DE19750086A1 - Farbfotografisches Material - Google Patents

Farbfotografisches Material

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DE19750086A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein farbfotografisches Silberhalogenidmaterial mit verbesserter Maximaldichte der bei der chromogenen Entwicklung erzeugten Bildfarbstoffe, insbe­ sondere der purpurnen Azomethinfarbstoffe, die durch die Kombination mit bestimm­ ten Polymeren erhalten wird.
Es ist bekannt, farbige fotografische Bilder durch chromogene Entwicklung herzu­ stellen, d. h. dadurch, daß man bildmäßig belichtete Silberhalogenidemulsionsschichten in Gegenwart geeigneter Farbkuppler mittels geeigneter farbbildender Entwicklersub­ stanzen - sogenannter Farbentwickler - entwickelt, wobei das in Übereinstimmung mit dem Silberbild entstehende Oxidationsprodukt der Entwicklersubstanzen mit dem Farbkuppler unter Bildung eines Farbstoffbildes reagiert. Als Farbentwickler werden gewöhnlich aromatische, primäre Aminogruppen enthaltende Verbindungen, insbe­ sondere solche vom p-Phenylendiamintyp, verwendet.
Es ist auch bekannt, daß Farbkuppler in wasserunlöslichen, in organischen Lösungs­ mitteln löslichen Polymeren dispergiert werden können.
In DE 41 36 965 wird z. B. der Vorschlag gemacht, zur Verbesserung der Lichtstabili­ tät von Farbstoffen, Kuppler in in organischen Lösungsmitteln löslichen Polymeren zu dispergieren. In DE 25 35 497 werden dazu Polyesterharze vorgeschlagen, die aus mehrwertigen Alkoholen und mehrwertigen Carbonsäuren oder aus Oxysäuren erhal­ ten werden. Die bekannten Polymere genügen jedoch noch nicht in jeder Hinsicht den an sie gestellten Anforderungen. Nach JP-N 1 183 650 können durch Polymere mit aromatischer Kette die Farbausbeute und die Feuchte/Wärme- bzw. Dunkel/Wärme- Stabilität von Farbstoffen verbessert werden. Diese Polymere haben aber durch man­ gelnde Lichtstabilität den Nachteil, daß sie unerwünschte Anfärbungen der Bildweißen verursachen.
In EP 178 794, 264 730, 273 412, 273 712 und 457 543 sowie in US 5 104 782 wer­ den Verbindungen beschrieben, die die Lichtstabilität von fotografischen Bildfarb­ stoffen, insbesondere Farbstoffen von Pyrazolotriazol-Kupplern verbessern.
In EP 486 216 wird beschrieben, Stabilisatoren zusammen mit wasserunlöslichen, in organischen Lösungsmitteln löslichen Polymeren einzusetzen.
Durch die vorbekannten Maßnahmen werden noch keine ausreichende Lichtstabilität im Bereich geringer Farbdichten und keine ausreichenden Maximaldichten erreicht. Weiterhin neigen die vorbekannten Mischungen zum Auskristallisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als hochsiedende Lösungsmittel geeignete Polymere bereitzustellen, die die Kuppler und die Stabilisatoren lösen, die Maximal­ dichte verbessern, zur Verbesserung der Stabilität der Bildfarbstoffe beitragen und nicht auskristallisieren.
Überraschend wurde nun gefunden, daß sich diese Aufgaben mit speziellen OH-funktionellen Polylactonen lösen lassen.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein farbfotografisches Material, das auf einem Träger wenigstens eine blauempfindliche, wenigstens einen Gelbkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens eine grünempfindliche, wenigstens einen Purpurkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens eine rotemp­ findliche, wenigstens einen Blaugrünkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsions­ schicht sowie übliche nicht-lichtempfindliche Schichten enthält, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens eine Schicht ein OH-funktionelles Polylacton enthält.
Das OH-funktionelle Lacton ist ein Polyaddukt von einem oder mehreren Lactonen an ein niedermolekulares Polyol.
Das OH-funktionelle Polylacton ist ein in organischen Lösungsmitteln lösliches Poly­ mer mit einer OH-Zahl <20, bevorzugt <40, und einer Säurezahl <15, bevorzugt <5, besonders bevorzugt <2.
Das OH-funktionelle Polylacton hat ein Molekulargewicht (Zahlenmittel) von etwa 1 000 bis 20 000, vorzugsweise 1 000 bis 5 000. Es werden insbesondere solche Polymere verwendet, die flüssigviskos sind und demgemäß eine Tg kleiner 40°C, ins­ besondere kleiner 10°C haben.
