DE4031552C2 - Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE4031552C2 DE4031552C2 DE4031552A DE4031552A DE4031552C2 DE 4031552 C2 DE4031552 C2 DE 4031552C2 DE 4031552 A DE4031552 A DE 4031552A DE 4031552 A DE4031552 A DE 4031552A DE 4031552 C2 DE4031552 C2 DE 4031552C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- closure element
- locking
- vehicle
- closing
- sensor system
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/12—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R2021/028—Means preventing passenger from falling out of vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für
Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Sicherheitseinrichtung dieser Art
(DE 35 12 117 C2) spricht die Sensorik an, wenn die
Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs einen vorgegebenen
Grenzwert überschreitet, und bewirkt dann, daß das zu öffnende
Verschlußelement selbsttätig gegen ein Öffnen oder weiteres
Öffnen blockiert wird, oder daß der Verstellantrieb
das Verschlußelement in Schließrichtung bis zum vollständigen
Verschließen der Öffnung antreibt. Dadurch soll eine
Beeinträchtigung der Fahrsicherheit aufgrund des bei höheren
Fahrgeschwindigkeiten auftretenden erhöhten Fahrwiderstandes
und Fahrgeräusches vermieden werden. Diese
Sicherheitseinrichtung verhindert jedoch beim Fahren
unterhalb des vorgegebenen Geschwindigkeitsgrenzwertes nicht,
daß bei einem Auffahrunfall, beispielsweise verbunden mit einem Überschlag
des Fahrzeugs, die Insassen durch eine nicht verschlossene
Öffnung herausgeschleudert oder durch eindringende
Fremdkörper, wie Äste und Steine, oder Kontakt mit Teilen
außerhalb des Fahrzeugs, z. B. der Fahrbahn, verletzt werden.
Bei Fahrzeugen mit einem Faltdach ist es bekannt, dieses in
Offenstellung unter Vorspannung gefaltet zu verriegeln und
mit einem Stoßfänger derart lösbar zu verbinden, daß beim
Aufprall des Stoßfängers auf ein Hindernis die Verriegelung
gelöst wird, wonach sich das Faltdach selbsttätig
auseinanderstreckt (DE-PS 2 63 058). Diese Einrichtung setzt
das Vorhandensein eines in sich verform- und verspannbaren
Verschlußelements voraus und ist trotz aufwendiger und auch
störanfälliger Entriegelungsmechanik nicht in allen
Unfallsituationen wirksam.
Bei Kraftfahrzeugen mit Überrollbügeln ist es bereits
bekannt, mittels eines Sensors eine Fahrzeugverzögerung zu
erfassen und bei Überschreiten eines vorbestimmten Wertes ein
Schaltsignal zu erzeugen, das eine den Überrollbügel
ausfahrende Antriebsvorrichtung aktiviert (DE 35 45 874 C1).
Ein zweiter Sensor erkennt Fahrzeugneigungen bezüglich der X-
und Y-Achse des Fahrzeugs und ein dritter Sensor die
Bodenhaftung von mindestens einem Hinterrad des Fahrzeugs.
Beide Sensoren erzeugen jeweils entsprechende Schaltsignale,
wenn die Vorgabewerte der Fahrzeugneigungen bzw. des
Ausfederweges des Hinterrades überschritten werden. Die
Schaltsignale der insgesamt drei Sensoren sind logisch so miteinander
verknüpft, daß die Antriebsvorrichtung für den
Überrollbügel nur dann aktiviert wird, wenn gleichzeitig das
Hinterrad vom Boden abhebt und mindestens ein Neigungswert
der Fahrzeugneigung überschritten wird.
Aus der EP 0 309 686 A1 ist es ebenfalls bekannt, in einer Aufprall-
Situation einen Steuerimpuls zu erzeugen, durch
welchen ein Stützkolben einer Kolben-Zylinder-Einheit
blitzartig ausgefahren und dadurch ein Überrollbügel aus
einer abgesenkten Ruhelage in eine aufgestellte Stützlage, in
der er bei einem Überschlag des Fahrzeugs die
Fahrzeuginsassen vor Verletzungen schützt, überführt wird.
