DE19757004C2 - Kochzentrum mit Warm- und/oder Kaltausgabe - Google Patents
Kochzentrum mit Warm- und/oder KaltausgabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kochzentrum der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege
benen Art.
Aus der EP 0 635 225 B1 ist eine Warmspeisenausgabe bekannt, die, mit Einschränkun
gen, als ein Kochzentrum der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
einsetzbar ist. Die bekannte Warmspeisenausgabe hat ein Gehäuse, das einen Ausschnitt
zum Aufnehmen von wenigstens einem Speisenausgabe oder GN(Gastronorm)-Behälter
für warmzuhaltende, üblicherweise fertiggegarte Speisen und eine Heizeinrichtung zum
Beheizen des Ausgabebehälters aufweist, die aus wenigstens einer elektrischen Heiz
platte besteht, welche höhenverstellbar ist, damit der Abstand zwischen der Heizplatte und
dem Ausgabebehälter stets auf den optimalen Wert gebracht werden kann. Die Warm
speisenausgabe läßt sich zusätzlich in eine Kaltausgabe verwandeln, wenn für wenigstens
einen GN-Behälter eine Kühleinrichtung vorgesehen wird. Die genormten Abmessungen
von solchen Behältern ergeben sich aus DIN EN 631 oder DIN 66075. Die Warmspeisen
ausgabe läßt sich, mit Einschränkung, in ein Kochzentrum verwandeln, weil die Heizplatte
in eine Position gebracht werden kann, in der sie mit der den Ausschnitt umgebenden Ar
beitsplatte der Warmspeisenausgabe bündig ist. In dieser Position kann die elektrische
Heizplatte als Kochplatte, Grillplatte oder Warmhalteplatte benützt werden, auf der bei
spielsweise ein WOK, große Pfannen oder kleine Schälchen individuell aufgestellt und
beheizt oder warmgehalten werden können oder auf der direkt gekocht oder gegrillt wer
den kann. Es ist klar, daß eine Heizplatte, die zum Kochen oder Grillen benutzt wird, kei
ne zum Kochen oder Grillen optimal ausgebildete Leistung haben kann, weil sie zur Be
heizung eines GN-Behälters bestimmt ist, von dem sie beim Warmhalten Abstand auf
weist.
Ein echtes Kochzentrum läßt sich nur herstellen, indem echte Koch-, Grill- und Kühlgeräte
verwendet werden. Dafür sind zahlreiche Geräte bekannt, die aber überwiegend als
Tischgeräte ausgebildet sind, den Platzbedarf des Kochzentrums vergrößern und viel
Raum zu ihrer Aufbewahrung erforderlich machen.
Zum Stand der Technik gehören auch Kombiausgaben (Zeitschrift gv-praxis 5/97, S. 108),
aber nur in stark vereinfachter Form, das heißt nur für eine Behältergröße, mit einer
Warmhalteplatte mit Kontaktwärme (auf der die Speisen anbrennen können) und einer
Crusheiswanne zum Kühlen (in der die Ware unten gefriert und oben warm wird). Da nur
eine Behältergröße einsetzbar ist, ist keine Flexibilität vorhanden. Es können auch nicht
die bei einer Warmausgabe geforderten Ausgabetemperaturen in der Größenordnung von
72°C erreicht werden.
Aus der DE 41 33 635 A1 ist ein gastronomisches Gerätesystem bekannt, bei dem anein
anderfügbare Elemente so ausgestattet sind, daß sie sowohl Speisenausgabe- als auch
Kochgeräte sowie deren Installationsleitungen aufnehmen können. Jedes Element enthält
eine Basiskassette bestehend aus einer flachen Bodenpartie und einer flachen Wandpar
tie, die einen winkelförmigen Hohlraum bilden. Auf der Bodenpartie ruht ein Schrank- oder
Gerätekorpus mit Arbeitsplatte. Ein Kochzentrum mit Warm- und/oder Kaltausgabe ließe
sich daraus nur eingeschränkt herstellen. Insbesondere dürften die einzelnen Geräte je
weils wie Tischgeräte ausgebildet sein, mit den oben geschilderten Nachteilen.
Die DE 42 28 076 C1 betrifft zwar auch das Zusammenfügen von mehreren benachbarten
Gegenständen wie Geräten oder Möbeln, insbesondere für Küchen- oder Kochanlagen,
jedoch zu dem Zweck, eine einheitliche, zusammenhängende Arbeitsfläche zu schaffen,
die eine dauerhafte Verbindung zweier benachbarter Gegenstände ermöglicht und hygie
nischen Anforderungen durch Vermeiden von Verunreinigungsanlagerungen gerecht wird.
Auch damit läßt sich kein Kochzentrum mit Warm-/Kaltausgabe schaffen, das profes
sionellen Anforderungen gerecht wird.
Die DE-PS 881 253 zeigt ein fahrbares Gestell, in welches oben mehrere Heizplatten ein
setzbar sind, die eine Art Tischplatte bilden. Unter dieser Tischplatte befindet sich ein Ge
schirrabstellraum, und unter diesem Geschirrabstellraum befindet sich ein Kühlraum. Auch
dadurch läßt sich kein Kochzentrum schaffen, das als echte Warm- und/oder Kaltausgabe
nach DIN 18865 einsetzbar ist, wie sie in der eingangs erwähnten EP 0 635 225 B1 auf
den Seiten 1 und 2 (bis Abs. 2) erläutert ist.
