DE19753686A1 - Notrufsystem - Google Patents
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- DE19753686A1 DE19753686A1 DE19753686A DE19753686A DE19753686A1 DE 19753686 A1 DE19753686 A1 DE 19753686A1 DE 19753686 A DE19753686 A DE 19753686A DE 19753686 A DE19753686 A DE 19753686A DE 19753686 A1 DE19753686 A1 DE 19753686A1
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- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/01—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
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- G—PHYSICS
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- G08B25/00—Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
- G08B25/005—Alarm destination chosen according to a hierarchy of available destinations, e.g. if hospital does not answer send to police station
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- G08B25/004—Alarm propagated along alternative communication path or using alternative communication medium according to a hierarchy of available ways to communicate, e.g. if Wi-Fi not available use GSM
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Notrufsystem.
Das System weist eine Fahrzeugstation auf, die ihre Positi
on erfaßt und Informationen über ihre Position weitergibt,
sowie eine Mayday-Zentrale, die mit der Fahrzeugstation bi
direktional kommuniziert und die Datenübermittlung bzw.
Kommunikation überwacht.
Um einen sicheren Fahrbetrieb zu gewährleisten, wurden
verschiedene Einrichtungen in Fahrzeugen eingebaut. Welche
Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auch immer ge
troffen werden, einige Unfälle werden trotzdem passieren.
Auch wäre es möglich, daß eine plötzliche Erkrankung eines
Fahrzeuginsassen eintritt. Bei solch einem Notfall wäre es
von Vorteil, entsprechenden Vermittlungsstellen oder Hilfs
einrichtungen rasch und zuverlässig einen Notruf zukommen
zu lassen.
Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr.
Hei 6-20191 schlägt daher ein System vor, das bei einem Un
fall die Position eines Fahrzeugs automatisch einer Not
fall-Kontaktadresse, beispielsweise einer Feuerwehr, zukom
men läßt und darüber hinaus die Position des Fahrzeugs der
Notfall-Kontaktadresse intermittierend übermittelt, wenn
ein Risiko verspürt wird, daß eine Notfallsituation ein
tritt. Dieses System ist so gestaltet, daß eine Notfall-Kontaktadresse
das Eintreten eines Unfalls selbst dann,
wenn eine Notrufvorrichtung aufgrund eines Unfalls außer
Betrieb gesetzt ist, annehmen und ferner Position des Fahr
zeugs kennen kann. Diese Veröffentlichung offenbart zudem,
daß eine Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen eine Rangord
nung erhalten und Notrufe in dieser Ordnung durchgeführt
werden.
Die offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr.
Hei 6-36185 schlägt ein System vor, gemäß dem ein Notruf
mittels Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Datenübermittlungen einem an
deren Fahrzeug übermittelt wird, wenn ein Unfall außerhalb
eines Gebiets passiert, in dem eine Kommunikation mit einer
Notfall-Kontaktadresse möglich ist. Gemäß diesem System
kann ein Notruf selbst dann durchgeführt werden, wenn ein
Unfall außerhalb eines Gebiets passiert, in dem eine Kommu
nikation mit der Notfall-Kontaktadresse möglich ist.
Das System, das in der offengelegten japanischen Pa
tentveröffentlichung Nr. Hei 6-20191 offenbart ist, kann
jedoch das Eintreten eines Notfalls nicht erfassen, wenn
dieses Ereignis außerhalb eines Gebiets geschieht, in dem
eine Kommunikation mit der Notfall-Kontaktadresse möglich
ist. Die Rangordnung wird zwar dazu bestimmt, die Übermitt
lung eines Notrufs zu ermöglichen, oftmals ist es jedoch
erforderlich, eine Notfall-Kontaktadresse in Abhängigkeit
von den Umständen des Unfalls oder ein Kommunikationverfah
ren in Abhängigkeit von der Notfall-Kontaktadresse zu wäh
len. Das System hat daher den Nachteil, daß es diesen Er
fordernissen nicht nachkommt.
Das System, das in der offengelegten japanischen Pa
tentveröffentlichung Nr. Hei 6-36185 offenbart ist, hat den
Nachteil, daß die Übermittlung eines Notrufs im Fall der
Abwesenheit eines anderen für die Kommunikation geeigneten
Fahrzeugs nicht möglich ist und es daher nicht zuverlässig
arbeitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Notrufsystem zu schaffen, das durch entsprechende Einrich
tungen einen angemessenen Notruf ermöglicht und das Eintre
ten eines Notfalls zuverlässig erfassen kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Notrufsystem gemäß den
Merkmalen der Patentansprüche 1, 7, 10, 13, 16, 19, 22, 24
und 26 gelöst.
Erfindungsgemäß läßt eine Mayday-Zentrale, wenn es er
forderlich ist, einen Notruf betreffend eine Fahrzeugstati
on durchzuführen, den Notruf einer Vielzahl von Notfall-Kontaktstellen
bzw. Notfall-Kontaktadressen in einer Rang
ordnung in Abhängigkeit von der momentanen Position der
Fahrzeugstation zukommen.
Die Rangordnung der Notfall-Kontaktadressen wird dem
nach in Abhängigkeit von der Position der Fahrzeugstation
bestimmt. Die Rangordnung der Notfall-Kontaktadressen kann
daher beispielsweise in Abhängigkeit davon, ob die Straße
eine Schnellstraße oder eine normale Straße ist, geändert
werden, so daß Notrufe in einer optimalen Ordnung abgegeben
werden können.
Des weiteren wählt eine Mayday-Zentrale, wenn es erfor
derlich ist, einen Notruf betreffend eine Fahrzeugstation
durchzuführen, in Abhängigkeit von einer Vielzahl von Not
fall-Kontaktadressen erfindungsgemäß ein Datenübermitt
lungs- bzw. Kommunikationsverfahren, so daß der Notruf ei
ner derartigen Notfall-Kontaktadresse übermittelt wird.
Da das Kommunikationsverfahren in Abhängigkeit von der
Kontaktadresse gewählt wird, kann dieser Kontaktadresse ein
angemessener Notruf übermittelt werden. Das Kommunikations
verfahren könnte ebenso in Abhängigkeit von der erwünschten
oder erforderlichen Reaktion gewählt werden (d. h. in Ab
hängigkeit vom Dringlichkeitsgrad oder in Abhängigkeit von
der erwünschten oder erforderlichen Hilfeleistung). Außer
dem könnte das Kommunikationsverfahren unter Berücksichti
gung der Kosten gewählt werden.
Die vorliegende Erfindung kann in Abhängigkeit vom In
halt eines Notrufs aus einer Vielzahl Kommunikationsverfah
ren ein Kommunikationsverfahren wählen. Beispielsweise wird
den jeweiligen Kommunikationsverfahren im voraus eine Wich
tigkeit beigemessen und dann dazu herangezogen, aus den
Kommunikationsverfahren ein geeignetes Kommunikationsver
fahren zu wählen. Des weiteren könnte durch Ändern der
Wichtigkeit in Abhängigkeit vom Inhalt eines Notrufs ein
geeigneteres Kommunikationsverfahren gewählt werden. Bei
spielsweise wäre es bei einem Notfall von relativ geringem
Ausmaß möglich, ein kostengünstiges Kommunikationsverfahren
zu wählen. Somit kann in Abhängigkeit von den besonderen
Umständen zu diesem Zeitpunkt ein optimales Kommunikations
verfahren gewählt werden.
