Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfwellenbaugruppe für
ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere für eine Zugmaschine,
bei der ein Hubgehäuse für einen hydraulischen Hubmechanis
mus auf der Oberseite des Gehäuses eines Fahrzeugkörpers,
der ein vorderes Gehäuse, ein Getriebegehäuse und ein hin
teres Gehäuse umfasst, im axialen Endabschnitt des Fahr
zeuges montiert ist. Eine derartige Zapfwellenbaugruppe ist
aus der US 4 856 355 A bekannt.
Bei einer Zugmaschine, deren Motor an ihrem vordersten Ende
angeordnet ist, wird eine Hydraulikpumpe für eine oder
mehrere fluidbetätigte Einrichtungen, die im hinteren End
abschnitt des Fahrzeuges angeordnet sind, wie etwa ein hy
draulischer Hubzylinder, im allgemeinen im vordersten Teil
des Fahrzeuges untergebracht, damit sie direkt durch den
Motor angetrieben wird, wie z. B. in der JP, U No. 58-39320
gezeigt. Dabei wird Fluid oder Öl für eine solche Pumpe
innerhalb des Zugmaschinenkörpers so angeordnet, daß sich
der Einlaß einer Fluidansaugleitung für die Pumpe im hin
teren Teil der Zugmaschine befindet, damit selbst dann,
wenn die Zugmaschine eine Steigung hinauffährt, die Ansaug
öffnung im Öl versenkt ist, wodurch eine Unterbrechung der
Fluid- oder Ölansaugung vermieden
wird. Ein Beispiel für eine solche Anordnung der
Fluidansaugleitung ist in der oben genannten japanischen
Veröffentlichung gezeigt. Bei dieser Anordnung einer
Hydraulikpumpe und ihrer Fluidansaugleitung sind sowohl die
Ansaugleitung als auch die Fluidleitung von der Pumpe zu der
fluidbetätigten Einrichtung sehr lang.
Infolgedessen ist gemäß der JP, A No. 63-20237 und der
JP, A No. 6-191303 ein Stand der Technik bekannt, bei dem
eine ständig durch den Motor angetriebene Kraftübertragungs
welle in dem Zugmaschinenkörper derart angeordnet ist, daß
sie sich zum axialen Mittelteil des Fahrzeugs erstreckt, wo
eine Zapfwellenkupplung angeordnet ist, die die Kraftüber
tragungswelle mit der hinteren Zapfwelle verbindet, und wo
bei eine Hydraulikpumpe mit der oben genannten Funktion an
der Außenfläche einer Seitenwand des Zugmaschinenkörpers so
montiert ist, daß die Antriebskraft für dieselbe der Kraft
übertragungswelle an einem Punkt kurz vor der Zapfwellen
kupplung entnommen wird.
Dieser Aufbau verringert erheblich die Länge der Fluidansaug
leitung für die Pumpe sowie diejenige der Fluidversorgungs
leitung von der Pumpe zu einer fluidbetätigten Einrichtung
im hinteren Teil des Fahrzeugs im Vergleich zu der Anordnung,
bei der die Hydraulikpumpe im vordersten Teil des Fahrzeugs
untergebracht ist. Es werden jedoch immer noch Fluidansaug-
und -versorgungsleitungen von erheblicher Länge benötigt.
Ferner verhindert die Anbringung einer Pumpe an der Außenseite
des Fahrzeugs in seinem axialen Mittelabschnitt die
Anbringung eines Trittbretts in niedriger Höhe zum Aufstei
gen auf die Zugmaschine. Da Gestängeteile und andere Verbin
dungs- oder Betätigungseinrichtungen nahe der Außenseite der
Zugmaschine konzentriert angeordnet sind, muß die Pumpe so
angebracht werden, daß sie solche Gestängeteile usw. nicht
behindert. Ferner erschweren derartige Bauteile die Über
wachung oder Wartung der Pumpe.
Bei einer Zugmaschine mit einer aus dem hinteren Gehäuse
des Fahrzeugs ragenden Zapfwelle ist es beispielsweise aus
der JP, Y2 No. 63-23222 bekannt, eine Zapfwellenbremse vorzu
sehen, die betätigbar ist, um die Zapfwelle bei der ausge
rückten Stellung einer Zapfwellenkupplung abzubremsen, um
wahlweise Kraft auf die Zapfwelle zu übertragen. Bei der Zug
maschine nach der oben genannten japanischen Veröffentlichung
ist die Zapfwellenkupplung als fluidbetätigte Kupplung ausge
bildet, und die Zapfwellenbremse ist mit dieser fluidbetätig
ten Zapfwellenkupplung derart verbunden, daß die Betätigung
der Zapfwellenbremse durch einen einfachwirkenden Hydraulik
zylinder gesteuert wird, auf den Fluiddruck zum Betätigen der
Kupplung zur Wirkung gebracht wird. Wird die Zapfwellenkupp
lung in ihre ausgerückte Stellung gebracht, wird der auf den
einfachwirkenden Zylinder wirkende Fluiddruck entspannt, und
die Zapfwellenbremse wird durch die Vorspannkraft einer Feder
betätigt, so daß eine durch die Trägheit verursachte Umdrehung
der Zapfwelle schnell beendet wird. Die Zapfwellenbremse ist
ferner betätigbar, um eine Umdrehung der Zapfwelle zu verhindern,
die bei der Ausrückstellung der Zapfwellenkupplung
durch einen Schleppeffekt des Fluids in der Kupplung verur
sacht werden kann. Der einfachwirkende Hydraulikzylinder ist
in einer Seitenwand des hinteren Zugmaschinengehäuses so an
geordnet, daß er von der Außenseite der Seitenwand nach
außen ragt.
Der Aufbau nach diesem Stand der Technik erfordert, daß der
einfachwirkende Zylinder relativ weit hinten so angeordnet
wird, daß er nicht durch das außen an der Seitenwand befe
stigte Hinterachsengehäuse und die es umgebenden Gestänge
glieder behindert wird. Somit sind die Zapfwellenbremse und
die durch diese abzubremsende Zapfwellenkupplung relativ
weit hinten in dem hinteren Gehäuse angeordnet. Das hintere
Ende des Fahrzeugkörpers ist entsprechend weit nach rückwärts
verlegt, und der Zwischenraum zwischen der Mittelachse der
hinteren Radachsen und dem hinteren Ende der Zugmaschine ist
entsprechend größer. Ein solcher relativ großer Abstand
bringt die Gewichtsverteilung in Axialrichtung der Zugma
schine aus dem Gleichgewicht, besonders wenn ein schweres
Zusatzgerät wie etwa eine Bodenfräse mit dem hinteren Ende
des Fahrzeugs verbunden ist. Um das Gleichgewicht zu verbes
sern, ist es erforderlich, ein relativ großes Gegengewicht
am vorderen Ende des Fahrzeugs anzubringen.
Bei der Zapfwellenbaugruppe nach der oben genannten JP, Y2
No. 63-23222 sind außerdem ein Gangschaltmechanismus zwischen
der Zapfwellenkupplung und der Zapfwelle und ein Verriegelungsmechanismus
zum Sperren des Gangschaltmechanismus bei der
eingerückten Stellung der Zapfwellenkupplung angeordnet.
