DE102004027281B4 - Fensterelement mit Halteanordnung für Glasscheibe und Glasleiste - Google Patents

Fensterelement mit Halteanordnung für Glasscheibe und Glasleiste Download PDF

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Abstract

Fensterelement, insbesondere feststehendes Holz-Metall-Fenster, mit einer Glasscheibe (2) und einem die Glasscheibe umgebenden Rahmen (1, 5, 6), in dem die Glasscheibe (2) gehalten ist, wobei der Rahmen ein Hauptrahmenteil (1) aus Holz umfasst, welches die Glasscheibe (2) zumindest im Bereich ihrer Stirnflächen einfasst, und wobei zumindest an einer Seite der Glasscheibe, vorzugsweise an der Innenseite, eine Glasleiste (5) aus Holz vorgesehen ist, und wobei im Bereich der Seite, an der die Glasleiste (5) aus Holz vorgesehen ist, zumindest über einen Teil des umlaufenden Rahmens eine Rahmenleiste (7) an dem Hauptrahmenteil (1) vorgesehen ist, mittels der unabhängig voneinander die Glasscheibe (2) und die Glasleiste (5) gehalten sind, und wobei die Glasleiste (5) Rastmittel (16) und die Rahmenleiste (7) Rastaufnahmemittel (20) oder umgekehrt aufweisen, mittels der die Glasleiste auf die Rahmenleiste aufgeclipst ist, und wobei die Rahmenleiste (7) mindestens eine erste Anschlagfläche (13) zum Halten der Glasscheibe (2) über ein zumindest teilweise...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fensterelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Fensterelement ist aus der GB 22 69 622 A bekannt.
  • In der modernen Architektur spielen Glas- oder allgemein Fensterflächen eine zunehmende Bedeutung, was beispielsweise durch die steigende Anzahl von Wintergarten beim Bau von Einfamilienhäusern belegt ist. Aus diesem Grund werden an die Gestaltung und Konstruktion von Fensterelementen zunehmend hohe Anforderungen gestellt. Dies gilt sowohl für die ästhetische Gestaltung als auch für die konstruktive Umsetzung einer stabilen Halterung der Fensterscheibe im Fensterrahmen gegen Druck- und Soglasten, wie beispielsweise Windlasten oder im Zusammenhang mit einer Absturzsicherung.
  • Entsprechend sind im Stand der Technik vielfältige Lösungen bekannt, was beispielsweise die Auswahl der Rahmenmaterialien oder die Gestaltung der Rahmenkonstruktion anbelangt. Neben den bekannten Holz-, Metall- oder Kunststoffrahmenfenstern mit Rahmenprofilen aus Holz, Metall oder Kunststoff erfreuen sich zunehmend Holz-Metall-Fenster großer Beliebtheit, da sie mit dem Holzrahmen, der dem Gebäudeinneren zugewandt ist, für eine behagliche Wohnatmosphäre sorgen und zugleich durch die an der Außenseite vorgesehenen Metallprofile, die zumeist aus Aluminium gebildet sind, einen dauerhaften Schutz des Fensterrahmens vor Witterungseinflüssen bieten.
  • Bei derartigen Fensterelementen, wie sie beispielsweise in den 2 und 3 gezeigt sind, ist die Glasscheibe 2 in Form einer Doppelverglasung mit den Einzelscheiben 3 und 4 zwischen einem Metallprofil 6 bzw. 28 einerseits und einem Holzrahmenteil 5 bzw. 27 andererseits gehalten, wobei zwischen Glasscheibe und Rahmenteil zumindest teilweise jeweils eine Dichtung 9 bzw. 10 vorgesehen ist. Neben einer Trockenverglasung mit einem Dichtelement aus einem elastischen Werkstoff, wie z. B. Gummi, ist auch eine Nassverglasung über eine fließfähige Dichtmasse, wie z. B. Silikon, insbesondere zwischen Glas und Holz möglich, wobei entsprechende Frei- oder Aufnahmeräume zwischen Glas und Holz für die Dichtkörper oder -massen vorgesehen sind. In den in den 2 und 3 gezeigten Beispielen handelt sich jeweils um eine Trockenverglasung unter Verwendung elastischer Dichtkörper.
