DE19753240A1 - Säuglingsbett - Google Patents

Säuglingsbett

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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Säuglingsbett zur Verwendung auf Entbin­ dungsstationen von Kliniken. Es sind Säuglingsbetten bekannt, die auf einem ei­ genen Fahrgestell ruhen und mit diesem Fahrgestell aus einem Säuglingszimmer an das Bett der Mutter gefahren werden kann. Steht das Säuglingsbett neben dem Klinikbett, in welchem die Mutter liegt, so hat sie zwar Blickkontakt zu dem Säugling, kann jedoch aber nur schwer Körperkontakt herstellen. Dazu ist es viel­ mehr erforderlich, daß eine Schwester den Säugling aus dem Säuglingsbett in das Bett der Mutter herüberhebt oder daß die Mutter aufsteht, den Säugling in ihr Bett herüberhebt und sich dann wieder niederlegt, was mühsam ist.
Es sind auch Säuglingsbetten bekannt, die nach Art einer Wanne ausgebildet sind, welche aus einem Fahrgestell herausgehoben und an der Außenseite des Fußteils des Klinikbettes angehängt werden kann. In diesem Fall ist der Mutter die Kontaktaufnahme noch schwerer, als wenn das Säuglingsbett mit seinem Fahrgestell an die Längsseite des Klinikbettes gefahren würde.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Säuglingsbett zu schaffen, welches der in einem Klinikbett liegenden Mutter die körperliche Kon­ taktaufnahme mit ihrem Säugling erleichtert.
Diese Aufgage wird gelöst durch ein Säuglingsbett mit den im Anspruch 1 ange­ gebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Säuglingsbett hat wie auch bekannte Säuglingsbetten zu­ nächst einmal einen Träger für eine gepolsterte Unterlage, auf welcher der Säug­ ling liegen soll, sowie vom Träger hochstehende Rückhaltemittel, welche verhin­ dern, daß der Säugling aus dem Bett fällt. Bei dem Träger kann es sich um eine im wesentlichen ebene Platte handeln, auf welche lose die gepolsterte Unterlage gelegt werden kann. Die Rückhaltemittel können eine Wand, ein enges Gitter oder Stäbe mit einer Stoffbespannung sein. Der Träger und die Rückhaltemittel können auch in einem Stück geformt sein, z. B. durch Spritzgießen aus Kunststoff.
Das erfindungsgemäße Säuglingsbett hat ferner Mittel, mit denen es an einer Längsseite eines Gestells eines Klinikbettes angebracht werden kann, so daß es, ohne auf einem Fahrgestell ruhen zu müssen, mit dem Klinikbett verbunden ist. Wesentlich für die Lösung der gestellten Aufgabe ist es, daß die Rückhaltemittel anders als bei bekannten Säuglingsbetten das Bett nicht vollständig umschlie­ ßen, sondern an der an das Klinikbett angrenzenden Seite des Säuglingsbettes eine Lücke aufweisen, welche der im Klinikbett liegenden Mutter einen Zugriff zum Säugling ermöglicht. Diese Lücke soll sich vorzugsweise über die überwie­ gende Länge, vorzugsweise über die ganze Länge der an das Klinikbett angren­ zenden Seite des Säuglingsbetts erstrecken. Die Mutter kann auf diese Weise, ohne durch einen hochstehenden Rand des Säuglingsbettes gehindert zu sein, ihr Kind anfassen, liebkosen, beruhigen oder auch zu sich ins Klinikbett herüber­ ziehen, ohne eine Trennwand zwischen Säuglingsbett und Klinikbett überwinden zu müssen. Die Liegefläche des Säuglingsbetts stellt vielmehr eine Fortsetzung der Liegefläche des Klinikbetts dar, wobei aber nicht die Gefahr besteht, daß sich die Mutter, wenn sie einschlafen und sich im Schlaf drehen sollte, auf den Säug­ ling wälzt, weil die sich bis an den Rand des Klinikbettes erstreckenden Rückhal­ temittel des Säuglingsbettes, welches viel kürzer ist als das Klinikbett, dieses verhindern.
