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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherheitsaufforderungssystem
für ein
Kraftfahrzeug, ein Sicherheitsaufforderungsverfahren für ein Kraftfahrzeug
und ein Sicherheitsaufforderungsinformationsverarbeitungsprogramm
zum Ausgeben von Information, die einen Fahrer zu einem sicheren
Fahrverhalten in Kommunikationsbereichen auffordert, basierend auf
von straßenseitigen
Kommunikationseinrichtungen übertragener
Verkehrsinformation, die die Zustände von Fahrzeugen anzeigt,
die in den Kommunikationsbereichen fahren, wie beispielsweise in Kreuzungsbereichen.
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Um
zu verhindern, dass es, wenn sich ein Fahrzeug einer nicht einsehbaren
Kreuzung nähert, zu
einer Kollision mit anderen Fahrzeugen oder mit Fußgängern, die
sich von verschiedenen Richtungen nähern, kommt, ist herkömmlich ein
Straße-Fahrzeug-Kommunikationssystem
bereitgestellt worden, das den Fahrer vor einer derartigen Situation
warnt. Das herkömmliche
Straße-Fahrzeug-Kommunikationssystem
weist eine fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung und eine
in der Nähe
von Kreuzungen oder Bereichen mit hoher Unfallgefahr angeordnete
straßenseitige
Kommunikationseinrichtung auf. Es ist derart konfiguriert, dass,
wenn Fahrzeuge oder Fußgänger sich
an Kreuzungen von verschiedenen Richtungen nähern, die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung von der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung übertragene
Annäherungsinformation
drahtlos empfängt.
Das herkömmliche
Straße-Fahrzeug-Kommunikationssystem
wird nicht in jeder Straße
verwendet, und selbst in Straßen,
in denen es verwendet wird, wird das System nicht an jeder Kreuzung
verwendet.
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Das
vorstehend beschriebene herkömmliche Straße-Fahrzeug-Kommunikationssystem
wird an Kreuzungen auf unterschiedliche weise verwendet. In diesem
System sind somit Fahrer an die Dienste in den Straßen gewöhnt, in
denen das System häufig verwendet
wird, so dass Fahrer an Kreuzungen, an denen es nicht verwendet
wird und daher keine Warnung erzeugt wird, fälschlicherweise glauben, dass Sicherheit
gewährleistet
ist. Daher ergibt sich das Problem mangelnder angemessener Aufmerksamkeit
für ein
sicheres Fahrverhalten.
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Außerdem ist
im herkömmlichen
Straße-Fahrzeug-Kommunikationssystem
die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung permanent aktiviert,
um Information zum Auffordern zu einem sicheren Fahrverhalten an
Kreuzungen zu empfangen, so dass das Problem übermäßigen Leistungsverbrauchs aufgetreten
ist.
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Andererseits
ist auf dem Fachgebiet keine frühere
Veröffentlichung
bekannt, in der eine Lösung der
vorstehend beschriebenen Probleme vorgeschlagen wird. Als verwandte
Technik (in der das straßenseitige
Kommunikationssystem verwendet wird) ist eine Fahrtunterstützungsvorrichtung
vorgeschlagen worden, die Fahrern Information über die Möglichkeit oder die Zweckdienlichkeit
eines Überholvorgangs zur
Verfügung
stellt (vgl. z.B. offengelegte japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-149402 (Patentdokument 1)). Außerdem wurde eine fahrzeugmontierte Kartendarstellungsvorrichtung
vorgeschlagen, die Straßen
mit Verkehrsstau oder stockendem Verkehr exakt darstellt, wobei
deutlich angezeigt wird, ob die Straße bezüglich eines Verkehrsstaus überwacht wird
(vgl. z.B. offengelegte japanische Patentveröffentlichung Nr. 04-299379
(Patentdokument 2)).
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Die
in Patentdokument 1 beschriebene Vorrichtung (Fahrtunterstützungsvorrichtung)
ist jedoch eine Vorrichtung des Standes der Technik, die einem Fahrer
Information über
die Möglichkeit
und die Zweckdienlichkeit eines Überholvorgangs
zur Verfügung
stellt, und nicht dafür
vorgesehen ist, Kollisionen zu vermeiden, wenn zwei Fahrzeuge an
Kreuzungen aufeinandertreffen. Außerdem dient die Vorrichtung
von Patentdokument 2 (fahrzeugmontierte Kartendarstellungsvorrichtung)
zum exakten Darstellen von Straßen
mit Verkehrsstau oder stockendem Ver kehr, wobei deutlich angezeigt
wird, ob die Straße hinsichtlich
eines Verkehrsstaus überwacht
wird, und ist nicht dafür
vorgesehen, Unfälle,
z.B. Kollisionen, zu verhindern, wenn zwei Fahrzeuge an Kreuzungen aufeinandertreffen.
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Hinsichtlich
der vorstehend beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Sicherheitsaufforderungssystem für ein Kraftfahrzeug, ein Sicherheitsaufforderungsverfahren
für ein
Kraftfahrzeug und ein Sicherheitsaufforderungsinformationsverarbeitungsprogramm
bereitzustellen, die dazu geeignet sind, zuverlässig Information auszugeben,
die einen Fahrer des eigenen Fahrzeugs beim Passieren jeder Kreuzung
und jedes Bereichs, die/der als gefährlich erachtet wird, warnt,
um einen Unfall effektiv zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch
die Merkmale der Patentansprüche
gelöst.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird erfindungsgemäß ein Sicherheitsaufforderungssystem
für ein Kraftfahrzeug
bereitgestellt, mit: einer fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit,
die mit einer straßenseitigen
Kommunikationseinheit kommuniziert, die in einem vorgegebenen Kommunikationsbereich,
z.B. einem Kreuzungsbereich, an einer Straße angeordnet ist, und der
mit dem Verkehrszustand im Kommunikationsbereich in Beziehung stehende
Information zugeführt
wird; einer Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit zum
Ausgeben von Information, die den Fahrer des eigenen Fahrzeugs zu
einem sicheren Fahrverhalten auffordert, basierend auf der der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinheit zugeführten
Information; und einem fahrzeugmontierten Controller zum Steuern
von Operationen der Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
und der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit.
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Das
Sicherheitsaufforderungssystem für
ein Kraftfahrzeug weist ferner auf: eine Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
zum Speichern von Kommunikationsverfügbarkeitsinformation, die anzeigt,
ob eine Kommunikation zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
und der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung möglich ist,
zusammen mit den Kommunikationsbereich enthaltender Karteninformation.
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Der
fahrzeugmontierte Controller weist auf: eine Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsfunktion,
die aktiviert wird, wenn das eigene Fahrzeug sich dem Kommunikationsbereich
nähert,
um basierend auf Kommunikationsverfügbarkeitsinformation zu bestimmen,
ob eine Kommunikation zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
und der straßenseitigen
Kommunikationseinheit möglich
ist; und eine Operationsbefehlausgabefunktion, die aktiviert wird,
wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
unmöglich
ist, um einen Operationsbefehl an die Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
zu übertragen.
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Daher
können
erfindungsgemäß in einem Bereich,
in dem eine Kommunikation mit einer straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
möglich
ist, Verkehrszustände
für den
Bereich im Voraus erhalten werden. Dadurch kann sich der Fahrer
auf ein sicheres Fahrverhalten vorbereiten. Doch auch wenn eine
Kommunikation mit einer straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung unmöglich
ist, kann im Kommunikationsbereich basierend auf der in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherten Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
durch die Steuerungsfunktion des fahrzeugmontierten Controllers
vorgegebene Sicherheitsaufforderungsinformation an den Fahrer ausgegeben
werden. Dadurch wird in jeder Situation Sicherheitsaufforderungsinformation
an einen Fahrer ausgegeben, so dass, wenn das Fahrzeug in einen Kommunikationsbereich
eintritt, z.B. in einen Kreuzungsbereich, der Fahrer in der Lage
ist, die Situation im Voraus zu erfassen, oder der Fahrer darauf
vorbereitet ist, seine Aufmerksamkeit auf ein sicheres Fahrverhalten
zu richten. Der Fahrer kann an einer solchen Stelle bequem sicher
fahren.
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Außerdem wird,
wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung unmöglich ist,
der fahrzeugmontierte Controller sofort aktiviert und gibt Sicherheitsaufforderungsinformation
von der Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit an den
Fahrer des eigenen Fahrzeugs aus, wie vorstehend beschrieben wurde.
Dadurch kann, weil der Zustand eines Gefahrenbereichs, z.B. einer
anzufahrenden Kreuzung, unbekannt ist, der Fahrer des eigenen Fahrzeugs
sieh auf ein sicheres Fahrverhalten konzentrieren, so dass beim
Durchfahren von Gefahrenbereichen, z.B. an allen Kreuzungen, vorteilhaft
eine Fahrt realisiert werden kann, bei der sich der Fahrer über einen
sicheren Zustand vergewissern kann.
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Der
Kommunikationsbereich kann ein vorgegebener Bereich auf einer Straße sein,
z.B. ein Kreuzungsbereich. Außerdem
kann die Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
aus einem Fahrzeugnavigationssystem mit einer Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeicherfunktion
bestehen, wobei verschiedene im Fahrzeugnavigationssystem bereitgestellte
Informationselemente effektiv genutzt werden, indem sie dem im Fahrzeug
installierten Controller zugeführt
werden.
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Außerdem kann
der fahrzeugmontierte Controller derart konfiguriert sein, dass
er eine Operationsbefehlausgabefunktion aufweist, die einen Operationsbefehl
zum Ausgeben der Sicherheitsaufforderungsinformation an die Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
ausgibt, wenn die durch die fahrzeugmontierte Kommunikationseinheit
von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung empfangene, Verkehrszustände darstellende
Information anzeigt, dass ein Objekt als Faktor zur Aufforderung
zu einem sicheren Fahrverhalten in der Nähe eines Kommunikationsbereichs,
z.B. eines Kreuzungsbereichs, existiert.
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Daher
kann gemäß diesem
Aspekt die Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit basierend
auf Information von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung aktiviert werden, so dass auch in dem
Fall, in dem die Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
oder die Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeicherfunktion
nicht effektiv arbeitet, Sicherheitsaufforderungsinformation basierend
auf Information von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung an den Fahrer ausgegeben werden kann.
