DE102021204563A1 - Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an einer Gebäudehülle eines Gebäudes sowie entsprechendes Gebäude - Google Patents

Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an einer Gebäudehülle eines Gebäudes sowie entsprechendes Gebäude Download PDF

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DE102021204563A1
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Martin Dres
Nicolas Rapp
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Roto Frank Dachsystem Technologie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/0305Supports or connecting means for sky-lights of flat or domed shape

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gebäudeverschlussanordnung (3) zur Anordnung an einer Gebäudehülle (2) eines Gebäudes (1), mit einem Gebäudeverschluss (7) sowie einem Befestigungselement (20) zur Befestigung des Gebäudeverschlusses (7) an der Gebäudehülle (2), wobei der Gebäudeverschluss (7) einen Rahmen (9) mit mehreren Rahmenholmen (14) aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass das Befestigungselement (20) zur formschlüssigen Befestigung wenigstens eines der Rahmenholme (14) an der Gebäudehülle (2) vorgesehen und ausgestaltet ist und hierzu einen den wenigstens einen Rahmenholm (14) übergreifenden Formschlussbereich (21) und einen mit dem Formschlussbereich (21) verbundenen sowie zur Befestigung an der Gebäudehülle (2) neben dem Rahmenholm (14) angeordneten Befestigungsbereich (22) aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gebäude (1) mit einer Gebäudehülle (2) sowie einer Gebäudeverschlussanordnung (3) zur Anordnung an der Gebäudehülle (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an einer Gebäudehülle eines Gebäudes, mit einem Gebäudeverschluss sowie einem Befestigungselement zur Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle, wobei der Gebäudeverschluss einen, insbesondere eine Verglasung tragenden, Rahmen mit mehreren Rahmenholmen aufweist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gebäude mit einer Gebäudehülle sowie einer Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an der Gebäudehülle.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift EP 2 886 772 A1 bekannt. Diese beschreibt eine Vorrichtung zur Befestigung eines Fensters oder einer Tür in einer Wandöffnung eines Gebäudes, aufweisend mindestens eine Wandkonsole und eine mit der Wandkonsole verbindbare Bauteilkonsole, wobei die Wandkonsole mindestens zwei Fixierungsöffnungen und mindestens eine Verbindungsöffnung aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass die Verbindungsöffnung als eine in Richtung des Fensters beziehungsweise der Tür offener Schlitz ausgeführt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an einer Gebäudehülle eines Gebäudes vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Gebäudeverschlussanordnung Vorteile aufweist, insbesondere eine rasche und komfortable Montage des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle ermöglicht, mit welcher zudem eine dauerhafte und zuverlässige Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle erzielt wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an einer Gebäudehülle eines Gebäudes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass das Befestigungselement zur formschlüssigen Befestigung wenigstens eines der Rahmenholme an der Gebäudehülle vorgesehen und ausgestaltet ist und hierzu einen den wenigstens einen Rahmenholm übergreifenden Formschlussbereich und einen mit dem Formschlussbereich verbundenen sowie zur Befestigung an der Gebäudehülle neben dem Rahmenholm angeordneten Befestigungsbereich aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Gebäudeverschlussanordnung dient dem zumindest zeitweisen Verschließen des Gebäudes, insbesondere dem zumindest zeitweisen Verschließen einer in der Gebäudehülle ausgebildeten Ausnehmung. Die Gebäudeverschlussanordnung verfügt sowohl über den Gebäudeverschluss als auch über das Befestigungselement, mittels welchem der Gebäudeverschluss an der Gebäudehülle befestigt oder zumindest befestigbar ist. Die Gebäudehülle liegt vorzugsweise als Wand des Gebäudes oder als Dach des Gebäudes vor. Sowohl die Wand als auch das Dach liegen zwischen einer Außenumgebung des Gebäudes und einem Innenraum des Gebäudes vor, separieren diese also voneinander. Die in der Gebäudehülle des Gebäudes vorliegende Ausnehmung, welche mit der Gebäudeverschlussanordnung beziehungsweise dem Gebäudeverschluss zumindest zeitweise verschlossen ist, liegt insoweit entweder als Wandöffnung oder als Dachöffnung vor.
  • Die Wand ist insbesondere als Außenwand beziehungsweise Außenmauer des Gebäudes ausgestaltet. Das Dach setzt sich hingegen im Wesentlichen aus einer Dachkonstruktion und einer Dachhaut zusammen. Die Dachkonstruktion weist beispielsweise einen oder mehrere Dachsparren sowie eine oder mehrere Dachlatten auf. Die Dachlatten können hierbei in Konterlatten und Traglatten unterteilt werden, wobei das Vorliegen der Konterlatten rein optional ist. Die Traglatten sind üblicherweise angewinkelt, insbesondere senkrecht, zu den Dachsparren angeordnet und an diesen befestigt. Die Konterlatten verlaufen hingegen bevorzugt bezüglich der Traglatten angewinkelt, insbesondere senkrecht zu ihnen, und/oder parallel oder zumindest im Wesentlichen parallel zu den Dachsparren.
