DE19756020C1 - Schiebedach - Google Patents
SchiebedachInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
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- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiebedach mit mindestens einem verschiebbaren sowie
gegebenenfalls auch ausstellbaren starren Deckelelement zum wahlweisen Verschließen oder
wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung eines Fahrzeugs, bei dem das
Deckelelement entlang mindestens einer dachfesten Führung für eine Schiebebewegung
zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung geführt ist.
Derartige Schiebedächer sind bei heutigen Kraftfahrzeugen in großem Umfang und in einer
Vielzahl von Ausgestaltungen, wie beispielsweise in Form von Schiebedächern, Schiebe-
Hebedächern, Lamellendächern etc., im Einsatz. Hierbei läßt die dachfeste Führung eine
Bewegung von Mechanikteilen der (des) beweglichen Deckel(s) in Fahrzeuglängsrichtung (x-
Richtung) zu, begrenzt jedoch Bewegungen dieser Mechanikteile in Richtungen quer zur
Fahrzeuglängsrichtung (y-Richtung) sowie senkrecht zur Dachfläche (z-Richtung). Im Falle
eines Unfalls, bei welchem in der Regel das Fahrzeug in x-Richtung stark und plötzlich
abgebremst wird, beschleunigen die beweglichen Dachteile, d. h. Mechanik und Anbauteile
wie z. B. Lamellen oder Deckel, nach vorne in x-Richtung.
Bei aus dem Stand der Technik bekannten Dächern können Mechanikteile und anliegende
Rahmenteile aufgrund der bei einem Unfall auftretenden hohen Verzögerungswerte zerstört
werden, und Lamellen sowie Mechanik- und Rahmenteile können sich vom Fahrzeug lösen
und stellen damit eine potentielle Gefahr für die Fahrzeuginsassen und andere Verkehrsteil
nehmer dar (DE-AS 23 09 320, DE 31 51 778 A1, DE 32 23 300 C2).
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Schiebedach der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei welchem für erhöhte Sicherheit bei einem Unfall gesorgt ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die bei einem Unfall auftretenden hohen Beschleunigungskräfte können somit in den
Bremsmechanismus abgeleitet werden bzw. von diesem aufgenommen werden, so daß die auf
die Verbindungsstellen zwischen fester Dachfläche und beweglichen Dachelementen
wirkende Beanspruchung gegenüber Dachsystemen, bei welchen die Dachmechanik ruckartig
gegen einen festen Anschlag auftrifft, erheblich gesenkt wird. Die Wegstrecke, über welche
die Abbremsung der beweglichen Dachelemente erfolgt, hängt dabei von der Aufprallwucht
des Fahrzeugs auf ein Hindernis und somit von den bei dem Crash auftretenden
Beschleunigungskräften ab. Je nach Stärke des Aufpralls kann daher eine Beschädigung der
Dachmechanik reduziert wenn nicht gar vermieden werden, wobei das Loslösen von Teilen
der beweglichen Dachmechanik oder der dachfesten Führungsbauteile insgesamt
wirkungsvoll ausgeschlossen werden kann.
Insbesondere kann der Bremsmechanismus einen dachfesten Anschlag und ein damit nur im
Crashfall in Eingriff kommendes, Verschiebebewegungen des Deckelelements mitmachendes
Widerlager aufweisen, welches über eine Halterung mit dem Deckelelement verbunden ist.
Dabei kann bzw. können der Anschlag und/oder das Widerlager und/oder die Halterung derart
ausgelegt und angeordnet sein, daß im Crashfall für ein Verformen dieser Bauteile unter
Abbremsung des Deckelelements gesorgt ist und/oder daß eine wegabhängig zunehmende
Bremskraft auf das Deckelelement ausgeübt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Bremsmechanismus derart ausgelegt sein,
daß im Crashfall auf das Deckelelement und/oder deren Halterung neben einer Bremskraft
zusätzlich eine zum Fahrzeuginnenraum hin gerichtete Kraftkomponente ausgeübt wird.
Durch diese Maßnahme werden beim Crash auftretende, auf das Deckelelement wirkende
Beschleunigungskräfte zum Fahrzeug hin gelenkt, um einem Abriß des Deckelelements aus
seiner dachfesten Halterung weiter entgegenzutreten.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht auf ein Fahrzeug mit einem Schiebedach,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Führungsschienen aufweisenden Profilbauteils bei
welcher bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung realisiert sind;
und
Fig. 3 die Aufsicht auf das Profilbauteil von Fig. 2.
