DE7702999U1 - Ventilanordnung in einer hydraulischen steuervorrichtung fuer ein fahrzeug- wechselwendegetriebe - Google Patents
Ventilanordnung in einer hydraulischen steuervorrichtung fuer ein fahrzeug- wechselwendegetriebeInfo
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Description
Ventilanordnung in einer hydraulischen Steuervorrichtung
für ein Jtehrseug-Weeheelwendegetriebe
Sie ffeuerung besieht ei ob auf eine Ventilanordnung in einer
hydraulischen Steuervorrichtung für ein Pahrzeug-Weehselwendegetriebe
ait den im Oberbegriff dee Anspruches 1 angegebenen Merkaalen·
Sine derartige Ventilanordnung ist aus der SS-AS 1 292 514
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist eine Ventilgruppe,
die den von Vorwahl-Ventil eingeleiteten Qangweohsel
nit der Druekanstiegsteuerung für die beiden ^upplungsgruppen
ausführen lädt, als Auslassventil aufauf aasen, wobei das eine
Ventil das Redusierventll für den der zuerst einzurückenden Kupplungsgruppe zugeführten Druck bildet, wahrend das andere
Ventil dafür sorgt, daß der Druck für die danach einzurückende Kupplungsgruppe während des Sinrüokvorganges stets
unter dem Brück für die vorher eingerückte Kupplungs gruppe bleibt und seitlich konstant an deren Druckanstieg angenähert
ist.
Bei dieser bekannten Anordnung umfaßt die zuerst angelegte, also vorrangig angelegte Kupplungegruppe die Übersetzung©-
kupplungen und die nachfolgend alt darunter liegenden Druck
angelegte Kupplungsgruppe die Pahrtriehtungskupplungen.
Aas der ITS-PS 3 566 716 ist eine hydraulische steuervorrichtung
für eis. Wechselwendegetriebe yon fahrzeugen bekannt,
bei der die erste Kupplungsgruppe die Pahrtriehtungskupplungen
and die »weite Kupplungegruppe die Übereetzungekupplungen
umfaßt. Auch hierbei sorgt eine eigene Yentilgruppe dafür, daß der endgültige Druckanstieg, gesteuert
von einen Ventil, nach vorheriger Sohnellfüllung der Kupplungsräume mittels eines Sohnellfüllventils nach
einem bestimmten zeitlichen (besetz verläuft·
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Getriebe-Kupplungssystem,
in welchem die Pahrtriehtungskupplung
vor der Gesohwindigkeitskupplung betätigt werden
soll, die vorgeschaltete Steuervorrichtung von eher einzigen Druckmittelquelle aus mit zwei unterschiedlichen
Regeldruckslgnalen zu steuern und dabei eine Ventilanordnung
vorzusehen., die es ermöglicht, p&hrtrichtungs-
und Gangweohsel nach dem Torwählen durch einen einzigen Stellhebel einfacher handhaben zu können und automatisch
ablaufen zu lassen.
Diese Aufgabe wird gemäß der !Teuerung dadaroh gelöst,
daß an den Auslaß des Reduzierventils die vorrangig einzurückenden fahr triebt ungskupplungen und an das Folgesteuerventil
die naohrangig einzurückenden Übersetzungekupplungen
ansehließbar sind, und daß in der das Reduzierventil
aufnehmenden Yentilbohxung ein in Bezog auf
das Reduzierventil koaxial gleitbeweglich verschiebbarer
Steuerkolben angeordnet and an Utafang des
Folgesteuervent ils eine ringfuxmige Steuernut eingelassen
ist, über die bei «or ersten Kupplungsgruppe
Toll öffnendem folgesteuerrentil and bei
Beginn der Öffnenden Rüokstellbewegang des steuerkolbens
eine zwischen diesen und dan Reduzierventil
befindliche Staukammer alt dem Innenraum des Steuerkolbens
in Verbindung steht.
Hierdurch wird eine schnelle Rüokstellbewegang des Steuerkolbens erreicht, wenn dieser in Richtung
seines Rückstellhubes durch eine zusätzliche sruokfederanordnung unterstützt ist.
Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sieh aus den Unteransprüchen·
In do? Beschreibung näher erläuterte Auefmhrungebeispiele
der steuervorrichtung naoh der Heuerung sind
In den Zeichnungen wiedergegeben. Be aeigen:
kreis fttr ein Sohlepper-Sobaltgetriebe
»it einen yorgeeohalteten
Ausluse-Ventil;
lung in vergrößertem Maßstab;
löse-Tentils in versehiedenen Arbeitestellangen;
fig. 10 and 11 grafisohe DarsteHangen des seitlichen
Druckverlaufe des au den fabrtriebtungskupplungen
baw· au den eeschwindigkeitskupplungen
struaenden Druckes während eines Tabrtrlehtungsweoheels baw. eines
etesohwindigkeitsweohsele·
Wie Tig. 1 a«igt, erfolgt die Kraftübertragung von einer
Antriebsmaschine 20 auf den Antrieb 22 eines fahrzeuge, belaplelewelse eines Schleppers, über einen hydranllsehen
Drehmomentwandler 24» eine Gtetriebeeingangewelle
26 cad ein Drei-Gesohwindigkeite-Sohaltgetrlebe
28 üblicher Bauart. Sie 1» Srei-Gesohwindlgkeits-Sohaltgetrlebe
untergebrachten, In der Zeichnung nieht näher dargestellten zwei Tahrtrlehtungskupplungen
werden Im Kr&ftübertragtuagsweg zuerst beaufschlagt und
besitzen eine niedrige Leistungskapazität, jedoch ein verhältnismäßig hohes srelmomemtaufmahmeTermSgen, nämlich
ungefähr das Zweifache desjenigen der Geschwindigkeit eweohselgetriebe am Anfang des Einkuppeine, aber
nahezu das gleiohe im KupplungsmoaeBt der entsprechenden
Tahrtrichtungs- und Oesehwindigkeitsweohselgetriebe. Im
Vergleich hiereu besitzen die are!-Geschwindigkeits-Wechselgetriebe
jeweils eine hohe Leistungskapazität mit großer Kupplungsfläohe, so daß sie viel Schlupf aufnehmen
und starke Wärmeentwicklung ableiten können und auf diese Weise in jeder handelsüblichen Gangschaltung eingebaut
werden ko'naen.
Die In der Zeichnung nicht dargestellten, im Schaltgetriebe
28 untergebrachten Kupplungen sind flüssigkeitsgetrieben und werden durch in 71g. 1 mit Jf, R, 1, 2
und 3 angedeutete hydraulische Kraftzyllnder-Elnhelten
betätigt. Sie Kupplunge zylinder der beiden Gruppen werden paarweise so betätigt, daß nur eine Kupplung in der FR-Gruppe
des Vorwärtsfahrt-Bereiehes und nur eine Kupplung
in der 1, 2, 3-Gruppe des Ausgangebereiche β gleichzeitig ausgewählt werden, so daß für eine gegebene Pahrtgesohwin-
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dlgkeit and Fahrtrichtung des Sohleppers nor ein·
Geeohwlndl^keitskupplung and aar ein· Paartrichtungskupplung
beaufschlagt werden.
¥le Tig. 1 welter solgt, let eine Hochdruckpumpe 3©
vorgesehen, die tob Drehmomentwandler 24 angetrieben
wird and !Druckmittel aae einem Sammelbehälter 32 ansangt
tad dieses unter Ladedruck su einer leitung 34
fördert, von der ein Bebensweig aod ein Haupt &we*>g abgeht.