Die Datenübermittlung von einer Fahrzeugstation zur
Mayday-Zentrale erfolgt erfindungsgemäß mit einer für den
Notruf bestimmten Frequenz. Durch die Datenübermittlung von
der Fahrzeugstation zur Mayday-Zentrale mit einer bestimm
ten Frequenz kann das Eintreten eines Notfalls zuverlässig
übermittelt werden. Da der Notruf von der Mayday-Zentrale
mittels eines aus einer Vielfalt an Kommunikationsverfahren
gewählten Verfahrens durchgeführt wird, kann der Notruf ei
ner Vielzahl von Kontaktadressen entsprechend Weise über
mittelt werden. Gleichzeitige Kommunikationen sind eben
falls möglich.
Die vorliegende Erfindung übermittelt falls erforder
lich einen von einer Fahrzeugstation abgegebenen Mayday-Standby-Ruf
(Mayday-Set-Ruf), der eine Erwartungszeit für
die Übermittlung eines Mayday-Reset-Rufs auf den Mayday-Standby-Ruf
beinhaltet. Wenn die Mayday-Zentrale den
Mayday-Reset-Ruf nicht empfängt, kann die Mayday-Zentrale
daher annehmen, daß ein Notfall eingetreten ist. Wenn bei
spielsweise ein Gebiet vorliegt, in dem eine Kommunikation
nicht möglich ist oder das als riskant eingestuft wird,
übermittelt die Fahrzeugstation einen Mayday-Standby-Ruf,
bevor es in ein derartiges Gebiet kommt, und anschließend
einen Mayday-Reset-Ruf, nachdem es das betreffende Gebiet
verlassen hat. Die Mayday-Zentrale kann auf dem Fehlen ei
nes Mayday-Reset-Rufs basierend somit annehmen, daß ein
Notfall eingetreten ist.
Wenn eine bestimmte Strecke eingestellt ist, kann das
Betreten eines derartigen Gebiets ohne weiteres vorausge
sagt werden. Mit einem System, bei dem die Fahrzeugstation
der Mayday-Zentrale in bestimmten Zeitabständen mittels bi
direktionaler Kommunikation Informationen über ihre Positi
on zukommen läßt, kann die Mayday-Zentrale ferner Voraussa
gen, wann die Fahrzeugstation in ein derartiges Gebiet
kommt und dieses verläßt. Die Fahrzeugstation kann somit in
einfacher Weise bidirektional kommunizieren, während die
Mayday-Zentrale den Mayday-Standby-Zustand einrichtet und
aufhebt.
Nachstehend erfolgt eine kurze Beschreibung der Zeich
nung, in der
Fig. 1 eine schematische Ansicht ist, die den grundle
genden Aufbau des erfindungsgemäßen Systems zeigt,
Fig. 2 eine Tabelle ist, die die Rangordnung der Not
fall-Kontaktadressen angibt,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb zum
Senden eines Mayday-Rufs von einem Fahrzeug darstellt,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb zum
Empfang eines Mayday-Rufs in einer Mayday-Zentrale dar
stellt,
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb zum
Senden eines Mayday-Standby-Rufs vom Fahrzeug darstellt,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb zum
Empfang eines Mayday-Standby-Rufs in der Mayday-Zentrale
darstellt, und
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm ist, das einen Betrieb für
den Fall darstellt, daß ein Fahrzeug in ein Gebiet fährt,
in dem eine Kommunikation nicht möglich ist.
Unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung werden
nachstehend bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegen
den Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt den grundlegenden Aufbau eines erfindungs
gemäßen Systems. Ein als eine Fahrzeugstation fungierendes
Fahrzeug 1 ist mit einer Navigationssteuerung 10 versehen.
Die Navigationssteuerung 10 steht mit einer Landkarten-Da
tenbank 12, die verschiedene Landkarteninformationen ent
hält, und einer D-GPS-Einrichtung 14 (wobei D-GPS für
"differential global positioning System" steht) zur Erfas
sung des momentanen Orts bzw. der momentanen Position des
Fahrzeugs 1 in Verbindung. Auf der Basis der Landkartenda
ten der Landkarten-Datenbank 12 und der durch die D-GPS-Einrichtung
14 erfaßten momentanen Position des Fahrzeugs 1
führt die Navigationssteuerung 10 die erforderlichen Pro
zesse zur Angabe einer Strecke in derselben Art und Weise
wie ein herkömmliches Navigationssystem durch. Die D-GPS-Einrichtung
14 kombiniert eine GPS-bestimmte Position, die
erhalten wird, indem von GPS-Satelliten Signale empfangen
werden, und Fehlerinformationen, die von einer FM-Multi
plexsendung erhalten werden, um genauere Informationen über
die Position der Fahrzeugstation zu erhalten. Ein mit der
Navigationssteuerung 10 in Verbindung stehender Monitor 16
gibt die Strecke an.
Die Navigationssteuerung 10 steht des weiteren mit ei
ner Notfall-Erfassungsvorrichtung 18 in Verbindung. Die
Notfall-Erfassungsvorrichtung 18 weist ein Airbag-Aktivie
rungssignal, einen vom Benutzer zu aktivierenden Panikknopf
sowie andere Eingänge auf und ist darüber hinaus mit einer
Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 verbunden. In der
Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 sind eine Vielzahl von
Kontaktstellen bzw. Kontaktadressen gespeichert, denen in
einer von verschiedenen Faktoren abhängenden Rangordnung
das Eintreten eines Notfalls mitgeteilt werden würde. Bei
einem Notfall wendet sich die Navigationssteuerung 10 an
die Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20, um eine dringende
Meldung zu senden.
Die Navigationssteuerung 10 ist desweiteren mit einer
Vorrichtung für bidirektionale Datenübermittlungen bzw. ei
ner Kommunikationsvorrichtung 22 verbunden. Diese Kommuni
kationsvorrichtung 22 steht beispielsweise über Funk mit
einer Mayday-Zentrale 24 in Verbindung, um die Fahrzeugpo
sition in bestimmten Zeitabständen der Mayday-Zentrale 24
zu übermitteln. Die Mayday-Zentrale 24 überwacht das Fahr
zeug 1 in Abhängigkeit von den Positionsinformationen, die
von der Kommunikationsvorrichtung 22 empfangen werden. Wenn
die Navigationssteuerung 10 einen Notfall erfaßt, wird die
Kommunikationsvorrichtung 22 aktiv, wodurch eine bidirek
tionale Kommunikation mit der Mayday-Zentrale 24 eingerich
tet wird. Die Datenübermittlung von der Mayday-Zentrale 24
an die Kommunikationsvorrichtung 22 erfolgt mit einer fe
sten Frequenz.
Die Navigationssteuerung 10 ist ferner mit einem Tele
fon 26 verbunden, so daß die Navigationssteuerung 10 eine
Funkverbindung mit einer Basisstation 28 nutzen kann, um
über das Telefon einen Ruf abzugeben. Dieses Telefon 26
kann auch als ein normales Telefon benutzt werden.
Polizei 30, Feuerwehr 32, Straßenmeisterei bzw. Stra
ßenverwaltung 34, Straßendienst 36, Händler 38 und derglei
chen sind über Einzelanschlüsse mit der Mayday-Zentrale 24
verbunden. In Abhängigkeit von den vom Fahrzeug 1 übermit
telten Daten kann die Mayday-Zentrale 24 eine Notfall-Mel
dung an derartige Einrichtungen senden. Die Mayday-Zentrale
24 steht zudem über Telefonleitungen mit Polizei 30, Feuer
wehr 32, Straßenverwaltung 34, Straßendienst 36 und Fahr
zeughändler 38 in Verbindung. Die Mayday-Zentrale 24 kann
außerdem über das Telefon die Arbeit 40 oder das Zuhause 42
des Fahrers anrufen. Das Telefon 26 des Fahrzeugs 1 kann
ebenfalls dazu verwendet werden, mit beliebigen Einrichtun
gen zu kommunizieren, die über die Basisstation 28 mit den
Telefonleitungen verbunden sind. Die Straßenverwaltung 34
entspricht beispielsweise der Verwaltungseinrichtung einer
gebührenpflichtigen Straße oder dergleichen; der Straßen
dienst 36 schickt Personal zur Reparatur (vorübergehenden
Reparatur) eines Fahrzeugs, zum Abschleppen eines Fahrzeugs
zu einer Reparaturwerkstatt (einschließlich eines Fahrzeug
händlers) und stellt weitere Dienste zur Verfügung. Die
"Road Service Division" der "Japan Automobile Federation"
wäre beispielsweise eine derartige Einrichtung. Der Fahr
zeughändler 38 ist eine Bezugsquelle für Kraftfahrzeuge und
Kraftfahrzeugteile und repariert automatisch.
