DE4224562A1 - Skischuh - Google Patents

Skischuh

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DE4224562A1
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DE
Germany
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ski boot
lever
tailgate
housing
hand lever
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Withdrawn
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DE19924224562
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English (en)
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Henry Ing Freisinger
Heinz Wittmann
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HTM Sport und Freizeitgerate GmbH
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TYROLIA FREIZEITGERAETE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B5/00Footwear for sporting purposes
    • A43B5/04Ski or like boots
    • A43B5/0427Ski or like boots characterised by type or construction details
    • A43B5/0452Adjustment of the forward inclination of the boot leg
    • A43B5/0454Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means
    • A43B5/0456Adjustment of the forward inclination of the boot leg including flex control; Dampening means with the actuator being disposed at the rear side of the boot

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Skischuh ist bereits im Dokument EP-B1- 02 48 149 beschrieben. Dieser Skischuh ist insofern kompli­ ziert in seinem Aufbau, als am Gehäuse ein als Winkelhebel ausgebildeter, im Querschnitt U-förmiger erster Hebel ange­ lenkt ist, der in seinen beiden Schenkeln etwa L-förmige Schlitze besitzt. In diesen Schenkeln sowie in zwei vertika­ len Schlitzen des Gehäuses ist eine Gelenkachse für das obere Ende eines eine durch ein elastisches Element belastete Zugstange aufweisenden zweiten Hebels gleitbeweglich gela­ gert, dessen unteres Ende an der Fußschale angelenkt ist. Der erste Hebel steht unter dem Einfluß einer ihn in die Sperr­ lage hin beaufschlagenden Schraubenfeder und trägt an seinem eine Ausnehmung in der Heckklappe durchsetzenden freien Ende einen zweiarmigen Handhebel, welcher gegen die Kraft dieser Feder betätigbar ist. In der Sperrlage befindet sich die Ge­ lenkachse in den etwa horizontal verlaufenden Abschnitten der L-förmigen Schlitze, so daß der zweite Hebel nicht in den vertikalen Schlitzen des Gehäuses gleiten kann.
Sobald man den Handhebel gegen die Kraft der Schrauben­ feder nach unten verschwenkt hat, fluchten die Schlitze im Gehäuse mit den vertikal verlaufenden Abschnitten der L-för­ migen Schlitze in dem ersten Hebel, und die Gelenkachse des zweiten Hebels kann in diesen Schlitzen nach oben gleiten, was für den Einstieg des Skiläufers mit seinem Fuß in den Skischuh erforderlich ist.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß zur Steuerung des Schließmechanismus zwei Hebel und zwei gesonderte elastische Elemente vorhanden sein müssen. Dabei ist das die Zugstange beaufschlagende elastische Element des zweiten Hebels von einem Gummiblock gebildet, dessen Vorspannung, sobald dieser einmal in den Metallzylinder eingesetzt worden ist, nicht verändert werden kann. Eine Änderung bzw. Einstellung der Fe­ derkraft-Vorspannung an die individuellen Wünsche des Benüt­ zers ist daher nicht möglich. Weiters kann es bei längerem Gebrauch des Skischuhs zu einer Verklemmung der Gelenkachse in den L-förmigen Schlitzen des ersten Hebels kommen, wodurch die Funktion des Mechanismus, wenn der Skiläufer mit seinem Fuß in den Skischuh einsteigt, in Frage gestellt wird.
Beim Skischuh nach dem Dokument CH-A1-6 45 001 ist die Fußschale mit der Heckklappe durch eine Art Kniehebel verbun­ den, der mittels eines Handhebels geöffnet und geschlossen werden kann. Ein elastisches Element zur Rückführung der Heckklappe aus der nach vorne geneigten Lage ist bei diesem Skischuh nicht vorhanden.
Eine ähnliche Ausführung eines Skischuhs zeigt das Doku­ ment EP-A1-00 86 908. Bei diesem Skischuh ist die Heckklappe gegenüber der nach oben verlängerten Fußschale durch einen zweiarmigen, von einer Schenkelfeder belasteten Sperrhebel verriegelt. Wird der Sperrhebel niedergedrückt, so wird die Verriegelung gelöst und die Heckklappe kann sich gegenüber der Fußschale verschwenken. Auch hier fehlt eine Rückführ­ feder für die nach vorne ausgeschwenkte Heckklappe.
Von den bisher behandelten Ausführungen unterscheidet sich der Skischuh nach dem Dokument FR-A1-25 70 579 dadurch, daß der an der Heckklappe gelagerte, von Hand verschwenkbare Kniehebel auf einen Seilzug wirkt, der die Manschette und die Heckklappe bei gestrecktem Kniehebel gegeneinander zieht. Auch bei dieser Ausführung ist eine automatische Rückführung für die nach vorne geschwenkte Heckklappe nicht vorhanden.