  • Da im Schadensfall die Möglichkeit bestehen muss, dass die Glasscheibe gewechselt wird, muss zumindest eines der Rahmenteile, zwischen denen die Glasscheibe gehalten ist, auch nach dem Einbau des Fensterelements in eine Gebäudefassade lösbar sein. Deshalb ist eines der Rahmenteile entsprechend ausgebildet.
  • Im Falle eines Holz-Metall-Fensterelementes mit dreh-/kippbaren Flügelelementen kann beispielsweise das Metallprofil an der Außenseite einfach lösbar ausgebildet werden, so dass das Anschlag- und Halteelement 29 für die Glasscheibe an der Innenseite einstückig an dem Holzrahmenteil 27 ausgebildet werden kann, welches die Glasscheibe im Bereich der Stirnfläche einfasst und umgibt (siehe 3).
  • Demgegenüber wird das äußere Metallprofil 6 am Holzrahmenteil 1 eines feststehenden Fensterelements (siehe 2) genauso wie das Metallprofil 6 des Blendrahmens 1 für das Flügelelement der 3 beim Einbau in die Gebäudewand beispielsweise durch Einputzen so in dieser integriert, dass eine spätere Entfernung nicht ohne großen Aufwand möglich ist. Aus diesem Grund wird hier nach dem Stand der Technik an der Innenseite des Rahmens eine lösbare Glasleiste 5 vorgesehen, die mittels Schrauben 26 am Hauptrahmenteil 1 befestigt ist, so dass von außen drückende Windlasten sicher aufgenommen werden können. Dies ist aber aus ästhetischen Gründen nachteilhaft, da die Schraubenköpfe der Schrauben 26 an der Innenseite sichtbar sind und nur mit erheblichem Aufwand kaschierbar sind.
  • Aus diesem Grund ist in der EP 0 392 341 B1 vorgeschlagen worden, die Glasleiste über eine zweiteilige Clipsanordnung bestehend aus einem Aufnahmeteil am Blendrahmen und einem Einsteckteil an der Glasleiste anzuordnen. Hierbei ist nachteilhaft, dass über die Clipsverbindung die Haltekraft für die Glasscheibe aufgenommen bzw. der Anpressdruck bei Verwendung einer Trockenverglasung aufgebracht werden muss.
  • Ausgehend von der GB 22 69 622 A ist es deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Fensterelement bereit zu stellen, bei dem die Nachteile des Standes der Technik überwunden werden und insbesondere eine einfache und zuverlässige Lösung für die lösbare Halterung einer Glasscheibe in einer zumindest teilweisen Holzrahmenkonstruktion auf der Holzseite bei gleichzeitiger Erfüllung hoher ästhetischer Ansprüche ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fensterelement mit den Merkmalen nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt darin, dass die Dekor- und Haltefunktionen der Glasleiste getrennt werden, wozu eine zusätzliche Rahmenleiste zur Halterung der Glasscheibe und/oder Erzielung eines erforderlichen Anpressdrucks für eine Dichtfunktion vorgesehen wird. Die eigentliche Glasleiste wird vorzugsweise über eine Clipsverbindung nur noch zu Dekorations- und/oder Dichtzwecken an der Rahmenleiste angeordnet. Da die Haltefunktion für die Glasscheibe entfällt, ist für die Anbringung der Glasleiste und die Erzeugung eines eventuellen Anpressdrucks für eine Trockenverglasung vorzugsweise eine Clipsverbindung ausreichend. Außerdem kann in einfacher Weise erreicht werden, dass keine von außen sichtbaren Befestigungsmittel vorgesehen sind, die den ästhetischen Eindruck beeinträchtigen könnten.
  • Die zusätzliche Rahmenleiste dient somit im Wesentlichen zur Halterung der Glasscheibe, wofür vorzugsweise mindestens eine entsprechende Anschlagfläche an dieser ausgebildet ist. Zwischen der Anschlagfläche der Rahmenleiste und der Glasscheibe ist zumindest teilweise ein Dichtungs- und/oder Dampfungselement vorgesehen, so dass zusätzlich zur reinen Haltefunktion und Lastabtragung, z. B. von Windlasten, eine Dichtfunktion bezüglich Wärme, Feuchtigkeit und/oder Schall erfüllt werden kann und Bewegungen der Glasscheibe absorbiert werden können.
