DE19610487A1

DE19610487A1 - Leibungsverkleidung

Info

Publication number: DE19610487A1
Application number: DE1996110487
Authority: DE
Inventors: Reinhold Kueffner
Original assignee: Kueffner Alubautechnik & GmbH
Current assignee: KUEFFNER, REINHOLD, 76227 KARLSRUHE, DE
Priority date: 1996-03-16
Filing date: 1996-03-16
Publication date: 1997-09-18

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lei bungsverkleidung zur Verblendung des Übergangs zwischen einem Fensterrahmen oder dergleichen und einer Fassade oder dergleichen.

Leibungsverkleidungen der vorgenannten Art, insbesonde re solche aus Aluminium-Profilen, sind bekannt; sie dienen dazu die Lücke zwischen Fenster und Fassade zu schließen. Im allgemeinen ist eine derartige Leibungs verkleidung zusammengesetzt aus einem Leibungsprofil, einem inneren Halteprofil zur Befestigung an einem Blendrahmen oder einem Fassadenpfosten und äußeren Adapterprofilen für den fachgerechten Anschluß an ver schiedenste Außenfassaden. Die vorgenannten Teile wer den mittels Schraub- und Eckverbindungen montiert und es zeigt sich immer wieder, daß bei ungenau gearbeite ten Wand- beziehungsweise Mauerstärken die Leibungsver kleidung nicht satt an der Mauer oder an der Wand auf liegt. In diesen Fällen wird dann nachträglich unter füttert und/oder die Profilteile werden einfach festge schraubt.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Auf gabe besteht darin, eine Leibungsverkleidung der gattungsgemäßen Art anzugeben, mit der Wandunebenheiten einfach und problemlos ausgeglichen werden können. Ge löst wird diese Aufgabe dadurch, daß ein am Rahmen fixierbarer Adapter mit einer U-förmigen Nut vorgesehen ist, deren äußerer Schenkel wesentlich länger ist als der innere Schenkel und wobei die sich gegenüber lie genden Schenkelteile eine Rastnut für eine Blattfeder bilden, daß die Blattfeder so ausgebildet ist, daß sie im Abstand von der Rastnut mindestens zwei über ihre Breite verlaufende Quersicken aufweist, die im Ruhe zustand an der Innenseite des äußeren Schenkels des Adapters anliegen, und daß ein Profilelement vorgesehen ist, das an seinem mit dem Rahmen zu verbindenden Ende eine Vielzahl von Querrillen aufweist, so daß beim Mon tieren des Profilelements die Quersicken der Blattfeder steckgewindeähnlich über die Querrillen des Profilele ments einrastbar sind.

Da die Fensterleibung im allgemeinen auch eine Schwach stelle im Bezug auf Wärmeschutz und Schallschutz ist, weist der Adapter an seiner am Rahmen aufliegenden Fläche eine Nut zum Einlagen eines Dichtungsbandes auf.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt eine Prinzipdarstellung der Leibungsverkleidung, und zwar als Querschnittsdar stellung.

Auszugehen ist davon, daß der Übergangsbereich von einer Fassade oder Wand 1 und einem über einen Rahmen 2 an der Wand 1 fixierten Fenster 3 verblendet bezie hungsweise verkleidet werden soll; der Rahmen 2 ist fest und dicht mit der Wand 1 verbunden.

Gemäß der zeichnerischen Darstellung ist - bezogen auf das Fenster 3 - an der Außenseite des Rahmens 2 ein Adapter 4 aufgeschraubt. Dieser weist - im Abstand zur Wand 1 - eine U-förmige Nut 5 auf, deren U-Schenkel unterschiedlich lang sind. Der der Wand 1 abgewandte (äußere) Schenkel 6 ist dabei wesentlich länger als der innere Schenkel 7.

Der innere Schenkel 7 ist endseitig zum äußeren Schen kel 6 hin abgekröpft, wodurch im Bereich zwischen dem äußeren und dem inneren Schenkel 6/7 eine Kammer entsteht, die als Rastnut 8 für eine Blattfeder 9 dient. Diese Blattfeder 9 weist ein in die Rastnut 8 eingeclipstes Kopfteil 10 auf, an das ein längliches Teil 11 mit - hier zwei - quer über die Blattfeder 9 ver laufenden Quersicken 12 anschließt. Im entspannten (Ruhe-) Zustand der Blattfeder 9 liegen die Quersicken 12 vorgespannt an der Innenseite des äußeren Schenkels 6 auf.

Die Leibungsverkleidung wird durch ein Profilelement 13 komplettiert, das einerseits an der Wand 1 ansteht (vergleiche Bezugszeichen 14) und andererseits gegen die Federkraft der Blattfeder 9 zum Fenster 3 bezie hungsweise zum Adapter 4 hin eingeklemmt wird (ver gleiche Pfeil X). Das Profilelement 13 weist im ent sprechenden Endbereich an der der Rastfeder 9 bezie hungsweise deren Quersicken 12 zugewandten Seite eine Vielzahl von Querrillen 15 auf, in die beim Einstecken des Profilelements 13 in den Zwischenraum zwischen der Blattfeder 9 und dem äußeren Schenkel 6 die Quersicken 12 einrasten.

Damit steht letztendlich eine Leibungsverkleidung zur Verfügung, die eine problemlose Anbindung an Fenster und Pfosten verschiedenster Hersteller gestattet, wobei auf der Grundlage der variablen Federklemmung zwischen der Blattfeder 9 und dem Adapter 4 der Ausgleich von Wandunebenheiten in einfacher Weise gewährleistet wer den kann.

Um die Dichtwirkung zwischen dem Adapter 4 und dem Rah men 2 zu verbessern, ist am Adapter 4 an der anschla genden Seite eine Nut 16 zum Einlegen eines Dichtungs bandes, beispielsweise in Form einer Moosgummidichtung vorgesehen.

Claims

1. Leibungsverkleidung zur Verblendung des Übergangs zwischen einem Fensterrahmen oder dergleichen und einer Fassade oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet,
daß ein am Rahmen fixierbarer Adapter mit einer U-förmigen Nut vorgesehen ist, deren äußerer Schenkel wesentlich länger ist als der innere Schenkel und wobei die sich gegenüber liegenden Schenkelteile eine Rastnut für eine Blattfeder bilden,
daß die Blattfeder so ausgebildet ist, daß sie im Abstand von der Rastnut mindestens zwei über ihre Breite verlaufende Quersicken aufweist, die im Ruhezustand an der Innenseite des äußeren Schenkels des Adapters anliegen, und
daß ein Profilelement vorgesehen ist, das an seinem mit dem Rahmen zu verbindenden Ende eine Vielzahl von Querrillen aufweist,
so daß beim Montieren des Profilelements die Quer sicken der Blattfeder steckgewindeähnlich über die Querrillen des Profilelements einrastbar sind.

2. Leibungsverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter an seiner am Rahmen aufliegenden Fläche eine Nut zum Einlegen eines Dichtungsbandes aufweist.