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Die
Erfindung betrifft eine Luftansaugstruktur eines Motors mit einem
Auflader und insbesondere eine Luftansaugstruktur eines aufgeladenen
Motors, bei dem die Gestaltung der Luftansaugung vereinfacht ist,
der Motor kompakt ist, die Motorreaktion verbessert ist, die Steifigkeit
der Abstützung
eines Ladeluftkühlers
erhöht
ist und die Gestaltung eines Luftbybassrohres und eines Luftbybassventils
leicht und einfach durchgeführt
ist.
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An
Fahrzeugen einzubauende Motoren umfassen Motoren mit einem natürlichen
Luftansaugsystem zur Aufnahme von Luft infolge des Differenzdrucks
zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Verbrennungskammer
und Motoren mit einem Auflader, bei denen Ansaugluft in die Brennkammer
hineingedrückt
wird.
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Ein
Motor mit einem Auflader ist in herkömmlicher Weise mit einer in 7 dargestellten
Luftansaugstruktur ausgestattet. Die Ansaugstruktur umfaßt einen
Luftreiniger 102 und ein erstes Ansaugrohr 104,
dessen eines Ende mit dem Luftreiniger verbunden ist. Das andere
Ende des ersten Ansaugrohres 104 ist mit einem Auflader 106 verbunden,
der mit dem Auslaßkrümmer (nicht
dargestellt) verbunden ist, der an der Auslaßseite des Motors angeordnet
ist. Ein Ende eines zweiten Ansaugrohres 108 ist mit dem
Auflader 106 verbunden. Das andere Ende des zweiten Ansaugrohres 108 ist
mit einem Ladeluftkühler 110 verbunden.
Ein Ende eines dritten Ansaugrohres 112 ist mit dem Ladeluftkühler 110 verbunden. Das
andere Ende des dritten Ansaugrohres 112 ist mit einem
Drosselkörper 116 verbunden,
der mit einem Ansaugkrümmer 114 verbunden
ist, der an der Ansaugseite des Motors angeordnet ist.
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Bei
der bekannten Luftansaugstruktur von 7 sind das
zweite Ansaugrohr 108, der Ladeluftkühler 110 und das dritte
Ansaugrohr 112 in solcher Weise angeordnet, daß sie einen
langen Weg (d.h. eine lange Strecke) rund um den Motor von dem Auflader 106 aus,
der an der Auslaßseite
des Motors angeordnet ist, zu dem Drosselkörper 116 hin einnehmen,
der an der gegenüberliegenden
Seite, d.h. an der Ansaugseite des Motors, angeordnet ist. Da die Ansaugrohre 108 und 112 eine
lange Strecke rund um den Motor von dem Auflader 106 aus
zu dem Dros selkörper 116 hin
bilden bzw. in Anspruch nehmen, bestehen die Nachteile, daß die Gestaltung
der Ansaugung kompliziert ist, die kompakte Konfiguration des Motors
verhindert ist und die Motorreaktion während eines Übergangszustandes
infolge der langen Weglänge
von dem Auflader 106 aus zu dem Drosselkörper 116 hin
beeinträchtigt
ist.
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Bei
der in 7 dargestellten Luftansaugstruktur besteht auch
ein weiteres Problem darin, daß der
Ladekühler 110 keine
starke strukturelle Lagerung besitzt und durch die Motorvibration
bewegt oder gelöst
werden kann. Zur Vergrößerung der Steifigkeit
der Lagerung des Ladekühlers 110 muß ein Ladeluftkühler-Lagerelement
(nicht dargestellt) eingebaut und an der Motorseite abgestützt werden. Dies
ist in Hinblick darauf von Nachteil, daß die Kosten infolge der Vergrößerung der
Zahl der Teile und der Zahl der Montagevorgänge erhöht werden.
