DE19754754C2 - Hilfsmittel zum patientenindividuellen Halten des menschlichen Gebisses in einem Artikulator - Google Patents

Hilfsmittel zum patientenindividuellen Halten des menschlichen Gebisses in einem Artikulator

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Abstract

Bei einem Hilfsmittel zum patientenindividuellen Halten eines Modells eines menschlichen Gebisses 21, 24 in einem Artikulator, als Vorraussetzung für die Herstellung von Zahnersatz, wobei das Modell des Gebisses aus einem Modell 24 des Unterkiefers und einem Modell 21 des Oberkiefers, entsprechend der natürlichen Lage des Gebisses 21, 24 im Mund des Patienten besteht, wobei unterhalb eines oberen Modellbodens 20 das Modell 21 des Oberkiefers und oberhalb des unteren Modellbodens 23 das Modell 24 des Unterkiefers vorgesehen sind und wobei zwischen einer oberen Positionierschicht zwischen einer oberen Modellsockelplatte 19 und einer oberen Montageplatte 14 sowie zwischen einer unteren Positionierschicht zwischen einer unteren Modellsockelplatte 22 und einer unteren Montageplatte 5 die Modelle 21, 24 des Unter- und Oberkiefers patientenindividuell gehalten sind, ist vorgesehen, daß das Modell des Gebisses 21, 24 mittels eines oberen und eines unteren evakuierbaren, nach dem Evakuieren inkompressiblen Kissens 27, 26 gehalten ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft ein Hilfsmittel zum patientenindividuellen Hal­ ten eines Modells eines menschlichen Gebisses in einem Artikulator als Voraussetzung für die Herstellung von Zahnersatz, wobei das Modell des Gebisses aus einem Modell des Unterkiefers und einem Modell des Oberkiefers, entsprechend der natürlichen Lage des Ge­ bisses im Munde des Patienten besteht, wobei unterhalb eines obe­ ren Modellbodens das Modell des Oberkiefers und oberhalb eines unteren Modellbodens das Modell des Unterkiefers vorgesehen sind und wobei zwischen einer oberen Positionierschicht zwischen einer oberen Modellsockelplatte und einer oberen Montageplatte sowie zwischen einer unteren Positionierschicht zwischen einer unteren Modellsockelplatte und einer unteren Montageplatte die Modelle des Unter- und Oberkiefers patientenindividuell gehalten sind.
Ein bekannter Artikulator hat drei Füße, die auf den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Im unteren Bereich des Ar­ tikulators ist zwischen den zwei Füßen, die auf den Enden der Basis des gleichschenkligen Dreiecks stehen und dem auf der Spitze die­ ses Dreiecks stehenden Fuß ein Unterteil vorgesehen, auf dem eine untere Montageplatte angeordnet ist, an der eine Gipsaufnahmeplat­ te angebracht ist. Auf den beiden sich auf den Ecken der Basis des Dreiecks befindenden Füße sind zwei Säulen vorgesehen, an deren beiden oberen Enden in zwei Schwenkgelenken eine Gelenkwelle angeordnet ist, an der eine obere Montageplatte befestigt ist. Am von der Gelenkwelle abgewendeten Ende der oberen Montageplatte trägt diese einen nach unten gerichteten Stützstift, der oberhalb des auf der Spitze des Dreiecks angeordneten Fußes gelagert ist. An der oberen Montageplatte ist ein Gipsaufnahmeplatte abgebracht.
Zwischen der unteren Gipsaufnahmeplatte und der unteren Modell­ sockelplatte wird der Unterkiefer eingegipst. Desgleichen wird zwi­ schen der oberen Gipsaufnahmeplatte und der oberen Modell­ sockelplatte der Oberkiefer eingegipst, und zwar so, daß der Unter­ kiefer und der Oberkiefer auf der Okklusionsebene gegeneinander liegen.
Das Eingipsen des Gebisses zwischen den beiden Gipsaufnahme­ platten ist eine unsaubere Arbeit, bei der eine bestimmte Konsistenz des Gipses vorliegen muß, damit die räumliche Anordnung des Ge­ bisses innerhalb des Artikulators exakt vorgenommen werden kann und sich diese nicht im Laufe des Abbindens des Gipses ändert.