Im folgenden wird der Aufbau der Mayday-Kontaktadres
sen-Datenbank beschrieben:
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Mayday-Kontaktadressen-Da tenbank 20. Wie daraus ersichtlich ist, wird die Rangord nung der Notfall-Kontaktadressen in Abhängigkeit vom Grund der Notfall-Meldung, beispielsweise Unfall mit Personenbe teiligung, Unfall mit nur einem Sachschaden, Panne oder schlechte körperliche Verfassung, sowie in Abhängigkeit vom Straßentyp (Schnellstraße oder normale Straße) zu diesem Zeitpunkt gespeichert. Bei einem Unfall mit Personenbetei ligung auf einer Schnellstraße beispielsweise wären die Notfall-Kontaktadressen in der Rangordnung: Straßenverwal tung 34, Polizei 30, Feuerwehr 32, Straßendienst 36, Zuhau se 42 und Arbeit 40 gespeichert. Die Telefonnummern derar tiger Kontaktadressen sind ebenfalls in der Mayday-Kontakt adressen-Datenbank 20 gespeichert. Da einige Einrichtungen in Abhängigkeit von der Tageszeit nicht immer erreichbar sind, sind in der Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 zudem Daten über die Tageszeit-Erreichbarkeit gespeichert.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Mayday-Kontaktadressen-Da tenbank 20. Wie daraus ersichtlich ist, wird die Rangord nung der Notfall-Kontaktadressen in Abhängigkeit vom Grund der Notfall-Meldung, beispielsweise Unfall mit Personenbe teiligung, Unfall mit nur einem Sachschaden, Panne oder schlechte körperliche Verfassung, sowie in Abhängigkeit vom Straßentyp (Schnellstraße oder normale Straße) zu diesem Zeitpunkt gespeichert. Bei einem Unfall mit Personenbetei ligung auf einer Schnellstraße beispielsweise wären die Notfall-Kontaktadressen in der Rangordnung: Straßenverwal tung 34, Polizei 30, Feuerwehr 32, Straßendienst 36, Zuhau se 42 und Arbeit 40 gespeichert. Die Telefonnummern derar tiger Kontaktadressen sind ebenfalls in der Mayday-Kontakt adressen-Datenbank 20 gespeichert. Da einige Einrichtungen in Abhängigkeit von der Tageszeit nicht immer erreichbar sind, sind in der Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 zudem Daten über die Tageszeit-Erreichbarkeit gespeichert.
Die Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 speichert zudem
Daten über eine erforderliche Reaktion (d. h. den Dring
lichkeitsgrad bzw. die erforderliche Hilfeleistung). Die
Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 könnte auch in der
Mayday-Zentrale 24 in Abhängigkeit von den jeweils regi
strierten Fahrzeugen 1 gespeichert sein. Die Mayday-Kon
taktadressen-Datenbank 20 könnte in Abhängigkeit vom Inhalt
beispielsweise auch in zwei Datenbanken unterteilt und im
Fahrzeug 1 und in der Mayday-Zentrale 24 getrennt gespei
chert oder sowohl im Fahrzeug 1 als auch in der Mayday-Zen
trale 24 doppelt gespeichert sein, wobei Daten mit Ausnahme
von privaten Daten, wie z. B. Arbeit und Zuhause, im
Mayday-Zentrum 24 gespeichert sind.
Der Inhalt der Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 wird
durch periodische Datenübermittlungen bzw. eine periodische
Kommunikation mit der Mayday-Zentrale 24 aktualisiert. Er
könnte ebenfalls anhand Informationen verschiedener Infor
mationsdienstzentren neben der Mayday-Zentrale 24 aktuali
siert werden.
Fig. 2 zeigt ein Fahrzeug 1, eine Mayday-Zentrale 24,
eine Basisstation 28, eine Polizei 30 und jeweils eine an
derer Einrichtungen; praktisch sind diese Einrichtungen
aber behördlich festgelegt und in größerer Anzahl vorhan
den.
Nachstehend wird die Datenübermittlung bzw. Kommunika
tion erläutert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nun ein Betrieb zur
Durchführung eines Notrufs beschrieben. Die Navigations
steuerung 10 überprüft ständig die Erfassungsergebnisse
durch die Notfall-Erfassungsvorrichtung 18, um zu beurtei
len, ob ein Notfall eingetreten ist (S11). Wenn entschieden
wurde, daß ein Notfall eingetreten ist, werden Unfalldaten,
wie z. B. Positionsinformationen, Straßentyp und Unfalltyp
gesammelt (S12). Die momentane Position des Fahrzeugs wird
im besonderen aus der D-GPS-Einrichtung 14 erhalten; auf
der Basis der momentanen Position wird unter Berücksichti
gung der aus der Landkarten-Datenbank 12 entnommenen Land
karteninformationen der Straßentyp festgestellt. Die momen
tane Position wird als eine Adresse oder deren nächstlie
gende Markierung auf einer normalen Straße oder als eine
Positionsangabe auf einer Schnellstraße, beispielsweise "an
der 702 km Marke, Richtung Tokyo auf der Tomei-Schnell
straße", erhalten; ebenso wird eine Fahrzeug-Kennung bzw.
Fahrzeug-ID, wie z. B. die Nummer des Kennzeichenschilds,
zur Erkennung des Fahrzeugs bereitgestellt. Außerdem wird
der Unfalltyp bestimmt. Wenn beispielsweise ein Airbag zum
Einsatz gekommen war, wird der Unfall als ein Unfall mit
Personenbeteiligung eingestuft, während, wenn der Panik
knopf betätigt wurde, die Unfallart so ist, wie sie vom Be
nutzer (Fahrer) angegeben wurde.
In Abhängigkeit von den erhaltenen Unfalldaten werden
anschließend meldungswesentliche Daten, wie z. B. die
Adresse, die Rangordnung der Kontaktadressen und die erfor
derliche Reaktion, unter Bezug auf die Mayday-Kontaktadres
sen-Datenbank 20 gesammelt (S13). Unfalldaten, wie z. B.
Positionsinformationen und Unfalltyp sowie Meldungsdaten,
wie z. B. Straßenart und Rangordnung, werden über die Kom
munikationsvorrichtung 22 der Mayday-Zentrale 24 gemeldet
(Mayday-Ruf) (S14). Datenübermittlungen über die Kommunika
tionsvorrichtung 22 erfolgen mit einer vorgegebenen festen
Frequenz.
Wenn der Mayday-Ruf beendet ist, wird für den Fahrer
ein Standby-Verfahren oder dgl. bereitgestellt (S15). Der
Fahrer erhält beispielsweise die Anweisung, ein Warndreieck
aufzustellen, um einen Notfallhalt anzuzeigen. Derartige
Anweisungen werden auf dem Bildschirm 16 deutlich ange
zeigt.