  • Die Dachhaut ist außenseitig an der Dachkonstruktion angeordnet beziehungsweise befestigt, begrenzt die Dachkonstruktion also in Richtung der Außenumgebung. Unter der Dachhaut ist insbesondere eine Dachdeckung oder eine Dachabdichtung zu verstehen. Die Dachdeckung weist beispielsweise eine Vielzahl von Dachziegeln, Dachsteinen, Dachschindeln oder dergleichen auf. Nach innen, also in Richtung des Innenraums, wird die Dachkonstruktion bevorzugt von einer Innenwand begrenzt. Die Innenwand ist hierzu an der Dachkonstruktion auf ihrer dem Innenraum zugewandten Seite angeordnet und/oder befestigt. Beispielsweise ist der Gebäudeverschluss über ein Innenfutter an die Innenwand angebunden.
  • Der Gebäudeverschluss ist bevorzugt als Tür oder als Fenster ausgestaltet. Das Fenster kann hierbei ein Dachfenster, insbesondere ein Wohndachfenster beziehungsweise ein Wohndachflächenfenster oder ein Oberlicht, oder alternativ ein Fassadenfenster sein. Der Gebäudeverschluss kann zum lichtdurchlässigen oder lichtundurchlässigen Verschließen der Ausnehmung ausgestaltet sein. Ist der Gebäudeverschluss lichtdurchlässig, so verfügt er insbesondere über die Verglasung, welche beispielsweise als Einfachverglasung oder als Mehrfachverglasung, insbesondere als Doppelverglasung oder als Dreifachverglasung, vorliegt. In jedem Fall verfügt der Gebäudeverschluss über den Rahmen, welcher wiederum mehrere Rahmenholme aufweist. Liegt die Verglasung vor, so wird sie von dem Rahmen getragen. Bevorzugt ist sie hierbei von den mehreren Rahmenholmen eingefasst.
  • Die Rahmenholme des Rahmens sind aneinander befestigt, nämlich derart, dass sie einen Bereich des Gebäudeverschlusses zwischen sich aufnehmen. Die Rahmenholme bilden insoweit einen geschlossenen Rahmen. Der Rahmen beziehungsweise die mehreren Rahmenholme sind insbesondere derart ausgestaltet, dass sie die Ausnehmung der Gebäudehülle übergreifen und/oder abdecken. Vorzugsweise sind die Rahmenholme derart angeordnet und ausgestaltet, dass sie gemeinsam mit der Verglasung die Ausnehmung zumindest zeitweise vollständig verschließen. Der Gebäudeverschluss kann permanent geschlossen sei, also zum permanenten Verschließen der Ausnehmung ausgestaltet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Gebäudeverschluss geöffnet und geschlossen werden kann. In diesem Fall liegt der Rahmen bevorzugt als Blendrahmen vor, bezüglich welchem ein Flügelrahmen des Gebäudeverschlusses verlagerbar, insbesondere verschwenkbar, ist. Liegt der Flügelrahmen vor, so ist die Verglasung bevorzugt an diesem befestigt und wird lediglich mittelbar über den Flügelrahmen von dem Rahmen beziehungsweise Blendrahmen getragen.
  • Der Gebäudeverschluss ist mithilfe des Befestigungselements an der Gebäudehülle befestigt. Bekannt ist es beispielsweise, mehrere Schrauben als Befestigungselemente zu verwenden. In diesem Fall ist es jedoch üblicherweise notwendig, eine Vielzahl von Schrauben zu verwenden, insbesondere falls der Rahmen aus Kunststoff besteht. In diesem Fall sind Schrauben in Abständen zwischen 100 mm und 300 mm vorzusehen, zu einer großen Anzahl an Schrauben führt. Hieraus resultieren ein hoher Materialeinsatz sowie ein großer Aufwand bei der Montage des Gebäudeverschlusses beziehungsweise bei der Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle. Alternativ kann der Rahmen mit einer Armierung, insbesondere aus Stahl, versehen und Einbauwinkel an der Armierung befestigt sein. In diesem Fall werden die Einbauwinkel mittels der Schrauben an der Gebäudehülle befestigt, sodass schlussendlich auch der Gebäudeverschluss an dieser gehalten ist. Hieraus resultieren eine schlechtere Wärmedämmung aufgrund der Armierung, ein höheres Gewicht des Fensters und zudem wiederum ein höherer Materialeinsatz.
