DE102006059739B4 - Gleitkörper in Art eines Wasserskis - Google Patents

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Abstract

Beschrieben wird ein Gleitkörper in Art eines Wasserskis mit einer langgestreckten Gleitfläche und einer der Gleitfläche gegenüberliegenden gleichsam langgestreckten Oberseite, an der wenigstens eine Befestigungsvorrichtung für einen Fuß einer Person vorgesehen ist, mit längs wenigstens eines Teilbereiches der Gleitfläche wenigstens einem schleusenartig ausgebildeten Mittel, das bei einem von Seiten der Oberseite auf das Mittel gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geöffneten Zustand einnimmt, bei dem sich ein freier Durchgangskanal von Seiten der Oberseite durch die Gleitfläche hindurch bildet, und das bei einem auf die Gleitfläche gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geschlossenen Zustand einnimmt, bei dem das Mittel Teil der Gleitfläche ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungsvorrichtung für den Fuß einer Person schwenkbar um eine senkrecht zur Längserstreckung der Oberseite orientierten Schwenkachse an der langgestreckten Oberseite angelenkt ist, und dass ein Arretiermechanismus vorgesehen ist, der in einer geschlossenen Stellung die Befestigungsvorrichtung unbeweglich an die Oberseite fixiert und in einer offenen Stellung die Befestigungsvorrichtung für eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse freigibt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitkörper in Art eines Wasserskis mit einer langgestreckten Gleitfläche und einer der Gleitfläche gegenüberliegenden gleichsam langgestreckten Oberseite, an der wenigstens eine Befestigungsvorrichtung für einen Fuß einer Person vorgesehen ist, mit längs wenigstens eines Teilbereiches der Gleitfläche wenigstens einem schleusenartig ausgebildeten Mittel, das bei einem von Seiten der Oberseite auf das Mittel gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geöffneten Zustand einnimmt, bei dem sich ein freier Durchgangskanal von Seiten der Oberseite durch die Gleitfläche hindurch bildet, und das bei einem auf die Gleitfläche gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geschlossenen Zustand einnimmt, bei dem das Mittel Teil der Gleitfläche ist.
  • Stand der Technik
  • Gleitkörper der vorstehend genannten Gattung finden im Bereich des Wassersports in unterschiedlichen Ausbildungsformen seit langer Zeit Anwendung. So ermöglichen über Auftriebseigenschaften ausgebildete Surfbretter im klassischen Sinn ein Abgleiten längs sich auftürmender Wellenkämme. In Verbindung mit einem Segel erlauben entsprechend dimensionierte Surfbretter eine Wind angetriebene Fortbewegung längs der Wasseroberfläche, eine Sportart, die als Windsurfen einen sehr hohen Popularitätsgrad erreicht hat. Über keinen nennenswerten Eigenauftrieb verfügende Gleitkörper stellen an sich bekannte Wasserski dar, mit denen es möglich ist, Motor angetrieben hinter einem Motorboot oder gezogen von einer Liftanlage über die Wasseroberfläche zu gleiten. Eine vor wenigen Jahren aufgekommene neue Wassersportart stellt das Drachen-Surfen oder auch als „Kite-Surfen" bekannt, dar, bei dem mittels eines Lenkdrachens angetrieben und unter Einsatz eines so genannten Wake-Boards ein Gleiten längs der Wasseroberfläche möglich ist. Auch verfügen die im Einsatz befindlichen Wake-Boards über keinen nennenswerten Eigenauftrieb und stellen letztlich lediglich Gleitkörper oder Gleitbretter dar.
  • Unter den vorstehend skizzierten Gleitkörpern, die in den unterschiedlichsten Wassersportarten zum Einsatz kommen, finden mannigfaltige Materialien und Formen Einsatz, die zumeist unter der Maßgabe ausgewählt werden, das jeweilige Sportgerät möglichst leichtgewichtig und mit möglichst optimierten hydrodynamischen Eigenschaften hinsichtlich Auftrieb und/oder Gleiteigenschaften auszubilden.
  • Bezeichnenderweise besteht jedoch bei den meisten vorstehend genannten Wassersportarten das Problem keine feste Verbindung zwischen dem Körper des Sportlers und des jeweiligen Gleitkörpers herstellen zu können, da im Falle eines Sturzes ansonsten eine erhebliche Verletzungsgefahr bestünde. Ebenfalls wäre eine feste Verbindung problematisch, da in vielen Fällen längere Distanzen auf dem Land oder durch das Wasser bis hin zum Startplatz zurückgelegt werden müssen, wobei das Sportgerät an einer Leine hinterher gezogen oder getragen wird. In beiden Fällen ist dies auf die erhebliche Dichte des Wassers und den daraus resultierenden Strömungswiderstand zurückzuführen, wenn die Geräte nicht entsprechend ihrer Bestimmung bewegt werden.
  • Deswegen sind bei den Geräten der vorgenannten Sportarten die Verbindungen zum Sportler nur durch Schlaufen oder Gummischalen ausgeführt, welche ein herausrutschen im Falle eines Sturzes ermöglichen, aber auch eine einfache Handhabung im und unter Wasser gewährleisten. Durch den daraus resultierenden fehlenden oder mangelnden festen Halt zwischen Sportler und Sportgerät ergeben sich erhebliche Nachteile bei der Ausübung dieser Sportarten.