Der lebcmsweig fuhrt Ober eine Zweigleitung 36
und über ein Schalt Tent 11 38 in Steuerleitungen 40
und von dort in ein Berelohsvorwahl-Yentll 42, dessen
vier Schieber in oberen und unteren TentIlbohrungen 44
und 46 angeordnet sind und in. Abhängigkeit eines oberen
Drucks!goals 1 und 2 and eines unteren DrueksigualB
ϊ und R hydraulisch gesteuert werden.
Der Eauptswelg führt von der Leitung 34 sum Eingang
48 eines Dreistufen-Reglers 50, welcher die Strömung in swel Wege aufteilt. Der eine Strömungsweg führt über
hintereinander angeordnete Kammern 52 und 54 zu einem Sammelbehälter D. Die Kammer 52 ist für 01
bestimmt, welches dem Drehmomentwaxädler 24 Buge führt
wird, wohingegen die Kammer 54 für Schmieröl vorgesehen 1st.
Zwischen der Kammer 52 und dem Eingang 48 des Dreistuf en-Regie rs befindet sich ein Dxuekregullerventil 56,
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welches den Ladedruck beispielsweise auf 18 kp/om hillt;
in ähnlicher Weise ist awisohen den Kammern 54 und 52
ein Druokregulierventll 58 angeordnet, welches den
Druck beispielsweise auf 8,4 kp/em2 aufrecht erhält; weiterhin ist awlsehen dem Sammelbehälter D und der
Kammer 54 ο in drittes Druokregulierventil 60 angeordnet, welehes den Druck in der Kammer 54 für das
Schmieröl auf aage fähr 3,5 kp/em in Beaug auf den Atmosphärendruek im sammelbehälter D aufrecht erhält.
Sas unter Sohmleröldrook stehende Druckmittel In
Kammer 54 kann für -verschiedene Zwecke verwendet werden,
beispielsweise durch Verbindung der Kammer 54 über eine Leitung 62 im Schaltgetriebe 28, um dessen umlaufende
Seile unter Druck su schmieren· Sas Druckmittel der Kammer 52 führt über eins Leitung 64 sum Drehmomentwandler
24 und von dort über eine Leitung 63 su einem Kühler 65, von wo es über eine Kühlerrücklaiafleitung
66 bei niedrigem Druck sur Kammer 54 «urüokgelangt,
wo es aüwätslleh bei 3t5 kp/em2 als Schmieröl
im System verwendet werden kann· Sine Leckleitung 68 innerhalb des Drelstufen-Heglors 50 verbindet Leckverluste
der drei Druekregalierventile 56, 58 und 60
mit dem sammelbehälter D.
Der zweite Strömungsweg des Eingangs 48 des Dreistufen-Reglers
50 führt über eine Leitung 70 au drei Zweig-
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leitungen 72, 74 und 76, die alle drei direkt oder
Indirekt mit einem Auslöseventil 78 la Verbindung stehen ·
Die erste Zweigleitung 72 mündet la einer ersten. Druck·
kammer 80 des Ausluse-Yentils 78, in welcher der
Ladedruck als konstanter Beäuge druck von beispielsweise 18 kp/cm verwendet wird. Sie »weite Zweigleitung 74
mundet in einer aweiten Druckkammer 82 für einen «weiten veränderlichen Beeugsdruck, wobei in der Zweigleitung
74 eine Drosselstelle 84 vorgesehen 1st. Die dritte Zweigleitung 76 liefert Druckmittel unter Ladedruck
einem BUll-Yentil 86, welche« in der unteren
Bohrung 46 des Bereichvorwahl-Yentils 42 angeordnet
1st und welches je nach Schieberstellung Druckmittel
unter Ladedruck über eine Leitung 90 an einen Eingang 88 des Auslo'se-Ventils 78 freigibt oder blockiert.
Das Vull-Yentil 86 in der unteren Bohrung 46 des
Berelohsvorwahl-YentUs 42 wird hydraulisch unmittelbar vom Druck des Drueksignals P gesteuert, welches
in einer der Steuerleitungen 40 an geeigneter Stelle auftritt· Hierbei öffnet das Vull-Yentil unter Überwindung einer Feder 92 In diesem Ventil sum Eingang
88. Zum öffnen wird das Hull-YentU 86 in der Bohrung
46 unmittelbar mechanisch von einem Tandem-Schieber 94 gesteuert, der van einem der Rüokwärtsfahrtrlehtung
entsprechenden Drucksignal R hvdrau-
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lisoh bewegt wird, so daß der Tandemsehieber 94 uad
das Hall-Ventil 86 gleichseitig la der Zeiohenebene
der Pig. 1 nach links verschoben werden.
Das Auslese-Ventil 78 enthält weiterhin eine Kammer
96, von der aas unter Tüll- and Steuerdruck stehendes
Druckmittel über eine Leitung 98, über den Xandemsohieber
94» über In der Bohrung 46 vorgesehene
Ringaosnehmongen and über eine Leitung 100 für Vorwärt sbetrieb bsw. eine Leitung 102 für Rüokwärtsbetrieb
au den Kupplungssylindem 3? and R für vorwärts-
baw. Rückwärtsbetrieb gelangt· je nachdem, ob in der unteren Bohrung 46 ein für Vorwärts- oder für
Rüokwärts-Betrieb maßgebliches Drucksignal vorliegt,
bewirkt der fandemsehieber 94 wahlweise eine Verbindung
mit der Leitung 100 oder 102· Von einer weiteren, im Auelöse-Ventil 78 vergesehenen isammer 104
aus gelangt Druckmittel unter Tüll- und Steuerdruck über eine Leitung 106, über in der oberen Bohrung
vorgesehene Ringausnehmungen 108, über Ventilschieber
in dieser oberen Bohxang und von dort über Leitungen 110, 112 und 114 au den Kupplungssylindem 1, 2
uad 3 im Aasgangs berei oh des Sehalt ge trie bee 28 in
Abhängigkeit von den drei, den entsprechenden Geschwindigkeiten angeordneten Drucksignalen 1, 2 oder 3.
Der vom ersten Geschwindigkelts-Braoksignal (Punkt 1)
abhängige Schieber in der Bohrung 44 bewegt sieh in der Zeiohenebene der Pig. 1 nach rechts, entgegen der
Wirkung einer Feder 116 und betätigt hierdurch den
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ersten (teechwindigkeits-Kupplungszylinder· Bewegt sich
dagegen der vom zweiten Geschwindigkeits-Drucksignal
abhängige Schieber entgegen der Wirkung der feder 116
nach links» so wird der zweite G-eschwindigkeits-Kapplungszylinder
im Schaltgetriebe 28 betätigt· In der linken Stellang des Schiebers gelangt Druckmittel über
die Ringaasnehmangen 108, über eine Längs bobrang
and über eine einer der Ringaasnehmangen 120 benaohbarten
Ringaasnehmang zar Leitung 112. Bleiben dagegen beide Schieber unverändert in der in Pig. 1 dargestellten
stellang, gelangt Druckmittel bot Leitung 114 über
die Ringaasnehmangen 108, die Längs bohrung 118 and die Ringaasnehmangen 120.
Sine geeignete Bedienung dee Schaltventils 38 bewirkt
die Erzeugung von Tier Auslöse-Signalen für sieben Schaltstellungen
des Schaltgetriebes 28. Das Vorhandensein oder iiohtvorhandeasein von Signalen, einzeln oder in
Kombination, bewirkt folgende Schalt möglichkeiten ί
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Stillstand des Antriebe (Geschwindigkeit O) resultiert
aus dem XTicht-Yorhandensein eines Signals·
Vorwärtsbetrieb in der dritten Geschwindigkeit resultiert
aas einem signal P allein.
Torwärtsbetrieb in der zweiten Geschwindigkeit resultiert
aus der Kombination eines P- und 2-Signals.