Aus der CH 199 397 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Küchenherdes bekannt. Dazu
wird ein einziger Rahmen benutzt, in den eine gewisse Anzahl von Herdelementen einge
setzt wird, die zu einer begrenzten Anzahl unterschiedlicher Modelle gehören, welche je
weils einer anderen auszuführenden Arbeit zugeordnet sind, so daß es möglich ist, eine
große Zahl von unterschiedlichen Herdanordnungen und -größen mit einer begrenzten
Zahl
von in Serie hergestellten Modellen zu schaffen. Ein solcher
Küchenherd ließe sich nicht in ein Kochzentrum mit Warm-
und/oder Kaltausgabe verwandeln und hätte auch keine Möglich
keit zur Aufnahme eines GN-Behälters oder einer Heizeinrich
tung in wählbarer Höhe.
Die GB 665 220 beschreibt eine Kochvorrichtung, die aus mehre
ren einzelnen Kocheinheiten besteht, welche Ende an Ende in
einer Gruppe angeordnet sind, wobei jedes Ende jeder Einheit
einer festen Konfiguration angepaßt ist, so daß die Anzahl und
die Relativpositionen der Einheiten in der Gruppe nach Bedarf
gewählt werden können. Benachbarte Enden der Einheiten in der
Gruppe sind lösbar miteinander verbunden. Die einzelnen Ein
heiten der Kochvorrichtung können nur in einer einzelnen Zeile
angeordnet werden und können sich, abgesehen von ihrer Breite,
in ihren Abmessungen nicht voneinander unterscheiden. Ein
Kochzentrum mit Warm- und/oder Kaltausgabe ließe sich aus ei
ner solchen Zeile von Einheiten nur mit großen Einschränkungen
herstellen. Ein einmal gewählter Aufbau läßt sich auch nicht
ohne weiteres verändern. Es sind Werkzeuge erforderlich, um
die einzelnen Einheiten voneinander zu trennen. Es bestünde
auch nicht ohne weiteres die Möglichkeit, nicht benötigte Ein
heiten raumsparend aufzubewahren.
Aus der EP 0 697 567 A1 ist eine Kombinationseinrichtung zum
Zubereiten warmer Speisen bekannt, bei der mehrere neben-
und/oder übereinander angeordnete, unterschiedlich beheizbare
Einzelgeräte vorgesehen sind, von denen wenigstens zwei in ei
ner unveränderlichen Grundanordnung fest miteinander verbunden
sind. Ferner sind mehrere weitere an die Grundanordnung ange
paßte Einzelgeräte vorgesehen, die auswechselbar mit der
Grundanordnung verbunden sind. Wenn eine solche Kombinations
einrichtung mit den erforderlichen Geräten zusammengestellt
und aufgebaut ist, ist sie nicht mehr ohne weiters veränder
bar. Zumindest in der Grundanordnung bleiben diejenigen Koch
geräte vorgesehen, die auf jeden Fall benötigt werden, z. B.
mehrere Kochplatten und eine Friteuse. Als auswechselbare Ein
zelgeräte können dann weitere Kochgeräte zur Verfügung stehen,
die jeweils mit der Grundanordnung verbunden und an diese an
geschlossen werden müssen. Die bekannte Kombinationseinrich
tung bietet somit nur eine begrenzte Flexibilität.
Aus der EP 0 344 562 A1 ist eine gastronomische Arbeitsstation
bekannt, die zur Zubereitung von vollständigen oder teilweisen
Mahlzeiten oder von Speisen in öffentlichen Einrichtungen wie
Hotels, Restaurants usw. bestimmt ist. Die Station hat ein
schrankartiges Gehäuse mit einer oberen Tragfläche und besteht
aus mehreren Modulelementen, von denen eines leer oder teil
weise von einer Kompressor/Kondensator-Einheit zur Kälteerzeu
gung eingenommenes Fach enthält. Die anderen Elemente sind
Kammern, die auf unterschiedliche Temperaturen gekühlt werden.
Auf der Tragfläche sind mehrflammige Brenner und/oder elektri
sche Heizplatten und/oder Flüssigkeitsspender vorgesehen, wo
gegen ein Konvektions- und/oder Mikrowellenofen oder eine
Eismaschine in das leere oder teilweise leere Fach eingebaut
sind. Ein Spülbecken, ein Pastakocher, ein Bräter, ein Spei
senkocher oder ein Bain-Marie kann zwischen der Kammer und dem
entsprechenden Bereich der Oberfläche eingefügt werden. Auch
diese bekannte Arbeitsstation bietet keine ausreichende
Flexibilität, wie sie heutzutage von Köchen in Großküchen,
insbesondere in der Systemgastronomie verlangt wird. Der
Arbeitsplatz des Koches sollte so beschaffen sein, daß er ihn
selbst seinen Arbeitsbedürfnissen anpassen kann. Diese können
in einem Hotel zwischen morgens und nachts stark variieren.