Die Mittel zum Anbringen des Säuglingsbettes am Klinikbett sind hinsichtlich ihrer Lage bezüglich des Trägers so an das Klinikbett angepaßt daß die gepolsterte Unterlage höhengleich mit der Matratze des Klinikbettes oder wenige cm tiefer liegt. Bei höhengleicher Anordnung kann die Mutter ihren Säugling besonders leicht zu sich herüberziehen. Befindet sich die gepolsterte Unterlage des Säug­ lingsbettes wenige cm unterhalb der Oberseite der Matratze des Klinikbettes, dann gibt es eine kleine Stufe, die der Säugling, wenn er sich in seinem Bett dreht, schwerlich überwinden kann, welche die Mutter aber praktisch nicht behin­ dert, Körperkontakt mit dem Säugling aufzunehmen und ihn zu sich herüberzuho­ len, zumal der Rand der Matratze des Klinikbettes eine weiche Stufe darstellt.
Das Säuglingsbett kann dauerhaft am Klinikbett angebracht werden, aber auch nur zeitweise, nämlich immer dann, wenn der Säugling zur Mutter gebracht wird. Die Mittel zum zeitweisen Anbringen des Säuglingsbettes am Klinikbett sollten deshalb leicht zu handhaben sein und ein rasches Anbringen und Wegnehmen des Säuglingsbettes erlauben. Klinikbetten haben üblicherweise ein stählernes Fahrgestell mit einem steifen, aus Hohlprofilen zusammengeschweißten Rahmen mit Längstraversen, welche im Querschnitt eine rechteckige Grundform, ggfs. er­ gänzt um längsverlaufende Leisten, haben. Besonders geeignet zum Anbringen des Säuglingsbettes sind Reiter, welche auf eine solche Längstraverse des Kli­ nikbettes gesteckt werden. Bei den Reitern kann es sich um i.w. U-förmige Bügel handeln, die vorzugsweise an der Unterseite des Trägers für die gepolsterte Un­ terlage des Säuglingsbettes angebracht und nach unten hin offen sind. Steckt man solche U-förmige Reiter auf eine Längstraverse mit i.w. rechteckigem Quer­ schnitt, dann ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der Längstraverse des Klinikbettes und dem Säuglingsbett, welches unter seinem ei­ genen Gewicht auf der Längstraverse ruht.
Vorzugsweise sind die Reiter als Schraubklemmen ausgebildet. Das hat den Vor­ teil, daß sie auf Klinikbetten mit unterschiedlich breiten Längstraversen passen, weil die Schraubklemmen eine stufenlose Anpassung ermöglichen und einen fe­ sten Sitz garantieren.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung haben die Mittel zum Anbrin­ gen des Säuglingsbettes Zapfen, die von einer Längstraverse des Klinikbettes hochstehen und in Buchsen oder Ösen einführbar sind, welche an dem Träger des Säuglingsbettes befestigt sind. Diese Zapfen können im einfachsten Fall in Löchern stecken, welche von oben nach unten durchgehend in die Längstraverse des Klinikbettes gebohrt sind. Der Zapfen kann eine Schulter haben, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Bohrungen in der Längstraver­ se des Klinikbettes, so daß sich der Zapfen mit seiner Schulter sicher auf der Traverse abstützt. Der sich von der Schulter nach unten in die Längstraverse hin­ einerstreckende Fortsatz des Zapfens sollte an der Unterseite der Längstraverse wieder zu Vorschein kommen, um ihn dort sichern zu können, z. B. mittels eines Splintes oder mittels einer Flügelmutter, welche auf einen unteren Gewindeab­ schnitt des Fortsatzes des Zapfens gedreht wird.
Falls es nicht möglich sein sollte, von oben nach unten durchgehende Löcher in der Längstraverse des Klinikbettes vorzusehen, können die Zapfen auch an einer Halterung angebracht sein, welche, wie vorstehend bereits beschrieben, mit Rei­ tern, welche als Schraubklemmen ausgebildet sein können, auf der Längstraver­ se des Klinikbettes liegt und dort vorzugsweise durch Klemmung gesichert ist.