Der Verriegelungsmechanismus umfaßt ein fluidbetätigtes
Sperrglied innerhalb eines verdickten Wandabschnitts des
hinteren Zugmaschinengehäuses, wo ein Ende einer verschieb
baren Gabelwelle gelagert ist. Auch hier wird Fluiddruck zum
Betätigen der Zapfwellenkupplung benutzt, so daß dieses
Sperrglied betätigt wird, um die Gabelwelle mit Sperrwir
kung zum Eingriff zu bringen, wenn die Zapfwellenkupplung
eingerückt wird. Hierfür ist eine langgestreckte Fluid
leitung in der Wand des hinteren Zugmaschinengehäuses aus
gebildet, um dem verdickten Wandabschnitt Kupplungsbetä
tigungsfluid zuzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen
Zapfwellenbaugruppe für eine Zugmaschine, die sich leicht
in eine Zugmaschine einbauen läßt und die Drehmomententnahme
zum Antreiben einer Hydraulikpumpe, einer Schädlingsbekämp
fungseinrichtung oder anderer Zusatzgeräte gestattet, die
am axialen Hinterende des Zugmaschinenkörpers angeordnet
ist, wo ein drehbares Zapfglied keine anderen Bauteile be
hindert.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zapfwellenbaugruppe
für ein Arbeitsfahrzeug, insbesondere für eine Zugmaschine
er eingangs genannten Bauart, bei der ein Hubgehäuse (13)
für einen hydraulischen Hubmechanismus auf der Oberseite des
Gehäuses eines Fahrzeugkörpers, der ein vorders Gehäuse, ein
Getriebegehäuse und ein hinteres Gehäuse umfasst, im axia
len Endabschnitt des Fahrzeuges montiert ist, erfindungs
gemäß dadurch gelöst, daß eine Tragplatte (65), die an dem
Fahrzeugkörpergehäuse (4) montiert ist, in einer Öffnung
(57) angeordnet ist, die in der Oberseite des Fahrzeugkör
pergehäuses (4) ausgebildet ist und durch das Hubgehäuse
(13) abgedeckt wird, und daß in dem Hubgehäuse (13) ein
zur Drehmomententnahme dienendes drehbares Zapfglied (68)
gelagert und mit einer sich axial durch den Fahrzeugkörper
zu einem Punkt unterhalb der Öffnung (57) erstreckende
Kraftübertragungswelle (34) über eine Zahnradverbindung
(60, 61, 62) in Antriebsverbindung steht, die sich durch die
genannte Öffnung (57) erstreckt und mindestens ein Zwischen
zahnrad (61) umfaßt, das in der Tragplatte (65) gelagert
ist, wobei die Kraftübertragungswelle (34) durch einen Motor
(1) angetrieben wird.
Die Zapfwellenbaugruppe mit dem oben beschriebenen erfin
dungsgemäßen Aufbau gestattet es, ein Drehmoment aus dem Inneren
des Hubgehäuses zur Außenseite des Gehäuses zu übertragen,
wo ein relativ großer freier Raum vorhanden ist. Die Öffnung
in der Oberseite des Fahrzeugkörpergehäuses, die benutzt
werden kann, um Zahnräder und andere Elemente in das Gehäuse
einzuführen, wird auch dazu verwendet, die Zapfwellenbau
gruppe in die Zugmaschine einzubauen. Mindestens ein Zwi
schenzahnrad der Zahnradverbindung kann im voraus an der
Tragplatte befestigt werden, und das drehbare Zapfglied bzw.
die Zapfwelle kann im voraus in dem Hubgehäuse gelagert wer
den, so daß dieses Zahnrad und die Zapfwelle in die Zugma
schine gleichzeitig mit dem Montieren des Hubgehäuses auf
der Oberseite des Fahrzeugkörpergehäuses eingebaut werden
können.
Die Drehrichtung der Zapfwelle kann durch Wählen der Anzahl
der Zahnräder der Zahnradverbindung und die Umdrehungsge
schwindigkeit der Zapfwelle kann durch Wählen des Überset
zungsverhältnisses der Zahnradverbindung bestimmt werden.
Eine Weiterbildung der vorstehend beschriebenen erfindungs
gemäß aufgebauten Zapfwellenbaugruppe besteht in der Schaf
fung einer Zapfwellenbaugruppe, bei der eine Pumpe zur hy
draulischen Betätigung einer oder mehrerer am axialen End
abschnitt des Fahrzeugs angeordneter fluidbetätigter Ein
richtungen in geeigneter Lage untergebracht sind.
Eine andere Weiterbildung besteht in der Schaffung einer
Zapfwellenbaugruppe, die außerdem eine Zapfwellenkupplung
für die wahlweise Kraftübertragung auf eine axial aus dem
Fahrzeug ragende Zapfwelle umfaßt und die sich leicht in
eine Zugmaschine einbauen läßt.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung ist die Schaffung
einer Zapfwellenbaugruppe, in der eine Zapfwellenbremse zum
Abbremsen der Zapfwelle bei ausgerückter Stellung der Zapf
wellenkupplung derart vorgesehen ist, daß die Gewichtsver
teilung des Fahrzeuges in Axialrichtung verbessert wird.
Weiterhin besteht eine Weiterbildung der Erfindung darin,
eine Zapfwellenbaugruppe vorzusehen, in der ein Gangschalt
mechanismus zwischen der Zapfwellenkupplung und der Zapf
welle vorhanden ist und in der ein Verriegelungsmechanismus
zum Verriegeln des Gangschaltmechanismus bei eingerückter
Stellung der Zapfwellenkupplung auf einfache Weise vorge
sehen ist.
Die vorstehenden Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Zapf
wellenbaugruppe sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 gekenn
zeichnet.
Eine oder mehrere Hydraulikpumpen für die Fluidversorgung
einer oder mehrerer fluidbetätigter Einrichtungen können
einfach dadurch vorgesehen werden, daß mindestens eine durch
die Zapfwelle (68) angetriebene Pumpe (71, 72) an der Außen
seite des Hubgehäuses (13) montiert wird. Diese Anordnung
der Pumpe ist optimal, da sie die Länge sowohl der Fluidan
saugleitung für die Pumpe als auch die Fluidversorgungs
leitung von der Pumpe zu einer fluidbetätigten Einrichtung
im axialen Endabschnitt des Fahrzeuges reduziert. Die an der
Außenseite des Hubgehäuses angeordnete Pumpe kann ohne Be
hinderung anderer Bauteile wie etwa Gestängeglieder montiert
werden und kann mühelos überwacht oder gewartet werden.
Natürlich behindert eine solche Pumpe nicht das Anbringen
eines Trittbretts in niedriger Höhe zum Aufsteigen auf die
Zugmaschine.
Für die konzentrierte Anordnung der Fluidversorgungseinrich
tung, um die Fluidleitungen zu verkürzen und den Zusammenbau
dieser Versorgungseinrichtungen zu erleichtern, wird vor
zugsweise mindestens ein Ventilmechanismus (98, 103, 146),
der mit der Hydraulikpumpe verbunden ist, an dem Hubgehäuse
(13) montiert.