Morgens benötigt der Koch einen Arbeitsplatz, der für das Zu
bereiten von Frühstück hergerichtet ist. Mittags einen Ar
beitsplatz, der für das Zubereiten von mehreren warmen Gerich
ten hergerichtet ist, und abends benötigt er einen Arbeits
platz, der eher eine Kombination zwischen dem von morgens und
dem von mittags darstellt. Eine Warmspeisenausgabe der aus der
EP 0 635 225 B1 bekannten Art ließe sich dafür zwar einsetzen,
jedoch wäre das mit den oben bereits geschilderten Einschrän
kungen verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kochzentrum der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden,
daß es eine flexible Nutzung auf einfache und insbesondere
platzsparende Weise ermöglicht und für jede Nutzungsmöglich
keit dem Koch optimale Arbeitsbedingungen bietet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch ein Kochzentrum mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dem Kochzentrum nach der Erfindung ist eine beliebige Zahl
von Trägereinheiten zu einem Geräteträger kombinierbar. Die
benachbarten Trägereinheiten sind durch einsetzbare Trennwände
thermisch voneinander isolierbar. Für das Kochzentrum ist ein
System von Koch-, Kühl- oder Arbeitsgeräten mit dem GN-Behäl
ter entsprechenden Außenmessungen vorgesehen, die sich statt
des GN-Behälters und/oder der Heizeinrichtung in den Ge
räteträger einsetzen oder einschieben lassen. Alle Geräte ha
ben von der Größe des Grundmoduls des GN-Behälters abgeleitete
Abmessungen. Sie sind nicht etwa als Tischgeräte ausgebildet,
die sperrig sind und sowohl im Einsatz als auch bei der Aufbe
wahrung viel Platz beanspruchen, sondern entsprechen in ihren
Abmessungen lediglich denen eines GN-Behälters und lassen sich
so in dem Geräteträger beliebig miteinander kombinieren. Dar
über hinaus lassen sie sich mit wenigen Handgriffen in den Ge
räteträger einsetzen oder aus diesem entnehmen, so daß dieser
lediglich die Geräte zu enthalten braucht, die für die jewei
lige Arbeitsplatzsituation gerade benötigt werden. Das Koch
zentrum nach der Erfindung bietet somit Flexibilität, Einfach
heit und einen unvergleichlichen Kundennutzen und kann vor al
lem in Front-Cooking-Systemen der Großverpflegung eingesetzt
werden, ist aber ebenso für Küche und Snackbar geeignet. Im
Gegensatz zu den bekannten Geräten haben die Einsatz- oder
Einschubgeräte des Kochzentrums nach der Erfindung an die GN-
Größe von Behältern angepaßte Größen. Das ermöglicht die be
sonders flexible Nutzung des Kochzentrums. Jetzt kann ein op
timaler Arbeitsplatz für den Koch im Front-Cooking oder in der
Küche geschaffen werden, wo er die Geräte an beliebiger Stelle
auch platzsparend aufbewahren kann, um sie je nach Bedarf zu
holen und in den Geräteträger einzustecken. Die Größen der Ge
räte sind speziell auf die GN-Behälter-Abmessungen abgestimmt.
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bilden die Gegen
stände der Unteransprüche.
Wenn in einer Ausgestaltung der Erfindung das als Kochgerät
konzipierte Einsatz- oder Einschubgerät als Warmhalteplatte,
Kochplatte, Induktionskochfeld, WOK, Grillplatte, Pasta-Ko
cher, Friteuse, Dampfgargerät oder Backofen ausgebildet ist,
bietet es dem Koch alle Möglichkeiten, seinen Arbeitsplatz op
timal zu nutzen und ihn der jeweiligen Arbeitssituation anzu
passen.
Wenn das als Kühlgerät konzipierte Einsatz- oder Einschubgerät
als Crusheiswanne mit oder ohne Umluftsystem oder als Kühl
platte ausgebildet ist, läßt sich das Kochzentrum mit einer
echten Kaltausgabe versehen.
Wenn das als Arbeitsgerät konzipierte Einsatz- oder Einschub
gerät als Arbeitstisch ausgebildet ist, läßt sich auf einfache
Weise die nutzbare Arbeitsfläche des Kochzentrums vergrößern,
indem nichtbenutzte Koch- oder Kühlgeräte durch einen Ar
beitstisch ersetzt werden.
Wenn der Arbeitstisch einen Ausschnitt zum Einsetzen eines
Schneidbrettes aufweist, läßt sich die Arbeit weiter vereinfa
chen und die verfügbare Fläche noch besser nutzen.
Wenn das Arbeitsgerät als Halterahmen mit einem Ausschnitt zum
Einsetzen einer WOK-Pfanne ausgebildet ist, läßt sich ein In
duktionskochfeld leicht in einen WOK verwandeln. Wenn eine
Trägereinheit mit einer höhenverstellbaren Bodenplatte zur
Aufnahme eines Einsatzgerätes versehen ist, läßt sich dieses
auf einfache Weise in unterschiedlichen Höhen in der Trä
gereinheit anordnen.
