DE19801507A1 - Gurt - Google Patents

Gurt

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DE19801507A1 DE1998101507 DE19801507A DE19801507A1 DE 19801507 A1 DE19801507 A1 DE 19801507A1 DE 1998101507 DE1998101507 DE 1998101507 DE 19801507 A DE19801507 A DE 19801507A DE 19801507 A1 DE19801507 A1 DE 19801507A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen geschmeidig bewegbaren Gurt, der mit lösbar verbindbaren Fixiervorrichtungen versehen ist, durch welche mindestens eines der Enden des Gurtes relativ zu dem Gurt fixierbar ist.
Derartige Gurte sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie werden insbesondere zum Tragen von Taschen und Gegenstän­ den eingesetzt. Zu diesem Zweck sind an den Enden des Gurtes als Klemmvorrichtung ausgebildete Fixiervorrichtungen verse­ hen. Diese Klemmvorrichtungen sind an dem Gurt befestigt und das freie Ende des Gurtes läßt sich um einen zu tragenden Gegenstand führen und zurück in die Klemmvorrichtung einschie­ ben, so daß der Gurt mindestens eine Befestigungsschlaufe bildet. Das Ende des Gurtes wird in der Klemmvorrichtung fi­ xiert. Durch Öffnen der Klemmvorrichtung kann der Gurt wieder von dem Gegenstand gelöst werden.
Alternativ werden als Fixiervorrichtungen aus Metall und Hart­ plastik ausgebildete Schieber eingesetzt. Diese werden auf den Gurt aufgeschoben und fixieren das freie Ende des Gurtes zwi­ schen dem Gurt und mindestens einem Steg des Schiebers.
Schließlich kann die Fixiervorrichtung ausgebildet sein als ein an dem Gurt angeordneter Rasthaken oder Fixierungsstift, in den nach Umschließen des zu tragenden Gegenstandes das zugehörige Ende des Gurtes mittels eines Schlitzes oder eines Loches einhakbar ist.
Alle derartigen Gurte sind mit dem Nachteil verbunden, daß unterschiedliche und im Verhältnis zu dem elastischen Gurt starre Materialien an den Gurt fixiert werden müssen. Beim Tragen eines Gegenstandes stellen die Befestigungsstellen dieser Fixiervorrichtungen punktuelle Kraftangriffspunkte dar, die mit der Gefahr verbunden sind, daß bei Überlastung des Gurtes dieser an diesen Stellen vorzeitig ausreißt. Dieses kann durch Ausreißen der Klemmvorrichtung geschehen oder durch Ausreißen der Befestigungshaken bzw. der Befestigungsösen.
Darüber hinaus verhindern die an dem Gurt angeordneten Fixier­ vorrichtungen ein gleichmäßiges Zusammenlegen des Gurtes, wenn dieser nicht im Gebrauch ist. Schließlich stellen die Fixier­ vorrichtungen für die Benutzer des Gurtes immer die Gefahr von Verletzungen dar, wenn sich der Haken oder die Fixiervorrich­ tung an Kleidungsstücken oder am Körper des Benutzers verfängt oder einhängt. Auf diese Weise können auch Kleidungsstücke zerstört werden.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gat­ tungsgemäßen Gurt derart weiterzuentwickeln, daß auf Fixier­ vorrichtungen aus metallischen oder harten Kunst­ stoffmaterialien verzichtet werden kann, gleichzeitig aber eine hohe Tragkraft des Gurtes gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß diese Fixiervorrichtungen mit dem Gurt verbundene Klettverschlüsse aufweisen und daß die Länge der Klettverschlüsse im Verhältnis zur Länge des Gesamtgurtes relativ lang ist.
Vorzugsweise ist jeweils ein relativ langer Abschnitt an den Enden des Gurtes mit jeweils einem Klettverschluß versehen. Das heißt, daß jedes Ende des Gurtes die beiden einen Klett­ verschluß bildenden Materialien aufweist, so daß an jedem Gurtende ein vollständig funktionsfähiger Klettverscluß ausge­ bildet ist.
Zum Tragen eines Gegenstandes wird dieser Gegenstand von den Enden des Gurtes umschlossen und die Klettverschlüsse werden miteinander verbunden. Dadurch, daß die mit Klettverschluß versehenen Bereiche im Verhältnis zur Gesamtlänge des Gurtes relativ lang ausgebildet sind, lassen sich von der Geometrie und Größe her stark variierende Gegenstände problemlos von dem Gurt umschlingen. Darüber hinaus ist die Ausgestaltung mit relativ langen Klettverschlüssen an den Enden des Gurtes mit dem Vorteil verbunden, daß sich der Gurt stufenlos verstellbar verstellen läßt. Auf diese Art und Weise kann der Gurt in einer einheitlichen Länge produziert und angeboten werden, läßt sich aber gleichzeitig für Personen unterschiedlichster Größen problemlos einstellen.
