DE19754114A1 - Mischschaltkreis zum Mischen eines ersten und eines zweiten Signals mit gegenseitig verschiedenen Frequenzen - Google Patents
Mischschaltkreis zum Mischen eines ersten und eines zweiten Signals mit gegenseitig verschiedenen FrequenzenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Mischschalt
kreis zum Mischen eines ersten und zweiten Signals mit gegen
seitig verschiedenen Frequenzen zum Ausgeben eines dritten Si
gnals.
Ein Mischschaltkreis wurde zum Mischen zweier Signale V1 und V2
mit gegenseitig verschiedenen Frequenzen im Bereich der Kommu
nikation verwendet. Der Mischschaltkreis bildet einen Teil ei
nes Vervielfacherschaltkreises, eines Modulators, eines Phasen
detektors und dergleichen.
Fig. 7 ist ein schematisches Schaltbild, das eine Struktur ei
nes bei der Anmelderin vorhandenen Gilbert-Typ-Mischschaltkrei
ses zeigt. Es wird auf Fig. 7 Bezug genommen; der Mischschalt
kreis weist eine Konstantstromquelle 50, NPN-Bipolartransisto
ren 51 bis 56, ein erstes Eingangsanschlußpaar 61a, 61b, ein
zweites Eingangsanschlußpaar 62a, 62b und ein Ausgangsanschluß
paar 63a, 63b auf.
Das erste Paar von Eingangsanschlüssen 61a und 61b empfängt ge
genseitig komplementäre Signale V1+ und V1- (wobei V1=V1+-V1-).
Das zweite Paar von Eingangsanschlüssen 62a und 62b empfängt
gegenseitig komplementäre Signale V2+ und V2- (wobei V2=V2+-V2-).
Die Transistoren 51 und 52, 53 und 54 bzw. 55 und 56 bilden
differentielle Transistorpaare.
Insbesondere haben die Transistoren 51 und 52 ihre Basis mit
den Eingangsanschlüssen 61a bzw. 61b verbunden und Emitter, die
gemeinsam miteinander und mit einer Leitung eines Massenpoten
tials GND verbunden sind durch die Konstantstromquelle 50. Die
Konstantstromquelle 50 verursacht einen Fluß eines Konstant
stromes 2IEE.
Die Transistoren 53 und 54 haben ihre Basis mit den Eingangsan
schlüssen 62a bzw. 62b verbunden und Emitter, die gemeinsam
miteinander und mit dem Kollektor des Transistors 51 verbunden
sind.
Die Transistoren 55 und 56 haben ihre Gates mit den Eingangsan
schlüssen 62b bzw. 62a verbunden und Emitter, die gemeinsam
miteinander und mit dem Kollektor des Transistors 52 verbunden
sind.
Die Transistoren 53 und 55 haben ihre Kollektoren gemeinsam
miteinander und mit dem Ausgangsanschluß 63a verbunden, und die
Transistoren 54 und 56 haben ihre Kollektoren gemeinsam mitein
ander und mit dem Ausgangsanschluß 63b verbunden.
Der Betrieb des Mischschaltkreises, der in Fig. 7 gezeigt ist,
wird nun beschrieben. Die Signale V1+ und V1- werden zu Kollek
torströmen der Transistoren 51 und 52 umgewandelt und verstärkt
durch das differentielle Transistorpaar, das aus den Transisto
ren 51 und 52 besteht. Der Kollektorstrom des Transistors 51
dient als der Emitterstrom (Basisstrom) des differentiellen
Transistorpaares, das aus den Transistoren 53 und 54 besteht.
Der Kollektorstrom des Transistors 52 dient als der Emitter
strom des differentiellen Transistorpaares, das aus den Transi
storen 55 und 56 besteht.
Die Signale V2+ und V2- werden zu Kollektorströmen der Transi
storen 53 und 54 umgewandelt und verstärkt durch das differen
tielle Transistorpaar, das aus den Transistoren 53 und 54 be
steht, bzw. zu Kollektorströmen der Transistoren 56 und 55 um
gewandelt und verstärkt durch das differentielle Transistor
paar, das aus den Transistoren 55 und 56 besteht. Die Summe der
Kollektorströme der Transistoren 53 und 55 ist als ein Aus
gangsstrom iAUS+ vorgesehen und die Summe der Kollektorströme
der Transistoren 54 und 56 ist als ein Ausgangsstrom iAUS- vor
gesehen. Deshalb haben die Ausgangsströme iAUS+ und iAUS- Mischsi
gnale V1 und V2 mit gegenseitig komplementären Wellenformen.