Bei einer Zugmaschine mit einer Zapfwelle (36), die aus dem
Zugmaschinengehäuse (4) in dessen Axialrichtung nach außen
ragt, ist vorzugsweise eine fluidbetätigte Zapfwellenkupp
lung (37) zum wahlweisen Verbinden der Zapfwelle mit der
Kraftübertragungswelle (34) vorgesehen und unterhalb der in
der Oberseite des Zugmaschinengehäuses ausgebildeten Öffnung
(57) angeordnet. Die so angeordnete Zapfwellenkupplung kann
leicht durch die Öffnung in das Fahrzeugkörpergehäuse einge
baut werden.
Zum Abbremsen der Zapfwelle (36) bei der ausgerückten Stel
lung der Zapfwellenkupplung (37) ist vorzugsweise eine Zapf
wellenbremse (63) vorgesehen, die ein fluidbetätigtes Brems
steuerglied (75) umfaßt, das durch die Tragplatte (65) unter
stützt wird. Für die Betätigung des Bremssteuergliedes ist in
der Tragplatte vorzugsweise eine Fluidkammer (78) ausgebildet,
in die Fluid für die Betätigung der Zapfwellenkupplung eingeleitet
wird. Das durch die Tragplatte unterstützte Brems
steuerglied ist in dem Fahrzeugkörpergehäuse untergebracht und
kann ohne Behinderung durch andere Bauteile wie etwa ein
Achsengehäuse auf oder in der Nähe der äußeren Seitenwand des
Zugmaschinengehäuses angeordnet werden. Infolgedessen kann
die durch die Zapfwellenbremse abzubremsende Zapfwellenkupp
lung möglichst nahe den Radachsen angeordnet werden, damit
der Abstand zwischen der Mittelachse der Radachsen und dem
axialen Ende des Fahrzeugs verkürzt wird, wodurch das Gleich
gewicht hinsichtlich der Gewichtsverteilung in Axialrichtung
des Fahrzeugs verbessert werden kann.
In der Zapfwellenbaugruppe, die einen zwischen der Zapfwellen
kupplung (37) und der axial aus dem Fahrzeugkörpergehäuse (4)
herausragenden Zapfwelle angeordneten Gangschaltmechanismus
(38) umfaßt, wird vorzugsweise ein Verriegelungsmechanismus
(64) vorgesehen, der den Gangschaltmechanismus bei der Aus
rückstellung der Zapfwellenkupplung verriegelt und der ein
fluidbetätigtes Sperrglied (83) umfaßt, das durch die Trag
platte (65) unterstützt wird. Für die Betätigung des Sperr
gliedes ist in der Tragplatte vorzugsweise eine Fluidkammer
(85) ausgebildet, in die Fluid zum Betätigen der Zapfwellen
kupplung eingeleitet wird. Ein solcher Verriegelungsmechanis
mus kann mit Hilfe der Tragplatte im voraus zusammengebaut
und leucht in das Fahrzeugkörpergehäuse eingesetzt werden.
Wie nunmehr ersichtlich ist, kann die Tragplatte (65) in der
Öffnung (57) dazu verwendet werden, verschiedene Einrichtungen
und Bauteile der Zapfwellenbaugruppe auf einfache Weise
einzubauen. Diese Platte gestattet es auch, jede Einrich
tung oder Komponente der Zapfwellenbaugruppe in geeigneter
Weise anzuordnen. Die Tragplatte kann mit Hilfe von Montage
ansätzen oder eines von der Innenseite des Zugmaschinen
gehäuses nach innen ragenden, angearbeiteten Flansches direkt
an dem Fahrzeuggehäuse montiert werden. Es wird jedoch, wie
weiter oben ausgeführt, eine über das Hubgehäuse (13) an dem
Fahrzeugkörpergehäuse montierte Tragplatte bevorzugt, da eine
solche Tragplatte einen leichteren Zusammenbau ermöglicht
und die Öffnung (57) nicht durch die Montageansätze oder den
Flansch auf der Innenseite des Fahrzeugkörpergehäuses verengt
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeich
nungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine im Schnitt und teilweise weggeschnitten gezeich
nete Ansicht einer Zugmaschine, in der ein Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zapfwellenbau
gruppe verwendet wird;
Fig. 2 eine schematische, im Schnitt und teilweise abgewic
kelt gezeichnete Seitenansicht des gesamten Kraftüber
tragungssystems der Zugmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 eine im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des hinte
ren Teils der Zugmaschine nach Fig. 1;
Fig. 4 eine im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des hinte
ren Teils der Zugmaschine, die in vergrößertem Maß
stab einen anderen Abschnitt zeigt als Fig. 3;
Fig. 5 eine im Schnitt gezeichnete Vorderansicht des hinte
ren Zugmaschinenteils;
Fig. 6 den Schnitt allgemein entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 3 bis 6 ge
zeigten Tragplatte;
Fig. 8 den Schnitt allgemein entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht der in Fig. 7 und 8 gezeigten Trag
platte;
Fig. 10 den Schnitt allgemein entlang der Linie X-X in
Fig. 9;
Fig. 11 ein Diagramm, das schematisch das bei der Zugmaschine
verwendete Fluidversorgungssystem darstellt;
Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht des oberen
Abschnitts des hinteren Zugmaschinenteils; und
Fig. 13 eine im Schnitt und teilweise abgewickelt gezeich
nete Seitenansicht des unteren Abschnitts des hinte
ren Zugmaschinenteils.
Fig. 1 zeigt eine Zugmaschine, in der eine bevorzugte Aus
führungsform der Erfindung Verwendung findet. Der Motor 1
als Antriebskraftquelle ist am vordersten Ende des Fahr
zeugs angeordnet. Der Fahrzeugkörper besteht aus einem vor
deren Gehäuse 2, einem Getriebegehäuse 3 und einem hinteren
Gehäuse 4, die in Längsrichtung der Zugmaschine hintereinander
angeordnet und aneinander befestigt sind. An der linken und
rechten Außenseite des hinteren Gehäuses 4 sind linke und
rechte Achsengehäuse 5 mit Hilfe von Flanschen 5a an ihren
Basisenden befestigt. Die linke und die rechte Hinterrad
achse 6a ragen aus dem hinteren Gehäuse 4 nach außen und
durch das linke und rechte Achsengehäuse 5 hindurch. Die ge
zeigte Zugmaschine wird durch ständiges Antreiben des linken
und rechten Hinterrades 6 und, falls erforderlich, durch zu
sätzliches Antreiben des linken und rechten Vorderrades 7 be
wegt. An der Unterseite des Getriebegehäuses 3 ist ein Vor
derradantriebsgehäuse 8 befestigt, von wo eine in Fig. 2
gezeigte Kraftübertragungswelle 10 sich nach vorn in eine
röhrenförmige Umhüllung 11 erstreckt, um Fahrzeugantriebs
kraft in das vordere Achsengehäuse 9 zu übertragen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist auf der Oberseite des hinteren
Gehäuses 4 ein Hubgehäuse für einen hydraulischen Hubmecha
nismus montiert. Linke und rechte Hubarme 12 werden durch
das Hubgehäuse 13 unterstützt, und linke und rechte hydrauli
sche Hubzylinder 14 zum Schwenken dieser Arme 12 sind auf
beiden Seiten hinter dem hinteren Gehäuse 4 angeordnet. Der
Fahrersitz ist oberhalb des Getriebegehäuses 3 angebracht.