Auch bei dem Skischuh gemäß dem Dokument FR-B1-24 91 304 sind Heckklappe und Fußschale durch einen Kniehebel miteinan­ der verbunden. In der geschlossenen Lage des Kniehebels sind Heckklappe und Fußschale gegeneinander festgehalten, wogegen in der geöffneten Lage eine Einstellung der einen Gelenkachse des Kniehebels durch Verdrehen eines Gewindebolzens möglich ist.
Beim Skischuh nach dem Dokument DE-B1-20 57 094 sind Heckklappe und Fußschale durch ein Verbindungsglied miteinan­ der verbunden. Dieses kann in einem Lagerbock, der an der Fußschale angesetzt ist, in seiner Lage entweder stufenweise oder stufenlos eingestellt werden. An der Heckklappe ist ein Gehäuse befestigt, in dem zwei elastische Elemente unterge­ bracht sind, die sich an einer Nase des Verbindungsgliedes abstützen. Dieser Skischuh hat den Nachteil, daß sich alle Elemente für die Lösung der Verbindung zwischen Heckklappe und Fußschale bzw. für die Rückführung der ausgeschwenkten Heckklappe außerhalb des Skischuhs befinden und bei einem Sturz des Skiläufers nicht nur zu dessen Verletzung führen könne, sondern auch ständig Schnee und Eis ausgesetzt sind und daher verschmutzen können.
Den gleichen Nachteil hat der Skischuh nach dem Dokument US-A1-36 19 914. Bei diesem ist in einem Lagerbock der Fuß­ schale eine Gewindespindel befestigt, welche zwei Schrauben­ federn durchsetzt, die sich an einem Vorsprung des ver­ schwenkbaren Schaftes abstützen. Durch zwei Muttern, die auf der Gewindespindel aufgeschraubt sind, läßt sich die Vorspan­ nung der beiden elastischen Elemente und die Ausgangslage des Schaftes einstellen.
Im italienischen Gebrauchsmuster Nr. 1 89 417 ist ein Ski­ schuh beschrieben, bei dem an der Fußschale eine nach oben ragende, mit einem Loch versehene Zunge schwenkbar gelagert ist. An der Heckklappe ist ein zu dieser hin offenes, quader­ förmiges Gehäuse befestigt, in dem ein Einsatz verschiebbar gelagert ist, der von zwei Bohrungen durchsetzt wird. In der oberen Bohrung ist eine Mutter gelagert, welche auf einer Schraube sitzt, die in der Seitenwand des Gehäuses drehbar, aber gegen axiales Verschieben gesichert gelagert ist. Durch Verdrehen der Schraube läßt sich die Lage des Einsatzes ge­ genüber dem Gehäuse verändern.
In der unteren Bohrung des Einsatzes ist eine Buchse ge­ lagert, die mit ihrem von der Heckklappe entfernten Ende ein Langloch des Gehäuses durchsetzt. In der Buchse ist ein von einer Druckfeder belasteter Kolben verschiebbar gelagert, der zum Eingriff in das Loch der Zunge bestimmt ist. Die Kolben­ stange dieses Kolbens trägt an ihrem aus dem Gehäuse heraus­ ragenden Ende eine Querachse, auf der ein mit einer Steuer­ kurve ausgestatteter Hebel befestigt ist. Durch Verschwenken des Hebels, der sich zu beiden Seiten des Langloches am Ge­ häuse abstützt, kann der Kolben, der in der Einsteigstellung in das Loch der Zunge einrastet, aus dem Loch herausgezogen werden, so daß ein Verschieben des Einsatzes in beiden Rich­ tungen und damit ein Verschwenken der Heckklappe möglich ist.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Kolben, wenn die Heckklappe festgelegt werden soll, mit dem Loch in der Zunge fluchten muß. Ansonsten muß die Heckklappe so lange verschwenkt werden, bis ein Fluchten eintritt. Außerdem fehlt zur selbsttägigen Rückführung der Heckklappe eine Rückstell­ feder.
Schließlich beschreibt das Dokument CH-A1-6 68 888 einen Skischuh, bei dem die Fersenschale mit der Heckklappe über einen Kniehebel verbunden ist. Dabei wird die Schwenkachse des Kniehebels in der Heckklappe auf einer Seite durch ein etwa quaderförmiges elastisches Element und auf der anderen Seite durch eine Kugel aus Gummi festgehalten. Eine Verände­ rung der Vorspannung der beiden Elemente ist nur durch Aus­ tausch derselben möglich.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen zu beseitigen und einen Skischuh zu schaffen, bei dem der Schließmechanismus vereinfacht, des­ sen Funktionstüchtigkeit erhöht und die Vorspannung des elastischen Elementes, welches die Schwenkbewegung von Heck­ klappe gegenüber der Fußschale beeinflußt, an den Bedarf des jeweiligen Benützers leicht eingestellt werden kann.