Ein Artikulator der oben beschriebenen Art ist z. B. aus der Offenle­ gungsschrift DE 39 12 393 A1 bekannt. In dieser Schrift wird am Stand der Technik bemängelt, daß ein leichtes Auswechseln festge­ gipster Kiefermodelle an ein und demselben Artikulator nicht mög­ lich sei. Zudem wird darauf hingewiesen, daß das Festgipsen des Modells einen zeitraubenden und unsauberen Vorgang darstellt. Zur Lösung dieser Probleme wird vorgeschlagen, zwischen dem Kiefer­ modell und dem Artikulator ein Distanzstück vorzusehen, welches u. a. aus einer verformbaren Hülle gebildet wird. Nach der richtigen Positionierung des Kiefermodelles wird in die verformbare Hülle Gips eingefüllt und durch Zugabe von Wasser ausgehärtet. Durch den Abschluß des Gipses durch die verformbare Hülle ist das erfor­ derliche Arbeiten sauberer. Ferner beschränkt sich das individuelle Anpassen der Maße auf das Distanzstück, welches zusammen mit dem Kiefermodell ausgewechselt werden kann. Dieser Artikulator weist jedoch weiterhin den Nachteil auf, daß mit Gips gearbeitet werden muß. Dies erfordert zum einen einen hohen Zeitaufwand für das Bereitstellen und Einfüllen des Gipses sowie das Abbinden des Gipses, zum anderen bleibt es jedenfalls bis zum Einfüllen des Gip­ ses in die verformbare Hülle weiterhin ein unsauberes Arbeiten. Zu­ dem kann es während der Erstarrungsphase des Gipses zu einer nachträglichen Positionsveränderung des Gebisses kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verzicht auf Gips je eine Positionierschicht zwischen dem Oberteil und dem Oberkiefer sowie zwischen dem Unterteil und dem Unterkiefer vorzusehen, wel­ che, wenn sie einmal exakt angeordnet sind, keine späteren Ände­ rungen zulassen, wobei es sich um eine saubere und staubfreie Ar­ beit handelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mo­ dell des Gebisses mittels eines oberen und eines unteren evakuier­ baren, nach dem Evakuieren inkompressiblen Kissens gehalten ist.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Artikulator, der die vorer­ wähnte Aufgabe voll erfüllt. Hinzu kommt, daß mit den Kissen genau gearbeitet werden kann und die einmal getroffene Anordnung des Gebisses im Artikulator in der gewählten Lage beibehalten bleibt. Zum Herausnehmen des Gebisses aus dem Artikulator genügt es, die Kissen zu belüften und aus dem Artikulator zu entfernen, wobei die Kissen für eine nachfolgende Festlegung eines Gebisses im Ar­ tikulator wiederverwendet werden können. Es genügt daher, eine bestimmte Anzahl von Kissen vorrätig zu halten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das obere Kissen zwischen der oberen Montageplatte und der oberen Modellsockelplatte und das untere Kissen zwischen der unteren Montageplatte und der unteren Modellsockelplatte angeordnet ist.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß das Kissen aus einem luftun­ durchlässigen Kissensack mit einer Füllung aus festem körnigem Material und Luft besteht und evakuierbar ist sowie nach dem Eva­ kuieren einen inkompressiblen Körper darstellt.
Zweckmäßig besteht die Füllung des Kissens aus einem Granulat aus Kunststoff, beispielsweise Styropor oder einem sich als Granu­ lat ähnlich verhaltenden Kunststoff.
Außerdem kann die Anordnung so getroffen sein, daß in der oberen Montageplatte und in der unteren Montageplatte ein Luftkanal für das Aufpumpen und Evakuieren des Kissens mit einem Rückschlag­ ventil vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft des weiteren einen Gesichtsbogen mit zwei Enden zum Positionieren mit diesen zwei Enden an dem Kopf eines Patienten mit einer über ein gelenkiges Gestänge an dem Gesichts­ bogen angeordneten Bißgabel zur Herstellung eines Abdruckes des Unterkiefers und/oder des Oberkiefers eines menschlichen Gebisses als Voraussetzung für die Herstellung von Zahnersatz, wobei das gelenkige Gestänge aus einer am Gesichtsbogen gelenkig gelager­ ten Bogenstange, einer an der Bißgabel gelenkig gelagerten Gabel­ stange und einem zwischen der Bogenstange und der Gabelstange angeordneten Zwischengelenk besteht.