  • Die Glasleiste übernimmt neben der reinen Dekorfunktion in vorteilhafter Weise auch noch Dichtfunktionen über eine zwischen Glasleiste und Glasscheibe vorgesehene Dichtung oder Dichtungsmasse. Hierbei ist sowohl eine Nass- als auch eine Trockenverglasung möglich. Die für eine Trockenverglasung notwendigen Anpressdrücke können auch durch eine Clipverbindung zwischen Glasleiste und Rahmenleiste in zuverlässiger Weise erzeugt werden Die erforderlichen Aufnahmemittel für die Dichtkörper oder -massen können wie bei der Rahmenleiste durch entsprechende Aussparungen oder Nuten in der oder den Anschlagfläche(n) der Glasleiste an der Glasscheibe vorgesehen werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die Rahmenleiste neben der oder den Anschlagfläche(n), die der Glasscheibe zugeordnet ist/sind, mindestens eine, vorzugsweise jedoch mehrere zweite Anschlagflächen aus, die mit entsprechenden Anschlagflächen des Holz- bzw. Hauptrahmenteils korrespondieren, um einen definierten Aufnahmeraum für die Glasscheibe und zusätzliche Dichtungs- und Dämpfungselemente zwischen der Rahmenleiste und der gegenüber liegenden Halterung, z. B. der Anschlagfläche eines Metallprofils zu erzeugen. Auf Grund des definierten Aufnahmeraums ist es möglich über entsprechende elastische Dichtungs- oder Dämpfungselemente einen definierten Anpressdruck und eine definiert Haltekraft für die Glasscheibe einzustellen.
  • Die Anschlagflächen werden vorzugsweise so gewählt, dass einheitliche Blendrahmen für feststehende Fensterelemente und Flügelelemente verwendet werden können, was den Lageraufwand verringert.
  • Die Clipverbindung zwischen Rahmenleiste und Glasleiste kann nach einer bevorzugten Ausführungsform durch Rastmittel in Form von Schrauben, die in die Glasleiste eingeschraubt werden, und Rastaufnahmemittel in Form einer an der Rahmenleiste vorgesehenen Nut verwirklicht werden Die Nut ist hierbei entlang ihrer Längserstreckung durch elastisch verformbare Stege begrenzt, die mittels nach Innen vorstehender Vorsprünge die Schraubenköpfe hintergreifen und formschlüssig halten können.
  • Weitere Vorteile, Kennzeichen und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen in rein schematischer Weise in
  • 1 eine Schnittansicht durch eine erfindungsgemäße, feststehende Fensteranordnung
  • 2 eine Schnittansicht durch eine zur 1 vergleichbare feststehende Fensteranordnung nach Stand der Technik; und in
  • 3 eine Schnittansicht durch eine Flügel-Fensteranordnung nach dem Stand der Technik.
  • In 1 ist in einer Schnittansicht eine feststehende Fensteranordnung mit einer doppelwandigen Glasscheibe 2 und einem Rahmen aus einem Rahmenhauptteil 1, der Glasleiste 5 und einem äußeren Metallprofil 6 gezeigt. Während die Glasscheibe 2 über das Lagerelement 25 auf dem Rahmenhauptteil 1 aus Holz lagert, liegt das Metallprofil 6 über die Dichtung 10 an der äußeren Scheibe 4 der Doppelverglasung 2 an. An der dem Gebäuderaum zugewandten Innenseite ist die Glasleiste in der im Nachfolgenden näher beschriebenen Weise angeordnet.
  • Das Metallprofil 6 ist über Drehelemente 11, die in einer Orientierung in das Metallprofil 6 eingeführt werden können und nach Drehung in eine andere Orientierung sperren, an dem Rahmenhauptteil 1 gehalten. Das Metallprofil 6 bildet somit die äußere Anlage und Halterung für die Glasscheibe 2.
  • An der Innenseite ist erfindungsgemäß zwischen der Glasleiste 5 aus Holz und dem ebenfalls aus Holz gebildeten Rahmenhauptteil 1 eine aus Kunststoff gebildete Rahmenleiste 7 vorgesehen, die einerseits die Glasscheibe 2 hält und andererseits die Glasleiste 5 aufnimmt.