  • Aus diesem Grund ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Befestigungselement zur formschlüssigen Befestigung des Rahmens beziehungsweise wenigstens eines der Rahmenholme an der Gebäudehülle dient und entsprechend ausgestaltet ist. Hierbei verfügt das Befestigungselement über den Formschlussbereich und den Befestigungsbereich, welche miteinander verbunden beziehungsweise aneinander befestigt sind. Besonders bevorzugt ist das Befestigungselement einstückig und materialeinheitlich ausgestattet, bevorzugt werden hierbei der Formschlussbereich und der Befestigungsbereich gemeinsam und miteinander verbunden hergestellt, beispielsweise durch Strangpressen.
  • Der Formschlussbereich übergreift den wenigstens einen Rahmenholm zumindest bereichsweise, nämlich derart, dass er den Rahmenholme nach der Montage der Gebäudeverschlussanordnung an der Gebäudehülle in Richtung der Gebäudehülle drängt beziehungsweise an der Gebäudehülle hält. Der Befestigungsbereich liegt hingegen neben dem Rahmenholm vor und ist an der Gebäudehülle befestigt oder zumindest befestigbar. Besonders bevorzugt wird das Befestigungselement, insbesondere der Befestigungsbereich, mit der Gebäudehülle verschraubt, nämlich unter Verwendung wenigstens eines Befestigungsmittels, insbesondere wenigstens einer Schraube.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Befestigungselement lediglich genau einen einzigen der Rahmenholme übergreift. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass das Befestigungselement mehrere der Rahmenholme übergreift und hierzu insbesondere auf mehreren Seiten des Gebäudeverschlusses an diesem angreift. Das Befestigungselement kann insoweit als Befestigungsrahmen, besonders bevorzugt als geschlossener Befestigungsrahmen, ausgestaltet sein, welcher das Gebäudeverschlusselement beziehungsweise dessen Rahmen vollständig umgreift. Selbstverständlich kann das Befestigungselement jedoch auch als offener Rahmen vorliegen und hierzu beispielsweise L-förmiger oder U-förmig ausgestaltet sein. In ersterem Fall weist das Befestigungselement zwei gegeneinander angewinkelte Schenkel auf, in letzterem Fall sind drei Schenkel vorgesehen, wobei zwei dieser Schenkel voneinander beabstandet und über einen dritten der Schenkel miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, den Gebäudeverschluss mit mehreren Befestigungselementen der Gebäudehülle zu befestigen. Hierbei liegt zusätzlich zu dem Befestigungselement insoweit wenigstens ein weiteres Befestigungselement vor, welches an einem anderen der Rahmenholme angreift als das Befestigungselement. In anderen Worten übergreift das Befestigungselement den wenigstens einen der Rahmenholme und wenigstens ein weiteres Befestigungselement übergreift wenigstens einen anderen der Rahmenholme. Besonders bevorzugt ist bei einer derartigen Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle jeder der Rahmenholme mit einem eigenen Befestigungselement an der Gebäudehülle befestigt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann es vorgesehen sein, dass der Gebäudeverschluss auf seiner dem Befestigungselement gegenüberliegenden Seite mittels einer Hintergriffsvorrichtung an der Gebäudehülle befestigt ist. Die Hintergriffsvorrichtung verfügt über eine an dem Gebäudeverschluss angeordnete erste Hintergriffseinrichtung und eine an der Gebäudehülle befestigte zweite Hintergriffseinrichtung. Die beiden Hintergriffseinrichtungen werden in einer Montagerichtung miteinander in Eingriff gebracht. Das bedeutet, dass der Gebäudeverschluss entlang der Montagerichtung aus einer ersten Stellung des Gebäudeverschlusses bezüglich der Gebäudehülle in eine zweite Stellung verlagert wird, wobei der Gebäudeverschluss in der ersten Stellung bezüglich der Gebäudehülle beliebig verlagerbar ist und in der zweiten Stellung in wenigstens einer von der Montagerichtung verschiedenen Richtung bezüglich der Gebäudehülle festgelegt ist. Nach dem Ineingriffbringen der Hintergriffseinrichtungen wird der Rahmen zusätzlich mithilfe des Befestigungselements an der Gebäudehülle befestigt. Das Befestigungselement verhindert insbesondere ein Verlagern des Gebäudeverschlusses aus der zweiten Stellung heraus, sodass das Befestigungselement die beiden Hintergriffseinrichtungen in Eingriff miteinander hält, womit eine zuverlässige und dauerhafte Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle realisiert ist.
