DE102006040259A1

DE102006040259A1 - Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung, insbesondere Tastatursystem und Datenverarbeitungsgerät

Info

Publication number: DE102006040259A1
Application number: DE102006040259A
Authority: DE
Inventors: Alexander Dr. Jarczyk
Original assignee: BenQ Mobile GmbH and Co OHG
Current assignee: Qualcomm Inc
Priority date: 2006-08-28
Filing date: 2006-08-28
Publication date: 2008-03-20
Also published as: WO2008026072A2; US8686945B2; WO2008026072A3; US20100085308A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) zur Eingabe von Zeichen, insbesondere Schriftzeichen, und/oder Befehlen durch manuelle Betätigung, insbesondere Fingerkontakt, mit Eingabefeldelementen (3) eines Eingabefeldes (4), wobei das Eingabefeld (4) in zwei Eingabeteilfelder (5, 6) unterteilt ist, wobei die einzelnen Eingabeteilfelder (5, 6) einander beabstandet, in axialer Richtung betrachtet, an einer Basis (7) angeordnet sind und die Eingabeflächen (24, 25) der Eingabeteilfelder (5, 6) in der Arbeitsposition einander entgegengesetzt ausgerichtet sind und diesen eine Wiedergabeeinrichtung (8) zur visuellen Erkennbarkeit der Eingabeflächen (24, 25) des Eingabefeldes (4) zugeordnet ist. Vorteilhaft wird diese dadurch, dass die Eingabeteilfelder (5, 6) einander beabstandet verschwenkbar an der Basis (7) angelenkt sind und die Wiedergabeeinrichtung (8) zwischen theoretischen Verschwenkachsen (A5, A6) der Eingabeteilfelder (5, 6) an der Basis (7) angeordnet ist oder in der Basis (7) integriert ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung zum Auswählen und/oder Eingeben von Zeichen, insbesondere Schriftzeichen, und/oder Steueranweisungen, mit den oberbegrifflichen Merkmalen gemäß Patentanspruchs 1 sowie auf ein Datenverarbeitungsgerät mit einer solchen Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtungen in Form von Tastatursystemen sind in verschiedensten Ausführungen für Computer und Schreibmaschinen allgemein bekannt. Diese umfassen ein Eingabefeld, welches Eingabefeldelemente aufweist, die durch Fingerkontakt oder -betätigung aktivierbar sind und das entsprechende Zeichen dem Datenverarbeitungsgerät zuführen. Die Anordnung der Zeichen eines Eingabefeldes ist dabei weitestgehend standardisiert und entspricht dem 10-Finger-System zur Bedienung von Schreibmaschinen, wobei je nach verwendeten Schriftzeichentyp hier eine QWERTY- oder QWERTZ-Anordnung vorgesehen ist. Möglich ist auch eine Umsetzung als eine Anordnung mit anderen Schriftzeichen, z.B. für Japanisch oder Chinesisch. Dabei erfolgt, bedingt durch die Anordnung der Eingabefelder in Blickrichtung der bedienenden Person, ein Verdrehen der Handflächen derart, dass die Unterseiten der Handflächen zur Eingabefläche einer derartigen Tastatur weisen. Dies entspricht jedoch einer eher unnatürlichen Arbeitshaltung durch das Verdrehen des Handgelenks, so dass insbesondere bei längeren Eingabetätigkeiten ohne geeignete Regenerierungszeit Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen im Bereich des Handgelenks, insbesondere des Karpaltunnelbe reichs, verursacht werden. Übermäßige Wiederholungen in einer vorgegebenen Zeitdauer und zu geringe Regenerationszeiten können über längere Zeiträume zur dauerhaften Schädigung führen, was sogar zu Arbeitsunfähigkeit führen kann. Daher kommt der Entwicklung ergonomischer Tatstaturen eine erhebliche Bedeutung zu. Diesbezüglich sind Ausgestaltungen von Tastaturen bekannt, welche die Beseitigung von mit ungeeigneten unlogischen Tastaturbetätigungen verbundenen Schwierigkeiten beinhalten, indem die beispielsweise bekannte QWERTY-Anordnung in ein mittig geteiltes Format unterteilt wird und die beiden daraus ergebenen Eingabefelder zueinander verdreht sind. Dabei sind die geteilten Eingabefelder als separate Eingabefelder oder aber auf einer gemeinsamen Querplatte, insbesondere Basis, angeordnet.