Torwärtsbetrieb in der ersten Geschwindigkeit resultiert
aus der Kombination eines P- und 1-signals.
Rüekwärtsbetrieb in der dritten Geschwindigkeit resultiert
aus einem Signal R allein.
Rückwärtsbetrieb in der zweiten Geschwindigkeit resultiert aus einer Kombination eines R- und eines 2-Signals.
Rückwärtsbetrieb in der ersten Geschwindigkeit resultiert aus einer Kombination eines R- und eines 1-Signals.
Wie Pig. 2 zeigt, mündet die vom Bull-Tentil 86 abgehende
Leitung 90 im Eingang 88 des AuslÖse-Ventils 78 In
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einer Ringausnehmung einer von zwei parallel zueinander
verlaufenden Ventilbohrungen 122 and 124-, and zwar
In der In flg. 2 oben dargestellten Ventil bohrung 122.
Diese obere Bohrung 122 nimmt hintereinander koaxial zwei Teile auf, die ein Reduzierventil 126 und einen
Steuerkolben 128 bilden.
Die untere Bohrung 124 nimmt ebenfalls hintereinander
koaxial zwei Seile auf, die ein folgesteuerventil 130
und einen Zapfen 132 bilden. Die obere und untere Bohrung
sind zunächst über eine im Reduzierventil 126 vorgesehene
Auslaßöffnung 134 und über die Kammer 96
für den Tüll- und Steuerdruck miteinander verbunden, weiterhin über eine obere Ringaosnehmung 136, über
eine Radialbohrung 138, über eine untere Ringausnehmung
140 und drittens über die Kammer 82, die einen Seil der unteren Ventilbohrung 122 darstellt, über
eine Radialbohrung 142 und mit einer unteren Ringausnehmung 144. Zwischen der oberen Rlngausnehmung 146
und der zweiten Kammer 82 für den einstellbaren Bezugsdruok
ist ein Zwisehensteg 148 angeordnet, der einen Seil der oberen Ventilbohrung 122 darstellt.
Die obere Ringausnehmnng 146 ist mit dem Vorratsbehälter
D verbunden.
In der zylindrischen Außenwand des Reduzierventils 126
sind vier Heßöffnungen 150 angeordnet, die mit dem als Ringausnehmung ausgebildeten Eingang 88 in Verbindung
stehen uod einen Durchtritt des unter Steuerdruck stehenden Druckmittels aus der Leitung 90 zum
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Auslaß 1^4 des Reduzierventile 126 ermöglichen,
wenn sich das Reduzierventil in der in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung befindet» d.h. solange die Heß-Öffnungen
150 nicht von der Steuerkante der Ringausnehmung des Eingangs 88 abgedeckt sind. In dieser
stellung wird das Reduzierventil 126 durch eine Ventilöffnungefeder 152 gehalten. In der stirnwand
des Reduzierventils 126 befindet sich eine zentrale Bohrung 154» die mit einer hinter dieser Stirnwand
vorgesehenen Stankammer 156 in Verbindung steht und eine Drosselstelle bildet. In die Staukammer 156 «inbezogen
ist die obere Ringausnehmung 136 und ein Teil der oberen Bohrung 122 zwischen den Ringausnehmungen
136 und 146. Wenn das Reduzierventil 126 seine in
Fig. 2 gezeigte Endstellung einnimmt» in der in seinem Auslaß 134 ein linearer, konstanter Druckanstieg
verursacht wird, übt die Bohrung 154 eine bestimmte Eontrollfunktion auf die Durchflußrate durch den Auslaß
134 aus. Ein kleiner Anteil des zum Auslaß 134 gelangenden Druckmittels strömt gedrosselt durch die
Bohrung 154 in die Staukammer 156. Der hierdurch bewirkte Druokanstieg in der Staukammer 156 unterstützt
die Federkraft der ventilöffnungsfeder 152
und überwindet den Ausgangsdruck im Auslaß 134, wodurch
in kleinen schritten mit allmählich größer werdender öffnungsfläche der Meßöffnungen 150 das Reduzierventil
126 in der Zeichnungsebene der Fig. 2 nach links bewegt wird. Mit anderen Worten steuert der
Druck in der Staudruckkammer 156 ein mehr oder weniger
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schnelles Aaelösen der Kuppluagszylinder im Schaltgetriebe
28.
Im Innern der oberen Ventil bohrung 122 sind but Beaufschlagung
des steoerlcolbens 128 zwei Rückstellfedern
158 und 160 in Tandemanordnung untergebracht,
die sich mit ihren inneren Enden an einem gemeinsamen federsitz 162 abstützen und von denen das äußere Ende
der ersten Rückstellfeder 158 im Innern des Steuerkolbens 128 an lessen äußerer Stirnseite anliegt, wohingegen
das äußere Ende der zweiten Rückstellfeder 160 sich an einer das Ventilgehäuse des AuslSse-Ventils 78
begrenzenden Endplatte 164 abstützt. Sie zylindrische Außenwand des Steuerkolbens 123 besitzt eine Reihe
von festen Bohrungen 166, die in Pig. 2 mit 166a, 166e,
166i angedeutet sind. Diese Bohrungen besitzen in axialer
Richtung nach rechte, also von der Bohrung 166a zur Bohrung 166i zunehmenden öffnungsquerschnitt. Mit zunehmender
Bewegung des Steuerkolbens 128 nach rechts entlang des Zwischensteges 148 wird die obere, mit
dem Sammelbehälter £ verbundene Ringausnehmung 146
in Folge der wirkung der Bohrungen mit abnehmendem öffnungsquerschnitt
in entsprechend geringer werdendem Maße gedrosselt, d.h. es kommen mit zunehmender Bewegung des
Steuerkolbens 128 nach rechts zunächst die Radialbohrungen 166j, anschließend die Radialbohrungen 166e
usd schließlich die Radialbohrungen 166a mit der Ringausnehmung 146 in Verbindung. Bei dieser Steuerkolben-
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bewegung baut sich ein. Druck in der Kammer 82 zwischen
der Drosselstelle 84 und der gerade in der Ringausnehmnng
146 anliegenden Radialbohrung 166 auf· GleiohseItig
vergrößert eioh das Volumen der Staudruckkammer
156 um einen beträchtlichen Anteil, was einen Druokaufbau in der Earner 82 und In der staudrackkammer 156
zur Polge hat. Die Volumenvergrößerung in der Staudruckkammer 156 verringert wiederum den Strömungsdurohtritt
an Auslaß 134» so daß dort der Druck auf den gewünschten
konstanten Wert gehalten werden kann, wobei die abgestuften Quersohnittsöffnungen der Radialbohrungen
es yerhindern, daß der Steuerkolben. 128, wenn er sich
bewegt, unnötigerweise beschleunigt wird und daß am Auslaß 134 des Reduzierventils ein nicht linearer Druckaufbau
hervorgerufen wird.
Das Polgesteuerventil 130 ermöglicht in der in Pig. 2 gezeigten Stellung eine Druckmittel strömung durch die
Leitung 98 zum Bereichvorwahl-Yentil 42 und, je
nach Stellung des Sandemschiebers 94, su den Pahrtrichtungskupplungen
im Schaltgetriebe 28, nicht hingegen fiber eine Leitung 106 sum Bereich vorwahl-Yentil
42. Die Leitung 106 wird jedoch dann für die Druckmittel
strömung freigegeben, wenn das folge steuerventil 130 eine solche Lage einnimmt, in welcher Heßöffnungen
168 in der zylindrischen Außenwand des Folge steuerventile hinter die Steuerkante der Ringkammer 104 gelangen.
