DE19800376A1 - Präsentationsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Präsentationsvorrichtung unter Verwen
dung eines Laptop-Computers, die vorwiegend für den Einsatz im Außen
dienst konzipiert ist.
Bei der Kundenberatung von Banken und Versicherungen oder im Vertrieb
werden zur Präsentation des jeweils zu verkaufenden Produktes Präsentati
onshilfsmittel eingesetzt. Mittels der heute zur Verfügung stehenden Multi
media-Techniken können die erklärungsbedürftigen Produkte besser erläutert
und deren Vorzüge wesentlich überzeugender verdeutlicht werden.
Wenn das Beratungs- bzw. Verkaufsgespräch beim Kunden durchgeführt
wird, sind die räumlichen Verhältnisse oft nicht für eine optimale Präsentati
on geeignet, d. h. moderne Präsentationsmittel, wie Overhead-Projektor mit
LC-Display oder Videoprojektor, können nicht eingesetzt werden. Wenn z. B.
Versicherungsvertreter oder Finanzdienstleister ihre Kunden in der Wohnung
aufsuchen, ist es nicht möglich, eine Projektionswand aufzustellen. Derartige
räumliche Veränderungen werden von den meisten Kunden abgelehnt. Es ist
daher üblich, Berechnungen und Diagramme auf einem Blatt Papier aufzu
zeichnen und dabei das Blatt halb zum Kunden zu drehen, damit er der er
gänzenden schriftlichen Erläuterung folgen kann.
Es hat sich gezeigt, daß die Präsentation mit einem Computer eine Reihe von
Vorteilen bietet. Mittels spezieller Software können z. B. verschiedenste Va
rianten einer Lebensversicherung durchgerechnet und sofort grafisch, d. h.
leicht verständlich und daher überzeugend dargestellt werden. Da sich diese
Präsentationstechnik ständig weiterentwickelt und vom Kunden als sehr
komfortabel akzeptiert wird, besteht das dringende Bedürfnis, auch für den
kleinen Präsentationseinsatz vor Ort, d. h. in der Wohnung des Kunden oder
in einem kleinen Büroraum, diese Technik einzusetzen.
Laptop-Computer bieten auf Grund ihrer hohen Rechenleistung prinzipiell die
Möglichkeit, auch programm- und speicherintensive, d. h. anspruchsvolle
Präsentationssoftware zu verarbeiten. Somit wäre auch beim Kunden vor Ort
eine überzeugende Präsentation möglich, wenn das o. g. Problem der räumli
chen Einschränkungen gelöst werden könnte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer rechnergestützten
Präsentationsvorrichtung, die auch unter sehr beengten räumlichen Verhält
nissen eine überzeugende Präsentation ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit Vorrichtungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 12 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Kunde und die Bedienperson
(nachfolgend Kunde und Verkäufer genannt) gleichzeitig und bequem jeweils
einen Flachbildschirm beobachten können. Damit sind auch unter besonders
engen räumlichen Verhältnissen alle Vorteile moderner Präsentationstechnik
nutzbar, und die zielführende Beratung des Kunden ist z. B. mittels optisch
wirkungsvoller grafischer Darstellungen möglich.
Nach Anspruch 1 ist auf der Außenseite der Bildschirmeinheit eines Laptop-
Computers ein zweiter Flachbildschirm angeordnet, der bei normaler Be
triebsart die gleiche Bildinformation wie der erste Flachbildschirm anzeigt.
Diese Ausführungsform erfordert gegenüber einem herkömmlichen Laptop-
Computer mit einer Bildschirmeinheit mit einem einzigen Flachbildschirm nur
einen geringen zusätzlichen Materialaufwand und ist kostengünstig herstell
bar.
Nach Anspruch 2 wird eine Bildschirmeinheit eines Laptop-Computers mit
einem einstückig ausgebildeten Doppelseitenbildschirm eingesetzt, der eine
weitere Material- und Gewichtssenkung ermöglicht.
