DE19750511A1 - Entriegelungssystem einer Panik-/Fluchttür - Google Patents

Entriegelungssystem einer Panik-/Fluchttür

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DE19750511A1
DE19750511A1 DE1997150511 DE19750511A DE19750511A1 DE 19750511 A1 DE19750511 A1 DE 19750511A1 DE 1997150511 DE1997150511 DE 1997150511 DE 19750511 A DE19750511 A DE 19750511A DE 19750511 A1 DE19750511 A1 DE 19750511A1
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DE1997150511
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Eco Schulte GmbH and Co KG
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Eco Schulte GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/244Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, the bolt for unlatching, or vice versa
    • E05B63/246Emergency release from inside by releasing the striker

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schließblech für ein Türschloß, insbesondere für eine Panik-/Fluchttür mit einer von der Handhabe (Türgriff oder Stangengriff) betätigbaren Falle, die bei geschlossener Tür am oder im Schließblech des Türrahmens einliegt, wobei der Bereich des Schließblechs, an dem die Falle anliegt, zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung beweglich ist, um in der entriegelten Stellung die Tür zu entriegeln.
Im Falle der Flucht aus einem Gebäude, zum Beispiel nach Ausbrechen eines Feuers, kann es geschehen, daß Personen gegen eine Tür, von innen drücken und hierbei ein solch hoher Druck auf die Falle ausgeübt wird, daß diese aufgrund der hohen Reibung durch den Türgriff nicht mehr zurückziehbar ist. Um dies zu verhindern, ist eine Kreuzschnabelfalle bekannt, mit einer aus mehreren Teilen bestehenden Falle. Eine solche Konstruktion ist aufwendig in der Herstellung und der Montage, anfällig in der Funktion und die Falle kann nur noch geringe Kräfte in Sperrichtung aufnehmen, so daß die Sicherheit gegen Einbruch verringert ist.
Ferner ist es bekannt, den Bereich des Schließblechs, an dem die Falle anliegt, elektrisch gesteuert aus einer Entfernung zu entriegeln, um zum Beispiel bei einem Mehrfamilienhaus von einer entfernt liegenden Wohnung aus die Hauseingangstür zu entriegeln.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schließblech der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei einfacher Konstruktion die Falle einem unbefugten Öffnen hohe Kräfte entgegensetzen kann und dennoch bei einem Ausüben eines größeren Druckes von der Innenseite auf die Tür durch die Handhabe leicht entriegelbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der bewegliche Bereich des Schließblechs von der Handhabe über Übertragungsteile im Schloß entriegelbar ist.
Bei einem solchen Schließblech ist die Tür auch bei einer Panik, insbesondere bei einer Flucht, leicht durch die Handhabe, das heißt den Türgriff oder einen Stangengriff entriegelbar, da der bewegliche Bereich des Schließblechs durch die Handhabe entriegelbar ist. Dennoch bietet die Tür eine gleich hohe Sicherheit wie bei bisherigen einteiligen Fallen, so daß sie einem unbefugten Aufbrechen der Tür hohe Kräfte entgegensetzen kann. Hierbei ist die Konstruktion des Schließbleches einfach und von hoher Funktionssicherheit.
Eine einfache und sichere Bauweise ist gegeben, wenn der Bereich des Schließblechs um eine Achse verschwenkbar ist. Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß die Übertragungsteile einen neben dem Bereich des Schließblechs, insbesondere im Schließblech beweglich gelagertes Teil aufweisen, das von einem im oder am Schloß beweglich gelagerten Übertragungsteil verschiebbar oder verschwenkbar ist, wobei im geschlossenen Zustand der Tür die beiden Teile aneinander oder nahe beieinander liegen.
Eine besonders einfache Konstruktion ist gegeben, wenn der Bereich des Schließblechs hinten einem Teil oder Vorsprung einrastend gehalten ist und durch eines der Übertragungsteile lösbar ist. Ferner wird vorgeschlagen, daß der Bereich des Schließblechs durch ein Federelement in seine sperrende Stellung rückstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Seitenansicht dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Das Schließblech weist ein stirnseitiges Stulpblech auf, das in der Schmalseite eines Türrahmens oder einer Türzarge befestigbar ist. Durch eine Öffnung im Stulpblech des Schlosses ragt eine einseitig abgeschrägte Falle hervor, die bei geschlossener Tür in eine Öffnung des Schließblechs 1 und/oder des Türrahmens hineinragt und hinter einem beweglich gelagerten Bereich 2 des Schließblechs liegt.
Der bewegliche Bereich 2 ist am Schließblech um eine senkrechte Achse drehbar gelagert und aus der die Falle sperrenden Stellung in eine die Falle freigebende Stellung gegen den Druck der Feder verschwenkbar, die den Bereich wieder in die sperrende Stellung drückt.
Der Bereich 2 schnappt in seiner sperrenden Stellung mit einem Vorsprung 3 hinter eine Schwinge 4, die hinter einem Vorsprung 5 eines Winkelhebels 6 rastet, der von einem beweglich gelagerten, insbesondere stiftförmigen Teil 7 verschwenkbar ist. Das Teil 7 steht außen am Schließblech 1 zum Türschloß hin vor und gehört zu einer Gruppe von Übertragungsteilen, die eine anfängliche Verschwenkbewegung der Handhabe (Türgriff oder Türstangengriff) auf die Verriegelung des Bereiches 2 überträgt, so daß eine anfängliche Verschwenkbewegung der Handhabe zu einem Lösen des Bereiches führt, da die an dem Winkelhebel 6 hinter einem Vorsprung 5 eingerastete Schwinge 4 freigegeben wird und damit den Bereich 2 entsperrt.
Hierbei weist das Schloß ein aus dem Stulp hervorragendes Teil auf, das bei einer anfänglichen Verschwenkbewegung der Handhabe sich nach außen bewegt, um gegen das Teil 7 zu stoßen und es in das Schließblech 1 hineinzudrücken.
Das Schließblech hat folgende Arbeitsweise:
Bei geschlossener Tür liegt die Falle in dem Schließblech hinter dem beweglichen Bereich 2 ein. Wird auf die Tür von innen ein größerer Druck ausgeübt, so wird die Falle mit diesem Druck gegen das Schließblech gedrückt, so daß eine erhebliche Reibungskraft zwischen Falle und Schließblech zu überwinden wäre, wenn die Falle zurückgezogen werden soll. Durch das Betätigen der Handhabe wird aber der Bereich 2 über die Übertragungsteile entsperrt und damit freigegeben, so daß er gegenüber dem übrigen Schließblech 1 verschwenken kann und damit die Tür sich öffnen läßt, ohne die Falle zurückziehen zu müssen.
Der Bereich 2 des Schließblechs 1 wird in die sperrende Stellung durch eine nicht dargestellte Feder, insbesondere Drehfeder, zurückgedrückt.