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Wirkung eines zwischen den Ringaasnehmungen HO and
144 angeordneten» einen Teil der unteren Ventil bohrung 124 bildenden Zwischensteges 170 steuern,
und hierdurch eine Verbindung zwischen der oberen Ringausnehmung 136 über die Radialbohrung 138,
die unteren Ringausnehmungen 140 und 144 and über die Bohrung 142 zur Kammer 82 öffnen oder
schließen, wodurch Hub- oder Rückstellbewegung des
Steuerkolbens 128 in der oberen Ventilbohrung bestimmt werden kann.
Außen am Ventilkörper des Polgesteaerventils 130
ist eine ringförmige Steuernut 172 eingelassen, und im Innern weist der Ventilkörper Radial- und
Längsbohrongen 174 auf.
An dem in Pig. 2 rechten Ende ist der Zapfen 132 in der unteren Ventllbohrung 124 der Kraft einer feder
178 ausgesetzt, die sich zwischen der das Auslöseventil
-Gehfia se endseitig abschließenden platte
und einem Ventilsitz 176 abstützt und den Zapfen 132 nach links zu drängen sucht. Dieser federkraft
überlagert sich die Druckkraft des Bezugsdruckes in der Kammer 80.
Der Zapfen 132 durchsetzt mit seinem linken Ende eine mit der unteren Ringausnehmung 144 in Verbindung
stehende Differenzdruokkammer 180 und ist mit
dem Auegangsdruck in der Leitung 98 als auch mit
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den Differenzdruck an den Enden, des Folgesteuerventils
belastet.
Der Druck in den Steuerleitungen 40 (Pig· 1) bestimmt
die Arbeitsweise des Auslöseventils 78 wie folgt:
Ist kein Signal am Null-Ventil 86 in der In fig. 1 dargestellten
Lage innerhalb des Bereiohvorwahl-Ventils vorbanden, so verbindert das Hull-Yentil ein Durchströmen
des tiber die dritte Zweigleitung 76 unter Ladedruck angelieferten
Druckmittels, so daß die vom Bereiohvorwahl-Ventil 42 sum Aus lös β ventil 78 führende Leitung 90
und damit der Eingang 88 des Auslöseventils drucklos sind, was am Eingang 88 in flg. 1 mit PO angedeutet
ist.
Das Auslöseventil 78 befindet sich dann in seiner in
der Zeichnung wiedergegebenen Rückstellage.
fabrtriohtungssignal von 18 kp/em - fig. 2
jedes fahrtrichtungssignal auf den Steuerleitungen 40
bewirkt, unabhängig davon, ob zusätzlich ein Geschwindigkeit ssignal vorhanden, ist oder nicht, ein öffnen des Null-
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Tent ils 86, so daß über die Leitung 90 am Eingang
88 des Auslöse-Ventils Ladedruck herrscht, wie in fig. 2 mit fr angedeutet· Gleichzeitig erbalten
die Kammern 80 und 82 des Auslöse-Ventils 78 über die Zweigleitung 72 und die Drosselstelle
84 in der zweiten Zweigleitung 74 das unter Bezugsdruck stehende Druckmittel·
In diesem stationären Zustand, den das Auslb'se-Yentil
78 bei irgend einem eingelegten Gang annimmt, wird das lolgesteuerventil 130 in seiner unteren Yentilbohrung
124 dynamisch in einer Zwischens te llung und der Steuerkolben
128 in seiner oberen Bohrung 122 hydraulisch in seiner rechten Endstellung gebalten, während das Reduzierventil
126 durch die Wirkung der feder 152 in
der geöffneten stellung verbleibt, so daß das Druckmittel von der Leitung 90 durch das gesamte Auslöse-Tentil
78 zur Leitung 98 strömen kann, von wo es über das Bereiohsvorwahl-Yetttil 42 die vorgewählten Kupplungszylinder des Schaltgetriebes 28 auffüllen und
die dort entstandenen Leckverluste ersetzen, kann..
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die in Reduzierventil 126 angeordneten Meßöffnungen
150 statt, wobei ein geringfügiger Druckabfall von
etwa 1,4 kp/om zwischen dem Ladedruck und dem Druck
im Auslaß 134- hervorgerufen wird. Eine weitere Naohfullströaung
bildet sich über die Meßöffnungen 150 und 168 im Reduzierventil 126 zur Leitung 106,
wobei hinter der Meßöffnung 168 ein weiterer Druokabfall
von insgesamt 2,5 kp/cm in Bezug auf den Ladedruck bzw. von 1,1 kp/om in Bezug auf den Druck ±a
der Leitung 98 entsteht. Dadurch, daß durch diesen Gleichgewichtszustand auf beiden Seiten der die zentrale
Bohrung 154 aufweisenden Stirnwand des Reduzierventils 126 der gleiche Druck herrecht, hält
die Yentilöffnungefeder 152 dieses Ventil in seiner
zcvor erläutertes, geöffneten stellung.
Die im Gleichgewichtszustand des Steuerkolbens 128 zur Wirkung kommende Radialbohrung 166a mit dem kleinsten
Durehtrittsquerschnitt der Radialbohrungen 166 läßt in Verbindung mit der Drosselstelle 84 in der
Kammer 82 einen Druck entstehen, der etwas mehr als die Hälfte des Ladedruckes beträgt, so daß ein Differenzdruok
zwischen der Kammer 82 und der Staukammer 156 entsteht, durch den der Steuerkolben 128 hydraulisch
in der in Pig. 3 dargestellten Endstellung gehalten wird.
eine Ruhestellung ein, in der es mit dem an seinen
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beiden Enden anliegenden Differenzdruok aas der Leitung
98 und aus der Leitung 106 and mit dem Axialdruck des unter der mechanischen Kraft der Jeder 178
und unter dem hydraulischen Differenzdruok in der Kammer 80 und am Auelaß 134 stehenden Zapfens 132
beaufschlagt ist. Hit anderen Worten führt ein unerwünschter Druokanstieg in der Differenzdruokkammer
180 und in der Leitung 106 zu einem verschieben des Polgesteuerventils 130 in Fig. 3 nach links, was eine
stärkere Drosselung und einen erhöhten Druckabfall an den Medb'ffnungen 168 zur folge hat, wohingegen ein
Druckabfall in der Differensdruokkammer 180 und in der Leitung 106 zu einem Verschieben des Polgesteuerventile
130 nach rechts mit sich bringt, wodurch sich an den Meßöffnungen 168 Drosseleffekt und Druckabfall
verringern, bis sich wieder die in Pig. 3 gezeigte Ruhestellung des Ventils 130 eingestellt hat.
Berücksichtigt man den jeweiligen Druckabfall von 1,4 kp/cm an den Meßöffnungen. 150 und von weiteren 1,1
kp/om an den Meßöffnungea 168, so ergibt sich ein
Ausgangewert für dem Steuerdruck der G-eschwindigkelts-Kupplungsgruppe,
z.B. der Rüokwärts-Kupplung von 16,8 kp/cm und für den Steuerdruck der Geschwindigkeit
e-Kupplungs gruppe, z.B. des Kupplungezylindere
für die höchste (dritte) Geschwindigkeit von 15,7 kp/ cm .
Bei den hier erläuterten Bewegungsabläufen des Folgesteuerventile
130, beispielsweise bei der verschiebung
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naoh rechts infolge Druckabfall in der Leitung 166,
bandelt es stob um lediglich geringfügige axiale
Verstell- und Ausgleiohsbewegungen, wohingegen jeder
stärkere Druckabfall hinter den Heßöffnungen 168 in der Kammer 104 etwa beim wechsel der geschwindigkeit
sknpplung innerhalb desselben fahrtriohtungsbereiohes
eine groSe Lageveränderung dee
Tent ils verursacht, was anband der folgenden fünf Absohnitte erläutert wird.