  • Speziell bei der Sportart „Drachen-Surfen" bzw. „Kite-Surfen" führt das Problem dazu, dass bisher nur Gleitbretter, so genannte Kite-Boards oder Wake-Boards, Verwendung finden. Der Drachen wird üblicherweise an Land oder im Wasser in stehender oder schwimmender Position gestartet, wobei das Gleitbrett noch nicht zur Verwendung kommt. Dieses schwimmt, über eine Leine gesichert, neben dem Sportler. Wenn der Drachen gestartet ist, wird das Gleitbrett mit einer freien Hand über die Sicherungsleine herangezogen und mittels eines Griffes am Gleitbrett zu den Füßen gezogen. Nachdem der Sportler seine Füße in die Schlaufen am Brett gesteckt hat ist er startbereit. Eine feste Verbindung zum Brett ist daher nicht nur wegen der Verletzungsgefahr bei einem Sturz, sondern auch wegen der Notwendigkeit des ununterbrochenen Steuerns des Drachens mit mindestens einer Hand, unmöglich. Es steht somit lediglich nur eine Hand zum Anlegen des Gleitkörpers zur Verfügung.
  • Aus der US 1552845 A ist ein so genannter Wasserschuh für eine Person zu entnehmen, der einen Rechteckrahmen vorsieht, in dem klappenförmige, sich jeweils teilweise überlappende Flächenelemente vorgesehen sind, die einzeln schwenkbar am Rahmen derart angelenkt sind und in einer angeklappten Stellung eine untere Abstützfläche bilden, mit der sich eine Person gegen das unter dem Wasserschuh befindliche Wasservolumen regelrecht abzudrücken vermag. Der Wasserschuh sieht hierfür an seiner Oberseite eine geeignete Schuhalterung vor. Wird hingegen der Wasserschuh im Wasser senkrecht nach oben gezogen, so nehmen die Flächenelemente eine vertikale Stellung ein und ermöglichen einen Wasserdurchfluss durch den Rahmen, so dass der Wasserschuh von einer Person Kräfte schonend nach oben gezogen werden kann. Durch wechselseitiges Drücken und Ziehen am Wasserschuh kann durch entsprechende Beintätigkeit eine die Person aus dem Wasser hebende Abstützkraft erzeugt werden.
  • Aus US 5,429,538 A ist ein Sportgerät bekannt, dass eine Fortbewegung über Wasseroberflächen durch gehende oder radfahrähnliche Bewegungen ermöglicht. Es besteht aus zwei Wasserskiern, auf denen jeweils eine um die Schuhspitze rotierbare Schuhhalterung angebracht ist. Auf der Unterseite jedes Wasserskis ist eine Art Klappe vorgesehen, deren Länge und deren Winkel zum Wasserski über den Winkel der Schuhhalterung zum Wasserski beeinflusst wird.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wassersportgerät anzugeben, mit dem es möglich ist, gleichsam den vorstehend beschriebenen Sportarten über die Wasseroberfläche zu gleiten, jedoch sollte der hierzu erforderliche Startvorgang auch von einer ungeübten Person leichter durchzuführen sein. Der neuartige Gleitkörper soll möglichst einfach ausgebildet und einfach zu bedienen sein. Insbesondere soll eine leichtere Handhabung des Gleitkörpers in Bereichen ermöglicht werden, die es zum Erreichen des Einsatzortes zu überwinden gilt, bspw. der Weg von Land ins Wasser, um eine geeignete Startposition für den jeweiligen Sport zu erreichen.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Den Erfindungsgedanken vorteilhafte weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Gleitkörper in Art eines Wasserskis mit einer langgestreckten Gleitfläche und einer der Gleitfläche gegenüberliegenden gleichsam langgestreckten Oberseite, an der wenigstens eine Befestigungsvorrichtung für einen Fuß einer Person vorgesehen ist, mit längs wenigstens eines Teilbereiches der Gleitfläche wenigstens einem schleusenartig ausgebildeten Mittel, das bei einem von Seiten der Oberseite auf das Mittel gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geöffneten Zustand einnimmt, bei dem sich ein freier Durchgangskanal von Seiten der Oberseite durch die Gleitfläche hindurch bildet, und das bei einem auf die Gleitfläche gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geschlossenen Zustand einnimmt, bei dem das Mittel Teil der Gleitfläche ist, dadurch ausgebildet, dass die Befestigungsvorrichtung für den Fuß einer Person schwenkbar um eine senkrecht zur Längserstreckung der Oberseite orientierte Schwenkachse an der langgestreckten Oberseite angelenkt ist, und dass ein Arretiermechanismus vorgesehen ist, der in einer geschlossenen Stellung die Befestigungsvorrichtung unbeweglich an die Oberseite fixiert und in einer offenen Stellung die Befestigungsvorrichtung für eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse freigibt.