  • Die Rahmenleiste 7 weist drei Anschlagflächen 17, 18 und 19 auf, die an dem Stufenprofil des Rahmenhauptteils 1 anliegen. Die Anschlagflächen 17 bis 19 sind treppenförmig ausgebildet, wobei die Anschlagflächen 17 und 19 im Wesentlichen waagrecht verlaufen, während die Anschlagfläche 18 zwischen den vorher Genannten angeordnet ist und im Wesentlichen senkrecht verläuft, wobei sie parallel zur Glasscheibe 2 angeordnet ist. Ferner ist an der Rahmenleiste 7 eine Anschlagfläche 13 ausgebildet, die eine Nut 31 aufweist, in der über einen Stegfortsatz ein elastisches Element 8 angeordnet ist. Über die Anschlagfläche 13 wird die Glasscheibe 2 an der Innenseite der Fensteranordnung gehalten.
  • Der Abstand der Anschlagfläche 18 bzw. der zugehörigen Fläche des Rahmenhauptteils 1 von der inneren Glasscheibe 3 der doppelwandigen Glasscheibe 2 ist entsprechend der Komponenten der Fensteranordnung so gewählt, dass ein definierter Anpressdruck für das elastische Element 8 einerseits und die Dichtung 10 andererseits bzw. eine definierte Haltekraft für die Glasscheibe 2 eingestellt wird. Die Rahmenleiste 7 wird hierzu über die Anschlagflächen 17 bis 19 und entsprechende Schrauben (nicht gezeigt) mit dem Rahmenhauptteil 1 verschraubt. Auch andere geeignete Verbindungstechniken sind hier möglich.
  • An der der Anschlagfläche 18 gegenüber liegenden Seite der Rahmenleiste 7 ist eine Nut 20 ausgebildet, die durch zwei einander gegenüberliegende, elastisch verformbare Stege 21 begrenzt ist. Die Stege weisen in ihren Endbereichen in Richtung der Nut 20 nach Innen ragende Vorsprünge auf, die dadurch eine Hinterschneidung 14 bilden. In dieser sind mehrere Schraubenköpfe 23 aufgenommen, die selbst jeweils durch eine zu ihrem Schaft hin vorliegende konische Verjüngung eine Hinterschneidung 15 bilden, in der wiederum die Vorsprünge der Stege 21 aufgenommen sind. Somit ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen den entlang der Glasleiste 5 angeordneten Schrauben 16 mit den Schraubenköpfen 23 einerseits und der Rahmenleiste 7 andererseits. Die formschlüssige Verbindung kann durch eine kurzfristige elastische Verformung der Stege 21 hergestellt oder gelöst werden.
  • Die Schrauben 16 sind über ihren Gewindeschaft in der Glasleiste 5 verschraubt, so dass die Glasleiste 5 in einfacher Weise durch Eindrücken der Schraubenköpfe 23 in die Nut 20 an dem Rahmenhauptteil 1 lösbar befestigt werden kann.
  • Die Glasleiste 5 weist ferner Anschlagflächen 22, 32 und 24 auf, mit der sie einerseits an dem Rahmenhauptteil 1 und andererseits an der Glasscheibe 2 bzw. dem inneren Teilglas 3 anliegt. Allerdings muss die Glasleiste 5 über diese Anschlagflächen 22, 32 und 24 keine Haltefunktion ausüben, da diese bereits vollständig von der Rahmenleiste 7 übernommen wird. Lediglich eine Dichtfunktion über die zwischen der Glasleiste 5 und der Glasscheibe 2 an der Anschlagfläche 24 in der Nut 12 angeordneten Dichtung 9 kann neben der eigentlichen Dekorfunktion gegeben sein.
  • Die in 1 gezeigte Anordnung kann teilweise oder vollständig umlaufend für den gesamten Rahmen vorgesehen sein.
  • Durch die gewählte Gestaltung des Rahmenhauptteils 1 kann, wie sich insbesondere im Vergleich mit der Flügelfensteranordnung der 3 ergibt, ein identisches Rahmenprofil für die Blendrahmen feststehender Fenster und von Flügel-Fensteranordnungen genommen werden, was insbesondere den Aufwand für die Lagerhaltung beträchtlich reduziert.