Inzwischen führt die Mayday-Zentrale 24, die die Mel
dung empfangen hat, gemäß der Ordnung, die durch die mel
dungswesentlichen Daten angegeben wurde, die in der Meldung
enthalten sind, nacheinander Kommunikationen durch. Die
Mayday-Zentrale 24 steht mit Polizei 30, Feuerwehr 32,
Straßenverwaltung 34, Straßendienst 36 und Fahrzeughändler
38 über Mietleitungen bzw. festgeschaltete Leitungen in
Verbindung. Die Firma 40 und das Zuhause 42 des Fahrers
stehen im allgemeinen nicht über eine festgeschaltete Lei
tung mit der Mayday-Zentrale 24 in Verbindung. Daher über
mittelt die Mayday-Zentrale 24 der Firma 40 und dem Zuhause
42 eine Notfall-Meldung über das Telefon. Falls erforder
lich können auch Verfahren, wie z. B. Fax, Funkruf, oder
dgl. eingesetzt werden. In Abhängigkeit von der Kontakt
adresse wird vorzugsweise eine Satellitenübermittlung ver
wendet. Die Mayday-Zentrale 24 bestimmt zur Durchführung
der Notfall-Meldung ein der Kontaktadresse entsprechendes
Kommunikationsverfahren (Verwendungsmedium). Das Kommunika
tionsverfahren für die Kommunikation mit jeder Kontakt
adresse wird von der Mayday-Zentrale 24 bestimmt. Von Vor
teil wäre es, für jede Kontaktadresse eine Vielzahl von
Kommunikationsverfahren zu bestimmen und je nach Bedarf ein
geeignetes Kommunikationsverfahren zu wählen.
Die meldungswesentlichen Daten beinhalten ferner Daten
über die erforderliche Reaktion. Die Mayday-Zentrale 24
weist im allgemeinen eine Vielzahl von Leitungen auf. Wenn
eine starke Reaktion erforderlich ist, d. h. die Dringlich
keit hoch ist oder umfangreiche Hilfeleistungen erforder
lich sind, können Kommunikation in der Weise gleichzeitig
durchgeführt werden, daß die Vielzahl von Leitungen verwen
det werden. Der Kommunikationsinhalt kann dem Inhalt der
Kommunikation mit der Kontaktadresse mit der höchsten Rang
ordnung entsprechen. Wenn eine schwache Reaktion erforder
lich ist, d. h. die Dringlichkeit niedrig ist oder Hilfe
leistungen von geringem Ausmaß erforderlich sind, kann der
Kommunikationsinhalt beispielsweise durch Anrufen des Fah
rers über ein Fahrzeugtelefon bestätigt werden, bevor vom
Straßendienst 36 Personal zur Unfallstelle geschickt wird.
Wenn die Mayday-Kontaktadressen-Datenbank 20 sich in
der Mayday-Zentrale 24 befindet, ist es nicht erforderlich,
vom Fahrzeug 1 meldungswesentliche Daten zu erhalten. Auf
der Basis der empfangenen Unfalldaten bestimmt die Mayday-Zentrale
24 die Rangordnung und die erforderliche Reaktion
der Kontaktadresse, um die vorstehend beschriebene Notfall-Meldung
abzugeben. Die Kommunikationsverfahren der jeweili
gen Kontaktadressen sind vorzugsweise in derselben Art und
Weise wie in der in Fig. 2 gezeigten Tabelle gespeichert.
Wenn die Mayday-Zentrale 24 oder dergleichen andere
Fahrzeuge in der Nähe des Unfallfahrzeugs überwacht, wäre
es angebracht, diese Fahrzeuge über den Unfall zu informie
ren. Derartige Informationen könnten abgegeben werden, in
dem Daten zu den Kommunikationsvorrichtungen 22 der sich in
der Nähe befindlichen Fahrzeuge gesendet werden oder das
Telefon 26 benutzt wird. Derartige Informationen sind fer
ner nicht darauf beschränkt, daß sie von der Mayday-Zentra
le 24 abgegeben werden, so daß das Eintreten vieler Unfälle
verhindert werden kann.
Die Landkarten-Datenbank 12 enthält ferner die Fahr
zeugposition und Daten über die Notfall-Kontaktadressen
(beispielsweise über die steuernde Mayday-Zentrale 24, Po
lizei 30, Straßendienst 36 und dgl.). Wenn ein Unfall ge
schieht, können daher Kontaktadressen, denen eine Notfall-Meldung
übermittelt wurde, von der Navigationssteuerung 10
des Fahrzeugs 1 erkannt werden. Selbst wenn die Kommunika
tionsvorrichtung 22 nicht mit der Mayday-Zentrale 24 kommu
nizieren kann, kann das Fahrzeug 1 über die Telefonleitun
gen mit verschiedenen anderen Kontaktadressen direkt kommu
nizieren. Kommunikationen mit den Kontaktadressen erfolgen
vorzugsweise in der Rangordnung gemäß der Mayday-Kontakt
adressen-Datenbank 20.
Wenn eine Kontaktadresse eine Vielfalt an Telefonsyste
men umfaßt, wie z. B. PHS (wobei PHS für "personal handy
phone System" steht) oder ein Mobiltelefon, kann, wenn die
erforderliche Reaktion nicht dringend ist, über das System
kommuniziert werden, dessen Verwendung am kostengünstigsten
ist.
Das Telefon 26 kann ferner ein PHS, ein Mobiltelefon
und ein Fahrzeugtelefon umfassen, die in Abhängigkeit von
der erforderlichen Reaktion wahlweise verwendet werden kön
nen. Wenn die erforderliche Reaktion dringend ist, kann für
eine rasche Information von Anfang an das Autotelefon ver
wendet werden. Somit kann in Abhängigkeit von der erforder
lichen Reaktion ein kostengünstiges Kommunikationsverfahren
gewählt werden.
In Abhängigkeit von einem Unfall mit Personenbeteili
gung oder einem Unfall mit nur einem Sachschaden ändert die
Navigationssteuerung 10 die Wichtigkeit jedes Kommunikati
onsverfahrens, vergleicht die Kommunikationsverfahren mit
der in Erwägung gezogenen Wichtigkeit und wählt ein geeig
netes Kommunikationsverfahren. Somit kann das Kommunikati
onsverfahren problemlos gewählt werden. Wenn man beispiels
weise annimmt, daß, wenn die erforderliche Reaktion ○ ist,
das Fahrzeugtelefon "1" und das PHS "0" ist, und, wenn die
erforderliche Reaktion Δ ist, das Fahrzeugtelefon "0" und
das PHS "1" ist, kann entweder das Fahrzeugtelefon oder das
PHS mit dem höheren Wert gewählt werden.
Wenn das Telefon 26 dazu verwendet wird, eine dringende
Meldung durchzuführen, wird für die Leitung vorzugsweise
der Monitor 16 verwendet, so daß die Meldung genau durchge
führt werden kann. Wenn ein Unfall beispielsweise auf einer
normalen Straßen passiert, wäre neben der Anzeige der mo
mentanen Position an der Landkarte, die die Umgebung des
Unfallschauplatzes abdeckt, die Anzeige von Informationen,
wie z. B. die Nummer des Kennzeichenschilds zur Erkennung
des Fahrzeugs 1, die Adresse der momentanen Position
und/oder die Bezeichnung einer Landmarke in der Umgebung
angebracht. Wenn der Unfall dagegen auf einer Schnellstraße
passiert, könnte eine Kilometermarke dazu verwendet werden,
den Unfallschauplatz anzuzeigen. Um den Fahrzeughändler
über das Telefon anrufen zu können, wäre es ferner von
Vorteil, das Fahrzeugmodell und einen Erkennungscode oder
dergleichen anzuzeigen, was aus einer Inspektion des Fahr
zeugs 1 erhalten wird. Da in Abhängigkeit von der Kontakt
adresse somit entsprechende Einzelheiten angezeigt werden,
kann der Fahrer für die genaue Durchführung einer Notfall-Meldung
die notwendigen Informationen erhalten.