  • Die dem neuartigen Sportgerät zugrunde liegende Idee geht vom Grundprinzip des eingangs erläuterten Wasserschuhs aus, der in Art eines Wasserskis oder eines Wakeboards eingesetzt wird, aus, bei dem eine Person an beiden Füßen jeweils einen entsprechend konfektionierten Gleitkörper trägt. Durch die Vielzahl schleusenartig ausgebildeter Mittel, die in einen geöffneten Zustand überführbar sind, sofern die den entsprechend modifizierten Wasserski tragende Person eine nach oben zur Wasseroberfläche gerichtete Bewegung ausführt, kann das sich unmittelbar an der Oberseite des Wasserskis befindliche Wasser durch einen sich längs der Fläche des Wasserskis öffnenden Durchgangskanal direkt nach unten hindurchfließen. Es ist leicht nachvollziehbar, dass ein derartig modifizierter Wasserski, vorzugsweise dessen gesamter Skiflächenbereich, mit derartig ausgebildeten schleusenartigen Mitteln versehen ist, nahezu widerstandsfrei nach oben durch das Wasser geführt werden kann. Die schleusenartigen Mittel sollen jedoch in einem geschlossenen Zustand selbsttätig überführbar sein und somit eine geschlossene Gleitfläche für den modifizierten Wasserski bilden, sobald die Person eine Kraft nach unten auf den modifizierten Wasserski ausübt. In diesem Fall unterscheidet sich die Gleitfläche des modifizierten Gleitkörpers nicht von der eines üblichen Wasserskis.
  • Da die Person an ihren beiden Füßen mit jeweils einem derartig modifizierten Wasserski verbunden ist – an dieser Stelle sei betont, dass über die an der Oberseite des Wasserskis angebrachte Befestigungsvorrichtung für den Fuß sowohl Druck- als auch Zugkräfte auf den modifizierten Wasserski übertragen werden können – kann durch jeweils wechselseitiges Hochziehen beider Beine und nach unten gerichtetes Abstützen auf die modifizierten Wasserski eine von der Person über die Wasseroberfläche erhabene Stellung eingenommen werden. Hierfür ist es erforderlich, dass der Fuß jeweils fest über die Befestigungsvorrichtung mit dem jeweiligen konfektionierten Wasserski oder allgemein Gleitkörper verbunden ist. Zwar gestattet der vorstehend ausgebildete Gleitkörper neuartige Anwendungsmöglichkeiten im Wasser, so beispielsweise ein erleichtertes Starten für einen Wasserskisart oder insbesondere für den Startvorgang beim Kitesurfen, doch ist es mühsam bis schlichtweg unmöglich mit einem derartigen Gleitkörper an den Füssen von Land ins Wasser zu gehen, weswegen das Akzeptanzpotenzial für einen ungezwungenen Einsatz eines derartigen Spotgerätes verbesserungsdürftig erscheint.
  • Aus diesem Grunde ist lösungsgemäß erkannt worden, die Verbindung zwischen den Füssen und dem Gleitkörper über eine modifizierte Befestigungsvorrichtung zu realisieren, die es dem Sportler ermöglicht den Weg vom Land ins Wasser u. U. mit einer weitgehend unbehinderten Gehbewegung zurückzulegen. Hierzu verfügt die Befestigungsvorrichtung über Eigenschaften, wie sie von Skitourenbindungen her bekannt sind, d. h. die Befestigungsvorrichtung kann in einer gelösten Stellung um einer Drehachse geschwenkt werden, die es dem Sportler ermöglicht, die Ferse anzuheben, ohne dabei den Gleitkörper vom Boden abzuheben. Selbstverständlich bleibt die Befestigungsvorrichtung mit dem Gleitkörper über eine Schwenkachse drehbar gelenkig verbunden. Gilt es hingegen einen festen Halt zum Gleitkörper herzustellen, so beispielsweise bei der Ausübung der jeweiligen Sportart im Wasser, vorzugsweise beim Kitesurfen, so sieht die Befestigungsvorrichtung einen Arretierungsmechanismus vor, der in einer geschlossenen Stellung eine feste Verbindung zum Gleitkörper gewährleistet.
  • Im Falle eines Sturzes kann es vorkommen, dass die Gleitkörper quer zur Fallrichtung in das Wasser eintauchen und von oben angeströmt werden. In diesem Fall öffnen die schleusenartigen Mittel und lassen ein Durchströmen des Wassers zu. Dadurch wird der Strömungswiderstand so stark reduziert, dass das Verletzungsrisiko erheblich reduziert wird und die Gleitkörper nicht von den Füßen gerissen werden. Zusätzlich öffnet sich der Verschluss der Befestigungsvorrichtung beim Überschreiten einer Grenzkraft selbständig und gibt die Schwenkbewegung frei. Dadurch kann sich der Gleitkörper in Längsrichtung zur Anströmrichtung drehen und reduziert den Strömungswiderstand weiter. Nach dem Sturz kann nun wieder problemlos gestartet werden, da die Gleitkörper nicht verloren gehen, sondern sich noch wie vor an den Füßen befinden. Selbst wenn der Verschluss sich geöffnet hat ist es problemlos, auch mit einer Hand, möglich die Befestigungsvorrichtung wieder zu verriegeln.
  • Nähere Einzelheiten hierzu können der weiteren Beschreibung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele entnommen werden.