Aus US-A-3990565 ist eine Tastatur für eine Schreibmaschine bekannt, die derart angeordnet ist, dass diese in zwei Eingabefelder unterteilt ist und dazwischen wahlweise ein zusätzlicher Raum gebildet werden kann, in dem beispielsweise eine Textkopie angeordnet werden kann. Eine weitere Ausführungsform einer herkömmlichen, wahlweise teilbaren Tastatur ist in der US-A-4661005 beschrieben. Diese weist Tastenblockeinheiten auf, welche aus jeweils zwei Abschnitten bestehen, wobei ein Abschnitt immer horizontal ausgerichtet bleibt, teilweise drehbar auf eine Neigung von 45 Grad bezüglich einer in Längsrichtung ausgerichteten Seiteninkrementalachse eingestellt ist. Dadurch wird eine größere Bequemlichkeit für die Hände der die Tastatur bedienenden Person erhalten. Die Schwierigkeit bei dieser Ausführungsform besteht darin, dass es aufgrund der Neigung für den Benutzer zum Teil schwierig ist, einzelne auf der Tastenoberseite aufgebrachte Zeichen zu lesen. Zur Lösung der Problematik wurde vorgeschlagen, zusätzlich ähnliche Zeichen auf der nach oben ausgerichteten Seitenfläche jeder Digitaltaste aufzubringen, wodurch die Tastenzeichen mit dieser mäßig geneigten Position oder Lage besser sichtbar sind.
Aus WO 93/14936 ist eine Tastatur bekannt, wie sie für Datenverarbeitungsgeräte zum Einsatz gelangen kann, wobei die Tastatur ebenfalls ein geteiltes Eingabefeld aufweist. Die Tastatur weist einen Tastaturrahmen mit einer relativ starren Struktur auf, welcher während seiner Verwendung quer über dem Schoß einer bedienenden Person angeordnet werden kann, wobei der Rahmen bzw. die Basis eine Bezugsrichtung definiert, wenn dieser quer über dem Schoß einer bedienenden Person angeordnet ist. Das Eingabefeld ist in zwei Eingabeteilfelder unterteilt und wird von so genannten Tastenblockelementen gebildet. Dabei sind sowohl ein linkes als auch ein rechtes beabstandetes Tastenblockelement vorhanden, die sich vom Tastaturrahmen im wesentlichen vertikal nach oben erstrecken, so dass eine vertikal ausgerichtete Tastenfeldfläche jeweils in die entsprechende Richtung nach links bzw. rechts weist. DEas heißt, die einzelnen Eingabeflächen sind einander entgegengesetzt ausgerichtet. Dadurch wird eine im wesentlichen neutrale Handgelenkposition und eine im wesentlichen neutrale Handgelenkdrehposition während der Betätigung erhalten, indem die Hände derart angeordnet werden können, dass die Handflächen zueinander einander gegenüberliegend weisen. Das Problem der Wiedergabe und Erkennbarkeit der Tasten für den Benutzer ist durch Spiegel gelöst, die hinter und unmittelbar außerhalb des Tastenblockelementes angeordnet sind. Der Spiegel ist dabei derart angeordnet, dass er die vertikal ausgerichteten einzelnen Fingertastenflächen für das Auge der Bedienungsperson sichtbar abbildet.
Derartige Tastaturen sind für die bedienende Person zwar ergonomisch besonders vorteilhaft, jedoch besteht ein wesentliches Problem darin, dass die Erkennbarkeit für die Person bei Betätigung nur bedingt gegeben ist, da die Wiedergabeeinrichtung durch direkte Spiegelung die Verdeckung der Tastenflächen ebenfalls mit anzeigt. Für den Benutzer, insbesondere einen ungeübten Benutzer im 10-Finger-Schreibsystem, ist dabei eine Eingabe ohne vollständige Sichtbarkeit der Eingabefeldelemente nur sehr schwer und mühsam möglich. Ferner ist das in dieser Druckschrift beschriebene Tastatursystem aufgrund seines Aufbaus relativ sperrig, so dass hier eine Eignung für mobile Anwendungen nur bedingt gegeben ist bzw. aufgrund der starren Anbindung an die Basisfläche insbesondere der Einsatz für tragbare Computer zu einer erheblichen Vergrößerung führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung derart weiterzuentwickeln, dass die optimierte ergonomische Position als Arbeitsposition weitestgehend beibehalten werden kann, während individuelle Anpassungen an die anatomischen Gegebenheiten unterschiedlicher bedienender Personen möglich sein sollen, was insbesondere den Abstand zwischen den einzelnen Eingabefeldern und ferner deren Zugänglichkeit anbelangt. Vorzugsweise soll zusätzlich eine verbesserte Erkennbarkeit der betätigten Tasten ermöglicht werden, so dass durch die Anordnung eine bequeme und direkte Ansicht der einzelnen Fingertasten ermöglicht wird. Die Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung soll sich bevorzugt ferner durch Eignung für mobile Anwendungen auszeichnen und soll hinsichtlich ihres Aufbaus und in der Größe möglichst klein aufgebaut sein, wobei auch ein möglichst raumsparender Transport und eine Kopplung mit anderen Geräten und Kommunikationseinrichtungen möglich sein soll.