Claims (11)

  1. Fensterelement, insbesondere feststehendes Holz-Metall-Fenster, mit einer Glasscheibe (2) und einem die Glasscheibe umgebenden Rahmen (1, 5, 6), in dem die Glasscheibe (2) gehalten ist, wobei der Rahmen ein Hauptrahmenteil (1) aus Holz umfasst, welches die Glasscheibe (2) zumindest im Bereich ihrer Stirnflächen einfasst, und wobei zumindest an einer Seite der Glasscheibe, vorzugsweise an der Innenseite, eine Glasleiste (5) aus Holz vorgesehen ist, und wobei im Bereich der Seite, an der die Glasleiste (5) aus Holz vorgesehen ist, zumindest über einen Teil des umlaufenden Rahmens eine Rahmenleiste (7) an dem Hauptrahmenteil (1) vorgesehen ist, mittels der unabhängig voneinander die Glasscheibe (2) und die Glasleiste (5) gehalten sind, und wobei die Glasleiste (5) Rastmittel (16) und die Rahmenleiste (7) Rastaufnahmemittel (20) oder umgekehrt aufweisen, mittels der die Glasleiste auf die Rahmenleiste aufgeclipst ist, und wobei die Rahmenleiste (7) mindestens eine erste Anschlagfläche (13) zum Halten der Glasscheibe (2) über ein zumindest teilweise dazwischen angeordnetes Dichtungs- oder Dämpfungselement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasleiste (5) mindestens eine Glasleistenanschlagfläche (24) zum Halten eines zwischen Glasscheibe und Glasleiste vorgesehenen Dicht- oder Dämpfungskörpers (9) aufweist.
  2. Fensterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anschlagfläche (13) mindestens eine Nut (31) zur Aufnahme des Dichtungs- oder Dämpfungselements (8) aufweist.
  3. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste (7) mindestens eine, vorzugsweise mehrere zweite Anschlagflache(n) (17, 18, 19) aufweist, die am Hauptrahmenteil (1) anliegt bzw. anliegen.
  4. Fensterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (18) der zweiten Anschlagflächen parallel zur ersten Anschlagfläche (13) verläuft und die durch die Flächen definierten Ebenen einen Abstand aufweisen, wobei der Abstand zwischen den Ebenen so auf den Rahmen und die Glasscheibe abgestimmt ist, dass die Glasscheibe (2) und das zwischen Glasscheibe (2) und Rahmenleiste (7) vorgesehene Dichtungs- oder Dämpfungselement (8) mit einem definierten Anpressdruck oder Spiel im Rahmen gehalten ist.
  5. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste (7) aus Kunststoff oder Metall ist.
  6. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste (7) mit dem Hauptrahmenteil lösbar verbunden, insbesondere verschraubt ist.
  7. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenleiste als Rastaufnahmemittel eine Nut (20) aufweist, die entlang ihrer Längserstreckung von elastisch verformbaren Stegen (21) begrenzt ist, die eine Hinterschneidung (14) zur Aufnahme von Rastmitteln der Glasleiste bilden.
  8. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastaufnahmemittel (20) an der Rahmenleiste (7) gegenüberliegend einer zweiten Anschlagfläche (18) vorgesehen ist, insbesondere derjenigen, die parallel zur ersten Anschlagfläche (13) ist.
  9. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (16) der Glasleiste (5) durch in die Glasleiste eingeschraubte Schrauben (16) mit einem eine Hinterschneidung (15) bildenden Schraubenkopf (23) vorgesehen sind.
  10. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasleistenanschlagfläche (24) mindestens eine Nut (12) oder Aussparung zur Aufnahme eines dicht- oder Dämpfungskörpers oder -masse aufweist.
  11. Fensterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptrahmenteil (1) identisch für Blendrahmen festverglaster Fensterelemente und Flügelfenster ausgebildet ist, wobei insbesondere die am Hauptrahmenteil (1) vorgesehene Kontur zur Aufnahme der zweiten Anschlagfläche(n) (17, 18, 19) der Rahmenleiste (7) als Flügelanschlag vorgesehen ist.
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