Diese Beziehung wird durch die folgenden Gleichungen ausge
drückt. Wenn die thermische Spannung durch VT ausgedrückt wird,
werden die Kollektorströme ic51 bis ic56 der Transistoren 51 bis
56 durch die folgenden Gleichungen (1) bis (6) entsprechend
ausgedrückt.
Von den Gleichungen (1) bis (6) können die Beziehungen zwischen
den Kollektorströmen ic53 bis ic56 und der Eingangssignale V1 und
V2 durch die folgenden Gleichungen (7) bis (10) ausgedrückt
werden.
Hier ist gültig, daß iAUS+ = ic53+ic55, iAUS- = ic54+ic56. Die Differenz
iAUS+-iAUS- zwischen den Ausgangsströmen iAUS+ und iAUS- wird durch
die folgende Gleichung (11) ausgedrückt.
Hier ergibt die Reihenentwicklung des tanhx tanhx = x-x3/3 und
daher ist es gültig, daß tanhx≈x ist, wobei x ausreichend klei
ner ist als 1. Daher kann die Beziehung zwischen den Eingangs
signalen V1 und V2 und den Ausgangsströmen iAUS+ und iAUS- als
iAUS+-iAUS-≈2IEE(V1/2VT) (V2/2VT) dargestellt werden.
In anderen Worten, durch Berechnen der Differenz zwischen den
Ausgangsströmen iAUS+ und iAUS- und durch Multiplizieren der Dif
ferenz mit einer Konstanten können die Eingangssignale V1 und V2
multipliziert werden.
Wenn die Eingangssignale V1 und V2 sinusförmige Wellen von ge
genseitig verschiedenen Frequenzen f1 und f2 sind, dann ist das
Produkt V1V2 der zwei Signale durch Asin(f1+f2)t+Bsin(f1-f2)t ge
geben (wobei A und B Konstanten sind). Daher ist es möglich,
durch Trennen der Komponenten Asin(f1+f2)t von der Komponente
Bsin(f1-f2)t durch das Mittel eines Filters, ein Signal zu er
halten mit der Frequenz (f1+f2), die die Summe der Frequenzen
der zwei Signale V1 und V2 ist, oder ein Signal zu erhalten mit
der Frequenz (f1-f2), die die Differenz zwischen den Frequenzen
der zwei Signale V1 und V2 ist.
Jedoch war es im oben beschriebenen Mischschaltkreis schwierig,
die Leistungsversorgungsspannung zu verringern, da er senkrecht
verbunden zwei Stufen von differentiellen Transistorpaaren ver
wendet.
Deshalb ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Mischschaltkreis anzugeben, der eine Verkleinerung der Lei
stungsversorgungsspannung erlaubt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Mischschaltkreis nach An
spruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Kurz beschrieben wird in der vorliegenden Erfindung jeweils in
das erste und zweite differentielle Transistorpaar ein erstes
Signal und sein komplementäres Signal eingegeben und ein zwei
tes Signal wird in einen ersten Knoten eingegeben, der eine ge
meinsame zweite Elektrode des ersten differentiellen Transi
storpaares ist. Ein Phasenumwandlungsschaltkreis verändert die
Phase des eingegebenen zweiten Signales nur um einen vorbe
stimmten Winkel und legt es an einen zweiten Knoten an, der ei
ne gemeinsame zweite Elektrode des zweiten differentiellen
Transistorpaares ist, und verursacht einen Strom, der der Span
nung zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten entspricht und
zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten fließen soll. Des
halb ist nur eine Stufe von differentiellen Transistorenpaaren
erforderlich und deshalb kann die Leistungsversorgungsspannung
im Vergleich zu einem Mischschaltkreis verringert werden, wel
cher zwei Stufen von senkrecht verbundenen differentiellen
Transistorpaaren einsetzt.
Vorzugsweise ist der vorbestimmte Winkel auf 180° gesetzt.
Theoretisch wird in diesem Fall ein maximaler Umwandlungsgewinn
erhalten.
Vorzugsweise ist der vorbestimmte Winkel derart gesetzt, daß
der Umwandlungsgewinn des Mischschaltkreises maximal wird. In
diesem Fall wird der Umwandlungsgewinn tatsächlich maximal.
Vorzugsweise ist der Phasenumwandlungschaltkreis aus einem Fil
ter gebildet. In diesem Fall kann der Phasenumwandlungschalt
kreis durch ein passives Element gebildet sein und deshalb kann
eine Eingangs/Ausgangscharakteristik mit einer kleinen Verzer
rung erhalten werden im Vergleich zu dem Fall, in dem das zwei
te Signal durch ein aktives Element verstärkt wird.