Bezugnehmend auf Fig. 1 ist in der festen Dachfläche 10 eines Kraftfahrzeugs eine
Dachöffnung 12 vorgesehen, die mittels in Fahrzeuglängsrichtung ausstellbaren und
verschiebbaren Deckelelementen 14 und 16, welche in seitlich entlang der Dachöffnung
verlaufenden Führungsschienen geführt sind, wahlweise verschlossen oder wenigstens
teilweise freigegeben werden kann. Obschon in Fig. 1 ein Hebe-Schiebedach dargestellt ist,
welches zwei Deckelelemente aufweist, sei darauf hingewiesen, daß die vorliegend
beschriebene Schiebedachausgestaltung auf jegliche Dacharten anwendbar ist, bei welchen
mindestens ein Deckelelement für eine Schiebebewegung zwischen einer Offenstellung und
einer Schließstellung in einer dachfesten Führung geführt ist. Als bevorzugte Beispiele für
derartige Dächer seien Schiebedächer, Schiebe-Hebedächer und Lamellendächer genannt.
Fig. 2 zeigt ein Profilbauteil 18, welches die Funktion einer der Führungsschienen des Daches
von Fig. 1 erfüllt. Das hier gezeigte Profilbauteil 18 ist eine Profilschiene mit Füh
rungsbahnen für die Gleitschuhe von Halteelementen eines Deckelelements 14 bzw. 16,
welches außer einer Ausstellbewegung nach oben auch eine Bewegung in
Fahrzeuglängsrichtung ausführen kann. Derartige Deckelelemente 14 und 16 kommen außer
bei Mehrdeckeldächern entsprechend Fig. 1 auch bei Schiebe-Hebedächern und bei
Lamellendächern zum Einsatz. Im allgemeinen ist hierbei das Deckelelement 14 bzw. 16
seitlich an jeweils zwei Stellen angelenkt, wobei der vordere Anlenkpunkt einerseits bei einer
Ausstellbewegung als Drehpunkt und andererseits als Ansteuerstelle für
Verschiebebewegungen dient und wobei über den hinteren Anlenkpunkt Ausstellbewegungen
des Deckelelements eingeleitet werden können. Es können jedoch auch über den hinteren
Anlenkpunkt sowohl Ausstell- als auch Verschiebebewegungen eingeleitet werden.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Profilbauteil 18 ist bezüglich des vorderen Anlenkpunktes eines
Deckelelements 14 bzw. 16 ein oberer Führungskanal 20 vorgesehen, in welchem eine
Gleitbacke 22 geführt ist, die über einen Bolzen 24 mit einem Haltewinkel 26 gelenkig
verbunden ist. Der Haltewinkel 26 wiederum dient der Befestigung eines Deckelelements 14
bzw. 16, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. In Fig. 2 ist die Gleitbacke 22 in ihrer im normalen
Betrieb vorderen Endstellung dargestellt, in welcher sie sich nicht weiter nach vorne (in Fig. 2
nach links) bewegen kann. Der obere Führungskanal 20, der die Gleitbacke 22 umgreift, ist
generell U-förmig mit einem der Fahrzeugmitte zugewandten offenen Schlitz ausgebildet.
Nahe der vorderen Endstellung der Gleitbacke 22 ist im oberen der U-Schenkel des
Führungskanals 20 ein Einschnitt 27 ausgeformt, und der so von dem die Gleitbacke
führenden Teil des Führungskanals 20 abgetrennte Abschnitt des oberen U-Schenkels ist in
den Führungskanal 20 hineingebogen.