Ein derartiger Prozeß wird unter Bezugnahme auf ein in
Fig. 4 gezeigtes Ablaufdiagramm beschrieben. Nach Empfang
der Rangordnung und dergleichen in der Art und Weise, wie
es im Ablaufdiagramm von Fig. 2 gezeigt ist, wird bestimmt,
daß eine Variable "i" "1" ist, d. h. "i=1" (S21); des wei
teren wird überprüft, ob die Kontaktadresse mit der Rang
ordnung "i" offen bzw. erreichbar ist oder nicht (S22).
Wenn die Kontaktadresse erreichbar ist, werden die mel
dungswesentlichen Informationen auf dem Monitor angezeigt
und der Kontaktadresse übermittelt (S23). Anschließend wird
überprüft, ob die Datenübermittlung bzw. Kommunikation be
endet ist (S24), so daß die Kommunikation solange fortge
setzt wird, bis sie beendet ist.
Wenn die Kommunikation beendet oder die Kontaktadresse
mit Rangordnung 1 nicht erreichbar ist, wird bestimmt, daß
"i" "i+1" ist, d. h. "i=i+1" (S25), und es wird überprüft,
ob die Kontaktadresse mit der neuen Rangordnung "i" er
reichbar ist (S26). Wenn die Kontaktadresse erreichbar ist,
kehrt der Prozeß zu S22 zurück, wodurch der Prozeß wieder
holt wird. Wenn die Kontaktadresse nicht erreichbar ist,
wird dem Fahrer ein Standby-Verfahren zugewiesen (S27) und
der Prozeß beendet.
Im folgenden wird ein zweites Ausführungsbeispiel be
schrieben.
Das Eintreten eines Fahrzeugunfalls kann dazu führen,
daß die Kommunikationsvorrichtung außer Betrieb gesetzt
wird und eine Kommunikation unmöglich gemacht wird. In so
einem Fall muß die Mayday-Zentrale 24 oder dgl. Informatio
nen über den Unfall von einem anderen Fahrzeug erhalten.
Ein derartiges Verfahren kann jedoch Zeit in Anspruch neh
men. Dementsprechend führt dieses Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigten
Prozesse durch.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird ein Prozeß für das
Fahrzeug beschrieben. Zunächst wird ein Risiko erfaßt
(S31). Das Risiko kann unter Berücksichtigung der Beziehung
zwischen Betriebszuständen (Fahrzeuggeschwindigkeit, Gier
rate, etc.) oder der Straßengestalt (Kurve, Straßenoberflä
chenzustände) erfaßt werden. Das Risiko wird als ein Wert
im Bereich von 0 bis 100% bestimmt.
Es wird überprüft, ob das berechnete Risiko bei einem
bestimmten Wert (in diesem Fall 30%) liegt oder größer ist
(S32). Die Zeit T, in der beurteilt werden kann, ob ein
Notfall eingetreten ist oder verhindert werden kann, ab dem
Augenblick, an dem das Risiko 30% beträgt, wird berechnet
(S33). Wenn die Zeit T berechnet werden konnte, werden die
Fahrzeug-ID (beispielsweise die Nummer des Kennzeichen
schilds), die Fahrzeugposition und die Zeit T als ein
Mayday-Standby-Ruf der Mayday-Zentrale 24 übermittelt
(S34). Anschließend wird beurteilt, ob die Zeit 3T vergan
gen ist (S35), und die Übermittlung wiederholt. Dabei wird
die Fahrzeugposition aktualisiert. Wenn die Zeit 3T vergan
gen ist, wird beurteilt, ob sich das Fahrzeug 1 in einem
normalen Zustand befindet oder nicht (S36).
Wenn sich das Fahrzeug 1 in einem normalen Zustand be
findet, wird ein Reset-Ruf an die Mayday-Zentrale 24 ge
schickt, um zu informieren, daß der Mayday-Standby-Zustand
gelöscht werden kann (S37). Wenn es sich nicht in einem
normalen Zustand befindet, wird eine Unfallmeldung übermit
telt (S38). Im Anschluß an die Unfallmeldung, können vor
zugsweise über das Telefon verschiedene Meldungen erfolgen.
Außerdem kann die Vorrichtung 22 für eine Kommunikation da
zu verwendet werden, eine Sprachkommunikation durchzufüh
ren.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird ein Prozeß auf Seiten
der Mayday-Zentrale 24 beschrieben. Nach Empfang des
Mayday-Standby-Rufs bei S34 vom Fahrzeug 1 (S41) bereitet
sich die Mayday-Zentrale 24 darauf vor, die Kontaktadressen
zu benachrichtigen (S42). Die Mayday-Zentrale 24 bereitet
sich im besonderen darauf vor, einen Notruf an die Polizei
30 und dgl. für eine Erste Hilfe durchzuführen. Des weite
ren wird beurteilt, ob innerhalb 5T ein Reset-Ruf erfolgt
ist (S43, S44). Wenn ein Reset-Ruf erfolgt ist, werden die
Verbindungsvorbereitungen zurückgestellt bzw. aufgehoben
(S45). Wenn dagegen kein Reset-Ruf empfangen wurde, wird
entschieden, daß etwas passiert ist, und es wird bestimmt,
ob eine Unfallmeldung vorliegt oder nicht (S46). Wenn eine
Unfallmeldung vorliegt, werden Mobilisierungsmaßnahmen ein
geleitet, um der Unfallmeldung entsprechende notwendige
Handlungen (S47) zu unternehmen. Wurde jedoch keine Unfall
meldung empfangen, wird selbst, obwohl die Einzelheiten un
klar sind, dennoch angenommen, daß etwas passiert ist. Dann
werden Mobilisierungsmaßnahmen eingeleitet, um die Situa
tion zu bestätigen (S48).
Wie es vorstehend beschrieben wurde, geht gemäß diesem
Ausführungsbeispiel die Mayday-Zentrale 24 in einen Mayday-Standby-Zustand
über, wenn ein Set-Ruf bzw. ein Standby-Ruf,
der eine Fahrzeugposition, eine Reset-Erwartungszeit
oder dgl. enthält, an die Mayday-Zentrale geschickt wird
24. Wenn kein Reset-Ruf empfangen wird, werden Mobilisie
rungsmaßnahmen eingeleitet, um die Situation zu klären.
Dementsprechend können Notfall-Mobilisierungsmaßnahmen auch
dann durchgeführt werden, wenn das Fahrzeug in einen Zu
stand gerät, in dem es keinen Kontakt mit der Mayday-Zen
trale 24 herstellen kann.
Wenn das Fahrzeug beispielsweise in eine scharfe Kurve
fährt, ohne zu Bremsen, nimmt die Navigationssteuerung 10
einen Risikozustand an und übermittelt einen Mayday-Stand
by-Ruf. Wenn das Fahrzeug anschließend die scharfe Kurve
nicht übersteht und die Verbindungen abgebrochen werden,
kann die Mayday-Zentrale 24 annehmen, daß etwas ungewöhnli
ches passiert ist.
Wenn ein Hindernis auf einer Straße vor einem Fahrzeug
ist, das als schwierig zu umgehen beurteilt wird, kann ein
Mayday-Standby-Ruf gesendet werden, so daß ein anschließend
eingetretener Unfall angenommenen werden kann.
Anschließend wird ein drittes Ausführungsbeispiel be
schrieben.
