DE19755263C1 - Lenkrad mit Diebstahlsicherung für das Airbagmodul - Google Patents

Lenkrad mit Diebstahlsicherung für das Airbagmodul

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DE19755263C1 DE1997155263 DE19755263A DE19755263C1 DE 19755263 C1 DE19755263 C1 DE 19755263C1 DE 1997155263 DE1997155263 DE 1997155263 DE 19755263 A DE19755263 A DE 19755263A DE 19755263 C1 DE19755263 C1 DE 19755263C1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lenkrad mit an dessen Lenk­ radskelett gehaltertem Behälter einer Luftsackeinrich­ tung, wobei der Behälter über mit einer Sicherung gegen unbefugte Betätigung versehene und den gegen das Lenkradskelett anliegenden Boden des Behälters in einer Durchtrittsöffnung durchgreifende Befestigungsmittel an dem Lenkradskelett festlegbar ist.
Ein Lenkrad mit den vorgenannten Merkmalen ist in der EP 0 755 830 A1 beschrieben. Bei derartigen Lenkrädern besteht das generelle Problem, daß die daran gehalter­ ten Airbagmodule zunehmend Gegenstand von Diebstählen sind, indem die zugehörigen Behälter von den Lenkrad­ skeletten abgeschraubt werden. Als Prävention gegen Diebstahl ist bei dem in der EP 0 755 830 A1 beschrie­ benen Lenkrad eine Bolzen/Schrauben-Kombination zur Be­ festigung des Behälters an der Lenkradskelett herange­ zogen, wobei die den Bolzen sichernde Schraube nur mit­ tels eines eine besondere Formgebung aufweisenden Spe­ zialwerkzeuges aus dem Bolzen herausdrehbar ist. Da heute jedoch Werkzeugformen in vielfältigen Variationen auf dem Markt erhältlich sind bzw. ein solches Werkzeug dann passend für die Befestigung des entsprechenden Airbagmoduls ohne Probleme herstellbar ist, reicht die bekannte Diebstahlsicherung nicht aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Lenkrad mit den gattungsgemäßen Merkmalen die Sicherung gegen Diebstahl des Airbagmoduls zu verbes­ sern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welcher dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der Randbereich der Durchtrittsöffnung im Boden des Behäl­ ters innenseitig mit einem Linksgewinde versehen und in die Durchtrittsöffnung eine ihrerseits eine Bohrung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube aufweisende Gewin­ debuchse mit einem Außengewinde in Linksgewindeausfüh­ rung eingeschraubt ist, wobei die Gewindebuchse und der Boden des Behälters das Abnehmen des Behälters von dem Lenkradskelett ausschließende Formschlußgestaltungen aufweisen, und daß die Gewindebuchse in ihrer Bohrung ein Innengewinde in Rechtsgewindeausführung aufweist, in welche eine ein Außengewinde in Rechtsgewindeausfüh­ rung aufweisende, das Lenkradskelett durchgreifende Be­ festigungsschraube mit einem sich an dem Lenkradskelett verhakenden Schraubenkopf eingeschraubt ist, wobei als Sicherung des zwischen Gewindebuchse und Befestigungs­ schraube wirksame Rechtsgewinde eine größere Reibkraft aufweist als das zwischen Behälter und Gewindebuchse wirksame Linksgewinde.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß bei der Montage des Behälters an dem Lenkradskelett die das Lenkradskelett durchgreifende Befestigungsschraube mit­ tels Rechtsgewinde in die Bohrung der Gewindebuchse einschraubbar ist. Durch diesen Einschraubvorgang wird aufgrund der zwischen der Gewindebuchse und dem Behäl­ ter bestehenden Linksgewinde-Verbindung die Gewinde­ buchse nicht gelöst. Wird jetzt aber im Rahmen eines versuchten Diebstahls die Befestigungsschraube in Linksdrehung versetzt, um den Behälter von dem Lenk­ radskelett abnehmen zu können, so wird die Gewindebuch­ se mit dem ausgebildeten Linksgewinde aus dem Boden des Behälters herausgeschraubt, und damit die Gewindebuchse von dem Behälter frei, während die Befestigungsschraube in der Gewindebuchse festgelegt bleibt. Bei weiterer Linksdrehung der Befestigungsschraube dreht die Gewin­ debuchse frei mit. Aufgrund der vorgesehenen Sicherung im Rechtsgewinde ist sichergestellt, daß bei Linksdre­ hung der Befestigungsschraube das zwischen Gewindebuch­ se und Befestigungsschraube wirksame Rechtsgewinde nicht gelöst wird. Nach Ausführungsbeispielen der Er­ findung kann hierzu das Rechtsgewinde entweder eine kleinere Gewindesteigung als das Linksgewinde aufweisen oder das Rechtsgewinde kann mit einer Schraubensiche­ rung versehen sein.