  • Ein bevorzugt ausgebildetes Ausführungsbeispiel des lösungsgemäßen Gleitkörpers sieht eine Tragstruktur in Form eines Hohlprofilrahmens vor, der die äußere Form eines Wasserskis aufweist. Vorzugsweise ist die Tragstruktur oder Rahmen als Hohlprofilrahmen ausgebildet und verfügt über einen elliptischen Rahmenquerschnitt, wobei der größere Ellipsendurchmesser senkrecht zur Ebene orientiert ist, die von der Tragstruktur umfasst wird. Die als Hohlprofil ausgebildete Tragstruktur weist somit eine obere und untere Begrenzungsebene auf, die beide durch den längsten Ellipsendurchmesser des elliptisch ausgebildeten Profilquerschnittes voneinander beabstandet sind. Längs der unteren Begrenzungsebene ist die Tragstruktur mit einer Vielzahl von klappenartig ausgebildeten Flächenelementen verbunden, die jeweils einzeln um eine ihrer Seitenkanten, die jeweils in der unteren Begrenzungsebene liegen, schwenkbar an die Tragstruktur angelenkt sind. Die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten klappenartigen Flächenelemente liegen im eingeklappten, d. h. geschlossenen Zustand bündig an der Tragstruktur an und überlappen jeweils paarweise in Längsrichtung der lang gestreckt ausgebildeten Tragstruktur. In diesem Fall bilden die gegenseitig überlappenden Flächenelemente die Gleitfläche des sich dadurch ergebenden Gleitkörpers. Die Aufhängung der einzelnen Klappenelemente ist derart ausgebildet, dass sie bei entsprechender Krafteinwirkung von oben um ihre jeweils schwenkbar ausgebildete Seitenkante nach unten abklappen und somit freie Durchgangskanäle durch die gesamte Tragstruktur eröffnen, durch die im Einsatzfall Wasser ungehindert hindurchströmen kann.
  • Die schwenkbare Anlenkung der einzelnen klappenartig ausgebildeten Flächenelemente ist am Innenbereich der Tragstruktur bzw. des Rahmens vorgesehen, um ein Beschädigungs- sowie auch Verletzungspotential weitgehend auszuschließen. Die Flächenelemente sind vorzugsweise Federkraft beaufschlagt an der Tragstruktur angelenkt, so dass die einzelnen Flächenelemente Spann- bzw. Federkraft beaufschlagt im angeklappten Zustand an der Tragstruktur verharren. Die Spann- bzw. Federkraft ist jedoch derart gewählt, dass bereits bei geringfügiger Krafteinwirkung von oben auf die einzelnen Flächenelemente eine Aufschwenkbewegung der Flächenelemente erfolgt. Auf diese Weise wird verhindert, dass die sich im Wasser befindliche Person einen bedeutenden Krafteintrag für das Aufklappen der Flächenelemente benötigt.
  • Selbstverständlich bieten sich vielfältige Variationsmöglichkeiten für die Ausbildung der Tragstruktur sowie der schleusenartig ausgebildeten Mittel an. So kann die Tragstruktur beispielsweise waben- oder gitterförmig ausgebildet sein und aus Leicht-Kunststoffmaterialien bestehen, die beispielsweise für die kostengünstige Herstellung im Spritzgussverfahren geeignet sind.
  • Das nachfolgende unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebene Ausführungsbeispiel stellt somit lediglich eine mögliche Ausführungsvariante dar. Selbstverständlich sind äquivalente, gleich wirkende Mittel, die die gleiche Funktionsweise des vorstehend beschriebenen Gleitkörpers zu realisieren vermögen, vom Schutzbegehren mit umfasst.
  • Der lösungsgemäße Gleitkörper lässt sich vorzugsweise als Wassersportgerät in Kombination mit einem Zugmittel betreiben, so bspw. mit einem Lenkdrachen, vergleichbar dem Kite-Surfen, aber auch in Verbindung mit einem manuell handhabbaren Segel einsetzen, das bei entsprechend Wind die Möglichkeit des Abhebens und Dahinschwebens über die Wasseroberfläche bietet.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen exemplarisch beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Gesamtansicht des Wasserskis
  • 2 Gesamtansicht des Wasserskis mit hochgeklappter Befestigungsvorrichtung für einen Fuß
  • 3 Detailansicht der Rückschlagklappen
  • 4 + 5 Schnitte durch die Befestigung der Rückschlagklappen im Rahmen
  • 6 Funktionsskizze einer Rückschlagklappe
  • 7 Variante zur Konstruktion des Wasserskis
  • 8a, b, c Funktionsskizze der Befestigungsvorrichtung für einen Fuß
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • In 1 ist ein lösungsgemäßer Gleitkörper in Art eines Wasserskis gezeigt. Er weist eine Tragstruktur oder Rahmen 1 auf, welcher die Außenkontur bildet, und an dem Rahmen 1 angelenkte Rückschlagklappen 2, welche alle zusammen die Lauf- oder Gleitfläche des Wasserskis bilden. In dem Rahmen 1 sind mittig zwei Querstreben 3 angeordnet, an denen eine Grundplatte 4 vorne mittels eines Drehgelenks 5 und hinten mittels eines Verschlusses 6 befestigt ist. Auf der Grundplatte 4 befinden sich Befestigungsmittel für den Fuß einer Person in Art einer Wasserskibindung 7 mit rückseitiger Wadenstütze 8. Über ein Langloch bei der dargestellten Schraube 9 ist die Wadenstütze 8 stufenlos mit der Grundplatte 4 kippbar lösbar fest verbunden. Am hinteren Ende des Gleitkörpers ist eine Finne 10 befestigt.