Zum blitzartigen Ausfahren des Stützkolbens ist dieser von
einer als Energiespeicher wirkenden Druckfeder beaufschlagt,
die im gespannten Zustand verriegelt ist. Durch den in der Aufprall-
Situation ausgelösten Steuerimpuls wird die
Verriegelungsvorrichtung wirkungslos gesetzt.
Bei einer Sicherheitseinrichtung für Kraftfahrzeug-
Schiebedächer ist es bekannt, den mittels eines
Verstellantriebs antreibbaren Dachdeckel am Übergang in seine
Schließstellung zu hindern, wenn sich im Bereich der
Dachöffnung ein Hindernis befindet (DE 30 15 836 C2). Die
Sicherheitseinrichtung weist hierzu mindestens einen platten-
oder leistenförmigen Sensor, der sich mindestens entlang
eines Teils des Umfangs der Dachöffnung oder des Dachdeckels
erstreckt, sowie einen damit zusammenwirkenden Detektor auf,
der bei Auftreffen des Sensors auf ein Hindernis anspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die bei Unfallgefahr einen sicheren Schutz für die
Fahrzeuginsassen gegen Verletzungen durch Fremdkörper, sei es
durch außerhalb des Innenraums auftauchende Gegenstände oder
durch das Schließen des Verschlußelements selbst, und
insbesondere gegen Herausschleudern aus dem Fahrzeuginnenraum
bietet.
Die Aufgabe ist bei einer Sicherheitseinrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung
erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil des
Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung hat den Vorteil,
daß bei geeigneter Wahl des Vorgabewertes der
Fahrzeugverzögerung (z. B. Vollbremsung) die Öffnung schon geschlossen werden kann, noch
bevor das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft. Durch die in
Schließstellung des Verschlußelements wirksame
Verriegelungsvorrichtung wird zudem verhindert, daß das
Verschlußelement durch Massenkräfte aus seinen Führungen
herausgerissen wird und dadurch der Insassenschutz in
Frage gestellt wird. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß
kein Fahrzeuginsasse durch das die Öffnung schließende
Verschlußelement verletzt werden kann, sollte ein
Fahrzeuginsasse aus irgendwelchen Gründen schon bei der
Schließbewegung des Verschlußelements mit Teilen seines
Körpers in die Öffnung hineingeraten. Durch gleichzeitige
Verwendung der Verriegelungsvorrichtung als Anschlag für die
Begrenzung der Schließbewegung des Verschlußelements im
Einklemmfall werden Bauraum, Baugewicht und
Herstellungskosten der Sicherheitseinrichtung gering gehalten.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Sicherheitseinrichtung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gemäß
Anspruch 3 ist die Schließvorrichtung mit einem
Energiespeicher versehen, der bei Aktivierung eine
Schnellschließbewegung des Verschlußelementes bewirkt. Der
Begriff "Energiespeicher" ist im weitesten Sinne zu verstehen
und soll sowohl mechanische Speicher, wie Federspeicher, als
auch pneumatische und hydraulische Speicher, sowie Speicher
umfassen, bei denen die Energie in Form von chemischen
Bindungen vorliegt, wie beispielsweise in Treibsätzen von
Gurtstraffern, welche pyrotechnisch aktiviert werden.
Wenn gemäß den Ansprüchen 4 und 5 die Sensorik auch
Schieflagen des Fahrzeugs erfaßt, die bei störungsfreier
Fahrt nicht auftreten, kann bereits am Beginn eines
Überschlags des Fahrzeugs ein Schließen der Öffnung ausgelöst
werden. Die Schieflage des Fahrzeugs kann beispielsweise in
bekannter Weise durch Sensoren ermittelt werden, die den
Bodenkontakt der Fahrzeugräder überwachen. Die Kosten der
Sicherheitseinrichtung lassen sich senken, wenn Sensoren
verwendet werden, die für die Einleitung anderer
Sicherheitsmaßnahmen, wie für die
Gurtstraffung oder Steuerung eines Überrollbügels vorgesehen sind.
