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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Technik zum Unterstützen des
Registriervorgangs von Informationen, die zum Herstellen eines Schlüssels erforderlich
sind.
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STAND DER TECHNIK
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Ob
wir wollen oder nicht, in der modernen Gesellschaft werden viele
Arten von Schlüsseln
verwendet, etwa für
Häuser,
Räume,
Safes, Behälter, Autos,
Maschinen und dergleichen. Wenn ein Schlüssel verloren geht, entstehen
unvermeidlich Unannehmlichkeiten, da ein Raum nicht betreten werden
kann, ein Safe nicht geöffnet
werden kann, ein Auto nicht benutzt werden kann oder eine Maschine
nicht betrieben werden kann.
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Die
EP-A-01 33 091 beschreibt
ein System zum Herstellen eines Schlüssels, dessen Nummer bekannt
ist. Das System umfaßt
einen Speicher, der eine Tabelle mit der Schlüsselnummer und Bilddaten über die
Schlüsselkerben
enthält,
die einzuschneiden sind. Die Schlüsselnummer und die Bilddaten werden
dazu verwendet, eine Maschine so zu steuern, daß der Schlüssel aus einem Rohling geschnitten
wird.
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Die
JP-A-10201510 beschreibt
einen virtuellen Shop, auf den über
ein Netzwerk von einem Terminal zugegriffen werden kann, um Handelswaren
zu kaufen. Der virtuelle Shop ermöglicht es dem Kunden, die Ware
selbst zu gestalten, wozu die gewünschten Artikel und das Material
dafür mit
Hilfe von photographischen Bildern ausgewählt werden, die am Terminal
des Kunden angezeigt werden, wodurch die Ware zusammengesetzt wird.
Die Anzeige enthält
auch eine Simulation der so entworfenen Ware.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wenn
ein Schlüssel
verloren wurde, muß auf die
Ankunft einer Person gewartet werden, die einen Zweitschlüssel hat,
oder es muß ein
Schlüsseldienst gerufen
werden, der je nach Situation das Schloß aufsperrt oder zerstört.
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Für das Warten
auf eine Person mit einem Zweitschlüssel ist nicht eingeplante
Zeit erforderlich, und die Ankunft der Person ist oft nicht sicher.
Wenn ein Schlüsseldienst
gerufen wird, entstehen hohe Kosten. Wenn das Schloß zerstört wird,
muß ein
neues Schloß beschafft
und eingebaut werden.
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Um
diese Probleme zu vermeiden, wäre
es praktisch, irgendwo für
den Fall des Verlustes des Schlüssels
vorab die Informationen zu speichern, die zum Herstellen des Schlüssels erforderlich
sind, um gegebenenfalls auf der Basis dieser Informationen die Herstellung
eines Zweitschlüssels
in die Wege leiten zu können.
Schlüssel
haben jedoch eine komplizierte Form, und für einen einfachen Menschen
ist es sehr schwierig, einen Schlüssel zu identifizieren. Es
ist daher schwierig, einem Schlüsselhersteller
die richtigen Informationen zu geben, die zum Herstellen eines Schlüssels erforderlich
sind. Es wäre
auch mühsam
und unpraktisch, einen Schlüssel
zu einem Schlüsselhersteller
zu tragen, um dort die Informationen über den Schlüssel registrieren
zu lassen. Es soll daher ein System entwickelt werden, mit dem die zum
Herstellen eines Schlüssels
erforderlichen Informationen leicht dadurch registriert werden können, daß ein PC
oder dergleichen zu Hause benutzt wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik zum Erleichtern
des Registriervorgangs der zum Herstellen eines Schlüssels erforderlichen Informationen
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird mit dem System nach Patentanspruch 1 gelöst. Die
Unteransprüche
beschreiben bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Ein
System zum Unterstützen
des Registriervorgangs der zum Herstellen eines Schlüssels erforderlichen
Informationen umfaßt
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zum Speichern von Bilddaten
für eingegebene Schlüsselinformationen
einschließlich
des die Form einer Schlüsselplatte
angebenden Bildes, ein Bereichsanzeigebild, das den Bereich bezeichnet,
in dem eine die Form bestimmende Schlüsselkerbe ausgebildet werden
soll, und eine Anzeige für
das Bild der Schlüsselkerbenform,
die eine Anzahl von Schlüsselkerbenformen
anzeigt, in Relation zu Schlüsselplatten-Spezifikationsinformationen
für die Angabe
der Form der Schlüsselplatte;
eine Einrichtung zum Aufnehmen einer Eingabe der Schlüsselplatten-Spezifikationsinformationen
zum Bezeichnen einer Schlüsselplatte;
eine Einrichtung zum Auslesen der Bilddaten für die eingegebenen Schlüsselinformationen
für die
Schlüsselplatte,
die von den aufgenommenen Schlüsselplatten-Spezifikationsinformationen
bezeichnet wird; eine Einrichtung zum Ausgeben der Bilddaten für die eingegebenen
Schlüsselinformationen,
die ausgelesen wurden; und eine Einrichtung für die Aufnahme einer Informationseingabe mit
der bezeichneten Schlüsselkerbenform,
die von dem Anzeigebild für
die Schlüsselkerbenform
angegeben wird, und des von dem Bereichsanzeigebild angegebenen
bestimmten Bereichs für
die zugeführten
Bilddaten für
die eingegebenen Schlüsselinformationen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Blockdarstellung zum Erläutern
der Grundzüge
des Systems, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird.