Ausgehend von einem Skischuh gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Durch die Anordnung der Zugstange an einem an der Außenseite der Fußschale vorgesehenen Lagerbock steht dem Konstrukteur eine größere Wahlmöglichkeit für die Bestimmung des Öffnungs­ winkels zwischen Fußschale und Heckklappe zur Verfügung.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Hebels mit zwei Haken wird eine unmittelbare Wirkverbindung zwischen der Zugstange bzw. dem an dieser angeordneten Anschlag geschaf­ fen. Durch die Verwendung einer die Zugstange umgebenden Schraubendruckfeder wird auch der Aufgabe Rechnung getragen, die Vorspannung dieses elastischen Elementes dem Bedarf des jeweiligen Benützers individuell einstellen zu können.
Obzwar auch ein einstückiger Hebel in vorteilhafter Weise Verwendung finden kann, hat es sich doch als besonders günstig erwiesen, wenn nach den Merkmalen des Anspruches 2 am Gehäuse zwei gesonderte Hebel angeordnet werden können, die unter dem Einfluß je einer Schenkelfeder stehen. Diese Maßnahme bringt nicht nur Material- und Gewichtsersparnis mit sich, auch die Montage wird erleichtert.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird eine einfache Führung des oberen Endes und somit der gesamten Zugstange ge­ währleistet.
Die in Verbindung mit Anspruch 1 angedeutete Lösung der Abstützung der Schraubendruckfeder am Anschlag ermöglicht eine Verstellung der Federvorspannung nur in Abständen von halben Ganghöhen des Schraubengewindes. Durch die Maßnahme des Anspruches 4 wird eine stufenlose Verstellung der Federvorspannung möglich.
Durch den Gegenstand des Anspruches 5 werden Querkräfte, die auf den Haken wirken könnten, eliminiert.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 wird in der ge­ schlossenen Lage des Skischuhs und in der nach vorne ge­ schwenkten Lage von Heckklappe und Manschette die Zugstange in Richtung ihrer Achse belastet. Lediglich in der Ein­ steiglage des Skischuhs schließt diese Achse mit der durch die beiden Schlitze des Gehäuses gelegten Symmetrieebene einen spitzen Winkel ein, der aber ohne Einfluß auf die Wir­ kungsweise ist, da die Zugstange in den Schlitzen lose ge­ führt und keiner Belastung ausgesetzt ist.
Durch die Maßnahme des Anspruches 7 wird eine gleich­ mäßige Verankerung des Gehäuses an der Heckklappe sicherge­ stellt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 8 geht in ihrem Oberbegriff von einem Skischuh aus, wie die­ ser im Dokument WO 89/04 615 in Figur 10 dargestellt ist. Die­ ser Skischuh besitzt eine Fußschale, eine an diese angelenkte Heckklappe sowie eine gleichfalls an der Fußschale angelenkte Manschette. Die Heckklappe weist eine Ausnehmung auf, welche an der Innenseite der Heckklappe durch eine Stützlasche abge­ deckt ist, an der ein Gehäuseteil angelenkt ist, der angenä­ hert in Skilängsrichtung verschiebbar geführt und mittels einer Klemmschraube feststellbar ist. Diese Ein­ stellvorrichtung könnte jedoch auch weggelassen und der Ge­ häuseteil könnte ohne Zwischenschaltung der Führung und der Klemmschraube mit der Heckklappe verbunden werden.
Der Gehäuseteil weist eine Führungsplatte auf, die ge­ meinsam mit einem Führungsschlitz in einem Gehäuse eine Füh­ rungsvorrichtung bildet. In einer Bohrung des Gehäuses ist eine Zugstange verschiebbar gelagert, welche mit einem Lager­ auge an einem mit der Fußschale einstückigen Lagerbock ange­ lenkt ist. Die Zugstange wird von einer Schraubendruckfeder koaxial umgeben und trägt über ihre ganze Länge ein Gewinde. Das Gehäuse liegt auf einem einstellbaren Anschlag auf, der auf die Zugstange aufgeschraubt ist. Das obere Ende der Zugstange trägt eine Mutter, mit der die Vorspannung der Schraubendruckfeder eingestellt werden kann.
Oberhalb der Zugstange ist im Gehäuse ein in Querrichtung verschiebbarer Verriegelungsbolzen gelagert, der unter dem Einfluß einer Druckfeder steht und der mittels eines einen Exzenter tragenden Handhebels axial verstellt werden kann. Das Ende des Verriegelungsbolzens rastet in eine Bohrung der Führungsplatte ein. Wenn der Handhebel aus seiner Sperrlage entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird, verläßt der Verriegelungsbolzen die Bohrung im Gehäuseteil bzw. in der Führungsplatte, und diese kann gegenüber dem Gehäuse verschoben werden.
Infolge der zahlreichen Bauteile ist der bekannte Ski­ schuh nicht nur teuer in seiner Herstellung, sondern auch schwierig zu handhaben.