  • Vorzugsweise verfügt der Gebäudeverschluss beziehungsweise der mithilfe des Befestigungselements an der Gebäudehülle befestigte wenigstens eine Rahmenholm über einen Vorsprung, der über ein Grundelement des Rahmenholms übersteht und von dem Formschlussbereich übergriffen ist. Verfügt der Gebäudeverschluss über ein Abdeckblech, insbesondere ein den Flügelrahmen und/oder den Blendrahmen übergreifendes Abdeckblech, so steht der Vorsprung im Schnitt gesehen bevorzugt über dieses Abdeckblech über. Im Schnitt gesehen übergreift das Abdeckblech insoweit insbesondere einen Flügelrahmenholmen des Flügelrahmens und den Grundkörper des Blendrahmenholms vollständig, nicht jedoch den Vorsprung. Bevorzugt ist es jedoch vorgesehen, dass das Abdeckblech im Schnitt gesehen den Vorsprung zumindest teilweise übergreift, insbesondere zu wenigstens 50 %, wenigstens 75 % oder wenigstens 90 %. Hierdurch ist eine wetterfeste Ausgestaltung der Gebäudeverschlussanordnung realisiert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Formschlussbereich beabstandet von dem Befestigungsbereich einen Formschlussvorsprung aufweist, der in eine in dem mindestens einen Rahmenholm ausgebildete Formschlussausnehmung eingreift. Der Formschlussvorsprung und die Formschlussausnehmung dienen einem zusätzlichen Festsetzen des Befestigungselements und des wenigstens einen Rahmenholms aneinander. Die Formschlussausnehmung liegt bevorzugt als Nut vor, welche sich in Längsrichtung des Rahmenholms erstreckt und diesen in dieser Richtung zu wenigstens 50 %, wenigstens 75 % oder vollständig durchgreift. Der Formschlussvorsprung liegt analog hierzu als durchgehender Steg vor, welcher sich ebenfalls über mindestens 50 %, mindestens 75 % oder über die gesamte Längserstreckung des Rahmenholms erstreckt und durchgehend in die Formschlussausnehmung eingreift. Besonders bevorzugt ragt der Formschlussvorsprung in Richtung der Gebäudehülle. Beispielsweise steht er im Schnitt gesehen senkrecht auf dieser, sodass ein besonders zuverlässiges Halten des Befestigungselements an dem wenigstens einen Rahmenholm sichergestellt ist. Die beschriebene Ausgestaltung der Gebäudeverschlussanordnung stellt ein zuverlässiges und dauerhaftes Befestigen des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle sicher.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Formschlussbereich einen Rahmenholmbereich des wenigstens einen Rahmenholms im Schnitt gesehen übergreift, sodass der Rahmenholmbereich im Schnitt gesehen zwischen dem Formschlussbereich und der Gebäudehülle angeordnet ist. Der Rahmenholmbereich entspricht im Wesentlichen dem bereits erwähnten Vorsprung. Der Rahmenholmbereich weist eine geringere Höhe auf als der gesamte Rahmenholm, also insbesondere in einer senkrecht auf der Gebäudehülle stehenden Richtung. Beispielsweise weist der Rahmenholmbereich in dieser Richtung eine Erstreckung von höchstens 50 %, höchstens 40 %, höchstens 30 % oder höchstens 20 % der Erstreckung des gesamten Rahmenholms in der gleichen Richtung auf. Der Rahmenholmbereich ist zwischen dem Formschlussbereich des Befestigungselements und der Gebäudehülle derart angeordnet, dass er von dem Formschlussbereich in Richtung der Gebäudehülle beziehungsweise an die Gebäudehülle gedrängt wird. Vorzugsweise ist also der Rahmenholmbereich zwischen dem Formschlussbereich des Befestigungselements und der Gebäudehülle klemmend gehalten. Hierdurch wird eine dauerhafte und zuverlässige Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Formschlussbereich den Rahmenholmbereich des wenigstens einen Rahmenholms im Schnitt gesehen umgreift, sodass er im Schnitt gesehen auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmenholmbereichs vorliegt. Dies wird insbesondere durch das Eingreifen des Formschlussvorsprungs in die Formschlussausnehmung erzielt. Somit liegt der Formschlussbereich in einer parallel zu der Gebäudehülle verlaufenden Richtung auf den gegenüberliegenden Seiten des Rahmenholmbereichs vor. Hierdurch ist die Haltewirkung des Befestigungselements auf den Gebäudeverschluss nochmals verbessert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Befestigungsbereich eine Auflagefläche zur Auflage auf der Gebäudehülle aufweist, die mit einer der Gebäudehülle zugewandten Auflagefläche des wenigstens einen Rahmenholms fluchtet. Sowohl der Befestigungsbereich als auch die Gebäudehülle weisen also jeweils eine Auflagefläche auf, über welche sie an der Gebäudehülle anliegen beziehungsweise sich an der Gebäudehülle abstützen. Zumindest nach der Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle, bevorzugt jedoch bereits zuvor, fluchten die beiden Auflagefläche des Befestigungsbereichs und des mindestens einen Rahmenholms miteinander. Hierdurch wird eine zuverlässige Befestigung, insbesondere ohne