Nach Anspruch 3 ist an der Oberkante einer aufklappbaren Bildschirmeinheit
am Grundgerät eines herkömmlichen Laptop-Computers eine zweite Bild
schirmeinheit mit einem zweiten Flachbildschirm gelenkig mit der ersten Bild
schirmeinheit verbunden. Im zusammengeklappten Zustand sind beide Bild
schirmeinheiten mit den Flachbildschirmen parallel zu dem Grundgerät ange
ordnet, und ein Klappdeckel schützt in Schließlage die zweite Bildschirmein
heit mit dem zweiten Flachbildschirm vor Beschädigung. Im Betriebszustand
sind beide Bildschirmeinheiten dachförmig aufgestellt, wobei sich die mit
dem Deckel gelenkig verbundene zweite Bildschirmeinheit am auf dem Tisch
aufgelegten Deckel abstützt, und ermöglichen dem jeweiligen Betrachter eine
optimale Sicht auf den ihm zugewendeten Flachbildschirm.
Nach Anspruch 4 sind die miteinander gelenkig verbundenen Bildschirmein
heiten im Betriebszustand vom Grundgerät des Laptop-Computers beabstan
det angeordnet und dachförmig aufgestellt, wobei das Grundgerät zur Über
tragung der Bild- und Synchrondaten sowie der Steuerdaten mittels eines
Kabels mit der ersten Bildschirmeinheit verbunden ist. Zwischen den beiden
gelenkig verbundenen Bildschirmeinheiten erfolgt die Übertragung der Bild-,
Synchron- und Steuerdaten über ein in die gelenkige Verbindung integriertes
Verbindungskabel. Somit sind die Bildschirmeinheiten räumlich frei beweg
bar, wobei deren Bewegungsfreiheit lediglich durch die Länge des Kabels
begrenzt wird. Durch die dachförmige Aufstellung der Bildschirmeinheiten
auf einem Tisch unter einem frei wählbaren Winkel sind die Flachbildschirme
von der jeweiligen Beobachtungsseite optimal einsehbar. Im zusammenge
klappten Zustand sind beide Bildschirmeinheiten mit den Flachbildschirmen
parallel zur Oberseite bzw. zur Unterseite des Grundgerätes des Laptop-
Computers angeordnet. Der Klappdeckel schützt in Schließlage die zweite
Bildschirmeinheit mit dem zweiten Flachbildschirm vor Beschädigung.
Nach Anspruch 5 ist eine zweite Bildschirmeinheit im Betriebszustand von
einer ersten Bildschirmeinheit, welche mit dem Grundgerät gelenkig verbun
den ist, beabstandet angeordnet und zur Übertragung der Bild-, Synchron-
und Steuerdaten mittels eines Kabels mit dem Grundgerät des Laptop-
Computers oder mit der ersten Bildschirmeinheit verbunden. Im Betriebszu
stand ist die zweite Bildschirmeinheit mit dem zweiten Flachbildschirm räum
lich frei bewegbar, wobei die Bewegungsfreiheit lediglich durch die Länge
des Kabels begrenzt wird. Der Kunde kann die Bildschirmeinheit vor sich auf
den Tisch legen oder wie ein Bild in den Händen halten. Im geschlossenen
Zustand liegen beide Bildschirmeinheiten parallel zur Ober- oder zur Untersei
te des Grundgeräts, wobei die Rückseite der zweiten Bildschirmeinheit eine
Abdeck- und Schutzfunktion aufweist.
Nach Anspruch 6 ist im Grundgerät des Laptop-Computers eine erste draht
lose Datenübertragungsvorrichtung, z. B. auf Infrarot-Basis, vorgesehen, die
geeignet ist, Bild-, Synchron- und Steuerdaten zu übertragen. In einer zwei
ten Bildschirmeinheit ist neben einer internen Stromversorgung eine zweite
drahtlose Datenübertragungsvorrichtung angeordnet, welche die von der er
sten Datenübertragungsvorrichtung ausgesendeten Bild-, Synchron- und
Steuerdaten empfängt. Die Übertragungsvorrichtungen im Grundgerät und in
der zweiten Bildschirmeinheit sind in der Lage, Steuerdaten bidirektional zu
übertragen. Der Benutzer kann die zweite Bildschirmeinheit im Raum frei be
wegen.