Die Maßnahmen gemäß Anspruch 6 stellen sicher, daß die
Schließvorrichtung auch dann einwandfrei arbeitet, wenn der
Verstellantrieb des Verschlußelements mit erhöhter Reibung
behaftet bzw. mit einem Untersetzungsgetriebe versehen ist.
Wenn gemäß der Ausführung nach Anspruch 7 der Energiespeicher
der Schließvorrichtung als ein vom Verstellantrieb des
Verschlußelements bei dessen Öffnungsbewegung in die
Ladestellung überführbarer Federspeicher ausgebildet ist,
ergibt sich bei Anordnung einer Kupplung im Verstellantrieb
auch der Vorteil, daß die Auslösevorrichtung für den
Energiespeicher und die Entkupplungsvorrichtung durch ein-
und dieselben Bauelemente gebildet werden können.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Personenkraft
wagen mit einer verschließbaren Dach
öffnung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Verschlußelement
der Dachöffnung samt Antrieb und Sicher
heitseinrichtung.
Der dargestellte Personenkraftwagen hat eine Dachöffnung 10, die durch
eine in den Fig. 1 und 2 in der Offenstellung gezeichnete
Dachschiebeplatte 12 verschließbar ist. Die Dachschiebe
platte 12 ist mit einem pneumatischen Antrieb 14 verbunden,
mit welchem die Dachschiebeplatte 12 vom Fahrer bzw. den anderen
Fahrzeuginsassen willkürlich in die gewünschte Stellung
gebracht werden kann. Der Stellantrieb 14 kann von einer
im Fahrzeug vorhandenen Druckluftquelle oder von einer
Unterdruckquelle gespeist sein. Für eine einwandfreie
Funktion des Ausführungsbeispiels ist jedoch ein
pneumatischer Stellantrieb nicht Voraussetzung. Anstelle
des pneumatischen Stellantriebs könnte auch ein hydrau
lischer oder ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen sein.
Der Stellantrieb 14 hat einen doppelseitig beaufschlagbaren
Kolben 16 und eine Kolbenstange 18, an welcher ein
zweiarmiger Hebel 20 angelenkt ist (in Fig. 1 zur besseren
Übersicht weggelassen). Der Hebel 20 bildet mit dem einen
Hebelarm eine Klinke 22, die vorn eine abgeschrägte Nase 24
hat, welche hinter eine Gegenschulter 26 an der Dach
schiebeplatte 12 greift. Am anderen Hebelarm 28 greift
eine an der Kolbenstange 18 angelenkte Zugfeder 30 an,
welche den Hebel 20 im Uhrzeigersinn zu verschwenken
sucht, bis ein Ansatz 32 am Hebel 20 an der Kolbenstange
18 zur Anlage kommt. In dieser Stellung ist die Klinke 22
etwa gleichachsig zur Kolbenstange 18 ausgerichtet.
Die der Dachöffnung 10 zugeordnete Sicherheitseinrichtung
hat eine im einzelnen nicht näher beschriebene Sensorik
34, die durch Neigungssensoren und vorzugsweise omni
direktionale Verzögerungs- bzw. Beschleunigungsmessung
Anzeichen einer Unfallgefahr ermittelt und im gegebenen
Fall über eine Auslösevorrichtung 36 eine Schließ
vorrichtung 38 mit Schnellschlußwirkung aktiviert. Die
Auslösevorrichtung 36 hat einen von der Sensorik 34
angesteuerten Elektromagneten 40, der in der Offenstellung
der Dachschiebeplatte 12 auf den Hebelarm 28 entgegen dem
Uhrzeigersinn einzuwirken vermag, wobei die Klinke 22 von
der Gegenschulter 26 an der Dachschiebeplatte 12 weg
geschwenkt und die Antriebsverbindung zwischen dem
Stellantrieb 14 und der Dachschiebeplatte 12 unterbrochen
wird. Die Schließvorrichtung 38 hat zwei oder mehrere
Druckfedern 42, die sich einerseits am Dachrahmen abstützen
und andererseits an der Dachschiebeplatte 12 im Schließ
sinn angreifen. Die beiden Druckfedern 42 bilden einen
Energiespeicher, der beim Bewegen der Dachschiebeplatte
12 in die Offenstellung durch den Stellantrieb 14 auf
geladen wird. Nach dem Abkoppeln des Stellantriebs 14
durch Verschwenken der Klinke 22 bewegen die sich ent
spannenden Druckfedern 42 die Dachschiebeplatte 12 unverzüglich
in die Schließstellung.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Elektromagnet 40 der
Einfachheit halber ortsfest dargestellt, so daß die
Schließvorrichtung 38 nur in der vollen Offenstellung
der Dachschiebeplatte wirksam werden kann. Der Elektro
magnet 40 könnte jedoch auch mit der Dachschiebeplatte 12
beweglich angeordnet sein, so daß auch in deren Zwischen
stellungen die Dachöffnung 10 bei Unfallgefahr schnell
und zwangsläufig geschlossen wird.