Bei einem dttroh ein Steuersignal herbeigeführten Gseohwindlgkeitsweohsel
in einer bestimmten fahrtrichtung, beispielsweise bei einem Wechsel von der hohen
Geschwindigkeit 3 zur mittleren Geschwindigkeit 2 im Rückwärtsgang wird der Kupplungszylinder 3 durch das
Bereiohsyorwahl-Ventil 42 entlastet, indem dieser Zylinder
yon der Leitung 106 abgeschaltet and die Leitung 106 an den Kuppluagszylinder 2 angesohlossen
wird, wodurch sich dieser mit Druckmittel füllt, unter einem auf 2,8 kp/om fallenden Pülldruck könnte
der Kupplungszylinder 2 zwar ebenfalls über die Leitung 106 gefüllt werden, jedoch fällt gleichzeitig
notgedrungen infolge des stark ansteiegenden Differensdruokes
am folge Steuer Tent il 130 der Druok in
der Differenzdruekkammer 180 zusammen, wenn sich
das PolgesteuerventUL 130 in seine äußerste rechte
Lage bewegt, wie sie in fig. 4 veranschaulicht ist.
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Die folge davon ist, daß der Druck in der leitung 98 sofort auf 5 kp/om2 fällt, der in dieser Höhe auoh im
Kupplungszylinder R erhalten bleibt, und daß der
Druck la der leitung 106 auf 2,8 kp/cm2 fällt, mit dem der Kupplungezylinder 2 gefüllt wird.
Gleichzeitig ermöglicht die ringförmige Steuernut 172
im folgesteuerventil 130 eine flüssigkeitsverbindung
zwischen den Radialbohrungen 138 und 142 entlang
des Überbrüokungesteges 170 in der Bohrung 124, so
daß beide Seiten des Steuerkolbens 128 miteinander verbunden sind.
Zwei Torgänge finden sodann statt. Durch den starken
Druckabfall im Ana laß 134 des Reduzierventils 126
hält die Feder 152, an der praktisch keine Kraft angreift, das Reduzierventil 126 in seiner Offenstellung.
Gleichzeitig kommen aber die Rückstellfedern 158 und 160 zur Wirkung und beginnen den Steuerkolben
128 nach links zurückzustellen, wie dies Pig. 4 veranschaulicht. Das fluss igke its volumen in
der Staukammer 156, welches durch gedrosselten Zufluß über die zentrale Bohrung 154 vergrößert wird,
verlagert sich hierbei von der linken Seite zur rechten Seite des Steuerkolbens 128 in der oberen Ventilbohrung
122.
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Vom Auftreten des oben erwähnten Steuer signals für den
Geschwindigkeit swechsel bis zur vollständigen Füllung
des KupplungsZylinders 2 über die Leitung 106 vergeht
eine bestimmte Zeitspanne. Einen Seil dieser Zeitspanne nutzt der Steuerkolben 128 dazu, um seinen
schnellen Ruckstellhub in Richtung des Pfeiles in
Fig. 4 nach links zu vervollständigen. Dies bedeutet, daß der offene Bypass für den Steuerkolben 128 mit
seinen duroh die Radialbohrungen 138 und 142 gebildeten
entgegengesetzten Enden die obere Ventil bohrung 122 an zwei Hub-Endpunkten schneidet, die
wiederum hydraulisch mit den entsprechenden entgegengesetzten Enden des sich bewegenden Steuerkolbens 128
zusammenfallen. Sie gesamte in der Staukammer 156 enthaltene
Flüssigkeit zwischen dem Reduzierventil 126 and dem steaerkolben 128 wird also durch die Bewegung
des Steuerkolbens 128 in Fig. 4 zunächst nach unten und anschließend nach rechts verdrängt.
in der mit der Differenzdruckkammar 180 verbundenen
Leitung 106 ein Fülldruck von 2,8 kp/cm2 herrsoht und da die entgegengesetzten Seiten des Folgesteuerventils
130 dem Druck von 5 kp/cm2 am Auslad 134, andererseits
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dem Druck yon 2,8 kp/cm in der Differenzdruokkammer
180 ausgesetzt sind, nimmt das Folgesteuerventil 130 im Bereich der von der Steuerkante 182 und der Rlnglcammer
104 in der Ventilbohrung 124 gebildeten Drosselstelle eine Regelfunktion an. In Bezug auf die
axiale Druokkraft durch den Zapfen 132 wird sieh also
das Folgesteuerventil 130 in eine Gleichgewichtslage einstellen, in der es einen Füllstrom in die Leitung
106 von annähernd 2,8 kp/om aufrechterhält.
Dadurch, daß jedoch nach wie vor der tfberbrückungseteg
170 in der Ventilbohrung 124 durch die im
Folgesteuerventil 130 vorgesehene ringförmige Steuernut 172 hydraulisch überbrückt ist, und dadurch Druckflüssigkeit
hinter den S teuer kolben 128 gelangt, können die Rückstellfedern 158 und 160 den Steuerkolben
128 in seine in Fig. 5 dargestellte Endlage bringen. Sin kleiner seil der unter Ladedruck vom Null-Ventil über
die Leitung 90 angelieferten Druckflüssigkeit gelangt in dieser Bndstellung des Steuerkolbens 128 über die
Meßöffnungen 150, die zentrale Bohrung 154» die zusammengedrückte
Staukammer 156, die Radialbohrung 138, die ringförmige Steuernut 182, die Radialbohrung 142,
die Druckkammer 82 und die obere Ringausnehmung 146 über die Ablaufleitung D direkt zum Sammelbehälter
Die ausgewählte Fahrtriohtungskupplung, beispielsweise der Kupplungezylinder R bleibt dabei während des gesamten
Berelchwechsels in der Geschwindigkeitskupplung
gefüllt. Der ausgewählte Kupplungszylinder der Geschwindigkeit
akupplung, beispielsweise der Kupplungezylinder 2,
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wlrd bei einem Druck gefüllt, der bis zur vollständigen
füllung nicht ansteigen kann, da das Pullen keinen Druckanstieg in der Differenzdraekkammer 180 erlaubt.
Bei gefülltem Kupplungszylinder der Pahrtriohtungskupplung
und bei beendetem püllvorgang des ausgewählten Kupplungs Zylinders der Geschwind igke it skapplung könnte
andererseits der 9&11 eintreten, daß mit Ausnahme der
zu beaufschlagenden Ventile 126 und 150 und dem
Steuerkolben 128 der Druck schnell auf den vollen Betätigungsdruok ansteigt. Haoh dem Ausführungsbeispiel
der !Teuerung 1st jedoch vorgesehen, daß bei einem plötz-
Hohen Druckanstieg auf 6,7 kp/om am Auslaß 134 and
auf 4,3 kp/cm in der Ringkammer 104 und in der Differenzdruokkammer
180 sieh Reduzierventil 126 und Steuerkolben 128 aas ihrer voll geöffneten Endstellung
etwas nach rechts und das Folgesteuerventil 130 aus seiner zuvor beschriebenen Regelstellung etwas
nach links in die in Pig. 6 dargestellte Lage bewegen*.
Dies ist dadaroh bedi>, daß der Ausgangsdxuek von
6,7 kp/om einen Überdruck von 1,7 kp/cm über 5 kp/
om am Auslaß 134 darstellt, der das Reduzierventil
126 und mit diesem den Steuerkolben 128 dazu veranlaßt, eine lage einzunehmen, in der die im Reduzierventil
126 vorgesehenen Meßöffnungen 150 mit der rechten Steuer-
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kante der Ringausnehmung des Eingangs 88 zusammenwirken,
um so den Überdruck zu begrenzen. Der Ausgangedruck von 4» 3 kp/cm in der Ringkammer 104 und
in der Differenzdruckkammer 180 stellt wiederum
2 2
einen Überdruck von 1,5 kp/cm über 2,8 kp/cm dar,
der das Folgesteuerventil 130 dazu veranlaßt, eine Lage einzunehmen, in der die Meßöffnungen 168 mit
der linken Steuerkante der Ringkammer 104 zusammenwirken, um so den Überdruck zu begrenzen.