Auch vom ästhetischen Eindruck ist die Ausgestaltung mit Klettverschlüssen wesentlich angenehmer für den Benutzer, als wenn metallische oder aus Hartplastik bestehende Fixiervor­ richtungen an dem Gurt vorgesehen sind.
Schließlich hat der erfindungsgemäße Gurt nur geringe Pro­ duktionskosten, da nur zwei verschiedene Materialien, nämlich der Gurt und die Klettverschlüsse, für die Fertigung benötigt werden. Vorzugsweise sind die Klettverschlüsse genauso breit ausgebildet wie der Gurt und sind auf den Gurt aufgenäht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn jeder Klettverschluß einen ersten Abschnitt aufweist, der aus dem ersten, den Klettver­ schluß bildenden Stoff besteht, und im Anschluß daran mit einem zweiten Abschnitt versehen ist, der aus dem zweiten, den Klettverschluß bildenden Stoff besteht, der mit dem ersten Stoff korrespondiert und mit diesem beim Schließen des Klett­ verschlusses die entsprechende Wirkverbindung eingeht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Abschnitt Plüsch und der zweite Abschnitt Häkchen aufweist oder umgekehrt. Die Ausbildung des Klettverschlusses in der Art Plüsch/Häkchen hat sich in der Praxis beim Tragen schwerer Lasten als besonders haltbar erwiesen. Die Ausbildung der Klettverschlüsse mit anderen korrespondieren Materialien sind möglich, führen je­ doch nicht zu so guten Tragergebnissen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Gurtes ist der jeweils am äußeren stirnseitigen Ende des Gurtes gelegene Abschnitt des Klettverschlusses um das stirnseitige Ende des Gurtes herum umgenäht. Auf diese Weise läßt sich der Klettverschluß besonders einfach öffnen. Der Benutzer muß nämlich nicht direkt zwischen die Elemente des Klettverschlusses greifen, sondern kann das umgenähte Teil aufgrund der sich durch die Umnähung ergebende verbesserte Angriffsfläche einfach anheben. Darüber hinaus verhindert das Umnähen den unmittelbaren Kraftangriff am stirnseitigen Ende des Gurtes beim Öffnen des Klettverschlusses. Dieses führt beim schließenden Abschluß des Klettverschlusses mit dem stirnseitigen Ende des Gurtes häufig zum Ausfransen des Gurtes an den Enden. Durch die Umnähung des Klettverschlusses wird das Ausfransen des Gurtes verhindert.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfin­ dungsgemäßen Gurtes betragen die mit Klettverschluß versehenen Bereiche an den Enden des Gurtes jeweils etwa ein Viertel der gesamten Länge des Gurtes. Diese Ausbildung ist für den Trans­ port bei Nichtgebrauch besonders vorteilhaft. Die Klettver­ schlüsse an den Enden lassen sich dann nämlich zusammenlegen, so daß die Klettverschlüsse geschlossen sind. Der Gesamtgurt läßt sich durch nochmaliges Umlegen der geschlossenen Klett­ verschlüsse vom Ende des Gurtes her in die Mitte nochmals zusammenfalten, so daß die Klappstellen der Klettverschlüsse stirnseitig gegeneinander zu liegen kommen. Durch nochmaliges Zusammenlegen an der Stelle des stirnseitigen Zusammentreffens der Faltstellen der Klettverschlüsse wird die Länge des Gurtes nochmals halbiert. Auf diese Weise beträgt die Gesamtlänge des zusammengelegten Gurtes genau der Länge eines vollständig geschlossenen Klettverschlusses. Dieses ermöglicht eine sehr systematische und immer gleichbleibende Zusammenlegung, was bei der Verpackung des Produktes besonders vorteilhaft ist.