Ein Risiko kann als hoch beurteilt werden, wenn das
Fahrzeug durch ein stark kriminelles Gebiet fährt. Indem
derartige Daten in der Landkarten-Datenbank 12 gespeichert
werden, wird ein Mayday-Standby-Ruf gesendet, wenn das
Fahrzeug in das betreffende Gebiet kommt, und ein Reset-Ruf,
wenn das Fahrzeug dieses Gebiet verläßt. Der Fahrer
kann nach eigenem Ermessen ebenfalls einen Mayday-Standby-Ruf
senden, so daß die Mayday-Zentrale 24 solange in einem
Mayday-Standby-Zustand bleiben kann, bis das Fahrzeug die
ses Gebiet verläßt. In diesem Fall könnte eine "Mayday"-
Lampe, die von außerhalb des Fahrzeugs zu sehen ist, am
Fahrzeug angebracht werden, um so ein Verbrechen abzuhalten
oder zu verhindern. Wenn nach dem Vergehen einer Erwar
tungszeit kein Reset-Ruf empfangen wird, kann angenommen
werden, daß das Fahrzeug in ein Verbrechen verwickelt ist,
und die Mayday-Zentrale 24 kann wegen Hilfe bezüglich der
Position, in der zuletzt kommuniziert wurde, Kontakt mit
einer Sicherheitseinrichtung, wie z. B. Polizei 30, aufneh
men.
Die Zeit, die erforderlich ist, um durch ein stark kri
minelles Gebiet zu fahren, kann wesentlich länger sein als
die vorstehend beschriebene Zeit vor dem Eintreten eines
Unfalls; die vorstehend beschriebene Zeit T entspricht in
diesem Fall einer Erwartungszeit für die Durchfahrt durch
das betreffende Gebiet. Die Zeit beträgt bei S35 dann nicht
3T, sondern einige Minuten plus T; die Zeit 5T bei S44 wird
ebenfalls durch das Hinzuzählen einiger Minuten erhalten.
Ein Mayday-Standby-Ruf kann auch beim Betreten eines
Gebiets erfolgen, in dem eine Kommunikation wiederherge
stellt wird, bevor ein Gebiet betreten wird, in dem eine
Kommunikation mit der Mayday-Zentrale 24 nicht möglich ist,
oder unmittelbar vor dem Verlassen eines Gebiets, in dem
eine Kommunikationen möglich ist. Ein Reset-Ruf erfolgt,
wenn das Fahrzeug in das Gebiet fährt, in dem eine Kommuni
kation mit der Mayday-Zentrale 24 durchgeführt werden kann.
Wenn nach dem Vergehen der bestimmten Zeit kein Reset-Ruf
empfangen wird, kann die Mayday-Zentrale 24 dementsprechend
annehmen, daß etwas mit dem Fahrzeug 1 nicht in Ordnung
ist.
Die Navigationssteuerung 10 kennt im besonderen die
Strecke, wenn diese bestimmt wurde. Indem Daten über einen
unter der Steuerung der Mayday-Zentrale 24 stehenden Be
reich aufgenommen werden, kann beurteilt werden, welche Be
reiche auf der Strecke Gebiete sind, in denen eine Kommuni
kation nicht möglich ist.
Wie es in Fig. 7 gezeigt ist, wird die Fahrzeugposition
erfaßt (S51), um zu beurteilen (S52), ob das Fahrzeug im
Begriff ist, ein Gebiet zu betreten, in dem eine Kommunika
tion nicht möglich ist. Wenn das Fahrzeug ein derartiges
Gebiet betritt, in dem eine Kommunikation nicht möglich
ist, wird die Erwartungszeit für die Ausfahrt aus dem Ge
biet, in dem keine Kommunikation nicht möglich ist, unter
Heranziehung von Daten in der Landkarten-Datenbank 12 und
dessen Weg berechnet (S53). Die Erwartungszeit für die Aus
fahrt kann unter Einbeziehung der Verkehrszustände bis zu
dem betreffenden Gebiet und weiterer Verkehrsinformationen
berechnet werden. Die erhaltene Erwartungszeit für die Aus
fahrt wird der Mayday-Zentrale 24 übermittelt (S54).
Nach Empfang der Übermittlung geht die Mayday-Zentrale
24 in einen Standby-Zustand über. Das Fahrzeug 1 erfaßt
während der Fahrt wiederholt seine Position (S55) und sen
det den Reset-Ruf, nachdem es das Gebiet, in dem eine Kom
munikation nicht möglich ist, verlassen hat (S56, S57).
Wenn das Fahrzeug 1 in Schwierigkeiten verwickelt ist und
das Gebiet, in dem eine Kommunikation nicht möglich ist,
nicht verlassen kann, empfängt die Mayday-Zentrale 24 auch
nach Ablauf der Erwartungszeit für die Ausfahrt keinen Re
set-Ruf. Dann nimmt die Mayday-Zentrale 24 an, daß ein Not
fall eingetreten ist, und leitet Maßnahmen ein, um die Si
tuation zu klären, wobei im wesentlichen dieselben Handlun
gen, wie in Fig. 6 gezeigt, durchgeführt werden. Wenn der
Fahrzeugführer sich entschließt, in dem Gebiet, in dem eine
Kommunikation nicht möglich ist, vorübergehend anzuhalten,
kann der Mayday-Standby-Ruf manuell gelöscht werden.
Des weiteren kann die Strecke vom Fahrzeug 1 der
Mayday-Zentrale 24 übermittelt werden, so daß die Mayday-Zentrale
24 die vom Fahrzeug 1 nacheinander übermittelten
Positionsinformationen überprüfen kann, um den Notfall wie
vorstehend beschrieben zu erfassen. Die Mayday-Zentrale 1
kann also die Gebiete auf der Strecke, in denen eine Kommu
nikation möglich ist, und die Ausfahrtszeit unter Heranzie
hung des Zeitpunkts, an dem das Fahrzeug 1 in das Gebiet,
in dem eine Kommunikation nicht möglich ist, kommt, voraus
sagen. Wenn die Mayday-Zentrale 24 nach Ablauf der Erwar
tungszeit für die Ausfahrt keine Datenübermittlung vom
Fahrzeug 1 empfängt, kann sie annehmen, daß eine Notfallsi
tuation eingetreten ist. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Erwartungszeit für die Ausfahrt eine gewisse Fehler
spanne enthält. Daher hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
die Erwartungszeit für die Ausfahrt auf einen Zeitpunkt zu
setzen, der etwas nach der Zeit liegt, die das Fahrzeug
normal benötigt, um das betreffende Gebiet zu verlassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung steht eine Mayday-Kon
taktadressen-Datenbank somit mit einer Navigationssteuerung
in Verbindung. Die Mayday-Kontaktadressen-Datenbank spei
chert Notfall-Kontaktadressen, denen eine Notfall-Meldung
in einer von bestimmten Faktoren, wie z. B. Schnellstraße,
normale Straße, Unfall mit Personenbeteiligung oder Unfall
mit nur einem Sachschaden, abhängenden Rangordnung übermit
telt wird. Notfall-Meldungen können daher in einer entspre
chenden Ordnung gemäß der Mayday-Kontaktadressen-Datenbank
durchgeführt werden. Kommunikationsverfahren können in Ab
hängigkeit von gespeicherten Daten bestimmt werden. Wenn
einer Mayday-Zentrale von einer Kommunikationsvorrichtung
ein Mayday-Standby-Ruf übermittelt wird, kann die Mayday-Zentrale
das Eintreten eines Notfalls annehmen, wenn sie in
nerhalb einer bestimmten Zeit keinen Reset-Ruf empfängt.