Diese Aufgebe wird gelöst durch die Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung bzw. das Datenverarbeitungsgerät mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 und 19. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Eine Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung zur Auswahl und/oder Eingabe von Zeichen, insbesondere Schriftzeichen und/oder Befehlen durch Kontaktierung von Eingabefeldelementen eines Eingabefeldes mit unterteiltem Eingabefeld durch die Finger einer menschlichen Hand weist zwei Eingabeteilfelder auf, die an einer Basis gegenüber dieser in einem Winkel angelenkt sind. Die Eingabeteilfelder sind zueinander beabstandet angeordnet, wobei ein rechts und ein linkes Eingabeteilfeld vorgesehen sind. Ein linkes beabstandetes Eingabeteilfeld erstreckt sich in der Basis im wesentlichen in einem Winkel nach oben, so dass seine in diesem Winkel ausgerichtete Eingabefeldfläche zur linken Seite hinweist, während das rechte beabstandete Eingabeteilfeld sich von der Basis im wesentlichen in einem Winkel nach oben erstreckt, so dass seine winkelausgerichtete Eingabefeldfläche zur rechten Seite hinweist und eine Wiedergabeeinrichtung zur visuellen Darstellung und Erkennbarkeit der Bedien- bzw. Eingabefeldflächen durch die bedienende Person ermöglicht wird. Bevorzugt sind die Eingabeteilfelder jeweils beabstandet zueinander schwenkbar gegenüber dem Basiselement an diesem angelenkt. Die Anlenkung erfolgt dabei vorzugsweise im Bereich der äußeren axialen Endbereiche des Basiselementes und vorzugsweise jeweils in den Endbereichen der einzelnen Eingabeteilfelder. Dadurch wird eine Verklapp- bzw. Verschwenkbarkeit der Eingabeteilfelder aus der Basisebene bei Bedarf in einer Arbeitsposition gewährleistet, in welcher die durch die Eingabefeldelemente beschreibbare Eingabefläche im wesentlichen in ver tikaler Richtung oder in einem Winkel dazu ausgerichtet sind und zu den Innenflächen der Hände der bedienenden Person weisen, wenn diese in der typischen Arbeitsstellung, die Innenflächen zueinander weisend, einander beabstandet gehalten werden. Diese Basis bildet dabei zumindest eine Basisfläche, die zumindest durch eine Ebene charakterisiert ist. Vorzugsweise ist die Basisfläche eben, so dass die beiden Eingabeteilfelder in die Basisebene geklappt werden können. Ausführbar ist ferner, diese in einem Winkel zueinander anzuordnen, so dass nur ein teilweises Verschwenken um einen bestimmten Winkel erfolgt, wobei auch dabei in den beiden Basisteilebenen ein flächiges Anliegen der Eingabeteilfelder mit den Basisflächen ermöglicht wird. Letztgenannte Möglichkeit bietet insbesondere bei Nutzung der Basis als Wiedergabeeinrichtung besondere Vorteile.
Ferner weist die bevorzugte Einrichtung auch eine Wiedergabeeinrichtung zur visuellen Erkennbarkeit der Eingabefeldelemente und deren Betätigung auf. Die Wiedergabeeinrichtung wird zwischen die Schwenkachsen der Eingabeteilfelder angeordnet und somit vorzugsweise im Bereich der Basis, wobei die Wiedergabeeinrichtung entweder an der Basis angelenkt ist oder aber von dieser gebildet wird. Vorzugsweise ist die Wiedergabeeinrichtung innerhalb der Erstreckung in Breitenrichtung der Eingabeteilfelder und damit der entsprechenden erforderlichen Erstreckung der Verschwenkachse an der Basis angeordnet. Die Wiedergabeeinrichtung ermöglicht somit in der Arbeitsposition eine Wiedergabe bzw. einen visuellen Eindruck der Eingabefeldbetätigung durch die Person, wobei die Wiedergabeeinrichtung im Blickfeld und damit Gesichtskreis der Person liegt bzw. hinsichtlich der Kopfbewegung lediglich eine Verschwenkbewegung nach unten erfolgen muss und ein einheit liches Eingabefeld auf die Wiedergabeeinrichtung projiziert wird.
Die Wiedergabeeinrichtung erhält das Abbild von einer Erfassungs- und Aufnahmeeinrichtung. Zusammen mit einer Übertragungseinrichtung bilden diese eine Darstellungseinrichtung für die Eingabeteilfelder.
Bezüglich der Ausführungsform der Wiedergabeeinrichtung bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Dies hängt insbesondere vom genutzten System ab. Wird ein einfaches optisches Spiegelsystem gemäß einer ersten besonders vorteilhaften Ausführungsform genutzt, sind keine weiteren zusätzlichen Elemente erforderlich, sondern die Basisfläche wird als Spiegel ausgebildet, wobei die Eingabeteilfelder transparent ausgebildet sind und auf diese die entsprechenden Schriftzeichen in der bei Ansicht auf die Bedienfläche korrekte Schreibweisenposition angebracht werden, so dass aufgrund der Transparenz sich auf der Rückseite, das heißt der von der jeweiligen Handunterseite der Person weggerichteten Fläche, die Schriftzeichen spiegelverkehrt aufgetragen sind und aufgrund des an der Basisfläche angeordneten Spiegelelementes oder der Elemente ein korrektes Abbild auf dieser erzeugt wird. Diese Lösung ermöglicht einen sehr geringen konstruktiven Aufwand. Zusätzliche Einrichtungen zur Aufnahme und Übertragung eines entsprechenden Bildes sind nicht erforderlich.