übermäßige Verformung des Befestigungselements, erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement in dem Befestigungsbereich wenigstens eine Durchtrittsöffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels aufweist, mittels welchem das Befestigungselement an der Gebäudehülle befestigbar ist. Unter dem Befestigungsmittel ist insbesondere eine Schraube zu verstehen. Die Durchtrittsöffnung liegt insoweit als Schraubloch vor. Die Durchtrittsöffnung ist derart bemessen, dass ein Kopf der in der Durchtrittsöffnung angeordneten Schraube das Befestigungselement an der Gebäudehülle hält beziehungsweise in Richtung der Gebäudehülle drängt. Vorzugsweise verfügt das Befestigungselement über mehrere Durchtrittsöffnungen zur Aufnahme entsprechend mehrerer Befestigungsmittel beziehungsweise Schrauben. Vorzugsweise sind für die Befestigung des wenigstens eines Rahmenholms an der Gebäudehülle höchstens fünf Schrauben vorgesehen, sodass das der Befestigung des gesamten Rahmenholms dienende Befestigungselement höchstens fünf Durchtrittsöffnungen aufweist. Hierdurch wird ein geringer Aufwand bei der Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Rahmenholm als Hohlprofilholm ausgestaltet ist. Hierunter ist zu verstehen, dass der Rahmenholm nicht aus massivem Material besteht, sondern Luftkammern aufweist, welche zumindest bereichsweise oder vollständig von dem Material des Rahmenholms eingeschlossen sind. Hierdurch wird ein besonders geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher Stabilität des Rahmenholms erzielt. Besonders bevorzugt ist insbesondere der Rahmenholmbereich, welcher mithilfe des Befestigungselements an der Gebäudehülle befestigt ist beziehungsweise befestigbar ist, mit einem solchen Hohlprofil ausgestaltet, sodass also der Rahmenholmbereich bereichsweise hohl ist. Das Hohlprofil zeichnet sich insbesondere durch mehrere Luftkammern aus, welche durch Stege aus dem Material des Rahmenholms strömungstechnisch voneinander getrennt sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Rahmenholmbereich materialeinheitlich, insbesondere armierungsfrei, ausgestaltet ist. Zumindest in dem Rahmenholmbereich besteht der Rahmenholm insoweit lediglich aus einem bestimmten Material und nicht etwa aus unterschiedlichen Materialien. Dem steht nicht entgegen, dass der Rahmenholmbereich wie vorstehend erläutert das Hohlprofil aufweist oder als solches ausgestaltet ist. Das Hohlprofil wird von dem bestimmten Material gebildet, beispielsweise bestehen die Stege aus dem bestimmten Material. Konkret bedeutet die materialeinheitlichen Ausgestaltung, dass zumindest der Rahmenholmbereich, bevorzugt jedoch der gesamte Rahmenholm und/oder der gesamte Rahmen, armierungsfrei ausgestaltet sind, also keine Armierung aus einem Armierungsmaterial aufweisen, welches von dem Material des Rahmenholms verschieden ist und insbesondere steifer ist als dieses.
  • Eine Armierung wird üblicherweise herangezogen, um eine Versteifung des Rahmenholms beziehungsweise des Rahmens zu erzielen. Es wurde bereits erläutert, dass die Armierung auch der Befestigung des Rahmens an der Gebäudehülle dienen kann, nämlich beispielsweise indem Befestigungsmittel einerseits an der Armierung und andererseits an der Gebäudehülle befestigt werden. Eine solche Ausgestaltung soll jedoch möglichst vermieden werden, da sie ein hohes Gewicht des Gebäudeverschlusses bedingt. Mit der beschriebenen materialeinheitlichen und insbesondere armierungsfreien Ausgestaltung des Rahmenholmbereichs wird insoweit ein besonders leichtes Gebäudeverschlusselement realisiert, welches zudem einfach und zuverlässig an der Gebäudehülle befestigt werden kann.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Rahmen ein Holzrahmen oder ein Kunststoffrahmen ist oder zumindest bereichsweise aus Kunststoff besteht und/oder dass das Befestigungselement ein Kunststoffelement ist. Das Material, aus welchem der Rahmen besteht, ist insoweit Holz oder ein Kunststoff, bevorzugt ein thermoplastisches Polymer. In ersterem Fall ist der Rahmen insbesondere massiv ausgestaltet, sodass der Rahmenholm gerade nicht als Hohlprofilholm vorliegt. Im Falle des Kunststoffrahmens ist der Rahmenholm hingegen vorzugsweise als Hohlprofilholm ausgestaltet. Der Rahmen kann auch lediglich teilweise als Kunststoff bestehen beziehungsweise Kunststoff aufweisen. Zum Beispiel ist der Rahmen ein mit Kunststoff ummantelter Holzrahmen. Beispielsweise wird als Material für den Rahmen beziehungsweise den Rahmenholm Polyvinylchlorid (PVC) verwendet. Für den Kunststoffrahmen besteht der Rahmen vollständig oder zumindest überwiegend, also insbesondere zu mindestens 75 Gew.-%, mindestens 90 Gew.-% oder mindestens 95 Gew.-% aus dem Kunststoff. Hierdurch kann ein besonders leichter Gebäudeverschluss realisiert werden.