Aufgrund der zwischen der Gewindebuchse und dem Boden des Behälters verwirklichten Formschlußgestaltungen ist bei herausgeschraubter Gewindebuchse ein Abnehmen des Behälters von dem Lenkradskelett nicht möglich. Somit ist die Demontage des Behälters von dem Lenkradskelett nur durch das Abfräsen des Schraubenkopfes mittels ei­ nes Fräswerkzeuges möglich, da nur bei abgefrästem Schraubenkopf der Behälter von dem Lenkradskelett abge­ zogen werden kann. Ein solches Fräswerkzeug ist schwie­ riger beizustellen, wobei je nach der Materialausge­ staltung der Befestigungsschraube der Fräsvorgang zeit­ aufwendig auszugestalten ist und in einem abgestellten Fahrzeug auch nur in auffälliger Weise durchgeführt werden kann. Aus der EP 0 770 786 A1 ist eine Schrau­ bensicherung bekannt, bei welcher eine zwei Bauteile verbindende Schraube mit einem Rechtsgewinde in das zweite Bauteile eingeschraubt ist und mit ihrem das er­ ste Bauteil durchgreifenden Bereich im Inneren einer in das erste Bauteil mit Linksgewinde eingeschraubten Hül­ se liegt. Da die Hülse nach Eindrehen der Schraube mit­ tels eines mit der Hülse verschweißten Deckels ver­ schlossen wird, ist die Schraube nicht zugänglich.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Höhe der Gewindebuchse der Materialstär­ ke des Bodens des Behälters entspricht, um eine Verlet­ zung des gefalteten Gassackes zu vermeiden.
Hinsichtlich der Ausbildung der Formschlußgestaltungen ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorge­ sehen, daß zur Ausbildung der Formschlußgestaltungen der Randbereich der Durchtrittsöffnung in dem Boden des Behälters einen Absatz mit einem an dem Lenkradskelett anliegenden kleinen Durchmesser und mit einem auf der dem Lenkradskelett abgewandten Seite ausgebildeten großen Durchmesser aufweist und die Gewindebuchse formentsprechend mit in den kleineren und in den größe­ ren Durchmesser eingreifenden Absätzen ausgebildet ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Höhe der Gewindebuch­ se der Materialstärke des Bodens des Behälters ent­ spricht.
Da die Airbagbehälter aus Leichtmetall oder auch aus Kunststoff gefertigt sein können und diese Materialien keine stabile Verbindung mit der Gewindebuchse ermög­ lichen, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung vorgesehen, daß in den Boden des aus einem belie­ bigen Material bestehenden Behälters ein aus Metall be­ stehendes Einsatzstück mit der Durchtrittsöffnung zur Aufnahme der Gewindebuchse eingesetzt ist.
Um nach einem beispielsweise zu Wartungszwecken erfolg­ ten Abnehmen des Behälters von dem Lenkradskelett eine Neubefestigung mittels neuer Schrauben zu ermöglichen, muß die in der Bohrung der Gewindebuchse sitzende Schraube mit dem abgefrästen Schraubenkopf gelöst wer­ den, und hierzu kann vorgesehen sein, daß die Gewinde­ buchse an ihrer der Lenkradskelett zugewandten Stirn­ seite eine Gestaltung zum umdrehbaren Festlegen der Ge­ windebuchse im Boden des Behälters aufweist. Eine dies­ bezügliche Gestaltung kann beispielsweise aus einem Schlitz oder einer Bohrung in der Stirnseite der Gewin­ debuchse bestehen, so daß die Gewindebuchse mittels ei­ nes Werkzeuges festlegbar ist und der Schraubenbolzen wieder aus der Bohrung der Gewindebuchse herausschraub­ bar ist.
