DE19753937C1 - Anordnung zur Begrenzung von feldartig aufgeteilten Belägen eines Bauwerks - Google Patents
Anordnung zur Begrenzung von feldartig aufgeteilten Belägen eines BauwerksInfo
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Description
Große Bodenflächen, wie sie insbesondere in Einkaufszen
tren, Großmärkten und anderen ähnlichen Großräumen vor
handen sind, werden hinsichtlich der jeweiligen Beläge
(Beton, Werkstein, Marmor, Estrich, Fliesen) entsprechend
den örtlichen Gegebenheiten durch Feldbegrenzungsfugen in
bestimmte Feldgrößen aufgeteilt. In die Feldbegrenzungs
fugen werden dann Fugenprofile eingegliedert, die sowohl
den Bewegungen der Beläge aus Druck-, Zug- und Scherspan
nungen Rechnung tragen, als auch die Übertragung von ver
tikalen Kräften ermöglichen sollen, die z. B. durch die im
Durchmesser kleinen Räder von Paletten-Hubstaplern oder
Einkaufswagen erzeugt werden.
Eine bekannte Anordnung zur Begrenzung von feldartig auf
geteilten Belägen eines Bauwerks ist in dem Schwundfugen
profil gemäß dem Prospektblatt B/A 48 der Firma Deflex-
Bautentechnik GmbH, Lindentalweg 7, 44388 Dortmund, ver
körpert. Dieses Schwundfugenprofil besteht aus zwei Win
kelprofilen und einer zwischen die Vertikalschenkel der
Winkelprofile integrierten Einlage aus Zellkautschuk. Das
Material der Winkelprofile kann Edelstahl, Aluminium oder
Messing sein. Die Einlage ist mit den einander zuge
wandten Seiten der Vertikalschenkel der Winkelprofile
verklebt.
Obwohl ein derartiges Schwundfugenprofil vergleichsweise
einfach aufgebaut ist, weil es nur aus zwei identischen
Winkelprofilen und der Einlage besteht, verlangt der Zu
sammenbau der Winkelprofile mit der Einlage zur Bereit
stellung einer montagegerechten Einbaueinheit aber einen
unverhältnismäßig hohen manuellen Aufwand. Dessen Ursache
ist das Einkleben der Einlage zwischen die Verti
kalschenkel verbunden mit der Notwendigkeit, dass die
Oberseite der Einlage exakt in derselben Ebene verlaufen
muss, wie die oberen Schmalseiten der Vertikalschenkel.
Hierbei ist außerdem zu berücksichtigen, dass die mitein
ander zu verklebenden Teile in der Regel Längen zwischen
3 m und 6 m haben.
Bei der Verbindung der Winkelprofile mit der Einlage wird
zunächst die mit der Einlage zu verklebende Seite des
Vertikalschenkels eines Winkelprofils mit einem chemi
schen Lösungsmittel gereinigt. Zur Vermeidung gesundheit
licher Schäden muss die mit dieser Arbeit beauftragte
Person eine Schutzmaske tragen. Im Anschluss daran wird
die gereinigte Seite mit einem entsprechend geeigneten
Kleber bestrichen und danach auch die mit dieser Seite zu
verklebende Seite der Einlage. Nach einer Trocknungszeit
des Klebers, die rein gefühlsmäßig von der Person manuell
ertastet wird, muss diese dann die Einlage exakt so an
die Seite des Winkelprofils heranbringen, dass die Ober
seite der Einlage und die Schmalseite des Vertikal
schenkels einwandfrei in einer Ebene verlaufen. Dieses
genaue Zusammenfügen von Einlage und Winkelprofil muss
beim ersten Ansetzen passen, da der Kleber ein Verschie
ben oder gar ein Lösen mit nochmaliger korrigierter Zu
ordnung von Einlage und Winkelprofil nicht zulässt. Die
Einlage würde hierbei so beschädigt werden, dass sie die
ihr zugedachte Funktion anschließend nicht mehr wahrneh
men kann.