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JP
05-222945A zeigt eine Luftansaugstruktur für einen Motor mit einem Auflader
und einer Kurbelwelle, die sich in Längsrichtung zwischen dem ersten
und dem zweiten Ende des Verbrennungsmotors erstreckt. Diese Luftansaugstruktur
umfasst ein erstes Ansaugrohr zwischen Luftreiniger und Auflader,
ein zweites Ansaugrohr zwischen Auflader und Ladeluftkühler, und
ein drittes Ansaugrohr zwischen Ladeluftkühler und Drosselkörper, der
an einer Ansaugseite des Motors angeordnet ist.
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Diese
Luftansaugstruktur ist speziell für einen Boxermotor vorgesehen,
bei welchem die Ansaugleitung zu den einander gegenüberliegenden Zylindern
naturgemäß relativ
lang ist.
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JP
04-066724A zeigt eine andere Luftansaugstruktur für einen
Motor mit einem Auflader und mit einer länglichen Kurbelwelle, die sich
in Längsrichtung
zwischen dem ersten und dem zweiten Ende des Motors erstreckt. Diese
Luftansaugstruktur umfasst ebenfalls ein erstes Ansaugrohr zwischen
einem Luftreiniger und dem Auflader, ein zweites Ansaugrohr zwischen
dem Auflader und einem Ladeluftkühler
und ein drittes Ansaugrohr zwischen dem Ladeluftkühler und
einem Drosselkörper.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Luftansaugstruktur bereitzustellen,
die kurze Weglängen
und eine kompakte Anordnung ermöglicht.
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Zur Überwindung
oder Minimierung der obenbeschriebenen Nachteile ist die Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Motor mit einem Auflader ein erstes Ansaugrohr, dessen eines Ende
mit einem Luftreiniger verbunden ist, der in Richtung auf das zweite
Ende der Kurbelachse angeordnet ist, und dessen anderes Ende sich
in Richtung auf das erste Ende der Kurbelachse an der Oberseite
des Motors erstreckt, wobei ein mittlerer Bereich abgebogen ist und
sich dann nach unten erstreckt und mit dem Auflader verbunden ist,
der an der Auslaßseite
des Motors angeordnet ist; ein zweites Ansaugrohr, dessen eines
Ende mit dem Auflader verbunden ist und dessen anderes Ende sich
nach oben erstreckt und mit dem Ladeluftkühler verbunden ist, der an
der Oberseite des Motors angeordnet ist; und ein drittes Ansaugrohr
aufweist, dessen eines Ende mit dem Ladeluftkühler verbunden ist und dessen
anderes Ende sich in einer solchen Weise erstreckt, daß es oberhalb
der oberen Seite des ersten Ansaugrohres vorbeiläuft und mit einem Drosselkörper verbunden
ist, der zu einem Ansaugverteiler führt, der an der Ansaugseite
des Motors angeordnet ist.
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Der
Motor mit einem Auflader ist dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Ansaugrohr, der Ladeluftkühler
und das dritte Ansaugrohr im wesentlichen linear in solcher Weise
angeordnet sind, daß sie
eine Verbindung zwischen dem Ladeluftkühler und dem Drosselkörper herstellen,
und daß das
erste Ansaugrohr und das zweite Ansaugrohr derart angeordnet sind,
daß sich
der untere Teil des ersten Ansaugrohres nach unten erstreckt und
sich der obere Teil des zweiten Ansaugrohres nach oben erstreckt
und beide nahezu parallel zueinander sind.
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Da
bei der Luftansaugstruktur der Erfindung das dritte Ansaugrohr,
das den Ladeluftkühler
mit dem Drosselkörper
verbindet, in solcher Weise angeordnet ist, daß es sich oberhalb der oberen
Seite des ersten Ansaugrohres erstreckt, das den Luftreiniger mit
dem Auflader verbindet, bilden diese Ansaugrohre keine überlange
Anordnung wie bei dem Stand der Technik, sondern können sie
kompakt relativ zu dem Motor angeordnet werden, und zwar infolge
der Kreuzung des ersten und des zweiten Ansaugrohres.