Wenn der Geräteträger mit einem Unterbau zum Aufbewahren und
Bereithalten der Koch-, Kühl- und Arbeitsgeräte versehen ist,
läßt sich das Kochzentrum mit wenigen Handgriffen der jeweili
gen Arbeitssituation schnell anpassen, weil die Geräte im Ge
räteträger selbst bereitgehalten werden.
Wenn der Unterbau mit einem Schubkasten zur Aufnahme der Ge
räte versehen ist, wird dem Koch das Anpassen des Kochzentrums
an einen anderen Nutzungszweck besonders erleichtert.
Wenn der Geräteträger auf der den Kunden zugewandten Seite mit
einer Übergabefläche versehen ist, lassen sich dort Speisen
warm- und/oder kühlhalten, und die Arbeitsplatzfläche, die dem
Koch zur Verfügung steht, bleibt uneingeschränkt erhalten.
Wenn die Koch- und Kühlgeräte als in den Geräteträger einsetz-
oder einschiebbare, an eine Steckdose anschließbare Elektroge
räte ausgebildet sind, ist ihr flexibler Einsatz besonders
einfach.
Wenn der Geräteträger auf seiner von der Kundenseite abgewand
ten Seite mit einer sich über wenigstens eine Trägereinheit
erstreckenden Frontklappe versehen ist, läßt sich der Geräte
träger nach dem Einsetzen der benötigten Geräte auf einfache
Weise auf der dem Koch zugewandten Seite verschließen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Kochzentrum nach der Erfindung in Drauf
sicht,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Kochzentrums in einer
Ansicht auf der dem Koch zugewandten Seite,
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Unterbaus des
Geräteträgers des Kochzentrums nach der
Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines vier Trä
gereinheiten umfassenden Geräteträgers, der mit
einem Unterbau zum Aufbewahren und Bereithalten
von Koch-, Kühl- und Arbeitsgeräten versehen
ist,
Fig. 5 als Einzelheit einen Schubkasten für den in Fig.
4 dargestellten Geräteträger,
Fig. 6A-L Koch-, Kühl- und Arbeitsgeräte eines für das
Kochzentrum nach der Erfindung konzipierten
Geräteprogramms, und
Fig. 7 eine Trägereinheit eines Geräteträgers des Koch
zentrums nach der Erfindung.
Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Kochzentrum nach der Erfin
dug ist in Fig. 1 in Draufsicht dargestellt. Auf der Kunden-
oder in Fig. 1 oberen Seite 12 des Kochzentrums, auf der sich
die Kunden in Fig. 1 von links nach rechts an dem Kochzentrum
vorbeibewegen, ist ein Tellerausgabebehälter 14 vorgesehen, an
den sich eine Tablettrutsche 16 anschließt. Auf der Kunden
seite 12 ist das Kochzentrum 10 mit einem sogenannten Husten
schutz 18 versehen, und über dem Kochzentrum 10 befindet sich
eine große Dunstabzugshaube 20, die durch zwei sich schnei
dende strichpunktierte Linien und einen im Querschnitt ange
deuteten Abzugsschacht 21 angedeutet ist. Auf das Vorhanden
sein oder Nichtvorhandensein des Hustenschutzes 18 und der
Dunstabzugshaube 20 kommt es für die Erfindung nicht an. Die
in Fig. 1 unten gelegene Seite des Kochzentrums 10 ist die
Kochseite 22, auf der der Koch an dem Kochzentrum arbeitet. In
das Kochzentrum 10 ist ein Geräteträger 24 der im folgenden
noch näher beschriebenen Art integriert.
In der Darstellung in Fig. 1 weist der Geräteträger 24 sechs
nebeneinander angeordnete Trägereinheiten 26 auf, und zwar
Trägereinheiten 26a und 26c-26f, die einer GN-Behältergröße
1/1 nach den eingangs erwähnten Gastro-Normen DIN EN 631 oder
DIN 66075 angepaßt sind, und eine Trägereinheit 26b, die der
GN-Behältergröße 2/1 angepaßt ist. Auf der Kundenseite 12 ist
das Kochzentrum 10 mit einer sich über seine gesamte Länge er
streckenden Übergabefläche 28 versehen. Die Übergabefläche 28
weist Ausnehmungen zur Aufnahme von Einrichtungen zum Warm-
und/oder Kühlhalten von Speisen auf, von denen als Beispiel
zwei Warmhalteplatten 28a und 28b gezeigt sind, auf denen im
dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Pfannen stehen. In der
Trägereinheit 26a ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein Ceran-Kochfeld 30 angeordnet, dessen Größe der GN-Größe
1/1 angepaßt ist. In der Trägereinheit 26b ist in dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ein Ceran-Kochfeld 32 angeordnet,
dessen Größe der GN-Größe 2/1 angepaßt ist. In dem hier be
schriebenen Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß das Ceran-
Kochfeld 30 zum Warmhalten und das Ceran-Kochfeld 32 zum Ko