Die Sensorik aktiviert ferner bei Unfallgefahr eine
Verriegelungsvorrichtung 44 für die Dachschiebeplatte 12,
wenn oder sobald sich diese in der Schließstellung
befindet. Die Verriegelungsvorrichtung 44 hat zwei oder
mehr Verriegelungsbolzen 46, die durch von der
Sensorik 34 angesteuerte Elektromagnete 48 entgegen einer
Federkraft in Verriegelungsnuten 50 der Dachschiebe
platte 12 gezogen werden, wenn sich diese in der Schließ
stellung befindet. Die Anordnung kann gegebenenfalls so
getroffen sein, daß die Sicherheitsverriegelung der
Dachschiebeplatte 12 selbsttätig aufgehoben wird, wenn
das Fahrzeug nach Schließen der Dachöffnung keine
Bewegung mehr ausführt.
Die Sensorik 34 aktiviert schließlich auch eine Anschlag
vorrichtung zum Begrenzen der Schließbewegung der
Dachschiebeplatte 12, wenn Fahrzeuginsassen durch die
sich schnell bewegende Dachschiebeplatte 12 eingeklemmt
werden könnten. Zu diesem Zweck ist die Sensorik 34
mit zwei an geeigneter Stelle der Dachöffnung 10 sich
gegenüberliegend angeordneten elektronischen Bauele
menten 52 versehen, die eine Lichtschranke bilden. Die
Anschlagvorrichtung kann wie beim Ausführungsbeispiel
durch die Bauteile der Verriegelungsvorrichtung 44
gebildet sein. Die Elektromagnete 48 ziehen in diesem
Fall die Verriegelungsbolzen 46 in die Bewegungsbahn der
Dachschiebeplatte 12 hinein, so daß diese an den Verriege
lungsbolzen 46 abgefangen wird und die Schließbewegung
nicht mehr fortsetzen kann. Bei anderen Ausführungen und
geometrischen Gestaltungen der Dachöffnung und der
Schließvorrichtung kann die Anschlagvorrichtung selbst
verständlich auch durch andere, eigene Bauelemente zum
Sperren der Dachschiebeplatte 12 realisiert werden.