Nach Anspruch 7 können auch mehrere separate Bildschirmeinheiten mit
Flachbildschirmen eingesetzt werden, wenn z. B. mehreren Personen eine
Präsentation geboten werden soll.
Nach Anspruch 8 ist eine Datensteuervorrichtung vorgesehen, mit der auf
dem zweiten Flachbildschirm der zweiten Bildschirmeinheit ein Standbild er
zeugbar ist, während auf dem ersten Flachbildschirm der ersten Bildschirm
einheit eine aktuelle Bildfolge abläuft. Dieser Standbild-Modus wird dann
eingesetzt, wenn sich der Kunde noch etwas länger mit einer Bildschirmdar
stellung beschäftigen will und der Verkäufer bereits an einem nächsten An
gebot arbeiten möchte.
Nach Anspruch 9 sind die Bildschirmeinheiten mit den Flachbildschirmen ge
trennt ansteuerbar, um unterschiedliche Informationen anzuzeigen. Dieser
Modus kann verwendet werden, wenn z. B. der Verkäufer eine komplexe
grafische Gesamtdarstellung sieht, von der er annimmt, daß sie für den Käu
fer schwer verständlich ist. Der Verkäufer ist mit diesem Modus in der Lage,
diese komplexe, schwerverständliche Darstellung in mehrere Teile zu zerlegen
und dem Käufer aufeinanderfolgend zu präsentieren, wodurch das Ver
ständnis und somit die Produktakzeptanz erhöht wird.
Nach Anspruch 10 ist für jeden Flachbildschirm eine bedienbare Bildschirm
cursor-Steuervorrichtung vorgesehen, wobei mit jeder der Bildschirmcursor-
Steuervorrichtungen auf jedem Flachbildschirm ein Bildschirmcursor erzeug
bar ist, d. h., der Kunde kann durch Zeigen auf eine bestimmte Bildschirm
stelle, an der z. B. eine für ihn unverständliche Zahl steht, den Verkäufer um
weitere Erläuterungen bitten. Andererseits kann der Verkäufer mittels des
Zeigers auf ausgewählte Daten oder Grafiken verweisen.
Nach Anspruch 11 sind die Flachbildschirme interaktive Bildschirme, die
durch Berühren aktivierbar sind, so daß mit einem Finger oder einem Stift auf
die interessierende Stelle verwiesen werden kann.
Nach Anspruch 12 ist im Grundgerät ein Drucker integriert, um bestimmte
Angebote gleich ausdrucken zu können.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten schemati
schen Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 1a die Vorrichtung im Gebrauchszustand zeigt und
Fig. 1b die Vorrichtung näherungsweise geschlossen zeigt
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 2a die Vorrichtung im Gebrauchszustand zeigt und
Fig. 2b die Vorrichtung näherungsweise geschlossen zeigt
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 3a die Vorrichtung mit Kabelverbindung und
Fig. 3b die Vorrichtung mit Infrarot-Kopplung zeigt
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, wobei
Fig. 4a die Vorrichtung mit Kabelverbindung und
Fig. 4b die Vorrichtung mit Infrarot-Kopplung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, wobei eine mit einem
Grundgerät 1 eines herkömmlichen Laptop-Computers gelenkig verbundene
Bildschirmeinheit 2 auf der einer Tastatur 3 zugewendeten Vorderseite einen