Daher wird die Ausgabe von Sicherheitsaufforderungsinformation zum
Bestätigen
eines sicheren Zustands auf zweierlei Weisen bereitgestellt, so
dass optimale Sicherheitsaufforderungsinformation zuverlässig und
effektiv an den Fahrer übertragen
werden kann.
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Außerdem weist
der fahrzeugmontierte Controller auf: eine Bereitschaftsstartbefehlausgabefunktion
(Bereitschaftsstart befehlausgabeeinheit), die aktiviert wird, wenn
das Fahrzeug sich einer Kreuzung nähert, zum Ausgeben eines Befehls
zum Schalten der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit auf einen
Bereitschaftszustand, bevor eine Kommunikation zwischen der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinheit und der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
beginnt. Außerdem
kann der Controller eine Bereitschaftszustandaufhebungsfunktion (Bereitschaftszustandaufhebungsbefehlausgabeeinheit)
aufweisen, die, wenn ein nicht kommunikationsfähiger Zustand mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung auftritt, die Operationsbefehlausgabefunktion
(Sicherheitsaufforderungsinformationsbefehlausgabeeinheit) aktiviert,
um einen Operationsbefehl (Sicherheitsaufforderungsinformation)
an die Ausgabevorrichtung (Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit)
auszugeben und den Bereitschaftszustand der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
aufzuheben und den Zustand wiederherzustellen, der vor dem Bereitschaftszustand
vorlag.
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Mit
dieser Konfiguration kann die fahrzeugmontierte Kommunikationseinheit
nur bei Bedarf automatisch aktiviert werden, so dass die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinheit nicht permanent aktiviert sein muss. Dadurch
kann der Leistungsverbrauch der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
gesenkt und damit der Energieverbrauch der Vorrichtung insgesamt
vermindert werden. Dadurch wird ein Vorteil dahingehend erzielt,
dass die Lebensdauer der Vorrichtung insgesamt wesentlich erhöht werden
kann.
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Außerdem kann
der fahrzeugmontierte Controller für eine Kommunikation mit der
straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung eine Kommunikationszustandaktualisierungsfunktion
aufweisen, die die Kommunikationsverfügbarkeitsinformation und ähnliche
Information, die in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeichert ist, auf einen neuen Kommunikationszustand zwischen
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit und der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung aktualisiert, wenn ein durch die Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
oder das Fahrzeugnavigationssystem neu erkannter Kommunikationszustand,
wie beispielsweise eine Kommunikationsverfügbarkeit, zwischen der fahrzeugmon tierten
Kommunikationseinheit und der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
sich von einem vorher gesetzten Kommunikationszustand, z.B. einer
Kommunikationsverfügbarkeit,
zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit und der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung, unterscheidet.
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Mit
dieser Konfiguration kann eine Unzulänglichkeit, die z.B. darin
besteht, dass eine straßenseitige
Kommunikationseinrichtung, obgleich vorhanden, nicht arbeitet, zuverlässig eliminiert
werden. Dadurch kann die Beziehung zwischen dem Fahrer und dem System
zuverlässig
verbessert werden, wodurch das Vertrauen des Fahrers auf Information
von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung und in das System erhöht und die Effizienz einer
sicheren Fahrt zuverlässig
verbessert werden können.
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Außerdem weist
ein erfindungsgemäßes Sicherheitsaufforderungsverfahren
für ein
Kraftfahrzeug auf: einen ersten Schritt zum Abrufen von Information über Verkehrszustände in einem
vorgegebenen Kommunikationsbereich (z.B. in einem Kreuzungsbereich)
auf einer Straße,
auf der ein Fahrzeug fährt,
von einer im Kommunikationsbereich angeordneten straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung durch eine im eigenen Fahrzeug vorher
montierte Kommunikationseinheit; und einen zweiten Schritt zum Ausgeben
vorgegebener Sicherheitsaufforderungsinformation an einen Fahrer
des eigenen Fahrzeugs basierend auf von der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
erhaltener Verkehrsinformation oder auf im Voraus separat eingegebener
Information.
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Außerdem weist
das Verfahren einen Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsschritt
auf, in dem, bevor der erste Schritt ausgeführt wird, die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinheit aktiviert wird, wenn das eigene Fahrzeug sich
dem Kommunikationsbereich nähert,
und der vorher installierte fahrzeugmontierte Controller unter Bezug
auf die in der fahrzeugmontierten Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
(Fahrzeugnavigationssystem) gespeicherte Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
bestimmt, ob die fahrzeugmontierte Kommunikationseinheit in der
Lage ist, mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung zu kommunizieren. Das Verfahren weist
ferner einen Operationsbefehlausgabeschritt auf, in dem, bevor oder nachdem
der erste Schritt ausgeführt
wird, wenn bestimmt wird, dass eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung unmöglich ist,
der fahrzeugmontierte Kommunikationscontroller aktiviert wird, um
einen Operationsbefehl zum Ausgeben von Sicherheitsaufforderungsinformation
an die fahrzeugmontierte Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
zu übertragen.
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Daher
können
erfindungsgemäß in einem Bereich,
in dem eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
möglich
ist, Verkehrszustände
für den
Bereich im Voraus erhalten werden, oder in einem Zustand, in dem
eine Kommunikation unmöglich
ist oder bevor eine Kommunikation ausgeführt wird, wird vorgegebene
Sicherheitsaufforderungsinformation im Kommunikationsbereich basierend
auf in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherter Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
an den Fahrer ausgegeben. Dadurch wird in jeder Situation effektiv
Sicherheitsaufforderungsinformation an den Fahrer ausgegeben. Dadurch
erfasst der Fahrer bei Eintritt in einen Kommunikationsbereich,
z.B. in einen Kreuzungsbereich, die Zustände im Voraus in Echtzeit,
oder er ist für
ein sicheres Fahrverhalten vorbereitet. Dadurch kann der Fahrer
bequem eine sichere Fahrt realisieren.
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Das
Verfahren weist ferner auf: einen Bereitschaftsstartbefehlausgabeschritt,
in dem, bevor der erste Schritt ausgeführt wird, der fahrzeugmontierte
Controller aktiviert wird, wenn das eigene Fahrzeug sich dem Kommunikationsbereich
nähert, um
einen Befehl auszugeben, gemäß dem die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinheit auf einen Bereitschaftszustand
eingestellt wird, der ein Zustand vor Beginn einer Kommunikation
mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung ist; und einen Bereitschaftszustandaufhebungsschritt (Bereitschaftszustandaufhebungsbefehlausgabeeinheit
zum Ausgeben eines Befehls), in dem, bevor oder nachdem der erste
Schritt ausgeführt
wird, wenn festgestellt wird, dass eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung unmöglich
ist, der fahrzeugmontierte Controller aktiviert wird, um den zweiten
Schritt auszuführen
und den Bereitschaftszustand der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
aufzuheben und dadurch einen Zustand wiederherzustellen, der vor
dem Bereitschaftszustand vorlag.
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Mit
dieser Konfiguration kann ein ähnlicher betrieblicher
Effekt erhalten werden wie beim vorstehend beschriebenen Sicherheitsaufforderungsverfahren
für ein
Kraftfahrzeug, ohne dass eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung ausgeführt
wird, so dass die Informationsverarbeitungszeit verkürzt und
das Ansprechverhalten verbessert wird, weil keine Kommunikation
mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung ausgeführt
wird. Außerdem
wird hierdurch ein Vorteil dahingehend erzielt, dass der Leistungsverbrauch
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit gesenkt werden kann.
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Das
Verfahren kann aufweisen: einen Kommunikationszustandbestimmungsschritt,
in dem ein separat im Fahrzeug installierter Controller bestimmt,
ob ein im ersten Schritt erfasster Kommunikationszustand, z.B. ein
Kommunikationsverfügbarkeitszustand,
sich von einem in einer fahrzeugmontierten Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherten Kommunikationszustand, z.B. einer Kommunikationsverfügbarkeit,
zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit und der straßenseitigen
Kommunikationseinheit unterscheidet; und einen Kommunikationszustandaktualisierungsschritt,
der aktiviert wird, wenn festgestellt wird, dass der im ersten Schritt
erfasste Kommunikationszustand sich von dem im Voraus gesetzten
Kommunikationszustand unterscheidet, um die Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
und ähnliche
Information, die in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeichert ist, auf den im ersten Schritt erfassten Kommunikationszustand
zu aktualisieren.
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Mit
dieser Konfiguration kann eine Unzulänglichkeit, wie beispielsweise
die Unzulänglichkeit, dass
eine straßenseitige
Kommunikationseinrichtung nicht arbeitet, obwohl sie vorhanden ist,
im Voraus sicher eliminiert werden, und die Informationsgenauigkeit
wird verbessert, so dass die Zuverlässigkeit der an den Fahrer
ausgegebenen Sicherheitsaufforderungsinformation weiter verbessert
werden kann. Dadurch wird ein sicheres Fahrverhalten des Fahrers
effektiv realisiert.
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Ferner
ist ein erfindungsgemäßes Sicherheitsaufforderungsinformationsverarbeitungsprogramm
derart konfiguriert, dass ein Computer veranlasst wird, die folgenden
Verarbeitungen auszuführen:
eine Verkehrsinformationserfassungsverarbeitung zum Abrufen von
Information über
Verkehrszustände
in einem vorgegebenen Kommunikationsbereich, wie beispielsweise
in einem Kreuzungsbereich, auf einer Straße, auf der das Fahrzeug fährt, von
einer im Kommunikationsbereich angeordneten straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
durch eine fahrzeugmontierte Kommunikationseinheit; eine Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeverarbeitung
zum Ausgeben vorgegebener Sicherheitsaufforderungsinformation an
einen Fahrer des eigenen Fahrzeugs basierend auf von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung erhaltener Verkehrsinformation oder auf
im Voraus separat gesetzter Information; eine Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsverarbeitung,
die aktiviert wird, wenn das eigene Fahrzeug sich dem Kommunikationsbereich nähert, bevor
die Verkehrsinformationserfassungsverarbeitung ausgeführt. wird,
und in der unter Bezug auf in der fahrzeugmontierten Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherter Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
bestimmt wird, ob die fahrzeugmontierte Kommunikationseinheit in
der Lage ist, mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung zu kommunizieren; und eine Operationsbefehlausgabeverarbeitung
zum Übertragen
eines Operationsbefehls an eine fahrzeugmontierte Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
zum Ausgeben von Sicherheitsaufforderungsinformation, wenn festgestellt
wird, dass eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
unmöglich
ist.