Vorzugsweise sind die an den Enden des Gurtes angeordneten Klettverschlüsse seitenverkehrt an dem Gurt befestigt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gurtes kann dieser zum Beispiel dazu eingesetzt werden, Getränkekästen über die Schulter zu tragen. Zu diesem Zweck werden die Endbereiche des zu tragenden Getränkekastens mit dem Klettverschluß um­ schlungen, und die Klettverschlüsse werden geschlossen. Je nach Größe des Trägers können die Klettverschlüsse in unter­ schiedlichen Höhen verstellt werden, indem die Klettver­ schlüsse mehr oder weniger geschlossen werden. Der erfin­ dungsgemäße Gurt kann verwendet werden, um Lasten und Ge­ tränkekästen von Gewichten über 40 kg zu tragen. Zur Er­ leichterung des Tragens kann der nicht mit Klettverschluß versehene Bereich des Gurtes mit einem Schulterpolster ver­ sehen werden, das auf diesen Bereich aufgeschoben wird. Zur Fixierung kann dieses an den Gurt angenäht werden.
Der erfindungsgemäße Gurt kann auch verwendet werden zum Ver­ schnüren und fixieren von Gegenständen. Bei dieser Verwendung ist die seitenverkehrte Anordnung der Klettverschlüsse an den gegenüberliegenden Enden des Gurtes besonders vorteilhaft, da die miteinander in Wirkverbindung stehenden Enden des Klett­ verschlusses nach Umschlingen von Gegenständen gegeneinander zu liegen kommen. Aufgrund der relativ langen Ausgestaltung der Klettverschlüsse an den Enden des Gurtes können Gegen­ stände von stark variierendem Ausmaß mit dem Klettverschluß verschnürt werden, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel notwendig sind. Dieses ist besonders vorteilhaft, beim Verschnüren von Gepäckstücken auf Reisen, da für verschiedene Gepäckstücke nur ein Gurt benötigt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtes ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und anhand der Figuren detailliert beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, aus­ einandergerollten und verkürzt dargestellten Gurt, der einmal umgeklappt ist,
Fig. 2 ein Verwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gur­ tes zum Tragen eines Getränkekastens,
Fig. 3 ein weiteres Verwendungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Gurtes zum Verschnüren eines Koffers
Fig. 4 den zusammengelegten Gurt in der Seitenansicht und
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht des Endbereichs des Gurtes.
Gemäß der Zeichnung besteht der erfindungsgemäße Gurt 1 aus einem länglich-rechteckigen Stoffstück. Die Gesamtlänge des Gurtes, die etwa 2 Meter beträt, ist verkürzt dargestellt; dieses ist in der Fig. 1 durch einen Schnitt angedeutet.
Der Gurt 1 ist aus dem Material gefertigt, welches in Sicher­ heitsgurten von Fahrzeugen Verwendung findet. Er ist deshalb geschmeidig und hautfreundlich, aber gleichzeitig kann es hohe Zugbelastungen aufnehmen. An den beiden Enden des Gurtes sind die als Klettverschlüsse 2 ausgebildeten Fixiervorrichtungen angeordnet. Die Klettverschlüsse 2 entsprechen in ihrer Breite der Breite des Gurtes 1, so daß dieser vollständig von den Klettverschlüssen 2 in seinen Endbereichen verdeckt ist. Die Klettverschlüsse 2 sind durch Zickzack-Nähte 3 auf dem Gurt 1 aufgenäht. Diese Nähe 3 verlaufen entlang des gesamten Randes der Klettverschlüsse 2.
Jeder Klettverschluß 2 besteht aus einem ersten, den Klett­ verschluß bildenden Stoff 2a und einem zweiten, den Klett­ verschluß bildenden Stoff 2b. Der erste Abschnitt 2a ist in der vorliegenden Ausführungsform als Plüschbereich ausge­ bildet, wohingegen der zweite Abschnitt 2b aus Häckchen be­ steht.
An dem gegenüberliegenden Ende des Gurtes 1 ist auf der an­ deren Seite des Gurtes ebenfalls ein Klettverschluß 2 spiegel­ verkehrt durch eine Naht 3 aufgenäht.
Die Klettverschlüsse 2 mit ihrem jeweiligen Plüsch- 2a und Häckchenbereich 2b betragen ziemlich genau ein Viertel der Ge­ samtlänge des Gurtes 1.
In der Fig. 2 ist der Gurt 1 in einer bevorzugten Verwendung zum Tragen eines mit gefüllten Flaschen versehenen Ge­ tränkekastens dargestellt. Zu dieser Verwendung werden die Klettverschlüsse 2 um die Griffe 6 des Getränkekastens ge­ schlungen, so daß sich Schlaufen 7 bilden. Die Klettverschlüs­ se 2 werden zu diesem Zweck um die Griffe 6 geschlungen und der entsprechende Plüschbereich 2a wird mit dem korrespondie­ renden Häckchenbereich 2b des jeweiligen Klettverschlusses 2 in Verbindung gebracht.