ersten Flachbildschirm 4 und auf der Rückseite einen zweiten Flachbild
schirm 5 (siehe Fig. 1b) aufweist. Mit dem Unterteil der Bildschirmeinheit 2
ist ein Klappdeckel 6 gelenkig verbunden. Im Betriebszustand (siehe Fig. 1a)
steht die Bildschirmeinheit 2 mit den beidseitig angeordneten Flachbildschir
men (4, 5) senkrecht, und der Klappdeckel 6 ist abgeklappt. Der Laptop-
Computer wird so aufgestellt, daß zwei sich gegenübersitzende Personen
jeweils den ihnen zugewendeten Flachbildschirm gut einsehen können. Eine
Erhöhung der Präsentationsleistung ist möglich, wenn sowohl der Verkäufer
als auch der Kunde über eine Cursorsteuervorrichtung verfügen. Der Verkäu
fer kann mit einer ersten drahtlosen Cursorsteuervorrichtung 7, z. B. einer
sogenannten Funkmaus, auf beiden Flachbildschirmen gleichzeitig verhand
lungsrelevante Bildschirminformationen markieren, und der Kunde ist ande
rerseits ebenfalls in der Lage, mittels einer zweiten drahtlosen Cursorsteuer
vorrichtung 8 die ihn interessierenden Angaben auf beiden Flachbildschirmen
gleichzeitig zu bezeichnen. Er kann somit beim Verkäufer gezielter nachfra
gen und gelangt schneller zum Verständnis der ihm dargebotenen Zusam
menhänge.
Fig. 1b zeigt die Vorrichtung im näherungsweise geschlossenen Zustand,
wobei der Klappdeckel 6 in Schließlage die Bildschirmeinheit 2 mit dem
Flachbildschirm 5 vor Beschädigung schützt.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, wobei mit dem
Oberteil einer am Grundgerät 1 aufklappbaren ersten Bildschirmeinheit 2 eine
weitere Bildschirmeinheit 9 gelenkig verbunden ist. Die Bildschirmeinheit 2
weist einen Flachbildschirm 4 für den Verkäufer auf und ist zur Bild-, Syn
chron- und Steuerdatenübertragung über ein Verbindungskabel mit der Bild
schirmeinheit 9 verbunden, um den Bildaufbau auf dem Flachbildschirm 10
für den Kunden auszuführen. Am Unterteil der Bildschirmeinheit 9 ist ein
Klappdeckel 6 gelenkig angeordnet. Im zusammengeklappten Zustand, wie er
näherungsweise in Fig. 2b gezeigt ist, sind beide Bildschirmeinheiten mit den
Flachbildschirmen parallel zu dem Grundgerät 1 und dem Klappdeckel 6 an
geordnet, der die Bildschirmeinheit 9 mit dem Flachbildschirm 10 vor Be
schädigung schützt. Im Betriebszustand sind beide Bildschirmeinheiten dach
förmig aufgestellt und ermöglichen dem jeweiligen Betrachter eine optimale
Sicht auf den ihm zugewendeten Flachbildschirm. Ob die Bildschirmeinheiten
in einem spitzen Winkel aufgestellt werden, wie in Fig. 2a gezeigt, oder ob
ein stumpfer Winkel gewählt wird, hängt von den jeweiligen örtlichen Ver
hältnissen ab und wird jeweils vor Ort optimiert. Im Betriebszustand wird die
Bildschirmeinheit 9 durch den geöffneten Klappdeckel 6 auf dem Tisch abge
stützt.
Die Cursorbewegung auf beiden Flachbildschirmen wird durch eine funkge
steuerte Cursorsteuervorrichtung 7 für den Verkäufer und eine funkgesteuer
te Cursorsteuervorrichtung 8 für den Kunden ermöglicht.