chen benutzt wird. Ein GN-Behälter 34 ist in die Trägereinheit
26c eingehängt und wird zur Aufnahme von warmzuhaltenden Spei
sen benutzt. Unter dem GN-Behälter 34 kann sich eine elektri
sche Heizplatte befinden, wie sie weiter unten mit Bezug auf
Fig. 4 beschrieben ist. Die Trägereinheiten 26d und 26e ent
halten jeweils ein Induktionskochfeld 35 bzw. 36 jeweils mit
der GN-Größe 1/1 angepaßter Größe. Die Trägereinheit 26f ent
hält ein Arbeitsgerät in Form eines Arbeitstisches 38 mit in
einen Ausschnitt 40 eingesetztem Schneidbrett 42.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform eines Kochzentrums
in einer Ansicht auf der Kochseite 22 gezeigt. Der Geräteträ
ger 24 weist hier einen Unterbau 44 auf, und zwar rechts einen
Unterbau 44a zum Aufbewahren und Bereithalten von Koch-, Kühl-
und Arbeitsgeräten und links einen Unterbau 44b zur Aufnahme
einer Elektroverteilung. Fig. 3 zeigt das Innere des rechten
Unterbaus 44a des Geräteträgers als Einzelheit bei geöffneter
Tür. Darin sind von links nach rechts zu erkennen ein Indukti
onskochfeld 35, eine elektrisch beheizte Grillplatte 46, ein
Schneidbrett 42 und ein WOK-Aufsatz 48.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Darstellung eines vier Trä
gereinheiten 26 umfassenden Geräteträgers 24, der ebenfalls
mit einem Unterbau 44a zum Aufbewahren und Bereithalten von
Koch-, Kühl- und Arbeitsgeräten (nicht dargestellt) sowie mit
einem Unterbau 44b zur Aufnahme einer Elektroverteilung versehen ist. In dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 4 enthält der Unterbau 44a einen in Fig. 5 als Einzelheit darge
stellten Schubkasten 50 zur Aufnahme der Geräte. Die Geräte selbst werden unter Be
zugnahme auf die Fig. 6A-L weiter unten noch näher beschrieben.
Die Trägereinheiten 26a-26d des in Fig. 4 dargestellten Geräteträgers dienen zur Aufnah
me von wenigstens einem GN-Behälter 34, der die Größe 1/1 des Grundmoduls oder da
von abgeleitete Abmessungen hat und/oder zur Aufnahme von wenigstens einer Heizein
richtung, bei der es bei dem hier beschriebenen Kochzentrum vorzugsweise nicht um eine
Heizplatte wie bei der EP 0 635 225 B1 handelt, sondern um eine in einem der Kochgeräte
wie den Kochfeldern 30, 32, 35 und 36 enthaltene Heizvorrichtung, was weiter unten in
Verbindung mit den Geräten noch näher erläutert ist. Jede Trägereinheit 26a-26d ist mit
ihrer benachbarten Trägereinheit zusammengefügt, um den Geräteträger 24 zu bilden.
Benachbarte Trägereinheiten wie z. B. 26a und 26b sind jeweils durch eine Trennwand 52
thermisch voneinander isolierbar. Der GN-Behälter 34 kann aus der Trägereinheit heraus
genommen und durch ein Koch-, Kühl- oder Arbeitsgerät, dessen Außenabmessungen
denen des GN-Behälters entsprechen, ersetzt werden.
Eine in Fig. 4 auf einem Scherengestänge 54 angeordnete Bodenplatte 56 kann als hö
henverstellbare Auflage für die Geräte dienen. Die Bodenplatte 56 könnte aber auch durch
eine Heizeinrichtung 55 ersetzt werden, z. B. durch eine Heizplatte, wie sie aus der EP 0
635 225 B1 bekannt ist. Die Trennwände 52 zwischen den Trägereinheiten 26 oder die
Seitenwände jeder Trägereinheit 26, zwischen die die thermisch isolierenden Trennwände
52 eingesetzt sind, können aus Blech bestehen, das mit Sicken 58 zur Aufnahme der Ge
räte in wählbarer Höhe versehen ist. Wenn die Bodenplatte 56 als Auflage für das Gerät
benutzt wird, ist dieses als Einsatzgerät ausgebildet. Wenn die Sicken 58 als Auflage für
das Gerät benutzt werden, ist dieses als Einschubgerät ausgebildet.
In Fig. 4 ist über dem Geräteträger 24 eine Wärmebrücke 60
dargestellt, die sich über sämtliche Trägereinheiten 26a-26d
erstreckt. Sie könnte auch kürzer ausgebildet sein, um sich
über nur eine Trägereinheit zu erstrecken. Eine solche Wärme
brücke ist als Einzelheit auch in Fig. 6H dargestellt. Der Ge
räteträger 24 kann einen in den Zeichnungen nicht sichtbaren
Rahmen, z. B. aus Vierkantrohr, aufweisen. In diesem Fall sind
die Trennwände 52 in Seitenteile des Rahmens einsetzbar, die
sich zwischen den Trägereinheiten befinden. Der Geräteträger
24 ist auf seiner von der Kundenseite 12 abgewandten Seite 22
mit einer sich über die Trägereinheiten 26 erstreckenden
Frontklappe 62 (Fig. 1 und 2) versehen. Die Frontklappe 62 ist
in den Geräteträger 24 einschiebbar.