Die Verwendung von Zapfen hat den Vorteil, daß das Säuglingsbett lediglich auf die Zapfen gesteckt werden muß, wobei zwei Zapfen in der Nähe der beiden En­ den des Säuglingsbettes genügen. Die Zapfen und die Mittel, mit denen sie an der Längstraverse angebracht sind, können am Klinikbett auch dann verbleiben, wenn das eigentliche Säuglingsbett abgenommen worden ist.
Die Verwendung von Zapfen zum Aufstecken des Säuglingsbettes hat noch den weiteren Vorteil, daß es die Möglichkeit eröffnet, das Säuglingsbett um einen der Zapfen schwenkbar zu lagern, was zum einen das Anbringen des Säuglingsbet­ tes erleichtert, zum anderen aber auch bei ärztlicher Visite den Zugang zur Mut­ ter erleichtert, ohne das Säuglingsbett ganz entfernen zu müssen. Zu diesem Zweck ist der Zapfen, um den herum das Säuglingsbett verschwenkbar ist, vor­ zugsweise an einem Ende der an das Klinikbett angrenzenden Seite des Säug­ lingsbettes angeordnet.
Das Säuglingsbett kann einen rechteckigen Querschnitt haben. Vorzugsweise ist jedoch seine dem Klinikbett abgewandte Seite durch einen Rundbogen begrenzt. Das verleiht dem Säuglingsbett nicht nur ein gefälliges Aussehen, sondern hat auch den Vorteil, daß man sich an dem Fortsatz, den das Säuglingsbett bezüg­ lich des Klinikbettes darstellt, nicht schmerzhaft stößt, und daß die gesamte Grundfläche des Säuglingsbettes von der Mutter mit den Armen leichter erreich­ bar ist.
Die Rückhaltemittel werden vorzugsweise durch eine Wand aus einem Kunststoff gebildet. Das hat den Vorteil, daß die Rückhaltemittel leicht gereinigt und desinfi­ ziert werden können, insbesondere, wenn ein Kunststoff mit glatter Oberfläche verwendet wird. Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffes, insbesondere aus Acrylglas, weil dieser nicht nur gut zu pflegen ist, sondern den Besuchern auch einen freien Blick auf den Säugling und dem Säug­ ling freie Rundumsicht gewährt. Wände aus Acrylglas können ohne weiteres ge­ rundet, z. B. in Form einer teilzylindrischen Mantelfläche, hergestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen darge­ stellt und wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer Schrägansicht ein erfindungsgemäßes Säuglingsbett an einem Klinikbett angebracht,
Fig. 2 zeigt das Säuglingsbett aus Fig. 1 in der Draufsicht,
Fig. 3 zeigt Mittel zum Anbringen des Säuglingsbetts an einer Längstra­ verse des Klinikbettes in der Draufsicht,
Fig. 4 zeigt das Säuglingsbett aus Fig. 1 auf den Mitteln zum Anbringen des Säuglingsbettes, jedoch teilweise abgeschwenkt,
Fig. 5 zeigt als Detail einen Teil der Mittel zum Anbringen des Säuglings­ bettes an einer Längstraverse des Klinikbettes in einer Schrägansicht,
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte Halterung bei Blickrichtung in Längsrichtung der Längstraverse des Klinikbettes, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 zeigt schematisch die Trennung eines Pfostens des Säuglingsbettes von einem Zapfen der in Fig. 6 dargestellten Halterung,
Fig. 8 zeigt den Eingriff des Zapfens in den Pfosten aus Fig. 7 von der Seite des Klinikbettes aus gesehen, und
Fig. 9 zeigt den Eingriff des Zapfens in den Pfosten gemäß Fig. 8, jedoch in Längsrichtung der Traverse des Klinikbettes gesehen.
Fig. 1 zeigt ein Säuglingsbett 1 mit einer ebenen Grundplatte 2 als Träger für ei­ ne gepolsterte Unterlage 3, auf welcher ein Säugling liegen kann. Die Grundplat­ te 2 und die gepolsterte Unterlage 3 sind weitgehend deckungsgleich und haben einen geraden Randabschnitt 4 und einen Randabschnitt in Gestalt eine Rundbo­ gens 5. An den beiden Stellen, an welchen der gerade Randabschnitt 4 und der Rundbogen 5 zusammentreffen, steht auf der Grundplatte 2 jeweils ein Pfosten 6 und 7, zwischen denen sich eine lotrechte Wand 8 aus Acrylglas spannt, welche im wesentlichen denselben Rundbogen wie die Grundplatte 2 und wie die gepol­ sterte Unterlage 3 beschreibt und als Mittel dient, einen auf der Unterlage 3 lie­ genden Säugling zurückzuhalten.