Fig. 3a zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der die gelenkig
miteinander verbundenen Bildschirmeinheiten 2 und 9 sowie ein mit dem Un
terteil der Bildschirmeinheit 9 gelenkig verbundener Klappdeckel 6 zur Her
stellung des Betriebszustands von einem Grundgerät 1 abnehmbar und von
diesem beabstandet auf einem Tisch dachförmig aufstellbar sind, wobei der
geöffnete Klappdeckel 6 auf dem Tisch aufliegt. Wie bei der zweiten Ausfüh
rungsform ist der Aufstellwinkel frei wählbar. Die Bildschirmeinheit 2 ist mit
dem Grundgerät 1 zur Übertragung von Bild-, Synchron- und Steuerdaten
lediglich über ein Kabel 11 verbunden. Bei dieser Ausführungsform sitzt der
Verkäufer vor dem Grundgerät 1 und blickt auf den ersten Flachbildschirm 4
der schräg angestellten Bildschirmeinheit 2, und der Käufer blickt auf den
ihm zugewendeten Flachbildschirm 10 der Bildschirmeinheit 9. Im Ruhezu
stand sind beide Bildschirmeinheiten mit den Flachbildschirmen parallel zu
dem Grundgerät 1 und dem Klappdeckel 6 angeordnet, der die Bildschir
meinheit 9 mit dem Flachbildschirm 10 vor Beschädigung schützt.
Eine Cursorsteuervorrichtung ist wie in der vorhergehenden Ausführungs
form vorgesehen.
Fig. 3b zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der im Betriebszustand
die Übertragung der Bild-, Synchron- und Steuerdaten zwischen dem Grund
gerät 1 und der beabstandeten Bildschirmeinheit 2 durch eine Infrarot-
Kopplung S erfolgt. In diesem Fall ist in der Rückseite des Grundgeräts 1 ei
ne Infrarot-Schnittstelle 12 angeordnet, welche durch die Hard- und Soft
ware des Grundgeräts 1 angesteuert wird. Zur Ausführung der Übertragung
der Bild-, Synchron- und Steuerdaten ist die Bildschirmeinheit 2 mit einer In
frarot-Schnittstelle 13, einer zum Betrieb der Schnittstelle erforderlichen
Hard- und Software sowie mit einer separaten Energieversorgung ausgestat
tet. Die zum Bildaufbau auf dem Flachbildschirm 4 der Bildschirmeinheit 2
und auf dem Flachbildschirm 10 der Bildschirmeinheit 9 sowie die zur Cur
sorbewegung notwendige Hard- und Software sind jeweils in beiden Bild
schirmeinheiten vorgesehen.
Im Schließzustand sind beide Bildschirmeinheiten mit den Flachbildschirmen
parallel zu dem Grundgerät 1 und dem Klappdeckel 6 angeordnet, der die
Bildschirmeinheit 9 mit dem Flachbildschirm 10 vor Beschädigung schützt.
Fig. 4a zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der die zweite
Bildschirmeinheit 9 mit dem Flachbildschirm 10 im Betriebszustand lediglich
über ein Kabel 11 zur Bild- und Steuerdatenübertragung mit dem Grundgerät
1 oder mit der am Grundgerät 1 aufklappbar angeordneten ersten Bildschir
meinheit 2 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform sitzt der Verkäufer vor
dem Grundgerät 1 mit der Bildschirmeinheit 2 und blickt auf den Flachbild
schirm 4. Der Käufer legt die zweite- Bildschirmeinheit 9 vor sich auf den
Tisch, oder er stellt die Bildschirmeinheit 9 mittels einer Aufstellvorrichtung
in eine geeignete Schräglage, damit er den Flachbildschirm 10 bequem ein
sehen kann.
In Fig. 4b wird anstelle des Kabels 11 zwischen der zweiten Bildschirmein
heit 9 und dem Grundgerät 1 oder der ersten Bildschirmeinheit 2 zur Über
tragung der Bild- und Steuerdaten eine Infrarot-Übertragungsstrecke S ver
wendet, die gemäß der dritten Ausführungsform aufgebaut ist. Eine Cursor
steuervorrichtung ist wie in den vorhergehenden Ausführungsformen vorge
sehen.
Im Schließzustand sind beide Bildschirmeinheiten mit den Flachbildschirmen
parallel zu dem Grundgerät 1 angeordnet, wobei eine verstärkte Rückseite
der Bildschirmeinheit 9 wie eine Abdeckung wirksam ist und den Flachbild
schirm 10 vor Beschädigung schützt.