Hier stellt sich die Erfindung eine ähnliche Aufgabe, wie sie beim ersten Ausführungsbeispiel vorliegt, nämlich einen Skischuh zu schaffen, bei dem eine einfache und funk­ tionstüchtige Verriegelung der Heckklappe gegenüber der Fuß­ schale möglich ist und bei dem sich auf einfache Weise die Vorspannung des elastischen Elementes, welche die Rückstel­ lung der Heckklappe herbeiführt, an die Wünsche des Benützers anpassen läßt.
Ausgehend von einem Skischuh gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 8 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Dadurch, daß das Gehäuse als Hohlzylinder ausgebildet und in einem Hohlraum der Heckklappe geführt ist, ist eine sehr kom­ pakte Ausführung des Verriegelungsmechanismus möglich. Dies wird noch dadurch begünstigt, daß das Gehäuse nicht nur zur Aufnahme der Schraubendruckfeder dient, sondern gleichzeitig das Loch für den Rastzapfen aufnimmt.
Durch die Maßnahme des Anspruches 9 wird eine Verlänge­ rung der Fußschale nach hinten überflüssig. Diese kann daher kürzer ausgebildet werden.
Durch die im Anspruch 10 enthaltene Ausbildung des den Rastzapfen beaufschlagenden elastischen Elementes als Blatt­ feder wird eine Verkleinerung des Hohlraumes in der Heck­ klappe herbeigeführt.
Der Gegenstand des Anspruches 11 macht es möglich, den Kraftfluß, der erforderlich ist, um den Rastzapfen aus dem Loch herauszuziehen, zu verbessern, da die notwendige Kraft zu beiden Seiten des Rastzapfens in unmittelbarer Nähe des­ selben angreift.
Durch die Merkmale des Anspruches 12 ist für die beiden Nocken eine sichere Führung im Lagerbock gegeben.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungen von erfindungsgemäßen Skischuhen wiedergegeben. Fig. 1 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch den in der geschlossenen Lage befindlichen Skischuh gemäß der ersten Ausführung. In den Fig. 2 und 2a ist dieser in der Einsteiglage und in Fig. 3 in der nach vorne geschwenkten Lage in größerem Maßstab veranschaulicht. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1. Fig. 6 ist ein vertikaler Längsmittelschnitt durch den hinteren Bereich eines Skischuhs gemäß einer zweiten Ausführungsform in der Einsteiglage; Fig. 7 zeigt diesen Ski­ schuh in der nach vorne geneigten Lage. Fig. 8 ist ein Detail in schaubildlicher Darstellung des zweiten Ausführungsbei­ spiels.
Der in Fig. 1 dargestellte Skischuh ist in seiner Gesamt­ heit mit 10 bezeichnet. Er besitzt eine aus Kunststoff gefertigte Fußschale 11, die an ihren beiden Seitenwänden 11a und 11b je einen Niet 12a bzw. 12b trägt. Die Nieten 12a und 12b bilden die Schwenkachse für eine Heckklappe 13 und eine Manschette 14.
An der Außenseite der Fußschale 11 ist im hinteren Be­ reich derselben ein Lagerbock 15 befestigt, in dem eine Zugstange 16 mit ihrem Lagerauge 16a mittels einer Achse 15a gelagert ist. Die Zugstange 16 ist an ihrem oberen Endbereich mit einem Gewindeabschnitt 16b versehen, auf dem ein erster, oberer, in der weiteren Folge: oberer, Federteller 18b aufge­ schraubt ist. Der Weg des oberen Federtellers 18b ist in Richtung des freien Endes der Zugstange 16 hin durch einen Anschlag 19 begrenzt, der, wie weiters unten beschrieben wird, auch zur Führung der Zugstange 16 sowie zur Festlegung der geschlossenen Lage des Schließmechanismus dient. Weiters trägt die Zugstange 16 an ihrem dem Lagerauge 16a benachbar­ ten Endbereich einen zweiten, unteren, in der weiteren Folge: unteren, Federteller 18a. Die Zugstange 16 ist von einer Schraubendruckfeder 17 koaxial umgeben, die zwischen dem unteren Federteller 18a und dem oberen Federteller 18b ange­ ordnet ist. Durch Verdrehen des oberen Federtellers 18b läßt sich die Vorspannung der Schraubendruckfeder 17 entsprechend den Wünschen und dem Bedarf des jeweiligen Benützers einstel­ len. Auf die weitere Wirkungsweise des Anschlages 19 und des unteren Federtellers 18a wird im folgenden näher eingegangen werden.
