form des Fußes des Benutzers übereinzustimmen, wenn der Eissportschuh (10; 60) betrieblich am Fuß eines Benutzers angebracht ist.
9. Einlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mittelfuß-Balanciereinrichtung (37) aufweist, die mitten zwischen ihren Enden an einer derartigen Stellung angeordnet ist, daß sie sich normalerweise nicht so verhält, jedoch dann in Berührung mit der Sohle (16; 62) steht, wenn der Schuh (10; 60) betrieblich am Fuß eines Benutzers angebracht ist.
10. Einlage nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einstückig durch Formung hergestellte Einheit (54; 74) ist.
11 . Einlage nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein plattenartiges Teil (30) umfaßt, das aus flexiblem Material geformt -ist, und daß die rückwärtige Balanciereinrichtung (35) eine getrennte Masse (40) aus federfähigem Material umfaßt (Fig. 5).
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12. Einlage nach einem der Ansprüche 8, 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenartige Abschnitt (30) eine Fassung aufweist, die in seiner unteren Seite (33) an seinem Fersenabschnitt ausgebildet ist, und daß die rückwärtige Balanciereinrichtung (35) einen separaten Ständer aufweist, der einen in der Fassung angeordneten Abschnitt aufweist (Fig. 3).
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