DE217153C - - Google Patents
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- DE217153C DE217153C DENDAT217153D DE217153DA DE217153C DE 217153 C DE217153 C DE 217153C DE NDAT217153 D DENDAT217153 D DE NDAT217153D DE 217153D A DE217153D A DE 217153DA DE 217153 C DE217153 C DE 217153C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/02—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors
- A47L5/04—Structural features of suction cleaners with user-driven air-pumps or compressors with pistons, bellows, or diaphragms, e.g. driven by the cleaner-supporting wheels
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- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 c GRUPPE &
ROBERT ARNOLD ALLEN in CHICAGO.
Es sind bereits Staubsauger bekannt, die in eine Staub- und Luftkammer geteilt sind
und hohle Pumpenkolben besitzen, durch welche die gereinigte Luft durchtritt. Demgegenüber
besteht die Erfindung in'der Anordnung einer hohlen Kolbenstange, durch deren offenes Ende
und durch deren innerhalb des Kolbens vorgesehene Löcher die Luft in den Kolben gelangt.
Diese Anordnung ist für die Tragbarkeit des ίο Staubsaugers von Bedeutung, da sie eine gedrängte einfache Bauart zuläßt. Die Kolbenstange ist ferner durch Gelenke mit den am
Staubsauger schwingbar angebrachten Tragarmen verbunden, durch deren Bewegung gegen-
*5 einander der Kolben bewegt wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Staubsaugers, Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 ein senkrechter .Längsschnitt auf der
ao Linie 3 der Fig. 1 und
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt auf der Linie 4 der Fig. 3.
A bezeichnet das Gehäuse des Staubsaugers, welches den oberen Teil 5 und den unteren Teil 6
Λ$ umfaßt, die mit flanschartigen Kanten 7 ausgerüstet und auf der Linie 8 zusammengeschlossen sind. Das Gehäuse ist in seinem
Inneren durch eine feste Zwischenwand 11 in zwei Abteilungen, die Luftkammer 9 und die
Staubkammer 10, geteilt. In der Luftkammer
ist ein hohler Kolben 12 gelagert, der auf einer rohrförmigen Kolbenstange 13 befestigt ist,
deren unterer Teil sich bis in die Staubkammer
erstreckt (Fig. 3). Der hohle Kolben, welcher
eine hin und her gehende Bewegung erhält, ist gewöhnlich aus zwei Teilen hergestellt, die mittels
der flanschartig ausgebildeten Kanten aneinander befestigt sind. Der Kolben ist in der
Luftkammer derartig angeordnet, daß er bei seiner Bewegung nicht mit irgendwelchen Wandüngen
in Berührung tritt. Diese Anordnung hat eine freie und leichte Bewegung des Kolbens
zur Folge, hält aber dennoch die Abmessungen der Luftkammer in den für ein richtiges Arbeiten
aller Teile erforderlichen Grenzen und vermeidet zu starken Druck. Die obere Kante 15 einer ;
biegsamen Membrane 16 ist zwischen den
■ flanschartigen Kanten 7 des zweiteiligen Gehäuses
und die innere Kante 17 der Membrane ist zwischen den flanschartigen Kanten 14 des
Kolbens 12 festgeklemmt. Diese Membrane folgt der Bewegung des Kolbens und dient
dazu, die Luftkammer in zwei Unterabteilungen 18 und 19 zu teilen. Durch diese Anordnung
wird eine Doppelwirkung oder beständige Saugwirkung geschaffen. .
Der Kolben 20 ist an seiner Oberseite mit einer Luftauslaßmündung 20, welche durch ein Klappenventil
21 gedeckt ist, und an seiher Unterseite mit einer Auslaßmündung 22, welche
ebenfalls durch ein Klappenventil 23 abgedeckt ist, versehen. \
Diese Ventile werden abwechselnd selbsttätig geöffnet oder geschlossen, um der Luft zu gestatten,
im richtigen Augenblick, auszutreten, und zwar entsprechend der Richtung, in welcher sich der Kolben bewegt.