An der Innenseite der Heckklappe 13 ist in einem Hohlraum 13a ein Gehäuse 20 befestigt. Dieses ist im Querschnitt gesehen etwa U-förmig (s. Fig. 5). Die Seitenwände 20b des Ge­ häuses 20 besitzen Schlitze 20c, in denen der Anschlag 19 mit seinen beiden seitlichen Verlängerungsabschnitten geführt ist und die somit auch als Führung für die Zugstange 16 dienen (vgl. Fig. 4). Die unteren Enden der Seitenwände 20b des Ge­ häuses 20 sind nach innen umgebogen und bilden Vorsprünge 20a, auf denen sich der untere Federteller 18a in der ge­ schlossenen Lage des Skischuhs 10 sowie bei nach vorne ge­ schwenkter Heckklappe 13 abstützt. In der Einsteiglage des Skischuhs 10 hingegen ist der untere Federteller 18a von den Vorsprüngen 20a abgehoben (s. Fig. 2).
In den beiden Seitenwänden 20b des Gehäuses 20 sind Querachsen 21b gelagert, auf denen zwei Hebel 21 angeordnet sind. Die freien Endbereiche dieser Hebel 21 sind jeweils als Haken 21a ausgebildet. Die beiden Hebel 21 stehen unter dem Einfluß je einer Schenkelfeder 23, deren einer Schenkel sich am Hebel 21 und ein anderer Schenkel sich am Gehäuse 20 ab­ stützt. Im oberen Bereich beider Hebel 21 ist zwischen diesen eine Schwenkachse 24 angeordnet, auf der ein zweiarmiger Handhebel 22 gelagert ist. In der Heckklappe 13 ist eine Aus­ nehmung 13b ausgespart, welche von den Hebeln 21 durchsetzt wird und in welche der sich an der Außenseite 20f des Gehäu­ ses 20 abstützende Handhebel 22 eingreift (s. Fig. 1 bis 4).
Der dem Skischuh 10 zugewandte Endbereich des Handhebels 22 ist mit aneinander anschließenden ebenen Flächen 22a, 22b, 22c und 22d ausgestattet. Diese sind relativ zueinan­ der abgewinkelt, derart, daß die Fläche 22a die Schließstel­ lung, die Fläche 22b eine erste Zwischenlage (Anlauf des Öff­ nens), die Fläche 22c eine weitere Zwischenlage (Spannstel­ lung des Öffnens) und die Fläche 22d die entrastete Lage des Handhebels 22 bestimmt.
An seinem oberen und an seinem unteren Ende trägt das Gehäuse 20 paarweise angeordnete Befestigungslappen 20d, wel­ che mit Bohrungen 20e für nicht gezeigte Befestigungsschrau­ ben versehen sind (s. Fig. 4 und 5). Dadurch wird eine sichere Verankerung des Gehäuses 20 in der Heckklappe 13 gewährlei­ stet.
In der geschlossenen Lage des Skischuhs 10 nehmen alle Teile die in Fig. 1 gezeigte Lage ein. Dabei liegt der untere Federteller 18a auf den beiden Vorsprüngen 20a des Gehäuses 20 auf. Der Handhebel 22 ist über die beiden Hebel 21 unter dem Einfluß der Schenkelfedern 23 mit einer ersten Fläche 22a gegen das Gehäuse 20 hin geschwenkt. Die beiden Hebel 21 übergreifen mit ihren Haken 21a den Anschlag 19 der Zugstange 16.
Wird in der geschlossenen Lage der Schuh 10 nach vorne geschwenkt (s. Fig. 3), so bewegt sich die Heckklappe 13 zusam­ men mit dem Gehäuse 20 und den beiden Hebeln 21 nach oben. Die Vorsprünge 20a des Gehäuses 20 beaufschlagen dabei den unteren Federteller 18a, wodurch die Schraubendruckfeder 17 komprimiert wird. Die Kraft dieser Schraubendruckfeder 17 be­ wirkt eine Rückführung der Heckklappe 13 und Manschette 14 in die in Fig. 1 dargestellte Lage des Skischuhs 10, wenn der Skifahrer sich wieder in die hoch aufgerichtete, mit seinem Bein etwa vertikale, Lage stellt.
Will der Skiläufer mit seinem Fuß aus dem Skischuh 10 aus- bzw. in den Skischuh 10 einsteigen, so wird der Hand­ hebel 22 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Lage um etwa 90° im Uhrzeigersinn verschwenkt. Während des Verschwenkens stützt sich der Handhebel 22 der Reihe nach mit seinen Flä­ chen 22b, 22c an der Außenseite 22f des Gehäuses 20 ab. In Fig. 2 ist jene Zwischenlage des Handhebels 22 gezeigt, in der sich der Handhebel 22 mit seiner Fläche 22c am Gehäuse 20 ab­ stützt. Nach einem weiteren Verschwenken stützt sich dann der Handhebel 22, wie Fig. 2a zeigt, mit seiner (letzten) Fläche 22d an der Außenseite 22f des Gehäuses 20 ab; die geöffnete Stellung des Schließmechanismus und somit die des Skischuhs 10 ist erreicht. Dabei ist es vorteilhaft, daß in dieser Stellung der Handhebel 22 in Richtung zum Skischuh 10 hin an­ genähert eingeschwenkt ist. Dies hat zur Folge, daß die Hebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden und sich vom Anschlag 19 der Zugstange 16 entfernen. Die Heckklappe 13 kann daher entgegen dem Uhrzeigersinn um die beiden Nieten 12a und 12b verschwenkt werden (s. Fig. 3). Dabei gleitet der Anschlag 19 der Zugstange 16, wie bereits früher erwähnt wurde, in den beiden Schlitzen 20c des Gehäuses 20 nach oben. Gleichzeitig bewegt sich die Schwenkachse 21b der Hebel 21, welche sich in der Schließstellung des Skischuhs 10 über dem Lagerauge 16a der Zugstange 16 befand, etwas nach unten und nach hinten. Die Zugstange 16 nimmt eine zur Lage der Schlitze 20c des Gehäuses 20 geneigte Lage ein.
Der in den Fig. 6 bis 8 dargestellte Skischuh 10′ ge­ mäß dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt eine Fußschale 11′, die in ihren beiden Seitenwänden 11′a und 11′b je einen Niet 12′a bzw. 12′b trägt. Die beiden Nieten 12′a und 12′b bilden eine Schwenkachse für eine Heckklappe 13′. Von der Darstellung einer Manschette, die ohnehin keinen Gegenstand der Erfindung bildet, wurde Abstand genommen.
An der Außenseite der Fußschale 11′ ist im hinteren Be­ reich derselben ein erster Lagerbock 15′ befestigt, an dem mittels einer Achse 15′a eine Zugstange 16′ mit ihrem Lager­ auge 16′a schwenkbar gelagert ist. Die Zugstange 16′ wird von einer Schraubendruckfeder 17′ koaxial umgeben. Diese stützt sich mit ihrem einen Ende am Boden 20′g eines als Hohlzylin­ der ausgebildeten Gehäuses 20′ ab, welches in einem Hohlraum 13′a der Heckklappe 13′ verschiebbar gelagert ist. An seinem oberen Ende trägt die Zugstange 16′ einen Gewindeabschnitt 16′b, auf den ein Federteller 18′b aufgeschraubt ist, an wel­ chem sich das andere Ende der Schraubendruckfeder 17′ ab­ stützt. Die Vorspannung des elastischen Elementes 17′ kann, wie im ersten Ausführungsbeispiel, mittels des Federtellers 18′b geändert werden. Dieser Federteller 18′b ist in dem hohlzylindrischen Gehäuse 20′ geführt. Dieses Gehäuse 20′ trägt in seinem oberen Endbereich nach außen vorstehende Füh­ rungszapfen 31′, welche in zwei Langlöchern 32′ der Heck­ klappe 13′ gleitbeweglich geführt sind. Dadurch wird eine sichere Führung für das als Hohlzylinder ausgebildete Gehäuse 20′ gewährleistet.
Im Bereich des Gehäuses 20′ ist in der Heckklappe 13′ eine in Querrichtung verlaufende, horizontale Achse 24′ ange­ ordnet, auf der ein im Querschnitt U-förmiger zweiarmiger Handhebel 22′ schwenkbar gelagert ist. Der Lastarm des Hand­ hebels 22′ trägt mindestens einen Nocken 25′. Dem Gehäuse 20′ ist ein zweiter Lagerbock 26′ zugeordnet, der in dem Hohlraum 13′a der Heckklappe 13′ befestigt ist. Das obere Ende des zweiten Lagerbockes 26′ ist mittels eines Nietes 27′ mit dem oberen Ende einer nach unten ragenden Blattfeder 28′ verbun­ den, deren freies Ende einen Rastzapfen 29′ trägt. Diesem Rastzapfen 29′, der eine Bohrung im Lagerbock 26′ durchsetzt, ist ein Loch 30′ in der Wand des Gehäuses 20′ zugeordnet.
Wie man es besser in der Fig. 8 erkennen kann, ist am oberen Endbereich der Außenwand des zweiten Lagerbockes 26′ zur Aufnahme des Nietes 27′ eine erste Bohrung 26′a und zur Aufnahme des Rastzapfens 29′ eine zweite Bohrung 26′b vorge­ sehen. Dabei ist diese zweite Bohrung 26′b in etwa fluchtend mit dem Loch 30′ in der Wand des Gehäuses 20′ ausgebildet, so daß der von der Blattfeder 28′ beaufschlagte Rastzapfen 29′ sicher und störungsfrei ein- und ausrastbar ist.
Des weiteren sind in der Außenwand des zweiten Lager­ bockes 26′ zwecks ungehinderter Verschwenkung der beiden Nocken 25′ Einschnitte 26′c, 26′d ausgebildet, die gleichzei­ tig als Führungen für diese Nocken 25′ im zweiten Lagerbock 26′ dienen. Wird eine Anordnung derart getroffen, daß die Schwenkebenen von Nocken neben der Außenwand des zweiten Lagerbockes liegen, so erübrigen sich diese Einschnitte. Eine derartige Ausgestaltung dürfte sich für den Fachmann aufgrund der vorangehenden Beschreibung auch ohne eine gesonderte Dar­ stellung als verständlich ergeben.
In der geschlossenen Lage und in derjenigen Lage des Skischuhs 10′, in der die Heckklappe 13′ nach vorne ge­ schwenkt ist, rastet der Rastzapfen 29′ in dem Loch 30′ in der Wand des Gehäuses 20′ ein. Eine Relativbewegung zwischen dem Gehäuse 20′ und der Blattfeder 28′ ist dabei unterbunden. Bei einer Verschwenkung der Heckklappe 13′ um die eine Schwenkachse bildenden Nieten 12′a und 12′b nach vorne bewegt sich das Gehäuse 20′ in seiner mittels des Rastzapfens 29′ mit der Heckklappe 13′ arretierten Lage nach oben, wobei die Schraubendruckfeder 17′ komprimiert wird.
Will der Skiläufer mit seinem Fuß in den Skischuh 10′ einsteigen, so wird der Handhebel 22′ im Uhrzeigersinn um etwa 90° verschwenkt (s. Fig. 6). Dabei drücken die Nocken 25′ des Handhebels 22′ die Blattfeder 28′ entgegen dem Uhrzeiger­ sinn zurück, bis der Rastzapfen 29′ das Loch 30′ des Gehäuses 20′ verlassen hat. Die Heckklappe 13′ schwenkt nach hinten, bis der Boden 20′g des Gehäuses 20′ auf dem Lagerauge 16′a der Zugstange 16′ aufliegt. Dieser Schwenkwinkel der Heck­ klappe 13′ reicht aus, um dem Skiläufer ein bequemes Einstei­ gen mit seinem Fuß in den Skischuh 10′ zu ermöglichen.
Ist der Einsteigvorgang beendet, so wird der Handhebel 25′ entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° zurückgeschwenkt, und die Heckklappe 13′ wird nach vorne bewegt. Dabei rastet der Rastzapfen 29′ in dem Loch 30′ des Gehäuses 20′ ein. Die Fahrtstellung des Skischuhs 10′ ist damit wieder hergestellt.
Die Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung darge­ stellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbei­ spiele gebunden. Vielmehr sind verschiedene Abänderungen der­ selben möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wäre es möglich, anstelle einer Schrauben­ druckfeder ein Tellerfederpaket zu verwenden. Weiters muß das Gehäuse nicht mit Schrauben an der Heckklappe befestigt sein, es könnten zur Befestigung des Gehäuses auch Nieten herange­ zogen werden. Des weiteren ist es beim zweiten Ausführungs­ beispiel möglich, den zweiten Lagerbock ohne Einschnitte zu gestalten, falls die Schwenkebenen der beiden als Nocken aus­ gebildeten Schenkel des Lastarmes des Handhebels neben den seitlichen Begrenzungswänden dieses Lagerbockes liegen.

Claims (12)

1. Skischuh mit einer Fußschale, an der eine Heckklappe angelenkt ist, die mit der Fußschale durch mindestens einen Hebel koppelbar ist, welcher an einem an der Heckklappe be­ festigten, im Querschnitt U-förmigen Gehäuse schwenkbar gela­ gert ist, und welcher von einer durch ein elastisches Element belasteten Zugstange beaufschlagt ist, wobei an dem aus der Heckklappe herausragenden Ende des Hebels mittels einer Schwenkachse ein federbeaufschlagter Handhebel angelenkt ist, und wobei bei eingeschwenktem Handhebel die Heckklappe gegen Zurückschwenken relativ zur Fußschale gesichert ist, in der ausgeschwenkten Lage des Handhebels jedoch ein Zurück­ schwenken der Heckklappe ermöglicht wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (20), in dessen beiden Seitenwänden (20b) der Hebel (21) mittels Querachsen (21b) gelagert ist, in einem Hohlraum (13b) der Heckklappe (13) angeordnet ist, welcher Hohlraum (13b) in einem nach hinten vorstehenden Ansatz (13a) der Heckklappe (13) ausgebildet ist, daß an der Außenseite der Fußschale (11), wie an sich bekannt, ein Lagerbock (15) befestigt ist, an dessen Achse (15a) die Zugstange (16) angelenkt ist, daß der Hebel (21) zumindest in seinem freien Endbereich in zwei Abschnitte geteilt und in diesem Bereich hakenförmig ausgebildet ist, wobei im Bereich seiner Abwinkelung die Schwenkachse (24) für den Handhebel (22) angeordnet ist, daß das elastische Element eine an sich bekannte, die Zugstange (16) umgebende Schraubendruckfeder (17) ist, daß durch die Schraubendruckfeder (17) auch der Handhebel (22) beaufschlagt ist, und daß die Zugstange (16) an ihrem oberen Endbereich einen Anschlag (19) für die beiden Haken (21a) des Hebels (21) trägt.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) aus zwei Teilen besteht, die - bezogen auf die vertikale Längsmittelebene des Skischuhs (10) - spiegelsym­ metrisch angeordnet ist, und daß jeder der beiden Teile unter dem Einfluß einer Schenkelfeder (23) steht, deren anderer Schenkel sich am Gehäuse (20) abstützt (Fig. 4).
3. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden (20b) des Gehäuses (20) nach oben offene Schlitze (20c) ausgespart sind, in denen der Anschlag (19) mit seitlich vorstehenden Endabschnitten geführt ist.
4. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Gewindeabschnitt (16b) der Zugstange (16) unterhalb des Anschlages (19) ein erster, oberer Federteller (18b) aufgeschraubt ist, und daß auf dem entgegengesetzten Endbe­ reich der Zugstange (16) ein zweiter, unterer Federteller (18a) gelagert ist, der in der Schließlage des Skischuhs (10) auf seitlichen Vorsprüngen (20a) des Gehäuses (20) aufliegt.
5. Skischuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß - in Seitenansicht gesehen - die Querachsen (21b) für die beiden Teile des Hebels (21) in der durch die beiden Schlitze (20c) des Gehäuses (20) gelegten Symmetrieebene lie­ gen.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Achse (15a), an der die Zugstange (16) angelenkt ist, in der Schließstellung des Skischuhs (10) und bei einer Verschwenkung von Heckklappe (13) nach vorne in der durch die beiden Schlitze (20c) des Gehäuses (20) gelegten Symmetrieebene liegt, wogegen sie in der Einstiegsstellung des Skischuhs (10) gegenüber der genannten Symmetrieebene nach außen hin versetzt ist (Fig. 2).
7. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das im Querschnitt U-förmige Gehäuse (20) vier paarweise angeordnete Befestigungslappen (20d) aufweist, welche mit Bohrungen (20e) für Befestigungsschrauben oder -nieten versehen sind, und von denen das eine Paar am oberen Ende und das andere Paar am unteren Ende des Gehäuses (20) angeordnet ist (Fig. 4).
8. Skischuh mit einer Fußschale, an deren beiden Seiten­ wänden eine Heckklappe mittels Nieten angelenkt ist, wobei an der Fußschale mittels eines ersten Lagerbockes eine von einer Schraubendruckfeder koaxial umgebene Zugstange schwenkbar ge­ lagert ist, welche den Boden eines der Heckklappe zugeordne­ ten Gehäuses durchsetzt, und wobei der Skischuh mit einem von einem elastischen Element belasteten Rastzapfen versehen ist, der in der Fahrtstellung des Skischuhs mittels eines Hand­ hebels in ein Loch eines mit der Heckklappe verbundenen Bau­ teiles einrastet, in der Einstiegsstellung des Skischuhs hin­ gegen von diesem Loch entrastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (24′) für den Handhebel (22′) in der Heckklappe (13′) gelagert ist, daß das Gehäuse, wie an sich bekannt, als Hohlzylinder (20′) ausgebildet ist, daß der Hohlzylinder (20′) zwischen der Achse (24′) für den Handhebel (22′) und einem zweiten Lagerbock (26′) in einem Hohlraum (13′a) der Heckklappe (13′) geführt ist, und daß das Loch (30′) für den Rastzapfen (29′) in der Mantelfläche des Hohlzylinders ausge­ spart ist (Fig. 6 und 7).
9. Skischuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des als Hohlzylinder ausgebildeten Gehäuses (20′) sich in radialem Abstand von der im vertikalen Längs­ mittelschnitt kreisbogenförmigen Außenseite der Fußschale (11′) befindet, und daß die Achse (15′a) des an der Fußschale (11′) angeordneten ersten Lagerbockes (15′) in der verlänger­ ten Längsachse des als Hohlzylinder ausgebildeten Gehäuses (20′) liegt.
10. Skischuh nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das elastische Element als Blattfeder (28′) ausgebildet ist, und daß in dem Hohlraum (13′a) der Heck­ klappe (13′) der zweite Lagerbock (26′) befestigt ist, der an seinem oberen Ende mittels eines Nietes (27′) die Blattfeder (28′) trägt, an der im Bereich ihres unteren Endes der Rast­ zapfen (29′) befestigt ist (Fig. 6 und 6a).
11. Skischuh nach den Ansprüchen 8 und 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handhebel (22′) im Querschnitt U-förmig ist, wobei die beiden Schenkel des Lastarmes des Handhebels (22′) als Nocken (25′) ausgebildet sind, die sich in der hochgeschwenkten Lage des Handhebels (22′) zu beiden Seiten des Rastzapfens (29′) an der Blattfeder (28′) abstützen.
12. Skischuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Lagerbock (26′) in den Schwenkebenen der bei­ den Nocken (25′) je einen als Durchlaß für diese Nocken (25′) dienenden Einschnitt (26′c, 26′d) aufweist (Fig. 8).
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