Auf diese Weise wird ein Anschlag 28 ausgebildet, der während der normalen Bewegungen
des über die Gleitbacke 22 geführten Deckelelements 14 zwischen dessen Offen- und
Schließstellung nicht mit der Gleitbacke 22 in Eingriff kommt, welche jedoch im Falle eines
Unfalls, bei dem Beschleunigungskräfte auftreten, denen die Dachmechanik nicht mehr
standhalten kann, so daß der Deckel gewaltsam über seine normale Endstellung hinaus
verfahren wird, einen Anschlag zum Abbremsen des Gleitbackens 22 und damit des daran
geführten Deckelelements 14 darstellt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dachkonstruktionen
sind jedoch diejenigen Bauteile der Dachmechanik, mittels welchen im vorgenannten
Crashfall das Deckelelement gegenüber der festen Dachfläche abgebremst wird, nicht starr
ausgelegt, sondern vielmehr verformen sich diese bei einem entsprechend starken Aufprall der
Gleitbacke 22 auf den Anschlag 28. Die Wahl, welches der Bauteile für ein Verformen im
Crashfall ausgelegt ist, bzw. welches der Bauteile sich im Crashfall zuerst verformt, bleibt
prinzipiell dem Konstrukteur des betreffenden Fahrzeugs überlassen. So kann die Anordnung
beispielsweise so getroffen sein, daß im Crashfall die Verformung im Bolzen 24 und/oder
dem Haltewinkel 26 erfolgt. Andererseits läßt sich durch Anbringen von zwei oder mehr
Einschnitten 27 mit entsprechendem Abstand oder durch nicht dargestellte Einschnitte und
vorgebogene Abschnitte am Anschlag 28 mit nach vorne steigendem Widerstandsmoment
gegen Biegung die Steifigkeit des Anschlags 28 nahezu beliebig variieren, so daß auch hier
zusätzlich oder alternativ zur Verformung von Bolzen und Haltewinkel eine "Knautschzone"
geschaffen werden kann.
In jedem Fall wird das Deckelelement 14 über eine von den bei dem Crash auftretenden
Beschleunigungskräften abhängige Wegstrecke abgebremst, wobei die beim Abbremsen des
Deckelelements auftretenden Beschleunigungskräfte "weich" in die Führungsschiene 18
eingeleitet werden. Die Gefahr des Lösens des Deckelelements von seiner dachfesten
Führung, beispielsweise durch Abriß des Haltewinkels 26 von dem Bolzen 24, kann auf diese
Weise erheblich gesenkt werden.
Bei der Auslegung eines sich im Crashfall verformenden Anschlags 28 sollte die Festigkeit
der übrigen zum Haltern des Deckelelements 14 benutzten Bauteile berücksichtigt werden. So
sollte beispielsweise gewährleistet sein, daß sich der Anschlag 28 verformt, ehe es mögli
cherweise zu einem Bruch der Verbindung zwischen Bolzen 24 und Haltewinkel 26 kommen
kann. Es versteht sich, daß der Anschlag 28 auch aus einem elastischen Werkstoff, bei
spielsweise einem Federmaterial, hergestellt sein kann, der sich anders als der in Fig. 2 dar
gestellte Anschlag im Crashfall nicht dauerhaft verformt. Da jedoch davon auszugehen ist,
daß die vorliegend beschriebenen Maßnahmen erst dann zum Einsatz kommen, wenn die
Wucht des Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis so stark ist, daß das Fahrzeug irrepa
rabel beschädigt wird, kann, wie oben beschrieben, außer einer dauerhaften Verformung des
Anschlags auch eine gewisse Verformung der übrigen Dachelemente durchaus zugelassen
werden oder gar erwünscht sein, um die Wegstrecke, über die das Deckelelement abgebremst
wird, zu verlängern und somit ein Lösen des Deckelelements vom Fahrzeug sicher
auszuschließen.
Eine weitere Ausführungsform des vorliegend beschriebenen Bremsmechanismus ist in Fig. 2
in Verbindung mit dem hinteren Anlenkpunkt eines entlang der Profilschiene 18 geführten
Deckelelements 14 bzw. 16 veranschaulicht. Unterhalb des oberen Führungskanals 20 ist in
dem Profilbauteil 18 ein weiterer, unterer Führungskanal 30 ausgeformt, in welchem ein
Führungsschlitten 32 geführt ist. Bei einem fertig montierten Dach ist an den Führungs
schlitten 32 ein (nicht gezeigter) Hebelarm oder Träger angelenkt, der wiederum an dem
Deckelelement 14 bzw. 16 angreift, um bei entsprechender Relativbewegung der vorderen
und hinteren Anlenkpunkte, d. h. der Gleitbacke 22 gegenüber dem Führungsschlitten 32, für
eine Ausstellbewegung des Deckelelements 14 bzw. 16 zu sorgen.