Je nach dem welche Größe die tragende Person hat, können die Klettverschlüsse 2 höher oder niedriger verschlossen werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, daß ein ausreichender Bereich des Häkchenbereiches 2b mit dem jeweiligen Plüsch­ bereich 2a zur Anlage gebracht wird, um die notwendige Trag­ kraft und den Halt des Klettverschlusses zum Tragen schwerer Gegenstände, wie dem hier dargestellten Getränkekasten 5, sicherzustellen.
Der Gurt 1 kann nun an dem Tragebereich 8 auf die Schulter der tragenden Person aufgesetzt werden. Dieses erleichtert das Tragen des Getränkekastens 5 und läßt der tragenden Person zudem noch die Möglichkeit, andere Gegenstände zu tragen, da die Hände frei sind.
Alternativ zu dem dargestellten Getränkekasten 5 kann der erfindungsgemäße Gurt 1 verwendet werden, um einen oder mehre­ re andere Gegenstände zu tragen, wie beispielsweise einen Eimer oder je eine Plastiktüte an jedem Ende. Durch das Auf­ schultern des Eimers während des Pflückens von Kirschen auf einer Leiter hat der Benutzer die Hände frei, um sich am Baum festzuhalten und Früchte zu pflücken. Dieses erhöht die Si­ cherheit beim Pflücken von Früchten.
In der Fig. 3 ist der erfindungsgemäße Gurt dargestellt in der Verwendung zur Umschnürung eines als Koffer 9 ausgebil­ deten Gepäckstücks. Zu diesem Zweck ist der Gurt 1 um die Längsachse des Koffers 9 herumgeschlungen und die Enden des Gurtes 1 sind durch die Klettverschlüsse 2 miteinander ver­ bunden. Bei der vorliegenden Größe des Koffers 9 überdecken sich beide Plüschbereiche 2a mit den Häkchenbereichen 2b, so daß sich ein besonders fester Halt ergibt. Durch die wechsel­ seitige Anordnung der Klettverschlüsse 2 auf den Gurt 1 muß der Gurt 1 beim Umschlingen des Koffers 9 nicht um sich selbst verdreht werden, wodurch zusätzliche Spannungen und damit verbundene Rißmöglichkeiten innerhalb des Gurtes entstehen könnten.
In der Fig. 4 ist der erfindungsgemäße Gurt in seinem zu­ sammengelegten Zustand dargestellt. Die beiden an den Enden des Gurtes 1 gelegenen Klettverschlüsse 2 sind jeweils zu­ sammengeklappt. Diese zusammengeklappten Klettverschlüsse 2 werden dann nochmals um ihre gesamte Länge einmal nach innen auf den Gurt 1 geklappt, so daß die stirnseitigen Schlaufen 7 gegeneinander zu liegen kommen. Durch nochmaliges Falten des Gurtes 1 am Punkte der gegeneinander stoßenden Enden der Schlaufen 7 wird die Länge des Gurtes 1 auf in etwa die Länge eines zusammengelegten Klettverschlusses 2 reduziert. Der Gurt 1 ist so besonders einfach und platzsparend einzupacken und hat nur eine geringe Höhe. Es muß jedoch betont werden, daß die Länge des Plüschbereichs 2a und die Länge des Häkchen­ bereichs 2b nicht notwendigerweise symmetrisch sein muß. In der Regel wird der Plüschbereich 2a etwas kürzer ausgestaltet sein als der Häkchenbereich 2b, so daß eine vergrößerte Ein­ stellmöglichkeit gegeben ist. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, daß der Plüschbereich 2b ausreichend groß ausgebildet ist, um einen ausreichend großen Auflagebereich zu realisie­ ren, daß schwere Gegenstände von dem Gurt und durch die Ver­ bindung eines jeden Klettverschlusses 2 getragen werden kann.
In der Fig. 5 ist der stirnseitige Endbereich 10 aus Fig. 1 in der Seitenansicht im Schnitt vergrößert dargestellt. Wie aus der Figur zu entnehmen ist, ist der Plüschbereich 2a des Klettverschlusses 2 auf den Gurt 1 aufgenäht. An dem stirnsei­ tigen Ende des Gurtes 1 ist der Plüschbereich 2a um dieses Ende 10 herumgeklappt und auf der gegenüberliegenden Seite des Gurtes 1 mit einer Zickzack-Naht 3 angenäht. Diese Ausgestal­ tung verhindert das Ausfransen des stirnseitigen Endbereichs 10 des Gurtes und ermöglicht gleichzeitig ein einfaches Öffnen des Klettverschlusses, da der Endbereich eine verdickte An­ griffsfläche bietet. Der an dem anderen Ende des Gurtes 1 gelegene Klettverschluß 2 ist in gleicher Weise um das Ende des Gurtes 1 geklappt und an der gegenüberliegenden Seite vernäht.