Ein Gesichtsbogen bzw. ein Übertragungsbogen dient in der Zahn­ medizin dazu, eine Bißgabel über ein Gestänge mit wenigstens ei­ nem Gelenk zu halten. Die Bißgabel wird mit einer Schicht Silikon bzw. sich ähnlich verhaltenden Materials beschichtet und zwischen dem Ober- und Unterkiefer des Patienten gehalten, so daß ein Ab­ druck vom Oberkiefer und/oder Unterkiefer des Patienten genommen werden kann, nachdem der Patient auf die Bißgabel gebissen und sich sein Gebiss in der Silikonschicht abgebildet bzw. abgedrückt hat.
Die Bißgabel ist zentrisch bzw. mittig am Gesichtsbogen über ein Gestänge gelenkig angeordnet, damit die Bißgabel in jede beliebige Position gegenüber dem Gesichtsbogen gebracht werden kann. Um die Bißgabel in der individuellen Position des Patienten zu fixieren, sind Kräfte zum Drehen an einer Schraube bzw. zum Umklappen ei­ nes Hebels erforderlich, die zu nachträglichen Bewegungen der Biß­ gabel gegenüber dem Gesichtsbogen führen können, so daß der an­ schließend gemachte Abdruck des Kiefers auf der Bißgabel nicht genügend exakt ist.
Ein Gesichtsbogen der vorstehend beschriebenen Art ist z. B. aus dem Gebrauchsmuster DE 93 14 168 U1 bekannt. Der hierin gezeigte Gesichtsbogen hat die Form eines rechteckigen U-Bügels, an des­ sen mittlerem Schenkel nach unten hin gerichtet über ein Übertra­ gungsgelenk (Registrat 16) eine Abdruckplatte befestigt ist. Mit der Abdruckplatte kann ein Gebißabdruck genommen werden. Das ge­ nannte Gebrauchsmuster beschäftigt sich mit Verbesserungen an den Stellschrauben, welche an den Enden des U-Bügels angeordnet sind und der Fixierung des Gesichtsbogens am Kopf des Patienten dienen. Das Übertragungsgelenk, über welches die Abdruckplatte am Gesichtsbogen befestigt ist, ist dagegen ein konventionelles Klemm­ gelenk mit einer Klemmschraube. Diese Vorrichtung weist daher die oben genannten Nachteile auf, d. h., daß die Fixierung der Abdruck­ platte Kraftaufwand erfordert und ungenau ist, da es bei einem Festziehen der Klemmschrauben zu einem Verrücken der Positionen kommen kann.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, einen Gesichts­ bogen mit einer Bißgabel derart zu verbessern, daß ein Drehen an einer Schraube bzw. ein Umklappen eines Hebels nicht erforderlich ist und es daher nach dem Fixieren der Bißgabel nicht zu Verschie­ bungen zwischen der Bißgabel und dem Gesichtsbogen kommt.
Diese Aufgabe wird in Übereinstimmung mit einem nebengeordneten Erfindungsgedanken dadurch gelöst, daß das Zwischengelenk einen Hohlkörper aufweist, die Bogenstange und die Gabelstange je einen Kopf haben, die Bogenstange mit ihrem Kopf und die Gabelstange mit ihrem Kopf in den Hohlkörper hineinragen und der Hohlkörper mit einem evakuierbaren, nach dem Evakuieren inkompressiblen Kissen gefüllt ist.
Hierbei ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß die Füllung des Kissens aus einem Granulat aus Kunststoff, beispielsweise Sty­ ropor oder einem sich als Granulat ähnlich verhaltenden Kunststoff besteht.
Zweckmäßig ist der Hohlkörper als Hohlkugel ausgebildet.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß die Bogenstange am Gesichts­ bogen in einem Schwenkgelenk gelagert ist.