Weiter vorzugsweise ist das Filter ein Tiefpaßfilter. Dies er
leichtert die Phasenumwandlung.
Vorzugsweise ist das Tiefpaßfilter aus einer Induktivität ge
bildet, die zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten verbun
den ist. Deshalb kann das Tiefpaßfilter einfach vorgesehen wer
den.
Vorzugsweise weist das Tiefpaßfilter ferner eine Kapazität auf,
der zwischen dem zweiten Knoten und einer Leitung eines Refe
renzpotentials verbunden ist. Dies erleichtert die Phasenum
wandlung weiter.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild, das eine
Struktur eines Mischschaltkreises zeigt
gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild, das eine
Struktur eines Mischschaltkreises zeigt
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild, das eine
detaillierte Struktur des in Fig. 2 ge
zeigten Mischschaltkreises zeigt;
Fig. 4A und 4B schematische Darstellungen, die Schalt
kreise zeigen, wobei parasitäre Komponen
ten einer Kapazität und einer Induktivi
tät, die in Fig. 3 gezeigt sind, berück
sichtigt werden;
Fig. 5 das Ergebnis einer Simulation von Verän
derungen in dem Umwandlungsgewinn und in
der Phasendifferenz mit Bezug auf eine
Veränderung in der Induktivität des
Mischschaltkreises, der in Fig. 2 bis 4A
und 4B gezeigt ist;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild, das eine
Verbesserung des in Fig. 2 bis 5 gezeig
ten Mischschaltkreises zeigt;
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild, das eine
Struktur eines bei der Anmelderin vorhan
denen Mischschaltkreises zeigt.
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild, das die Struktur des
Mischschaltkreises gemäß einer ersten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt. Es wird auf die Fig. 1 Bezug genom
men; der Mischschaltkreis weist NPN-Bipolartransistoren 1 bis
4, Konstantstromquellen 5 und 6, einen Phasenschieber 7, ein
ersten Eingangsanschluß 11, einen zweiten Eingangsanschluß 12a,
einen dritten Eingangsanschluß 12b und ein Paar von Ausgangsan
schlüssen 13a und 13b auf.
An den ersten Eingangsanschluß 11 ist ein Spannungssignal V1
angelegt. An den zweiten und dritten Eingangsanschluß 12a und
12b sind gegenseitig komplementäre Spannungssignale V2+ und V2-
(wobei V2=V2+-V2- ist) angelegt. Die Transistoren 1 und 2 bzw.
die Transistoren 3 und 4 bilden differentielle Transistorpaare.
Insbesondere haben die Transistoren 1 und 2 ihre Basis mit den
Eingangsanschlüssen 12a bzw. 12b verbunden und die Emitter ge
meinsam miteinander und mit der Leitung des Massenpotentials
GND durch einen Knoten N5 und durch die Konstantstromquelle 5
verbunden. Die Konstantstromquelle 5 verursacht ein Fließen ei
nes Konstantstromes IEE. Der erste Eingangsanschluß 11 ist mit
dem Knoten N5 verbunden.
Die Transistoren 3 und 4 haben ihre Basis mit den Eingangsan
schlüssen 12b bzw. 12a verbunden und die Emitter gemeinsam mit
einander und mit der Leitung des Massenpotentials GND durch ei
nen Knoten N6 und der Konstantstromquelle 6 verbunden. Die Kon
stantstromquelle 6 verursacht ein Fließen eines Konstantstromes
IEE.
Der Phasenschieber 7 ist zwischen den Knoten N5 und N6 verbun
den und verändert die Phase des Signals V1, das in den Knoten
N5 eingegeben ist, um 180°, das heißt, er kehrt das Signal V1
um und gibt es an den Knoten N6 aus.
Die Transistoren 1 und 3 haben ihre Kollektoren gemeinsam mit
einander und mit dem Ausgangsanschluß 13a verbunden, und die
Transistoren 2 und 4 haben ihre Kollektoren gemeinsam miteinan
der und mit dem Ausgangsanschluß 13b verbunden.