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Da
bei der Luftansaugstruktur der Erfindung auch das zweite Ansaugrohr,
der Ladeluftkühler
und das dritte Ansaugrohr im wesentlichen linear in solcher Weise
angeordnet sind, daß sie
eine Verbindung zwischen dem Auflader und dem Drosselkörper herstellen,
ist die Weglänge
von dem Auflader aus zu dem Drosselkörper hin verkürzt, und
da das zweite Einlaßrohr
und das dritte Einlaßrohr
infolge der Verkürzung
der Weglänge
verkürzt
werden können, kann
der Ladeluftkühler
ausreichend an dem Auflader und dem Drosselkörper mittels des verkürzten zweiten
und dritten Ansaugrohres abgestützt
werden.
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Da
sich des weiteren bei der Luftansaugstruktur der Erfindung der untere
Teil des ersten Ansaugrohres an der unteren Seite des ersten Ansaugrohres
erstreckt und sich der obere Teil des zweiten Ansaugrohres an der
oberen Seite des zweiten Ansaugrohres erstreckt und beide nahezu
parallel zueinander angeordnet sind, besteht ein Raum, innerhalb
dessen ein Luftbybassrohr und ein Luftbypassventil angeordnet sein
können.
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Nachfolgend
wird die Erfindung ausschließlich
beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Luftansaugstruktur für einen Motor mit einem Auflader
und der Darstellung einer Ausführungsform
der Erfindung, wobei die Einzelheiten des Motors zu Erläuterungszwecken
weggelassen sind;
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2 eine
Vorderansicht zu 1;
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3 eine
Seitenansicht der Luftansaugstruktur von 1;
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4 eine
Draufsicht auf einen Motor mit einem Auflader und der Darstellung
der an diesem angebrachten erfindungsgemäßen Anbaustruktur;
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5 eine
Vorderansicht des Motors von 4;
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6 eine
Seitenansicht des Motors von 4;
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7 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer herkömmli chen
Luftansaugstruktur eines aufgeladenen Motors.
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Nachfolgend
werden Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere
auf 1 bis 6 beschrieben, die Ausführungsformen
der Erfindung zeigen.
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In 4–6 bezeichnet
das Bezugszeichen 2 einen Motor mit einem Auflader, wobei
dieser Motor an einem Fahrzeug (nicht dargestellt) oder dergleichen
eingebaut ist. Der Motor 2 besitzt einen Zylinderblock 4,
einen Zylinderkopf 6, der an der Oberseite des Zylinderblocks 4 angebracht
ist, eine Kopfabdeckung 8, die an dem Zylinderkopf 6 angebracht ist,
ein unteres Gehäuseteil 10,
das an der unteren Seite des Zylinderblocks 4 zur drehbaren
Lagerung einer Kurbelwelle 12 angebracht ist, und eine Ölwanne 14,
die an dem unteren Gehäuseteil 10 angebracht
ist. Die Kurbelwelle 12 besitzt eine Kurbelachse A, die
sich in Längsrichtung
des Motors erstreckt, wobei diese Achse an ihren einander gegenüberliegenden
Enden mit A1 und A2 bezeichnet ist, um die Bezugnahme auf die einander
gegenüberliegenden Enden
des Motors zu ermöglichen.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Motor 2 ist eine Hilfsausrüstung, beispielsweise
eine Wasserpumpe 16 oder ein Wechselstromgenerator 18,
die durch die Kurbelwelle 12 angetrieben ist, in der Nähe des Endes
A1 der Kurbelachse A vorgesehen, und ist eine Steuerkette (nicht
dargestellt) zur Übertragung der
Antriebskraft an eine Ventileinrichtung (nicht dargestellt) ebenfalls
vorgesehen. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet eine Kettenabdeckung
für die
Steuerkette. Der Motor 2 ist an seinem anderen Ende, d.h. an
dem Ende A2 der Kurbelachse A, mit einer Hilfsausrüstung, beispielsweise
einem Verteiler 22, der mittels einer Nockenwelle (nicht
dargestellt) angetrieben ist, oder einem Thermostat 24 zum
Einstellen der Temperatur des Kühlwassers,
ausgestattet.