Nach Verklebung der Einlage mit einem Winkelprofil sind
die vorstehend erwähnten Arbeitsschritte auch beim Ver
kleben der Einlage mit dem anderen Winkelprofil erforder
lich. Der manuelle Aufwand ist somit beträchtlich.
Es liegt auf der Hand, dass der Zusammenbau des bekannten
Schwundfugenprofils von einer in dieser Maßnahme geübten
Person durchgeführt werden muss. Auch ist es er
forderlich, dass durch die Reinigung der Seiten der Win
kelprofile mit Lösungsmitteln sowie durch die Verarbei
tung mit einem Kleber für die hiermit beschäftigten Per
sonen zusätzliche Schutzmaßnahmen gegen das Einatmen ge
sundheitsgefährdender Dämpfe getroffen werden müssen.
Mithin ist zwar der Materialaufwand für die Bereitstel
lung des bekannten Schwundfugenprofils vergleichsweise
gering, und zwar unabhängig davon, ob die Winkelprofile
aus Edelstahl, Aluminium, Messing oder Kunststoff beste
hen, der zeitliche Aufwand zum Zusammenbau ist indessen
vergleichsweise sehr hoch.
Im Umfang des Prospekts der Migua "MIGUTRANS-FUGENKON
STRUKTIONEN" Katalog Nr. 2 aus 95/96, Seite 10, ist es
zwar bekannt, das Problem der genauen Verklebung der Ein
lage zwischen den vertikalen Schenkeln der Winkelprofile
zu eliminieren. Dies wird dadurch bewirkt, dass am oberen
Ende des einen Winkelprofils zwei eine Aufnahmenute bil
dende Horizontalstege und am Vertikalschenkel des anderen
Winkelprofils eine Horizontalleiste ausgebildet ist, die
in diese Aufnahmenute fasst. Die Probleme mit dem Einat
men gesundheitsgefährdender Dämpfe beim Verkleben bleiben
jedoch auch bei dieser Anordnung..
Eine weitere Eigenart der MIGUA-Bauart besteht dann, wenn
auf einem Bauwerk sogenannte Dickbettbeläge, insbesondere
Plattenbeläge, aufgebracht werden sollen. Hierbei haben
die Vertikalschenkel der Winkelprofile eine solche Höhe,
dass sie den vertikalen Belastungen aus den durch die im
Durchmesser kleinen Räder von Paletten-Hubstaplern oder
Einkaufswagen hervorgerufenen Kräften nur dann einwand
frei standhalten können, wenn ihre Wanddicke auch ent
sprechend dick bemessen ist. Das bedeutet jedoch, dass
die Gesamtbreite einer solchen Anordnung, also die
Breite, die in der Oberfläche der Beläge in Erscheinung
tritt, optisch groß wird. Der Gesamteindruck der Boden
fläche wird erheblich negativ beeinträchtigt, weil dann
die zu unterteilende Fläche durch eine entsprechend große
Anzahl solcher Anordnungen unterbrochen ist.
Ein weiteres Problem dieser dickwandigen Profile ist der
hohe Materialaufwand. Die bekannte Anordnung muss nämlich
auch deshalb dickwandig sein, weil durch die grundsätz
lich notwendige Wanddicke im Hinblick auf die erforderli
che Stabilität ihre Breite so groß ist, dass die Beläge
nicht mit beitragen, die Kräfte aus den Radbelastungen
aufzunehmen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn
ein auf den in Rede stehenden großen Flächen meistens zur
Anwendung kommender Paletten-Hubstapler mit seinen Rädern
auf dieser Anordnung ruht.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine optisch schmale Anordnung zur Be
grenzung von feldartig aufgeteilten Belägen eines Bau
werks zu schaffen, die allen im Einbau auftretenden ver
tikalen Beanspruchungen gerecht wird, einen nur geringen
Aufwand für den Zusammenbau als montagefertige Einbauein
heit erfordert und die ohne gesundheitsgefährdende Be
gleitumstände von beliebigen Hilfskräften hergestellt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Danach sieht der grundlegende Gedanke der Erfindung nun
mehr zwei im Querschnitt voneinander abweichende Winkel
profile vor, die unter Integration einer Einlage aus
einem weichelastischen Material, wie insbesondere Zell
kautschuk, gewissermaßen nach Art eines Vater- und Mut
terteils zusammengesteckt werden können. Dadurch, dass
die Einlage von dem Vertikalschenkel des ersten Winkel
profils und zwei von diesem Vertikalschenkel senkrecht
abstehenden Horizontalstegen eingefasst wird, bedarf sie
im Grunde keiner zusätzlichen Lageorientierung bzw.