Der Betrieb des Mischschaltkreises, der in Fig. 1 gezeigt ist,
wird nun beschrieben. Wenn das Signal V1 durch den Eingangsan
schluß 11 in den Knoten N5 eingegeben wird, wird ein invertier
tes Signal von V1 am Knoten N6 ausgegeben. Demzufolge wird eine
Potentialdifferenz zwischen den Knoten N5 und N6 erzeugt, und
ein Strom iIN1 fließt vom Knoten N5 zum Knoten N6 durch den Pha
senschieber 7. Der Strom iA, der von den Emittern der Transi
storen 1 und 2 zum Knoten N5 fließt, wird zu iA=IEE+iIN1, und der
Strom iB, der von den Emittern der Transistoren 3 und 4 zum
Knoten N6 fließt, wird zu iB=IEE-iIN1.
Die Signale V2+ und V2- werden zu den Kollektorströmen der Tran
sistoren 1 und 2 umgewandelt und durch das differentielle Tran
sistorpaar, das aus den Transistoren 1 und 2 besteht, verstärkt
bzw. zu den Kollektorströmen der Transistoren 4 und 3 umgewan
delt und durch das differentielle Transistorpaar, das aus den
Transistoren 3 und 4 besteht, verstärkt. Die Summe der Kollek
torströme der Transistoren 1 und 3 wird der Ausgangsstrom iAUS+
sein, und die Summe der Kollektorströme der Transistoren 2 und
4 wird der Ausgangsstrom iAUS- sein. Deshalb haben die Ausgangs
ströme iAUs+ und iAUS- Mischsignale V1 und V2 mit gegenseitig kom
plementären Wellenformen.
Diese Beziehung kann durch die folgenden Gleichungen ausge
drückt werden. Insbesondere werden die Kollektorströme ic1 bis
ic4 der Transistoren 1 bis 4 durch die folgenden Gleichungen
(12) bis (15) ausgedrückt.
Hier ist gültig, daß iAUS+ = ic1+ic3 und iAUS- = ic2+ic4 ist. Die Diffe
renz iAUS+-iAUS- zwischen den Ausgangsströmen iAUS+ und iAUS- ist
durch die folgende Gleichung (16) gegeben.
Wie schon erwähnt, ist es gültig, daß tanhx≈x ist, und daher
ist es gültig, daß iAUS+-iAUS- = 2iIN1 (V2/2VT).
Insbesondere können durch das Berechnen der Differenz zwischen
den Ausgangsströmen iAUS+ und iAUS- und dem Multiplizieren der
Differenz mit einer Konstanten der Strom iIN1 und das Signal V2
multipliziert werden. Da die Frequenz f1 des Stroms iIN1 gleich
ist der Frequenz f1 des Signals V1, kann iIN1V2 durch
Asin(f1+f2)t+Bsin(f1-f2)t gegeben sein. Deshalb kann durch Tren
nen der Komponente Asin(f1+f2)t von der Komponente Bsin(f1-f2)t
mittels eines Filters, ein Signal mit der Frequenz (f1+f2), das
die Summe der Frequenzen zweier Signale V1 und V2 ist, erhalten
werden, oder ein Signal mit der Frequenz (f1-f2), das die Diffe
renz zwischen den Frequenzen zweier Signale V1 und V2 ist, kann
erhalten werden.
In der vorliegenden Ausführungsform ist nur eine Stufe von dif
ferentiellen Transistorpaaren erforderlich und deshalb kann im
Vergleich zum Mischschaltkreis, der zwei Stufen von senkrecht
verbundenen differentiellen Transistorpaaren einsetzt, die Lei
stungsversorgungsspannung verringert werden.
Ferner kann der Phasenschieber 7 aus einem passiven Element ge
bildet sein und deshalb kann im Vergleich zu dem Fall, der ak
tive Elemente (die Transistoren 51, 52) zum Verstärken der Si
gnale V1 und V2 einsetzt, eine Charakteristik mit einer kleinen
Verzerrung erhalten werden.
Fig. 2 ist ein schematisches Schaltbild, das eine Struktur des
Mischschaltkreises gemäß der zweiten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt. Es wird auf die Fig. 2 Bezug genom
men; der Mischschaltkreis ist vom in Fig. 1 gezeigten Misch
schaltkreis darin verschieden, daß der Phasenschieber 7 durch
ein Tiefpaßfilter (LPF) 8 ersetzt ist. Das Tiefpaßfilter 8
dient als der Phasenschieber 7.
Das Tiefpaßfilter 8 weist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine In
duktionsspule 9, die zwischen den Knoten N5 und N6 verbunden
ist, und einen Kondensator 10, der zwischen den Knoten N5 und
der Leitung des Massenpotentials GND verbunden ist, auf. Wenn
die Induktivität LE der Induktionsspule 9 und die Kapazität CE
des Kondensators 10 die Beziehung des unten folgenden Ausdrucks
(17) erfüllen, kann ein invertiertes Signal mit der Phase, die
um 180° geändert ist, aus dem Eingangssignal V1 am Knoten N6
erhalten werden.