Zweckmäßig ist die Gabelstange an der Bißgabel in einem Drehge­ lenk gelagert.
Der Kopf der Bogenstange und der Kopf der Gabelstange sind zweckmäßig unregelmäßig ausgebildet.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Gesichtsbogen der vorste­ hend genannten Art, für den es nicht mehr erforderlich ist, daß an Schrauben gedreht bzw. Hebel umgeklappt werden muß. Das bedeu­ tet, daß die festgelegte Position zwischen der Bißgabel und dem Gesichtsbogen nicht, auch nicht geringfügig, geändert wird, so daß der Abdruck des Gebisses auf der Bißgabel exakt ist.
Der nicht von dem Kopf der Bogenstange und dem Kopf der Gabel­ stange ausgefüllte Raum des Hohlkörpers ist mit einem Kissen aus­ gefüllt, das mit einem Granulat aus Kunststoff, beispielsweise Sty­ ropor oder einem sich als Granulat ähnlich verhaltenden Kunststoff gefüllt ist. Dieses Kunststoffkissen enthält während des normalen Manipulierens mit dem Gesichtsbogen und/oder der Bißgabel Luft. Sobald die gewünschte Position der Bißgabel eingestellt ist, wird das Kissen evakuiert und dadurch inkompressibel, so daß eine Be­ wegung des Kopfes der Bogenstange und des Kopfes der Gabelstan­ ge, also eine Bewegung der Bogenstange und der Gabelstange aus­ geschlossen ist, mithin die eingestellte Position der Bißgabel exakt und dauerhaft fixiert ist.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäß ausgebildete Hilfsmittel zu­ sammen mit einem Artikulator anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispieles des näheren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Artikulator zusammen mit dem Hilfsmittel,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Artikulator in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die obere Montageplatte des Artikulators gemäß der Linie III-III der Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Gesichtsbogen mit einer Bißgabel und dem Gestänge zwischen dem Gesichtsbogen und der Bißgabel.
Auf den Füßen 1, 2, 3, die auf den Ecken eines gleichschenkligen Dreiecks liegen, ist ein Unterteil 4 vorgesehen, auf dem eine untere Montageplatte 5 angeordnet ist. Die Füße 2, 3 tragen Säulen 6, 7, an deren oberen Enden Gelenke 8, 9 angeordnet sind. In den Gelenken 8, 9 ist eine Gelenkwelle 10 mit Gelenkkugeln 11, 12 drehbeweglich gelagert. An der Gelenkwelle 10 ist ein Oberteil 13 so befestigt, daß das Oberteil 13 die gleichen Schwenkbewegungen wie die Gelenk­ welle 10 ausführt.
Unterhalb des Oberteiles 13 ist eine obere Montageplatte 14 vorge­ sehen. An der oberen Montageplatte 14 und der unteren Montage­ platte 5 sind Haltestifte 15, 16, 17, 18 angeordnet. Mit Abstand von der oberen Montageplatte 14 ist eine obere Modellsockelplatte 19 mit einem oberen Modellboden 20 vorgesehen, an dem ein Modell eines Oberkiefers 21 angeordnet ist. Des gleichen ist mit Abstand von der unteren Montageplatte 5 eine untere Modellsockelplatte 22 mit einem unteren Modellboden 23 angeordnet, an dem ein Modell eines Unterkiefers 24 derart befestigt ist, daß zwischen dem Ober­ kiefer 21 und dem Unterkiefer 22 die Okklusionsebene 25 verläuft.
Zwischen der unteren Montageplatte 5 und der unteren Modell­ sockelplatte 22 ist ein Kissen 26 vorgesehen. Desgleichen ist zwi­ schen der oberen Montageplatte 14 und der oberen Modellsockel­ platte 19 ein Kissen 27 angeordnet.
Am vorderen Ende des Oberteiles 13 ist ein Stützstift 30 vorgese­ hen, der mit seinem unteren Ende 31 auf einem Keil 32 oberhalb des Fußes 1 aufsteht. In der oberen Montageplatte 14 ist eine Luftleitung 28 vorgesehen, in der ein Rückschlagventil 29 angeordnet ist.