Eine Luftauspuffmündung 24 ist in der oberen
Abteilung 18 der Luftkammer vorgesehen und
durch ein sich nach außen öffnendes Auspuff-
Claims (3)
- klappenventil 25 geschlossen. Eine ähnliche Auspuffmündung 26 ist ebenfalls in der unteren Abteilung 19 der Luftkammer vorgesehen und durch ein Klappenventil 27 geschlossen, Die rohrförmige Kolbenstange ist an ihrem inneren Ende .offen und ist an dem innerhalb des Kolbens befindlichen Teile mit einer Anzahl Durchlöcherungen 28, welche in den Kolben hineinführen, ausgerüstet.In der Staubkammer 10 ist ein hohler, kegelförmiger Siebkörper 29 gelagert, welcher dazu dient, die durch die Saugöffnung des Staubsaugers eintretenden Luft- und Staubmengen voneinander zu trennen, wobei der.Staub und Schmutz in der Staubkammer zurückbleibt und die Luft bei dem Durchgang durch die Siebwände gereinigt wird. Der Siebkörper erhält vorzugsweise die dargestellte Kegelform, um eine möglichst große Siebfläche in dem zurao Verfügung stehenden Raum vorzusehen und dennoch gleichzeitig genügend Raum für eine beträchtliche Ablagerung von Staub und Schmutz frei zu lassen. Die Siebfläche bestellt aus Drahtgewebe oder irgendeinem anderen für»5 den in Frage kommenden Zweck geeigneten Geflecht ; das spitze Ende des Siebkörpers wird • durch einen Ring oder Kragen 30 versteift.Die Saugdüse 31 ist an dem Gehäuse befestigt und mit einem Luft- und Staubeinlaßschlitz 32 ausgerüstet. Dadurch, daß die Saugdüse feste Form hat und keine biegsamen Verbindungen ■ (Schlauch o. dgl.) in dieselbe eingeschaltet sind, ist es unmöglich, daß der Düsenkanal zusammengepreßt oder die Saugöffnung verengert wird; bei der dargestellten Bauart ruht überdies das ganze Gewicht des Staubsaugers auf der zu reinigenden Fläche, wodurch die bestmöglichsten Ergebnisse beim Arbeiten des Staubsaugers erzielt werden. Die Düse ist gebogen, so daß,.wrenn die Saugöffnung derselben flach auf der zu reinigenden Fläche aufliegt, der Staubsauger selbst eine schräge Stellung in einem für leichte Handhabung desselben geeigneten Winkel einnimmt.Die inneren Enden der Handgriffe 33 und 34 sind durch gleichartige Scharniere 35 und 36 an das Gehäuse angeschlossen; diese Scharniere befinden sich an den entgegengesetzten Seiten des Gehäuses und gestatten Hin- und Herbewegungen der Handgriffe, welche in Fig. 1 in der Innenstellung in vollen Linien gezeigt ist, während die punktierten Linien die Handgriffe am Ende ihrer Bewegung in entgegengesetzter Richtung darstellen. Die Handgriffe und .das' äußere Ende der rohrförmigen Kolbenstange sind durch drehbar angelenkte Hebel 38 und 39 miteinander verbunden, die so angeordnet sind, daß sie einen senkrechten Zug und Druck auf die Kolbenstange ausüben, welche sich in den beiden Stopfbuchsen 40 und 41 bewegt. Diese Art der Verbindung hält die Handgriffe in gleich weiter Entfernung von der Mittellinie des Staubsaugers und verringert die Reibung der arbeitenden Teile auf ein geringes Maß.Die Ein- und Auswärtsbewcgüng der Handgriffe trägt zur .Weiterbewegung dos Staubsaugers über die zu reinigende Fläche bei, so daß die zum Betriebe des Staubsäugers durch ■ die Bewegung der Handgriffe aufgewendete Kraft seine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung unterstützt und infolgedessen den zu leistenden Kraftaufwand verringert.'Die Ablagerungen in der Staubkammer können von Zeit zu Zeit leicht dadurch entfernt werden, daß eine Schraube 42 gelöst wird, welche eine entfernbar angeordnete Platte 43 in Stellung hält. Eine Schutzkappe 44 dient dazu, die Auspuffventile vor Beschädigung zu schützen.Die Arbeitsweise des Staubsaugers ist folgende: .Die Stellung der Handgriffe in Fig. I1 und die Stellung der Kolben in Fig. 3 entsprechen einander ; diese Stellung ist die normale oder Ruhestellung der verschiedenen Teile. Die Auswärtsbewegung der Handgriffe überträgt eine Aus- ■ wärtsbewegung auf die Kolbenstange und den von dieser getragenen Kolben, welcher eine starke Saugwirkung erzeugt und die Luft und den Staub mit großer Kraft durch die Saugdüse in den Staubsauger hineinzieht. Die sich von : den Staubteilchen trennende Luft tritt durch die Siebfläche hindurch in das offene Ende 45 der Kolbenstange ein und entweicht durch die öffnungen 28 in den hohlen Kolben. Bei der Äuswärtsbewegung des Kolbens wird ein teil- : weises Vakuum in der unteren Luftkammer 19 erzeugt, welches zusammen mit dem im Innern des Kolbens vorherrschenden Luftdruck das Ventil 23 öffnet, worauf die Luft in die Kammer 19 austritt, deren Raum sich bei der Äuswärtsbewegung des Kolbens vergrößert. Die Auswärtsbewegung des Kolbens öffnet gleichzeitig das Auspuffventil 25, und die aus der Kammer 18 verdrängte Luft tritt durch dieses. Ventil ins Freie aus. Bei dem Einwärtsschube des Kolbens wird der beschriebene Arbeitsvorgang umgekehrt ; das Ventil 21 öffnet sich für den Austritt der Luft aus dem Kolben, und das Auspuffventil 27 öffnet sich nach außen für den Austritt der Luft aus der Luftkammer 19. Diese abwechselnde Bewegung der genannten Ventile erzeugt eine andauernde Saugwirkung des Staubsaugers.:'■■·■· ■ :■ '■ ■■: ' ' ' - ■. ■" :'■■: ■ ": "5 :.;■' Patent-Ansprüche:: I. Tragbarer Staubsauger mit doppelt- : wirkendem, hohlem Pumpenkolben^ dadurch K' gekennzeichnet, daß ; die Luft durch eine iao : rohrförmige Kolbenstange in den Kolben ··:..eintritt,■ und daß Mittel vorgesehen sind,um den Austritt der Luft aus dem Kolben auf ihrem Wege nach den Auspuff öffnungen zu regeln.
- 2. Tragbarer Staubsauger nach An-: Spruch i, gekennzeichnet durch zwei drehbar an ihm angebrachte, als Handgriffe ausgebildete Tragarme (33, 34), die durch Lenker (38, 39) mit dem Kolben verbunden sind, so daß letzterer durch gegenseitiges Entfernen und Annähern der Handgriffe bewegt wird.
- 3. Tragbarer Staubsauger nach An-■ Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme des angesammelten Staubes durch Entfernung einer an der Staubkämmer (10) angebrachten Kappe (43) ermöglicht ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217153C true DE217153C (de) |
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ID=478481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT217153D Active DE217153C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217153C (de) |
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0
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