DE19755768A1 - Wandelement aus gebranntem Ziegelton - Google Patents
Wandelement aus gebranntem ZiegeltonInfo
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Description
Im Ofenbau sind als Putz- oder Keramikplattenträger Formsteine bekannt, mit denen z. B.
eine Vormauerung von Ofenwänden erstellt wird und die eine noppenartige Sichtfläche
aufweisen, an der sich Putz oder Mörtel besser verankern läßt als an glatten Flächen.
Ofenbänke und Ofenabdeckungen lassen sich mit diesen Steinen aber nicht herstellen.
Der Ofenbauer benutzt dazu Sonderkonstruktionen insbesondere aus Metall, die separat
individuell angefertigt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bauelement zu schaffen, das z. B. als Putzträger dienen
kann, jedoch darüber hinaus als universelles Konstruktionselement im Ofenbau
verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Wandelement aus gebranntem Ziegelton in Form
eines Paneels mit einer ebenen Tragwand, deren Länge das Mehrfache ihrer Breite
beträgt und mit einer Anzahl an ihrer Breitseite in gleichem Abstand vorgesehener
einstückig mit dieser ausgebildeter, längsverlaufender, gleich hoher Rippen mit
Rechteckquerschnitt, deren Breite kleiner als die Breite der zwischen je zwei Rippen
gebildeten Nut ist; wobei die Nutbreite mindestens 8 mm beträgt.
Wandelemente dieser Art haben z. B. eine Breite von etwa 120 mm und die Länge des
Wandelementes beträgt mindestens das 4-fache, vorzugsweise aber das 10-fache oder
15-fache dieser Breite. Dank der Nuten erhält das Wandelement eine hohe
Biegesteifigkeit, so daß auch größere Längen unterstützungsfrei überbrückt werden
können. Das Wandelement eignet sich daher zur Herstellung von Ofenabdeckungen,
Ofenbänken, Überbrückungen und zur Herstellung beliebiger Putzflächen, wobei der
Vorteil für den Ofenbauer weiterhin darin besteht, daß er die Wandelemente vor Ort an
die individuellen Bedürfnisse anpassen kann. Die Wandelemente lassen sich leicht auf
passende Länge schneiden und sie können paarweise derart verwendet werden, daß die
Rippen des einen Wandelementes in die Nuten des anderen Wandelementes eingreifen.
Ein solches Doppelwandelement hat parallele Deck- und Bodenflächen und die Stärke
eines solchen Doppelwandelementes ist stufenlos variierbar, indem mehr oder weniger
Mörtel in die Nuten eingefüllt wird. Damit lassen sich millimetergenaue
Niveauanpassungen von Stützflächen auf einfache Weise realisieren. Die Nutbreite der
Wandelemente beträgt vorzugsweise etwas mehr als 10 mm, beispielsweise 10,6 mm,
wodurch es möglich ist, Heizschlangen aus Schläuchen oder Rohren mit 10 mm
Außendurchmesser in den Wandelementen zu verlegen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Längsschmalseite des
Wandelementes durch eine Rippe gebildet ist und an der gegenüberliegenden
Längsschmalseite eine Aussparung mit einem Querschnitt gleich dem der Nuten
vorgesehen ist. Dank dieser Gestaltung, bei der das Wandelement an einer Schmalseite
mit einer Rippe und an der anderen Schmalseite mit einer Aussparung endet, läßt sich
ein Tragkörper schaffen, der aus zwei gleich ausgebildeten Wandelementen besteht, von
denen eines aufs dem Kopf steht. Dieser Tragkörper oder auch eine entsprechende
Transporteinheit hat damit ebene Deck- und Bodenflächen, wobei die Endrippen beider
Wandelemente in die Aussparungen der jeweils anderen Wandelemente eingreifen und
alle Rippen eines Wandelementes in den Nuten des jeweils anderen Wandelementes
Platz haben. Ein solches Doppelwandelement ist ringsum durch die beiden ebenen
Breitseitenflächen und die Außenflächen der Endrippen geschlossen. Die äußere
Querschnittskontur ist rechteckig.