Zum Verzögern des Führungsschlittens 32 im Crashfall ist in dem unteren Führungskanal 30
nahe der vorderen Endstellung des Führungsschlittens 32 ein Anschlag 34 vorgesehen. Die
dem Führungsschlitten 32 zugewandte Anschlagsfläche 36 des Anschlags 34 ragt keilförmig
aus dem unteren Führungskanal 30 heraus. Im Falle eines Unfalls, bei dem
Beschleunigungskräfte auftreten, denen die Dachmechanik nicht mehr standhalten kann, so
daß der Deckel gewaltsam über seine normale Endstellung hinaus verfahren wird, trifft der
Führungsschlitten 32 mit seiner vorderen Stirnfläche 38 auf die Anschlagsfläche 36. Bei einer
fortgesetzten Bewegung des Führungsschlittens 32 wird dieser mit zunehmender Stärke
zwischen der Anschlagsfläche 36 und einer gegenüberliegenden Wandfläche 40 des
Profilbauteils 18 eingeklemmt, wodurch eine zunehmende Bremskraft auf den Führungs
schlitten 32 ausgeübt wird.
Zur Veranschaulichung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vorliegend be
schriebenen Bremsmechanismus zeigt Fig. 3 eine Aufsicht auf das Profilbauteil von Fig. 2,
wobei jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit die in den Führungsbahnen geführten
Bauteile nicht dargestellt sind. Gemäß Fig. 3 ist der keilförmige Anschlag 34 so ausgebildet,
daß dessen Anschlagsfläche 36 nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des Führungs
schlittens 32 verläuft, sondern derart nach unten geneigt ist, daß dann, wenn im Crashfall die
vordere Stirnfläche des Führungsschlittens 32 auf die geneigte Anschlagsfläche 36 auftrifft,
eine zum Fahrzeuginneren hin gerichtete Kraftkomponente auf den Führungsschlitten 32 und
somit auf das mit diesem verbundene Deckelelement 14 bzw. 16 wirkt.
Es versteht sich, daß die vorstehend beschriebenen Maßnahmen beliebig miteinander kom
biniert werden können, um im Crashfall für maximale Sicherheit zu sorgen. So könnten
entgegen der in Fig. 2 gezeigten Anordnung, bei welcher für die vorderen und hinteren
Anlenkpunkte des Deckelelements unterschiedliche Anschläge vorgesehen sind, für alle
Anlenkpunkte nach demselben Prinzip arbeitende Anschläge vorgesehen sein. Des weiteren
kann für einen zeitlich unterschiedlichen Eingriff der Maßnahmen gesorgt sein, bei welchem
beispielsweise zuerst der vordere Anschlag 28 mit dem ihm zugeordneten Widerlager des
Deckelelements in Eingriff tritt, um für ein anfängliches Abbremsen des Deckelelements 14
zu sorgen, woraufhin dann der hintere Anschlag 34 mit dem ihm zugeordneten Widerlager des
Deckelelements in Eingriff tritt, um die Bremswirkung weiter zu verstärken. Ebensogut kann
das Auftreffen auf die Anschläge 28 bzw. 34 auch in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
Claims (15)
1. Schiebedach mit mindestens einem verschiebbaren sowie gegebenenfalls auch aus
stellbaren starren Deckelelement (14 bzw. 16) zum wahlweisen Verschließen oder
wenigstens teilweisen Freigeben einer Dachöffnung (12) eines Fahrzeugs, bei dem das
Deckelelement entlang mindestens einer dachfesten Führung (Bauteil 18) für eine
Schiebebewegung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung geführt ist,
gekennzeichnet durch einen bei normalen Bewegungen des Deckelelements (14 bzw.
16) zwischen Offen- und Schließstellung unwirksam bleibenden, nur im Falle eines
Crashs wirksam werdenden Bremsmechanismus (Anschlag 28 und 34), der das
Deckelelement über eine von den bei dem Crash auftretenden Beschleunigungskräften
abhängige Wegstrecke abbremst.
2. Schiebedach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsmechanismus
einen dachfesten Anschlag (28 bzw. 34) und ein damit nur im Crashfall in Eingriff
kommendes, Verschiebebewegungen des Deckelelements (14 bzw. 16) mitmachendes
Widerlager (Gleitbacke 22 bzw. Stirnfläche 38) aufweist, welches über eine Halterung
(Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten 32) mit dem Deckelelement
verbunden ist.