Obwohl bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung beschrieben wurden, sei darauf hingewiesen, daß
diesbezüglich verschiedene Änderungen möglich sind und die
Patentansprüche all diese Änderungen abdecken, die im
Grundgedanken der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
Claims (26)
1. Notrufsystem, das eine Fahrzeugstation (1), die mit
einer Kommunikationsvorrichtung (22) versehen ist, sowie
eine Mayday-Zentrale (24) zur Kommunikation mit der Fahr
zeugstation (1) aufweist, um eine Notfall-Meldung über die
Fahrzeugstation (1) durchzuführen, wobei
die Fahrzeugstation (1) die Mayday-Zentrale (24) über die Notfall-Meldung informiert, wenn es erforderlich ist, und
die Mayday-Zentrale (24), wenn es erforderlich ist, ei ne Notfall-Meldung über die Fahrzeugstation (1) durchzufüh ren, die Notfall-Meldung an eine Vielzahl von Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) gemäß einer Rang ordnung sendet, die unter Berücksichtigung der Position der Fahrzeugstation (1) bestimmt wird.
die Fahrzeugstation (1) die Mayday-Zentrale (24) über die Notfall-Meldung informiert, wenn es erforderlich ist, und
die Mayday-Zentrale (24), wenn es erforderlich ist, ei ne Notfall-Meldung über die Fahrzeugstation (1) durchzufüh ren, die Notfall-Meldung an eine Vielzahl von Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) gemäß einer Rang ordnung sendet, die unter Berücksichtigung der Position der Fahrzeugstation (1) bestimmt wird.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugstation
(1) mit einer Einrichtung zur Erfassung ihrer momentanen
Position ausgestattet ist und die Mayday-Zentrale (1) über
ihre Position informiert, wenn eine Notfall-Meldung erfor
derlich ist.
3. System nach Anspruch 1, wobei die Fahrzeugstation
(1) eine Tabelle betreffend die Notfall-Kontaktadressen
(30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Posi
tion der Fahrzeugstation (1) aufweist und die Mayday-Zen
trale (24) über die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen
(30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) informiert.
4. System nach Anspruch 1, wobei die Mayday-Zentrale
(24) eine Tabelle betreffend die Notfall-Kontaktadressen
(30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Posi
tion der Fahrzeugstation (1) aufweist.
5. System nach Anspruch 1, wobei die Notfall-Übermitt
lungen von der Fahrzeugstation (1) an die Mayday-Zentrale
(24) mittels Funk mit einer bestimmten Frequenz direkt
durchgeführt werden.
6. System nach Anspruch 1, wobei ein Kommunikationsver
fahren für die Notfall-Meldung an die Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen
(30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängig
keit vom Inhalt der Notfall-Meldung und in Abhängigkeit von
den jeweiligen Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38,
40, 42) bestimmt wird.
7. Notrufsystem, das eine Fahrzeugstation (1), die mit
einer Kommunikationsvorrichtung (22) versehen ist, sowie
eine Mayday-Zentrale (24) zur Kommunikation mit der Fahr
zeugstation (1) aufweist, um eine Notfall-Meldung über die
Fahrzeugstation (1) durchzuführen, wobei
die Fahrzeugstation (1) die Mayday-Zentrale (24) über die Notfall-Meldung informiert, wenn es erforderlich ist, und
die Mayday-Zentrale (24), wenn es erforderlich ist, die Notfall-Meldung über die Fahrzeugstation (1) durchzuführen, die Notfall-Meldung einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) übermittelt, wobei zumindest ein Kommunikationsverfahren verwendet wird, das in Abhängigkeit von den jeweiligen Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) bestimmt wird.
die Fahrzeugstation (1) die Mayday-Zentrale (24) über die Notfall-Meldung informiert, wenn es erforderlich ist, und
die Mayday-Zentrale (24), wenn es erforderlich ist, die Notfall-Meldung über die Fahrzeugstation (1) durchzuführen, die Notfall-Meldung einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) übermittelt, wobei zumindest ein Kommunikationsverfahren verwendet wird, das in Abhängigkeit von den jeweiligen Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) bestimmt wird.
8. System nach Anspruch 7, wobei das Kommunikationsver
fahren mit den jeweiligen Notfall-Kontaktadressen (30, 32,
34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit vom Inhalt der Notfall-Meldung
geändert wird.
9. System nach Anspruch 7, wobei die Übermittlung von
der Fahrzeugstation (1) an die Mayday-Zentrale (24) mit ei
ner bestimmten Frequenz durchgeführt wird, um den Notfall
zu melden.
10. Notrufsystem, das eine Fahrzeugstation (1), die ih
re eigene Position erfaßt und Informationen über ihre Posi
tion übermittelt, sowie eine Mayday-Zentrale (24) aufweist,
die die Informationen über die Position der Fahrzeugstation
von der Fahrzeugstation (1) erhält, wobei
die Fahrzeugstation (1) der Mayday-Zentrale (24) einen
Mayday-Standby-Ruf übermittelt, der eine Erwartungszeit für
die Übermittlung eines Mayday-Reset-Rufs beinhaltet, und
die Mayday-Zentrale (24) annimmt, daß sich die Fahr
zeugstation (1) in einer Notfall-Situation befindet, wenn
sie nach dem Vergehen der Erwartungszeit für die Übermitt
lung keinen Mayday-Reset-Ruf empfängt.
11. System nach Anspruch 10, wobei die Fahrzeugstation
wenn die Strecke, die die Fahrzeugstation (1) durch
fährt, ein Gebiet aufweist, in dem die Fahrzeugstation (1)
nicht mit der Mayday-Zentrale (24) kommunizieren kann, ei
nen Zeitraum zwischen dem Betreten und Verlassen des Ge
biets, in dem eine Kommunikation nicht möglich ist, voraus
sagt, um eine Erwartungszeit für die Übermittlung des
Mayday-Reset-Rufs zu bestimmen.
12. System nach Anspruch 10, wobei die Fahrzeugstation
wenn die Strecke, die die Fahrzeugstation (1) durch
fährt, ein riskantes Gebiet aufweist, einen Zeitraum zwi
schen dem Betreten und Verlassen des riskanten Gebiets vor
aussagt, um eine Erwartungszeit für die Übermittlung des
Mayday-Reset-Rufs zu bestimmen.
13. Notfall-Meldevorrichtung für ein Fahrzeug (1), mit:
einer Notfall-Erfassungsvorrichtung (18) zur Erfassung des Eintretens eines das Fahrzeug (1) betreffenden Not falls;
einer Fahrzeugposition-Erfassungsvorrichtung (14) zur Erfassung der Position des Fahrzeugs (1),
einer Kommunikationsvorrichtung (22) zur Übermittlung einer Notfall-Meldung, um eine Mayday-Zentrale (24) über die Position des Fahrzeugs (1) zu informieren, wenn der Notfall eintritt, und
einer Tabelle aus einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42), denen die Notfall-Meldung übermittelt wird, wenn der Notfall eintritt, mit Daten über die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position des Fahrzeugs (1), wobei
die von der Kommunikationsvorrichtung (22) übermittelte Notfall-Meldung Daten über die Rangordnung der Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) beinhaltet.
einer Notfall-Erfassungsvorrichtung (18) zur Erfassung des Eintretens eines das Fahrzeug (1) betreffenden Not falls;
einer Fahrzeugposition-Erfassungsvorrichtung (14) zur Erfassung der Position des Fahrzeugs (1),
einer Kommunikationsvorrichtung (22) zur Übermittlung einer Notfall-Meldung, um eine Mayday-Zentrale (24) über die Position des Fahrzeugs (1) zu informieren, wenn der Notfall eintritt, und
einer Tabelle aus einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42), denen die Notfall-Meldung übermittelt wird, wenn der Notfall eintritt, mit Daten über die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position des Fahrzeugs (1), wobei
die von der Kommunikationsvorrichtung (22) übermittelte Notfall-Meldung Daten über die Rangordnung der Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) beinhaltet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei das Fahrzeug
(1) mit der Mayday-Zentrale (24) über Funk mit einer be
stimmten Frequenz kommuniziert, um den Notfall zu melden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Tabelle Da
ten über Kommunikationsverfahren bezüglich der Notfall-Mel
dung an die Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen (30, 32,
34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit vom Inhalt der Notfall-Meldung
enthält.