Alle vier Ausführungsformen lassen sich durch die Ankopplung weiterer Bild
schirmeinheiten mit Flachbildschirmen ergänzen, wobei vorzugsweise ledig
lich ein einziger weiterer Flachbildschirm verwendet wird, da- sehr selten
mehr als zwei Personen gleichzeitig beraten werden.
Claims (12)
1. Präsentationsvorrichtung in Form eines Laptop-Computers mit
- - einem Grundgerät (1), in dem eine Tastatur (3) und wesentliche Teile der Hardware vorgesehen sind, und
- - einer aufklappbaren Bildschirmeinheit (2), welche mit dem Grundgerät (1) gelenkig verbunden ist, wobei auf der Innenseite der Bildschirmeinheit (2) ein erster Flachbildschirm (4) angeordnet ist, die über ein Anschlußkabel mit dem Grundgerät (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Bildschirmeinheit (2) und parallel zum ersten Flachbildschirm (4) ein zweiter Flachbildschirm (5) vorgesehen ist, der bei normaler Betriebs art die gleiche Bildinformation wie der erste Flachbildschirm (4) anzeigt.
2. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Flachbildschirme einstückig als Doppelseitenbildschirm ausgebildet
sind.
3. Präsentationsvorrichtung in Form eines Laptop-Computers mit
- - einem Grundgerät (1), in dem eine Tastatur (3) und wesentliche Teile der Hardware vorgesehen sind, und
- - einer aufklappbaren ersten Bildschirmeinheit (2), welche mit dem Grundge
rät (1) gelenkig verbunden ist, wobei auf der Innenseite der ersten Bildschir
meinheit (2) ein erster Flachbildschirm (4) angeordnet ist, die über ein An
schlußkabel mit dem Grundgerät (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß
an der Oberkante der ersten Bildschirmeinheit (2) eine zweite Bildschirmein heit (9) mit einem zweiten Flachbildschirm (10) über ein mechanisches Ge lenk und mittels Anschlußkabel mit der ersten Bildschirmeinheit (2) verbun den ist, wobei - - im geschlossenen Zustand beide Bildschirmeinheiten mit den Flachbild schirmen parallel zur Oberseite des Grundgerätes (1) angeordnet sind und im Betriebszustand beide Bildschirmeinheiten dachförmig aufgestellt sind.
4. Präsentationsvorrichtung in Form eines Laptop-Computers mit
- - einem Grundgerät (1), in dem eine Tastatur (3) und wesentliche Teile der Hardware vorgesehen sind,
- - einer ersten Bildschirmeinheit (2), auf deren Vorderseite ein erster Flach bildschirm (4) angeordnet ist, und
- - einer zweiten Bildschirmeinheit (9) mit einem zweiten Flachbildschirm (10), welche mit der ersten Bildschirmeinheit (2) an der Oberkante der ersten Bild schirmeinheit (2) gelenkig verbunden und über ein in die Gelenkverbindung integriertes Anschlußkabel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kombination aus den miteinander gelenkig verbundenen Bildschirmein heiten (2, 9) im Betriebszustand vom Grundgerät (1) beabstandet dachförmig aufgestellt ist,
- - die Kombination aus den miteinander gelenkig verbundenen Bildschirmein heiten (2, 9) im Betriebszustand mittels eines lösbaren Kabels (11) mit dem Grundgerät (1) verbunden ist, und
- - im Ruhezustand beide Bildschirmeinheiten parallel zur Ober- oder zur Unter seite des Grundgeräts (1) liegen.