-fixierung. Dennoch kann die Einlage auf beiden
Seitenflächen z. B. mit einer Selbstklebefolie versehen
sein, die ihre Position zwischen den Winkelprofilen nach
dem Zusammenbau und der anschließenden Lagerung bis zur
Montage auf einem Bauwerk sicher gewährleistet.
Durch das Eingreifen der Horizontalleisten in die Aufnah
menuten wird eine sichere gegenseitige statische Stabili
sierung der Winkelprofile erreicht mit dem Ergebnis, dass
die Dicke der Winkelprofile deutlich kleiner als bislang
gehalten werden kann, ohne dass hiermit die Biege- und
Verwindungssteifheit verloren geht. Da die Oberseite des
eine obere Aufnahmenute begrenzenden Horizontalstegs an
dem ersten Winkelprofil und die obere Schmalseite des
Vertikalschenkels des zweiten Winkelprofils in der Ebene
liegen, in der sich auch die Oberflächen der voneinander
feldartig zu trennenden Beläge befinden, ist eine eindeu
tige Trennung der weichelastischen Einlage von den Ein
flüssen der Räder von Paletten-Hubstaplern oder Einkaufs
wagen gegeben. Es gelangen nur noch die widerstandsfähi
gen Oberseiten des Horizontalstegs und des Vertikalschen
kels mit den Rädern in Kontakt. Die Standzeit der erfin
dungsgemäßen Anordnung wird hierdurch weiter heraufge
setzt.
Dadurch, dass die Wanddicken insbesondere der Vertikal
schenkel der Winkelprofile, infolge des Eingreifens der
Horizontalleisten in die Aufnahmenuten jetzt sehr klein
gehalten werden können, wird eine in der Oberfläche op
tisch sehr schmale Anordnung erzielt, die auch bei einer
großen, in einzelne Felder aufgeteilten Fläche nicht stö
rend wirkt. Insbesondere jedoch wird mit der schmalen
Bauweise der Vorteil erzielt, dass ein mit seinen Rädern
auf einer Anordnung stehender Paletten-Hubwagen nicht
mehr alleine die Anordnung punktuell belastet, sondern
auch noch seitlich auf dem Belag mit mindestens einem Rad
steht, so dass zwangsweise eine Entlastung der Anordnung
bewirkt wird.
Darüberhinaus wird die Haftung der Winkelprofile an den
benachbarten Belägen dadurch verbessert, dass die mit den
Belägen in Kontakt gelangenden Seiten mit längsgerichte
ten Verklammerungsrippen versehen werden. Dadurch sind
die Vertikalschenkel quasi in den benachbarten Belag ein
gebunden, so dass dieser stabilisierend für die in der
Wanddicke dünnen Vertikalschenkel wirkt.
Die Dicke der Einlage ist so bemessen, dass sie größer
als die Breite der Horizontalstege und der Horizontallei
sten gestaltet ist. Auf diese Weise können sich die bei
den Winkelprofile bei Bewegungen benachbarter Beläge in
dem erforderlichen Umfang relativ zueinander verlagern.