Eine andere Möglichkeit besteht gemäß einer zweiten Ausführungsform darin, eine Einrichtung zur Erstellung eines Abbildes der Eingabeteilfelder und Eingabeteilfeldflächen an diesem zu installieren und über Mittel zur Übertragung an die Wiedergabeeinrichtung zu transferieren. In diesem Fall kann die Wiedergabeeinrichtung verschiedenartig ausgebildet sein.
Umsetzbar sind Ausführungsformen als Bildschirme oder Leinwand. Die Einrichtung zur Erstellung und Erfassung eines entsprechenden Abbildes ist vorzugsweise als Kamera ausgeführt, welche die Bilder aktuell erfasst und an die Wiedergabeeinrichtung über entsprechende Übertragungsmittel, per Funkt, Infrarot oder per Kabel überträgt. Dabei ist jedem einzelnen Eingabeteilfeld eine entsprechende Kamera zuzuordnen. Der Aufwand ist hier hinsichtlich der technischen Umsetzung etwas größer, bietet jedoch den Vorteil, dass das erstellte Bild unabhängig von der Betrachtungsposition des Bedieners erstellt wird. In diesem Fall ist es auch nicht erforderlich, die Eingabeteilfelder entsprechend transparent auszuführen. Diese können dann in jeder beliebigen Ausführungsform ausgestaltet sein. Denkbar ist die Ausführungsform als Tasten oder ähnliches.
Bezüglich der theoretisch möglichen Ausführungsform der einzelnen Eingabefeldelemente bestehen keine Restriktionen. Die Übertragung der Betätigung eines Eingabefeldes und der diesem zugeordneten Schriftzeichen erfolgt mechanisch oder physikalisch, im letzten Fall insbesondere kapazitiv. Bei mechanischen Lösungen wird ein Drucksignal bei der Betätigung eines entsprechenden Eingabefeldes erzeugt und dieses übertragen, während im anderen Fall ein Sensor zur Erfassung eines Kontaktes vorgesehen ist, wobei dieser auf Wärme oder Berührung reagiert. Bezüglich der Übertragung bestehen dann die gleichen Möglichkeiten wie bei üblichen Tastaturen für Computer ebenfalls. Das entsprechende Signal wird dann in das entsprechende Schriftzeichen umgesetzt und übertragen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung ist zur Realisierung einer besonders Platz sparenden Ausführungsform wird die Basis ebenfalls geteilt ausgeführt und zusammen klappbar, wobei die Funktion der Klappbarkeit durch Vorsehen einer Schwenkachse im Bereich der Mitte der Basis realisiert wird und die Basis damit in zwei Basisteilelemente unterteilt wird, die in ihrer Lage beliebig zueinander verschwenkbar sind, vorzugsweise von einer Position mit flächigem Kontakt zu einer Position mit einem Schwenkwinkel von 180 Grad zueinander verklappbar sind. Dadurch wird es ferner möglich, insbesondere bei Ausgestaltung der Wiedergabeeinrichtung als Spiegel, das Spiegelbild in entsprechender Weise an die Neigung der Eingabeteilfelder anzupassen, um somit kein verzerrtes Spiegelbild zu erhalten. Über die Klappbarkeit ist es ferner möglich, den axialen Abstand zwischen den beiden Eingabeteilfeldern zu beeinflussen.
Die bevorzugte Eingabeeinrichtung kann bei vorsehen einer Schnittstelle als separate Einrichtung zur Ankoppelung an bestehende Systeme, insbesondere Datenverarbeitungsgeräte, beispielsweise in Form von Computern ausgeführt sein. Die Kopplung kann über Kabel oder drahtlos, beispielsweise Funk oder Infrarot erfolgen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Datenverarbeitungsgerät als Kommunikationseinrichtung, insbesondere Mobilfunkgerät ausgebildet und die Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung in dieser integriert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1 vereinfacht schematisiert eine erste Ausführungsform einer bevorzugten Datenverabeitungsgerät-Eingabeeinrichtung;
2a vereinfacht schematisiert eine zweite Ausführungsform einer bevorzugten Datenverabeitungsgerät-Eingabeeinrichtung;
2b eine zusammengeklappte Stellung, insbesondere Transportstellung einer Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung gemäß 2a;
2c einen Zwischenzustand zwischen Arbeitsstellung und Transportstellung;
3 eine mögliche Ausführungsform einer Darstellungseinrichtung;
4 eine Ausführungsform einer Kopplung mit einem Datenverarbeitungsgerät;
5 eine Integration in eine Kommunikationseinrichtung, insbesondere in ein Mobilfunkgerät.