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2 ist
eine Blockdarstellung zum Erläutern
der Hardwarestruktur eines Computers.
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3 ist
eine Blockdarstellung eines Beispiels für den funktionellen Aufbau
eines Registriersystems für
Schlüsselinformationen.
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4 ist
eine Blockdarstellung eines Beispiels für den funktionellen Aufbau
einer Terminalcomputers.
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5 ist
ein Flußdiagramm
zum Erläutern der
Grundzüge
des Registriervorgangs für
Schlüsselinformationen.
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6 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Spezifizierungsseite 100 für den Schlüsseltyp.
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7 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Seite zum Aufnehmen eines Verfahrens zum Spezifizieren einer Schlüsselplatte.
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8 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Seite zur Eingabe eines Schlüsselplattenherstellers
und einer Schlüsselplattennummer.
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9 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Seite mit einer Liste von Schlüsselplatten.
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10 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Seite zum Spezifizieren einer Schlüsselkerbe.
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11 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Seite zum Spezifizieren einer Schlüsselkerbe.
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12 ist
eine Ansicht eines Beispiels für eine
Seite zum Registrieren von Informationen über einen Schlüssel.
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BESTE ART DER ERFINDUNGSAUSFÜHRUNG
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Anhand
der Zeichnung wird im folgenden eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung genauer beschrieben.
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Bei
der Ausführungsform
ist ein Servercomputer, der für
den zu unterstützenden
Registriervorgang für
Schlüsselinformationen
als Registriersystem für
die Schlüsselinformationen
dient, über
ein Netzwerk wie zum Beispiel dem Internet mit einem Terminalcomputer
verbunden, mit dem der Registriervorgang ausgeführt wird. Ein Nutzer gibt die
zum Herstellen eines Schlüssels
erforderlichen Informationen gemäß den Anweisungen
auf einer Webseite ein, die von dem Registriersystem für Schlüsselinformationen
bereitgestellt und auf dem Terminalcomputer angezeigt wird. Das
Registriersystem für
Schlüsselinformationen
registriert diese Informationen mit Bezug zu den Identifikationsinformationen
des Nutzers.
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Auf
diese Weise kann das Registriersystem für Schlüsselinformationen die Prozesse
für die
Eingabe der zum Herstellen eines Schlüssels erforderlichen Informationen
und die Prozesse zum Aufnehmen der Schlüsselinformationen und das Registrieren
der Informationen durchführen
und mit den Identifikationsinformationen des Nutzers in Beziehung bringen.
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Im
allgemeinen kann ein Schlüssel
durch die Art des Schlüssels,
die Form der Schlüsselplatte
und das Muster der Schlüsselkerben
in der Schlüsselplatte
identifiziert werden. In den Schlüsselinformationen, die in dem
Registriersystem für
Schlüsselinformationen
registriert werden, sind daher zumindest diese Informationen enthalten.
Die Art des Schlüssels
kann dabei durch die Verwendung des Schlüssels angegeben werden, wie
bei einem Schlüssel
für ein
Auto, ein Haus und dergleichen. Die Form der Schlüsselplatte
kann vom Schlüsselplattenhersteller in
Kombination mit der in den Schlüssel
eingravierten Nummer erhalten werden. Sie kann natürlich auch durch
einen Vergleich zwischen der tatsächlichen Schlüsselplatte
und Mustern für
Schlüsselplatten
bestimmt werden.