  • In 2 ist der Gleitkörper mit ausgelöstem Verschluss 6 dargestellt, wodurch die Unterseite des Drehgelenks 5 erkennbar ist. Die Grundplatte 4 ist mittels der Schrauben 11 am Drehgelenk 5 befestigt, so dass diese Verbindung für einen Platz sparenden Transport des Gleitkörpers mit vollständig vom Gleitkörper abtrennbarer Befestigungsvorrichtung für den Fuß lösbar ausgebildet ist.
  • In 3 sind die Rückschlagklappen 2 detaillierter dargestellt. Eine Rückschlagklappe besteht aus einem Flächenelement 12 und einem U-förmigen Bügel 13. Der Bügel 13 ist über jeweils eine Klammer 14 und eine pilzförmige Kappe 15 an beiden Innenseiten des Rahmens 1 befestigt. Die Breite des Flächenelementes 12 entspricht ungefähr der äußeren Breite des Rahmens 1. Diese liegt damit in geschlossenem Zustand beidseitig unten am ovalen Profil 16 des Rahmens 1 an. Das in Fahrtrichtung weiter vorne liegende Flächenelement 12 liegt dachziegelartig mit seinem hinteren Ende auf dem nachfolgenden Flächenelement auf, so dass eine geschlossene dachziegelartige Fläche entsteht, welche die Unterseite und damit die Gleitfläche des Wasserskis bildet.
  • Die Lasche 12a des Flächenelementes 12 ist kürzer als der innere Abstand des Rahmens 1, so dass der Bügel 13 durch elastisches Aufbiegen der Lasche 12a in diese eingeschnappt werden kann. Die Biegungen 13b des Bügels 13 halten dabei über die seitlichen Enden der Lasche 12a das Flächenelement 12 seitlich in Position.
  • In 4 ist der Aufbau der Kappe 15 dargestellt. Die Öse 13a des Bügels 13 umschlingt die Kappe 15, welche über eine Blindniete 17 fest mit dem Rahmen 1 verbunden ist.
  • In 5 ist der Aufbau der Klammer 14 dargestellt. Die Klammer 14 ist über die Blindnieten 18 fest mit dem Rahmen 1 verbunden. Durch ein definiertes Spiel und ihre schmale Bauweise erlaubt sie dem Bügel 13 eine Kippbewegung, fixiert ihn aber in vertikaler Richtung.
  • In 6 ist die prinzipielle Funktionsweise des Flächenelementes dargestellt. Der Bügel 13 steckt in der Lasche 12a des Flächenelementes 12 und bildet dort eine Drehachse 19. Wird das Flächenelement 12 in Richtung des Pfeils 20 geöffnet, dreht sich dieses einerseits um den Punkt 21, welcher die Kontaktstelle zwischen dem Klappenfortsatz 22 (siehe dazu auch 3) und dem Rahmen 1 darstellt, und zugleich um die Drehachse 19. Da der Punkt 21 axial versetzt zur Drehachse 19 ist, wird die Drehachse 19 in Richtung des Pfeils 23 verschoben. Mit dieser Verschiebung wird der Bügel 13 über seine Widerlager Klammer 14 und die Kappe 15 elastisch gebogen. Entsprechend dieser Verschiebung entsteht eine rückstellende Kraft welche das Flächenelement 12 geschlossen hält.
  • Der Aufbau des Flächenelementes 12 stellt eine besonders robuste Bauform dar, welche eine Beschädigung beim Stehen auf festem, unebenem Untergrund vermeidet. Da die Flächenelemente 12 nur seitlich unten am Rahmen 1 anliegen und selbst relativ biegeweich sind, biegen sie sich elastisch soweit durch bis die Schenkel des Rahmens 1 am Untergrund aufliegen. Die Flächenelemente 12 schützen dabei zusätzlich den Rahmen 1 an der Auflagestelle vor Beschädigungen. Ist das Flächenelement 12 nach längerem Gebrauch abgenutzt kann das Flächenelement 12 wegen der Ausführung in Kunststoff leicht über die ebenfalls elastischen Laschen 12a ausgetauscht werden.
  • Die Elastizität der Flächenelemente 12 hat noch einen weiteren Vorteil. Bei normalen Wasserskiern wird an der Gleitfläche eine konkave Strömungskontur vorgesehen, die sich in Längsrichtung zur Gleitfläche des Wasserskis erstreckt. Diese Wölbung dient der Richtungsstabilisierung und erniedrigt den Gleitwiderstand.
  • Beim erfindungsgemäßen Wasserski bildet sich dieser „Strömungskontur" durch den Wasserdruck beim Fahren und durch die Elastizität der Flächenelemente 12 von selbst aus. Die kostengünstig herzustellenden elastischen, ebenen Flächenelemente 12 erfüllen damit eine Funktion eines sehr komplexen Bauteils, welches bei starrer Bauweise nur sehr aufwendig und damit teuer herzustellen wäre.
  • In 7 ist eine konstruktive Variante angegeben, welche für eine besonders kostengünstige Herstellung des erfindungsgemäßen Wasserskis in großen Stückzahlen geeignet ist. Die Tragstruktur 24 des Wasserskis besteht hier nicht mehr aus einem umlaufenden Rahmen 1 sondern aus einer. Wabenstruktur. Die Querwände 25 können dabei nach vorne geneigt sein, so dass bei einer schrägen Anströmung von vorne und oben, wie es beim Waten durch niedriges Wasser auftritt, ein möglichst geringer Strömungswiderstand beim durchströmen des Wassers durch die Waben entsteht. Die Rückschlagklappen sind als Klappen 26 auf der Unterseite angebracht und decken eine oder mehrere Waben in Querrichtung ab.