Claims (7)
1. Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, deren Innenraum mindestens eine Öffnung, wie
Dachöffnung oder Seitenfenster, hat, die durch ein mit einem
Verstellantrieb gekoppeltes Verschlußelement wahlweise
verschließ- oder freigebbar ist, mit einer Sensorik, die eine
die Sicherheit der Fahrzeuginsassen beeinträchtigende
Situation erfaßt und die Schließbewegung des
Verschlußelements aus dessen Offen- bzw. Teiloffenstellung
auslöst, und mit einer das Verschlußelement in seiner
Schließstellung haltenden Verriegelungsvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine von dem Verstellantrieb (14) unabhängige,
schnellwirkende Schließvorrichtung (38) für das Bewegen des
Verschlußelementes (12) vorgesehen ist, daß die Sensorik (34)
die Fahrzeugverzögerung in Fahrtrichtung erfaßt und bei
Überschreiten eines Vorgabewertes der Fahrzeugverzögerung die
Schließvorrichtung (38) und, sobald das Verschlußelement (12)
seine Schließstellung erreicht, die Verriegelungsvorrichtung
(44) aktiviert und daß die Sensorik (34) Bauelemente (52) aufweist,
die ein Einklemmen von Fahrzeuginsassen bei der
Schließbewegung des Verschlußelements (12) erkennen und daß bei
Ansprechen dieser Bauelemente (52) die
Verriegelungsvorrichtung (44) als Anschlag für das Begrenzen
der Schließbewegung des Verschlußelementes (12) vorzeitig aktiviert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungsvorrichtung (44) ausfahrbare
Verriegelungsbolzen (46) aufweist, die in der Schließstellung des
Verschlußelements (12) in Verriegelungsnuten (50) im
Verschlußelement (12) eingreifen und als Anschlag zur
Begrenzung der Schließbewegung des Verschlußelements (12)
seitlich in die Öffnung (10) hineinragen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließvorrichtung (38) mit einem Energiespeicher
(40) als Kraftquelle versehen ist, der bei seiner Aktivierung
eine Schnellschließbewegung des Verschlußelements (12)
bewirkt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorik (34) zusätzlich Schieflagen des Fahrzeugs,
die bei normaler Fahrt nicht auftreten, erfaßt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erfassung der Fahrzeug-Schieflagen Sensoren zur
Bodenkontaktüberwachung der Fahrzeugräder vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellantrieb (14) des Verschlußelements (12) eine
Kupplung (24, 26) hat und die Sensorik
(34) zur Aktivierung der Schließvorrichtung (38) eine
Entkupplungsvorrichtung (20, 40) betätigt.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Energiespeicher (42) der Schließvorrichtung (38) ein
vom Verstellantrieb (14) des Verschlußelements (12)
spannbarer Federspeicher (42) ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031552A DE4031552C2 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
GB9120703A GB2249060B (en) | 1990-10-05 | 1991-09-30 | Safety device for vehicles |
US07/770,052 US5167296A (en) | 1990-10-05 | 1991-10-04 | Safety device for vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4031552A DE4031552C2 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4031552A1 DE4031552A1 (de) | 1992-04-09 |
DE4031552C2 true DE4031552C2 (de) | 1994-04-28 |
Family
ID=6415658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4031552A Expired - Lifetime DE4031552C2 (de) | 1990-10-05 | 1990-10-05 | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5167296A (de) |
DE (1) | DE4031552C2 (de) |
GB (1) | GB2249060B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834825C1 (de) * | 1998-08-01 | 1999-12-30 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach |
DE102004045820A1 (de) * | 2004-09-22 | 2006-03-23 | Daimlerchrysler Ag | Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer verschließbaren Öffnung des Innenraumes |
US7424353B2 (en) | 2004-03-04 | 2008-09-09 | Daimler Ag | Safety device for a motor vehicle |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4326099A1 (de) * | 1993-08-04 | 1995-02-09 | Hella Kg Hueck & Co | Lichtschrankensystem |