1 verdeutlicht in schematisiert vereinfachter Darstellung den Grundaufbau einer bevorzugt ausgeführten Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1 in deren Arbeitsposition. Erkennbar sind dabei Hände 2 einer die Eingabeeinrichtung bedienenden Person, insbesondere deren rechte Hand 2.2 und deren linke Hand 2.1. Die Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1 dient zur Eingabe von Zeichen, insbesondere Schriftzeichen, und/oder zur Eingabe von Steueranweisungen durch Fingerkontakt mit Eingabefeldelementen 3 eines Eingabefeldes 4. Das Eingabefeld 4 ist in zwei Eingabeteilfelder 5 und 6 unterteilt, wobei die einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 verschwenkbar an einer Basis 7 angelenkt sind. Die Eingabeteilfelder 5 und 6 sind in axialer Richtung zueinander beabstandet in einer entsprechenden Lagerachse A5 und A6 im funktionalen Sinn drehbar gelagert. Die Verschwenkbarkeit kann dabei beispielsweise über eine Scharnierverbindung oder andere drehgelenkige Verbindungen erfolgen. Die theoretischen Verschwenkachsen A5 und A6 sind dabei vorzugsweise parallel zueinander angeordnet, wobei die Eingabeteilfelder 5 und 6 derart an der Basis 7 angelenkt sind, dass diese zumindest in eine Arbeitsposition bzw. Arbeitstellung verbringbar sind, die durch einen Winkel β₅ und β₆ gegenüber der Basis 7 und die dadurch definierte Bezugsebene E7 charakterisiert ist. Die einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 sind dabei gegenüber der Basisfläche 7 in der in 1 dargestellten Arbeitsposition im wesentlichen in vertikaler Richtung ausgerichtet, wobei die Eingabefeldelemente 3 der einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 und die durch diese gebildeten Eingabeflächen 24 und 25 voneinander weg weisen und jeweils in Richtung der Innenfläche der Hände 2.1, 2.2 der Person gerichtet sind. Die Unterteilung des Eingabefeldes 4 in die zwei Eingabeteilfelder 5 und 6 erfolgt dabei in bekannter Art und Weise durch Unterteilung einer herkömmlichen Tastatur mit herkömmlichem Eingabefeld in der Mitte, so dass die üblicherweise mit der linken Hand 2.1 bzw. der rechten Hand 2.2 betätigten Eingabefeldelemente 3 der einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 auch den jeweiligen linken und rechten Eingabeteilfeldern 5 und 6 zugeordnet werden. Das heißt die mit der rechten Hand 2.2 zu betätigenden Eingabefeldelemente 3 werden dem an der Basis 7 rechts angeordneten Eingabeteilfeld 6 zugeordnet, während die üblicherweise nach dem standardisierten System mit der linken Hand 2.1 betätigten Eingabefeldelemente 3 dem links angeordneten Eingabeteilfeld 5 zugeordnet werden.
Die Anlenkung der Eingabeteilfelder 5 und 6 erfolgt dabei vorzugsweise jeweils in ihren Endbereichen 26 und 27 in axialer Richtung zueinander beabstandet an der Basis 7. Die Anlenkung erfolgt gelenkig, das heißt die Eingabeteilfelder 5 und 6 sind gegenüber der Basis 7 bzw. einer durch diese definierten Grundebene E7 verschwenkbar, wobei durch diese freie Verschwenkbarkeit eine individuelle Anpassung für die einzelne bedienende Person hinsichtlich der Ausrichtung der Eingabeteilfelder 5 und 6 in vertikaler Richtung oder in einer geneigten Position dazu gegeben ist. Zur Erkennung der Eingabefeldelemente 3 für die bedienende Person ist eine Darstellungseinrichtung 28 für die Eingabefelder 5 und 6 vorgesehen. Die Darstellungseinrichtung 28 umfasst eine Erfassungs- bzw. Aufnahmeeinrichtung 29 und eine Wiedergabeeinrichtung 8, welche im Bereich der Basis 7 angeordnet ist und entweder von dieser direkt gebildet wird oder aber mit dieser verbunden ist. Die Wiedergabeeinrichtung 8 ist zwischen den voneinander beabstandeten Eingabeteilfeldelementen 5 und 6 angeordnet und dient der Visualisierung der Eingabefeldelemente 3 der einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 im Sichtbereich der bedienenden Person. Dazu sind Mittel zur Übertragung 9 eines aktuellen Ist-Bildes der Eingabefeldelemente 3 der Eingabeteilfelder 5 und 6 von der Erfassungs- bzw. Aufnahmeeinrichtung 29 und Weiterleitung an die Wiedergabeeinrichtung 8 vorgesehen. Die Darstellungseinrichtung 28 kann verschiedenartig ausgeführt sein.
Gemäß 1 wird eine besonders vorteilhafte und hinsichtlich des Aufwandes und der Bauteilanzahl einfache Möglichkeit der Ausführungsform der Darstellungseinrichtung 28 wiedergegeben. Dabei werden Erfassungs- und Aufnahmeeinrichtung 29, Wiedergabeeinrichtung 8 und die Übertragungsmittel 9 von einer Spiegeleinheit 19 ausgebildet. Die Spiegeleinheit 19 besteht im dargestellten Fall beispielhaft aus zwei Teilspiegeln 19.1, 19.2. Dabei werden die Eingabeteilfelder 5 und 6 bzw. zumindest die Eingabeflächenbereiche 24 und 25 transparent ausgeführt, so dass diese auch von der Rückseite spie gelverkehrt dem Benutzer präsentiert werden. Durch die Spiegelung an der Spiegeleinheit 19 wird dem Betrachter dann wieder das korrekte Bild ausgegeben. Der Spiegel 19 ist direkt an der Basis angeordnet und bildet gleichzeitig auch das Übertragungselement 9, indem die transparenten Tasten mit dem entsprechenden Aufdruck entsprechend der Lage der Eingabeteilfelder 5 und 6 gegenüber dem einzelnen Spiegel 19.1 und 19.2 an der Basis 7 gespiegelt werden. Durch diese Technik können die Eingabefelder in Analogie zu bisherigen Tastaturen bedruckt werden. Durch die Transparenz wird quasi die Rückseite der Eingabeteilfelder gespiegelt und so dass durch die Spiegelung des rückwärtigen seitenverkehrten Abbildes wieder ein korrektes Abbild entsteht.
