DE1978392U

DE1978392U - Vorgefertigtes wandelement fuer silos.

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Publication number: DE1978392U
Application number: DE1967S0061910
Authority: DE
Original assignee: SIEGENER A G GEISWEID EISENKON
Current assignee: SIEGENER A G GEISWEID EISENKON
Priority date: 1967-07-26
Filing date: 1967-07-26
Publication date: 1968-02-08

Description

RA. 418 922*26.1.67 Z.

Siegener AG « Geisweid
Hüttental-Geisweid
Birlenbacher Straße 17

■Vorgefertigtes Wandelement für Silos

Die Neuerung betrifft ein vorgefertigtes Wandelement aus Metall., vorzugsweise verzinktem Stahlblech, zur Herstellung zylindrischer Behälter wie z. B. Silos, und besteht aus einem bogenförmig gewölbten Blechsegment.

Für die Lagerung von Futtermitteln, z. B. Gärfutter werden u. a. auch sog. Rundsilos aus Metall benutzt, bei denen aus vorgefertigten, bogenförmig gewölbten Blechsegmenten gebildete Ringe so übereinander angeordnet sind, daß sie die Mantelfläche eines Zylinders bilden.

Bei bekannten Rundsilos aus Metall sind die Blechsegmente an ihren senkrechten und waagrechten Stoßen nur überlappt und miteinander verschraubt. Nachteilig ist bei dieser sog. Kesselbauweise, daß vorstehende Absätze im Behälterinneren entstehen und die Stoßstellen zu Undichtigkeiten neigen. Außerdem können die Segmente bei der Montage nicht in einfacher Weise aufeinandergesetzt werden.

Bei anderen bekannten Rundsilos werden die Blechsegmente allseitig rechtwinklig abgekantet, um sie mit Hilfe der dabei erhaltenen, nach außen angeordneten Flansche miteinander zu verschrauben (Flanschbauweise). Hierdurch wird zwar eine glatte Innenfläche und durch Zwischenlegen von Dichtungsstreifen auch eine ausreichende Dichtigkeit des Behälters erzielt, die Herstellung der einzelnen Segmente ist aber durch das Abkanten und das unbedingt notwendige Verschweißen der-iEcken-sehr aufwendig. Äußerderm ist aber auch die Kraftübertragung, vor_.a Hern, im Ringstoß nicht schlüssig.

Aufgabe der Neuerung ist es, durch eine geeignete Kombination beider Bauweisen bei gleichzeitiger Verbesserung deren „Nachteile weitgehend zu vermeiden. .-. .

Dementsprechend sieht die Neuerung vor, daß die Verbindung der einzelnen Wandelemente miteinander nur an den waagerechten Stößen in Flanschbauweise erfolgt, während für die senkrechten Stöße eine verbesserte Ringstoßverbindung gewählt wird.

Das einzelne Wandelement ist als bogenförmig gewölbtes Blechsegment ausgebildet und einer seiner beiden im Endzustand senkrechten Ränder so abgekröpft, daß dieser den glatten senkrechten Rand des benachbarten Wandelements überlappt, ohne daß auf der Behälterinnenseite eine vorstehende Kante bzw. ein Absatz vorhanden ist.

Die Abkröpfung weist außerdem eine versteifende Endsicke auf, die entweder halbrund, in Form eines offenen Dreiecks oder nur als einfache Abkantung ausgebildet ist.

Die gebogenen, im Endzustand waagerechten Ränder des Wandelementes sind in an sich bekannter Weise zu Flanschen abgekantet. Diese Flanschen sind jedoch im Bereich der seitlichen Überlappenden Verkröpfung des Wandelementes ebenfalls verkröpft und zwar so, daß sie sich an die Flanschen des benachbarten Wandelementes anlegen.

Diese Ausbildung des Wandelementes ermöglicht nicht nur in einfacher Weise die gegenseitige Verbindung der einzelnen Wandelemente an ihren waagrechten Flanschen und senkrechten' überlappenden Stößen durch Verschrauben sowie eine sichere Abdichtung des Behälters, sondern ergibt vor allem bei versetzter Anordnung der einzelnen Wandelemente durch die neuerungsgemäßen Verkröpfungen auch am Stoßpunkt dreier Wandelemente eine völlig glatte Innenfläche.

Durch Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen

Fig. 1 die Ansicht eines Rundsilos;

Fig. 2 die isometrische Ansicht eines neuerungsgemässen Wandelementes j

Fig. j5 einen Horizontalschnitt durch die Verbindung zweier Wändelementej

Fig. 4 eine Ansicht der Verbindung zweier Wandelemente

Das Wandelement 1 besteht in seiner Grundform aus einem bogenförmig gewölbten Blechsegment und einer seiner beiden Ränder ist zu einer Verkröpfung 2 abgekantet, die eine überlappende Verbindung des Wandelementes mit der glatten senkrechten Seite 3 des benachbarten Wändelernentes ohne vorstehende Kanten oder Absätze an der Behälterinnenfläche ermöglicht.

Die Verkröpfung 2 läuft in eine versteifende Endsicke 4 aus, die wahlweise halbrund, in Form eines offenen Dreiecks oder als einfache Abkantung ausgebildet sein kann.

An seinen gebogenen waagerechten Rändern besitzt des Wandelement FlanschenJ5, die im Bereich des verkröpften Randes 2 des Wandelementes in vertikaler Richtung zur Anpassung an die Flanschen 5 des Nachbarelementes je eine Verkröpfung 6 aufweisen.

Die der Verbindung der einzelnen Wandelemente durch Verschrauben dienenden Löcher sind in den Figuren 2 bis 4 beispielhaft angedeutet.

Der Gegenstand der Neuerung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden, ohne vom grundsätzlichen Gedanken dieses Gebrauchsmusters abzugehen.

Claims

_4 RAUS 922*26.7.67 S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e

1. Vorgefertigtes Wandelement aus Metall, vorzugsweise aus verzinktem Stahlblech, zur Herstellung zylindrischer Behälter wie z. B. Silos, bestehend aus einem bogenförmig gewölbten Blechsegment, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden, im Endzustand senkrechten Ränder zur Stoßverbindung eine Verkröpfung (2) aufweist und die gebogenen, im Endzustand waagerechten Ränder zu Flanschen (5) abgekantet sind.

2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planschen (5) im Bereich der seitlichen Stoßverbindung eine Verkröpfung (6) aufweisen.

3. Wandelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verkröpfte senkrechte Rand (2) in eine versteifende Ends icke (4) ausläuft.