Insgesamt schafft die Erfindung eine Anordnung, welche es
auch kurzfristig angelernten Hilfskräften problemlos er
möglicht, sie montagegerecht zusammenzubauen. Insbeson
dere wird mit der Erfindung erreicht, dass aufgrund der
geringen Wanddicken der Materialeinsatz deutlich gesenkt
werden kann. Desweiteren wird der Aufwand für den
Zusammenbau der Anordnung im Werk deutlich verringert, da
es nicht mehr erforderlich ist, zusätzliche Maßnahmen zu
treffen, welche den Gesundheitsschutz der mit dem
Zusammenbau beauftragten Personen sicherstellen.
Die Ausführungsform gemäß den Merkmalen im Anspruch 2
trennt den reinen Einspannbereich der Einlage von einer
besonderen Aufnahmenut und einer darin eingreifenden Ho
rizontalleiste am oberen Ende der Vertikalschenkel der
Winkelprofile.
In diesem Zusammenhang wird eine Bauart der Erfindung in
den Merkmalen des Anspruchs 3 erblickt. Danach können die
die jeweils mittlere und untere Aufnahmenute begrenzenden
Innenseiten mit längs gerichteten Klemmrippen ausgerüstet
sein. Diese übernehmen somit Rastaufgaben für die hierin
eingreifenden Horizontalleisten, wodurch die gesamte An
ordnung trotz merklicher Wanddickenreduzierung zusätzlich
stabilisiert wird.
Im Hinblick auf die durch die im Durchmesser kleinen Rä
der von Paletten-Hubstaplern oder Einkaufswagen hervorge
rufenen höheren Beanspruchungen des die obere Aufnah
menute begrenzenden oberen Horizontalstegs sehen die
Merkmale des Anspruchs 4 vor, dass die vertikale Dicke
des die obere Aufnahmenute nach unten begrenzenden Hori
zontalstegs größer als die vertikale Dicke des diese Auf
nahmenute nach oben begrenzenden Horizontalstegs bemessen
ist. Denkbar ist aber auch, dass die die anderen Aufnah
menuten nach unten begrenzenden Horizontalstege in der
vertikalen Dicke größer als die diese Aufnahmenuten nach
oben begrenzenden Horizontalstege bemessen sein können.
In einer Reihe von Einsatzfällen ist es sinnvoll, auch
den Bereich der Feldbegrenzungsfuge unterhalb der
Horizontalschenkel der Winkelprofile bis hin zur Ober
seite des Bauwerks mit einer Einlage, beispielsweise
einer weichelastischen Einlage wie Zellkautschuk oder
auch aus Styropor, auszufüllen. Um bei der Montage diese
Einlage sicher zu fixieren und auch die Montage insgesamt
zu erleichtern, ist entsprechend den Merkmalen des An
spruchs 5 vorgesehen, dass am Übergang vom Vertikalschen
kel auf den Horizontalschenkel des mit den Aufnahmenuten
versehenen ersten Winkelprofils ein im Querschnitt T-för
miger Aufnahmekanal für eine daran angepasste, in Längs
richtung verlagerbare Einschubleiste vorgesehen ist, die
an einem unterhalb der Winkelprofile befindlichen, nach
unten ragenden, S-förmig abgekröpften Schenkel einen
Fülleinsatz trägt.
Dieser Fülleinsatz wird dann bevorzugt mit einer selbst
klebenden Folie an dem abgekröpften Schenkel befestigt
und erhält somit beim Einführen der Einschubleiste in den
T-förmigen Aufnahmekanal automatisch seine Einsatzposi
tion, wenn die gesamte Anordnung örtlich positioniert
wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 in vertikaler perspektivischer Darstellung,
teilweise im Schnitt, eine Anordnung zur Be
grenzung von feldartig aufgeteilten Belägen
eines Bauwerks mit zwei verschiedenartigen
Belägen;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II
der Fig. 1;
Fig. 3 im vertikalen Querschnitt ein erstes Winkel
profil der Anordnung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 im vertikalen Querschnitt ein zweites Winkel
profil dieser Anordnung.