Geeignete Beispiele für erfindungsgemäße OH-funktionelle Polylactone sind
Die OH-funktionellen Polylactone werden insbesondere in einer Menge von 0,05 bis 3 g/g Kuppler eingesetzt.
Geeignete Polyole zur Herstellung der erfindungsgemäßen OH-funktionellen Polylac­ tone sind z. B. Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol, Neo­ pentylglykol, Diethylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit.
Geeignete Lactone zur Herstellung der erfindungsgemäßen OH-funktionellen Poly­ lactone sind z. B. ε-Caprolacton, Pivalolacton.
Die OH-funktionellen Polylactone können durch übliche ringöffnende Polyaddition von z. B. Caprolacton an niedermolekularen Polyolen gewonnen werden (siehe z. B. JP 42/92620, US 2 890 208, DE 11 00 947). Dies sei am Polymer P-1 beispielhaft darge­ stellt:
Eine Mischung von 4 g 1,2-Propylenglykol, 96 g ε-Caprolactam und 10 mg Dibutyl­ zinnoxid wird 4 Stunden auf 170°C erhitzt.
Die Schicht, die das erfindungsgemäße Polymer enthält, oder eine andere Schicht des fotografischen Materials kann mindestens einen Stabilisator der Formel (I) enthalten:
worin
R1 H, Alkyl, Aryl, Acyl,
R2 -OR1, -COOH, Alkyl, Aryl, Dialkylamino, Acylamino, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamido, Acyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl;
R3, R4, R5, R6, H, Halogen oder einen Rest wie R2 bedeuten oder
zwei benachbarte Reste -OR1, R2, R3, R4, R5, R6 zusammen einen 5- bis 8-gliedrigen Ring vervollständigen können.
Eine Acylgruppe R2, auch im Zusammenhang als Acylamino, leitet sich insbesondere von einer Carbon-, Carbamin-, Kohlen- oder Sulfonsäure ab.
Die Verbindungen der Formel (I) werden insbesondere in einer Menge von 0,05 bis 3 g/g Kuppler eingesetzt.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung entspricht die Verbindung der Formel (I) insbesondere einer der Formeln (Ia) bis (Ih).
worin
R9 Alkyl, Acyl, Acylamino, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamido, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl,
A eine Einfachbindung, -CH(R10)-, -O-, -S-, -SO2-, -NR11-,
X -O-, -S-, -SO-, -SO2-, -NAcyl-, -CO-;
R10 H, Alkyl,
R11 H, Alkyl, Acyl, Alkylsulfonyl,
r 0, 1, 2, 3 oder 4;
s 0 oder 1;
t 0, 1, 2 oder 3;
u 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
v 1 oder 2;
w 0, 1 oder 2 und
x 1, 2 oder 3 bedeuten.
Mehrere Reste R9 bzw. r, t, v, w, x können gleich oder verschieden sein. Für die in dem Rest X (Formel Ie) enthaltene Acylgruppe und für eine mögliche Acyl­ gruppe in den Resten R9 und R11 gilt das für R1 bis R6 beschriebene.
Die Verbindungen Ie und Ih sind besonders bevorzugt.
Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen der Formel (I) sind:
mit n = 2,5.
Die erfindungsgemäßen Polymere können in Kombination mit Verbindungen der For­ mel (II) eingesetzt werden:
HO-CH2-R (II),
worin R Alkyl mit 9 bis 17 C-Atomen bedeutet.
Der durch R dargestellte Alkylrest kann geradkettig oder verzweigt sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Rest R 11 bis 15 C-Atome.
Beispiele für Verbindungen der Formel (II) sind:
II-1 HO-C12H25
II-2 HO-C14H25
II-3 HO-C16H33
II-4 Exxal 13, (Gemisch isomerer, verzweigter, primärer C13-Alkohole) (Hersteller: Exxon)
II-5 Acropol 35 (Gemisch aus linearen und isomeren, verzweigten C13- und C15-Alkoholen); (Hersteller: Exxon)
II-6 Diadol (Gemisch aus linearen und isomeren verzweigten C13-Alkoholen) (Hersteller: Mitsubishi Kasei)
II-7 Lorol spezial (Gemisch aus linearen C12-C14-Alkoholen) (Hersteller: Henkel)
II-9 Lorol techn. (Gemisch aus linearen C12-C18-Alkoholen) (Hersteller: Henkel)
II-10 HO-C15H31.