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Die
Schlüsselkerbe
ist ein Einschnitt, der den Umriß der Schlüsselplatte bestimmt, wobei
ein Schlüssel
durch Einschneiden einer Anzahl von Schlüsselkerben in eine bestimmte
Schlüsselplatte hergestellt
wird. Die Form einer Schlüsselkerbe
kann dreieckig, quadratisch, trapezförmig, halbkreisförmig und
dergleichen sein. Diese Formen sind mit bestimmten Positionen und
Tiefen verbunden. Das Muster der Schlüsselkerben wird durch verschiedene Kombinationen
von einzelnen Schlüsselkerben
gebildet.
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Die 1 ist
eine Blockdarstellung zum Erläutern
der Grundzüge
des Systems, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird.
In dieser Darstellung bildet ein Servercomputer 10 ein
Registriersystem 11 für
Schlüsselinformationen.
Der Servercomputer 10 ist über eine Telephonleitung und
dergleichen mit dem Internet 30 verbunden.
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Über eine
Telephonleitung und dergleichen ist eine Anzahl von Terminalcomputern 21 mit
dem Internet 30 verbunden (in der Darstellung ist nur ein Terminalcomputer
gezeigt). Mittels seines/ihres Terminalcomputers 21 kann
ein Nutzer/eine Nutzerin Zugang zum Internet 30 erhalten.
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Der
Servercomputer 10 kann zum Beispiel durch die Verwendung
des in der 2 gezeigten Hardwaresystems
ausgebildet werden. In dieser Darstellung umfaßt der Servercomputer 10 eine
Zentraleinheit (CPU) 51, einen Hauptspeicher 52,
eine Bildprozessoreinheit 53, eine Kommunikationssteuervorrichtung 54,
eine externe Speichervorrichtung 55, eine Eingabesteuereinheit 56 und
einen Systembus 57, der diese Einrichtungen verbindet.
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Der
Servercomputer 10 ist über
die Eingabesteuereinheit 56 mit einer Tastatur 58 und
einer Maus 59 verbunden. Außerdem ist der Servercomputer 10 über die
Bildprozessoreinheit 53 mit einem Monitor 60 verbunden,
der eine Bildausgabevorrichtung darstellt. Darüberhinaus ist er über die
Kommunikationssteuereinheit 54 mit dem Internet verbunden.
Es erübrigt
sich zu bemerken, daß der
Aufbau des Servercomputers 10 darauf nicht beschränkt ist.
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Die
CPU 51 ist eine Vorrichtung zum Durchführen der Hauptsteuerung im
Servercomputer 10 und mit der Funktion zum Auslesen und
Ausführen eines
Programms versehen. Der Hauptspeicher 52 umfaßt die Funktion
des vorübergehenden
Speicherns von Daten, Programmen und dergleichen, die der Servercomputer 10 handhabt.
Die Bildprozessoreinheit 53 führt die Berechnungen und dergleichen zum
Erzeugen von Bildern aus. Die Kommunikationssteuereinheit 54 wird
zum Beispiel von einem Modem, einem TA-Adapter und dergleichen gebildet und steuert
die Datenübertragung
und den Datenerhalt über
das Netzwerk. Die externe Speichervorrichtung 55 wird zum
Beispiel von einer Festplatte und dergleichen gebildet, auf der
Basis-Software, Anwendungssoftware und verschiedene andere Daten
auf nichtflüchtige
Weise gespeichert sind. Die Eingabesteuereinheit 56 bewerkstelligt
bei der Annahme von Anweisungen von einem Operator die Datensteuerung.
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Die 3 ist
eine Blockdarstellung eines Beispiels für den funktionellen Aufbau
des Registriersystems 11 für Schlüsselinformationen. Das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
umfaßt
eine Steuereinrichtung 12, eine Sende/Empfangs-Steuereinrich tung 13,
eine Nutzerinformationen-Verwaltungseinrichtung 14, eine
Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 und
eine Webseiten-Steuereinrichtung 16. Diese Funktionen werden durch
den Betrieb zusammen mit den oben genannten Hardwaresystemen realisiert.
Diese Funktionen können
jedoch auch auf mehrere Computer aufgeteilt werden.
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Die
Steuereinrichtung 12 wird durch die CPU 51 und
dergleichen realisiert, die die Anweisungen ausführt, die im Hauptspeicher 52 und
dergleichen gespeichert sind, und hat die Funktion des Steuerns der
einzelnen Einrichtungen des Registriersystems 11 für Schlüsselinformationen.