Die Kissen 26 und 27 haben einen luftundurchlässigen Kissensack mit einer Füllung aus einem Granulat aus Styropor. Solange der Kis­ seninhalt aus dem Granulat aus Styropor und Luft besteht, verfügt das Kissen über keine feste Form sondern kann jede beliebige Form innerhalb der Grenzen des Kissensackes annehmen. Falls aber die Luft aus dem Kissen evakuiert ist, stellt das Kissen einen inkom­ pressiblen Körper von bestimmter Form, gewissermaßen einen Stein von bestimmter Gestalt dar.
Der in Fig. 4 dargestellte Gesichtsbogen 40 ist an seinem patien­ tenseitigen Ende offen und trägt hier zwei Anlageenden 41, 42, um den Gesichtsbogen am Kopf des Patienten, insbesondere im Bereich der Ohren zu positionieren. Am vorderen Ende 43 des Gesichtsbo­ gens 40 ist in einem Schwenkgelenk 44 eine Bogenstange 45 dreh­ beweglich angeordnet, die mit ihrem Kopf 46 in eine Hohlkugel 47 hineinragt. Außerdem ist im vorderen Bereich 48 einer Gebißgabel 49 eine Gabelstange 50 in einem Drehgelenk 51 drehbeweglich ge­ lagert und ragt mit ihrem Kopf 52 in die Hohlkugel 47. Die Hohlkugel 47 hat einen Einlaß 53 und einen Auslaß 54 für Luft.
Innerhalb der Hohlkugel 47 ist der von den Köpfen 46 und 52 nicht ausgefüllte Raum mit einem Kissen 55 ausgefüllt, dessen Füllung aus einem Granulat aus Styropor besteht. Die Hohlkugel 47 bildet ein Zwischengelenk 56, welches aus den Köpfen 46, 52 und dem Kissen 55 mit der Füllung aus dem Granulat aus Styropor besteht.
Zum Herstellen eines Abdruckes des Oberkiefers und Unterkiefers eines menschlichen Gebisses wird der Gesichtsbogen 40 mit den beiden Enden 41, 42 an beiden Ohren des Patienten positioniert und anschliessend die Bißgabel 49 in den Bereich des Gebisses, also des Oberkiefers und des Unterkiefers gebracht. Hierbei bewegt sich die Bogenstange 45 in dem Schwenkgelenk 44 in der Gelenkebene und innerhalb der Hohlkugel 47 beliebig. Desgleichen bewegt sich die Gabelstange 50 in dem Drehgelenk 51 in der Gelenkebene und in der Hohlkugel 47 beliebig.
Sobald die gewünschte Position der Bißgabel 49 in bezug auf den Gesichtsbogen 40 erreicht ist, wird das Kissen 55 im Inneren der Hohlkugel 47 durch den Auslaß 54 evakuiert. Dadurch wird das Kis­ sen 55, welches mit einem Granulat aus Styropor gefüllt ist, inner­ halb der Hohlkugel 47 inkompressibel, so daß die Köpfe 46 und 52 sich innerhalb der Hohlkugel 47 nicht mehr bewegen können, wo­ durch das Zwischengelenk 56 versteift bzw. fixiert ist.