Weiterbildungen der Erfindung bestehen noch darin, daß die Tiefe der Nuten einen Wert
im Bereich von 150% bis 300% der Nutbreite hat. Vorzugsweise ist die Nuttiefe etwa
doppelt so groß wie die Nutbreite. Die Rippenbreite hat erfindungsgemäß einen Wert im
Bereich von 50% bis 80% der Nutbreite. Vorzugsweise liegt dieses Breitenverhältnis
bei 60%. In der Praxis werden bei einer Nutbreite von etwa 10,5 mm die Rippen 6 mm
breit ausgeführt. Solche vergleichsweise schmalen Rippen lassen sich an passenden
Stellen leicht abbrechen, um beispielsweise Platz für die Bögen von Rohrschlangen zu
schaffen.
Auch besteht noch eine Weiterbildung der Erfindung darin, daß ein Wandelement mit
einem gleichen; auf den Kopf gestellten Wandelement eine Bau- oder Transporteinheit
bildet, bei der dies Rippen beider Wandelemente miteinander ausgerichtet und durch in
einer Ebene liegende Sollbruchstellen miteinander verbunden sind. Zwei solcher
Doppelwandelemente sind vorzugsweise durch längsverlaufende Sollbruchlinien
miteinander verbunden, welche zwischen je zwei Tragwänden im Nachbarbereich der
Aussparungen gebildet sind, derart, daß im Mittelbereich der aus vier Wandelementen
gebildeten Einheit ein Hohlraum mit einem aus vier Aussparungen zusammengesetzten
Querschnitt gebildet ist. Ein solches Doppelwandelement oder Vierfach-Wandelement
bildet insbesondere eine Transporteinheit, die an der Baustelle durch Anschlagen der
Sollbruchstellen in die einzelnen Wandelemente getrennt wird. Die Herstellung solcher
Doppelwandelemente bzw. Vierfach-Wandelemente ist sehr einfach möglich, indem der
aus der Preßform austretende Ziegelton-Rohling mit einem Draht in die einzelnen
Wandelemente getrennt wird. An den Trennstellen stehen jedoch die Wandelemente in
leicht trennbarer Verbindung. Nach dem Brennen der Wandelementen-Einheit verbleiben
an den Trennstellen die Sollbruchlinien.
Das neue Wandelement aus gebranntem Ziegelton kann sehr vielseitig im Ofenbau
eingesetzt werden und wird insbesondere als Putzträger oder Keramikplattenträger mit
oder ohne Funktion als Heizschlangenträger verwendet.
Anhand der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele veranschaulicht, wird das neue
Wandelement beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen Wandelementes,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch das Wandelement für die Verwendung als Putzträger
mit eingelegter Warmwasserschlange,
Fig. 3 die Kombination von zwei ineinander verschachtelten Wandelementen ebenfalls
mit eingelegten Heizschlangen,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Ende eines Wandelementes mit Heizschlangenbogen,
Fig. 5 die Anwendung des Wandelementes als Ofenabdeckung,
Fig. 6 die Anwendung des Wandelementes als Ofenbankträger,
Fig. 7 die Verwendung der neuen Wandelemente in selbsttragender Form zur Bildung
von Sitzbänken,
Fig. 8 eine Ansicht einer Treppe, bei der die Trittstufen durch die Wandelemente
gebildet sind,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Bartresens mit Frontverkleidung durchs die
Wandelemente,
Fig. 10 eine dreidimensionale Ansicht eines Speicherofens mit Ofenbank und eingeleg
ten Heizschlangen,
Fig. 11 eine aus zwei ineinander verschachtelten Wandelementen gebildete Einheit, ins
besondere für Transportzwecke, und
Fig. 12 eine Schnittansicht durch eine Transporteinheit aus vier Wandelementen.
Ein Wandelement 10 aus gebranntem Ziegelton besteht aus einer Tragwand 12 und
einer Anzahl von deren einer Breitseite hochstehender Rippen 14. Zwischen je zwei
Rippen 14 werden Nuten 16 gebildet. Rippen 14 und Nuten 16 haben je einen
rechteckigen Querschnitt. Das Wandelement 10 schließt an einer Längsschmalseite mit
einer Endrippe 14 ab. An der gegenüberliegenden Längsschmalseite steht die Tragwand
12 um einen Betrag gegenüber der letzten Rippe 14 vor, der der Breite der Nuten 16
entspricht. An dieser Längsschmalseite bildet das Tragelement 10 somit eine
Rechteckaussparung 18.