Die Sende/Empfangs-Steuereinrichtung 13 bewerkstelligt
eine Sende/Empfangssteuerung für
Daten von/zu dem über das
Internet 30 angeschlossenen Terminalcomputer 21.
Die Nutzerinformationen-Verwaltungseinrichtung 14 registriert
die persönlichen
Informationen eines Nutzers, der zusammen mit Informationen über einen registrierten
Schlüssel
Schlüsselinformationen
hat registrieren lassen. Die Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 verwaltet
die Daten über
die Form der Schlüsselplatte
und dergleichen. Die Webseiten-Steuereinrichtung 16 gibt
die Webseite vor, die auf dem Monitor 60 des Terminalcomputers 21 dargestellt
werden soll.
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Als
nächstes
wird der Terminalcomputer 21 beschrieben. Der Terminalcomputer 21 kann ähnlich wie
der Servercomputer 10 mit den Hardwaresystemen der 2 ausgebildet
werden. Er kann des weiteren mit einer Druckmaschine wie einem Drucker,
einem Zusatzspeicher wie einem Magnetplattenspeicher und dergleichen
versehen sein. Es erübrigt
sich zu bemerken, daß der
Terminalcomputer nicht auf diesen Aufbau beschränkt ist.
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Die 4 ist
eine Blockdarstellung für
ein Beispiel des funktionellen Aufbaus des Terminalcomputers 21.
Der Terminalcomputer 21 umfaßt eine Steuereinrichtung 22,
eine Bildausgabeeinrichtung 23, eine Eingabeeinrichtung 24,
eine Sende/Empfangs-Steuereinrichtung 25 und eine Speichereinrichtung 26.
Er kann des weiteren mit einer Druckeinrichtung, einer Datenausgabeeinrichtung
und dergleichen versehen sein.
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Die
Steuereinrichtung 22 wird von einer CPU und dergleichen
gebildet und steuert die einzelnen Einrichtungen des Terminalcomputers 21 und
dergleichen. Die Bildausgabeeinrichtung 23 führt die Prozesse
zum Anzeigen eines Bildes auf dem Monitor 60 aus. Die Eingabeeinrichtung 24 wird
von einer Tastatur, einer Maus und dergleichen gebildet und nimmt
von einem Operator des Terminalcomputers 21 Anweisungen
an. Die Sende/Empfangs-Steuereinrichtung 25 steuert das
Aussenden/Aufnehmen von Daten zu und von dem Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen.
Die Speichereinrichtung 26 wird von einer Festplatte und
dergleichen gebildet und speichert die Basissoftware (das Betriebssystem)
sowie die Anwendungssoftware (den Browser) zum Erweitern der vom
Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
erhaltenen Daten zu Bildern, zum Darstellen der Bilder und dergleichen.
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Anhand
der Zeichnungen wird nun ein Beispiel für den Registriervorgang für Schlüsselinformationen
bei der Ausführungsform
beschrieben.
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Die 5 zeigt
in einem Flußdiagramm
die grundlegenden Vorgänge
bei dem Registriervorgang für
Schlüsselinformationen.
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Nach
Erhalt einer Anforderung zum Anzeigen einer Seite über die
Registrierung von Schlüsselinformationen
vom Terminalcomputer 21 zeigt das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
auf dem Monitor 60 des Terminalsystems 21 wie
in der 6 gezeigt eine Schlüsselart-Spezifikationsseite 100 an
und führt
den Spezifikationsprozeß für die Art eines
Schlüssels
aus (S102).
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Alle
im folgenden beschriebenen Webseiten zeigen jeweils nur ein Beispiel,
die vorliegende Erfindung ist nicht auf den beispielhaft gezeigten
Aufbau der Webseiten beschränkt.
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Die
Schlüsselart-Spezifikationsseite 100 enthält eine
Nachricht 101 des Inhalts, daß das System die Schlüsselinformationen
registriert, ein Feld 102 zum Anzeigen der Art des Schlüssels, den
der Nutzer registrieren läßt, eine
Nachricht 103 des Inhalts, daß das System den Nutzer ermutigt,
die Absende-Schaltfläche
anzuklicken, und eine "Absenden"-Schaltfläche 104 zum
Absenden des spezifizierten Schlüsseltyps.