In dieser stellung ist darüberhinaus der Überbrückungsweg
170 vom Ventilkörper des Folgesteuerventils abgedeckt,
so daß der Bypass zwischen den beiden Enden des Steuerkolbens 128 über die ringförmige Steuernut
172 unterbrochen als auch die in der Stirnfläche des Reduzierventils 126 vorgesehene zentrale Bohrung
154 geschlossen sind. Der auf diese Weise eingeschränkte
Fluß durch die zentrale Bohrung 154 hat zur Folge, daß der bereite eingeleitete Regelhub des Steuerkolbens
nach reohts fortgesetzt wird.
Fig. 6 zeigt die Ventile 126 und 130 und den Steuerkolben 128j in ihren Stellungen zur Regelung des Kupplungsdruokes
bei Überdruck in einer zwisohenstellung des
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den Regelhab ausführenden Steuerkolbens 128. während
theoretisch Icein Fluß zu den Kupplungen erforderlioh
wäre, um den Druck um H kp/cm vom Fülldruck bis zum
vollen ibetätigungsdruck zu erhöhen, let es zweckmäßig,
wenn dac Auslöse-Ventil 78 während der darin stattfindenden
Druckregelung wegen der üblichen Leokölvorluste
In beiden ausgewählten Kupplungen einen geringen,
jedoch ständigen Nachfülletrom zu den Kupplungen zuläßt.
In der wiedergegebenen Stellang findet am Aaslaß 134
des Reduzierventils 126 weiterhin ein Druokaufbau statt, wobei durch die Heßöffnungen 150, wie in diesem
Zusammenhang weiter oben erlä'itert, der Ausgangsdruck
am 6,3 kp/em unter den Ladedruck Pr am Einging 88
gesenkt worden 1st. Im folge steuerventil 130 tritt weiterhin ein Druckanstieg zur Leitung 106 ein, und
an dessen Meßöffnungen 168 entsteht in der Ringkammer 104- ein Druckabfall ■
Druck am Auslaß 134·
Druck am Auslaß 134·
104 ein Druckabfall von ungefähr 1,5 kp/om unter dem
Das 7erlagern des Steuerkolbens 128 führt im Zusammenwirken
mit der zentralen Bohrung 154 zu einem Druck in
der staukammer 156 von ungefähr 3,1 kp/onr unter dem
Druck am Auslaß 134 und von ungefähr 3,4 kp/cm unter dem vom Innern des Steuerkolbens 128 auf die Druckkammer
82 ausgeübten Druck. Der sich in der Druckkammer 82 einstellende Druck hängt natürlich von der Durchfluß-
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rate ab, mit der das durch die in der das Ventilgehäuse begrenzeiiden Platte 164 vorgesehene Drosselstelle einströmende,
unter Ladedruck stehende Druckmittel je nach Stellung des Steuerkolbens 128 durch mehrere Radialbohrungen
166 in der Nähe der mittleren Radial bohrung 166e abströmt· Dies bedeutet, daß bei einer Bewegung des
Steuerkolbens 128 nach reohts die Drosselwirkung in den j abgestufte Durohtrittsquerschnitte aufweisenden Radial- iij
bohrungen 166 in Bezug auf die Drosselwirkung an der ;] Drosselstelle 84 größer wird· Da dadurch der Druck in j
der Druckkammer 82 ansteigt, steigt auch der Druck in der Staukammer 156 an, der entsprechend stärker dem
Reduzierventil 126 entgegenwirkt. Dieser allmähliche Anstieg des Staudruckes auf das Reduzierventil 126 hat
einen Druckanstieg im ausgewählten Kupplungs zylinder der Fahrtrichtungskupplung, z.B. im Kupplungszylinder R zur
Folge, bis sohliesslioh der in Pig· 3 wiedergegebene
Gleichgewichtszustand erreicht ist. ).
Der an den entgegengesetzten Enden des Folge Steuerventils
130 angreifende Differenzdruck, der in der einen Richtung zum Auslaß 134 und in der anderen Richtung zur Differenzdruokkammer
180 wirkt, ist ausreichend, um das Polgesteuerventil 130 in der Regelstellung dieses Ventils
gegen die nach links gerichtete axiale Druckkraft des Zapfens 132 zu halten. Der geregelte Druckanstieg bleibt
erhalten, bis die Ventile und der Steuerkolben 128 des Auslöse-Ventils 78 den zuvor erläuterten, in Pig. 3
wiedergegebenen Gleichgewichtszustand einnehmen. Der Be- :
wegungszyklus wiederholt sich bei der Betätigung für den
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näoheten. Geschwindigkeitswechsel, wobei in diesen
Zyklus die Rückstellung des Steuerkolbens 128 nach links bsw. die Wirkung dessen Rogelbubes nach rechts,
wie in Pig. 7» veranschaulicht, einbesogen ist.
Der anhand der der pig. 4 vorausgehenden Figuren erläuterte
cteschwindigkaitswechsel unterscheidet sich hinsichtlich
der Wirkung des Auslöse-YentiJLs 78 vom
Pahrtrichtungsweohsel daduroh, daß das Polgesteuerventil
130 zum Pullen nicht eine zwischenlage, sondern seine in Pig. 8 gezeigte linke Bndstellung einnimmt;
mit anderen Worten, das Auslöse-Yentil 78
wirkt nicht gegen einen bereits gefüllten Kupplungezylinder,
sondern dann, wenn beispielsweise ein Pahrtrichtungsweohsel von rückwärts nach vorwärts stattfindet,
also statt des KupplungeZylinders R der Kupplungszylinder
P gefüllt werden soll, es muß das Auslöse-Tentil
78 den Kupplungs zylinder P mit vergleichsweise niedrigem Druck füllen, z.B. mit 2,2 kp/
cm . Bei einem zum pullen des Kupplungs Zylinders P am Auslaß 134 auftretenden derart niedrigen Druck
kann der am Polgesteuerventil 130 angreifende Differenzdruck
das Polgesteuerventil nicht mehr in einer Gleichgewichtslage gegen die axiale Druckkraft des
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Zapfens 132 halten, so daß das Folge steuerventil
130 in die ta Fig. 8 dargestellte linke Endstellung ▼erschoben wird.
Lediglich naoh dem Tüllen des KupplungsZylinders F über
die Leitung 98 kann der Druck am Auslaß 134 üb or den
Wert von 2,2 kp/cm2 ansteigen. Bis dahin aber sohafft das folge Steuerventil 130 in seiner linken Endstellung
einen weiteren Bypass entlang des Überbrückungssteges
170, so daß Druckflüssigkeit in der staukammer
156 den folgenden Weg einnimmt: Radialbohrung 138,
ringförmige Steuernut 172, Radial- und Längsbohrungen
174, Differenzdruckkammer 180, Radialbohrung 142, Druckkammer 82, Radialbahrungen 166 in der Nähe der
mittleren Bohrung 166e, obere Ringausnehmung 146 und über die Ablauf leitung D zum Sammelbehälter 32.