DE19848794A1 (de) * | 1997-10-22 | 1999-05-27 | Inova Gmbh Tech Entwicklungen | Airbagvorrichtung, Herstellungsverfahren für eine Airbagvorrichtung, Auslöseverfahren für eine Airbagvorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer Airbagvorrichtung |
DE19756020C1 (de) * | 1997-12-17 | 1999-01-07 | Webasto Karosseriesysteme | Schiebedach |
DE19803164A1 (de) | 1998-01-28 | 1999-07-29 | Bayerische Motoren Werke Ag | Airbaganordnung an einem Fahrzeug mit einem bewegbaren Dach |
JPH11222037A (ja) * | 1998-02-03 | 1999-08-17 | Toyota Motor Corp | サンルーフ付き車両 |
DE19836849C1 (de) | 1998-08-14 | 2000-03-09 | Daimler Chrysler Ag | Dachanordnung |
US6241294B1 (en) * | 1999-08-04 | 2001-06-05 | Adac Plastics, Inc. | Motor vehicle door handle assembly |
US6145918A (en) * | 1999-10-08 | 2000-11-14 | Meritor Light Vehicle Systems, Llc | Anti-pinch door lock |
US6520572B1 (en) * | 2000-10-19 | 2003-02-18 | Delphi Technologies, Inc. | Method and apparatus for a deployable cover |
AUPR691101A0 (en) * | 2001-08-09 | 2001-08-30 | Francis De La Coeur, Neil | Safety device |
DE10248759B4 (de) * | 2002-10-18 | 2005-03-24 | Wilhelm Karmann Gmbh | Kraftfahrzeug mit einem fahrbaren Verdeck |
US7660623B2 (en) | 2003-01-30 | 2010-02-09 | Medtronic Navigation, Inc. | Six degree of freedom alignment display for medical procedures |
DE102004010544A1 (de) * | 2004-03-04 | 2005-09-22 | Daimlerchrysler Ag | Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE502006006804D1 (de) * | 2006-09-27 | 2010-06-02 | Arvinmeritor Gmbh | Sicherheits-Bremsvorrichtung eines Schiebedachdeckels |
US20090174174A1 (en) * | 2007-10-10 | 2009-07-09 | Ford Global Technologies Llc | Overhead Vehicle Occupant Restraint System |
US8459696B2 (en) * | 2010-05-19 | 2013-06-11 | GM Global Technology Operations LLC | Deployable protection system for vehicles with overhead glass |
CN104417324A (zh) * | 2013-09-04 | 2015-03-18 | 厦门锐思达机电科技有限公司 | 可任意角度展开固定的手电动双控逃生车窗 |
DE102017119329A1 (de) * | 2017-08-24 | 2019-02-28 | Webasto SE | Anordnung für ein Fahrzeugdach, Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug |
DE102017119332A1 (de) | 2017-08-24 | 2019-02-28 | Webasto SE | Anordnung für ein Fahrzeugdach, Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug |
DE102021115719A1 (de) | 2021-06-17 | 2022-12-22 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Verstellen eines Spoilers eines Kraftfahrzeugs |
US20230091139A1 (en) * | 2021-09-22 | 2023-03-23 | Alcor Scientific, Inc. | Apparatus, method, system for the determination of bloodborne factors indicative of inflammation |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE263058C (de) * | ||||
US2909718A (en) * | 1955-08-26 | 1959-10-20 | Julius J Lawick | Door operating apparatus |
DE1171285B (de) * | 1962-06-09 | 1964-05-27 | H T Golde G M B H & Co K G | Antriebsvorrichtung und Verriegelungs-einrichtung fuer Schiebedaecher an Kraftfahrzeugen |
DE2817297A1 (de) * | 1978-04-20 | 1979-10-31 | Rockwell Golde Gmbh | Anordnung zur erzeugung von stellbewegungen an kraftfahrzeugbelueftungseinrichtungen |
JPS5828128B2 (ja) * | 1979-04-19 | 1983-06-14 | ダイキョ−・ベバスト株式会社 | 天井窓の自動開閉装置 |
DE3015836A1 (de) * | 1979-04-26 | 1980-11-06 | Webasto Werk Baier Kg W | Sicherheitsvorrichtung fuer kraftfahrzeugschiebedaecher u.dgl. |
US4274226A (en) * | 1979-08-06 | 1981-06-23 | Park Mobile, Inc. | Detection of object in path of moving gate |
DE3120348A1 (de) * | 1981-05-22 | 1982-12-09 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | "motorisch angetriebene vorrichtung zum herbeifuehren einer oeffnungs- und schliessbewegung von bauteilen in kraftwagen" |
JPS58214414A (ja) * | 1982-06-07 | 1983-12-13 | Aisin Seiki Co Ltd | 車体におけるサンル−フの安全装置 |
DE3512117A1 (de) * | 1985-04-03 | 1986-10-16 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Kraftwagen, insbesondere personenkraftwagen |
