DE198007C - - Google Patents

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DE198007C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L9/00Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
    • A47L9/10Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
    • A47L9/12Dry filters
    • A47L9/127Dry filters tube- or sleeve-shaped
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L5/00Structural features of suction cleaners
    • A47L5/02Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
    • A47L5/04Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L9/19Means for monitoring filtering operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198007 KLASSE 8e. GRUPPE
RUDOLPH SIEMSSEN in EYDTKUHNEN.
Trockenfilter für Staubsauger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung hat ein Trockenfilter für Staubsauger zum Gegenstande. Derartige Filter sind an und für sich bekannt. Sie gestatten aber nicht, die Trennung und Ablagerung des Staubes aus der Luft während des Betriebes zu beobachten. Deswegen muß außer dem Filter noch ein besonderes Schauglas in die Rohrleitung eingefügt werden, um zu ersehen, ob aus dem zu reinigenden Gegenstand noch Staub abgesaugt wird. Die Schaugläser werden überdies von dem mit Staub gemischten Luftstrom in voller Geschwindigkeit durchflossen. Die Vorgänge in denselben sind deswegen außerordentlich schwer und nur in größter Undeutlichkeit wahrnehmbar.
Im Gegensatz hierzu zeigt das Trockenfilter der vorliegenden Erfindung die Eigentümlichkeit, daß das Staubluftgemisch gegen die äußere Wandung des Filterzylinders strömt und die Absaugung der Luft vom Innern des Filterzylinders her bewirkt wird, um durch das in bekannter Weise durchsichtig gemachte Filtergehäuse die Verstaubung des Filters feststellen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel des Trockenfilters ist in den Fig. 1 bis 6 der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht. Der Deutlichkeit halber ist das Filter in Verbindung mit einem Staubsauger gezeichnet. Fig. 1 zeigt den Staubsauger mit dem darüber befindlichen Filter im senkrechten Schnitt. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Staubsaugers mit dem in das Filter einzuschiebenden Saugestutzen. Die Fig. 3 zeigt den Querschnitt des Filters.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelteile desselben. An dem Gestell 1 sind die doppelt wirkenden Blasbälge 2 und 3 des Staubsaugers befestigt, welche mittels Hand- oder Motorbetrieb auf und nieder bewegt werden. Sie saugen mittels der Saugerohre 4 und 5, welche sich in dem gemeinschaftlichen Saugestutzen 6 vereinigen.
Auf dem Saugestutzen 6 ist der in seiner Mitte durchbohrte Filterteller 7 abnehmbar aufgeschoben. Auf diesem ist ein Flanschring 8 gut abdichtend befestigt. In den Flanschring wird der durchbrochene Siebzylinder 9 eingeschoben und auf das obere Ende desselben der Deckel 10 aufgesetzt. Ein oben und unten offener und mit Gummischnur eingefaßter Zeugzylinder 11 wird mit seinem einen Ende auf den Flansch 8, mit seinem anderen Ende auf den Deckel. 10 dicht schließend aufgeschoben. Der Zeugzylinder dient als Filtertuch und liegt über dem Sieb 9. Die ganze Vorrichtung wird von einem Standglas 12 bedeckt, das mit seinem offenen Ende mittels eines Gummiringes 13 auf den Filterteller 7 aufgedichtet ist. Statt des Standglases kann auch ein Blechgefäß verwendet werden, welches an entsprechenden Stellen mit Glasfenstern versehen ist. Der Saugestutzen 6 ragt in den Siebzylinder 9 hinein und endet etwas über der halben Höhe des Zylinders. Ein zweites Roh? 14, das einerseits mittels des Schlauches 15 an der Führstange 16 einer Saugedüse 17 angeschlossen ist, durchdringt anderseits den Filterteller 7 und wird durch den Siebzylinder 9 und dessen Deckel 10 geführt, oberhalb welchen es in dem Standglas 12 endigt.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Befindet sich der Staubsauger in Betrieb, so wird