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Daher
kann erfindungsgemäß, auch
wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
unmöglich
ist, oder bevor eine Kommunikation ausgeführt wird, basierend auf der
in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherten Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
vorgegebene Sicherheitsaufforderungsinformation an den Fahrer ausgegeben
werden. Dadurch kann in jeder Situation Sicherheitsaufforderungsinformation
effektiv, schnell und zu verlässig
an den Fahrer ausgegeben werden. Dadurch kann der Fahrer bequem
eine sichere Fahrt ausführen.
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Das
Programm kann ferner einen Computer umfassen und veranlassen, die
folgenden Verarbeitungen auszuführen:
eine Bereitschaftsstartbefehlausgabeverarbeitung, die ausgeführt wird,
wenn das eigene Fahrzeug sich dem Kommunikationsbereich nähert, um
einen Befehl zum Setzen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
auf einen Bereitschaftszustand auszugeben, der ein Zustand vor Beginn
der Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
ist; und eine Bereitschaftszustandaufhebungsverarbeitung zum Ausgeben
eines Befehls zum Aufheben des Bereitschaftszustands der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinheit, wenn festgestellt wird, dass eine Kommunikation
mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung unmöglich
ist, um den Zustand wiederherzustellen, der vor dem Bereitschaftszustand vorlag.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Informationsverarbeitungszeit vermindert
und das Ansprechverhalten verbessert werden. Außerdem kann der Leistungsverbrauch
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit zuverlässig gesenkt
werden.
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Das
Programm kann ferner einen Computer umfassen und veranlassen, die
folgenden Verarbeitungen auszuführen:
eine Kommunikationszustandbestimmungsverarbeitung zum Bestimmen,
ob der durch die Fahrtinformationserfassungsverarbeitung erhaltene
Kommunikationszustand, wie beispielsweise eine Kommunikationsverfügbarkeit,
sich von einem in der fahrzeugmontierten Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherten Kommunikationszustand, wie beispielsweise einer Kommunikationsverfügbarkeit, zwischen
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit und der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung unterscheidet; und eine Kommunikationszustandaktualisierungsverarbeitung,
die aktiviert wird, wenn durch die Kommunikationszustandbestimmungsverarbeitung festgestellt
wird, dass der Kommunikationszustand sich vom zuvor gesetzten Kommunikationszustand unterscheidet,
um die Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
und ähnliche
Information, die in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
(Fahrzeugnavigationssystem) gespeichert ist, auf den in der Ver kehrsinformationserfassungsverarbeitung
erhaltenen Kommunikationszustand zu aktualisieren.
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Mit
dieser Konfiguration kann beispielsweise die Unzulänglichkeit,
dass die straßenseitige
Kommunikationseinrichtung nicht arbeitet, obwohl sie vorhanden ist,
sicher vom Fahrzeugnavigationssystem eliminiert werden. Außerdem wird
die Informationsgenauigkeit bezüglich
des Betriebszustands der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung verbessert, so dass die Zuverlässigkeit
der an den Fahrer ausgegebenen Sicherheitsaufforderungsinformation
weiter verbessert und Fahrsicherheit effektiv realisiert werden
kann.
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Wirkungen der Erfindung
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Erfindungsgemäß kann bei
einer Fahrt in einem Gefahrenbereich, wie beispielsweise in einem Kreuzungsbereich,
jederzeit Sicherheitsaufforderungsinformation an den Fahrer ausgegeben
werden. Außerdem
kann, auch wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
unmöglich
ist, Sicherheitsaufforderungsinformation basierend auf vorgespeicherter
Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
ausgegeben werden. Dadurch kann der Fahrer das Vorhandensein eines Gefahrenbereichs
jederzeit im Voraus erkennen, so dass der Fahrer im Gefahrenbereich
bewusst sicher fahren wird. Gleichzeitig kann, weil der Betriebszustand
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit effektiv begrenzt wird,
der Leistungsverbrauch der fahrzeugmontierten Kommunikationseinheit
und auch der Leistungsverbrauch des gesamten Systems vorteilhaft
effektiv gesenkt werden, was herkömmlich nicht der Fall war.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
eine Darstellung von in der in 1 dargestellten
Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
(Fahrzeugnavigationssystem mit einer Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeicherfunktion)
gespeicherten Kreuzungsdaten;
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3 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen von Betriebszeiten der jeweiligen
Einheiten der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform;
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4 zeigt
eine Fortsetzung des Ablaufdiagramms von 3 zum Darstellen
von Betriebszeiten der jeweiligen Einheiten der ersten Ausführungsform;
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5 zeigt
eine Darstellung zum Erläutern der
Arbeitsweise der in 1 dargestellten ersten Ausführungsform
zum Erläutern
von Verkehrszuständen
auf einer Straße;
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Arbeitsweise im Fall einer
Aktualisierung von Karteninformationsdaten in der in 1 dargestellten
ersten Ausführungsform;
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7 zeigt
eine Fortsetzung des Ablaufdiagramms von 6 zum Darstellen
von Betriebszeiten der jeweiligen Einheiten der ersten Ausführungsform;
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8 zeigt
eine Darstellung von in 6 verwendeten Kreuzungsdaten;
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9 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen von Betriebszeiten der jeweiligen
Einheiten der in 9 dargestellten zweiten Ausführungsform;
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11 zeigt
eine Fortsetzung des Ablaufdiagramms von 10 zum
Darstellen von Betriebszeiten der jeweiligen Einheiten der zweiten
Ausführungsform;
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12 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konfiguration einer dritten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Straße-Fahrzeug-Kommunikationssystems;
und
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13 zeigt
eine Darstellung von Managementkarteninformationsdaten der in 12 dargestellten
dritten Ausführungsform.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Konfiguration einer ersten
Ausführungsform eines
Sicherheitsaufforderungssystems für ein Kraftfahrzeug. In 1 weist
das Sicherheitsaufforderungssystem für ein Kraftfahrzeug auf: eine
in einem vorgegebenen Kommunikationsbereich (z.B. in einem Bereich,
der eine Kreuzung enthält)
angeordnete straßenseitige
Kommunikationseinrichtung 100; eine als fahrzeugmontierte
Kommunikationseinheit dienende, fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20,
die mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 kommuniziert, um Information über Verkehrszustände im Kommunikationsbereich abzurufen;
eine als Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit dienende
Ausgabevorrichtung 40 zum Ausgeben von Information, durch
die der Fahrer des Fahrzeugs aufgefordert wird, sicher zu fahren,
basierend auf der durch die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 abgerufenen
Information; und ein als fahrzeugmontierter Controller dienendes,
fahrzeugmontiertes System 30 zum Steuern der Operationen
der Ausgabevorrichtung (Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit) 40 und
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20.
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Das
Sicherheitsaufforderungssystem für
ein Kraftfahrzeug weist ferner ein Fahrzeugnavigationssystem 10 mit
einer Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeicherfunktion
auf, das als eine Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
dient, in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformation,
die anzeigt, ob die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 in
der Lage ist, mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 zu kommunizieren, zusammen
mit den Kommunikationsbereich enthaltender Karteninformation vorgespeichert
ist.
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Das
fahrzeugmontierte System (der fahrzeugmontierte Controller) 30 weist
eine Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsfunktion (Kommunikationsverfügbarkeitserkennungseinheit) auf,
die aktiviert wird, wenn das eigene Fahrzeug sich dem Kommunikationsbereich
nähert,
und basierend auf der im Fahrzeugnavigationssystem 10 bereitgestellten
Kommunikationsverfügbarkeitsinformation bestimmt,
ob eine Kommunikation zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 und der
straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 möglich ist. Das fahrzeugmontierte
System 30 weist ferner eine Operationsbefehlausgabefunktion
auf, die aktiviert wird, wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 unmöglich ist, und einen Operationsbefehl überträgt, um die
Ausgabevorrichtung (Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit 40)
zu veranlassen, Sicherheitsaufforderungsinformation auszugeben.
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Außerdem weist
das fahrzeugmontierte System (der fahrzeugmontierte Controller) 30 eine
Operationsbefehlausgabefunktion auf, die der als Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
dienenden Ausgabevorrichtung 40 einen Operationsbefehl
zuführt,
wenn die Information, die die von der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 empfangenen
Fahrtzustände
darstellt, anzeigt, dass ein Objekt, das einen Faktor darstellt,
gemäß dem der
Fahrer zu einem sicheren Fahrverhalten aufgefordert wird, sich in
der Nähe
des Kommunikationsbereichs, z.B. einer Kreuzung, befindet. Außerdem weist
das fahrzeugmontierte System (der fahrzeugmontierte Controller) 30 auf:
eine Bereitschaftsstartbefehlausgabefunktion, die aktiviert wird,
wenn das eigene Fahrzeug sich einer Kreuzung nähert, und einen Befehl an die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 ausgibt,
um die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung auf einen Bereitschaftszustand
einzustellen, bevor eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 beginnt; und eine Bereitschaftszustandaufhebungsfunktion,
die die Operationsbefehlausgabefunktion aktiviert, wenn ein nicht
kommunikationsfähiger
Zustand mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung vorliegt, um einen Operationsbefehl an
die Ausgabevorrichtung 40 auszugeben und den Bereitschaftszustand
der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 aufzuheben,
um den Zustand wiederherzustellen, der vor dem Bereitschaftszustand
vorlag.
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Außerdem weist
das fahrzeugmontierte System (der fahrzeugmontierte Controller) 30 eine Kommunikationszustandaktualisierungsfunktion
auf, durch die die Kommunikationsverfügbarkeitsinformation und ähnliche
Information, die im Fahrzeugnavigationssystem (Kommunikationsverfügbarkeitserkennungseinheit) 10 gespeichert
ist, auf einen neuen Kommunikationszustand zwischen der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 und der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 aktualisiert wird, wenn der
durch das Fahrzeugnavigationssystem (Kommunika tionsverfügbarkeitserkennungseinheit) 10 neu
erkannte Kommunikationszustand, wie beispielsweise eine Kommunikationsverfügbarkeit,
zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 und
der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 sich von dem zuvor gesetzten Kommunikationszustand,
wie beispielsweise einer Kommunikationsverfügbarkeit, zwischen der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 und der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 unterscheidet.
