DE19800122A1 - Salzhaldenabdeckung - Google Patents

Salzhaldenabdeckung

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    • B09DISPOSAL OF SOLID WASTE; RECLAMATION OF CONTAMINATED SOIL
    • B09BDISPOSAL OF SOLID WASTE
    • B09B1/00Dumping solid waste
    • B09B1/004Covering of dumping sites
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/30Landfill technologies aiming to mitigate methane emissions

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Salzhaldenabdeckung für künstlich aufgeschüttete Salzhalden, wie sie aus dem Deutschen Patent 197 21 833 bekannt sind. Der Gegenstand des DE 197 21 833 ist Bestandteil dieser Anmeldung.
In Weiterentwicklung der oben genannten Salzhaldenabdeckung liegt auch der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Salzhaldenab­ deckung zu schaffen, die bei gleicher Grundfläche mehr Abraum aufnehmen kann, die mit weniger Abdeckmaterial auskommt und die dennoch eine Versalzung des Mutterbodens und ein Auswaschen der Salzhalde durch Regenwasser verhindert.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, die Salzhaldenabdeckung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Kästen einen geschlossen Boden aufweisen.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Salzhaldenabdeckung hat den Vorteil, daß das auftretende Regenwasser in den mit Pflanzen versehenen Kästen aufgefangen wird und diese Pflanzen länger mit Wasser versorgt. Hierdurch wird eine künstliche Bewässerung in den trockenen Sommermonaten überflüssig.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Regenwasser nur noch in geringen Mengen in der salzführenden Schicht ankommt, so daß ein Auswaschen der Salzhalde stark eingeschränkt wird.
Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die in den Kästen eingesetzten Pflanzen mit ihren Wurzeln nicht mehr durch die Abdeckschicht hindurchge­ langen können und somit auch kein Salz mehr aus der Salzhalde in die Ab­ deckschicht leiten können. Darüber hinaus wird hierdurch auch die Lebens­ erwartung dieser Pflanzen erhöht, da diese Pflanzen mit ihren Wurzeln nun nicht mehr mit der schädlichen Salzdecke in Berührung kommen.
Zur weiteren Verbesserung der Lebenserwartung und des Wuchses der Pflanzen wird vorgeschlagen, in den Kästen ein Düngemittel, insbesondere Klärschlamm vorzusehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Salzhalden­ abdeckung sind die Kästen mit einem Gemisch aus Kalk, Ton und Lehm gefüllt, wobei dieses Gemisch eine Körnergröße von bis zu 200 mm, vorzugsweise 100 mm, aufweist. Es hat sich herausgestellt, daß ein derartiges Gemisch einen guten Untergrund für die in den Kästen einzusetzenden Pflanzen darstellt.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Drainageschicht aus grobkörnigen Kalksteinen mit einer Kantenlänge von 5 cm bis 100 cm, vorzugsweise 10 cm bis 40 cm gebildet. Es hat sich gezeigt, daß eine derartige Drainageschicht das Aufsteigen salzhaltigen Wassers erschwert und somit einer Versalzung der darüberliegenden Erde entgegenwirkt.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Salzhaldenabdeckung ergeben sich aus der Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Salzhaldenabdeckung dargestellt, anhand deren die Erfindung näher erläutert wird. Die in der Zeichnung abgebildete Figur zeigt in geschnittener Darstellung einen Kasten einer erfindungsgemäßen Salzhaldenabdeckung.
Die Figur zeigt einen Kasten 2 einer erfindungsgemäßen Haldenabdeckung, der in seiner unteren Hälfte mit einem Kalk-Ton-Lehmgemisch 4 mit einer Korngröße von maximal 100 mm gefüllt ist. Dieser Kasten 2 setzt sich aus zwei Stirnwänden 6, zwei in der Figur nicht zu erkennenden Seitenwänden und einem Boden 8 zusammen. Dieser Kasten 2 ist annähernd wasserdicht ausgeführt und kann somit das anfallende Regenwasser speichern. Dieses Regenwasser wird dann von den in den Kasten 2 eingepflanzten Pflanzen 10 aufgebraucht, die in der oberen mit Mutterboden 12 gefüllten Hälfte des Kastens 2 angepflanzt sind.
Zur Langzeitdüngung dieser Pflanzen 10 ist in Kasten 2 zusätzlich Klärschlamm untergemischt.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform ist die Drainage­ schicht statt mit Basaltsteinen mit grobkörnigen Kalksteinen mit einer Kantenlänge von zirka 10 cm bis 40 cm ausgeführt. Auf diese Kalksteine baut sich dann die weitere Salzhaldenabdeckung gemäß der DE 197 21 833 auf.

Claims (4)

1. Salzhaldenabdeckung für künstlich aufgeschüttete Salzhalden nach dem Deutschen Patent DE 197 21 833, zusätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (2) einen geschlossenen Boden (8) aufweisen.
2. Salzhaldenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kästen (2) Düngemittel, insbesondere Klärschlamm, vorgesehen ist.
3. Salzhaldenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kästen (2) mit einem Kalk-Ton-Lehm-Gemisch (4) mit einer Körnergröße von bis zu 200 mm gefüllt sind.
4. Salzhaldenabdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageschicht aus grobkörnigen Kalksteinen mit einer Kantenlänge von 5 cm bis 100 cm, vorzugsweise 10 cm bis 40 cm, gebildet ist.
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