  • Zusätzlich oder alternativ wird das Befestigungselement aus Kunststoff hergestellt. Beispielsweise besteht das Befestigungselement aus demselben Kunststoff wie der Rahmen. Vorzugsweise ist das Material des Befestigungselements jedoch steifer als das Material des Rahmens. Insgesamt wird mit der beschriebenen Ausgestaltung der Gebäudeverschlussanordnung eine stabile und einfach herzustellende Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Befestigungselement ein Strangpresselement ist. Hierunter ist zu verstehen, dass das Befestigungselement durch Strangpressen hergestellt ist. Bevorzugt wird zunächst ein Rohling durch Strangpressen ausgebildet und dieser zur Herstellung des Befestigungselements abgelängt. Insbesondere wird das Befestigungselement ausschließlich durch Strangpressen und Ablängen hergestellt. Optional wird in dem Befestigungselement die wenigstens eine Durchtrittsöffnung ausgebildet, beispielsweise durch Bohren. Dies ermöglicht eine kostengünstige Realisierung des Befestigungselements.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Gebäude mit einer Gebäudehülle sowie einer Gebäudeverschlussanordnung zur Anordnung an der Gebäudehülle, insbesondere einer Gebäudeverschlussanordnung gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei die Gebäudeverschlussanordnung über einen Gebäudeverschluss und ein Befestigungselement zur Befestigung des Gebäudeverschlusses an der Gebäudehülle des Gebäudes verfügt und der Gebäudeverschluss einen, insbesondere eine Verglasung tragenden, Rahmen mit mehreren Rahmenholmen aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass mittels des Befestigungselements wenigstens einer der Rahmenholme an der Gebäudehülle formschlüssig befestigt ist und das Befestigungselement hierzu einen den wenigstens einen Rahmenholm übergreifenden Formschlussbereich und einen mit dem Formschlussbereich verbundenen sowie an der Gebäudehülle befestigten und neben dem Rahmenholm angeordneten Befestigungsbereich aufweist.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Gebäudes beziehungsweise der Gebäudeverschlussanordnung wurde bereits hingewiesen. Sowohl das Gebäude als auch die Gebäudeverschlussanordnung können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Die in der Beschreibung beschriebenen Merkmale und Merkmalskombinationen, insbesondere die in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschriebenen und/oder in den Figuren gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungsformen als von der Erfindung umfasst anzusehen, die in der Beschreibung und/oder den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch aus den erläuterten Ausführungsformen hervorgehen oder aus ihnen ableitbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt die einzige
    • 1 eine schematische Darstellung eines Gebäudes mit einer Gebäudehülle sowie einer Gebäudeverschlussanordnung.
  • Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Gebäudes 1, welches eine Gebäudehülle 2 sowie eine Gebäudeverschlussanordnung 3 aufweist. Die Gebäudehülle 2 liegt in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel als Dach, insbesondere als Flachdach, vor. In der Gebäudehülle 2 ist eine Ausnehmung 4 ausgebildet, welche die Gebäudehülle 2 vollständig durchgreift und insoweit eine Außenumgebung 5 des Gebäudes 1 mit einem Innenraum 6 des Gebäudes 1 verbindet, insbesondere strömungstechnisch und/oder optisch beziehungsweise lichttechnisch. Die Ausnehmung 4 ist mit einem Gebäudeverschluss 7 der Gebäudeverschlussanordnung 3 verschlossen, insbesondere strömungstechnisch. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Gebäudeverschluss 7 als Oberlicht vor, welches über eine Verglasung 8 verfügt, sodass weiterhin eine optische Verbindung zwischen der Außenumgebung 5 und dem Innenraum 6 durch die Ausnehmung 4 hindurch vorliegt.
  • Der Gebäudeverschluss 7 weist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen als Blendrahmen 9 ausgestalteten Rahmen sowie einen Flügelrahmen 10 auf, wobei der Flügelrahmen 10 die Verglasung 8 trägt und bezüglich des Blendrahmens 9 verlagerbar, insbesondere verschwenkbar, ist. Im Schnitt gesehen wird der Flügelrahmen 10 vollständig und der Blendrahmen 9 zumindest teilweise von einem Abdeckblech 11 übergriffen. Das Abdeckblech 11 erstreckt sich im Schnitt gesehen bis über die Verglasung 8 und in die von der Verglasung 8 abgewandte Richtung bis über den Blendrahmen 9. Zwischen dem Abdeckblech 11 und dem Blendrahmen 9 und/oder dem Flügelrahmen 10 kann wenigstens eine Dichtung 12 angeordnet sein. Zwischen dem Blendrahmen 9 und dem Flügelrahmen 10 kann wenigstens eine weitere Dichtung 13 vorliegen.