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Nachstehend
werden die einzelnen Komponenten ausführlicher beschrieben.
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Das
Fahrzeugnavigationssystem 10 speichert Karteninformationsdaten
beispielsweise auf einer CD-RW (wiederbeschreibbare CD, nicht dargestellt),
auf die Daten geschrieben oder von der Daten gelesen werden können, und
stellt Information bereit, wie beispielsweise eine Ist-Positionsdarstellung
des eigenen Fahrzeugs, eine Routensuche und Routenrichtungen, die
unter Verwendung des GPS (Global Positioning System) erhalten werden.
Die Karteninformationsdaten weisen, wie in 2 dargestellt
ist, ein Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag,
das die Kommunikationsverfügbarkeit
zwischen der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100, die an einer Kreuzung oder
in der Nähe
einer Kreuzung angeordnet ist, und der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 anzeigt
(nachstehend als "Straße-Fahrzeug-Kommunikationsverfügbarkeit" bezeichnet), und
ein Signalflag auf, das das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
eines Signals anzeigt, und ähnliches.
Wenn das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
den Zustand "0" aufweist, zeigt
es an, dass eine Kommunikation zwischen der straßenseitigen [sic sollte heißen "fahrzeugmontierten"] Kommunikationseinrichtung 20 und
der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 unmöglich ist, und wenn das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
den Zustand "1" aufweist, zeigt
es an, dass eine Kommunikation möglich
ist.
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Wenn
das eigene Fahrzeug sich einer Kreuzung nähert, nimmt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Bezug
auf das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
und gibt an das fahrzeugmontierte System 30 Information
aus, die anzeigt, ob der Bereich in der Nähe der Kreuzung ein Bereich
ist, in dem eine Kommunikation zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 und
der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung
möglich
ist (nachstehend als "kommunikationsfähiger Bereich" bezeichnet) oder
unmöglich
ist (nachstehend als "nicht
kommunikationsfähiger
Bereich" bezeichnet).
Außerdem aktualisiert
das Fahrzeugnavigationssystem 10 das in die Karteninformationsdaten
geschriebene Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
für die
entsprechende Kreuzung gemäß einem
später
beschriebenen Befehl (Anweisung), der vom fahrzeugmontierten System
(fahrzeugmontierten Controller) 30 ausgegeben wird.
-
D.h.,
die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 hat
eine Funktion, gemäß der, wenn
vom fahrzeugmontierten System 30 ein Befehl ausgegeben
wird, durch den veranlasst wird, dass die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 auf
den Bereitschaftszustand schaltet (nachstehend als "Bereitschaftsstartbefehl" bezeichnet), anschließend drahtlos
Information von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 abgerufen wird, die die Verkehrszustände in der
Nähe der
Kreuzung anzeigt (nachstehend als "Verkehrszustandinformation" bezeichnet).
-
Die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 hat eine
Funktion zum Übertragen
eines Kommunikationsfehlers an das fahrzeugmontierte System 30,
wenn keine straßenseitige
Kommunikationseinrichtung 100 vorhanden ist, auch wenn
ein Bereitschaftsstartbefehl vom fahrzeugmontierten System 30 ausgegeben
wird. Außerdem
hat die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 unabhängig davon,
ob ein Kommunikationsstartbefehl vom fahrzeugmontierten System 30 ausgegeben wird,
eine Funktion zum Übertragen
von von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 übertragener Verkehrszustandinformation
an das fahrzeugmontierte System 30, wenn es als Ergebnis
einer Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 offensichtlich
ist, dass die straßenseitige
Kommunikationseinrichtung 100 vorhanden ist. Wenn ein Befehl
zum Aufheben eines Bereitschaftszustands (nachstehend als "Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl" bezeichnet) vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird, folgt die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 dem Aufhebungsbefehl,
um den Bereitschaftszustand aufzuheben.
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Das
fahrzeugmontierte System (der fahrzeugmontierte Controller) 30 hat
eine Funktion als Informationsverarbeitungseinrichtung, wobei, wenn Information,
die anzeigt, dass das Fahrzeug sich einer Kreuzung nähert, und
Information, die anzeigt, dass der Bereich in der Nähe der Kreuzung
ein kommunikationsfähiger
Bereich oder ein nicht kommunikationsfähiger Bereich ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird,
das System anschließend einen
Bereitschaftsstartbefehl an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 ausgibt.
Außerdem
gibt, wenn Information, die anzeigt, dass der Bereich in der Nähe der Kreuzung
ein kommunikationsunfähiger
Bereich ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird,
das fahrzeugmontierte System 30 einen Befehl aus, der die
Ausgabevorrichtung 40 veranlasst, Information auszugeben,
durch die der Fahrer zu einem sicheren Fahrverhalten aufgefordert
wird (nachstehend als Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation" bezeichnet). Außerdem gibt das
fahrzeugmontierte System 30, nachdem der Befehl ausgegeben
wurde, einen Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl an die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 aus.
-
Außerdem gibt,
wenn die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 nicht
mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 kommunizieren kann, obwohl
Information, die anzeigt, dass der Bereich in der Nähe der Kreuzung
ein kommunikationsfähiger
Bereich ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wurde,
das fahrzeugmontierte System 30 einen Befehl zum Aktualisieren
des Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
für die
entsprechende Kreuzung in den im Fahrzeugnavigationssystem 10 gespeicherten
Karteninformationsdaten von "1" auf "0" aus. Außerdem gibt, wenn die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 kommunizieren konnte, obwohl
vom Fahrzeugnavigationssystem 10 Information zugeführt wurde,
die anzeigt, dass der Bereich in der Nähe der Kreuzung ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, das fahrzeugmontierte System 30 einen Befehl zum Aktualisieren
des Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
für die entsprechende
Kreuzung in den im Fahrzeugnavigationssystem 10 gespeicherten
Karteninformationsdaten von "0" auf "1" aus.
-
Die
Ausgabevorrichtung (Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit) 40 ist
eine Ausgabevorrichtung mit Mensch-Maschine-Schnittstellen, z.B.
mit einem Display 401 und einem Lautsprecher 204,
mit einer Funktion zum Ausgeben von Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation
durch eine Warnanzeige und ein Warnsignal an den Fahrer gemäß den Befehlen
vom fahrzeugmontierten System 30.
-
Nachstehend
wird die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform unter Bezug auf
die 3 bis 8 beschrieben.
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In
Verbindung damit werden auch ein erfindungsgemäßes Sicherheitsaufforderungsverfahren für ein Kraftfahrzeug
und ein erfindungsgemäßes Sicherheitsaufforderungsinformationsverarbeitungsprogramm
beschrieben.
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Die 3 und 4 zeigen
Ablaufdiagramme zum Darstellen von Betriebszeiten verschiedener Elemente
des Sicherheitsaufforderungssystems für ein Kraftfahrzeug für den Fall,
dass Karteninformationsdaten nicht aktualisiert werden. In diesem
Fall wird vorausgesetzt, dass ein Automobil als Kraftfahrzeug, (nachstehend
als "eigenes Fahrzeug" bezeichnet) 1 entlang
einer Route von P1 nach P2 nach P3 nach P4 fährt, wie in 4 dargestellt
ist, und P4 ein kommunikationsfähiger
Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist. Ferner wird vorausgesetzt, dass ein anderes Fahrzeug 2 sich
einer Kreuzung 300 nähert
und ein weiteres Fahrzeug 3 sich der nächsten Kreuzung 301 nähert.
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Zunächst stellt,
wenn das eigene Fahrzeug 1 sich an der Position P1 befindet,
das Fahrzeugnavigationssystem 10 Routenrichtungen oder
die Ist-Position des eigenen Fahrzeugs 1 basierend auf
dem durch den Fahrer im Voraus gesetzten Routensuchergebnis dar
(Schritt S10). Dann liest, wenn das eigene Fahrzeug 1 sich
zur Kreuzung 300 bewegt und eine Position mit einem vorgegebenen
Abstand von der Kreuzung 300 erreicht, das Fahrzeugnavigationssystem 10 das
Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
mit dem Wert "0" für die Kreuzung 300 von den
Karteninformationsdaten, und erfasst basierend auf dem Flag mit
dem Wert "0", dass der Bereich
in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunika tionsbereich
ist. Daraufhin gibt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Information,
die anzeigt, dass das eigene Fahrzeug sich der Kreuzung 300 nähert und
der Bereich in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, an das fahrzeugmontierte System 30 aus (Schritt S11).
-
Wenn
die Information, die anzeigt, dass das eigene Fahrzeug 1 sich
der Kreuzung 300 nähert
und der Bereich in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird,
erkennt das fahrzeugmontierte System 30, dass der Bereich
in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist (Schritt S30: Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsschritt),
und gibt gleichzeitig einen Bereitschaftsstartbefehl an die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 aus (Schritt S31: Bereitschaftsstartbefehlausgabeschritt).
-
Gemäß dem vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Bereitschaftsstartbefehl
schaltet die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 auf
einen Bereitschaftszustand (Schritt S20). Weil der Bereich in der
Nähe der
Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich ist, wird die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 tatsächlich keine
Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 beginnen.
-
Das
fahrzeugmontierte System 30 erkennt unter Verwendung von
Information von der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20,
dass keine Information von der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 zugeführt wird,
obwohl eine vorgegebene Zeitdauer nach der Ausgabe des Bereitschaftsstartbefehls
abgelaufen ist (erster Schritt), und veranlasst das Display 401,
Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation für den Fahrer darzustellen, wenn
das eigene Fahrzeug 1 sich dem Punkt P2 nähert, der
näher zur
Kreuzung 300 angeordnet ist, und gibt einen Tonausgabebefehl
zum Ausgeben eines Tons vom Lautsprecher 402 an die Ausgabevorrichtung 40 aus
(Schritt S32: Operationsbefehlausgabeschritt).
-
Wenn
der Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird,
folgt die Ausgabevorrichtung 40 dem Befehl und stellt beispielsweise
eine Meldung mit dem Inhalt "Kreuzung
voraus; Vorsicht" auf
dem Display 401 dar, und gibt einen Warnton, wie beispielsweise
einen "Piepton" vom Lautsprecher 402 aus,
um den Fahrer aufzufordern, sicher zu fahren (Schritt S40, zweiter
Schritt). Dadurch kann der Fahrer die Kreuzung 300 anfahren,
während
er auf ein sich von der Querstraße näherndes Fahrzeug 2 achtet.