Die Basis 7 kann einteilig oder wie in 1 wiedergegeben in besonders vorteilhafter Weise zumindest zweiteilig in Form der Basisteilelemente 7.1 und 7.2 ausgebildet werden. Dabei können die einzelnen Basisteilelemente 7.1 und 7.2 in axialer Richtung relativ zueinander, insbesondere gegeneinander, d.h. quer zu den Verschwenkachsen A5 und A6 verschoben werden und somit je nach den anatomischen Gegebenheiten der Person der Arbeitsabstand zwischen den Händen 2.1 und 2.2 in der Arbeitsposition variiert werden kann.
Bezüglich der Ausgestaltung der Eingabefeldelemente 3 bestehen eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Je nach Ausführungsform und Funktionsprinzip kann die Eingabe mechanisch durch Druckaufnahme, kapazitiv oder durch thermische Erfassung erfolgen. Im erstgenannten Fall sind die Eingabefeldelemente als Tasten oder Druckknöpfe ausgeführt und nehmen den Druck oder die Annäherung der Finger über entsprechende bedruckte Tasten auf, die vorzugsweise transparent sind. Bei kapazitiver oder thermischer Eingabe sind die Eingabeflächen mit Glas und kapazi tiven oder thermischen Strukturen derart ausgestattet, dass eine Eingabe möglich ist.
1 verdeutlicht ferner Mittel zur Positionierung 10 der Eingabeteilfelder 5 und 6 gegenüber der Basisebene E7 der Basis 7 in der Arbeitsposition. Diese Mittel können ebenfalls verschiedenartig ausgeführt sein. Im einfachsten Fall erfolgt die Positionierung durch die bedienende Person während der Betätigung selbst. In diesem Fall übernimmt die bedienende Person, insbesondere deren Hände 2.1, 2.2 die Funktion einer Halteeinrichtung, indem die einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 beispielsweise über eine Schlaufe oder ein anderes Umschlingungselement 11 festgehalten werden. Das Umschlingungselement 11 ist im dargestellten Fall als Ring ausgebildet und an einer Halte- und Abstützplatte 30.1 bzw. 30.2 befestigt. Die Halte- und Abstützplatte 30.1 bzw. 30.2 dient sowohl der Abstützung der Hände 2.1 bzw. 2.2 der bedienenden Person als auch der Lagefixierung zwischen den Händen 2.1, 2.2 und den Eingabefeldflächen 24, 25. Die Halte- und Abstützplatte 30.1, 30.2 kann dazu entweder starr an den Eingabeteilfeldern 5 und 6 angeordnet werden oder aber ist zu diesen in paralleler Weise verschwenkbar, so dass in der Nichtarbeitsposition eine Überdeckung zur Platz sparenden Aufbewahrung gegeben ist. Das Umschlingungselement 11 ist derart bemessen, dass dieses einen Finger, vorzugsweise den Daumen, aufnimmt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Halteschlaufe je nach gewünschter Fixierung durch bestimmte Finger, beispielsweise Daumen oder Mittelfinger, entsprechend gegenüber dem Eingabefeld 5, 6 zu positionieren ist, so dass nach dem Hindurchfahren des jeweiligen Fingers durch die Halteschlaufe trotzdem noch eine Betätigung der Eingabefeldelemente 3 ungehindert möglich ist. Vorteilhaft kann eine Eingabe dadurch sogar stehend vorgenommen werden.
Gemäß einer anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsform besteht die Möglichkeit durch das Vorsehen von Arretiermitteln die Arbeitsposition der einzelnen Eingabeteilfelder 5 und 6 gegenüber der Basisebene E7 der Basis 7 fixieren.
Die 1 verdeutlicht dabei eine erste vorteilhafte Ausführungsform der bevorzugten Lösung, bei welcher die Basis 7 mit Anpassung des axialen Abstandes zwischen den Eingabeteilfeldern 5 und 6 ausgeführt wurde, wobei in den Endbereichen 12 und 13 der Basis 7 einander beabstandet und vorzugsweise parallel zueinander die beiden Eingabeteilfelder 5 und 6 drehbar gelagert sind. Dabei beschreibt die Basis 7 zwei Basisteilflächen 14 und 15, die in einer Ebene E7 angeordnet sind. Denkbar ist auch eine Ausführungsform mit Anordnung der Basisteilflächen 14 und 15 geneigt zueinander, wobei dann zur Teleskopfunktion ein starres Zwischenelement vorzusehen wäre.