Die Verbindungen der Formel II werden insbesondere in einer Menge von 0,05 bis 3 g/g Kuppler, bevorzugt 0,1 bis 1 g/g Kuppler eingesetzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Aufzeichnungsmaterial der vorlie­ genden Erfindung als Purpurkuppler Verbindungen der Formel (III)
worin
R10 H, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkoxy, Aroxy, Alkylthio, Arylthio, Amino, Anilino, Acylamino, Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbamoyl, Arylcarb­ amoyl, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, wobei diese Reste weitersubstituiert sein können, und
R11 H oder eine durch Kupplung freisetzbare Gruppe bedeuten und
Za, Zb, Zc eine gegebenenfalls substituierte Methin-gruppe, =N- oder -NH- be­ deuten, wobei entweder die Bindung Za-Zb oder die Bindung Zb-Zc eine Doppelbindung und die jeweils andere Bindung eine Einfachbindung ist.
Kuppler der Formel (III) werden zusammenfassend als Pyrazoloazolkuppler be­ zeichnet. Darunter versteht man insbesondere Kuppler, die sich ableiten von Imidazolo[1,2-b]pyrazol, Imidazolo[3,4-b]pyrazol, Pyrazolo[2,3-b]pyrazol, Pyra­ zolo[3,2-c]-1,2,4-triazol, Pyrazolo[2,3-b]-1,2,4-triazol, Pyrazolo[2,3-c]-1,2,3-tri­ azol oder Pyrazolo[2,3-d]tetrazol. Die entsprechenden Strukturen sind nachstehend durch die Formeln Ia bis Ig angegeben.
In den allgemeinen Formeln (IIIa) bis (IIIg) stehen die Reste R10, R12, R13 und R14 für Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkoxy, Aroxy, Alkylthio, Arylthio, Amino, Anilino, Acylamino, Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbamoyl, Aryl­ carbamoyl, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, wobei diese Reste weiter substituiert sein können.
Bei der Farbkupplung abspaltbare Reste R11 sind z. B. ein Halogenatom oder eine über ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder ein Stickstoffatom an die kup­ pelnde Stelle angeknüpfte vorzugsweise cyclische Gruppe.
Falls es sich bei der abspaltbaren Gruppe um eine cyclische Gruppe handelt, kann die Anknüpfung an die Kupplungsstelle des Kupplermoleküls entweder direkt über ein Atom, das Bestandteil eines Ringes ist, z. B. ein Stickstoffatom, oder indirekt über ein zwischengeschaltetes Bindeglied erfolgt sein. Derartige abspaltbare Grup­ pen sind in großer Zahl bekannt, z. B. als Fluchtgruppen von 2-Äquivalentmagen­ takupplern.
Beispiele von über Sauerstoff angeknüpften abspaltbaren Gruppen entsprechen der Formel
O-R15,
worin R15 für einen acyclischen oder cyclischen organischen Rest steht, z. B. für Alkyl, Aryl, eine heterocyclische Gruppe oder Acyl, das sich beispielsweise ablei­ tet von einer organischen Carbon-oder Sulfonsäure.
Bei besonders bevorzugten abspaltbaren Gruppen dieser Art bedeutet R15 eine ge­ gebenenfalls substituierte Phenylgruppe.
Beispiele von über Stickstoff angeknüpften abspaltbaren Gruppen sind in den fol­ genden deutschen Offenlegungsschriften beschrieben: 25 36 191, 27 03 589, 28 13 522, 33 39 201.
Hierbei handelt es sich vielfach um 5-gliedrige heterocyclische Ringe, die über ein Ringstickstoffatom mit der Kupplungsstelle des Purpurkupplers verbunden sind. Die heterocyclischen Ringe enthalten vielfach benachbart zu dem die Bindung an das Kupplermolekül vermittelnden Stickstoffatom aktivierende Gruppen, z. B. Carbonyl-oder Sulfonylgruppen oder Doppelbindungen.
Wenn die abspaltbare Gruppe über ein Schwefelatom an die Kupplungsstelle des Kupplers gebunden ist, kann es sich bei ihr um den Rest einer diffusionsfähigen carbocyclischen oder heterocyclischen Mercaptoverbindung handeln, die die Ent­ wicklung von Silberhalogenid zu inhibieren vermag. Derartige Inhibitorreste sind vielfach als an die Kupplungsstelle von Kupplern, auch Purpurkupplern gebundene abspaltbare Gruppe beschrieben worden, z. B. in US-A-3 227 554.