Soweit ein mit einer erfindungsgemäßen Diebstahlsiche­ rung ausgerüsteter Behälter zur Ausbildung der Hupen­ funktion bei einem Lenkrad gegenüber dem Lenkradskelett verschiebbar angeordnet ist, kann vorgesehen sein, daß bei in die Gewindebuchse eingeschraubter Befestigungs­ schraube der Boden des Behälters einen Abstand zum Lenkradskelett aufweist. Dabei kann es zweckmäßig sein, daß der Abstand größer bemessen ist als die Einschraub­ höhe der Gewindebuchse in den Boden des Behälters. Bei einer derartigen Bemessung ist sichergestellt, daß bei geschlossenen Hupenkontakten die Gewindebuchse im Fall eines Manipulationsversuches vollständig aus dem Boden des Behälters herausschraubbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Lenkradskelett mit daran gehaltertem Behälter in einer schema­ tischen Schnittansicht,
Fig. 2 die Befestigung des Behälters gemäß Fig. 1 in einer vergrößerten Einzeldarstellung.
Ausgehend von einer der Befestigung des Lenkrades die­ nenden Lenkradnabe 1 erstreckt sich ein Lenkradskelett 10, an welcher ein Behälter 3 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Gassackes in einer noch zu erläuternden Weise befestigt ist. Auf dem Behälter 3 sitzt eine den Behälter 3 nach außen abschließende Abdeckkappe 4. Der Behälter 3 ist an dem Lenkradskelett 10 mittels wenig­ stens einer aus der Fig. 1 ersichtlichen und aus der vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 2 deutlicher er­ kennbaren, den Boden 11 des Behälters 3 mit dem Lenk­ radskelett 10 verbindenden Befestigungsschraube 15 an­ geschlagen.
Im einzelnen weist hierzu der Boden 11 des Behälters ein Einsatzstück 12 aus Metall auf, welches eine Durchtrittsöffnung 13 zur Aufnahme der Befestigungsmit­ tel ausbildet. Der innere Randbereich der Durchtritts­ öffnung 13 des Einsatzstückes 12 ist mit einem Linksge­ winde mit großer Gewindesteigung versehen, und es ist in diese Durchtrittsöffnung 13 eine Gewindebuchse 14 eingeschraubt, die auf ihrem äußeren Umfang ebenfalls mit einem Außengewinde in Linksgewindeausführung mit entsprechend großer Gewindesteigung versehen ist.
Die Gewindebuchse 14 weist mittig eine Bohrung 20 auf, welche mit einem Innengewinde in Rechtsgewindeausfüh­ rung versehen ist, so daß in die Bohrung 20 eine Befe­ stigungsschraube 15 einschraubbar ist. Die Zeichnung zeigt die Halterung des Behälters an dem Lenkradskelett 10 bei eingeschraubter Befestigungsschraube 15. Das zu­ gehörige Außengewinde in Rechtsgewindeausführung der Befestigungsschraube 15 sowie das Innengewinde der Boh­ rung 20 der Gewindebuchse 14 weisen eine kleine Gewin­ desteigung auf, jedenfalls eine kleinere Gewinde­ steigung als die bei der Gewindeverbindung zwischen dem Einsatzstück 12 und der Gewindebuchse 14 gegeben ist. Anstelle unterschiedlicher Gewindesteigungen kann das Rechtsgewinde alternativ auch durch übliche Schrauben­ sicherungen wie Sicherungslack, Sicherungsunterleg­ scheiben etc. gesichert sein.