Es werden nun die einzelnen Geräte näher betrachtet, die in
den Fig. 6A-L dargestellt sind. Der GN-Behälter hat, wie er
wähnt, die genormten Grundmodulabmessungen nach DIN EN 631
oder DIN 66075. An die Grundmodulgröße 1/1 ist die Größe der
in den Fig. 6A-L dargestellten Geräte angepaßt. Demgemäß be
trägt in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6A die Abmessung A
510 mm, B 600 mm, C 305 mm und D 50 mm. Die gleichen Abmessun
gen haben die in den Fig. 6B-6C und 6E dargestellten Geräte.
Bei einem in Fig. 6I dargestellten Dampfgargerät 74 betragen
die der Abmessung des GN-Behälters angepaßten Abmessungen E
255 mm, F 400 mm und B wiederum 600 mm. Die gleichen Abmessun
gen haben die in den Fig. 6K und 6L dargestellten Geräte 76
bzw. 38.
Das in Fig. 6A dargestellte Ceran-Kochfeld 30 dient als Warm
halteplatte. Es hat eine Leistung von 700 W und ist mit einer
elektronischen Temperaturregelung versehen. Es ist wie alle
übrigen elektrischen Geräte des Kochzentrums nach der Erfin
dung an eine Spannung von 230 V anschließbar. Auf der Ceran-
Platte kann eine hitzebeständige, wärmeleitende messerscho
nende Platte aus Kunststoff oder Granit liegen, die als Tran
chierplatte verwendbar ist.
Das Ceran-Kochfeld 32 wird als Kochplatte eingesetzt. In der
Größe 1/1 wird es mit einem Strahlungsheizkörper mit 3,5 kW
flächig beheizt und elektronisch oder mit Energieregler über
einen Drehknebel geregelt, Anschluß ebenfalls an 230 V. In der
GN-Größe 2/1, wie in Fig. 1 dargestellt, wird es mit zwei
Strahlungsheizkörpern, einem mit 1,5 kW und einem mit 2 kW,
beheizt und elektronisch oder mit Energieregler über zwei
Drehknebel geregelt, Anschluß ebenfalls an 230 V.
Fig. 6B zeigt das Induktionskochfeld 35 oder 36 mit 3,5 kW
Leistung bei 230 V. In seiner obersten Stellung in dem Geräte
träger 24 dient es als Induktionskochplatte, in seiner unter
sten Stellung als Pasta-Cooker (ein Topf steht nicht störend
über die Arbeitsfläche des Kochzentrums hinaus) oder mit einem
WOK-Aufsatz 48 als Induktions-WOK.
Fig. 6C zeigt eine elektrische beheizte Grillplatte 46 in Form
einer elektrisch beheizten, hartverchromten Grillplatte (glatt
oder gerillt) mit 3,5 kW Leistung bei 230 V, einem Fettablauf
in einen unter der Grillplatte einschiebbaren GN-Behälter und
mit thermostatischer Regelung mit einem Drehknebel von 0 bis
300°C.
Fig. 6D zeigt eine Friteuse 66 mit 4-5 Liter Inhalt, die mit
Außenmaßen von 254 × 376 × 300 versehen ist und eine Leistung
von 3,2 kW bei 230 V hat. Sie kann in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung 5-7 Liter Inhalt haben, Außenmaße von 270 × 470
× 400 mm und eine Leistung von 3,5 kW bei 230 V.
Ein Pizza-Ofen als Einschubgerät wird mit einem Ceran-Kochfeld
mit einem Strahlungsheizkörper mit 3,5 kW (flächig beheizt)
gebildet, das in die unterste Ebene des Geräteträgers 24 als
Heizquelle eingeschoben wird. Darüber wird ein Gestell mit
Einlagen für vier bis fünf Roste gestellt (nicht gezeigt), auf
dem je zwei Pizzas mit einem Durchmesser bis zu 25 cm Platz
haben. In einem solchen Pizza-Ofen können bis zu zehn Pizzas
warmgehalten und präsentiert werden. Aus dem Ceran-Kochfeld
wird so ein Warmhalteofen für Pizzas. Die Pizza wird auf diese
Weise GV-fähig.
Für den oben bereits erwähnten Pasta-Cooker wird ein Ceran-
Kochfeld (flächenbeheizt) oder ein Induktionskochfeld 35 (mit
zwei Induktionsfeldern) in die unterste Ebene des Geräteträ
gers 24 eingeschoben, ein runder oder rechteckiger Topf der
passenden Größe wird darüber gestellt (bei Bedarf mit einem
Abschlußblech obenauf gelegt oder in oberster Stellung), und
es werden geeignete Körbe eingehängt. Zur optimalen Tempera
tursteuerung wird ein Temperaturmeßfühler in den Topf gehängt,
der seitlich eingeklemmt wird und in den elektronischen Tempe
raturregler eingesteckt wird, was alles im einzelnen in der
Zeichnung aber nicht dargestellt ist.
Fig. 6E zeigt eine Kühlplatte 68, die ebenfalls elektrisch be
trieben wird und beispielsweise nach dem Peltier-Effekt arbei
ten kann.