16. Notfall-Meldevorrichtung für ein Fahrzeug (1), mit:
einer Notfall-Erfassungsvorrichtung (18) zur Erfassung
des Eintretens eines das Fahrzeug (1) betreffenden Not
falls;
einer Fahrzeugposition-Erfassungsvorrichtung (14) zur Erfassung der Position des Fahrzeugs (1),
einer Kommunikationsvorrichtung (22) zur Übermittlung einer Notfall-Meldung, um eine Mayday-Zentrale (24) über die Position des Fahrzeugs (1) zu informieren, wenn der Notfall eintritt, und
einer Tabelle aus einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42), denen die Notfall-Meldung übermittelt wird, wenn der Notfall eintritt, mit Daten über die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position des Fahrzeugs (1), wobei
die Übermittlung der Notfall-Meldung durch die Kommuni kationsvorrichtung (22) Daten über die Kommunikationsver fahren der jeweiligen Notfall-Kontaktadresse (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) beinhaltet.
einer Fahrzeugposition-Erfassungsvorrichtung (14) zur Erfassung der Position des Fahrzeugs (1),
einer Kommunikationsvorrichtung (22) zur Übermittlung einer Notfall-Meldung, um eine Mayday-Zentrale (24) über die Position des Fahrzeugs (1) zu informieren, wenn der Notfall eintritt, und
einer Tabelle aus einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42), denen die Notfall-Meldung übermittelt wird, wenn der Notfall eintritt, mit Daten über die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kon taktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position des Fahrzeugs (1), wobei
die Übermittlung der Notfall-Meldung durch die Kommuni kationsvorrichtung (22) Daten über die Kommunikationsver fahren der jeweiligen Notfall-Kontaktadresse (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) beinhaltet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Tabelle Da
ten über die Kommunikationsverfahren bezüglich der Notfall-Meldung
an die Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen (30,
32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit vom Inhalt der Not
fall-Meldung enthält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Übermitt
lung vom Fahrzeug (1) an die Mayday-Zentrale (24) mit einer
bestimmten Frequenz erfolgt, um den Notfall zu melden.
19. Notfall-Meldevorrichtung für ein Fahrzeug (1), mit:
einer Fahrzeugposition-Erfassungsvorrichtung (14) zur Erfassung der Position des Fahrzeugs (1), und
einer Kommunikationsvorrichtung (22) zur Kommunikation mit einer Mayday-Zentrale (24), wobei
die Kommunikationsvorrichtung (22) der Mayday-Zentrale (24) einen Mayday-Standby-Ruf übermittelt, der eine Erwar tungszeit für die Übermittlung eines Mayday-Reset-Rufs in Abhängigkeit von der Fahrstrecke des Fahrzeugs (1) und der erfaßten Position des Fahrzeugs (1) enthält.
einer Fahrzeugposition-Erfassungsvorrichtung (14) zur Erfassung der Position des Fahrzeugs (1), und
einer Kommunikationsvorrichtung (22) zur Kommunikation mit einer Mayday-Zentrale (24), wobei
die Kommunikationsvorrichtung (22) der Mayday-Zentrale (24) einen Mayday-Standby-Ruf übermittelt, der eine Erwar tungszeit für die Übermittlung eines Mayday-Reset-Rufs in Abhängigkeit von der Fahrstrecke des Fahrzeugs (1) und der erfaßten Position des Fahrzeugs (1) enthält.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Erwartungs
zeit für die Übermittlung, wenn die Fahrzeugstrecke durch
ein Gebiet geht, in dem das Fahrzeug nicht mit der Mayday-Zentrale
kommunizieren kann, bestimmt wird, indem ein Zeit
raum zwischen dem Betreten und Verlassen des Gebiets, in
dem eine Kommunikation nicht möglich ist, vorausgesagt
wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die Erwartungs
zeit für die Übermittlung, wenn die Fahrzeugstrecke durch
ein riskantes Gebiet geht, bestimmt wird, indem ein Zeit
raum zwischen dem Betreten und Verlassen des riskanten Ge
biets vorausgesagt wird.
22. Mayday-Zentrale (24) zur Kommunikation mit einer
Fahrzeugstation (1), die eine Kommunikationsvorrichtung
(22) aufweist, und zur Behandlung einer Notfall-Meldung von
der Fahrzeugstation (1), wobei
die Notfall-Meldung einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Notfall-Meldung von der Fahrzeugstation (1) übermittelt wird, und
die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kontaktadres sen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position der Fahrzeugstation (1) bestimmt wird.
die Notfall-Meldung einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Notfall-Meldung von der Fahrzeugstation (1) übermittelt wird, und
die Rangordnung der Vielzahl von Notfall-Kontaktadres sen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position der Fahrzeugstation (1) bestimmt wird.
23. Mayday-Zentrale nach Anspruch 22, die ferner eine
Tabelle betreffend die Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34,
36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Position der Fahr
zeugstation (1) aufweist und die Rangordnung der Vielzahl
von Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in
Abhängigkeit von der Tabelle bestimmt.
24. Mayday-Zentrale (24) zur Kommunikation mit einer
Fahrzeugstation (1), die eine Kommunikationsvorrichtung
(22) aufweist, und zur Behandlung einer Notfall-Meldung von
der Fahrzeugstation (1), wobei
die Notfall-Meldung einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Notfall-Meldung von der Fahrzeugstation (1) übermittelt wird, und
ein Kommunikationsverfahren der Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängig keit von den Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) bestimmt wird.
die Notfall-Meldung einer Vielzahl von Notfall-Kontakt adressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängigkeit von der Notfall-Meldung von der Fahrzeugstation (1) übermittelt wird, und
ein Kommunikationsverfahren der Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) in Abhängig keit von den Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40, 42) bestimmt wird.
25. Mayday-Zentrale nach Anspruch 24, die ferner eine
Tabelle aus der Vielzahl von Notfall-Kontaktadressen (30,
32, 34, 36, 38, 40, 42) aufweist, denen die Notfall-Meldung
übermittelt wird, wenn ein Notfall eintritt, wobei die Ta
belle auch Daten über die Kommunikationsverfahren der Viel
zahl von Notfall-Kontaktadressen (30, 32, 34, 36, 38, 40,
42) beinhaltet.
26. Mayday-Zentrale (24) zur Kommunikation mit einer
Fahrzeugstation (1), die eine Kommunikationsvorrichtung
(22) aufweist, und zur Behandlung einer Notfall-Meldung
über die Fahrzeugstation (1), wobei
ein Mayday-Standby-Ruf, der eine Erwartungszeit für die Übermittlung eines Mayday-Reset-Rufs enthält, von der Fahr zeugstation (1) empfangen wird, und
das Eintreten eines die Fahrzeugstation (1) betreffen den Notfalls angenommen wird, wenn nach dem Vergehen der Erwartungszeit für die Übermittlung kein Mayday-Reset-Ruf empfangen wird.
ein Mayday-Standby-Ruf, der eine Erwartungszeit für die Übermittlung eines Mayday-Reset-Rufs enthält, von der Fahr zeugstation (1) empfangen wird, und
das Eintreten eines die Fahrzeugstation (1) betreffen den Notfalls angenommen wird, wenn nach dem Vergehen der Erwartungszeit für die Übermittlung kein Mayday-Reset-Ruf empfangen wird.
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Effective date: 20140701 |