Die angezeigten Schlüsselarten
umfassen zum Beispiel "Schlüssel (Auto), Schlüssel (Haus),
Schlüssel
(andere), und Safe". Links
von den Punkten befindet sich eine Gruppe 105 von Schaltflächen für die Annahme
von Nutzer-Klicks. Entsprechend der Art des gewünschten Schlüssels kann
der Nutzer mit der Maus eine Schaltfläche anklicken. Mit dem Anklicken
einer Schaltfläche
kann dem Nutzer bestätigt
werden, daß die
entsprechende Art eines Schlüssels
angegeben wurde, zum Beispiel dadurch, daß sich die Farbe der Schaltfläche ändert. Bei
Erhalt des Klicks auf die "Absenden"-Schaltfläche 104 speichert
das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen die angegebene Art
des Schlüssels.
Wenn die zu registrierenden Schlüsselarten
nur einen Typ umfassen, kann dieser Vorgang entfallen.
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Dann
führt das
Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
den Prozeß für die Angabe der
Form der Schlüsselplatte
aus (S103). Bei der vorliegenden Ausführungsform gibt es zwei Verfahren zum
Angeben der Form der Schlüsselplatte.
Bei dem einen Verfahren wird die Schlüsselplatte durch den Hersteller
des Schlüssels
und die auf der Schlüsselplatte
eingravierte Nummer bezeichnet, und beim anderen Verfahren erfolgt
eine Auswahl des Nutzers durch einen Vergleich der tatsächlichen
Schlüsselplatte
mit Bildern von Schlüsselplatten,
die auf dem Monitorschirm dargestellt werden. Der Nutzer kann eines
der Verfahren auswählen.
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Nach
Erhalt des Klicks auf der "Absenden"-Schaltfläche 104 der
Schlüsselart-Spezifikationsseite 100 zeigt
das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen auf dem Monitor 60 des
Terminalcomputers 21 wie in der 7 gezeigt
eine Seite 110 für
die Auswahl eines Bestimmungsverfahrens für die Schlüsselplatte an. Diese Seite 110 enthält einen
Kommentar 111, der auf die Eingabe eines der Verfahren "Geben Sie den Hersteller
der Schlüsselplatte
und die auf dem Schlüssel
eingravierte Nummer an" 112 und "Wählen Sie aus der Schlüsselplattenliste
aus" 113 für die Schlüsselplatte
als Alternativen hinweist, und eine "Absenden"-Schaltfläche 114 zum Absenden
des gewählten
Verfahrens sowie eine "Zurück"-Schaltfläche 115 für die erneute
Anzeige der Schlüsselart-Spezifika tionsseite 100.
Das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen wartet dann
auf die Eingabe des Nutzers.
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Wenn "Geben Sie den Hersteller
der Schlüsselplatte
und die auf dem Schlüssel
eingravierte Nummer an" 112 ausgewählt wird,
zeigt das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen wie in der 8 gezeigt
eine Eingabeseite 120 für
den Schlüsselplattenhersteller
und die Nummer an. Diese Seite 120 enthält eine Nachricht 121,
die auf die Eingabe des Schlüsselplattenherstellers
hinweist, ein Eingabefeld 122, eine Nachricht 123,
die auf die Eingabe der auf dem Schlüssel eingravierten Nummer hinweist,
ein Eingabefeld 124, eine "Absenden"-Schaltfläche 125 und eine "Zurück"-Schaltfläche 126.
Auf dieser Seite 120 kann der Nutzer den Hersteller des zu
registrierenden Schlüssels
und die auf dem Schlüssel
eingravierte Nummer angeben.
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Da
die Form der Schlüsselplatte
durch den Schlüsselhersteller
und die auf dem Schlüssel
eingravierte Nummer bestimmt wird, kann das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
nach Erhalt der Eingabe des Nutzers die entsprechende Form der Schlüsselplatte
mittels der Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 feststellen.
Hier sind die Daten über
die Form der Schlüsselplatte,
die vom Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen gehandhabt
werden, mit Bezug auf den Schlüsselhersteller
und die auf dem Schlüssel
eingravierte Nummer in der Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 gespeichert.
Auf der Basis der Informationen über
den Schlüsselhersteller
und die auf dem Schlüssel
eingravierte Nummer vom Nutzer kann somit die Form der Schlüsselplatte
festgestellt werden.
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Wenn
dagegen "Wählen Sie
aus der Schlüsselplattenliste
aus" 113 ausgewählt wird,
zeigt das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen wie in der 9 gezeigt
eine Schlüsselplatten-Auflistungsseite 130 an.