Dadurch trifft der Druckmittelfluß durch die zentrale Bohrung 154 nach rechts annähernd Atmosphärendruck
an, ebenso wie das Rückstellmoment der Federn 158, für den Steuerkolben 128, wie durch den links gerichteten
Pfeil in Fig. 8 angedeutet.
nach dem schnellen Linkshub des Steuerkolbens 128 strömt
das Druckmittel vom Auslaß 134 des Reduzierventils zur Leitung 98 unter einem Druck von weniger als 2,1 kp/cm2,
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während die Bypass-Strömung entlang des Überbrüokungssteges
170 zwischen Staukammer 156 and Druckkammer 82 bei Atmosphärendruck aufrechterhalten wird.
Am Ende des Püllvorgangee über die leitung 98 steigt
der Druck schnell um 2,9 kp/cm2 auf 5 kp/cm2 an, wodurch der Differenzdruek am Polgesteuerventil 130
dieses Ventil aus der in Pig. 9 wiedergegebenen Bndstellung nach rechts in die in Pig. 7 dargestellte Zwi·
schönstellung verschlebt.
In dar in Pig. 7 dargestellten Zwischenstellung des Polgesteuerventils 130 befinden sich dessen Meßöffnungen
168 in einer Lage, in der der Druck von 5 kp/cm
am Auslaß 134 auf einen konstanten Wert von 2,9 kp/cm
abgebaut wird, so daß die Ringkammer 104 zum pullen der
ausgewählten Geschwindigkeitskupplung, beispielsweise des KupplungsZylinders 1 Druckflüssigkeit unter diesem Druck
in die leitung 106 einströmen läßt. Die Geschwindigkeit skupplung füllt sich, wie zuvor im Zusammenhang mit
der Pig. 7 erläutert, bis in der Leitung 106 ein plötzlicher Druckanstieg auf 4,3 kp/om2 auftritt, wonach der
geregelte konstante Druckanstieg für die Betätigung beider Kupplungen in der zuvor erläuterten weise gesbhert
ist.
Dieser geregelte konstante Druckanstieg für die Betätigung
der beiden Kupplangen ruft einen Druckverlaaf hervor, der sich in einer graphischen Darstellung
als gerade Linie von konstant ansteigendem Verlauf abzeichnet, pur die leitung 98 bedeutet dies,
daß der Druckabfall an der semtralen Bohrung 154
während der Regelung automatisch konstant gehalten wird, so daß die Durohflußrate durch diese Bohrung
konstant bleibt. Der Steuerkolben 128 bewegt sich daher mit einer konstanten Geschwindigkeit bei jedem
Steuerhub (in die in Pig. 7 gezeigte stellung nach
rechts). Der Druck in der vom Auslaß 134 über die
Meßöffnungen 168 mit Druckmittel versorgten Leitung 106 bleibt unterhalb des Druckes in der Leitung 98
und folgt diesem ständig als Punktion des Druckes in der Leitung 98 während des gesamten Regel Vorganges.
Der Druck in der Leitung 106 kann jedoch wegen der Einwirkung des federbelasteten Zapfens 132 in einer
graphischen Darstellung mit einer etwas größeren Steilheit konstant ansteigen.
Sobald das fahrzeug gestartet wird, ruft das Einlegen eines bestimmten Geschwindigkeitsgangee aus der Neutralste
llung den gleichen Bewegungsablauf im Auslöae-Ventil
78 hervor, wie er im Zusammenhang mit den Figuren 9 und 7, in dieser Reihenfolge, erläutert worden ist.
während des geregelten Druckanstieges für volle Betätigung der ausgewählten Pahrtrichtiuags- und Geschwindigkeits-Kupplungen
verringert sich der Differenzdruck am
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Zapfen 132 mit konstanter Rate in dem Maße, wie sich
der Druck im Pahrtrichtungs-Kupplungs zylinder und im
Geschwindigkeit s-Kupplungszylinder linear erhöht. Ss
sucht also der Druck zum Pullen des Geschwindigkoitszylinders
dem Druck sum füllen des pahrtriohtunge zylinder
s nachzueilen, d.h. die beiden linearen Druckkurven konvergieren zueinander, ohne daß sie sich jedoch
kreuzen.
Vie Pig. 10 zeigt, beträgt der Druckunterschied vor dem
Geachwindigkeltswechael zwischen dem konstant gehaltenen
Draok in der Pahrtrichtungs-Kupplung (Kurve 184) und dem
etwas niedriger liegenden Druck in der Geschwindlgkeitskupplung
(Kurve 186) etwa 1,1 kp/cm . sin Geschwindigkeitswechsel verursacht in der Pahrtrlchtungskupilung einen
plötzlichen Druckabfall auf 5 kp/om (72 psi) entsprechend
dem Kurventeil 188 in Pig. 10, bei dem die Pahrtriohtungs-Kupplung
gefüllt bleibt, wohingegen in der ausgewählten ueschwindigkeitskupplung ein plötzlioher Druckabfall
auf 2,9 kp/cm (40 psi) entsprechend dem Kurventeil 190 für die Geschwindigkeitskurve entsteht, was darauf
hinweist, daß die ausgewählte Geschwindigkeitskupplung mit konstantem Druck gefüllt wird. Lediglioh Leckverluste
treten au dieser Zeit im Pahrtrichtungs-Kupplungsaylinder
auf.
Das nachfolgende Pullen der Geschwindigkeit skupplung verursacht
einen plötzlichen Druckanstieg in beiden Druck-
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kurven bis zum Erreichen eines Kurvenknicks in der Druckkurve für das !Füllen der Fahrtrichtiings - und
der Geschwindigkeitskupplung. Der erstgenannte Kurvenknick
192 liegt bei einem Druck von 6,6 kp/cm (95 pel) und der der Geschwindigkeits-Kupplung (Kurvenknick
194) bei einem Druck von 4,5 kp/cm (65 psi), also mit einem Druckunterschied von 2,1 kp/cm (30 psi).
Bis zur Beendigung des Füllvorganges und bis zum Erreichen des Ruhezustands läßt das Auslöse-Yentil den
Druck linear ansteigen, jeweils mit konstanter Anstiegsgesohwindigkeit,
wodurch sich der in Fig. 10 gezeigte konvergierende Druckverlauf bis zum Ruhezustand
einstellt.
Beim Fahrtrichtimgswechsel entweder aus der Neutralstellung
oder aus der entgegengesetzten Richtung heraus, besitzt die Druokkurve in ?ig<
> 11 zunächst einen ersten flachen !Cell 196, bei dem die ausgewählte Fahrtrichtungs-Kupplung
unter Ausschluß der des chwindigke its-Kupplung
bei einem Druck von 2,2 kp/cm (32 psi) gefüllt wird, und einem zweiten flachen Teil 198» bei dem die ausgewählte
Fahrtrichtung?-Kupplung während des Füllens auf einem Druck von 5 kp/cm (72 psi) gehalten wird, um ausschließlich
die LeckÖlverluste in der Fahrtrichtungskupplung
nachzufüllen. Während dieser phase hat die Ge-
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schwindigkeitsdruokkurve einsn flaohen !Ceil 200,
der solange andauert, bis der Gresohwindigkeitszylinder
unter Ausschluß des fahrtriohtungsZylinders
bei einem Druck von 2,8 kp/om2 (4-0 psi) gefüllt worden
ist.
Im Anschluß an einen plötzlichen Druckanstieg bis zu einem Kurvenknick 202 für den Fahrtrichtuiags-Druck verlauf
bzw. 204 für den aeschwindigkeits-Druokverlauf
ergibt sich sowohl für die Fahrtrichtungs-Kupplung als auch für die Geschwindigkelts-Kupplung ein
geregelter Druokanstieg, wie er im Zusammenhang mit der Pig. 10 erläutert worden ist.