-
Nach
Ausgabe des Befehls gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen
Befehl zum Aufheben des Bereitschaftszustands (nachstehend als "Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl" bezeichnet) an die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus (Schritt
S33: Bereitschaftszustandaufhebungsbefehlausgabeschritt).
-
Gemäß dem vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
hebt die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 den
Bereitschaftszustand auf (Schritt S21: Bereitschaftszustandaufhebungsschritt).
-
Unter
den vorstehend beschriebenen Schritten kann der erste Schritt als
Verkehrsinformationserfassungsverarbeitung gesetzt werden, in dem
Information gemäß den Verkehrszuständen im
Kommunikationsbereich, wie beispielsweise in einem Kreuzungsbereich,
die im Voraus für
die Straße
gesetzt wurde, auf der das Fahrzeug fährt, durch die im eigenen Fahrzeug 1 montierte
Kommunikationseinrichtung 20 von der im Kommunikationsbereich
angeordneten straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 abgerufen wird, und der zweite
Schritt kann als Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeverarbeitung
gesetzt werden, in der basierend auf der von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 oder anderer zuvor gesetzter
Information vorgegebene Sicherheitsaufforderungsinformation an den
Fahrer des Fahrzeugs 1 ausgegeben wird, und der Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsschritt kann
als Kommunikationsverfügbarkeitserkennungsverarbeitung
gesetzt werden, die aktiviert wird, wenn das eigene Fahrzeug 1 sich
dem Kommunikationsbereich nähert,
bevor die Verkehrsinformationserfassungsverarbeitung ausgeführt wird,
und in der unter Bezug auf die in der fahrzeugmontierten Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
(Fahrzeugnavigationssystem) 10 gespei cherte Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
bestimmt wird, ob die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 in
der Lage ist, mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 zu kommunizieren, und der
Operationsbefehlausgabeschritt kann als Operationsbefehlausgabeverarbeitung
gesetzt werden, in der ein Operationsbefehl zum Ausgeben von Sicherheitsaufforderungsinformation
an die fahrzeugmontierte Sicherheitsaufforderungsinformationsausgabeeinheit
(Ausgabevorrichtung) 40 übertragen wird, wenn entschieden
wurde, dass keine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 möglich ist,
wobei diese Verarbeitungen derart konfiguriert sind, dass sie programmierbar
und durch einen Computer ausführbar
sind.
-
Dann
passiert das eigene Fahrzeug 1 die Kreuzung 300 und
bewegt sich zum Punkt P3. Währenddessen
stellt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Routenrichtungen
oder die Ist-Position des eigenen Fahrzeugs basierend auf dem durch
den Fahrer im Voraus gesetzten Routensuchergebnis dar (Schritt S12).
Dann liest, wenn das eigene Fahrzeug 1 sich zur Kreuzung 301 bewegt
und eine Stelle erreicht, die einen vorgegebenen Abstand von der Kreuzung 301 hat,
das Fahrzeugnavigationssystem 10 das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag "1" für die
Kreuzung 301 von den Karteninformationsdaten aus, und erkennt
basierend auf dem Flag "1", dass der Bereich
in der. Nähe
der Kreuzung 301 ein kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist, und gibt Information, die anzeigt, dass das eigene Fahrzeug 1 sich
der Kreuzung 301 nähert und
der Bereich in der Nähe
der Kreuzung 301 ein kommunikationsfähiger Bereich ist, an das fahrzeugmontierte
System 30 aus (Schritt S13). Durch diese Schritte endet
die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und der Kreuzung 301.
-
Zum
gleichen Zeitpunkt, zu dem die Information, die anzeigt, dass das
eigene Fahrzeug 1 sich der Kreuzung 301 nähert und
der Bereich in der Nähe der
Kreuzung 301 ein kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird
(Schritt S34), gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen Bereitschaftsstart befehl
an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus
(Schritt S35: Bereitschaftsstartbefehlausgabeschritt).
-
Die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 schaltet
gemäß dem Bereitschaftsstartbefehl
vom fahrzeugmontierten System 30 auf den Bereitschaftszustand
(Schritt S22). Wenn das eigene Fahrzeug 1 sich zum Punkt
P4 bewegt und in den kommunikationsfähigen Bereich eintritt, empfängt die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 25 Information darüber, dass
ein anderes Fahrzeug 3 sich von einer Querstraße der Kreuzung 301 nähert, und
gibt diese Information unverzüglich
an das fahrzeugmontierte System 30 aus (Schritt S23). Zu
diesem Zeitpunkt wird, wenn kein Fahrzeug oder kein Fußgänger vorhanden
ist, die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 keinerlei
Information an das fahrzeugmontierte System 30 übertragen.
-
Wenn
das fahrzeugmontierte System 30 von der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 Information empfängt, die
anzeigt, dass das andere Fahrzeug 3 sich der Kreuzung 301 nähert (Schritt S36),
stellt das fahrzeugmontierte System 30 Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation
für den Fahrer
auf dem Display 401 dar, und gibt außerdem einen Befehl zum Ausgeben
eines Warntons vom Lautsprecher 402 an die Ausgabevorrichtung 40 aus (Schritt
S37). Der Ausgabebefehl beinhaltet Information, die den Eintrittszustand
des sich der Kreuzung nähernden
anderen Fahrzeugs 3 anzeigt, d.h. Information, die anzeigt,
dass das Fahrzeug sich beispielsweise von rechts nähert.
-
Wenn
der Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird,
stellt die Ausgabeeinrichtung 40 beispielsweise eine Meldung
mit dem Inhalt "Kreuzung
voraus, Fahrzeug nähert
sich von rechts" auf
dem Display 401 dar und gibt einen Warnton, wie beispielsweise
einen "Piepton", vom Lautsprecher 402 aus
(Schritt S41), um den Fahrer an der Kreuzung 301 zu einem
sicheren Fahrverhalten aufzufordern, woraufhin die Verarbeitung
an der Kreuzung 300 und der Kreuzung 301 endet.
-
Dann
gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus
(Schritt S38), woraufhin die Ver arbeitung des Gesamtsystems an der
Kreuzung 300 und der Kreuzung 301 endet.
-
Gleichzeitig
hebt das fahrzeugmontierte Kommunikationssystem 20 den
Bereitschaftszustand gemäß dem vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl auf
(Schritt S24: Bereitschaftszustandaufhebungsschritt), woraufhin
die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und der Kreuzung 301 endet.
-
Der
Bereitschaftsstartbefehlausgabeschritt kann als Bereitschaftsstartbefehlausgabeverarbeitung
gesetzt werden, in der der fahrzeugmontierte Controller (das fahrzeugmontierte
System) 30 einen Befehl zum Schalten der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 auf einen Bereitschaftszustand
ausgibt, bevor die Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 beginnt,
wenn das eigene Fahrzeug sich einem Kommunikationsbereich, z.B.
einem Kreuzungsbereich, nähert,
und der Bereitschaftszustandaufhebungsschritt kann als Bereitschaftszustandaufhebungsverarbeitung
gesetzt werden, in der der Bereitschaftszustand der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 aufgehoben und der Zustand
wiederhergestellt wird, der vor dem Bereitschaftszustand vorlag,
wenn ein nicht kommunikationsfähiger
Zustand mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 erkannt wird, wobei diese
Verarbeitungen derart konfiguriert sind, dass sie programmierbar
und durch einen Computer ausführbar
sind.
-
Die 6 und 7 zeigen
Ablaufdiagramme zum Darstellen der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
des Sicherheitsaufforderungssystems für ein fahrendes Fahrzeug für den Fall,
dass die Karteninformationsdaten aktualisiert werden.
-
Wie
in 8 dargestellt ist, wird anders als in 4 vorausgesetzt,
dass in den im Fahrzeugnavigationssystem 10 gespeicherten
Karteninformationsdaten das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag für die Kreuzung 300 auf "1" und das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
für die
Kreuzung 301 auf "0" gesetzt ist. Es
wird vorausgesetzt, dass die in 4 dargestellten
Daten korrekt sind.
-
Zunächst stellt
das Fahrzeugnavigationssystem 10, wenn das eigene Fahrzeug 1 sich
an der Position P1 befindet, Routen richtungen oder die Ist-Position
des eigenen Fahrzeugs 1 basierend auf dem durch den Fahrer
im Voraus gesetzten Routensuchergebnis dar (Schritt S50). Dann liest,
wenn das eigene Fahrzeug 1 sich zur Kreuzung 300 bewegt
und eine Position mit einem vorgegebenen Abstand von der Kreuzung 300 erreicht,
das Fahrzeugnavigationssystem 10 das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag "1" für
die Kreuzung 300 von den Karteninformationsdaten, und erkennt
basierend auf dem Flag "1", dass der Bereich
in der Nähe
der Kreuzung 300 ein kommunikationsfähiger Bereich ist, und gibt
Information, die anzeigt, dass es [sic sollte heißen "das eigene Fahrzeug"] sich der Kreuzung 300 nähert und der
Bereich in der Nähe
der Kreuzung 300 ein kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist, an das fahrzeugmontierte System 30 aus (Schritt S51).
-
Zum
gleichen Zeitpunkt, zu dem die Information, die anzeigt, dass das
eigene Fahrzeug 1 sich der Kreuzung 300 nähert und
der Bereich in der Nähe der
Kreuzung 300 ein kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird
(Schritt S70), gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen Bereitschaftsstartbefehl
an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus
(Schritt S71).
-
Die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 schaltet
gemäß dem Bereitschaftsstartbefehl
vom fahrzeugmontierten System 30 auf den Bereitschaftszustand
(Schritt S60).
-
Wenn
auch nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer seit der Ausgabe des
Bereitschaftsstartbefehls von der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 keine
Information von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 zugeführt wird, bestätigt das
fahrzeugmontierte System 30 diese Tatsache (Kommunikationszustandbestimmungsschritt),
und wenn das eigene Fahrzeug 1 den Punkt P2 erreicht, der
näher zur
Kreuzung 300 liegt, gibt das fahrzeugmontierte System 30 an
die Ausgabevorrichtung 40 einen Befehl zum Ausgeben von Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation
an den Fahrer aus (Schritt S72).