Auf der Schlüsselplatten-Auflistungsseite
sind die Bilder der Schlüsselplattenformen dargestellt,
die in der Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 gespeichert
sind.
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Der
Nutzer kann durch Vergleichen des tatsächlichen, zu registrierenden
Schlüssels
mit der auf dem Monitor 60 des Terminalcomputers 11 dargestellten
Schlüsselplattenliste
das entsprechende Abbild der Schlüsselplattenform anklicken.
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Bei
Erhalt des Klickvorgangs vom Nutzer stellt das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
das angegebene Bild der Schlüsselplattenform als
die zu registrierende Schlüsselplattenform
fest.
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Alternativ
können,
wenn auf der Eingabeseite 120 der 8 für den Schlüsselplattenhersteller und
die Nummer nur der Schlüsselplattenhersteller
in das Eingabefeld 122 für den Schlüsselplattenhersteller eingegeben
wird, jedoch in das Eingabefeld 124 für die auf der Schlüsselplatte
eingravierte Nummer nichts eingegeben wird, nur Bilder der Schlüsselplatten
des jeweiligen Herstellers auf der Schlüsselplatten-Auflistungsseite 130 angezeigt
und die entsprechende Eingabe des Nutzers aufgenommen werden.
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Das
Registriersystem 11 für
Schlüsselinformationen
kann so die Form der Schlüsselplatte
für den
Schlüssel
feststellen, den der Nutzer registrieren lassen will. In der Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung
des Registriersystems 11 für Schlüsselinformationen werden die
registrierten Schlüsselplattenformen
verwaltet, wobei das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
den Code für
die angegebene Schlüsselplattenform
festhält.
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Dann
führt das
Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
den Annahmeprozeß für die Angabe
einer Schlüsselkerbe
aus (S104).
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Das
Registriersystem 11 für
Schlüsselinformationen,
das die Form der Schlüsselplatte
festgestellt hat, zeigt auf dem Monitor 60 des Terminalcomputers 21 wie
in der 10 gezeigt eine Seite 140 für die Angabe
einer Schlüsselkerbe
an.
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Die
Seite 140 für
die Angabe einer Schlüsselkerbe
enthält
ein Schlüsselplattenbild 141,
eine Gruppe 142 von Führungslinien
für die
Angabe der Position zum Einschneiden einer Schlüsselkerbe, eine Gruppe 143 von
Führungslinien
für die
Angabe der Tiefe einer Schlüsselkerbe,
eine Gruppe 144 von Schaltflächen für die Angabe der Form einer
Schlüsselkerbe,
ein Feld 145 für
die Beschreibung, wie diese Seite zu verwenden ist, und eine "Fertig"-Schaltfläche 146 zum
Beenden der Angabe.
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Die
Form der Schlüsselplatte
im Bild 141 der Schlüsselplatte
ist das Bild der Schlüsselplattenform, das
im Angabeprozeß für die Schlüsselplattenform erhalten
wurde (S103). Sie wird durch Auslesen des Schlüsselplattenbildes aus den in
der Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 registrierten Schlüsselplattenformbildern
erhalten, das dem Code für
die festgestellte Schüsselplattenform
entspricht.
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Die
Gruppe 142 von Führungslinien
für die Angabe
der Position zum Einschneiden einer Schlüsselkerbe wird bei dem Beispiel
der vorliegenden Darstellung durch neun gestrichelte Linien gebildet,
denen die Nummern 1 bis 9 zugeordnet sind. Die Position einer Schlüsselkerbe
kann durch Feststellen des von den benachbarten Führungslinien
abgeteilten Zwischenraums als Einheit angegeben werden.
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Die
Gruppe 143 von Führungslinien
für die Angabe
der Tiefe einer Schlüsselkerbe
wird bei dem Beispiel der vorliegenden Darstellung durch insgesamt
sieben gestrichelte Linien gebildet, drei im oberen Abschnitt und
vier im unteren Abschnitt, denen die Bezugszeichen a bis g zugeordnet
sind. Die Tiefe einer Schlüsselkerbe
kann durch Feststellen des von den benachbarten Führungslinien
abgeteilten Zwischenraums als Einheit angegeben werden. Dabei ist es
jedoch nicht möglich,
eine Schlüsselkerbe
im oberen Abschnitt mit einer Schlüsselkerbe im unteren Abschnitt
zu verbinden.