Aus den vorstehenden Erläuterungen, insbesondere aus den Erläuterungen zu Fig. 9» ergibt sich, daß eine
Verringerung des Durchtrittsquersohnitts der zentralen
Bohrung 154 zu einer Vergrößerung der gesamten Druokanstiegszeit führt, und umgekehrt, da
eine verlangsamung der Bewegung des Steuerkolbens 128 eine entsprechende Verlangsamung des geregelten
Druckanstiegs mit sich bringt. Ebenso führt eine Querschnittsvergrößerung der Drosselstelle 84 in der
Endplatte 164 wegen des schnelleren Druckanstieges in der Kammer 82 zu einem steileren Druckanstieg
im geradlinigen Kurvenverlauf der Druckkurve und umgekehrt.
Auch durch eine anders Anzahl, Größe und Anordnung der Meßöffnungen 150 im Reduzierventil 126 läßt
sich der Verlauf der Druckkurven verlieren.
Eine verringerung des Querschnittes des Zapfens 132 hat wiederum einen kleineren Differenzdruck für die
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ausgewählte Fahrtr leitungskupplung -IsL-BeJSUgIaIDf* den Article
der Geschwindigkeits-Kupplung zur folge und umgekehrt.
Durch änderung der Federkonstanten der Federn 152, 158»
160 und 178 einzeln oder in Kombination lassen sich die Vorspannungen auf die mit diesen Federn zusammenwirkenden
Teile und damit schließlich die Druckkurven verändern, so
bewirkt beispielsweise die Erhöhung der Federkraft der feder 152 im Reduzierventil 126 eine Verringerung des
diagonalen Druckanstiege in der Druckkurve und damit eine Verlängerung des Regelzyklus und umgekehrt. Ea läßt sich
also der Druokkurvenverlauf durch nur unwesentliche mechanische
Veränderungen in weiten Grenzen variieren.
Dadurch, daß der Druckunterschied zwischen den Drücken für
die Fahrtrichtung?- und die Geschwindigkeits-Kupplung bei
niedrigen Drücken verhältnismäßig groß ist und in Richtung höherere Drücke kleiner wird, bleiben die zwei ausgewählten
Kupplungen wegen des gleichzeitigen Sehlupfes während der Kraftübertragung in phase. Wenn die Fahrtrlchtungs-Kupplung
entsprechend der Betätigungsreihenfolge, verglichen alt der
auegewählten Geschwindigkeitθ-Kupplung, mit dem höheren Druck
zuerst gefüllt wird, so steht dies im Zusammenhang damit, daß die Fahrtrichtungs-Kupplung in der Eigenschaft einer
Hochgeschwindigkeits-Kupplung betätigt werden muß. Durch
den unbedingt schnell ansprechenden Rückstellmechanismus,
wie ihn der Steuerkolben 128 bildet, ist sichergestellt, daß sich dieser Steuerkolben während eines Bereichwechsele
zurückstellt und die Regelung nicht vor beendetem Füllvorgang beider ausgewählter Kupplungen beginnt.
Claims (2)
1. Tentilanordnung in einer hydraulischen Steuervorrichtung
für ein Sahraeug-Wechse!wendegetriebe, bei der
eine Kupplungegruppe von Übersetzungskupplungen and
eine Kupplungegruppe von Pahrtrichtungskupplungen
wahlweise durch ein Bereichsvorwählventil mit einem gegeneinander abgestuften, beim Einrücken allmählich
nach einem bestimmten Gesetz ansteigenden Druck beaufschlagbar sind, wobei der Druck von einem Auelöseventil
moduliert wird, welches ein Reduzierventil fftp den der zuerst einzurückenden Kupplungsgruppe zugeführten
Druck sowie ein ϊolgeeteuervent il für den
der danach einzurückenden Kapplangegruppe zugeführten
Druck enthält, wobei der Druck für die danach einzurückende Kupplungsgruppe während des Einrückvorganges
stets unter dem Druck für die vorher eingerückte Kupplungsgruppe bleibt und seitlich konstant an deren Druckanstieg
angenähert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaß (134) des Reduzierventils (126) die vorrangig
einzurückenden Fahrtrichtungekupplungen (7, R) und an das folgesteuerventll (130) die nachrangig
einzurückenden Übersetzungskupplungen (1, 2, 3)
ansohlieäbar sind, und daß in der das Reduzierventil
(126) aufnehmenden Ventil bohr üb« (122) ein
in Bezug auf das Reduzierventil (126) koaxial gleitbeweglich Terechiebbarer Steuerkolben (128)
angeordnet und am Umfang dee Polgesteuerventils (130) eine ringförmige Steuer nut (172) eingelassen
ist, über die bei zur ersten Kapplangegruppe
(P, R) voll öffnendem Polgesteuerventil (130) und bei Beginn der öffnenden Rückstellbewegung des
Steuerkolbens (128) eine swiscLen diesem und dem
Reduzierventil (126) befindliche Staukammer (156) mit dem Innenraum des Steuerkolbens (128) in "Verbindung
steht.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch ssk
net, daß das Polgesteuerventil (130) durch einen mittels
einer Peder (138) vorgespannten Zapfen (132) in eine Zwi»ebeneteilung zwischen den Umstellungen
zum pullen zuerst der vorrangigen und dann der naohrangigen Kupplungsgruppe verschiebbar ist.
3· Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Polgesteuerventil (130) blokkierte
oder freigegebene Bypass an entgegengesetzten Enden der den Steuerkolben (128) gleitbeweglich
aufnehmenden Ventilbohrung (122) einmündet, daß zwischen diesen Einmündungen in der Ventilbohrung (122)
-S-
ein· mit den Sammelbehälter (32) verbundene Ringausnehmung
(14-6) angeordnet ist, mit der fiber in der zylindrischen Außenwand des Steoerkolbens (138)
▼orgesehene Radial bohrnngen (166) von in Richtung
dessen druokerhöaenden Steuerhubes abnehmenden Durch·
trittsquersohaittes eine teilweise vom Innern des
Steuerkolbens (128) gebildete Bezugsdrunfrframner
(82) in gedrosselter Flüssig*»itsverbindung steht.
4· Ventilanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß im Reduzierventil (126) gegenüber der Stirnwand des Steuerkolbens (128) eine zentrale
Bohrung (154) vorgesehen ist, durch die bei blökkiertem Bypass eine gedrosselte flüssigkeitsströmung
in die Staukammer (156) zwischen Reduzierventil (126) und Steuerkolben (128) einströmt, welche
ausgehend von einer unmittelbar benachbarten Aneinander lage Reduzierventil und Steuerkolben voneinander
trennt.
Yentilanordnung naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslad (134), die zentrale Bohrung
(154) sowie im Einlaß (88) des Reduzierνentils
(126) vorgesehene Meßöffnungen (150) über das Innere des Reduzierventils (126) hydraulisch miteinander
verbunden sind.
ir i
Yentilanordnung nach Ansprach 1, dadaroh gekennzeichnet,
dafi das hydrauliaoh gesteuerte Bereiehvorwahl-Yentil
(42) ein Ättll-Yentil (86) alt
einem darin gelagerten, federbelasteten Sanderneohieber
(94) aufweist, der in Abhängigkeit von
der Höhe des an Auslaß (134) des Auslöse-Ventils
(78) auftretenden Steuerdruckes die Fälldruck führende Leitung (34) entweder mit der Yorwärts-Kupplung
(P) oder mit der Rückwärts-Kupplung (R) verbindet.
Ventilanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bereiehvorwahl-Yentil (42) ein weiteres in drei Stellungen verschiebbares Yentil
alt darin gelagerten federbelasteten Schiebern aufweist, die in Abhängigkeit von der Höhe des hinter
den Jelgesteuerventil (130) auftretenden Steuerdruckes
die Ftilldruok führende Leitung (34) alt
einer der ausgewählten e-eechwindigkeitskupplungen
(1, 2 bzw. 3) verbindet.
0671
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