In jeder dieser Ausführungen sind die Eingabeteilfelder 5 und 6 verschwenkbar, so dass sich durch Zusammenklappen eine kompakte Einheit einer Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1 ergibt, die im wesentlichen durch die Abmessungen der Basis bestimmt wird.
Die 2a verdeutlicht demgegenüber eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung. Bei dieser ist die Basis 7 ebenfalls unterteilt, wobei die Unterteilung vorzugsweise im Mittenbereich, insbesondere mittig, erfolgt und die dadurch gebildeten einzelnen Basisteilelemente 16 und 17 im Mittenbereich der Basis 7 verschwenkbar gegeneinander an einer Verschwenkachse 18 gelagert sind. Die Verschwenkachse 18 verläuft dabei parallel zu den Anlenkachsen A5 und A6 für die Eingabeteilfelder 5 und 6. Vorzugsweise werden die Längenbereiche der Eingabeteilfelder 5 und 6 sowie der Basisteilelemente 16 und 17, die im Winkel zur Verschwenkachse verlaufen ausgerichtet sind, derart gewählt, dass ein Zusammenklappen nach Art einer Ziehharmonika möglich ist und somit die Gesamtgröße der Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1 hinsichtlich der Länge durch die Länge und Breite eines Eingabeteilfeldes 5, 6 bzw. des Basisteilelementes 17, 18 charakterisiert ist. Zum Schutz der Spiegeleinheiten 19.1 und 19.2 sind ferner parallel zu diesen ebenfalls um eine Achse parallel zur Achse 18 verschwenkbare plattenförmige Elemente 31.1 und 31.2 vorgesehen. Diese bilden zusammen mit den Basiselementen 16 und 17 jeweils die Basisteilelemente 7.1 und 7.2 der Basis 7. Wird die Wiedergabeeinrichtung nicht als Spiegel ausgebildet, kann auf die Teilelemente 31.1 und 31.2 verzichtet werden.
2b verdeutlicht dabei den zusammengeklappten Zustand der Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1, 2c einen Zwischenzustand vor Erreichen der Arbeitsposition ohne Darstellung der Eingabefelder 3.
Durch die in den 2a bis 2c wiedergegebene zusätzliche Möglichkeit der Unterteilung und damit Änderung der Winkellage der einzelnen Elemente, Eingabeteilfeld 5 und 6 sowie Basisteilelemente 7.1 und 7.2, zueinander ist es je nach gewünschter Lage möglich, hier immer ein korrektes Spiegelbild in einem entsprechenden Winkel zu erzeugen frei von Verzerrungen.
Gemäß einer weiteren möglichen Ausführungsform in 3 ist die Wiedergabeeinrichtung 8 als Bildschirm 20 oder eine Leinwand 21 ähnliches Projizierungsmedium ausführbar, wobei die Mittel zur Erfassung 29 eines Bildes von Kameras 32.1 und 32.2 gebildet werden, die jeweils einem der Eingabeteilfelder 5 und 6 zugeordnet sind und ein reelles Abbild der Eingabeflächen 24 und 25 erstellen. Die Übertragung der Abbilder erfolgt mittels Übertragungsmitteln 9 entweder drahtlos oder über entsprechende Kabel. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass diese vom Blickwinkel unabhängig ist.
Die Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1 umfasst gemäß 4 zumindest eine Schnittstelle 22, die beliebig angeordnet sein kann. Über diese ist die Kopplung, drahtlos oder über eine Leitung, mit den Datenverarbeitungsgeräten 23, beispielsweise einem Computer oder einem anderen Gerät, möglich.
Umsetzbar ferner eine Ausführungsform, wie in 5 beispielhaft in schematisiert vereinfachter Darstellung wiedergegeben, bei der die Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung 1 in einer entsprechenden Datenkommunikationseinrichtung integriert ist, beispielsweise einem Mobilfunkgerät 32 so dass nach Aufklappen eine Mobilfunkgerätfunktionalität gegeben ist. Dazu kann die Basis 7 gleichzeitig als Eingabeeinrichtung für das Kommunikationsgerät genutzt werden oder aber die Eingabefelder 5 und 6 selbst.