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Der
Motor 2 besitzt einen Ansaugkrümmer 26, der Teil
eines Ansaugsystems bildet, das an der Ansaugseite des Zylinderkopfs 6 angebracht
ist, und einen Auslaßkrümmer 28,
der Teil eines Auslaßsystems
bildet, das an der Auslaßseite
des Zylinderkopfs 6 angebracht ist.
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Der
Ansaugkrümmer 26 ist
mit einem Sammel- bzw. Speicherbehälter oder Verbindungsbehälter 30,
der an seiner oberen Seite angeordnet ist, und mit einem Abzweigungs-Ansaugrohr 32 ausgestattet, das
von dem Sammelbehälter 30 abzweigt
und mit jedem Ansauganschluß (nicht
dargestellt) des Zylinderkopfs 6 an der unteren Seite in
Verbindung steht. Ein Drosselkörper 34 ist
mit dem Sammelbehälter 30 verbunden.
Der Drosselkörper 34 ist
so angeordnet, daß er
den Ansaugluftstrom in einer Richtung ausrichtet, die die Richtung
der Kurbelachse A kreuzt.
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Der
Auslaßkrümmer 28 ist
mit einem Abzweigungs-Auslaßrohr 36 ausgestattet,
das mit jedem Auslaßanschluß (nicht
dargestellt) des Zylinderkopfs 6 in Verbindung steht; und
das stromabwärts
gesehen untere Ende jedes Abzweigungs-Auslaßrohres 36 ist mit
einem Auslaßrohr 38 zusammengefaßt und verbunden.
Der Auslaßkrümmer 28 ist
mit einer Wärmeabschirmplatte 40 abgedeckt.
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Ein üblicher
Auflader 42 ist generell etwa in der Mitte des Auslaßrohres 38 vorgesehen.
Der Auflader 42 weist ein Turbinenteil 44 und
ein Kompressorteil 46 auf. Das Turbinenteil 44 ist
im allgemeinen etwa in der Mitte des Auslaßrohres 38 vorgesehen.
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Bei
dem aufgeladenen Motor 2 und gemäß Darstellung weiter ins Detail
gehend in 1–3
ist ein Luftreiniger 48 an dem Ende A2 des Motors an der oberen
Seite der Kopfabdeckung 8 angeordnet. Der Luftreiniger 48 enthält ein Filterelement
(nicht dargestellt) in einem Reinigergehäuseteil 50 und ist
mit einem Lufteinlaßanschluß 52 und
einem Luftzuführungsanschluß 65 ausgestattet.
Auch ein Ladeluftkühler 56 ist
an der oberen Seite der Kopfabdeckung 8 in einer Zwischenposition
zwischen den Enden A1 und A2 des Motors angeordnet. Der Ladeluftkühler 56 dient
zur Ausrichtung des Ansaugluftstroms entlang einer Richtung, die
die Richtung der Kurbelachse A kreuzt. Der Ladeluftkühler weist
ein Kühler-Einlaßteil 60 und
ein Kühler-Auslaßteil 62 auf,
die an der stromaufwärtigen
Seite bzw. an der stromabwärtigen Seite
des Kühlergehäuses 58 vorgesehen
sind.
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Der
Luftreiniger 48 und das Kompressorteil 46 des
Aufladers 42 sind mittels eines ersten Ansaugrohres 64 verbunden.
Das Kompressorteil 46 des Aufladers 42 und der
Ladeluftkühler 56 sind
mittels eines zweiten Ansaugrohres 66 verbunden. Der Ladeluftkühler 56 und
der Drosselkörper 34 sind
mittels eines dritten Ansaugrohres 68 verbunden.