Das Wandelement 10 ist paneelartig ausgebildet, hat also eine wesentlich größere
Länge als die Breite. Letztere beträgt etwa 110 mm bis 120 mm. Die Länge des
Wandelementes ist im Ausführungsbeispiel 1200 mm. Die Höhe der Rippen beträgt ca.
25 mm. Die Tiefe der Nuten 16 ist ca. 20 mm und die Breite ist 10,6 mm. Die Rippen
haben eine Breite von etwa 6 mm. In die Nuten 16 paßt somit ein Heizschlangenrohr
20 mit 10 mm Außendurchmesser.
Das neue Wandelement ist dank der Versteifungsrippen sehr stabil und kann im Ofenbau
sehr vielfältig insbesondere zur Überbrückung größerer Längen eingesetzt werden.
Nachstehend werden Anwendungsbeispiele aufgezeigt.
Fig. 2 zeigt die Anwendung des Wandelementes 10 als Putzträger, wobei in die Nuten
eine Rohrschlange 20 im Mörtel eingebettet ist. Auf den Rippen 14 ist ein Kupfer-
Putzträger 22 aufgelegt, der eine Putzschicht 24 trägt.
Fig. 3 veranschaulicht das Wandelement 10 wie bei Fig. 2, jedoch mit einem, um die
mittlere Querachse um 180° geklappten zweiten Wandelement 10. Die Rippen 14 des
einen Wandelementes greifen jeweils in die Nuten 16 des anderen Wandelementes ein,
so daß eine Verschachtelung erzielt wird. Die Höhe des Doppelwandelementes ist etwas
geringer als die doppelte Höhe eines Wandelementes. Diese Höhe des
Doppelwandelementes ist stufenlos einstellbar, dadurch, daß mehr oder weniger Mörtel
26 in die Nuten eingefüllt wird. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die
Eindringtiefe der Rippen 14 in die Nuten 16 durch die eingelegte Heizrohrschlange 20
begrenzt.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 3 liegt das geklappte obere Wandelement 10 seitlich
versetzt zum unteren Wandelement 10. Es ist aber ohne weiteres möglich, das obere
Wandelement 10 um eine mittlere lotrechte Achse und 180° zu drehen, so daß dessen
Endrippe 14 auf die rechte Seite der Fig. 3 gelangt und in die Endaussparung 18 des
unteren Wandelementes 10 eingreift. Das so gebildete Doppelwandelement hat dann
außenseitig eine Rechteckkontur.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß ein Wandelement 10 eine Rohrschlange 20 aufnimmt,
wobei die beiden geradlinigen Schlangenstränge in den beiden endseitigen Nuten 16 des
Wandelementes 10 eingelegt sind und die Rippen 14 im Endbereich des Wandelementes
10 weggebrochen sind, so daß der Rohrbogen der Rohrschlange auf der Tragwand 12
aufliegen kann.
Fig. 5 veranschaulicht eine Ofenabdeckung 28, die einen tragenden Unterbau benötigt
wofür sich zwei aufeinander gelegte Schichten von Wandelementen 10 eignen. Die
Ofenbank gemäß Fig. 6 hat einen Sitzunterbau unter Verwendung eines
Wandelementes 10, in das Heizschlangen eingebaut sein können, wie dies durch das
Schnittbild in Fig. 7 veranschaulicht ist. Hier ist sowohl die Sitzfläche als auch die
Rückenlehne jeweils durch eine Anzahl Wandelemente 10 gebildet. In Fig. 8 bilden
Wandelemente 10 den Trittstufenunterbau einer Treppe und in Fig. 9 ist ein Bartresen
gezeigt, dessen Frontfläche aus einer Anzahl Wandelemente 10 mit
Heizschlangeneinbau zusammengesetzt ist. In allen Figuren versteht sich, daß die
Wandelemente mit geeigneten Abdeckungen aus wärmeleitendem Material,
insbesondere Keramikplatten versehen sind.