3. Schiebedach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28 bzw. 34)
und/oder das Widerlager (Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten 32)
und/oder Halterung (Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten 32) für ein
Verformen im Crashfall unter Abbremsung des Deckelelements (14 bzw. 16) ausgelegt
und angeordnet ist/sind.
4. Schiebedach nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28 bzw. 34)
und/oder das Widerlager (Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten 32) ein
elastisches oder duktiles Bauteil ist.
5. Schiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (28 bzw. 34) und/oder das Widerlager (Gleitbacke 22 bzw. Stirnfläche 38)
und/oder die Halterung (Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten 32) derart
ausgelegt und angeordnet ist/sind, daß im Crashfall eine wegabhängig zunehmende
Bremskraft auf das Deckelelement (14 bzw. 16) ausgeübt wird.
6. Schiebedach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28 bzw. 34)
und/oder das Widerlager (Gleitbacke 22 bzw. Stirnfläche 38) als keilförmiger Anschlag
(34) ausgebildet sind.
7. Schiebedach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmiger Anschlag
(34) im Crashfall für ein Verklemmen von in der Führung (Bauteil 18) geführten Teilen
(Führungsschlitten 32) des Deckelelements (14, 16) sorgt.
8. Schiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bremsmechanismus derart ausgelegt ist, daß im Crashfall auf das Deckelelement (14
bzw. 16) und/oder deren Halterung (Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten
32) neben einer Bremskraft zusätzlich eine zum Fahrzeuginnenraum hin gerichtete
Kraftkomponente ausgeübt wird.
9. Schiebedach nach Anspruch 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der keilförmige
Anschlag (34) eine zur Vertikalen geneigte Anschlagsfläche (36) aufweist, die auf eine
im Crashfall mit dieser zusammenwirkende Gegenfläche (Stirnfläche 38) eine zum
Fahrzeuginnenraum hin gerichtete Kraftkomponente auf das Deckelelement (14 bzw.
16) und/oder deren Halterung (Bolzen 24, Haltewinkel 26 und Führungsschlitten 32)
ausübt.
10. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckelelement (14 bzw. 16) seitlich an jeweils zwei in Verschieberichtung von
einander in Abstand liegenden Führungsstellen entlang der dachfesten Führung (Bauteil
18) geführt ist und für jede der Führungsstellen ein im Falle eines Crashs wirksam
werdender Bremsmechanismus (Anschlag 28 bzw. 34) vorgesehen ist.
11. Schiebedach nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden
Führungsstellen der Anschlag (28 bzw. 34) und/oder das Widerlager (Gleitbacke 22 und
Stirnfläche 38) und/oder die Halterung für ein Verformen im Crashfall unter
Abbremsung des Deckelelements (14 bzw. 16) ausgelegt und angeordnet sind, während
an der anderen der beiden Führungsstellen der Anschlag und/oder das Widerlager
und/oder die Halterung derart ausgelegt und angeordnet sind, daß im Crashfall eine
wegabhängig zunehmende Bremskraft auf das Deckelelement ausgeübt wird.
12. Schiebedach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Ausbildung der dachfesten Führung (Bauteil 18) seitlich entlang der
Dachöffnung Führungsschienen vorgesehen sind, in welchen mit dem Deckelelement
verbundene Gleitbacken (22) geführt sind, auf die der Bremsmechanismus im Falle
eines Crashs eine Bremskraft ausübt.
13. Schiebedach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (28) von
einem in die Bewegungsbahn der Gleitbacken (22) eingreifenden Teil der Führungs
schiene (Bauteil 18) gebildet ist.
14. Schiebedach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleitbacken (22)
umgreifende Abschnitt der Führungsschiene (Bauteil 18) generell U-förmig ausgebildet
ist und der Anschlag (28)durch Ausformung mindestens eines Einschnitts (27) in einen
der U-Schenkel und Hineinbiegen mindestens einer der Schnittkanten des Einschnitts in
die Bewegungsbahn der Gleitschuhe gebildet ist.
15. Schiebedach nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, das der
Anschlag (28 bzw. 34) so angeordnet ist, daß er in Fahrzeuglängsrichtung vor dem End
punkt der für normale Bewegungen des Deckelelements (14 bzw. 16) zwischen Offen-
und Schließstellung vorgesehenen Bewegung des Widerlagers liegt.
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