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Auf
diese Weise kann der Bereich, in dem eine Schlüsselkerbe eingeschnitten ist,
durch die Position und die Tiefe angegeben werden, wobei die durch
die vertikalen und horizontalen festen Führungslinien unterteilten Zonen
als Einheit dienen.
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Von
den Führungsliniengruppen 142 und 143 werden
die Führungslinien
in der dem angegebenen Schlüsseltyp
und der angegebenen Schlüsselplatte
entsprechenden Anzahl in den jeweils vorgegebenen Positionen angezeigt.
Diese Informationen sind zusammen mit der Schlüsselplatte und dergleichen
in der Schlüsselinformationen-Verwaltungs einrichtung 15 gespeichert,
und die Führungsliniengruppen 142 und 143 werden
entsprechend dem angezeigten Schlüsselplattenbild dargestellt.
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Der
Nutzer kann die Form der anzugebenden Kerbe aus der Gruppe 144 von
Schaltflächen
für die
Angabe der Form einer Schlüsselkerbe
auswählen.
Dann kann der Nutzer den Einschnittbereich für die Schlüsselkerbe (den von den Führungslinien
umgebenen Bereich) mit der Maus anklicken. Der Einschnittbereich
für die
Schlüsselkerbe
kann entsprechend der Stelle, die der Nutzer anklickt, durch die Tiefe
(eine Kombination von a bis g) und die Position (eine Kombination
von 1 bis 9) bezeichnet werden. Wenn sich eine Schlüsselkerbe über mehrere
Bereiche erstreckt, kann der Nutzer einen solchen Bereich zum Beispiel
dadurch bezeichnen, daß er
die Strg-Taste der Tastatur drückt,
während
er klickt.
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Die
Webseiten-Steuereinrichtung des Registriersystems 11 für Schlüsselinformationen
nimmt den Klickvorgang des Nutzers auf und zeigt daraufhin die Form
des Schlüssels
nach dem Wegschneiden des entsprechenden Bereichs an, wie es in
der 11 gezeigt ist. Die 11 zeigt
den Fall, daß die Form
der Schlüsselkerbe
angegeben wurde, der Mauszeiger die Position 5–6 und die Tiefe g–f anzeigt und
der Klickvorgang angenommen wurde. Als Ergebnis dieser Operation
zeigt das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen das Schlüsselplattenbild 141 an,
in das an der entsprechenden Stelle eine Schlüsselkerbe ⧠ eingeschnitten
ist. Bei einem Klick in den gleichen Einschnittbereich wird die
Schlüsselkerbe
zurückgesetzt
und das Bild der Schlüsselplatte wieder
im zurückgesetzten
Zustand angezeigt.
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Der
Nutzer kann so durch Wiederholen der Angabe der Form einer Schlüsselkerbe
und Anklicken des Einschnittbereichs die Form des zu registrierenden
Schlüssels
nachbilden, wobei die Form am Bildschirm bestätigt wird. Durch Anklicken
der Fertig-Schaltfläche 146 wird
der Prozeß abgeschlossen.
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Die
Spezifikation einer Schlüsselkerbe
ist nicht auf das obige Verfahren beschränkt. Zum Beispiel kann das
Bild einer Kerbform angezeigt werden, und durch Ziehen dieses Bildes
in den Bereich, in den der Nutzer die Schlüsselkerbe schneiden will, wird
die Form und Position der Kerbe angegeben. Alternativ können die
Tasten einer Tastatur mit der Schlüsselkerbenform, der Position,
der Tiefe undsoweiter in Beziehung gesetzt werden, und die Schlüsselinformationen
können
durch Tasteneingaben an der Tastatur 58 des Terminalcomputers 21 eingegeben
werden.
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Nach
Erhalt der "Fertig"-Schaltfläche 146 von
der Seite 140 für
die Angabe einer Schlüsselkerbe
zeigt das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen die Schlüsselinformationen-Registrierseite 150 an
und führt
den Registrierprozeß für die persönlichen
Informationen aus (S105). Der Registrierprozeß für die persönlichen Informationen (S105)
kann auch vor dem Annahmeprozeß für die Schlüsselinformationen
(S102 bis S104) durchgeführt
werden.
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Die
Seite 150 für
die Registrierung der persönlichen
Informationen enthält
eine Nachricht 151 für
die Einleitung der Registrierung, ein Feld 152 für die Anzeige
der Art des zu registrierenden Schlüssels, ein Bild 153 des
zu registrierenden Schlüssels, ein
ID-Eingabefeld 154,
ein Paßwort-Eingabefeld 155,
eine "Registrierung"-Schaltfläche 156 für die Annahme
der Registrierung und eine "Löschen"-Schaltfläche 157 für die Annahme
eines Löschvorganges.