Die Pfosten 6 und 7 setzen sich an der Unterseite der Grundplatte 2 jeweils in ei­ ne halbzylindrische Schale 9 und 10 fort, welche einen nicht in Fig. 1, wohl aber in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Zapfen 11 bzw. 12 aufnehmen. Die beiden den Pfosten 6 und 7 zugeordneten Zapfen 11 und 12 befinden sich an den Enden einer in Fig. 3 insgesamt dargestellten Halterung 13, bestehend aus einer Lei­ ste 14, zweckmäßigerweise aus Metall, an deren Unterseite zwei U-förmige, sich nach unten öffnende Reiter 15 und 16 angeordnet sind, welche als Schraubklem­ men ausgebildet sind und zu diesem Zweck einen Gewindebolzen 17 haben, wel­ cher in eine Gewindebohrung 18 des Reiters 15, 16 gedreht ist und an seinem ei­ nen Ende eine Drehhandhabe 19 und an einem anderen Ende ein Druckstück 20 trägt, welches durch Drehen der Drehhandhabe 19 vor und zurück bewegt wer­ den kann.
Diese Halterung kann mit ihren beiden Reitern 15 und 16 auf eine Längstraverse gesteckt werden, welche sich an der Längsseite des Gestells eines Klinikbettes 22 befindet. Durch Verstellen der Drehhandhabe 19 wird das Druckstück 20, wel­ ches im bezeichneten Beispiel eine Ausnehmung 20a hat, gegen die Außenseite der Längstraverse 21 gedrückt und festgeklemmt. Die Ausnehmung 20a dient im gezeichneten Beispiel dazu, eine Leiste 23 zu überbrücken, welche in Längsrich­ tung an der Außenseite der im übrigen im Querschnitt rechteckigen Längstraver­ se 21 verläuft (Fig. 5 und 6). Das Druckstück 20 kann dabei ein Formteil aus Kunststoff sein, in welchem eine Metallplatte 24 an der Spitze des Gewindebol­ zens 17 vorgesehen ist.
Fig. 6 zeigt, daß die Zapfen 11 und 12 von unten her mit der Leiste 14 ver­ schraubt sind.
Die Halterung 13 kann über längere Zeit an der Längstraverse 21 des Klinikbet­ tes 22 verbleiben, kann aber auch jederzeit abgenommen werden, wenn das ge­ wünscht ist. Das eigentliche Säuglingsbett 1 mit Grundplatte 2, gepolsterter Un­ terlage 3, Pfosten 6 und 7 und der Wand 8 wird zweckmäßigerweise nur dann an der Halterung 13 angebracht, wenn ein Säugling zu der im Klinikbett 22 liegen­ den Mutter gebracht werden soll. In diesem Fall wird ein Sicherungszapfen 25 aus dem durchgehend von oben nach unten durchbohrten Pfosten 6 oder 7 nach oben gezogen und dadurch die halbzylindrische Schale 9 bzw. 10 freigegeben, so daß diese über den Zapfen 11 bzw. 12 geschoben werden kann, welcher eine axial verlaufende Sackbohrung hat, welche nach oben offen ist und in welche der Sicherungszapfen 25 paßt, welchen man in die Sackbohrung 26 hineingleiten läßt. Das Säuglingsbett 1 ist danach um diesen einen Zapfen 11 oder 12 herum verschwenkbar gelagert und kann nun gegen den anderen Zapfen 12 bzw. 11 ge­ schwenkt werden, welcher daraufhin in die andere halbzylindrische Schale 10 bzw. 9 eintaucht, nachdem aus dem zugehörigen Pfosten 7 bzw. 6 der dort eben­ falls vorgesehene Sicherungszapfen 25 nach oben gezogen worden ist. Auch an dieser Stelle läßt man den Sicherungszapfen dann nach unten in die Sackboh­ rung 26 gleiten, wodurch das Säuglingsbett auf den beiden Zapfen 11 und 12 verriegelt ist.