Die Befestigungsschraube 15 ist von der dem Behälter abgewandten Seite des Lenkradskeletts 10 her das Lenk­ radskelett 10 durchgreifend in die Gewindebuchse 14 eingeschraubt, wobei das äußere Ende der Befestigungs­ schraube mit einem Schraubenkopf 16 versehen ist, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Abstand 17 zum Lenkradskelett ausbildet.
Damit nicht der Boden des Behälters 11 von der Gewinde­ buchse 14 abziehbar ist, sind hier zusätzliche Form­ schlußgestaltungen vorgesehen, wobei der Randbereich der Durchtrittsöffnung 13 in dem Einsatzstück 12 einen Absatz 18 aufweist, der einen an dem Lenkradskelett 10 anliegenden kleineren Durchmesser von einem auf der dem Lenkradskelett abgewandten Seite liegenden größeren Durchmesser der Durchtrittsöffnung 13 trennt, wobei die Gewindebuchse 14 entsprechende Formgestaltungen mit in den kleineren bzw. den größeren Durchmesser der Durch­ trittsöffnung 13 eingreifenden Absätzen 19 aufweist.
Vor der Montage des Behälters an dem Lenkradskelett 10 ist die Gewindebuchse 14 in die Durchtrittsöffnung 13 des Einsatzes 12 im Boden 11 des Behälters einge­ schraubt. Zur Befestigung des Behälters an dem Lenk­ radskelett 10 wird die Befestigungsschraube 15 von der dem Behälter abgewandten Seite des Lenkradskeletts 10 in die Bohrung 20 der Gewindebuchse 14 eingeschraubt, bis sich aufgrund der Rechtsgewindeausführungen eine feste Verbindung ergibt. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt dabei eine Bauform eines Lenkrades, bei welcher zur Ausbildung der Hupenfunktion der Behälter gegenüber dem Lenkradskelett 10 verschiebbar angeordnet ist, um eine Hupenfunktion zu ermöglichen. Diese Hupenfunktion sowie die dazu erforderlichen Federn zur Abstützung des Behälters 3 gegenüber dem Lenkradskelett 10 sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Um eine zur Ausführung der Hupenfunktion erforderliche Verschiebung des Behälters 3 zu ermöglichen, weist der Boden 11 des Behälters 3 einen Abstand 17 zum Lenkradskelett auf. Die Einschraublänge der Gewinde­ buchse 14 mit Linksgewinde in das Einsatzstück 12 ist dabei kleiner als der Abstand 17 des Bodens 11 zum Lenkradskelett 10, damit sich die Gewindebuchse 14 vollständig aus dem Einsatzstück 12 herausdrehen läßt. Kommt es nämlich zu einem Manipulationsversuch, in dem die Befestigungsschraube 15 gelöst werden soll, so wird über die damit erforderliche Linksdrehung der Befesti­ gungsschraube 15 die Linksgewindeverbindung zwischen der Gewindebuchse 14 und dem Einsatzstück 12 gelöst und die Gewindebuchse 14 aus dem Einsatzstück 12 herausge­ schraubt. Aufgrund der über die Absätze 18 und 19 an Gewindebuchse 14 und Einsatzstück 12 gegebene form­ schlüssige Verbindung ist aber ein Abnehmen des Behäl­ ters von der Befestigungsschraube 15 ausgeschlossen.
Die Demontage des Behälters von dem Lenkradskelett 10 ist nur dadurch möglich, daß der Schraubenkopf 16 mit­ tels eines geeigneten Fräswerkzeuges abgefräst wird, so daß der Behälter mit der daran geschraubten glatten Be­ festigungsschraube von dem Lenkradskelett 10 abziehbar ist. Wie nicht weiter dargestellt, ist die der Lenk­ radskelett 10 zugewandte Stirnseite der Gewindebuchse 14 mit einer entsprechenden Gestaltung, beispielsweise einem Schlitz, versehen, so daß die Gewindebuchse 14 mittels eines geeigneten Werkzeuges gegen Verdrehung festgehalten werden kann; in dieser Stellung kann der Rest der Schraube 15 aus der Bohrung 20 herausgedreht werden, so daß der Behälter durch Verwendung neuer Befestigungsschrauben 15 erneut an den Lenkradskelett 10 zu befestigen ist.