Von den Pyrazoloazolkupplern sind solche der Formeln (IIId) und (IIIe) bevorzugt. In den Formeln IIId und IIIe steht vorzugsweise mindestens einer der Reste R10 und R13 für einen Sekundäralkyl- oder Tertiäralkylrest.
Beispiele für Pyrazoloazolkuppler der Formel III sind:
Bei den Farbkupplern kann es sich um 4-Äquivalentkuppler, aber auch um 2-Äquiva­ lentkuppler handeln. Letztere leiten sich von den 4-Äquivalentkupplern dadurch ab, daß sie in der Kupplungsstelle einen Substituenten enthalten, der bei der Kupplung abgespalten wird. Zu den 2-Äquivalentkupplern sind solche zu rechnen, die farblos sind, wie auch solche, die eine intensive Eigenfarbe aufweisen, die bei der Farbkupp­ lung verschwindet bzw. durch die Farbe des erzeugten Bildfarbstoffes ersetzt wird (Maskenkuppler), aber auch die Weißkuppler, die bei Reaktion mit Farbentwickler­ oxidationsprodukten im wesentlichen farblose Produkte ergeben. Zu den 2-Äquiva­ lentkupplern sind ferner solche Kuppler zu rechnen, die in der Kupplungsstelle einen abspaltbaren Rest enthalten, der bei Reaktion mit Farbentwickleroxidationsprodukten in Freiheit gesetzt wird und dabei entweder direkt oder nachdem aus dem primär ab­ gespaltenen Rest eine oder mehrere weitere Gruppen abgespalten worden sind (z. B. DE-A-27 03 145, DE-A-28 55 697, DE-A-31 05 026, DE-A-33 19 428), eine be­ stimmte erwünschte fotografische Wirksamkeit entfaltet, z. B. als Entwicklungsinhibi­ tor oder -accelerator. Beispiele für solche 2-Äquivalentkuppler sind die bekannten DIR-Kuppler wie auch DAR-bzw. FAR-Kuppler.
Die verwendeten Kuppler, insbesondere die erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Purpurkuppler vom Typ der Pyrazoloazole, beispielsweise der Formeln IIId und IIIe können auch in polymerer Form, z. B. als Polymerisatlatex zur Anwendung gelangen.
Hochmolekulare Farbkuppler sind beispielsweise beschrieben in DE-C-12 97 417, DE-A-24 07 569, DE-A-31 48 125, DE-A-32 17 200, DE-A-33 20 079, DE-A- 33 24 932, DE-A-33 31 743, DE-A-33 40 376, EP-A-27 284, US-A-4 080 211.
Beispiele für farbfotografische Materialien sind Farbnegativfilme, Farbumkehrfilme, Farbpositivfilme, farbfotografisches Papier, farbumkehrfotografisches Papier, farb­ empfindliche Materialien für das Farbdiffusionstransfer-Verfahren oder das Silber­ farbbleich-Verfahren.
Die fotografischen Materialien bestehen aus einem Träger, auf den wenigstens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht aufgebracht ist. Als Träger eignen sich insbesondere dünne Filme und Folien. Eine Übersicht über Trägermaterialien und auf deren Vorder- und Rückseite aufgetragene Hilfsschichten ist in Research Disclo­ sure 37254, Teil 1 (1995), S. 285 und in Research Disclosure 38957, Teil XV (1996), S. 627 dargestellt.
Die farbfotografischen Materialien enthalten üblicherweise mindestens je eine rot­ empfindliche, grünempfindliche und blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht sowie gegebenenfalls Zwischenschichten und Schutzschichten.
Je nach Art des fotografischen Materials können diese Schichten unterschiedlich ange­ ordnet sein. Dies sei für die wichtigsten Produkte dargestellt:
Farbfotografische Filme wie Colornegativfilme und Colorumkehrfilme weisen in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Träger 2 oder 3 rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten, 2 oder 3 grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten und 2 oder 3 blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschichten auf. Die Schichten gleicher spek­ traler Empfindlichkeit unterscheiden sich in ihrer fotografischen Empfindlichkeit, wo­ bei die weniger empfindlichen Teilschichten in der Regel näher zum Träger angeord­ net sind als die höher empfindlichen Teilschichten.