  • Der Vorteil dieser Variante ist, dass der komplette Gleitkörper mit dieser Wabenstruktur in einer großen Spritzgussform in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. Die läst eine besonders kostengünstige Produktion zu.
  • In den 8a, b, c sind der prinzipielle Aufbau sowie die Funktion der lösungsgemäßen Befestigungsvorrichtung für einen Fuß gezeigt. 8a zeigt eine Ansicht von unten auf den hinteren Endbereich der Grundplatte 4 mit dem Arretiermechanismus. 8b zeigt eine Seitenansicht auf die schematisiert dargestellte Befestigungsvorrichtung für den Fuß. 8c zeigt eine Draufsicht auf den Endbereich der Grundplatte 4 mit dem Arretiermechanismus. Die weiteren Ausführungen beziehen sich in der Gesamtbetrachtung auf alle 8a, b, und c.
  • Die Befestigungsvorrichtung weist eine recheckförmige Grundplatte 4 auf, auf der Befestigungsmittel für den Fuß angebracht sind, die aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung in 8b weggelassen worden sind. Die Grundplatte 4 ist an ihrem vorderen Endbereich über ein Drehgelenk 5 mit der vorderen Querstrebe 3a drehbar fest verbunden, die quer verlaufend zur Längserstreckung des Rahmens 1 (nicht aus 8 ersichtlich, siehe 1) mit diesem verbunden ist. Die Drehverbindung 5 ist hier nur schematisch dargestellt, da die technische Ausführung den erfinderischen Gedanken nicht berührt.
  • An der hinteren Querstrebe 3b, die gleichsam wie die Querstrebe 3a mit dem Rahmen fest verbunden ist, befindet sich der Verschluss bzw. der Arretiermechanismus 6. Dieser besteht aus einem Riegelkörper 27, der über einen Hebel 28 mit einer die Grundplatte 4 senkrecht durchsetzenden Drehwelle 29 verbunden ist (siehe 8a). Die Drehwelle 29 ist mit der Grundplatte 4 drehbar fest verbunden. Am gegenüberliegenden Ende der Achse 29, d. h. also auf der Obertseite der Grundplatte 4, befindet sich ein weiterer Hebel 30 mit einem Zapfen 31, dessen Lage durch die Hebellänge des Hebels 30 von der Achse der Drehwelle 29 beabstandet ist. Dieser Zapfen 31 ist über ein Spannmittel, bspw. ein Gummiband 32 mit einem weiteren Befestigungszapfen 33, welcher and der Grundplatte 4 befestigt ist, verbunden. Befindet sich der Hebel 30 in der aus 8c entnehmbaren Position, so wird der mit dem gegenüberliegenden Teil der Drehwelle 29 über den Hebel 28 verbundene Riegelkörper 27 gegen die Querstrebe 3b gedrückt. Bei genauerer Betrachtung des Riegelkörpers 27 weist dieser eine der Querstrebe 3b durch Rotation um die Drehwelle 29 zuwendbare schräge Fläche 27a auf, die bei Stellung des Riegelkörpers 27 in der aus 8a entnehmbaren Position (siehe Volllinienzugdarstellung) an die Querstrebe 3b drückt und damit die Grundplatte 4 mit der Querstrebe 3b verriegelt. Die Kraft, mit der der Riegelkörper 27 über die Fläche 27a gegen die Querstrebe gedrückt wird, wird grundsätzlich durch das Spannmittel 32 generiert, hängt darüber hinaus jedoch noch von der Wahl der Länge des Hebels 30 sowie der Winkelstellung des Hebels 30 in Bezug zur Drehwelle 29 und der Lage des Befestigungszapfens 33.
  • Wird hingegen der Hebel 30 samt Zapfen 31 in Richtung der in 8c dargestellten strichliert gezeichneten Position überführt und weiter darüber hinaus in die Position 35, so schwenkt der Riegelkörper 27 seitlich von der Querstrebe 3b weg. Dies ist aus der in 8a dargestellten Untersicht zu entnehmen. In dieser Stellung ist die Grundplatte 4 frei um das Drehgelenk 5 schwenkbar, wodurch ein ungehindertes Gehen mit dem Gleitkörper an den Füßen ermöglicht wird. Die Umstellung des Arretiermechanismus von der geschlossenen in die geöffnete Stellung erfolgt manuell durch Betätigen des Zapfens 31, an dem zur leichteren Handhabung ein Griffelement angebracht werden kann (nicht dargestellt). Eine Besonderheit der Stellung des Zapfens 31 samt Hebels 30 in der Position 35 besteht insbesondere darin, dass das Spannelement 32 in der gezeigten Situation in 8c oberhalb der Drehachse der Drehwelle 29 verläuft, d. h. der Hebel wird stabil in dieser Position gehalten und vor einem automatischen Zurückschnappen in die geschlossene Stellung gehindert. Ein Weiterdrehen über Stellung 35 hinaus wird über einen Anschlag 36 verhindert.