-
Wenn
ein derartiger Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird,
gibt die Ausgabevorrichtung 40 gemäß dem Befehl beispielsweise eine
Meldung mit dem Inhalt "Kreuzung voraus;
Vorsicht" auf dem
Display 401 aus, und gibt eine Warnung, wie beispielsweise
einen "Piepton" vom Lautsprecher 402 aus,
um den Fahrer aufzufordern, sicher zu fahren (Schritt S90). Dadurch
kann der Fahrer fahren, während
er auf das sich von der Querstraße an der Kreuzung 300 nähernde andere
Fahrzeug 2 achtet.
-
Dann
gibt das fahrzeugmontierte System 30, weil der Bereich
in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, an das Fahrzeugnavigationssystem 10 einen Befehl zum Aktualisieren
des in die Karteninformationsdaten geschriebenen Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
für die
Kreuzung 300 von "1" auf "0" aus (Schritt S73).
-
Basierend
auf dem vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Befehl
aktualisiert das Fahrzeugnavigationssystem 10 das in die
Karteninformationsdaten geschriebene Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag für die Kreuzung 300 von "1" auf "0",
wie in 4 dargestellt ist (Schritt S52: Kommunikationszustandaktualisierungsschritt).
-
Dann
gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus
(Schritt S74).
-
Die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 hebt den
Bereitschaftszustand gemäß dem vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
auf (Schritt5 S61).
-
Der
Kommunikationszustandbestimmungsschritt kann als Kom munikationszustandbestimmungsverarbeitung
gesetzt werden, in der [sic: es fehlt "bestimmt wird"], ob sich der im Verkehrsinformationserfassungsschritt
verarbeitete Kommunikationszustand, z.B. eine Kommunikationsverfügbarkeit, vom
in der fahrzeugmontierten Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
(Fahrzeugnavigationsvorrichtung) 10 gespeicherten Kommunikationszustand,
z.B. der Kommunikationsverfügbarkeit,
zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 und
der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 unterscheidet, und der Kommunikationszustandaktualisierungsschritt
kann als Kommunikationszustandaktualisierungsverarbeitung gesetzt
werden, die aktiviert wird, wenn festge stellt wird, dass der erfasste
Kommunikationszustand sich von dem durch eine derartige Bestimmung
erhaltenen, im Voraus gesetzten Kommunikationszustand unterscheidet,
und in der die in der Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit
gespeicherte Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
und ähnliche
Information auf den durch die Verkehrsinformationserfassungsverarbeitung
verarbeiteten Kommunikationszustand aktualisiert wird, wobei alle
Verarbeitungen so konfiguriert sind, dass sie programmierbar und
auf einem Computer ausführbar
sind.
-
Dann
passiert das eigene Fahrzeug 1 die Kreuzung 300 und
bewegt sich zum Punkt P3.
-
Während dieser
Zeitdauer stellt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Routenrichtungen
oder die Ist-Position des eigenen Fahrzeugs 1 basierend auf
dem durch den Fahrer im Voraus gesetzten Routensuchergebnis dar
(Schritt S53). Dann liest, wenn das eigene Fahrzeug 1 sich
zur Kreuzung 301 bewegt und eine Stelle mit einem vorgegebenen
Abstand von der Kreuzung 301 erreicht, das Fahrzeugnavigationssystem 10 das
Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag "0" für
die Kreuzung 301 von den Karteninformationsdaten aus, und
erkennt basierend auf dem Flag "0", dass der Bereich
in der Nähe
der Kreuzung 301 ein nicht kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist, und gibt Information, die anzeigt, dass das eigene Fahrzeug 1 sich
der Kreuzung 301 nähert
und der Bereich in der Nähe
der Kreuzung 301 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, an das fahrzeugmontierte System 30 aus (Schritt S54).
-
Zum
gleichen Zeitpunkt, zu dem die Information, die anzeigt, dass das
eigene Fahrzeug 1 sich der Kreuzung 301 nähert und
der Bereich in der Nähe der
Kreuzung 301 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird
(Schritt S75), gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen
Bereitschaftsstartbefehl an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus (Schritt
S76).
-
Gemäß dem vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Bereitschaftsstartbefehl
schaltet die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 auf
einen Bereitschaftszustand (Schritt S62). Dann empfängt, wenn
das eigene Fahrzeug 1 sich zum Punkt P4 bewegt, die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 von der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 25 [sic:
sollte "100" lauten] Information,
die anzeigt, dass ein anderes Fahrzeug 3 sich von einer
Querstraße
an der Kreuzung 301 nähert
und gibt unverzüglich
diese Information an das fahrzeugmontierte System 30 aus
(Schritt S63).
-
Wenn
Information, die anzeigt, dass ein anderes Fahrzeug 3 sich
der Kreuzung 301 nähert,
von der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 zugeführt wird
(Schritt S77), veranlasst das fahrzeugmontierte System 30,
dass die Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation auf dem Display 401 dargestellt
wird, und gibt außerdem
einen Befehl zum Ausgeben eines Warntons vom Lautsprecher 402 an die
Ausgabevorrichtung 40 aus (Schritt S78). Der Ausgabebefehl
weist Information auf, die den Eintrittszustand des sich der Kreuzung
nähernden
anderen Fahrzeugs 3 anzeigt, d.h. Information, die beispielsweise
anzeigt, dass das andere Fahrzeug 3 sich von rechts nähert.
-
Wenn
der Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird,
stellt die Ausgabevorrichtung 40 gemäß dem Befehl beispielsweise
eine Meldung mit dem Inhalt "Kreuzung
voraus, Fahrzeug nähert
sich von rechts" auf
dem Display 401 dar, und gibt einen Warnton, wie beispielsweise
einen "Piepton", vom Lautsprecher 402 aus
(Schritt S91), um den Fahrer aufzufordern, an der Kreuzung 301 sicher zu
fahren, woraufhin die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und
der Kreuzung 301 endet.
-
Dann
gibt das fahrzeugmontierte System 30, weil die Kreuzung 301 ein
kommunikationsfähiger Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
ist, an das Fahrzeugnavigationssystem 10 einen Befehl zum Aktualisieren
des in die Karteninformationsdaten geschriebenen Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
für die
Kreuzung 301 von "0" auf "1" aus (Schritt S79).
-
Basierend
auf dem vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Befehl
aktualisiert das Fahrzeugnavigationssystem 10 das in die
Karteninformationsdaten geschriebene Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag für die Kreuzung 301 von "0" auf "1",
wie in 4 dargestellt ist (Schritt S55).
-
Dann
gibt das fahrzeugmontierte System 30 einen Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
an das Straße-Fahrzeug-Kommuni kationssystem 20 aus (Schritt
S80), woraufhin die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und
der Kreuzung 301 endet.
-
Außerdem hebt
die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 den
Bereitschaftszustand gemäß dem vom
fahrzeugmontierten System 30 zugeführten Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl auf
(Schritt S64), woraufhin die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und
der Kreuzung 301 endet.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird, auch wenn erkannt wird, dass die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 nicht
mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung kommunizieren kann, ein Befehl zum Ausgeben
einer Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation durch das fahrzeugmontierte
System 30 an die Ausgabevorrichtung 40 ausgegeben.
Dadurch kann an jeder Kreuzung Information zum Auffordern des Fahrers
zu einem sicheren Fahrverhalten an den Fahrer ausgegeben werden.
-
Gemäß der ersten
Ausführungsform
wird ferner, wenn das eigene Fahrzeug 1 sich einer Kreuzung
nähert,
ein Bereitschaftsstartbefehl an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 ausgegeben,
und ein Befehl zum Ausgeben von Sicherheitsaufforderungsinformation
wird an die Ausgabevorrichtung 40 ausgegeben, und daraufhin
wird durch das fahrzeugmontierte System 30 ein Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 ausgegeben.
Dadurch kann ein unnötiger
Leistungsverbrauch der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 unterdrückt werden.
-
Außerdem gibt
das fahrzeugmontierte System 30 gemäß der ersten Ausführungsform Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation
nur dann an die Ausgabevorrichtung 40 aus, wenn ein als
Faktor zum Auffordern des Fahrers zu einem sicheren Fahrverhalten
in der Nähe
einer Kreuzung dienendes Objekt in der von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung empfangenen Verkehrszustandinformation
enthalten ist. Dadurch kann an einer Kreuzung, an der eine sichere
Fahrt gewährleistet
ist, verhindert werden, dass unnötig
Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation ausgegeben wird.
-
Außerdem wird
gemäß der ersten
Ausführungsform,
wenn der durch das Fahrzeugnavigationssystem 10 erkannte
Kommunikationszustand zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikations einrichtung 20 und
der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 sich von dem tatsächlichen Kommunikationszustand
zwischen der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 und
der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 unterscheidet, das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag in
den gespeicherten Karteninformationsdaten für die entsprechende Kreuzung
auf ein Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
aktualisiert, das den tatsächlichen
Kommunikationszustand anzeigt. Dadurch kann die Genauigkeit der
an den Fahrer auszugebenden Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation verbessert
werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, können gemäß der ersten
Ausführungsform
in einem Bereich, in dem eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 möglich ist, die Verkehrszustände für den Bereich
im Voraus erhalten werden, so dass der Fahrer für eine sichere Fahrt vorbereitet
ist. Andererseits kann, auch wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 unmöglich ist, vor Eintritt in
den Kommunikationsbereich durch die Steuerungsfunktion des fahrzeugmontierten
Systems (fahrzeugmontierten Controllers) 30 basierend auf
der im Fahrzeugnavigationssystem (Kommunikationsverfügbarkeitsinformationsspeichereinheit) 10 gespeicherten
Kommunikationsverfügbarkeitsinformation
ein vorgegebener Sicherheitsaufforderungsbefehl an den Fahrer ausgegeben
werden. Dadurch wird in jeder Situation Sicherheitsaufforderungsinformation
an den Fahrer übertragen,
so dass, wenn das Fahrzeug 1 in einen Kommunikationsbereich
eintritt, wie beispielsweise in eine Kreuzung, der Fahrer den Zustand
bereits erkannt hat, oder der Fahrer für eine sichere Fahrt vorbereitet
ist, so dass der Fahrer an einer derartigen Stelle bequem sicher
fahren kann.
-
Außerdem wird,
wenn eine Kommunikation mit der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 unmöglich ist,
wie vorstehend beschrieben wurde, das fahrzeugmontierte System (der
fahrzeugmontierte Controller) 30 unverzüglich aktiviert, um Sicherheitsaufforderungsinformation
von der Ausgabevorrichtung 40 an den Fahrer des eigenen
Fahrzeugs 1 auszugeben, wie vorstehend beschrieben wurde.
Dadurch wird der Fahrer des eigenen Fahrzeugs sich auf ein sicheres
Fahrverhalten konzentrieren, weil der Zustand des Gefahrenbereichs,
z.B. einer Kreuzung, der sich der Fahrer nähert, unbekannt ist. Dadurch
wird ein Vorteil dahingehend bereitgestellt, dass beim Durchfahren
von Gefahrenbereichen, wie beispielsweise alle Kreuzungen, eine Fahrt
realisierbar ist, bei der sich der Fahrer über einen sicheren Zustand
vergewissern kann.
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Zweite Ausführungsform
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9 zeigt
die Konfiguration einer zweiten Ausführungsform eines Sicherheitsaufforderungssystems
für ein
Kraftfahrzeug.
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In 9 ist
das Sicherheitsaufforderungssystem für ein Kraftfahrzeug dazu geeignet,
einen Bereitschaftsstartbefehl und einen Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
direkt vom Fahrzeugnavigationssystem 10 an die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 auszugeben, um die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung auf einen Vorbereitungszustand (Bereitschaftszustand)
zum Empfangen einer Kommunikation von der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100,
zu schalten oder nicht. D.h., das System gleicht demjenigen der
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform.
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Nachstehend
wird die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform unter Bezug auf
die 10 und 11 beschrieben.
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Die 10 und 11 zeigen
Ablaufdiagramme zum Darstellen der Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform.
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In
den 10 und 11 stellt,
wenn das eigene Fahrzeug 1 sich an der Position P1 befindet, das
Fahrzeugnavigationssystem 10 Routenrichtungen oder die
Ist-Position des eigenen Fahrzeugs 1 basierend auf dem
durch den Fahrer im Voraus gesetzten Routensuchergebnis dar (Schritt
S100). Dann bewegt sich das Fahrzeugnavigationssystem 10 [sic
sollte heißen "das eigene Fahrzeug 1"] zur Kreuzung 300 und
wenn es [sic sollte heißen "das Fahrzeug"] eine Position mit
einem vorgegebenen Abstand von der Kreuzung 300 erreicht,
liest das Fahrzeugnavigationssystem 10 das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
mit dem Wert "0" für die Kreuzung 300 aus
den Karteninformationsdaten und erfasst basierend auf dem Flag "0", dass der Bereich in der Nähe der Kreuzung 300 ein
nicht kommunika tionsfähiger
Bereich ist. Daraufhin gibt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Information,
die anzeigt, dass es [sic, sollte heißen "das eigene Fahrzeug"] sich der Kreuzung 300 nähert, und
der Bereich in der Nähe der
Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich ist, an das fahrzeugmontierte
System 30 aus (Schritt S101). Dann gibt das Fahrzeugnavigationssystem 10 einen
Bereitschaftsstartbefehl an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus (Schritt
S102).
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Wenn
Information, die anzeigt, dass das Fahrzeug sich der Kreuzung 300 nähert, und
der Bereich in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird
(Schritt S120), gibt das fahrzeugmontierte System 30 an
die Ausgabevorrichtung 40 einen Befehl zum Ausgeben einer Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation
an den Fahrer aus, wenn das eigene Fahrzeug 1 den Punkt P2
erreicht, der näher
an der Kreuzung 300 angeordnet ist (Schritt S121), weil
der Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienst
an der Kreuzung 300, der sich das Fahrzeug nähert, nicht
genutzt werden kann.
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Wenn
der Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird,
stellt die Ausgabevorrichtung 40 gemäß dem ausgegebenen Befehl beispielsweise
eine Meldung mit dem Inhalt "Kreuzung
voraus; Vorsicht" auf
dem Display 401 dar, und gibt einen Warnton, wie beispielsweise
einen "Piepton" vom Lautsprecher 402 aus,
um den Fahrer aufzufordern, sicher zu fahren (Schritt S130). Dadurch
kann der Fahrer an der Kreuzung 300 fahren, während er auf
ein sich von einer Querstraße
näherndes
Fahrzeug 2 achtet.
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Wenn
ein Bereitschaftsstartbefehl vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird,
schaltet die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 gemäß dem Befehl
auf einen Bereitschaftszustand (Schritt S110). Weil der Bereich
in der Nähe
der Kreuzung 300 ein nicht kommunikationsfähiger Bereich
ist, wird die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 tatsächlich keine
Kommunikation mit der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 beginnen.
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Dann
gibt nach Passieren der Kreuzung 300 [sic: sollte heißen nachdem
das Fahrzeug die Kreuzung 300 passiert hat] das Fahrzeugnavigationssystem 10,
einen Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl an die fahrzeugmontierte
Kommunikationseinrichtung 20 aus (Schritt S103).
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Außerdem hebt
die fahrzeugmontierte Kommunikationsein richtung 20 den
Bereitschaftszustand gemäß dem zugeführten Befehl
auf (Schritt S111).
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Dann
passiert das eigene Fahrzeug 1 die Kreuzung 300 und
bewegt sich zur Position P3. Während
dieser Zeitdauer stellt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Routenrichtungen
oder die Ist-Position des eigenen Fahrzeugs 1 basierend
auf dem durch den Fahrer im Voraus gesetzten Routensuchergebnis
dar (Schritt S104). Dann bewegt sich das Fahrzeugnavigationssystem 10 [sic,
sollte heißen "das Fahrzeug"] zur Kreuzung 301 und
wenn es [sic, sollte heißen "das Fahrzeug"] eine Stelle mit
einem vorgegebenen Abstand von der Kreuzung 301 erreicht, liest
das Fahrzeugnavigationssystem 10 das Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
mit dem Wert "1" für die Kreuzung 301 aus
den Karteninformationsdaten aus, und erkennt basierend auf dem Flag "1", dass der Bereich in der Nähe der Kreuzung 301 ein kommunikationsfähiger Bereich
ist. Dann gibt das Fahrzeugnavigationssystem 10 Information,
die anzeigt, dass das Fahrzeug sich der Kreuzung 301 nähert und
der Bereich in der Nähe
der Kreuzung 301 ein kommunikationsfähiger Bereich ist, an das fahrzeugmontierte
System 30 aus (Schritt S105). Dann gibt das Fahrzeugnavigationssystem 10 einen
Bereitschaftsstartbefehl an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus
(Schritt S106).
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Dann
wird dem fahrzeugmontierten System 30 Information, die
anzeigt, dass das Fahrzeug sich der Kreuzung 301 nähert und
der Bereich in der Nähe der
Kreuzung 301 ein kommunikationsfähiger Bereich ist, vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt (Schritt
S122).
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Außerdem schaltet,
wenn der Befehl vom Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführt wird,
die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 gemäß dem Befehl
auf einen Bereitschaftszustand (Schritt S112). Dann empfängt, wenn
sich das eigene Fahrzeug 1 zur Position P4 bewegt und in
den Bereich eintritt, die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 Information
von der straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100, die anzeigt, dass ein anderes
Fahrzeug 3 sich von einer Querstraße an der Kreuzung 301 nähert, und
gibt unverzüglich
diese Information an das fahrzeugmontierte System 30 aus
(Schritt S113). Die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 wird
keinerlei Information an das fahrzeugmontierte System 30 übertragen,
wenn zu diesem Zeitpunkt kein anderes Fahrzeug oder kein Fußgänger vorhanden
ist.
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Wenn
Information, die anzeigt, dass ein anderes Fahrzeug 3 sich
der Kreuzung 301 nähert,
von der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 zugeführt wird
(Schritt S123), gibt das fahrzeugmontierte System 30 an
die Ausgabevorrichtung 40 einen Befehl zum Ausgeben von
Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation für die Kreuzung 301 an
den Fahrer aus (Schritt S124). Der Befehl enthält Information über den
Eintrittszustand des sich der Kreuzung nähernden anderen Fahrzeugs 3,
d.h., beispielsweise Information, die anzeigt, dass das andere Fahrzeug 3 sich
von rechts nähert.
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Wenn
der Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 zugeführt wird,
stellt die Ausgabevorrichtung 40 gemäß dem Befehl beispielsweise
eine Meldung mit dem Inhalt "Kreuzung
voraus, Fahrzeug nähert
sich von rechts" auf
dem Display 401 dar, und gibt einen Warnton, wie beispielsweise
einen "Piepton", vom Lautsprecher 402 aus
(Schritt S131), um den Fahrer aufzufordern, an der Kreuzung 301 sicher zu
fahren, woraufhin ihre Verarbeitung an der Kreuzung 300 und
der Kreuzung 301 endet.
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Nach
Passieren der Kreuzung 301 [sic sollte heißen, "nachdem das Fahrzeug
die Kreuzung 301 passiert hat"], gibt das Fahrzeugnavigationssystem 10 einen
Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl an die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 aus
(Schritt S107), woraufhin die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und
der Kreuzung 301 endet.
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Die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 hebt den
Bereitschaftszustand gemäß dem vom
Fahrzeugnavigationssystem 10 zugeführten Bereitschaftszustandaufhebungsbefehl
auf (Schritt S114), woraufhin die Verarbeitung an der Kreuzung 300 und
der Kreuzung 301 endet.
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Andere
Konfigurationen und betriebliche Wirkungen der zweiten Ausführungsform
sind denjenigen der ersten Ausführungsform
gleich.
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Auf
diese Weise können
nahezu die gleichen betrieblichen Wirkungen wie in der ersten Ausführungsform
erzielt werden. Außerdem
wird, weil ein Teil der Verarbeitung der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 basierend
auf vom Fahrzeugnavigationssystem 10 ausgegebener Information
ausgeführt
wird, das Ansprechverhalten der Verarbeitung der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 verbessert. Dadurch wird vorteilhaft
das Ansprechverhalten insgesamt verbessert.