Derselbe Effekt wie in der ersten Ausführungsform kann gemäß
der zweiten Ausführungsform erhalten werden.
Jedoch liegt tatsächlich, wegen des Verlustes, der durch para
sitäre Komponenten der Induktionsspule 9 und des Kondensators
10 und durch die Filtercharakteristik des Tiefpaßfilters 8 ver
ursacht wird, die Phasendifferenz zwischen den Signalen an den
Knoten N5 und N6, die zum Maximieren des Umwandlungsgewinns nö
tig ist, außerhalb 180°.
Insbesondere kann, wenn eine parasitäre Komponente berücksich
tigt wird, die Induktionsspule 9 so dargestellt werden, daß sie
eine Induktionsspule 21 und ein Widerstandselement 22, die in
Reihe zwischen einem Anschluß 9a und dem anderen Anschluß 9b
geschaltet sind, einen Kondensator 23 und ein Widerstandsele
ment 24, die in Reihe zwischen einem Anschluß 9a und einer Lei
tung des Massenpotentials GND geschaltet sind, und einen Kon
densator 25 und ein Widerstandselement 26, die in Reihe zwi
schen dem anderen Ende 9b und der Leitung des Massenpotentials
GND geschaltet sind, aufweist, wie in Fig. 4A gezeigt ist.
In ähnlicher Weise ist, wenn eine parasitäre Komponente berück
sichtigt wird, der Kondensator 9 derart dargestellt, daß er ein
Widerstandselement 31 und einen Kondensator 32, die in Reihe
zwischen einem Anschluß 10a und dem anderen Anschluß 10b ge
schaltet sind, und einem Kondensator 33 und ein Widerstandsele
ment 34, die in Reihe zwischen einem Anschluß 10a und dem ande
ren Anschluß 10b geschaltet sind, aufweist, wie in Fig. 4B ge
zeigt ist.
Fig. 5 zeigt das Ergebnis einer Simulation, wenn die Indukti
onsspule 9 und der Kondensator 10 der Fig. 3 durch den Schalt
kreis der Fig. 4A und 4B ersetzt sind. In Fig. 5 stellt die Ab
szisse die Induktivität Lint der Induktionsspule 21 dar, eine
Ordinate stellt den Umwandlungsgewinn dar und die andere Ordi
nate stellt die Phasendifferenz des Signals am Knoten N6 mit
Bezug auf das Signal V1 am Knoten N5 dar. Hier ist die Kapazi
tät CE auf 7,2pF gesetzt, und ein Betrag der parasitären Kompo
nente der Induktionsspule 9 ist gemäß des Betrages der Indukti
vität Lint geändert. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der
Umwandlungsgewinn nicht maximiert, wenn die Phasendifferenz
180° beträgt, das heißt, wenn die Induktivität Lint ungefähr
6,5nH beträgt, aber maximiert, wenn die Induktivität Lint unge
fähr 3,5nH beträgt. Deshalb ist die Induktivität Lint vorzugs
weise auf ungefähr 3,5nH gesetzt, damit der Umwandlungsgewinn
maximiert ist.
In dieser Ausführungsform sind die differentiellen Transistor
paare aus NPN-Bipolartransistoren 1 bis 4 gebildet. Jedoch kön
nen die differentiellen Transistorpaare aus N-Kanal-MOS-Transistoren
41 bis 44 gebildet sein, wie in Fig. 6 gezeigt
ist. Es ist vorteilhaft für einen höheren Integrationsgrad, an
stelle der NPN-Bipolartransistoren 1 bis 4 N-Kanal-MOS-Transistoren
41 bis 44 zu verwenden. Ferner können die diffe
rentiellen Transistorpaare aus P-Kanal-MOS-Transistoren gebil
det sein oder aus irgendwelchen anderen Transistoren, wie zum
Beispiel GaAs-Transistoren oder MES-Transistoren.