Mit 1 ist in der Fig. 1 ein Bauwerk bezeichnet. Auf dem
Bauwerk 1 sind Beläge 2, 3 angeordnet, z. B. in Form eines
Estrichs 2 oder auf einer entsprechenden Schicht 4 ver
legten Platten 3. Die Beläge 2, 3 sind in Abhängigkeit
von der Größe der Gesamtfläche in einzelne Felder 5, 6
aufgeteilt, die durch Feldbegrenzungsfugen 7 voneinander
getrennt sind. Zur Begrenzung der einzelnen Felder 5, 6
ist eine Anordnung 8, bestehend aus zwei Winkelprofilen
9, 10 und einer zwischen die Winkelprofile 9, 10 inte
grierten weichelastischen Einlage 11 vorgesehen. Diese
Anordnung 8 wird bei der Erstellung des Estrichs 2 oder
der Schicht 4 für die Platten 3 mit in die Feldbegren
zungsfugen 7 eingebaut.
Die beiden Winkelprofile 9, 10 weisen einen unterschied
lichen Querschnitt auf (siehe auch Fig. 3 und 4). Das
erste Winkelprofil 9 besitzt einen Horizontalschenkel 12
mit in diesem in Längsrichtung im Abstand voneinander an
geordneten Ausnehmungen 13. Die Oberseite 14 und die Un
terseite 15 des Horizontalschenkels 12 sind mit längsge
richteten Verklammerungsrippen 16 versehen.
Im rechten Winkel zum Horizontalschenkel 12 erstreckt
sich ein Vertikalschenkel 17. Auf der dem Belag 3 bzw.
der Schicht 4 zugewandten Seite 18 besitzt der Vertikal
schenkel 17 vier im Querschnitt größere Verklammerungs
rippen 19 sowie zwischen diesen größeren Verklammerungs
rippen 19 angeordnete, im Querschnitt demgegenüber klei
nere Verklammerungsrippen 16, die den Verklammerungsrip
pen 16 am Horizontalschenkel 12 entsprechen.
Auf der dem Belag 3 bzw. Schicht 4 abgewandten Seite 20
besitzt der Vertikalschenkel 17 am oberen Ende zwei sich
parallel zueinander erstreckende Horizontalstege 21, 22,
welche eine Aufnahmenut 23 begrenzen. Die vertikale Dicke
D1 des unteren Horizontalstegs 22 ist größer als die
vertikale Dicke D2 des oberen Horizontalstegs 21 bemes
sen. Die Oberseite 24 des oberen Horizontalstegs 21 ver
läuft in einer Ebene, in der sich auch die Oberflächen
25, 26 der Beläge 2, 3 erstrecken.
Im mittleren Höhenbereich sind im Abstand zu den beiden
oberen Horizontalstegen 21, 22 zwei weitere parallel zu
einander verlaufende Horizontalstege 27, 28 angeordnet,
die eine Aufnahmenute 29 begrenzen. Wie in diesem Zusam
menhang die Fig. 2 näher erkennen lässt, sind die einan
der zugewandten Innenseiten dieser beiden Horizontalstege
27, 28 mit längsgerichteten Klemmrippen 30 dreieckigen
Querschnitts versehen.
Im Abstand unterhalb der beiden mittleren Horizontalstege
27, 28 erstrecken sich vom Vertikalschenkel 17 aus zwei
weitere Horizontalstege 31, 32, die eine Aufnahmenute 33
begrenzen, deren Innenseiten mit Klemmrippen 30 gemäß
Fig. 2 versehen sind.
Am Übergang von dem Vertikalschenkel 17 auf den Horizon
talschenkel 12 ist ein im Querschnitt T-förmiger Aufnah
mekanal 34 vorgesehen (Fig. 1 und 3). In diesen Auf
nahmekanal 34 ist eine an seinen Querschnitt angepasste
Einschubleiste 35 mit einem nach unten gerichteten S-för
mig abgekröpften Schenkel 36 eingeführt. Der Schenkel 36
trägt auf der Innenseite einen Fülleinsatz 37, der über
eine Selbstklebefolie 38 mit dem Schenkel 36 verbunden
ist.