Bezugszeichenliste
1
Fuß
2
Fuß
3
Fuß
4
Unterteil
5
untere Montageplatte
6
Säule
7
Säule
8
Gelenk
9
Gelenk
10
Gelenkachse
11
Kugel
12
Kugel
13
Oberteil
14
obere Montageplatte
15
Haltestift
16
Haltestift
17
Haltestift
18
Haltestift
19
obere Modellsockelplatte
20
oberer Modellboden
21
Oberkiefer
22
untere Modellsockelplatte
23
unterer Modellboden
24
Unterkiefer
25
Okklusionsebene
26
Kissen
27
Kissen
28
Luftleitung
29
Rückschlagventil
30
Stützstift
31
Spitze
32
Keil
40
Gesichtsbogen
41
Anlageende
42
Anlageende
43
vorderer Teil
44
Schwenkgelenk
45
Bogenstange
46
Kopf
47
Hohlkugel
48
vorderer Teil
49
Bißgabel
50
Gabelstange
51
Gabelgelenk
52
Kopf
53
Einlaß
54
Auslaß
55
Kissen
56
Zwischengelenk

Claims (11)

1. Hilfsmittel zum patientenindividuellen Halten eines Modells ei­ nes menschlichen Gebisses in einem Artikulator als Vorausset­ zung für die Herstellung von Zahnersatz, wobei das Modell des Gebisses aus einem Modell des Unterkiefers und einem Modell des Oberkiefers, entsprechend der natürlichen Lage des Gebis­ ses im Mund des Patienten besteht, wobei unterhalb eines obe­ ren Modellbodens das Modell des Oberkiefers und oberhalb ei­ nes unteren Modellbodens das Modell des Unterkiefers vorge­ sehen sind und wobei zwischen einer oberen Positionierschicht zwischen einer oberen Modellsockelplatte und einer oberen Montageplatte und/oder zwischen einer unteren Positionier­ schicht zwischen einer unteren Modellsockelplatte und einer unteren Montageplatte die Modelle des Unter- und Oberkiefers patientenindividuell gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell des Gebisses (21, 24) mittels eines oberen und/oder eines unteren evakuierbaren, nach dem Evakuieren inkompressiblen Kissens (27, 26) gehalten ist.
2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Kissen (27) zwischen der oberen Montageplatte (14) und der oberen Modellsockelplatte (19) und das untere Kissen (26) zwischen der unteren Montageplatte (5) und der unteren Mo­ dellsockelplatte (22) angeordnet ist.
3. Hilfsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kissen (26, 27) aus einem luftundurchlässigen Kissen­ sack mit einer Füllung aus festem körnigem Material und Luft besteht und evakuierbar ist sowie nach dem Evakuieren einen inkompressiblen Körper darstellt.
4. Hilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Kissens (26, 27) aus einem Granulat aus Kunststoff, beispielsweise Styropor oder einem sich als Granulat ähnlich verhaltenden Kunststoff besteht.
5. Hilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Montageplatte (14) und in der unteren Montageplatte (5) ein Luftkanal (28) für das Auf­ pumpen und Evakuieren des Kissens (26, 27) mit einem Rück­ schlagventil (29) vorgesehen ist.
6. Gesichtsbogen mit zwei Enden zum Positionieren mit diesen Enden an dem Kopf eines Patienten mit einer über ein gelenki­ ges Gestänge an dem Gesichtsbogen angeordneten Bißgabel zur Herstellung eines Abdruckes des Unterkiefers und/oder des Oberkiefers eines menschlichen Gebisses als Voraussetzung für die Herstellung von Zahnersatz, wobei das gelenkige Ge­ stänge aus einer am Gesichtsbogen gelagerten Bogenstange, einer an der Bißgabel gelagerten Gabelstange und einem zwi­ schen der Bogenstange und der Gabelstange angeordneten Zwischengelenk besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengelenk (56) einen Hohlkörper (47) aufweist, die Bo­ genstange (45) und die Gabelstange (50) je einen Kopf (46, 52) haben, die Bogenstange (45) mit ihrem Kopf (46) und die Gab­ elstange (50) mit ihrem Kopf (52) in den Hohlkörper (47) hineinragen und der Hohlkörper (47) mit einem evakuierbaren, nach dem Evakuieren inkompressiblen Kissen (55) gefüllt ist.
7. Gesichtsbogen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des Kissens (55) aus einem Granulat aus Kunst­ stoff, beispielsweise Styropor oder einem sich als Granulat ähnlich verhaltenden Kunststoff besteht.
8. Gesichtsbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper als Hohlkugel (47) ausgebildet ist.
9. Gesichtsbogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Bogenstange (45) am Gesichts­ bogen (40) in einem Schwenkgelenk (44) gelagert ist.
10. Gesichtsbogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gabelstange (50) an der Bißga­ bel (49) in einem Drehgelenk (51) gelagert ist.
11. Gesichtsbogen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Kopf (46) der Bogenstange (45) und der Kopf (52) der Gabelstange (50) als unregelmäßige Kör­ per ausgebildet sind.
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