Fig. 6F zeigt als Einzelheit den GN-Behälter 34 mit zwei auf
gesteckten Souffleurhauben 70, die einen Luftstrom quer zu dem
Behälter an dessen Oberseite erzeugen. Solche aufsteckbaren
Souffleurhauben sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 297 18 806
der Anmelderin bekannt.
Fig. 6G zeigt eine Crusheis-Wanne 72, die die gleichen Souf
fleurhauben 70 aufweist. Bei dieser wird aber von einem Luft
stromsystem um die Crusheis-Wanne herum Gebrauch gemacht,
durch das die Enthalpie des Crusheises ausgenutzt wird, um den
Luftstrom abzukühlen und die Oberseite von in der Eiswanne
befindlichem Gut kühlzuhalten.
Fig. 6H zeigt eine Wärmebrücke 60, die einen Quarzstrahler
aufweist, mit welchem sich auf dem Kochzentrum 10 befindliches
Gut von oben her warmhalten läßt.
Fig. 6I zeigt ein Dampfgargerät 74, dessen Wirkungsweise be
kannt ist und nicht näher beschrieben zu werden braucht.
Gleiches gilt für einen in Fig. 6K dargestellten Backofen 76. Sowohl das Dampfgargerät 74
als auch der Backofen 76 haben die genormten Abmessungen, so daß sie in den Geräte
träger 24 wie die übrigen Geräte einsetzbar oder einschiebbar sind.
Fig. 6L zeigt den Arbeitstisch 38 mit dem Ausschnitt 40, in den das Schneidbrett 42 ein
setzbar ist, wie oben bereits dargelegt.
Das Kochzentrum 10 mit sämtlichen Bestandteilen besteht, soweit es lebensmittelrechtli
che Vorschriften vorschreiben oder zweckmäßig erscheinen lassen, aus Edelstahl.
Sämtliche Einschubgeräte können zur Auflage auf den Sicken 58 mit seitlich vorstehenden
Füßen 78 versehen sein (Fig. 6A und 6E). Die Füße 78 können abnehmbar sein, um ein
Einschubgerät in ein Einsetzgerät zu verwandeln, falls die Füße dabei stören sollten.
Die Erfindung schafft also, nochmals kurz zusammengefaßt, die Möglichkeit, eine be
kannte Warmausgabe, die mit einer höhenverstellbaren Heizeinrichtung 55 versehen ist, in
ein echtes Kochzentrum zu verwandeln, in dem gekocht, warmgehalten, gegrillt, fritiert
und/oder gekühlt werden kann und für das die Erfindung ein vollständiges Gerätepro
gramm mit der Warmausgabe angepaßten GN-Abmessungen bereitstellt. Alle Geräte sind
so ausgebildet, daß sie in die Trägereinheiten 26 des Kochzentrums 10 einfach eingesetzt
oder eingeschoben werden können, und zwar in unterschiedlichen, wählbaren Höhen.
Aufgrund der Höhenverstellbarkeit können GN-Behälter 34 mit unterschiedlichsten Behäl
tertiefen eingesetzt werden, und durch den Einsatz der Crusheis-Wanne 72 mit Umluftsy
stem gemäß dem DE-Gebrauchsmuster Nr. 297 18 806 oder durch Einsatz von mit den
Souffleurhauben 70 dieses Systems versehenen GN-Behältern 34 wird sich in Verbindung
mit den oben beschriebenen neuen Geräten mit genormten Außenabmessungen eine
Kombiausgabe für alle drei Funktionen als ein voll funktionsfähiges und im Einsatz äu
ßerst flexibles Kochzentrum geschaffen. Das Kochzentrum 10 ist
vor allem in Front-Cooking-Systemen der Großverpflegung ein
setzbar, ebenso aber auch für Küche und Snack. Den Grundbau
stein des Kochzentrums 10 bilden die Trägereinheiten 26, von
denen eine als Einzelheit in Fig. 7 (mit geöffneter und ge
schlossener Frontklappe 62) dargestellt ist, und die Geräte
mit genormten Außenabmessungen, die alle in denselben Geräte
träger 24 einsetz- oder einschiebbar und beliebig gegeneinan
der austauschbar sind.
Claims (23)
1. Kochzentrum mit Warm- und/oder Kaltausgabe, mit wenigstens einem Geräteträger (24)
zur Aufnahme von wenigstens einem GN-Behälter (34) mit Grundmodulabmessungen
oder davon abgeleiteten Abmessungen und/oder wenigstens einer Heizeinrichtung (55),
die in den Geräteträger in wählbarer Höhe einsetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geräteträger (24) als eine Trägereinheit (26) ausgebildet ist, die mit weiteren, gleich ausgebildeten Trägereinheiten (26a-26f) zusammenfügbar ist,
daß benachbarte Trägereinheiten (26) durch einsetzbare Trennwände (52) thermisch voneinander isolierbar sind, und
daß wenigstens ein als Einsatz- oder Einschubgerät konzipiertes Koch-, Kühl- oder Ar beitsgerät mit dem GN-Behälter (34) entsprechenden Außenabmessungen in dem Ge räteträger (24) statt des GN-Behälters (34) und/oder der Heizeinrichtung (55) angeordnet ist.
daß der Geräteträger (24) als eine Trägereinheit (26) ausgebildet ist, die mit weiteren, gleich ausgebildeten Trägereinheiten (26a-26f) zusammenfügbar ist,
daß benachbarte Trägereinheiten (26) durch einsetzbare Trennwände (52) thermisch voneinander isolierbar sind, und
daß wenigstens ein als Einsatz- oder Einschubgerät konzipiertes Koch-, Kühl- oder Ar beitsgerät mit dem GN-Behälter (34) entsprechenden Außenabmessungen in dem Ge räteträger (24) statt des GN-Behälters (34) und/oder der Heizeinrichtung (55) angeordnet ist.