DE3545874C1 (de) * | 1985-12-23 | 1987-07-02 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur Steuerung eines als Sicherheitsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuginsassen dienenden UEberrollbuegels |
US4773183A (en) * | 1986-02-28 | 1988-09-27 | Omron Tateisi Electronics Co. | Contact sensitive control apparatus |
US4857813A (en) * | 1987-03-17 | 1989-08-15 | Jidosha Denki Kogyo Kabushiki Kaisha | Self-stopping motor control circuit |
US4835449A (en) * | 1987-05-07 | 1989-05-30 | Asc Incorporated | Sliding roof panel control apparatus |
DE3732562C1 (de) * | 1987-09-26 | 1988-11-24 | Daimler Benz Ag | Antriebsvorrichtung fuer einen UEberrollbuegel fuer Kraftwagen |
-
1990
- 1990-10-05 DE DE4031552A patent/DE4031552C2/de not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-09-30 GB GB9120703A patent/GB2249060B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-10-04 US US07/770,052 patent/US5167296A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834825C1 (de) * | 1998-08-01 | 1999-12-30 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach |
EP0978403A2 (de) | 1998-08-01 | 2000-02-09 | WEBASTO KAROSSERIESYSTEME GmbH | Fahrzeugdach |
US7424353B2 (en) | 2004-03-04 | 2008-09-09 | Daimler Ag | Safety device for a motor vehicle |
DE102004045820A1 (de) * | 2004-09-22 | 2006-03-23 | Daimlerchrysler Ag | Sicherheitseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einer verschließbaren Öffnung des Innenraumes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9120703D0 (en) | 1991-11-13 |
GB2249060A (en) | 1992-04-29 |
US5167296A (en) | 1992-12-01 |
DE4031552A1 (de) | 1992-04-09 |
GB2249060B (en) | 1994-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4031552C2 (de) | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE19964348B4 (de) | Fronthaubenanordnung | |
DE19961799B4 (de) | Passives Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs | |
DE19818586C1 (de) | Schutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE19922459C1 (de) | Fronthaubenanordnung | |
DE2223061A1 (de) | Spanneinrichtung fuer rueckhalteeinrichtungen | |
DE10148340A1 (de) | Verfahren zur Notbetätigung bewegbarer Flächen an Fahrzeugen | |
DE2206631A1 (de) | Automatische Anlegevorrichtung für Sicherheitsgurte | |
DE4312408B4 (de) | Wagenaufprallsensoranordnung | |
EP0697307B1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln von geteilt klappbaren Rückenlehnen an Kraftfahrzeugrücksitzen | |
EP0523192A1 (de) | Schwenkbares insassen-rückhaltesystem für kraftfahrzeuge. | |
DE10261870A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Vorrichtungen zum Anheben eines Deckels oder Deckelteils bei einer Fußgängerkollision sowie zur Rückführung desselben | |
DE19925520C1 (de) | Überroll-Schutzsystem für Kraftfahrzeuge | |
EP1369297B1 (de) | Kraftfahrzeug und Verfahren zur Reduzierung der Belastung von Insassen eines Kraftfahrzeugs bei einem Zusammenstoss mit einem Hindernis | |
EP0737604A2 (de) | Unfallschutz bei Omnibussen | |
DE10252180A1 (de) | Aktiver Prallschutz | |
DE102006030000A1 (de) | Seitenaufprallschutz für ein Fahrzeug | |
DE10008972A1 (de) | Verschiebungsvorrichtung für Kraftfahrzeugsitze | |
DE10061043A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung an Fahrzeugsitzen | |
DE19820214A1 (de) | Verfahren zum Vermindern der Verletzungsschwere von Kraftfahrzeuginsassen sowie Kraftfahrzeug | |
DE102011102890A1 (de) | Beschattungssystem, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu | |
DE19814920A1 (de) | Mechanische Stützvorrichtung für einen Sitz eines Kraftfahrzeuges gegen die Seitenstrukturen des Fahrzeuges | |
DE3632877A1 (de) | Vorrichtungen in kraftfahrzeugen zur erhoehung der kfz-insassensicherheit | |
DE102005039307A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Deaktivierung von Schutzmaßnahmen | |
DE10322084B4 (de) | Rückhaltesystem mit einem Beckengurt und einem Netz für ein Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |