DE19753606A1

DE19753606A1 - Leibungsverkleidung

Info

Publication number: DE19753606A1
Application number: DE1997153606
Authority: DE
Inventors: Reinhold Kueffner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-12-03
Filing date: 1997-12-03
Publication date: 1999-06-10

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leibungsverklei dung zur Verblendung des Übergangs zwischen einem Fensterrahmen oder dergleichen und einer Fassade oder dergleichen nach dem Ober begriff des Patentanspruchs 1.

Eine Leibungsverkleidung dieser Art ist Gegenstand des Patents . . . (Patentanmeldung 196 10 487.4).

Leibungsverkleidungen der vorgenannten Art, insbesondere solche aus Aluminium-Profilen, sind bekannt; sie dienen dazu die Lücke zwischen Fenster und Fassade zu schließen. Im allgemeinen ist eine derartige Leibungsverkleidung zusammengesetzt aus einem Leibungs profil, einem inneren Halteprofil zur Befestigung an einem Blend rahmen oder einem Fassadenpfosten und äußeren Adapterprofilen für den fachgerechten Anschluß an verschiedenste Außenfassaden. Die vorgenannten Teile werden mittels Schraub- und Eckverbindungen montiert und es zeigt sich immer wieder, daß bei ungenau gearbei teten Wand- beziehungsweise Mauerstärken die Leibungsverkleidung nicht satt an der Mauer oder an der Wand aufliegt. In diesen Fäl len wird dann nachträglich unterfüttert und/oder die Profilteile werden einfach festgeschraubt.

Gegenstand des Hauptpatents . . . (Patentanmeldung 196 10 484.4) ist eine Leibungsverkleidung der gattungsgemäßen Art, mit der Wandunebenheiten einfach und problemlos ausgeglichen werden können, wobei diese Leibungsverkleidung dadurch charakterisiert ist, daß ein am Rahmen fixierbarer Adapter mit einer U-förmigen Nut vorgesehen ist, deren äußerer Schenkel wesentlich länger ist als der innere Schenkel und wobei die sich gegenüber liegenden Schenkelteile eine Rastnut für eine Blattfeder bilden, daß die Blattfeder so ausgebildet ist, daß sie im Abstand von der Rastnut mindestens zwei über ihre Breite verlaufende Quersicken aufweist, die im Ruhezustand an der Innenseite des äußeren Schenkels des Ad apters anliegen, und daß ein Profilelement vorgesehen ist, das an seinem mit dem Rahmen zu verbindenden Ende eine Vielzahl von Quer rillen aufweist, so daß beim Montieren des Profilelements die Quersicken der Blattfeder steckgewindeähnlich über die Querrillen des Profilelements einrastbar sind.

Die der vorliegenden Zusatzerfindung zugrunde liegende Aufgabe be steht darin, ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Leibungs verkleidung der gattungsgemäßen Art anzugeben.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rastvorsprung durch ein am inneren Schenkel des Adapters eingesetztes hartelastisches Formstück mit einer vorstehenden Nase gebildet ist, wobei dieses hartelastische Formstück vorzugsweise form- und kraftschlüssig in einer am inneren Schenkel des Adapters angeformten Aufnahmetasche eingesetzt ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläu tert. Diese zeigt eine Prinzipdarstellung der Leibungsverkleidung, und zwar als Querschnittsdarstellung.

Auszugehen ist davon, daß der Übergangsbereich von einer Fassade oder Wand 1 und einem über einen Rahmen 2 an der Wand 1 fixierten Fenster 3 verblendet beziehungsweise verkleidet werden soll; der Rahmen 2 ist fest und dicht mit der Wand 1 verbunden.

Gemäß der zeichnerischen Darstellung ist - bezogen auf das Fenster 3 - an der Außenseite des Rahmens 2 ein Adapter 4 aufgeschraubt. Dieser weist - in Abstand zur Wand 1 - eine U-förmige Nut 5 auf, deren U-Schenkel 6 beziehungsweise 7 etwa gleich lang sind.

Der innere Schenkel 7 weist endseitig eine zum äußeren Schenkel 6 hin offene Aufnahmetasche 8 auf, in die ein hartelastisches Form stück 9 mit einer vorstehenden Nase 10 form- und kraftschlüssig eingesetzt ist.

Die Leibungsverkleidung selbst wird durch ein Profilelement 13 komplettiert, das einerseits an der Wand 1 ansteht (vergleiche Be zugszeichen 14) und andererseits gegen die Federkraft des inneren Schenkels 7 (des Adapters 4) mit dem eingesetzten Formstück 9 zum Fenster 3 beziehungsweise zum Adapter 4 hin eingeklemmt wird (ver gleiche Pfeil X). Das Profilelement 13 weist im entsprechenden Endbereich an der der Nase 10 des Formstücks 9 zugewandten Seite eine Vielzahl von Querrillen 15 auf, in die beim Einstecken des Profi lelements 13 in den Zwischenraum zwischen dem Formstück 9 bezie hungsweise der Nase 10 und dem äußeren Schenkel 6 die Nase 10 ein clipst. Der Endbereich des Profilelements 13 ist bezüglich der Querrillen 15 so gestaltet, daß diese kreissegmentartige Übergänge von Raststufe zu Raststufe bilden.

Damit steht letztendlich eine Leibungsverkleidung zur Verfügung, die eine problemlose Anbindung an Fenster und Pfosten verschieden ster Hersteller gestattet, wobei auf der Grundlage der variablen Klemmung zwischen der Nase 10 des Formstücks 9 und dem äußeren Schenkel 6 des Adapters 4 der Ausgleich von Wandunebenheiten in einfacher Weise gewährleistet werden kann.

Claims

1. Leibungsverkleidung zur Verblendung des Übergangs zwischen ei nem Fensterrahmen oder dergleichen und einer Fassade oder der gleichen,
wobei ein am Rahmen (2) fixierbarer Adapter (4) mit einer U-förmigen Nut (5) zur Aufnahme eines Profilelements (13) vorge sehen ist, und
wobei das Profilelement (13) an seinem mit dem Rahmen (2) zu verbindenden Ende eine Vielzahl von Querrillen (15) aufweist, die steckgewindeähnlich in einen mit der U-förmigen Nut (5) verbundenen Rastvorsprung einclipsen nach Patent . . . (Patentanmeldung 196 10 487.4), dadurch gekennzeichnet,
daß der Rastvorsprung durch ein am inneren Schenkel (7) des Adapters (4) eingesetztes hartelastisches Formstück (9) mit ei ner vorstehenden Nase (10) gebildet ist.

2. Leibungsverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hartelastische Formstück (9) form- und kraftschlüssig in einer am inneren Schenkel (7) des Adapters (4) angeformten Aufnahmetasche (8) eingesetzt ist.