Das zweite Winkelprofil 10 (Fig. 1 und 4) umfasst
einen Horizontalschenkel 39 mit in seiner Längsrichtung
im Abstand zueinander angeordneten Ausnehmungen 40. Die
Oberseite 41 und die Unterseite 42 des Horizontalschen
kels 39 sind mit längs gerichteten Verklammerungsrippen
16 versehen.
Der sich im rechten Winkel zum Horizontalschenkel 39 er
streckende Vertikalschenkel 43 besitzt auf der der Feld
begrenzungsfuge 7 abgewandten Seite 44 vier im Abstand
übereinander angeordnete, im Querschnitt größere
Verklammerungsrippen 45 sowie zwischen diesen größeren
Verklammerungsrippen 45 im Querschnitt kleinere Verklam
merungsrippen 16 entsprechend denjenigen am Horizontal
schenkel 39.
Fugenseitig stehen von dem Vertikalschenkel 43 drei Hori
zontalleisten 46, 47, 48 ab, die in die Aufnahmenuten 23,
29 und 33 am ersten Winkelprofil 9 eingreifen.
Die obere Schmalseite 49 des Vertikalschenkels 43 er
streckt sich in der Ebene der Oberseite 24 des die obere
Aufnahmenute 23 begrenzenden oberen Horizontalstegs 21,
das heißt also in der Ebene, in der sich auch die Ober
flächen 25, 26 der Beläge 5, 6 befinden.
Zwischen den Vertikalschenkeln 17, 43 der beiden Winkel
profile 9, 10 ist die Einlage 11 im Höhenbereich zwischen
den einander benachbarten, die mittlere Aufnahmenut 29
und die untere Aufnahmenut 33 begrenzenden Horizontalste
gen 28, 31 vorgesehen (Fig. 1). Diese Einlage 11 besitzt
eine horizontale Dicke D, die größer ist als die Breite
B, B1 der Horizontalstege 21, 22; 27, 28; 31, 32 und der
Horizontalleisten 46, 47 und 48. Die Einlage 11 kann auf
beiden Seiten mit Selbstklebefolien 38 versehen sein,
durch welche ihre Lage zwischen den Vertikalschenkeln 17,
43 fixiert ist.
1
- Bauwerk
2
- Belag
3
- Belag
4
- Schicht f.
3
5
- Feld
6
- Feld
7
- Feldbegrenzungsfuge
8
- Anordnung
9
- erstes Winkelprofil
10
- zweites Winkelprofil
11
- Einlage
12
- Horizontalschenkel v.
9
13
- Ausnehmungen in
12
14
- Oberseite v.
12
15
- Unterseite v.
12
16
- Verklammerungsrippen an
12
17
- Vertikalschenkel v.
9
18
- Seite v.
17
19
- Verklammerungsrippen
20
- Seite v.
17
21
- Horizontalsteg
22
- Horizontalsteg
23
- Aufnahmenut
24
- Oberseite v.
21
25
- Oberfläche v.
2
26
- Oberfläche v.
3
27
- Horizontalsteg
28
- Horizontalsteg
29
- Aufnahmenute
30
- Klemmrippen
31
- Horizontalsteg
32
- Horizontalsteg
33
- Aufnahmenut
34
- Aufnahmekanal
35
- Einschubleiste
36
- Schenkel v.
35
37
- Fülleinsatz
38
- Selbstklebefolie
39
- Horizontalschenkel v.
10
40
- Ausnehmungen in
39
41
- Oberseite v.
39
42
- Unterseite v.
39
43
- Vertikalschenkel v.
16
44
- Seite v.
43
45
- Verklammerungsrippen
46
- Horizontalleiste
47
- Horizontalleiste
48
- Horizontalleiste
49
- Schmalseite v.
43
B- Breite v.
21
,
22
,
27
,
28
,
31
,
32
B1- Breite v.