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Nach
Erhalt eines Klicks auf die "Registrierung"-Schaltfläche 156 verbindet
das Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen die vom Nutzer eingegebene
ID und das Paßwort
mit den Schlüsselinformationen
und registriert diese mittels der Nutzerinformationen-Verwaltungseinrichtung 14.
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Dabei
können
die Schlüsselinformationen kodiert
werden. Wenn zum Beispiel "α" einem Trapez entspricht, "β" einem Dreieck, "γ" einem Rechteck undsoweiter,
kann der einer Schlüsselkerbe
entsprechende Code durch "α12ab" dargestellt werden.
Das heißt,
daß die
Schlüsselkerbe
eine Trapezform hat, sich an der Position 1–2 befindet und die Tiefe a–b ist. Mit
diesem Format können
alle zu einem Schlüssel gehörenden Kerben
dargestellt werden.
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Die
ID und das Paßwort
werden in Verbindung mit den Schlüsselinformationen für die Angabe des
Nutzers verwendet, der die Schlüsselinformationen
registrieren ließ.
Es ist daher nicht erforderlich, daß der Nutzer bei der Registrierung
der Schlüsselinformationen
auch seinen oder ihren Namen, die Adresse und dergleichen registrieren
läßt. Die
Privatsphäre
kann damit geschützt
werden, und die Sicherheit wird erhöht.
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Ein
Nutzer, der Schlüsselinformationen
mit dem Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen registrieren
ließ,
kann einen Schlüsselhersteller
aufsuchen, der die im Registriersystem 11 für Schlüsselinformationen
registrierten Schlüsselinformationen gegebenenfalls
verwenden kann, oder er kann mit dem Schlüsselhersteller telephonisch
und dergleichen Kontakt aufnehmen und die ID und das Paßwort weitergeben,
das er auf der Seite 150 registrieren ließ. Die Nutzerinformationen-Verwaltungseinrichtung 14 des
Registriersystems 11 für
Schlüsselinformationen
kann dann die Schlüsselinformationen
mit der ID und dem Paßwort
als Schlüsselwort
auslesen. Auf der Basis dieser Informationen kann der Schlüsselhersteller
einen Schlüssel
herstellen.
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Wenn
vorab im Schlüsselplattenschneider der
oben erwähnte
Schlüsselinformationencode
und die entsprechenden Schneidanweisungen eingespeichert werden,
kann durch die Eingabe des Schlüsselinformationencodes
in den Schlüsselplattenschneider
der Schlüssel
automatisch hergestellt werden.
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Bei
der obigen Ausführungsform
erfolgte die Registrierung mittels Webseiten durch den mit einem Netzwerk
verbundenen Terminalcomputer 21. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, sondern kann auch bei
einem Informationsprozessor angewendet werden, der nicht mit einem
Netzwerk verbunden ist.
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In
diesem Fall wird der gleiche Bildschirm wie bei der oben erwähnten Webseite
erzeugt, und in dem Informationsprozessor des Nutzers ist eine Anwendungssoftware
installiert, die wie die Schlüsselinformationen-Verwaltungseinrichtung 15 Eingaben vom
Nutzer aufnehmen kann und eine Datenbank enthält. Durch die gleichen Prozesse
kann der Nutzer die Schlüsselinformationen
eingeben, die er mit diesem System registrieren lassen möchte. Das
heißt, daß die vorliegende
Erfindung auch dadurch realisiert werden kann, daß sie wenigstens
eine Anzeigesteuereinrichtung für
Bildinformationen, eine Verwaltungseinrichtung für Schlüsselinformationen und eine Aufnahmeeinrichtung
für die
Anweisungen eines Nutzers umfaßt.
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In
diesem Fall erfolgt die Registrierung durch Ausdrucken der eingegebenen
Informationen und Schicken dieser Informationen zu einer Schlüsselinformationen-Registrierstelle,
zum Beispiel mit der Post, durch ein Fax und dergleichen.
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Die
Anwendungssoftware und die Datenbank können leicht durch ein Allzweck-Programm-Entwicklungstool
erzeugt werden.
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Erfindungsgemäß läßt sich
somit der zum Herstellen eines Schlüssels erforderliche Registriervorgang
leicht durchführen.