  • Auch verfügt der dargestellte Arretiermechanismus über eine Sicherheitsauslösung in Fällen, in denen bspw. im Wege von unvorhergesehenen Überbelastungen die Verriegelung selbsttätig auslöst. Hierzu sieht der Riegelkörper die schräge verlaufende Fläche 27a vor, die bei Überschreiten einer bestimmten Grenzkraft, verursacht seitens der Grundplatte 4 nach oben, von der Querstrebe 3b nach oben ablöst. Die Grenzkraft hängt von der konkreten Ausführung der Hebellängen der Hebel 28, 30, dem Winkel der Anschrägung der Fläche 27a sowie von der Vorspannkraft durch das Spannmittel 32 ab. Über diese Vorspannkraft ist damit die Auslösekraft einstellbar.
  • Der Riegelkörper verfügt noch über eine weitere Fläche 27b, die derart gestaltet ist, dass bei geöffneter Stellung, wie sie in 2 dargestellt ist, durch Herunterdrücken der Grundplatte 4 auf die hintere Strebe 3b der Riegelkörper 27 in die Position 34 (strichliert dargestellt, siehe 8a) aufgedrückt wird und ein selbstständiges Einrasten des Verschlusses 6 zulässt. Anhand der Darstellung in 8c kann ersehen werden, dass der Hebel 30 aus der Position 34, in der sich der Hebel 30 befindet, wenn die Grundplatte 4 kraftbeaufschlagt gegen die Querstrebe 3b gedrückt wird und der Riegelkörper 27 durch die Querstrebe 3b ein Stückweit seitlich verdängt wird und dabei eine Drehung um die Drehwelle 29 ausführt, wieder durch das Spannmittel 32 in die verriegelte Stellung überführt wird.
  • Ein Weiterdrehen über Stellung 31 hinaus bei geöffneter Stellung wie sie in 2 dargestellt ist, wird über einen nicht dargestellten Anschlag verhindert. Der Anschlag ist hier jedoch soweit versetzt, dass er bei geschlossener Stellung, wie sie in 1 dargestellt ist, eine Kraftübertragung der Spannkraft aus dem Spannelement 32 von der Fläche 27a auf die Achse 3b nicht behindert.
  • Wird der Fuß nun so auf der Grundplatte 4 über eine feste Bindung 7 positioniert, so dass der Fußballen in der Nähe der vorderen Querstrebe 3a zum liegen kommt, so kann bei geöffnetem Verschluss 6 (Riegelkörper 27 in Position 35) problemlos an Land und durch seichtes Wasser, auch mit schlammigem Boden gewatet werden, zumal ein selbstständiges Öffnen der einzelnen Klappenelemente einen Saugeffekt zwischen Gleitkörper und Untergrund vermeidet. Durch Herausdrehen des Hebels 30 aus Position 35 schnappt der Verschluss 6 selbständig zu und der Gleitkörper ist einsatzbereit.
  • Im Falle eines Sturzes öffnet sich, zusätzlich zu den Klappen 12, der Verschluss 6 über die Position 34 bei Überschreiten der vorher über das Gummiband 32 eingestellten Grenzkraft. Durch einfaches Drücken der Grundplatte 4 mit dem Fuß auf die hintere Querstrebe 3b kann nach dem Sturz der Verschluss 6 wieder geschlossen werden. Unter Ausnutzung des Strömungswiderstandes des Gleitkörpers ist dieser Vorgang auch komplett ohne Benutzung einer Hand möglich.
  • Durch die so gefahrlose feste Verbindung zum Wasserski ist es nun möglich eine Stütze 8 in die Bindung zu integrieren um noch mehr Halt, ähnlich dem bei Alpin-Skiern, zu erreichen. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Verbesserung der Fahreigenschaften sowie in der Erlernbarkeit dieser Sportart.

Claims (17)

  1. Gleitkörper in Art eines Wasserskis mit einer langgestreckten Gleitfläche und einer der Gleitfläche gegenüberliegenden gleichsam langgestreckten Oberseite, an der wenigstens eine Befestigungsvorrichtung für einen Fuß einer Person vorgesehen ist, mit längs wenigstens eines Teilbereiches der Gleitfläche wenigstens einem schleusenartig ausgebildeten Mittel, das bei einem von Seiten der Oberseite auf das Mittel gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geöffneten Zustand einnimmt, bei dem sich ein freier Durchgangskanal von Seiten der Oberseite durch die Gleitfläche hindurch bildet, und das bei einem auf die Gleitfläche gerichteten Krafteintrag selbsttätig einen geschlossenen Zustand einnimmt, bei dem das Mittel Teil der Gleitfläche ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung für den Fuß einer Person schwenkbar um eine senkrecht zur Längserstreckung der Oberseite orientierten Schwenkachse an der langgestreckten Oberseite angelenkt ist, und dass ein Arretiermechanismus vorgesehen ist, der in einer geschlossenen Stellung die Befestigungsvorrichtung unbeweglich an die Oberseite fixiert und in einer offenen Stellung die Befestigungsvorrichtung für eine Schwenkbewegung um die Schwenkachse freigibt.
  2. Gleitkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung eine Grundplatte mit längsgestreckter Form aufweist, die über ein vorderes und hinteres Ende verfügt, dass die Grundplatte im Bereich des vorderen Endes ein Drehgelenk aufweist, das um die Schwenkachse drehbar gelagert ist, und dass im Bereich des hinteren Endes der Arretiermechanismus vorgesehen ist, der die Grundplatte lösbar fest an die Oberseite anlenkt.