  • Der Blendrahmen 9 verfügt über mehrere Rahmenholme 14, von welchen hier lediglich ein einziger dargestellt ist. Der Rahmenholm 14 weist einen Grundkörper 15 auf, von welchem ein Rahmenholmbereich 16 ausgeht und sich insbesondere im Schnitt gesehen in die von der Verglasung 8 abgewandte Richtung erstreckt, also nach außen. Auf seiner der Verglasung 8 zugewandten Seite verfügt der Rahmenholm 14 über eine erste Formschlusseinrichtung 17, welche mit einer von der Ausnehmung 4 gebildeten zweiten Formschlusseinrichtung 80 formschlüssig zusammenwirkt, um den Gebäudeverschluss 7 in seitlicher Richtung bezüglich der Gebäudehülle 2 festzusetzen. Hierzu liegt die erste Formschlusseinrichtung 17 als Formschlussvorsprung vor, der in die Ausnehmung 4 eingreift und zumindest zeitweise, vorzugsweise permanent, an einem von der Gehäusehülle 2 gebildeten und die Ausnehmung 4 begrenzenden Rand 19 der Ausnehmung 4 anliegt. Die Befestigung des Gebäudeverschlusses 7 mittels der ersten Formschlusseinrichtung 17 und der zweiten Formschlusseinrichtung 18 ist jedoch rein optional und kann entfallen.
  • Zur endgültigen Befestigung des Gebäudeverschlusses 7 an der Gebäudehülle 2 dient ein Befestigungselement 20, mittels welchem der Rahmenholm 14 formschlüssig an der Gebäudehülle 2 gehalten ist. Hierzu verfügt das Befestigungselement 20 über einen Formschlussbereich 21 und einen Befestigungsbereich 22. Der Formschlussbereich 21 übergreift den Rahmenholm 14, nämlich insbesondere den Rahmenholmbereich 16, zumindest bereichsweise. Der Befestigungsbereich 22 ist hingegen neben dem Rahmenholm 14 und insbesondere neben dem Rahmenholmbereich 16 angeordnet und liegt zumindest bereichsweise an der Gebäudehülle 2 an. Vorzugsweise ist der Befestigungsbereich 22 mittels wenigstens eines Befestigungsmittels 23, hier als Schraube ausgestaltet, an der Gebäudehülle 2 befestigt. Das Befestigungselement 20 ist derart ausgestaltet und derart an der Gebäudehülle 2 angeordnet und befestigt, dass es den Rahmenholm 14 und mithin den Gebäudeverschluss 7 an der Gebäudehülle 2 hält. Zusätzlich verhindert er, dass die Formschlusseinrichtungen 17 und 18 - soweit vorhanden - außer Eingriff miteinander geraten. Entsprechend ist der Gebäudeverschluss 7 zuverlässig und dauerhaft an der Gebäudehülle 2 festgelegt.
  • Es ist erkennbar, dass der Formschlussbereich 21 den Rahmenholmbereich 16 im Schnitt gesehen übergreift, in dem hier dargestellten Ausgangsbeispiel vollständig. Entsprechend ist der Rahmenholmbereich 16 im Schnitt gesehen zwischen dem Formschlussbereich 21 und der Gebäudehülle 2 angeordnet, insbesondere zwischen ihnen klemmend gehalten. Zudem umgreift der Formschlussbereich 21 den Rahmenholmbereich 16 derart, dass er im Schnitt gesehen auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmenholmbereichs 16 an diesem angreift. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt das Befestigungselement 20 beziehungsweise sein Formschlussbereich 21 über einen Formschlussvorsprung 24, der in eine als Nut vorliegende Formschlussausnehmung 25 des Rahmenholms 14 eingreift. Hierdurch wird ein Lösen des Gebäudeverschlusses 7 beziehungsweise des Rahmenholms 14 von dem Befestigungselement 20 und mithin von der Gebäudehülle 2 effektiv unterbunden.