46
,
47
,
48
D- Dicke v.
11
D1- Dicke v.
22
D2- Dicke v.
21
Claims (5)
1. Anordnung zur Begrenzung von feldartig aufgeteilten
Belägen (5, 6) eines Bauwerks (1), welche zwei Win
kelprofile (9, 10) und eine zwischen die Vertikal
schenkel (17, 43) der Winkelprofile (9, 10) inte
grierte weich elastische Einlage (11) umfasst, deren
Position durch den Vertikalschenkel (17) eines ersten
Winkelprofils (9) sowie durch zwei von diesem Verti
kalschenkel (17) im Abstand übereinander abstehende
Horizontalstege (28, 31) bestimmbar ist, die ihrer
seits mit jeweils einem weiteren Horizontalsteg (27,
32) zwei Aufnahmenuten (29, 33) begrenzen, in welche
von vom Vertikalschenkel (43) des zweiten Winkelpro
fils (10) abstehende Horizontalleisten (47, 48) ein
greifen, wobei die Oberseite (24) eines eine Aufnah
menute (23) nach oben begrenzenden Horizontalstegs
(21) und die obere Schmalseite (49) des die Horizon
talleisten (47, 48) tragenden Vertikalschenkels (43)
des zweiten Winkelprofils (10) sich in der Ebene der
Belagflächen (25, 26) erstrecken, und die einander
abgewandten Außenseiten (18, 44) der Vertikalschenkel
(17, 43) sowie die Oberseiten (14, 41) und die Unter
seiten (15, 42) der Horizontalschenkel (12, 39) bei
der Winkelprofile (9, 10) mit längsgerichteten Ver
klammerungsrippen (16, 19, 45) versehen sind, und wo
bei die horizontale Dicke (D) der Einlage (11) größer
als die Breite (B, B1) der Horizontalstege (27, 28;
31, 32) und der Horizontalleisten (47, 48) bemessen
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass an dem Vertikal
schenkel (17) des ersten Winkelprofils (9) mindestens
drei im Abstand übereinander liegende Aufnahmenuten
(23, 29, 33) und an dem Vertikalschenkel (43) des
zweiten Winkelprofils (10) mindestens drei in die
Aufnahmenuten (23, 29, 33) greifende Horizontallei
sten (46, 47, 48) vorgesehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die jeweils die
mittlere Aufnahmenute (29) und die untere Aufnah
menute (33) begrenzenden Innenseiten mit längsgerich
teten Klemmrippen (30) ausgerüstet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die
vertikale Dicke (D1) des die obere Aufnahmenute (23)
nach unten begrenzenden Horizontalstegs (22) größer
als die vertikale Dicke (D2) des diese Aufnahmenute
(23) nach oben begrenzenden Horizontalstegs (21) be
messen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass am
Übergang vom Vertikalschenkel (17) auf den Horizon
talschenkel (12) des mit den Aufnahmenuten (23, 29,
33) versehenen ersten Winkelprofils (9) ein im Quer
schnitt T-förmiger Aufnahmekanal (34) für eine daran
angepasste, in Längsrichtung verlagerbare Ein
schubleiste (35) vorgesehen ist, die an einem unter
halb der Winkelprofile (9, 10) befindlichen, nach un
ten ragenden S-förmig abgekröpften Schenkel (36)
einen Fülleinsatz (37) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153937 DE19753937C1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Anordnung zur Begrenzung von feldartig aufgeteilten Belägen eines Bauwerks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153937 DE19753937C1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Anordnung zur Begrenzung von feldartig aufgeteilten Belägen eines Bauwerks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753937C1 true DE19753937C1 (de) | 1999-05-27 |
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ID=7850817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997153937 Expired - Fee Related DE19753937C1 (de) | 1997-12-05 | 1997-12-05 | Anordnung zur Begrenzung von feldartig aufgeteilten Belägen eines Bauwerks |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19753937C1 (de) |
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1997
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