1: Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung
2, 2.1, 2.2: Hände
3: Eingabefeldelement
4: Eingabefeld
5: Eingabeteilfeld
6: Eingabeteilfeld
7: Basis
7.1, 7.2: Basisteilelement
8: Wiedergabeeinrichtung
9: Mittel zur Übertragung
10: Mittel zur Positionierung
11: Umschlingungselement
12: Endbereich
13: Endbereich
14: Basisteilfläche
15: Basisteilfläche
16: Basisteilelement
17: Basisteilelement
18: Verschwenkachse
19: Spiegeleinheit
19.1, 19.2: Spiegel
20: Bildschirm
21: Leinwand
22: Schnittstelle
23: Datenverarbeitungsgerät
24: Eingabefläche
25: Eingabefläche
26: Endbereich
27: Endbereich
28: Darstellungseinrichtung
29: Erfassungseinrichtung
30: Halte- und Abstützplatte
31: Platten
32: Mobilfunkgerät
32.1, 32.2: Kamera

Claims

Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) zur Eingabe von Zeichen, insbesondere Schriftzeichen und/oder Befehlen durch manuelle Betätigung, insbesondere Fingerkontakt mit Eingabefeldelementen (3) eines Eingabefeldes (4), wobei das Eingabefeld (4) in zwei Eingabeteilfelder (5, 6) unterteilt ist, wobei – die einzelnen Eingabeteilfelder (5, 6) einander beabstandet in axialer Richtung betrachtet an einer Basis (7) angeordnet sind, und – die Eingabeflächen (24, 25) der Eingabeteilfelder (5, 6) in der Arbeitsposition einander entgegengesetzt ausgerichtet sind und – diesen eine Wiedergabeeinrichtung (8) zur visuellen Erkennbarkeit der Eingabeflächen (24, 25) des Eingabefeldes (4) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Eingabeteilfelder (5, 6) einander beabstandet verschwenkbar an der Basis (7) angelenkt sind und die Wiedergabeeinrichtung (8) zwischen theoretischen Verschwenkachsen (A5, A6) der Eingabeteilfelder (5, 6) an der Basis (7) angeordnet ist oder in der Basis (7) integriert ist.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der die Verschwenkachsen (A5, A6) an der Basis (7) im Bereich der in axialer Richtung äußeren Enden (12, 13) angeordnet sind und parallel zueinander verlaufen.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Eingabeteilfelder (5, 6) im Bereich ihrer axialen Erstreckung am äußeren Endbereich (26, 27) an der Basis (7) angelenkt sind.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Unterteilung in zwei Eingabeteilfelder (5, 6) entsprechend der Unterteilung einer üblichen Standardtastatur für die linke Hand und die rechte Hand erfolgt.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welche eine Darstellungseinrichtung (28) umfasst, welche die Wiedergabeeinrichtung (8), eine Einrichtung (29) zur Erfassung und Aufnahme eines Abbildes und eine Übertragungseinrichtung zur Weiterleitung des Abbildes an die Wiedergabeeinrichtung (8) umfasst.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach Anspruch 4, bei der die Wiedergabeeinrichtung (8), die Einrichtung (29) zur Erfassung und Aufnahme eines Abbildes und die Übertragungseinrichtung (9) zur Weiterleitung des Abbildes an die Wiedergabeeinrichtung (8) von einer Spiegeleinheit (19) gebildet werden.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach Anspruch 6, bei der zumindest die Eingabeflächen (24, 25) der Eingabeteilfelder (5, 6) transparent ausgebildet sind und die Eingabefeldelemente (3) auf der Eingabefeldfläche (24, 25) derart angeordnet und ausgeführt sind, dass diese von der Rückseite des Eingabeteilfeldes (5, 6) spiegelverkehrt ersichtlich sind, wobei über die Wiedergabeeinrichtung (8) an der Basis (7), umfassend wenigstens ein Spiegelelement (19.1, 19.2) eine Abbildung der an der Rückseite des Eingabeteilfeldes (5, 6) durchscheinenden Eingabefeldelemente (3) erzeugt wird.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Wiedergabeeinrichtung (8) als Bildschirm oder Leinwand ausgebildet ist.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 oder 8, bei der die Erfassungseinrichtung (29) zur Erfassung eines aktuellen zeitnahen Abbildes der Eingabefeldelemente (3) wenigstens eine Kamera umfasst.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der den Eingabefeldelementen (3) Mittel zur Erfassung einer Eingabe zugeordnet sind und diese mechanisch ausgeführt sind.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der den Eingabefeldelementen (3) Mittel zur Erfassung einer Eingabe zugeordnet sind und diese kapazitiv ausgeführt sind.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Basis (7) zwei relativ zueinander bewegbare, vorzugsweise teleskopartig miteinander verbundenen Basisteilelemente (7.1, 7.2) umfasst, die direkt miteinander oder über ein Zwischenelement gekoppelt sind.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Basis (7) wenigstens zwei Basisteilelemente (7.1, 7.2) umfasst, die gelenkig miteinander an einer parallel zu den Verschwenkachsen (A5, A6) angeordneten Schwenkachse verbunden sind.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach Anspruch 13, welche zieharmonikaartig zusammenklappbar ist.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei der den Eingabeteilfeldern (5, 6) eine Einrichtung (10) zur Positionierung und Fixierung der Lage gegenüber der Basis (7) zugeordnet ist.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach Anspruch 15, bei der die Einrichtung (10) eine Halte- und Abstützplatte (30.1, 30.2) umfasst, an welcher ein Umschlingungselement (11) angeordnet ist, in welches zumindest ein Finger einer Hand (2.1, 2.2) eingreifen kann.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, welche eine Schnittstelle (22) umfasst zur Kopplung mit einem Datenverarbeitungsgerät.
Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, welche in einem Datenverarbeitungsgerät (23) integriert ist.
Datenverarbeitungsgerät (23) mit einer Datenverarbeitungsgerät-Eingabeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
Datenverarbeitungsgerät (23) nach Anspruch 19 als ein Mobilfunkgerät.