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Dritte Ausführungsform
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12 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
in 12 dargestellte dritte Ausführungsform weist das Fahrzeugnavigationssystem 10, die
fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20, das fahrzeugmontierte
System 30 und die Ausgabevorrichtung 40 auf, die
auf die gleiche Weise arbeiten wie in der ersten Ausführungsform.
Außerdem sind
in der dritten Ausführungsform
des Sicherheitsaufforderungssystems für ein fahrendes Fahrzeug ein
in der Nähe
einer Kreuzung angeordneter straßenseitiger Server 50,
der gemäß einer
Anforderung vom fahrzeugmontierten System 30 arbeitet,
und ein in einer Zentrale angeordneter zentraler Managementserver 60 vorgesehen.
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Das
fahrzeugmontierte System 30 und der straßenseitige
Server 50 sind über
die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 drahtlos
verbunden, und der straßenseitige
Server 50 und der zentrale Managementserver 60 sind über ein
Kommunikationsleitungsnetz 70 verbunden.
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Das
Fahrzeugnavigationssystem 10, die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 und
die Ausgabevorrichtung 40 haben die gleichen Funktionen
wie in der ersten und in der zweiten Ausführungsform. Das fahrzeugmontierte
System 30 führt
dagegen eine nachstehend beschriebene Verarbeitung mit dem straßenseitigen
Server 50 aus, so dass die verschiedenen hierfür erforderlichen
Funktionen hinzugefügt
sind. Diese werden nachstehend erläutert.
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Das
fahrzeugmontierte System 30 gibt einen Befehl zum Aktualisieren
der Karteninformationsdaten an das Fahrzeugnavigationssystem 10 aus
und überträgt dann über eine
drahtlose Kommunikation an den straßenseitigen Server 50 einen
Befehl zum Aktualisieren des Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
in den Karteninformationsdaten (nachstehend als "Managementkarteninformationsdaten" bezeichnet) die
im zentralen Managementserver 60 gespeichert sind. Außerdem gibt,
wenn das fahrzeugmontierte System 30 die im zentralen Managementserver 60 gespeicherten
und aktualisierten Managementkarteninformationsdaten für eine Kreuzung über den
straßenseitigen
Server 50 vom zentralen Managementserver 60 empfängt, das
fahrzeugmontierte System 30 einen Befehl zum Aktualisieren
der den empfangenen Managementkarteninformationsdaten entsprechenden
Karteninformationsdaten an das Fahrzeugnavigationssystem 10 aus.
Dieser Befehl weist Aktualisierungsinhalte auf.
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Wenn
der straßenseitige
Server 50 den Befehl vom fahrzeugmontierten System 30 empfängt, wird
der Befehl über
das Kommunikationsnetz 70 an den zentralen Managementserver 60 übertragen.
Außerdem
empfängt
der straßenseitige
Server 50 die Managementkarteninformationsdaten über das
Kommunikationsleitungsnetz 7 vom zentralen Managementserver 60 und überträgt die empfangenen
Managementkarteninformationsdaten über eine drahtlose Kommunikation
an das fahrzeugmontierte System 30.
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Der
zentrale Managementserver 60 speichert die Managementkarteninformationsdaten
in einem (nicht dargestellten) Speicher. Wie in 13 dargestellt
ist, weisen die Managementkarteninformationsdaten auf: Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
für jeweilige
Kreuzungen, wie in den 2 und 8 dargestellt
ist, zum Anzeigen der Verfügbarkeit
einer Kommunikation zwischen der an einer Kreuzung oder in der Nähe einer
Kreuzung angeordneten straßenseitigen
Kommunikationseinrichtung 100 und der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 (nachstehend als "Straße-Fahrzeug-Kommunikationsverfügbarkeit" bezeichnet), Signalflags
zum Anzeigen des Vorhandenseins von Signalen und ähnlichen,
und die Anzahl von Aktuali sierungsbefehlen der vom fahrzeugmontierten
System 30 zugeführten
Managementkarteninformationsdaten.
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Wenn
der zentrale Managementserver 60 über den straßenseitigen
Server 50 einen Befehl zum Anfordern einer Aktualisierung
des Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflags
für eine
Kreuzungsnummer vom fahrzeugmontierten System 30 empfängt, aktualisiert
er gemäß dem Befehl
das in die Managementkarteninformationsdaten geschriebene Straße-Fahrzeug-Kommunikationsflag
für die
entsprechende Kreuzungsnummer. Wenn beispielsweise die Anzahl der
Aktualisierungsbefehle in den Managementkarteninformationsdaten
für die
Kreuzung 301 vor der Aktualisierung "14" beträgt, wird
sie auf "15" aktualisiert, d.h.
um "1" erhöht, wie
in 13 dargestellt ist.
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Wenn
die Anzahl der Aktualisierungsbefehle der wie vorstehend beschrieben
aktualisierten Managementkarteninformationsdaten eine vorgegebene
Anzahl erreicht, z.B. "15", überträgt der zentrale Managementserver 60 die
Managementkarteninformationsdaten für die entsprechende Kreuzungsnummer über das
Kommunikationsleitungsnetz 70 und den straßenseitigen
Server 50 an das fahrzeugmontierte System 30.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform managt
der zentrale Managementserver 60 die Managementkarteninformationsdaten
kollektiv, und wenn die Anzahl der Aktualisierungsbefehle eine vorgegebene
Anzahl erreicht, kann veranlasst werden, dass das Fahrzeug die Karteninformationsdaten
korrigiert. Daher kann die Genauigkeit der an Kreuzungen an den
Fahrer ausgegebenen Sicherheitsfahrtaufforderungsinformation verbessert
werden.
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In
den vorstehend beschriebenen jeweiligen Ausführungsformen ist, obwohl die
spezifischen erfindungsgemäßen Kommunikationsbereiche
beispielhaft durch Kreuzungen dargestellt wurden, die vorliegende
Erfindung nicht notwendigerweise auf Kreuzungen als spezifische
Kommunikationsbereiche beschränkt.
Beispielsweise kann durch Bereitstellen der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung 100 an
einem nicht einsehbaren Kurvenbereich, einem Bereich, an dem die
Straßenoberfläche im Winter
leicht friert oder an einem ähnlichen
Bereich, so dass auf die gleiche Weise wie an einer Kreuzung ein
Straße-Fahrzeug-Kommunikationsverfügbarkeitsbereich
an einem Kurven abschnitt oder einem ähnlichen Abschnitt der Karte
des Fahrzeugnavigationssystems bereitgestellt wird, ein Alarmsignal
auf die gleiche Weise ausgegeben werden wie im Fall einer Kreuzung.
Dadurch wird der Fahrer, der in einem Gefahrenbereich fährt, aufgefordert,
sicher zu fahren.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung derart
konfiguriert, dass Straße-Fahrzeug-Kommunikationsverfügbarkeitsbereiche
in der Karteninformation eines weit verbreitet verwendeten Fahrzeugnavigationssystems
oder eines ähnlichen
Systems bereitgestellt werden, und durch Lesen der Information im
Voraus kann das System effektiv genutzt und können Dienste bereitgestellt werden,
gemäß denen
veranlasst wird, dass die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht nachlässt. Die
vorstehend beschriebenen jeweiligen Ausführungsformen sind dazu geeignet,
diese Dienste und Funktionen zu realisieren.
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Daher
kann gemäß den jeweiligen
Ausführungsformen
die Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienstverfügbarkeit
für einen
Bereich, in den das Fahrzeug einfahren wird, im Voraus von der Karteninformation
eines Fahrzeugnavigationssystems oder eines ähnlichen Systems erhalten werden,
und unter Verwendung der im Voraus bereitgestellten Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienstverfügbarkeitsinformation
kann dem Fahrer auf optimale Weise Information zur Verfügung gestellt
werden. Außerdem kann
unter Verwendung der im Voraus bereitgestellten Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienstverfügbarkeitsinformation
eine Betriebssteuerung der fahrzeugmontierten Kommunikationseinrichtung 20 effektiv
ausgeführt
werden. Außerdem
kann unter Verwendung von im Voraus bereitgestellter Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienstverfügbarkeitsinformation,
wenn ihr Inhalt sich von der Karteninformation des Fahrzeugnavigationssystems
oder eines ähnlichen
Systems unterscheidet, die Karteninformation aktualisiert werden.
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Auf
diese Weise kann der Fahrer gemäß den vorstehend
beschriebenen jeweiligen Ausführungsformen
mit einer Sicherheitsunterstützung
durch das vorstehend beschriebene Sicherheitsaufforderungssystem
für ein
fahrendes Fahrzeug Dienste an Stellen empfangen, an denen die [Ladungs-sic,
sollte heißen:] "Straße"-Fahrzeug-Kommunikationsdienste bereitgestellt
werden. Außerdem
wird an Stellen, an denen die Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienste nicht bereitgestellt
werden, die Aufmerksamkeit des Fahrers erhöht, und insbesondere wird,
weil durch das eigene Fahrzeug an solchen Stellen keine Warnung
ausgegeben wird, die Aufmerksamkeit des Fahrers erhöht, so dass
Zustände
der Beunruhigung vermindert werden.
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Außerdem ist
die fahrzeugmontierte Kommunikationseinrichtung 20 in den
jeweiligen Ausführungsformen
nicht permanent auf einen Kommunikationszustand eingestellt, sondern
schaltet auf einen Bereitschaftszustand, bevor das Fahrzeug in einen Straße-Fahrzeug-Kommunikationsbereich
eintritt. Dadurch kann der Leistungsverbrauch der fahrzeugmontierten
Kommunikationseinrichtung 20 wesentlich vermindert werden.
Außerdem
sind die jeweiligen Ausführungsformen
derart konfiguriert, dass, wenn Information der Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienstverfügbarkeit
sich von derjenigen der Karteninformation unterscheidet, die Karteninformation aktualisiert
werden kann. Daher hat die vorliegende Erfindung den besonderen
Vorteil, dass die Zuverlässigkeit
des Systems hinsichtlich der Straße-Fahrzeug-Kommunikationsdienstverfügbarkeit
für den Fahrer
verbessert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
auf eine Baumaschine an einer Baustelle anwendbar, wenn sie so konfiguriert
ist, dass sie dazu geeignet ist, zu erfassen, ob sich ein Arbeiter
nähert,
und den Fahrer entsprechend zu warnen.