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Das
erste Ansaugrohr 64 weist ein Luftreiniger-Auslaßrohr 70 auf,
dessen eines Ende mit dem Zuführungsanschluß 54 des
Luftreinigers 48 verbunden ist und dessen anderes Ende
mit einem Ende des Auflader-Einlaßrohres 74 verbunden
ist. Das andere Ende des Einlaßrohres 74 ist
mit einem Einlaßteil 72 des
Kom pressorteils 46 verbunden.
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Das
Luftreiniger-Auslaßrohr 70 weist
einen Endbereich auf, der in Richtung zu dem Ende A2 des Motors
ausgerichtet und mit dem Luftreiniger 48 verbunden ist.
Dieser Endbereich erstreckt sich von dem Luftreiniger weg in Richtung
zu dem Ende A2 des Motors hin und ist mit einem Zwischenbereich
des Rohres 70 verbunden, das in Richtung zu der Auslaßseite des
Motors abgebogen ist und sich in einer solchen Weise erstreckt,
daß es
zu der Querrichtung des Ladeluftkühlers parallel verläuft. Dieser
Zwischenbereich des Rohres 70 ist im weiteren nach unten
abgebogen und erstreckt sich entlang der Auslaßseite des Motors. Das Auflader-Einlaßrohr 74 weist
einen Endbereich auf, der nach oben gerichtet und mit dem unteren
Abgabeende des Luftreiniger-Auslaßrohres 70 verbunden
ist. Ein Zwischenbereich des Auflader-Einlaßrohres 74 ist zunächst in Richtung
zu dem Ende A1 abgebogen und dann im weiteren zurückgebogen,
um sich in Richtung zu dem anderen Ende A2 zu erstrecken, und endet
in einem Endteil, der mit dem Auflader-Einlaßteil 72 des Kompressorteils 46 verbunden
ist. Das Auflader-Einlaßrohr 74 an
dem Einlaßende
weist einen Teil 76 auf, der sich zur Verbindung mit dem
Rohr 76 nach oben erstreckt.
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Das
zweite Ansaugrohr 66 weist ein Auflader-Auslaßrohr 80 auf,
dessen eines Ende mit einem Auflader-Auslaßteil 78 des Kompressorteils 46 verbunden
ist, und einen Kühler-Einlaßschlauch 82 auf, dessen
eines Ende mit dem anderen Ende des Auflader-Auslaßrohres 80 verbunden
ist. Das andere Ende des Kühler-Einlaßschlauchs 82 ist
mit dem Einlaßteil 60 des
Ladeluftkühlers 56 verbunden.
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In
dem Auflader-Auslaßrohr 80 ist
ein Ende an der Auslaßseite
des Motors nach unten gerichtet und mit dem Auflader-Auslaßteil 72 des
Kompressorteils 46 verbunden, und erstreckt sich das andere Ende
nach oben und ist in solcher Weise abgebogen, daß es im wesentlichen parallel
zu dem benachbarten abgebogenen Bereich des Auflader-Einlaßrohres 74 verläuft. Das
Auslaßrohr 80 an
der Auslaß- oder Abgabeseite
desselben erstreckt sich nach oben, um einen oberen Teil 84 zu
bilden. Der obere Teil 84 ist in solcher Weise angeordnet,
daß er
nahezu parallel zu dem Rohrteil 76 an dem oberen Ende des
Rohres 74 und in dessen Nähe verläuft. An dem Kühler-Einlaßschlauch 82 ist
ein Ende nach unten gerichtet und mit dem Auflader-Auslaßrohr 80 verbunden,
und ist das andere Ende so angeordnet, daß es sich nach oben erstreckt
und mit dem Kühler-Einlaßteil 60 verbunden
ist.
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Das
dritte Ansaugrohr 68 umfaßt einen Kühler-Auslaßschlauch 88, dessen
eines Ende mit den Auslaßteil 62 des
Ladeluftkühlers 56 verbunden
ist und dessen anderes Ende mit einem Körper-Einlaßteil 86 des Drosselkörpers 34 verbunden
ist.