Vor dem Sitz 15 befindet sich ein Lenkrad 16 zum Einschlagen
des linken und rechten Vorderrades 7 und somit zum Lenken
der Zugmaschine.
Fig. 2 zeigt das in der Zugmaschine verwendete Kraftüber
tragungssystem. Das vordere Gehäuse 2 umfaßt einen separat
ausgebildeten vorderen Endabschnitt 2a, in dem ein stoßdämp
fender Federmechanismus 19 angeordnet ist, der die Kraft des
Motors 1 stoßfrei auf die Eingangsantriebswelle 18 überträgt.
Mit der Eingangsantriebswelle 18 ist eine hohle Eingangswelle
20 der Fahrzeugantriebskraftübertragung gekuppelt. Eine hohle
Abtriebswelle 21 von geringer Länge ist koaxial mit der Ein
gangswelle 20 hinter dieser angeordnet, und ein Richtungs
umkehrmechanismus 22, der zwischen diesen Wellen 20 und 21 be
tätigbar ist, befindet sich in der hinteren Hälfte des vor
deren Gehäuses 2. Mit der Abtriebswelle 21 ist eine hohle
Antriebswelle 23 gekuppelt, die in dem Getriebegehäuse 3
angeordnet ist. Eine Gangschaltwelle 24 ist parallel zu der
Antriebswelle 23 unterhalb dieser angeordnet, und ein zwi
schen diesen Wellen 23 und 24 betätigbarer Hauptgangschalt
mechanismus 25 befindet sich in der vorderen Hälfte des Ge
triebegehäuses 3. In der hinteren Hälfte des Getriebegehäuses
3 sind eine hohle Zwischenwelle 26, die koaxial mit der An
triebswelle 23 verläuft, eine Kardanwelle 27, die koaxial mit
der Gangschaltwelle 24 verläuft, und ein Hilfsgangschaltmecha
nismus 28 angeordnet, welch letzterer zwischen der Gang
schaltwelle 24 und der Kardanwelle 27 betätigbar ist. Die
Kardanwelle 27 besitzt einen hinteren Endabschnitt, der
sich in das hintere Gehäuse 4 erstreckt und ein Kegelzahn
rad 30 trägt, das in ein größeres Tellerrad 29 mit Diffe
rentialverzahnung (nicht gezeigt) für die Hinterräder ein
greift.
Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt, ist die Eingangswelle 31
für die Zapfwelle mit der Eingangsantriebswelle 18 gekuppelt
und erstreckt sich durch die hohle Eingangswelle 20 der
Fahrzeugantriebskraftübertragung. Eine Kraftübertragungs
welle 32, die mit der Eingangswelle 31 gekuppelt ist, er
streckt sich durch die hohle Antriebswelle 23 und die Zwi
schenwelle 26 in das hintere Gehäuse 4. Innerhalb des hinte
ren Gehäuses 4 befinden sich eine Kraftübertragungswelle 34,
die mit der Kraftübertragungswelle 32 über ein Kupplungs
glied 33 gekuppelt ist, eine Antriebswelle 35, die koaxial
mit der Kraftübertragungswelle 34 und hinter dieser angeord
net ist, sowie eine Zapfwelle 36, die unter der Antriebs
welle 35 angeordnet ist und nach hinten aus dem hinteren Ge
häuse 4 herausragt. Eine fluidbetätigte Zapfwellenkupplung 37
ist zwischen der Kraftübertragungswelle 34 und der Antriebs
welle 35 angeordnet, und ein mechanischer Gangschaltmechanis
mus 38 befindet sich zwischen der Antriebswelle 35 und der
Zapfwelle 36. Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, umfaßt das hintere
Gehäuse 4 eine Vorderwand 4a, einen mittleren Stützwandab
schnitt 4b, der vom Boden des Gehäuses 4 nach oben ragt, und
eine hintere Endabdeckung 4c, die die hintere Öffnung des Ge
häuses verschließt. Der hintere Endabschnitt der Kraftübertragungswelle
32 wird durch die Vorderwand 4a unterstützt,
und der hintere Endabschnitt der Kraftübertragungswelle 34
wird durch den Stützwandabschnitt 4b getragen. Die Antriebs
welle 35 wird an ihrem vorderen Endabschnitt durch eine Lager
bohrung im hinteren Endabschnitt der Kraftübertragungswelle 34
und an ihrem hinteren Endabschnitt durch die hintere Endabdec
kung 4c unterstützt. Die Zapfwelle 36 wird an ihrem vorderen
und hinteren Ende durch den Stützwandabschnitt 4b bzw. die
hintere Endabdeckung 4c getragen.
Wie am besten in Fig. 3 zu erkennen, ist die Zapfwellenkupp
lung 37 als Mehrscheiben-Reibungskupplung ausgebildet und um
faßt abwechselnd angeordnete erste und zweite Reibungselemen
te, die jeweils verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf einem
drehbaren Tragglied 40 angeordnet sind, das am hinteren Ende
der Kraftübertragungswelle 34 fest montiert ist, sowie an
einem Kupplungszylinder 41, der am vorderen Endabschnitt der
Antriebswelle 35 fest montiert ist. Die Kupplung 37 umfaßt
einen Kolben 43, der durch eine Rückzugfeder 42 in der Rich
tung zum Ausrücken der Kupplung vorgespannt ist. Wenn auf den
Kolben 43 Kupplungsbetätigungs-Fluiddruck aufgebracht wird, um
ihn vorzuschieben, treten die ersten und zweiten Reibungsele
mente in Reibungsschluß, wodurch die Kupplung eingerückt wird.
In der Antriebswelle 35 ist ein Fluidkanal 44 ausgebildet, der
Kupplungsbetätigungsfluid vom Inneren der hinteren Abdeckung
4c zu einer Fluidkammer hinter dem Kolben 43 leitet, sowie
ein zweiter Fluidkanal 45, der Schmiermittel aus der hinteren
Abdeckung zu den Reibungselementen und dem Lager für das vor
dere Ende der Antriebswelle 35 leitet.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Gangschaltmechanismus
38 als Zweistufenschaltung ausgebildet und umfaßt zwei Zahn
räder 46 und 47, die auf der Antriebswelle 35 fest montiert
sind, zwei Zahnräder 48 und 49, die auf der Zapfwelle 36
drehbar gelagert sind und in die Zahnräder 46 und 47 eingrei
fen, sowie eine Schalthülse 50, die verschiebbar, jedoch
nicht drehbar auf der Zapfwelle 36 gelagert ist, um die Zahn
räder 48 und 49 mit dieser Welle 36 zu kuppeln. Zum Bewegen
der Schalthülse 50 auf und entlang der Zapfwelle 36 ist eine
Schaltgabel 51 vorgesehen, die an der Schalthülse angreift
und gemäß Fig. 4 und 5 auf einer Gabelwelle 52 montiert ist,
die sich in Axialrichtung des Fahrzeugs erstreckt und an
ihren Enden durch den Stützwandabschnitt 4b und die hintere
Endabdeckung 4c fest unterstützt wird. Eine drehbare Steuer
welle 53 erstreckt sich durch eine Seitenwand des hinteren
Gehäuses 4 und trägt an ihrem inneren Ende einen an ihr be
festigten Betätigungsarm 54, der mit dem oberen Endabschnitt
der Schaltgabel 51 derart zusammenarbeitet, daß die Schalt
hülse 50 durch eine Drehbewegung der Steuerwelle 53 verscho
ben wird. Die Steuerwelle 53 ist betriebsmäßig mit einem in
Fig. 1 gezeigten Schalthebel 55 verbunden. Gemäß Fig. 5 ist
ein Feststell- oder Verriegelungsmechanismus 56 zwischen der
Schaltgabel 51 und der Gabelwelle 52 angeordnet.