Es wäre natürlich möglich, nur unter einem der Pfosten 6 oder 7 eine halbzylindri­ sche Schale vorzusehen, unter dem anderen Pfosten jedoch einen Hohlzylinder, welcher von oben her auf den Zapfen 11 bzw. 12 geschoben wird, wohingegen der andere Zapfen durch Verschwenken des Säuglingsbettes in seine zugehörige halbzylindrische Schale 9 bzw. 10 überführt werden kann.
Die Halterung ist so auf die üblichen Maße von Klinikbetten abgestimmt, daß die gepolsterte Unterlage 3 unmittelbar an die Matratze 27 des Klinikbettes 22 an­ schließt und mit dieser höhengleich ist oder wenige cm unterhalb der Oberseite der Matratze 27 liegt.
Das dargestellte Säuglingsbett stellt einen seitlichen Fortsatz des Klinikbettes 22 dar, welcher eine Grundfläche in Form eines Kreisabschnittes hat. Ein Säugling liegt in dem erfindungsgemäßen Säuglingsbett gut gesichert, für die Mutter kei­ neswegs beengend, aber doch jederzeit bequem erreichbar.

Claims (13)

1. Säuglingsbett
  • - mit einem Träger (2) für eine gepolsterte Unterlage (3), auf welcher der Säugling liegen soll,
  • - mit vom Träger (2) hochstehenden Rückhaltemitteln (8), welche verhindern, daß der Säugling aus dem Bett fällt, und
  • - mit Mitteln (6-13) zum Anbringen des Säuglingsbetts (1) an einer Längsseite eines Gestells (21) eines Klinikbettes (22),
wobei die Rückhaltemittel (8) an der an das Klinikbett (22) angrenzenden Sei­ te (4) des Säuglingsbettes (1) eine Lücke aufweisen, welche der im Klinikbett (22) liegenden Mutter einen Zugriff zum Säugling ermöglicht.
2. Säuglingsbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lücke in den Rückhaltemitteln (8) über die gesamte oder überwiegende Länge der an das Klinikbett (22) angrenzenden Seite (4) des Säuglingsbetts (1) erstreckt.
3. Säuglingsbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit­ tel (6-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) hinsichtlich ihrer Lage be­ züglich des Trägers (2) so an das Klinikbett (22) angepaßt sind, daß die ge­ polsterte Unterlage (3) des Säuglingsbettes (1) höhengleich mit der Matratze (27) oder wenige Zentimeter unterhalb der Oberseite der Matratze des Klinik­ bettes (22) liegt.
4. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel (6-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) Reiter (15, 16) zum Aufstecken auf die Längstraverse (21) des Klinikbettes (22) haben.
5. Säuglingsbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (15, 16) als Schraubklemmen ausgebildet sind.
6. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel (6-13) zum Anbringen des Säuglingsbettes (1) Zapfen (11, 12) haben, die von einer Längstraverse (21) des Klinikbettes (22) hoch­ stehen, und daß am Träger (2) Buchsen (6, 7) oder Ösen zum Einführen der Zapfen (11, 12) vorgesehen sind.
7. Säuglingsbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (11, 12) auf den Reitern (15, 16) angebracht sind.
8. Säuglingsbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen in Bohrungen stecken, welche eine Längstraverse des Klinikbettes von oben nach unten durchqueren.
9. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (2) an den Mitteln (6-13) zum Anbringen des Säug­ lingsbettes (1) verschwenkbar gelagert ist.
10. Säuglingsbett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwen­ kachse (12) am Ende der an das Klinikbett (22) angrenzenden Seite (4) des Säuglingsbettes (1) angeordnet ist.
11. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß seine dem Klinikbett (22) abgewandte Seite durch einen Rund­ bogen (5) begrenzt ist.
12. Säuglingsbett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückhaltemittel (8) durch eine Wand aus einem Kunststoff gebildet sind.
13. Säuglingsbett nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst­ stoff durchsichtig, insbesondere ein Acrylglas ist.
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