Claims (7)
1. Mischschaltkreis zum Mischen eines ersten und eines zwei
ten Signals (V2+, V1) mit gegenseitig verschiedenen Frequenzen
zum Ausgeben eines dritten Signals (iAUS+) mit:
einem ersten und einem zweiten Ausgangsanschluß (13a, 13b), von denen das dritte Signal (iAUS+) bzw. sein komplementäres Signal (iAUS-) ausgegeben werden;
einem ersten Paar von differentiellen Transistoren (1, 2), die an entsprechenden Eingangselektroden das erste Signal (V2+) und sein komplementäres Signal (V2-) empfangen, mit entsprechenden ersten Elektroden, die mit dem ersten und dem zweiten Ausgangs anschluß (13a, 13b) verbunden sind, und entsprechenden zweiten Elektroden, die gemeinsam mit einem ersten Knoten (N5) verbun den sind, zum Empfangen des zweiten Signals (V1);
einem zweiten Paar von differentiellen Transistoren (3, 4), die an entsprechenden Eingangselektroden das erste Signal (V2+) und sein komplementäres Signal (V2-) empfangen, mit entsprechenden ersten Elektroden, die mit dem zweiten und dem ersten Ausgangs anschluß (13a, 13b) verbunden sind, und entsprechenden zweiten Elektroden, die gemeinsam mit einem zweiten Knoten (N6) verbun den sind;
einer ersten und zweiten Konstantstromquelle (5, 6), die ent sprechend einen Konstantstrom (IEE) an dem ersten bzw. dem zwei ten Knoten (N5, N6) verursachen; und
einer Phasenumwandlungseinrichtung (7), die zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten (N5, N6) verbunden ist, zum Verändern der Phase des zweiten Signals (V1), das in den ersten Knoten (N5) eingegeben ist, um einen vorbestimmten Winkel und zum An legen desselben an den zweiten Knoten (N6), und Verursachen ei nes Stromes (iIN1) gemäß einer Spannung zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten (N5, N6) zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten (N5, N6).
einem ersten und einem zweiten Ausgangsanschluß (13a, 13b), von denen das dritte Signal (iAUS+) bzw. sein komplementäres Signal (iAUS-) ausgegeben werden;
einem ersten Paar von differentiellen Transistoren (1, 2), die an entsprechenden Eingangselektroden das erste Signal (V2+) und sein komplementäres Signal (V2-) empfangen, mit entsprechenden ersten Elektroden, die mit dem ersten und dem zweiten Ausgangs anschluß (13a, 13b) verbunden sind, und entsprechenden zweiten Elektroden, die gemeinsam mit einem ersten Knoten (N5) verbun den sind, zum Empfangen des zweiten Signals (V1);
einem zweiten Paar von differentiellen Transistoren (3, 4), die an entsprechenden Eingangselektroden das erste Signal (V2+) und sein komplementäres Signal (V2-) empfangen, mit entsprechenden ersten Elektroden, die mit dem zweiten und dem ersten Ausgangs anschluß (13a, 13b) verbunden sind, und entsprechenden zweiten Elektroden, die gemeinsam mit einem zweiten Knoten (N6) verbun den sind;
einer ersten und zweiten Konstantstromquelle (5, 6), die ent sprechend einen Konstantstrom (IEE) an dem ersten bzw. dem zwei ten Knoten (N5, N6) verursachen; und
einer Phasenumwandlungseinrichtung (7), die zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten (N5, N6) verbunden ist, zum Verändern der Phase des zweiten Signals (V1), das in den ersten Knoten (N5) eingegeben ist, um einen vorbestimmten Winkel und zum An legen desselben an den zweiten Knoten (N6), und Verursachen ei nes Stromes (iIN1) gemäß einer Spannung zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten (N5, N6) zwischen dem ersten und dem zweiten Knoten (N5, N6).
2. Mischschaltkreis nach Anspruch 1, in dem der vorbestimmte
Winkel 180° beträgt.
3. Mischschaltkreis nach Anspruch 1, in dem der vorbestimmte
Winkel derart gesetzt ist, daß er den Umwandlungsgewinn des
Mischschaltkreises maximiert.
4. Mischschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem
die Phasenumwandlungseinrichtung (7) ein Filter ist.
5. Mischschaltkreis nach Anspruch 4, in dem das Filter ein
Tiefpaßfilter (8) ist.
6. Mischschaltkreis nach Anspruch 5, in dem der Tiefpaßfilter
(8) eine Induktivität (9) aufweist, die zwischen dem ersten und
dem zweiten Knoten (N5, N6) verbunden ist.
7. Mischschaltkreis nach Anspruch 5 oder 6, in dem das Tief
paßfilter (8) eine Kapazität (10) aufweist, die zwischen dem
zweiten Knoten (N6) und einer Leitung eines Referenzpotentials
(GND) verbunden ist.
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