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An
dem Kühler-Auslaßschlauch 88 ist
ein Ende in Richtung zu der Auslaßseite des Motors 2 ausgerichtet
und mit dem Auslaßteil 62 des
Ladeluftkühlers 56 verbunden,
und ist das andere Ende derart angeordnet, daß es sich in Richtung zu der
Ansaugseite des Motors 2 in einer solchen Weise erstreckt,
daß es
das Reiniger-Auslaßrohr 70 kreuzt und über die
obere Seite desselben zur Herstellung einer Verbindung mit dem Körper-Einlaßteil 86 des Drosselkörpers 34 verläuft.
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Bei
dem Motor 2 mit Auflader 42 ist das eine Ende
des ersten Ansaugrohres 64 mit dem Luftreiniger 48 verbunden,
während
das Rohr 64 an dem einen Ende in Richtung zu dem anderen
Ende A2 des Motors an der oberen Seite der Kopfabdeckung 8 vorsteht
und der Zwischenbereich des Ansaugrohres abgebogen ist und sich
parallel zu dem Ladeluftkühler 56 erstreckt
und dann abgebogen ist und sich nach unten zu der unteren Seite
der Auslaßseite
des Motors erstreckt und mit dem Kompressorteil 46 des Aufladers 42 verbunden
ist; bei dem Motor 2 mit Auflader 42 ist das eine
Ende des zweiten Ansaugrohres 66 mit dem Kompressorteil 46 des
Aufladers 42 verbunden, und erstreckt sich das andere Ende
nach oben, und ist es mit dem Ladeluftkühler 56 verbunden,
der an der oberen Seite der Kopfabdeckung 8 angeordnet
ist; des weiteren ist bei dem Motor 2 mit Auflader 42 das
eine Ende des dritten Ansaugrohres 68 mit dem Ladeluftkühler 56 verbunden,
während sich
das andere Ende in einer solchen Weise erstreckt, daß es über die
obere Seite des ersten Ansaugrohres 64 verläuft und
mit dem Drosselkörper 34 verbunden
ist, der an der Ansaugseite des Motors angeordnet ist.
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Das
zweite Ansaugrohr 66, der Ladeluftkühler 56 und das dritte
Ansaugrohr 68 sind im wesentlichen linear in solcher Weise
angeordnet, daß sie eine
Verbindung zwischen dem Auflader 42 und dem Drosselkörper 34 bilden.
Das heißt,
der mittels des Rohres 66, des Ladeluftkühlers 56 und
des Rohres 68 gebildete Strömungsweg ist eine kurze Strecke, da
er keine Verdrehungen oder Ablenkungen in Richtung auf die Enden
des Motors umfaßt,
sondern statt dessen im wesentlichen innerhalb einer Ebene angeordnet
ist, die im wesentlichen die Längsrichtung
A des Motors rechtwinklig kreuzt, aber gleichzeitig einen Strömungsweg
von der Auslaßseite
zu der Ansaugseite des Motors bildet. Des weiteren sind das erste
Ansaugrohr 64 und das zweite Ansaugrohr 66 derart
angeordnet, daß sich
der erste Ansaugrohr-Teil 76 nach unten erstreckt und sich
der zweite Ansaugrohr-Teil 84 nach oben erstreckt, wobei
sie nahezu parallel zueinander verlaufen und mit einem Bypass-Einlaß 90 und
einen Bypass-Auslaß 92 ausgestattet
sind, die über
ein Luftbypass-Rohr 94 verbunden sind, um so eine Bypassumgehung
des Aufladers zu ermöglichen.
Ein Luftbybassventil 96 ist im allgemeinen in etwa in der
Mitte des Bypassrohres 94 vorgesehen. Des weiteren bezeichnet
in 4–6 das
Bezugszeichen 98 eine Kühlerabdeckung
des Ladeluftkühlers 56.