Fig. 10 zeigt einen Ofen 30 mit Unterbau 31. Die Ofenwand ist mit Wandelementen 10
belegt, die übereck aneinanderstoßen und in denen sich Rohrschlangen 20 befinden.
Ebenso ist die umlaufenden Ofenbank mit Wandelementen 10 belegt, in denen ebenfalls
Heizschlangen eingelegt sind. Nach dem Einlegen der Heizschlangen 20 werden die noch
offenen Hohlräume der Nuten in den Wandelementen 10 mit Putz gefüllt. Anschließend
wird ein flächiger Kupfer-Putzträger 22 aufgebracht, auf den dann die Putzschicht 24
aufgezogen wird.
Die Wandelemente 10 können bei ausreichender Länge die ganze Frontbreite des Ofens
bzw. der Ofenbank überbrücken. Bei Verwendung kürzerer Wandelemente 10 werden
diese stirnseitig gestoßen.
Fig. 11 zeigt zwei ineinander geschachtelte Wandelemente 10, wobei die Rippen 14
wechselseitig die Nutböden des jeweiligen anderen Elementes 10 kontaktieren. In der in
Fig. 11 gezeigten Form können die Wandelemente 10 platzsparend transportiert und auf
Lager gehalten werden. Dank des seitlichen Versatzes der beiden Wandelemente 10 ist
ein leichtes Abheben des jeweils obersten Wandelementes möglich. Das obere
Wandelement 10 kann aber auch wie in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben um eine
mittlere lotrechte Achse um 180° gedreht werden, wobei ebenfalls eine gegenseitige
Verschachtelung eintritt, jedoch der seitliche Versatz der beiden Wandelemente 10
vermieden und ein glatter äußerer Rechteckabschluß erzielt wird.
Das in Fig. 11 zu sehende bzw. gemäß vorherstehender Beschreibung abgewandelte
Doppelwandelement bildet jedoch nicht nur eine Transporteinheit, sondern kann auch
ein Konstruktionselement darstellen, bei dem die Höhe oder Dicke des
Doppelwandelementes stufenlos eingestellt werden kann, indem in die Nuten jeweils
eine passende Menge Mörtel eingegeben wird. Der Vorteil dieses Doppelwandelementes
im Gebrauch ist, daß es parallele Deck- und Bodenflächen abweist, eine hohe
Steifigkeit besitzt und die beiden Wandelemente 10 formschlüssig miteinander
verbindet.
Fig. 12 veranschaulicht ein Vierfach-Wandelement 32, das aus zwei Doppel-
Wandelementen zusammengesetzt ist. Die Längssollbruchlinien 34 sind an den
Außenkanten der einander kontaktierenden Tragwände 12 gebildet. Das Vierfach-
Wandelement 32 ist zu der mittleren, die Sollbruchlinien 34 enthaltenden Vertikalebene
spiegelbildlich ausgebildet. Im Mittelbereich dieses Vierfach-Wandelementes 32 wird
eine Hohlkammer 36 gebildet, deren Querschnitt sich aus den vier ineinander
übergehenden Aussparungen 18 zusammensetzt. Jedes der beiden
Doppelwandelemente besteht aus zwei Wandelementen 10, die spiegelbildlich zur
mittleren horizontalen Längsebene 38 angeordnet sind, wobei die Rippen 14 beider
Wandelemente 10 jeweils paarweise durch Sollbruchlinien 40 miteinander verbunden
sind. Das Vierfach-Wandelement 32 wird im Herstellerwerk in einer entsprechenden
Form ohne die Sollbruchlinien 34, 40 hergestellt. Mit einem Draht, der dann in der Ebene
38 relativ durch das Vierfach-Wandelement 32 geführt wird, wird dieses in zwei Hälften
geschnitten. Entsprechend wird ein Schneiddraht in der Mitte des Vierfach-
Wandelementes 32 lotrecht bewegt, um die beiden Doppelwandelemente zu erzeugen.
An den Schnittstellen werden die Sollbruchlinien 34, 40 erzeugt. Anschließend wird das
Vierfach-Wandelement 32 gebrannt.