  • Die beschriebene Ausgestaltung des Gebäudes 1 beziehungsweise der Gebäudeverschlussanordnung 3 ermöglicht ein zuverlässiges und dauerhaftes Festsetzen des Gebäudeverschlusses 7 an der Gebäudehülle 2. Dies wird zudem mit einer äußerst einfachen Montage erreicht, da letztlich lediglich der Gebäudeverschluss 7 an der Gebäudehülle 2 angeordnet und mittels des Befestigungselements 20 befestigt werden muss. Selbstverständlich sind besonders bevorzugt mehrere Befestigungselemente 20 zur Befestigung des Gebäudeverschlusses 7 an der Gebäudehülle 2 vorgesehen, welche auf unterschiedlichen Seiten des Gebäudeverschlusses 7 angeordnet sind und an diesem angreifen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gebäude
    2
    Gebäudehülle
    3
    Gebäudeverschlussanordnung
    4
    Ausnehmung
    5
    Außenumgebung
    6
    Innenraum
    7
    Gebäudeverschluss
    8
    Verglasung
    9
    Blendrahmen
    10
    Flügelrahmen
    11
    Abdeckblech
    12
    Dichtung
    13
    Dichtung
    14
    Rahmenholm
    15
    Grundkörper
    16
    Rahmenholmbereich
    17
    erste Formschlusseinrichtung
    18
    zweite Formschlusseinrichtung
    19
    Rand
    20
    Befestigungselement
    21
    Formschlussbereich
    22
    Befestigungsbereich
    23
    Befestigungsmittel
    24
    Formschlussvorsprung
    25
    Formschlussausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2886772 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Gebäudeverschlussanordnung (3) zur Anordnung an einer Gebäudehülle (2) eines Gebäudes (1), mit einem Gebäudeverschluss (7) sowie einem Befestigungselement (20) zur Befestigung des Gebäudeverschlusses (7) an der Gebäudehülle (2), wobei der Gebäudeverschluss (7) einen Rahmen (9) mit mehreren Rahmenholmen (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) zur formschlüssigen Befestigung wenigstens eines der Rahmenholme (14) an der Gebäudehülle (2) vorgesehen und ausgestaltet ist und hierzu einen den wenigstens einen Rahmenholm (14) übergreifenden Formschlussbereich (21) und einen mit dem Formschlussbereich (21) verbundenen sowie zur Befestigung an der Gebäudehülle (2) neben dem Rahmenholm (14) angeordneten Befestigungsbereich (22) aufweist.
  2. Gebäudeverschlussanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschlussbereich (21) beabstandet von dem Befestigungsbereich (22) einen Formschlussvorsprung (24) aufweist, der in eine in dem wenigstens einen Rahmenholm (14) ausgebildete Formschlussausnehmung (25) eingreift.
  3. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschlussbereich (21) einen Rahmenholmbereich (16) des wenigstens einen Rahmenholms (14) im Schnitt gesehen übergreift, sodass der Rahmenholmbereich (16) im Schnitt gesehen zwischen dem Formschlussbereich (21) und der Gebäudehülle (2) angeordnet ist.
  4. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschlussbereich (21) den Rahmenholmbereich (16) des wenigstens einen Rahmenholms (14) im Schnitt gesehen umgreift, sodass er im Schnitt gesehen auf gegenüberliegenden Seiten des Rahmenholmbereichs (16) vorliegt.
  5. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (22) eine Auflagefläche zur Auflage auf der Gebäudehülle (2) aufweist, die mit einer der Gebäudehülle (2) zugewandten Auflagefläche des wenigstens einen Rahmenholms (14) fluchtet.
  6. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (20) in dem Befestigungsbereich (22) wenigstens eine Durchtrittsöffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (23) aufweist, mittels welchem das Befestigungselement (20) an der Gebäudehülle (2) befestigbar ist.
  7. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenholm (14) als Hohlprofilholm ausgestaltet ist.
  8. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenholmbereich (16) materialeinheitlich ausgestaltet ist.
  9. Gebäudeverschlussanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) ein Holzrahmen oder ein Kunststoffrahmen ist oder zumindest bereichsweise aus Kunststoff besteht, und/oder dass das Befestigungselement (20) ein Kunststoffelement ist.
  10. Gebäude (1) mit einer Gebäudehülle (2) sowie einer Gebäudeverschlussanordnung (3) zur Anordnung an der Gebäudehülle (2), insbesondere eine Gebäudeverschlussanordnung (3) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Gebäudeverschlussanordnung (3) über einen Gebäudeverschluss (7) und ein Befestigungselement (20) zur Befestigung des Gebäudeverschlusses (7) an der Gebäudehülle (2) des Gebäudes (1) verfügt und der Gebäudeverschluss (7) einen Rahmen (9) mit mehreren Rahmenholmen (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Befestigungselements (20) wenigstens einer der Rahmenholme (14) an der Gebäudehülle (2) formschlüssig befestigt ist und das Befestigungselement (20) hierzu einen den wenigstens einen Rahmenholm (14) übergreifenden Formschlussbereich (21) und einen mit dem Formschlussbereich (21) verbundenen sowie an der Gebäudehülle (2) befestigten und neben dem Rahmenholm (14) angeordneten Befestigungsbereich (2 20) aufweist.
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