Der vorliegend geschmeidig bewegbare Gurt läßt sich aufgrund seiner hohen Zugfestigkeit zum Tragen schwerer Gegenstände einsetzen. Durch die große Ausgestaltung der Klettverschlüsse im Verhältnis zur gesamten Länge des Gurtes bieten die Klett­ verschlüsse einen sehr großen Verstellbereich, so daß Gegen­ stände von unterschiedlicher Größe und mit unterschiedlichen Dimensionen von den Klettverschlüssen umschlungen werden kön­ nen. Durch den großen Verstellbereich wird ferner bewirkt, daß der Gurt für unterschiedlich große Personen entsprechend ein­ gestellt werden kann. Eine Produktion von verschiedenen Längen für unterschiedlich große Menschen ist deshalb nicht notwen­ dig. Dieses reduziert die Produktionskosten. Die Produktion ist ferner dadurch sehr einfach gestaltet, da ausschließlich miteinander zu vernähende Stoffe verwendet werden und keine an dem Gurt anzunähenden oder in anderer Weise zu befestigenden Klemmen aus Metall oder Hartkunststoff benötigt werden. Hier­ durch werden Spannungsspitzen in dem Gurt beim Tragen von Lasten vermieden. Da die zu tragende Last durch die relativ großen Klettverschlüsse auf relativ große Lastangriffsstellen verteilt wird, wird zudem der aus dem Stand der Technik be­ kannte Nachteil vermieden, daß Spannungsspitzen in dem Gurt auftreten. Durch den vollständigen Verzicht auf metallische Haken oder metallische Klemmvorrichtungen wird darüber hinaus erreicht, daß sich der Benutzer nicht verletzen kann oder seine Kleidungsstücke an diesen metallischen Gegenständen, die auch aus einem harten Kunststoff gefertigt sein können, zer­ stören kann.
Bezugszeichenliste
1
Gurt
2
Klettverschluß
2
a Plüschbereich
2
b Häkchenbereich
3
Nähte
5
Getränkekasten
6
Griff
7
Schlaufe
8
Tragebereich des Gurtes
9
Koffer
10
stirnseitiger Endbereich des Gurtes

Claims (9)

1. Geschmeidig bewegbarer Gurt, der mit lösbar verbind­ baren Fixiervorrichtungen versehen ist, durch welche mindestens eines der Enden des Gurtes relativ zu dem Gurt fixierbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixiervorrichtungen mit dem Gurt verbundene Klettverschlüße aufweisen und daß die Länge der Klettverschlüße im Verhältnis zur Länge des Gesamtgurtes relativ lang ist.
2. Gurt nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mit den Enden des Gurtes (1) ein zu tragender Gegenstand schlaufenartig umschlingbar ist und daß die Schlaufen (7) durch einen an jedem Ende ausgebildeten Klettverschluß (2) schließbar sind.
3. Gurt nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Klettverschluß (2) zumindest einen Plüschbereich (2a) und zumindest einen Häckchen­ bereich (2b) aufweist.
4. Gurt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils am äußeren Ende des Gurtes (1) gelegene Abschnitt des Klettver­ schlusses (2) um das stirnseitige Ende (10) des Gurtes (1) herum umgenäht ist.
5. Gurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlüsse (2) auf unterschiedlichen Seiten an den beiden Enden des Gurtes (1) befestigt sind.
6. Gurt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klettver­ schlüssen (2) versehenen Bereiche an den Enden des Gur­ tes (1) jeweils etwa ein Viertel der gesamten Länge des Gurtes (1) betragen.
7. Verwendung eines Gurtes mit den Merkmalen einer oder mehrer der Ansprüche 1 bis 6 zum Tragen von Getränkekä­ sten.
8. Verwendung eines Gurtes mit den Merkmalen einer oder mehrer der Ansprüche 1 bis 6 zum Verschnürren und Fi­ xieren von Gegenständen.
9. Verwendung eines Gurtes nach Anspruch 8, wobei die Ge­ genstände Gepäckstücke sind.
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