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Bei
dem Motor 2 wird Luft von dem Luftreiniger 48 aus
angesaugt und dem Auflader 42 über das erste Ansaugrohr 64 zugeführt, und
wird die mittels des Kompressorteils 46 komprimierte Ansaugluft dem
Ladeluftkühler 56 mittels
des zweiten Ansaugrohres 66 zugeführt und gekühlt und dann dem Drosselkörper 34 zugeführt und
jeder Verbrennungskammer (nicht dargestellt) mittels des Ansaugverteilers 26 zugeführt.
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Da
bei der Luftansaugstruktur des Motors 2 das dritte Ansaugrohr 68,
das den Ladeluftkühler 56 mit
dem Drosselkörper 34 verbindet,
in solcher Weise angeordnet ist, daß es sich oberhalb der oberen
Seite des ersten Ansaugrohres 64 erstreckt, das den Luftreiniger 48 mit
dem Auflader 42 verbindet, weist das Ansaugrohr 68 keine übermäßig lange
Ausbildung wie beim Stand der Technik auf. Die kompakte Ausbildung
der Luftansaugstruktur an dem Motor ist durch das Kreuzen des ersten
Ansaugrohres 64 und des dritten Ansaugrohres 68 realisiert.
Daher kann bei der Luftansaugstruktur die Gestaltung der Ansaugung
vereinfacht werden, und kann der Motor 2 kompakt hergestellt
werden.
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Da
bei der Ansaugstruktur des Motors 2 auch das zweite Ansaugrohr 66,
der Ladeluftkühler 56 und das
dritte Ansaugrohr 68 im wesentlichen linear in einer solchen
Weise angeordnet sind, daß sie
eine Verbindung zwischen dem Auflader 42 und dem Drosselkörper 34 herstellen,
ist die Weglänge
von dem Auflader 42 aus zu dem Drosselkörper 34 hin verkürzt; und
da das zweite Ansaugrohr 66 und das dritte Ansaugrohr 68 infolge
der Verkürzung
der Weglänge verkürzt werden
können,
kann der Ladeluftkühler 56 in
ausreichender bzw. zufriedenstellender Weise an dem Auflader 42 und
dem Drosselkörper 34 mittels des
verkürzten
zweiten Ansaugrohres 66 und des dritten Ansaugrohres 68 gelagert
bzw. abgestützt werden.
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Daher
ist bei der Luftansaugstruktur die Motorreaktion infolge der Verkürzung der
Weglänge
von dem Auflader 42 aus zu dem Drosselkörper 34 hin verbessert,
und da der Ladeluftkühler 56 mittels
des verkürzten
zweiten Ansaugrohres 66 und des dritten Ansaugrohres 68 abgestützt sein
kann, ist die strukturelle Festigkeit bzw. Steifigkeit des Ladeluftkühlers 56 vergrößert, und
kann ein separates Ladeluftkühler-Abstützelement
(nicht dargestellt) entfallen.
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Da
des weiteren bei der Luftansaugstruktur des Motors 2 der
erste Ansaugrohr-Teil 76 und
der zweite Ansaugrohr-Teil 84 nahezu parallel zueinander
angeordnet sind, gibt es einen ausreichenden Raum, innerhalb dessen
das Luftbypassrohr 94 und das Luftbypassventil 96 eingebaut
werden können.
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Daher
kann bei der Luftansaugstruktur die Anordnung des Luftbypassrohres 94 und
des Luftbybassventils 96 in einfacher und leichter Weise
durchgeführt
werden.
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Obwohl
eine besondere, bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zu Erläuterungszwecken
im Detail offenbart worden ist, ist es selbstverständlich, daß Veränderungen
oder Modifikationen der offenbarten Vorrichtung, einschließlich einer
anderweitigen Anordnung von Teilen, innerhalb des Umfangs der Erfindung
liegen.