Claims (9)

1. Lenkrad mit an dessen Lenkradskelett gehaltertem Behälter einer Luftsackeinrichtung, wobei der Behälter über mit einer Sicherung gegen unbefugte Betätigung versehene und den gegen das Lenkradskelett anliegenden Boden des Behälters in einer Durchtrittsöffnung durchgreifende Befestigungsmittel an dem Lenkradskelett festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich der Durchtrittsöffnung (13) im Boden (11) des Behälters innenseitig mit einem Linksgewinde versehen und in die Durchtrittsöffnung (13) eine ihrerseits eine Bohrung (20) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (15) aufweisende Gewindebuchse (14) mit einem Außengewinde in Linksgewindeausführung eingeschraubt ist, wobei die Gewindebuchse (14) und der Boden (11) des Behälters das Abnehmen des Behälters von dem Lenkradskelett (10) ausschließende Formschlußgestaltungen (18, 19) aufweisen, und daß die Gewindebuchse (14) in ihrer Bohrung (20) ein Innengewinde in Rechtsgewindeausführung aufweist, in welche eine ein Außengewinde in Rechtsgewindeausführung aufweisende, das Lenkradskelett (10) durchgreifende Befestigungsschraube (16) mit einem sich an dem Lenkradskelett (10) verhakenden Schraubenkopf (16) eingeschraubt ist, wobei als Sicherung das zwischen Gewindebuchse (14) und Befestigungsschraube (16) wirksame Rechtsgewinde ein größeres Lösemoment aufweist als das zwischen Behälter (Boden 11) und Gewindebuchse (14) wirksame Linksgewinde.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des größeren Lösemoments im Rechtsgewinde das Außengewinde der Befestigungsschraube (15) sowie das Innengewinde der Bohrung (20) der Gewindebuchse (14) eine kleine Gewindesteigung und das Außengewinde der Gewindebuchse (14) sowie das Innengewinde der Durchtrittsbohrung (13) eine große Gewindesteigung aufweist.
3. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des größeren Lösemoments im Rechtsgewinde das Rechtsgewinde der Gewindebuchse (14) mit einer Schraubensicherung versehen ist.
4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung der Formschlußgestaltungen der Randbereich der Durchtrittsöffnung (13) in dem Boden (11) des Behälters einen Absatz (18) mit einem an dem Lenkradskelett (10) anliegenden kleinen Durchmesser und mit einem auf der dem Lenkradskelett (10) abgewandten Seite ausgebildeten großen Durchmesser aufweist und die Gewindebuchse (14) formentsprechend mit in den kleineren und in den größeren Durchmesser eingreifenden Absätzen (19) ausgebildet ist.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Gewindebuchse (14) der Materialstärke des Bodens (11) des Behälters entspricht.
6. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden (11) des aus einem beliebigen Material bestehenden Behälters ein aus Metall bestehendes Einsatzstück mit der Durchtrittsöffnung (13) zur Aufnahme der Gewindebuchse (14) eingesetzt ist.
7. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse an ihrer der Lenkradstruktur (10) zugewandten Stirnseite eine Gestaltung zum Fixieren gegen Verdrehung aufweist.
8. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wonach zur Ausbildung der Hupenfunktion der Behälter gegenüber dem Lenkradskelett verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei in die Gewindebuchse (14) eingeschraubter Befestigungsschraube (15) der Boden (11) einen Abstand (17) zur Lenkradstruktur (10) aufweist.
9. Lenkrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (17) größer bemessen ist als die Einschraubhöhe der Gewindebuchse (14) in den Boden (11) des Behälters.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016001031A1 (de) 2016-02-01 2017-08-03 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Lenkradanordnung für ein Fahrzeug und Fahrzeug mit der Lenkradanordnung

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EP0755830A1 (de) * 1995-07-21 1997-01-29 Avibank Mfg., Inc. Luftsack-Montagesystem
EP0770786A1 (de) * 1995-10-27 1997-05-02 Asea Brown Boveri Ag Schraubensicherung

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