Das Vierfach-Wandelement 32 läßt sich problemlos transportieren und stapeln. Auf der
Baustelle wird das Vierfach-Wandelement 32 dann durch leichtes Klopfen in die zwei
Doppelwandelemente an den Sollbruchlinien 34 getrennt. Anschließend wird in gleicher
Weise jedes Doppelwandelement in die beiden Wandelemente 10 an den Sollbruchlinien 40
getrennt. Die Wandelemente 10 können dann einzeln in der vorbeschriebenen Weise
beim Ofenbau verarbeitet werden.
Claims (10)
1. Wandelement aus gebranntem Ziegelton in Form eines Paneels für den Ofenbau,
gekennzeichnet durch eine ebene Tragwand (12), deren Länge das Mehrfache ihrer
Breite beträgt und die eine Anzahl an ihrer einen Breitseite im gleichen Abstand
vorgesehene, einstückig mit dieser ausgebildete, längsverlaufende, gleich hohe
Rippen (14) mit Rechteckquerschnitt aufweist, deren Breite kleiner als die Breite
der zwischen je zwei Rippen (14) gebildeten Nut (16) ist, wobei die Nutbreite
mindestens 8 mm beträgt.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre eine
Längsschmalseite durch eine Rippe (14) gebildet ist und an der
gegenüberliegenden Längsschmalseite eine Aussparung (18) mit einem Querschnitt
gleich dem der Nuten (16) vorgesehen ist.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der
Nuten (16) einen Wert im Bereich von 150% bis 390% der Nutbreite hat.
4. Wandelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rippenbreite einen Wert im Bereich von 50% bis 80% der Nutbreite hat.
5. Wandelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
mit einem weiteren gleich ausgebildeten, gewendeten und auf dem Kopf
stehenden Wandelement (10) einen Tragkörper oder eine Transporteinheit mit
ebenen Deck- und Bodenflächen bildet, wobei die Endrippen (14) beider
Wandelemente (10) in die Aussparungen (18) der jeweils anderen Wandelemente
(10) eingreifen und alle Rippen (14) eines Wandelementes (10) in den Nuten (16)
des jeweils anderen Wandelementes (10) Platz haben.
6. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
mit einem gleichen, auf dem Kopf stehenden Wandelement (10) eine Bau- oder
Transporteinheit bildet, bei der die Rippen (14) beider Wandelemente (10)
miteinander ausgerichtet und durch, in einer Ebene (38) liegende Sollbruchstellen
(40) miteinander verbunden sind.
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bau- oder
Transporteinheit mit einer gleichen, durch Vertauschen der Längsenden gedrehten
Bau- oder Transporteinheit durch zwei längsverlaufende Sollbruchlinien (34)
verbunden ist, die zwischen je zwei Tragwänden (12) im Nachbarbereich der
Aussparungen (18) gebildet sind, derart, daß im Mittelbereich der aus vier
Wandelementen (10) gebildeten Einheit (32) ein Hohlraum (36) mit einem aus vier
Aussparungen (18) zusammengesetzten Querschnitt gebildet ist.
8. Verwendung eines Wandelementes (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5 als Heizschlangenträger, wobei die Heizschlange (20) in wenigstens zwei
Nuten (16) eingelegt wird und alle Nuten (16) mit Mörtel gefüllt werden.
9. Verwendung eines Wandelementes (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6 als Putzträger, wobei die Nuten (16) mit Putz gefüllt und auf die Rippen
(14) eine Putzträgermatte (22) aufgelegt wird.
10. Verwendung eines Wandelementes (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8 als Keramikplattenträger, wobei die Nuten (16) mit Mörtel gefüllt und die
Keramikplatten, ggf. unter Zwischenlage einer Mörtelschicht, auf den Rippen (14)
aufliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155768 DE19755768A1 (de) | 1997-12-16 | 1997-12-16 | Wandelement aus gebranntem Ziegelton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997155768 DE19755768A1 (de) | 1997-12-16 | 1997-12-16 | Wandelement aus gebranntem Ziegelton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19755768A1 true DE19755768A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7852019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997155768 Withdrawn DE19755768A1 (de) | 1997-12-16 | 1997-12-16 | Wandelement aus gebranntem Ziegelton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19755768A1 (de) |
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- 1997-12-16 DE DE1997155768 patent/DE19755768A1/de not_active Withdrawn
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Non-Patent Citations (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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