Wie in Fig. 3 bis 6 gezeigt, ist das Hubgehäuse 13 allgemein
in Form eines Tores ausgebildet. Dieses Gehäuse 13 ist auf
der Oberseite des hinteren Gehäuses 4 so montiert, daß es die
Öffnung 57 verdeckt, die in der Oberseite des Gehäuses 4 oberhalb
der Zapfwellenkupplung 37 ausgebildet ist, und das Ge
häuse 13 ist an dem Gehäuse 4 mittels Schrauben 58 befestigt,
die in entsprechende Gewindebohrungen in dem hinteren Gehäuse
von oben eingeschraubt sind. Die Öffnung 57 dient zum Ein
bau von Zahnrädern und anderen Elementen in das hintere Ge
häuse 4. Das Hubgehäuse 13 trägt eine drehbare Hubarmwelle
59, die sich von dem Zugmaschinenkörper aus seitlich er
streckt und an ihren Enden an ihr befestigte linke und rech
te Hubarme 12 trägt.
In Verbindung mit der gezeigten Zapfwellenbaugruppe sind ein
Zapfwellenmechanismus mit einer in Fig. 3 gezeigten Zahnrad
verbindung mit den Zahnrädern 60, 61 und 62 zur Entnahme von
Kraft aus der Kraftübertragungswelle 34 vorgesehen, eine
Zapfwellenbremse 63, die am besten in Fig. 5 zu erkennen ist
und dazu dient, die angetriebene Seite der Zapfwellenkupplung
37 abzubremsen und dadurch die Zapfwelle 36 bei der ausge
rückten Stellung dieser Kupplung 37 abzubremsen, sowie ein
Verriegelungsmechanismus 64, der in Fig. 4 und 5 gezeigt ist
und dazu dient, den Gangschaltmechanismus 38 oder seine
Schalthülse 50 bei der eingerückten Stellung der Zapfwellen
kupplung 37 festzulegen. Als Haupttragteil für diesen Mecha
nismus ist eine Tragplatte 65 vorgesehen, die sich zwischen
dem Inneren des hinteren Gehäuses 4 und demjenigen des Hub
gehäuses 13 erstreckt.
Wie in Fig. 7 bis 10 gezeigt, ist diese Tragplatte 65 all
gemein quadratisch ausgebildet und weist verschiedene Tragabschnitte
auf. Die Platte 65 ist mit einer geeigneten An
zahl von Bohrungen 66A für Positionierstifte und Schrauben
bohrungen 66B versehen und ist an dem Hubgehäuse 13 mit
Hilfe von Schrauben 67 befestigt, die von der Unterseite
der Platte her durch die Bohrungen 66B eingeführt und in
entsprechende Gewindebohrungen in dem Hubgehäuse 13 einge
schraubt sind, wie in Fig. 3, 4 und 6 gezeigt.
Gemäß Fig. 3 und 6 umfaßt die Zahnradverbindung des oben
beschriebenen Zapfwellenmechanismus ein Zahnrad 60, das auf
der Kraftübertragungswelle 34 fest montiert ist, ein Zahnrad
62, das in einem Innenraum 13a in dem Hubgehäuse 13 angeord
net und auf einer drehbaren Zapfwelle 68 fest montiert ist,
die durch das Gehäuse 13 unterstützt wird, sowie ein Zwi
schenzahnrad 61, das in beide Zahnräder 60 und 62 eingreift.
Wie in Fig. 7 und 8 gezeigt, umfaßt die Tragplatte 65 einen
Zahnradtragabschnitt 69, der an Paar von Lagerteilen 69a und
eine dazwischenliegende langgestreckte Zahnradaufnahmebohrung
69b umfaßt. Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Zwischenzahnrad 61
auf einer Zwischenwelle 70 von geringer Länge fest montiert,
die über Kugellager durch das Paar von Lagerabschnitten 69a
aufgenommen wird und in der Bohrung 69b angeordnet ist. Die
Zapfwelle 68 erstreckt sich durch die Abdeckplatte 13b, die
die Öffnung am vorderen Ende des Innenraumes 13a vor dem
Hubgehäuse 13 verschließt. Zwei in Fig. 1 und 2 gezeigte
Hydraulikpumpen 71 und 72, die durch die Zapfwelle 68 ange
trieben werden, sind an der Vorderseite des Hubgehäuses 13
montiert und in einem gemeinsamen Gehäuse 73 untergebracht.
Gemäß Fig. 5 umfaßt die Zapfwellenbremse 63 einen Brems
schuh 74, der dem Kupplungszylinder 41 der Zapfwellenkupp
lung 37 zugewandt ist, sowie einen Kolben 75, der dem Brems
schuh 74 seine Bewegung erteilt. Zur Unterstützung eines
Stiftes 74a, der den Bremsschuh 74 an seinem einen Ende
schwenkbar trägt, ist die Tragplatte 65 auf der Unterseite
ihres hinteren Abschnitts mit einem Schuhunterstützungs
abschnitt 76 versehen, der eine Stiftaufnahmebohrung 76a
aufweist, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt. Ferner ist gemäß
Fig. 7 bis 10 die Tragplatte 65 auf der Oberseite ihres vor
deren Abschnitts mit einem Bremssteuerungs-Tragabschnitt 77
versehen, der eine am oberen Ende offene Kolbenaufnahmeboh
rung 77a umfaßt. Im Boden der Kolbenaufnahmebohrung 77a ist
eine kleine zentrale Bohrung 77b ausgebildet, die sich zur
Unterseite der Tragplatte 65 erstreckt. Wie in Fig. 5 gezeigt,
weist der Kolben 75 an seiner Unterseite ein Stangenteil 75a
auf, das durch die Bohrung 77b ragt. Zwischen der Unterseite
des Kolbens 75 und dem inneren Boden der Kolbenaufnahmeboh
rung 77a ist eine Fluidkammer 78 ausgebildet. Eine Kappe 77e
ist am oberen Ende des Tragabschnitts 77 angebracht und an
der Tragplatte 65 mittels Schrauben 77d befestigt, die in
in Fig. 7 und 9 gezeigte Gewindebohrungen 77c eingeschraubt
sind, die in dem Tragabschnitt 77 ausgebildet sind. Zwischen
der Kappe 77e und dem Kolben 75 sind mehrere Schraubenfedern
79 angeordnet, um den Kolben 75 nach unten vorzuspannen.
Wie ebenfalls in Fig. 5 gezeigt, ist der Bremsschuh 74 zu
einer Bewegung von dem Kupplungszylinder 41 fort durch eine
Torsionsfeder 80 von relativ geringer Kraft vorgespannt,
die auf dem Stift 74a so angeordnet ist, daß der Schuh mit
seinem freien Ende in Anlage an dem Stangenabschnitt 75a
des Kolbens 75 gehalten wird. Kupplungsbetätigungsfluid zum
Betätigen der Zapfwellenkupplung 37 wird in die Fluidkammer
78 eingeführt, so daß die Zapfwellenbremse 63 als Reaktion
auf die Betätigung der Zapfwellenkupplung 37 betätigt wird.
Beim eingerückten Zustand der Kupplung 37 wird Fluid unter
Druck in die Fluidkammer 78 eingeleitet, so daß der Kolben
75 eine angehobene Position einnimmt, wodurch der Bremsschuh
74 von dem Kupplungszylinder 41 getrennt wird. Bei der Aus
rückstellung der Kupplung 37, bei der Fluiddruck aus der
Fluidkammer 78 entweicht, wird der Kolben 75 durch die Vor
spannkraft der Schraubenfedern 79 abgesenkt, so daß der Brems
schuh 74 entgegen der Vorspannkraft der Torsionsfeder 80 ge
schwenkt wird und zur Anlage an dem Kupplungzylinder 41 kommt,
um diesen Zylinder und somit auch die Zapfwelle 36 abzubremsen.
Zum Einführen von Kupplungsbetätigungsfluid in die Fluidkam
mer 78 ist die Tragplatte 65 gemäß Fig. 7 bis 10 mit einem
Fluidkanal 81 versehen, der an seinem einen Ende 81a zur Ober
seite des vorderen Endabschnitts der Platte 65 und an seinem
anderen Ende 81b zum inneren Boden der Kolbenaufnahmeöffnung
77a und somit zur Fluidkammer 78 geöffnet ist. Wie in Fig. 6
gezeigt, steht dieser Fluidkanal 81 mit einem Fluidkanal 82
in dem Hubgehäuse 13 in Verbindung, der mit Kupplungsbetätigungsfluid
versorgt wird. Wie in Fig. 5 gezeigt, besitzen
der Kolben 75 und sein Stangenabschnitt 75a eine Entnahme
öffnung 75b zur Entlastung des geschlossenen Raumes über dem
Kolben 75.
Der Verriegelungsmechanismus 64 ist so eingerichtet, daß er
auf die Betätigung der Zapfwellenbremse 63 anspricht, und er
umfaßt ein bewegliches Sperrglied 83, das in Fig. 4 und 5
gezeigt ist. Zur Unterstützung dieses Sperrgliedes 83 ist
die Tragplatte 65 gemäß Fig. 7, 9 und 10 an der Oberseite
ihres hinteren Eckabschnitts mit einem zylindrischen Sperr
gliedunterstützungsteil 84 versehen. Wie in Fig. 4 und 5 ge
zeigt, wird das Sperrglied 83 in dem leicht geneigten zylin
drischen Unterstützungsteil 84 so aufgenommen, daß ein kegel
förmiger Ansatz 83a am Ende dieses Sperrgliedes 83 sich von
der Unterseite der Tragplatte 65 nach unten erstreckt. Eine
mit Gewinde versehene Kappe 84a ist auf das obere Ende des
Stützteils 84 so aufgeschraubt, daß eine Fluidkammer 85
innerhalb des zylindrischen Stützteils 84 und unterhalb der
Kappe 84a ausgebildet wird. In dem Stützteil 84 ist eine
Schraubenfeder 86 so angeordnet, daß das Sperrglied 83 zu
einer Aufwärtsbewegung vorgespannt wird. Der Betätigungsarm
54 für die Schaltgabel 51 weist einen angearbeiteten verriegel
baren Abschnitt 54a auf, der von dem Arm 54 in leicht geneig
ter Lage nach oben ragt. Dieser verriegelbare Abschnitt 54 be
sitzt an seinem oberen Ende drei Sperrnuten 54N, 54I und 54II,
die der neutralen Position und zwei Betätigungspositionen
der Schalthülse 50 zum Betätigen des Gangschaltmechanismus
38 entsprechen. Wie in Fig. 7, 9 und 10 gezeigt, ist die Trag
platte 65 mit einem Fluidkanal 87 versehen, der an seinem
einen Ende 87a zur Kolbenaufnahmebohrung 77a des Brems
steuerungs-Tragstützabschnitts 77 und an seinem anderen Ende
87b zum Verriegelungs-Stützabschnitt 84 geöffnet ist. Wie in
Fig. 4 gezeigt, steht der Kanal 87 mit der Fluidkammer 85 in
dem Stützteil 84 in Verbindung.
Infolgedessen wird das Sperrglied 83 bei eingerückter Stel
lung der Zapfwellenkupplung 37, in der die Zapfwellenbremse
63 unwirksam gemacht wird, durch auf die Fluidkammer 85 auf
gebrachten Fluiddruck abwärts bewegt. Wenn dies der Fall ist,
greift der kegelförmige Ansatz 83a des Sperrgliedes 83 in
eine der Sperrnuten 54N, 54I und 54II ein, so daß der Betäti
gungsarm 54 an einer Schwenkbewegung gehindert wird. Durch
diese Sperrwirkung wird die Schalthülse 50 daran gehindert,
aus ihrer neutralen Position in eine der beiden Betätigungs
positionen oder von einer Betätigungsposition in die neutrale
Position bewegt zu werden. Bei der ausgerückten Stellung der
Zapfwellenkupplung 37, bei der die Zapfwellenbremse 63 betä
tigt wird, wird die Fluidkammer 85 vom Fluiddruck entlastet,
so daß das Sperrglied 83 durch die Vorspannkraft der Schrau
benfeder 86 nach oben zurückgezogen wird, wodurch die Ver
riegelungswirkung aufgehoben wird.
Fig. 11 veranschaulicht schematisch ein Fluidversorgungs
system für fluidbetätigte Einrichtungen einschließlich derjenigen,
die weiter oben beschrieben wurden. Von den beiden
Hydraulikpumpen 71 und 72, die durch die Zapfwelle 68 ange
trieben werden, dient die Pumpe 71 dazu, den hydraulischen
Hubzylindern 14 Betätigungsfluid zuzuführen und mehrere
andere fluidbetätigte Einrichtungen zu versorgen wie etwa
einen Lageregelungs-Hydraulikzylinder (nicht gezeigt) zur
Aufrechterhaltung der horizontalen Lage eines Zusatzgeräts
(nicht gezeigt), das mit dem hinteren Ende der Zugmaschine
verbunden ist. Diese Hubzylinder und andere fluidbetätigte
Einrichtungen sind in Fig. 11 allgemein als Block 89 darge
stellt. Die Zapfwellenkupplung 37, die Zapfwellenbremse 63
und der Verriegelungsmechanismus 64 werden durch die andere
Pumpe 72 mit Betätigungsfluid versorgt. Das Fluid wird durch
die Hydraulikpumpen 71 und 72 aus einem Fluidbehälter 90 ge
pumpt, der im unteren Teil des Inneren des hinteren Gehäuses
4 angeordnet ist. In dem Behälter 90 ist ein Filter 91 vorge
sehen, und ein zweiter Filter 92 ist in die Ansaugleitung
zwischen dem Behälter und den Pumpen eingebaut. Für den Fall,
daß der Leitungsfilter 92 verstopft ist, ist ein Umgehungs
ventil 93 vorgesehen, das parallel zu dem Leitungsfilter 92
geschaltet ist und betätigt werden kann, um Fluid passieren
zu lassen, wenn der Filter 92 verstopft ist und der Fluid
druck auf seiner Einlaßseite ansteigt, damit die Fluidver
sorgung der Pumpen 71 und 72 aufrechterhalten wird.
An die Ausgangsleitung 93' der Pumpe 72 sind ein primäres Ent
lastungsventil 94 für den Aufbau eines Betätigungsfluiddrucks
und ein sekundäres Entlastungsventil 95 für den Aufbau eines
Schmiermitteldrucks angeschlossen. Der Betätigungsfluidweg
96 ist an die Einlaßseite des primären Entlastungsventils
94 angeschlossen und führt zu der Zapfwellenkupplung 37, der
Zapfwellenbremse 63 und dem Verriegelungsmechanismus 64, wäh
rend der Schmiermittelversorgungsweg 97 mit der Fluidleitung
zwischen dem primären und dem sekundären Entlastungsventil
94 und 95 verbunden ist. Ein elektromagnetisches Steuerven
til 98 ist mit dem Fluidversorgungsweg 97 verbunden und
weist eine neutrale Position N und eine Betätigungsposition
I auf. An die Auslaßseite dieses Richtungssteuerventils 98
sind ein Fluidweg 99, der zu der Zapfwellenkupplung 37 führt,
und ein zweiter Fluidweg 100 angeschlossen, der zu der Zapf
wellenbremse 63 und dem Verriegelungsmechanismus 64 führt.
Der letztere Weg 100 ist ferner mit dem ersten Weg 99 über
ein Entlastungsventil 102 verbunden, das bei relativ niedri
gem Entlastungsdruck betätigbar ist. Für die allmähliche
Steigerung des auf die Zapfwellenkupplung 37 aufgebrachten
Fluiddruckes ist ein regulierendes Entlastungsventil 102 be
kannter Art vorgesehen, das mit der Fluidleitung 99 verbunden
ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß aus diesem Entla
stungsventil 102 austretendes Fluid als Schmiermittel in die
Schmiermittelzuführungsleitung 97 eingeführt wird.
Bei der neutralen Position N des elektromagnetischen Steuer
ventils 98 wird Fluid aus der Zapfwellenkupplung 37 und aus
den Fluidkammern 78 bzw. 85 der Zapfwellenbremse 63 und des
Verriegelungsmechanismus 64 abgezogen, so daß die Zapfwellenkupplung
37 ihre ausgerückte Stellung einnimmt, die Zapfwel
lenbremse 63 ihre Betätigungsstellung und der Verriegelungs
mechanismus 64 seine Entriegelungsstellung einnimmt. Bei der
Betätigungsstellung I des elektromagnetischen Ventils 98 wird
Fluid unter Entlastungsbetätigung des Niederdruck-Entlastungs
ventils 101 zu der Zapfwellenkupplung 37 und den Fluidkammern
78 bzw. 85 der Zapfwellenbremse 63 und des Verriegelungsmecha
nismus 64 geleitet. Infolgedessen nimmt die Zapfwellenkupplung
37 ihre eingerückte Stellung ein, die Zapfwellenbremse 63 ist
gelöst, und der Verriegelungsmechanismus 64 nimmt seine Sperr
stellung ein. Der Endabschnitt des Fluidkanals 99 wird durch
den Betätigungsfluidkanal 44 in der Antriebswelle 35 gebildet,
der oben anhand von Fig. 3 erwähnt wurde, und der Endabschnitt
der Schmiermittelleitung 97 wird durch den Schmiermittelkanal
45 in der Antriebswelle 35 gebildet, der ebenfalls oben an
hand von Fig. 3 erwähnt wurde. Die Pumpe 72 dient auch dazu,
Antriebskraft für die Vorderräder zu liefern, und für diesen
Zweck ist ein weiteres elektromagnetisches Ventil 146 vorge
sehen, wie weiter unten näher erläutert.
Wie aus Fig. 12 klar ersichtlich, besitzt das Hubgehäuse 13
eine angearbeitete plattenförmige Montagebasis 13c, die sich
bis zum Vorderende des hinteren Gehäuses 4 erstreckt. Auf dem
vorderen Teil dieses Basisabschnitts 13c ist ein Ventilblock
105 befestigt, an dem die oben anhand von Fig. 11 erwähnten
elektromagnetischen Regelventile 98 und 146 angebracht sind.
Die Hydraulikpumpen 71 und 72 sind unmittelbar hinter dem Ven
tilblock 105 angeordnet. Die ebenfalls oben anhand von Fig. 11
genannten Entlastungsventils 94, 95, 101 und 102 sind zu
sammen mit den zwischen ihnen verlaufenden Fluidleitungen
gemäß Fig. 11 zu einer Ventilbaugruppe 103 vereinigt und in
dem Ventilblock 105 angeordnet. Das sekundäre Entlastungs
ventil 95 ist beispielsweise, wie in Fig. 3 gezeigt, zwischen
dem Ventilblock 105 und dem Basisteil 13c angeordnet, so daß
das aus diesem Entlastungsventil 95 austretende Fluid direkt
in das hintere Gehäuse 4 zurückkehrt.
Fig. 13 zeigt den unteren Teil des hinteren Gehäuses 4, des
sen Inneres den in Fig. 11 gezeigten Fluidbehälter 90 bildet.
Der oben anhand von Fig. 11 erwähnte Filter 91 erstreckt sich
in Axialrichtung des Fahrzeugs und wird durch das hintere Ge
häuse 4 unterstützt. In der Seitenwand des Getriebegehäuses
3 ist ein Fluidauslaßabschnitt 106 ausgebildet, der eine Kam
mer 106a umfaßt, die mit dem Inneren des Filters 91 in Ver
bindung steht. Der anhand von Fig. 11 erwähnte Leitungsfil
ter 92 ist an dem hinteren Gehäuse 4 angeordnet, wobei zwei
Plattenteile 107 und 108 so dazwischen eingebaut sind, daß
der Filter 92 mit der Kammer 106a über in den Plattenteilen
107 und 108 ausgebildete Fluidkanäle in Verbindung steht. Das
ebenfalls anhand von Fig. 11 erwähnte und in Fig. 13 nicht
gezeigte Umgehungsventil 93 ist auf ähnliche Weise parallel
zu dem Filter 92 angeordnet. Ein Ansaugrohr 109 ragt von dem
Plattenteil 108 nach oben.
Dieses Ansaugrohr 109 ist mit seinem oberen Ende an einen An
saugeinlaß 110 angeschlossen, der zu beiden Pumpen 71 und 72
gemeinsam gehört, wie in Fig. 3 und 12 gezeigt. Der Ansaug
einlaß 110 ist in Fig. 3 gegenüber der Seite gezeigt, wo er
eigentlich angeordnet ist. Wie ebenfalls in Fig. 3 und 12
gezeigt, ist die Pumpe 72 an den Ventilblock 105 durch ein
Verbindungsrohr 112 angeschlossen. Der Ventilblock 105 ent
hält die zu der in Fig. 13 gezeigten Ventilgruppe 103 gehöri
gen Fluidleitungen, und die Fluirversorgungsrohre 112 und 113
für die Zapfwellenkupplung 37 und die Zapfwellenbremse 63 so
wie ein Schmiermittelzuführungsrohr 114 erstrecken sich von
der Seitenwand des Ventilblocks 105 nach hinten. Von diesen
Rohren führen die Rohre 112 bzw. 114 zu der hinteren Endabdec
kung 4c des hinteren Gehäuses 4, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt,
und von dort durch Fluidkanäle in der hinteren Endabdeckung 4c
zu den Fluidkanälen 44 und 45 in der Antriebswelle 35. Das
Fluidzuführungsrohr 113 ist gemäß Fig. 6 mit dem Fluidkanal 82
in dem Hubgehäuse 13 verbunden. Wie in Fig. 12 gezeigt, er
strecken sich aus dem Ventilblock 105 drei Fluidversorgungs
rohre 116, 117 und 118, die Fluid zu den fluidbetätigten Kupp
lungen 144 und 145 leiten, die zur Entnahme von Vorderrad
antriebskraft dienen, wie weiter unten näher erläutert.
Das Getriebesystem für den Fahrzeugantrieb wird anhand von
Fig. 2 beschrieben. Der Richtungsumkehrmechanismus 22, der in
der hinteren Hälfte des vorderen Gehäuses 2 angeordnet ist,
umfaßt eine Zwischenwelle 131 zur Verbindung zwischen der Ein
gangswelle 20 und der Abtriebswelle 21 über ein Umkehrge
triebe, eine fluidbetätigte Kupplung 132F für die Vorwärtsfahrt,
die eine direkte Verbindung zwischen der Eingangs
welle 20 und der Abtriebswelle 21 herstellt, und eine fluid
betätigte Kupplung 132R für die Rückwärtsfahrt, die die Ein
gangswelle 30 und die Abtriebswelle 21 über das Umkehrgetrie
be miteinander verbindet. Das vordere Gehäuse 2 umfaßt in
seinem axialen Mittelabschnitt eine mit ihm aus einem Stück
bestehende Trennwand 2b zur Unterstützung der Wellen und in
seinem axialen hinteren Endabschnitt einen Lagerrahmen 133,
der an der Rückseite des vorderen Gehäuses 2 befestigt ist.
Eine Hydraulikpumpe 134 zum Zuführen von Betätigungsfluid zu
den fluidbetätigten Kupplungen 132F und 132R ist an der Vor
derseite der Trennwand 2b montiert und wird durch die Ein
gangswelle 20 angetrieben. Eine Regelventilbaugruppe 135 zum
Regeln der Betätigung der Kupplungen 132F und 132R wird gemäß
Fig. 1 und 2 durch das vordere Gehäuse 2 so unterstützt, daß
sie sich durch eine Seitenwand dieses Gehäuses 2 erstreckt.
Der Hauptgangschaltmechanismus 25, der in der vorderen Hälfte
des Getriebegehäuses 3 angeordnet ist, umfaßt vier Zahnrad
kombinationen, die zwischen der Antriebswelle 23 und der
Gangschaltwelle 24 angeordnet sind und wahlweise durch zwei
doppeltwirkende Synchronkupplungen 136 und 137 betätigt werden,
welch letztere auf der Gangschaltwelle 24 angeordnet sind, um
vier Übersetzungsverhältnisse vorzusehen. Die Zwischenwelle
26 ist mit der Gangschaltwelle 24 durch ein Drehzahlminder
getriebe verbunden, und der Hilfsgangschaltmechanismus 28,
der in der hinteren Hälfte des Getriebegehäuses 3 untergebracht
ist, umfaßt drei umlaufende Zahnräder, von denen zwei
auf der Zwischenwelle 26 montiert sind, während das dritte
sich außerhalb der Zwischenwelle befindet. Um die Kardan
welle 27 wahlweise über diese drei Zahnräder mit drei Über
setzungsverhältnissen anzutreiben, sind auf der Kardanwelle
27 drei Zahnräder einschließlich eines Schaltzahnrades so
wie eine Kupplung 139 angeordnet, die ebenfalls betätigbar
ist, um die Kardanwelle 27 direkt mit der Gangschaltwelle 24
zu kuppeln. Somit überträgt der Hilfsgangschaltmechanismus
28 vier verschiedene Übersetzungsverhältnisse auf die Kardan
welle 27. In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 140 eine Rie
menscheibe, die auf der Kardanwelle 27 fest montiert ist und
durch eine Parkbremse (nicht gezeigt) abgebremst wird.
Wie ebenfalls in Fig. 2 gezeigt, ist ein Vorderradantriebs
zahnrad 141 auf der Kardanwelle 27 fest montiert. In dem Vor
derradantriebsgetriebe 8 sind ein synchron antreibendes Zahn
rad 142 und ein beschleunigt antreibendes Zahnrad 143 auf der
Kraftübertragungswelle 10 drehbar so montiert, daß sie durch
das Vorderradantriebszahnrad 141 in Umdrehung versetzt werden.
Auf der Kraftübertragungswelle 10 sind eine fluidbetätigte
Kupplung 144 zum Kuppeln des synchron antreibenden Zahnrades
142 mit dieser Kraftübertragungswelle 10 angeordnet sowie
eine zweite fluidbetätigte Kupplung 145 zum Kuppeln des be
schleunigt antreibenden Zahnrades 142 mit dieser Welle 10.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die Pumpe 72 mit den fluidbetätig
ten Kupplungen 144 und 145 auch über ein elektromagnetisches
Regelventil 146 verbunden, das eine neutrale Position N, eine
Position A für den synchronen Antrieb zum Betätigen der
Kupplung 144 und eine Position B für den beschleunigten An
trieb zum Betätigen der Kupplung 145 umfaßt. Die Vorderräder
7 werden synchron mit den Hinterrädern 6 angetrieben, wenn
das elektromagnetische Regelventil 146 in seine Position A
für den synchronen Antrieb gebracht wird, während die Vor
derräder 7 im Vergleich zu den Hinterrädern 6 beschleunigt
angetrieben werden, wenn das elektromagnetische Regelventil
146 in seine Position B für den beschleunigten Antrieb ge
bracht wird. Dieses Regelventil 146 ist so eingerichtet, daß
es sich als Reaktion auf die Betätigung des in Fig. 1 gezeig
ten Lenkrades 16 auf die Beschleunigungsposition B umschal
tet, um ein schnelles Umlenken des Fahrzeugs zu ermöglichen.
Obwohl die Anordnung der hydraulischen Hubzylinder 14 außer
halb des Hubgehäuses 13 den in dessen Umgebung verfügbaren
Raum vergrößert, können diese Hubzylinder auch innerhalb des
Fahrzeuggehäuses untergebracht werden, wie z. B. in der US-PS 3 405 766
und in der JP, U No. 58-70921 gezeigt. Eine durch
das drehbare Zapfglied oder die Welle 68 anzutreibende Last
kann eine Hydraulikpumpe oder stattdessen ein Schädlings
bekämpfungs- oder sonstiges Gerät sein. Ferner läßt sich die
Erfindung auch bei einer Zugmaschine anwenden, bei der die
gezeigte Anordnung in axialer Richtung umgekehrt ist, so daß
der hydraulische Hubmechanismus und die Zapfwellenbaugruppe
am Vorderteil des Fahrzeugs angeordnet ist. Die Erfindung ist
somit in keiner Weise auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
begrenzt.