5. Präsentationsvorrichtung in Form eines Laptop-Computers mit
- - einem Grundgerät (1), in dem eine Tastatur (3) und wesentliche Teile der Hardware vorgesehen sind, und
- - einer aufklappbaren ersten Bildschirmeinheit (2), welche mit dem Grundge rät (1) gelenkig verbunden ist, wobei auf der Innenseite der ersten Bildschir meinheit (2) ein erster Flachbildschirm (4) angeordnet ist, die über ein An schlußkabel mit dem Grundgerät (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine zweite Bildschirmeinheit (9) mit einem Flachbildschirm (10), welche im Betriebszustand von dem Grundgerät (1) beabstandet angeordnet ist, mittels eines lösbaren Kabels (11) mit dem Grundgerät (1) oder der ersten Bild schirmeinheit (2) verbunden ist,
- - im geschlossenen Zustand beide Bildschirmeinheiten mit den Flachbild schirmen parallel zur Ober- oder zur Unterseite des Grundgerätes (1) liegen.
6. Präsentationsvorrichtung in Form eines Laptop-Computers mit
- - einem Grundgerät (1), in dem eine Tastatur (3) und wesentliche Teile der Hardware vorgesehen sind, und
- - einer aufklappbaren ersten Bildschirmeinheit (2), welche mit dem Grundge rät (1) gelenkig verbunden ist, wobei auf der Innenseite der ersten Bildschir meinheit (2) ein erster Flachbildschirm (4) angeordnet ist, die über ein An schlußkabel mit dem Grundgerät (1) verbunden ist,
- - eine zweite Bildschirmeinheit (9) mit einem Flachbildschirm (10), welche im Betriebszustand von dem Grundgerät (1) beabstandet angeordnet ist, da durch gekennzeichnet, daß die zweite - Bildschirmeinheit (9) eine interne Energieversorgung und eine drahtlose Datenübertragungsvorrichtung zum Empfangen von Bild- und Synchrondaten sowie zum Übertragen von Steu erdaten aufweist, und
- - im Grundgerät (1) oder in der ersten Bildschirmeinheit (2) eine Datenüber tragungsvorrichtung vorgesehene ist, die geeignet ist, Bild- und Synchronda ten an die Datenübertragungsvorrichtung zum Empfangen von Bild- und Syn chrondaten zu senden sowie Steuerdaten bidirektional zu übertragen.
7. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß weitere Bildschirmeinheiten vorgesehen sind, die eine in
terne Energieversorgungsvorrichtung und eine drahtlose Datenübertragungs
vorrichtung zur Kommunikation mit dem Grundgerät (1) aufweisen.
8. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Flachbildschirm (10) der zwei
ten Bildschirmeinheit (9) ein Standbild erzeugbar ist, während auf dem ersten
Flachbildschirm (4) der ersten Bildschirmeinheit (2) eine aktuelle Bildfolge
abläuft.
9. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Bildschirmeinheiten mit den Flachbildschirmen
getrennt ansteuerbar sind, um unterschiedliche Informationen anzuzeigen.
10. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei bedienbare Bildschirmcursor-
Steuervorrichtungen vorgesehen sind, wobei jede der Bildschirmcursor-
Steuervorrichtungen auf jedem Flachbildschirm einen Bildschirmcursor er
zeugt.
11. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flachbildschirme interaktive Bildschirme sind.
12. Präsentationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Drucker im Grundgerät (1) integriert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998100376 DE19800376A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Präsentationsvorrichtung |
PCT/DE1999/000024 WO1999035555A1 (de) | 1998-01-09 | 1999-01-08 | Präsentationsvorrichtung |
DE19980013T DE19980013D2 (de) | 1998-01-09 | 1999-01-08 | Präsentationsvorrichtung |
AU24109/99A AU2410999A (en) | 1998-01-09 | 1999-01-08 | Presentation device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998100376 DE19800376A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Präsentationsvorrichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE19800376A1 true DE19800376A1 (de) | 1999-07-15 |
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ID=7854124
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1998100376 Withdrawn DE19800376A1 (de) | 1998-01-09 | 1998-01-09 | Präsentationsvorrichtung |
DE19980013T Expired - Lifetime DE19980013D2 (de) | 1998-01-09 | 1999-01-08 | Präsentationsvorrichtung |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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