  3. Gleitkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte eine der Oberseite abgewandte Oberfläche aufweist, auf die der Fuß der Person mittel- oder unmittelbar aufsetzbar ist, und dass an der der Oberseite abgewandten Oberfläche der Grundplatte ein Fußaufnahmemittel in Art einer Wasserskibindung vorgesehen ist.
  4. Gleitkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitfläche innerhalb des Teilbereiches, in dem das wenigstens eine schleusenartige Mittel vorgesehen ist, durch das Mittel selbst gebildet ist.
  5. Gleitkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine rahmenartig die Aussenkontur der langgestreckten Gleitfläche umfassende Tragstruktur vorgesehen ist, an der das wenigstens eine schleusenartig ausgebildete Mittel angebracht ist.
  6. Gleitkörper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur ein die langgestreckte Gleitfläche umfassendes Rahmenprofil aufweist.
  7. Gleitkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil einen Profilquerschnitt eines elliptisch geformten Hohlprofils aufweist.
  8. Gleitkörper nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenprofil eine obere und eine untere Rahmenprofilebene aufweist, dass an der unteren Rahmenprofilebene die als klappenartige Flächenelemente ausgebildeten schleusenartigen Mittel im geschlossenen Zustand anliegen und die Gleitfläche bilden, und dass längs der oberen Profilebene die Befestigungsvorrichtung für den Fuß einer Person angebracht ist.
  9. Gleitkörper nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte an wenigstens zwei Querstreben angebracht ist, die mit dem Rahmenprofil längs der oberen Profilebene befestigt sind.
  10. Gleitkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretiermechanismus eine im Bereich des hinteren Endes der Grundplatte eine die Grundplatte senkrecht durchsetzende, um eine Drehachse drehbare Welle aufweist, die oberhalb der Grundplatte mit einem Spannkraftbeaufschlagten Hebelelement und unterhalb der Grundplatte mit einem Riegelkörper verbunden ist, der durch Schwenkbewegung um die Drehachse in eine geschlossene Position, die der geschlossenen Stellung des Arretiermechanismus entspricht und in Eingriff mit einem der zwei Querstreben steht, sowie in eine offene Position bringbar ist, die der offenen Stellung des Arretiermechanismus entspricht und von der einen Querstrebe beabstandet ist.
  11. Gleitkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebelelement ein Spannelement derart angelenkt ist, so dass das Hebelelement relativ zur Drehachse in eine Schwenkstellung selbsttätig gezogen wird, bei der der Riegelkörper die geschlossene Position einnimmt.
  12. Gleitkörper nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelkörper über einen Hebelarm mit der Welle verbunden ist und wenigstens eine der Querstrebe zugewandte Kontaktfläche aufweist, die relativ zur Oberfläche der Grundplatte geneigt ist und mit dieser in der geschlossenen Stellung durch das Spannelement kraftbeaufschlagt gegen die Querstrebe drückt, und dass bei Überschreiten einer senkrecht zur Querstrebe sowie zur Grundplatte auf letztere einwirkenden Zugkraft der Riegelkörper entgegen der Spannkraft in eine geöffnete Zwischenstellung um die Drehachse verdreht wird, aus der der Riegelkörper Spannkraft unterstützt in die geschlossene Stellung überführbar ist.
  13. Gleitkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das schleusenartige Mittel ein klappenartiges Flächenelement ist, das um eine in der Ebene der Gleitfläche liegende Achse schwenkbar gelagert ist, und dass das klappenartige Flächenelement zwei sich gegenüberliegende Oberflächen aufweist, von denen im geschlossenen Zustand des schleusenartigen Mittels eine erste Oberfläche der Gleitfläche und die zweite Oberfläche der Oberseite entsprechen.
  14. Gleitkörper nach 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl der als klappenartige Flächenelemente ausgebildeten schleusenartigen Mittel längs der Tragstruktur jeweils paarweise im geschlossenen Zustand der schleusenartigen Mittel teilweise überlappend angeordnet sind und mit ihrer jeweils ersten Oberfläche die Gleitfläche bilden.
  15. Gleitkörper nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine klappenartige Flächenelement von einer Seitenkante begrenzt ist, um die das Flächenelement schwenkbar gelagert ist, und dass die Seitenkante senkrecht zur Längserstreckung der langgestreckten Gleitfläche orientiert ist.
  16. Gleitkörper nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Flächenelemente rechteckförmig ausgebildet ist und jeweils über eine Länge und Breite verfügt, dass die Länge jeweils eines Flächenelementes der Breite der Tragstruktur entspricht, d. h. der Erstreckung der Tragstruktur quer zur Längserstreckung der Gleitfläche, und dass die Breite jeweils eines Flächenelementes größer ist als der Abstand zwischen den Seitenkanten zweier unmittelbar benachbart an der Tragstruktur schwenkbar angebrachter Flächenelemente.
  17. Gleitkörper nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine klappenartige Mittel über einen Federmechanismus mit der Tragstruktur verbunden ist, durch die das klappenartige Mittel federkraftbeaufschlagt in dem geschlossenen Zustand gehalten wird.
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