Claims (5)

1. Schließblech und Türschloß, insbesondere für eine Panik-/Fluchttür mit einer von der Handhabe (Türgriff oder Stangengriff) betätigbaren Falle, die bei geschlossener Tür am oder im Schließblech des Türrahmens einliegt, wobei der Bereich (2) des Schließblechs, an dem die Falle anliegt, zwischen einer verriegelten Stellung und einer entriegelten Stellung beweglich ist, um in der entriegelten Stellung die Tür zu entriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Bereich (2) des Schließblechs (1) von der Handhabe über schloßseitige Übertragungsteile entriegelbar ist.
2. Schließblech und Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (2) des Schließblechs (1) um eine Achse verschwenkbar ist.
3. Schließblech und Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsteile einen neben dem Bereich (2) des Schließblechs (1), insbesondere im Schließblech beweglich gelagertes Teil (7) aufweisen, das von einem im oder am Schloß beweglich gelagerten Übertragungsteil verschiebbar oder verschwenkbar ist, wobei im geschlossenen Zustand der Tür die beiden Teile aneinander oder nahe beieinander liegen.
4. Schließblech und Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (2) des Schließblechs (1) hinter einem Teil (4) oder Vorsprung einrastend gehalten ist und durch eines der Übertragungsteile lösbar ist.
5. Schließblech und Türschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (2) des Schließblechs (1) durch ein Federelement in seine sperrende Stellung drückbar ist.
DE1997150511 1997-11-14 1997-11-14 Entriegelungssystem einer Panik-/Fluchttür Withdrawn DE19750511A1 (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE229846C (de) *
DE24916C (de) * H. F. A. WINTER in Hamburg, Grofse Drehbahn 7 Schliefsblech mit zurückfederndem Fallenhalter
DE207244C (de) *
DE2914372C2 (de) * 1979-04-10 1984-04-05 Scovill Sicherheitseinrichtungen Gmbh, 5620 Velbert Von außen aufschließbares Fallen-Schubriegel-Panikschloß
US4765662A (en) * 1986-12-30 1988-08-23 Suska Charles R Coordinated door stop and latch
DE4033840A1 (de) * 1990-10-24 1992-04-30 W Dipl Ing Knicker Doppeltueroeffner fuer paniktueren mit ruhestrombetaetigung und meldekontakt
US5556140A (en) * 1993-03-01 1996-09-17 Takigen Manufacturing Co. Ltd. Door handle assembly with emergency-unlocking function

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