der Staub aus den zu reinigenden Gegenständen, wie Teppiche, Möbel usw., vermittels der Saugedüse 17, die auf denselben hin und her geführt wird,1 abgesaugt. Durch die Saugewirkung der Blasbälge entsteht im Saugestutzen 6, also auch innerhalb des Zeugzylinders 11, ein Unterdruck, der \viederum zwischen Zeugzylinder und Standglas 12 und im Rohr 14 einen Unterdruck herbeiführt. Die mit Staub gemischte Luft strömt nach oben durch das Rohr 14, prallt mit voller Geschwindigkeit gegen die Decke des Standglases und kehrt, nach unten fließend, ihre Bewegung um. Da überdies der Querschnitt des Standglases im Verhältnis zum Querschnitt des Rohres 14 ein außerordentlich großer ist, so findet im Filterglas auch eine außerordentlich große Verlangsamung der Bewegung des Luftstromes statt. Diese Momente in ihrer Gemeinsamkeit, nämlich: Die Einströmungsrichtung des Staubluftgemisches von unten nach oben, das Anprallen an die Decke des Standglases, die Umkehrung der Bewegungsrichtung des Luftstromes, sowie die große Versangsamung der Geschwindigkeit desselben haben ein sehr schnelles und gründliches Ausscheiden des Staubes aus dem Luftstrom zur Folge. Der Staub fällt auf den Filterteller, die fast reine Luft durchströmt den Zeugzylinder, den Saugestutzen 6, die Saugerohre 4 und 5, die Blasbälge und tritt aus diesen durch die unteren Ventile gereinigt ins Freie.
Da der Staub außerhalb des Zeugzylinders ausgeschieden wird, der Luftstrom im Standglas sehr langsam ist und.die Anordnung des Standglases einen vollen Einblick in das Filter gewährt, so wird der Vorgang in demselben leicht und mit größter Deutlichkeit wahrgenommen. Ein besonderes Schauglas \vird vollständig entbehrlich.
Das Filter kann behufs Reinigung ohne weiteres vom Saugestutzen 5 abgezogen werden. Der Saugestutzen wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, am Staubsauger zurückgehalten.
Um das Standglas leicht auf den Filterteller aufzusetzen und von demselben abzunehmen, das Filter auch bequem reinigen zu können, sind am Ende des Filtcrtellers 7 Schraubenfüße 18 (s. auch die Fig. 4, 5 und 6) befestigt, welche an ihrer oberen Seite 19 dachförmig abgeschrägt sind. In diesen Füßen sind Schraubenbolzen 20 befestigt. Fig. 6 zeigt die obere Ansicht des Fußes. Auf die Schraube ist die Klemmbacke 21 lose mit ihrer Längsaussparung 22 aufgeschoben. Die Klemmbacke trägt an ihrem einen Ende einen Gummiring 23, mit welchem sie sich auf den Rand des Standglases auflegt. Die Längsaussparung· 22 gestattet der Klemmbacke eine beliebige Schräglage, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In Fig. 5 ist die Backe in ihrer oberen Ansicht dargestellt. Die Backe ist überdies mit der dachförmigen Vertiefung 24 versehen, welche in die dachförmige Erhöhung 19 einpaßt. Über der Klemmbacke trägt der Schraubenbolzen die Flügelmutter 25. Wird dieselbe angezogen, so drückt sie die Klemmbacke aus der schrägen in die horizontale Lage, der Gummiring 23 wird niedergedrückt und preßt das Standglas gegen den Filterteller. Da die dachförmigen Vertiefungen und Erhöhungen ineinander greifen, so wird die Klemmbacke durch dieselben behindert, an der Drehung der Flügelmutter teilzunehmen. Wird die Flügelmutter hochgeschraubt, so kann man die frei bewegliche Klemmbacke um i8o° um die Schraube herumschwenken, wie dies die linke Klemmbacke in Fig. 1 zeigt. Der Rand des Standglases läßt sich dann ungehindert an der Klemmbacke vorbei heben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Trockenfilter für. Staubsauger, dadurch gekennzeichnet, daß das Staubluftgemisch gegen die äußere Wandung des Filterzylinders strömt und die Absaugung der Luft vom Innern des Filterzylinders her bewirkt wird, um durch das in bekannter Weise durchsichtig gemachte Filtergehäuse die Verstaubung des Filters feststellen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198007D Active DE198007C (de)

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