2. Kochzentrum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das als Kochgerät konzipierte Einsatz- oder Einschubgerät als
Warmhalteplatte (30), Kochplatte (32), Induktionskochfeld (35,
36), WOK (35, 48), Grillplatte (46), Pasta-Cooker, Pizza-Ofen,
Friteuse (66), Dampfgargerät (74) oder Backofen (76) ausgebil
det ist.
3. Kochzentrum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Kühlgerät konzipierte Einsatz- oder Einschubgerät
als Crusheis-Wanne (72) mit oder ohne Umluftsystem oder als
Kühlplatte (68) ausgebildet ist.
4. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das als Arbeitsgerät konzipierte Einsatz-
oder Einschubgerät als Arbeitstisch (38) ausgebildet ist.
5. Kochzentrum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitstisch (38) einen Ausschnitt (40) zum Einsetzen ei
nes Schneidbrettes (42) aufweist.
6. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das als Arbeitsgerät konzipierte Einsatz-
oder Einschubgerät als WOK-Aufsatz (48) mit einem auf ein In
duktionskochfeld aufsetzbaren Halterahmen mit einem Ausschnitt
zum Einsetzen einer WOK-Pfanne ausgebildet ist.
7. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeich
net durch eine Wärmebrücke (60), die auf dem Geräteträger (24)
anbringbar ist und deren Abmessung quer zur Längsrichtung des
Geräteträgers (24) der Abmessung von einer oder mehreren Trä
gereinheiten (26) entspricht.
8. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Geräteträger (24) an seinen beiden ein
ander gegenüberliegenden Innenseitenflächen mit Sicken (58)
versehen ist zur Aufnahme von Einschubgeräten in wählbarer
Höhe.
9. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeich
net durch eine höhenverstellbare Bodenplatte (56) zur Aufnahme
eines der Einsatzgeräte.
10. Kochzentrum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Höhenverstellung der Bodenplatte (56) ein Scherengestänge
(54) vorgesehen ist.
11. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Geräteträger (24) mit einem Unterbau
(44) zum Aufbewahren und Bereithalten der Koch-, Kühl- und Ar
beitsgeräte versehen ist.
12. Kochzentrum nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Unterbau (44b) zur Aufnahme einer Elektroverteilung ausge
bildet ist.
13. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Unterbau (44a) mit einem Schubkasten
(50) zur Aufnahme der Geräte versehen ist.
14. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Geräteträger (24) auf seiner für Kunden
zugänglichen Seite (12) mit einer Übergabefläche (28) versehen
ist.
15. Kochzentrum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Übergabefläche (28) Ausnehmungen zur Aufnahme von
Einrichtungen (28a, 28b) zum Warm- und/oder Kühlhalten von
Speisen vorgesehen sind.
16. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Grundmodulabmessungen oder davon abge
leiteten Abmessungen des GN-Behälters (34) DIN EN 631 oder DIN
66075 entsprechen.
17. Kochzentrum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundmodulabmessung der Größe 1/1 entspricht und daß die
davon abgeleiteten Größen 2/1, 1/2, 2/3, 1/3, 1/6, 1/9, 1/4,
2/8 oder 2/4 betragen.
18. Kochzentrum nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem GN-Behälter (34) entsprechenden oder davon abgeleite
ten Außenabmessungen der Einsatz- oder Einschubgeräte der
Grundmodulabmessung 1/1 oder den davon abgeleiteten Abmessun
gen 2/1, 1/2, 2/3, 1/3, 1/6, 1/9, 1/4, 2/8 oder 2/4 entspre
chen.
19. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Koch- und Kühlgeräte als in den Geräte
träger (24) einsetz- oder einschiebbare, an eine Steckdose an
schließbare Elektrogeräte ausgebildet sind.
20. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Geräteträger (24) mit einem Rahmen für
wenigstens eine Trägereinheit (26) versehen ist.
21. Kochzentrum nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trennwände (52) in benachbarte Seitenteile des Rahmens
einsetzbar sind.
22. Kochzentrum nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Geräteträger (24) auf seiner von der
Kundenseite (12) abgewandten Seite (22) mit einer sich über
wenigstens eine Trägereinheit erstreckenden Frontklappe (62)
versehen ist.
23. Kochzentrum nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frontklappe (62) in den Geräteträger (24) einschiebbar
ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EISFINK MAX MAIER GMBH & CO. KG, 71636 LUDWIGSBURG |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120703 |