Zwischen den grünempfindlichen und blauempfindlichen Schichten ist üblicherweise eine Gelbfilterschicht angebracht, die blaues Licht daran hindert, in die darunter lie­ genden Schichten zu gelangen.
Die Möglichkeiten der unterschiedlichen Schichtanordnungen und ihre Auswirkungen auf die fotografischen Eigenschaften werden in J. Inf. Rec. Mats., 1994, Vol. 22, Sei­ ten 183-193 und in Research Disclosure 38957 Teil XI (1996), S. 624 beschrieben.
Farbfotografisches Papier, das in der Regel wesentlich weniger lichtempfindlich ist als ein farbfotografischer Film, weist in der nachfolgend angegebenen Reihenfolge auf dem Träger üblicherweise je eine blauempfindliche, gelbkuppelnde Silberhalogenid­ emulsionsschicht, eine grünempfindliche, purpurkuppelnde Silberhalogenidemulsions­ schicht und eine rotempfindliche, blaugrünkuppelnde Silberhalogenidemulsionsschicht auf, die Gelbfilterschicht kann entfallen.
Abweichungen von Zahl und Anordnung der lichtempfindlichen Schichten können zur Erzielung bestimmter Ergebnisse vorgenommen werden. Zum Beispiel können alle hochempfindlichen Schichten zu einem Schichtpaket und alle niedrigempfindlichen Schichten zu einem anderen Schichtpaket in einem fotografischen Film zusammenge­ faßt sein, um die Empfindlichkeit zu steigern (DE-25 30 645).
Wesentliche Bestandteile der fotografischen Emulsionsschichten sind Bindemittel, Silberhalogenidkörner und Farbkuppler.
Angaben über geeignete Bindemittel finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 2 (1995), S. 286 und in Research Disclosure 38957, Teil IIA (1996), S. 598.
Angaben über geeignete Silberhalogenidemulsionen, ihre Herstellung, Reifung, Stabi­ lisierung und spektrale Sensibilisierung einschließlich geeigneter Spektralsensibilisato­ ren finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 3 (1995), S. 286, in Research Disclosure 37038, Teil XV (1995), S. 89 und in Research Disclosure 38957, Teil VA (1996), S. 603.
Fotografische Materialien mit Kameraempfindlichkeit enthalten üblicherweise Silber­ bromidiodidemulsionen, die gegebenenfalls auch geringe Anteile Silberchlorid ent­ halten können. Fotografische Kopiermaterialien enthalten entweder Silberchlorid­ bromidemulsionen mit bis 80 mol-% AgBr oder Silberchloridbromidemulsionen mit über 95 mol-% AgCl.
Angaben zu den Farbkupplern finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 4 (1995), S. 288, in Research Disclosure 37038, Teil II (1995), S. 80 und in Re­ search Disclosure 38957, Teil XB (1996), S. 616. Die maximale Absorption der aus den Kupplern und dem Farbentwickleroxidationsprodukt gebildeten Farbstoffe liegt vorzugsweise in den folgenden Bereichen: Gelbkuppler 430 bis 460 nm, Purpurkupp­ ler 540 bis 560 nm, Blaugrünkuppler 630 bis 700 nm.
In farbfotografischen Filmen werden zur Verbesserung von Empfindlichkeit, Körnig­ keit, Schärfe und Farbtrennung häufig Verbindungen eingesetzt, die bei der Reaktion mit dem Entwickleroxidationsprodukt Verbindungen freisetzen, die fotografisch wirk­ sam sind, z. B. DIR-Kuppler, die einen Entwicklungsinhibitor abspalten.
Angaben zu solchen Verbindungen, insbesondere Kupplern, finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 5 (1995), S. 290, in Research Disclosure 37038, Teil XIV (1995), S. 86 und in Research Disclosure 38957, Teil XC (1996), S. 618.
Die meist hydrophoben Farbkuppler, aber auch andere hydrophobe Bestandteile der Schichten, werden üblicherweise in hochsiedenden organischen Lösungsmitteln gelöst oder dispergiert. Diese Lösungen oder Dispersionen werden dann in einer wäßrigen Bindemittellösung (üblicherweise Gelatinelösung) emulgiert und liegen nach dem Trocknen der Schichten als feine Tröpfchen (0,05 bis 0,8 µm Durchmesser) in den Schichten vor.
Geeignete hochsiedende organische Lösungsmittel, Methoden zur Einbringung in die Schichten eines fotografischen Materials und weitere Methoden, chemische Verbin­ dungen in fotografische Schichten einzubringen, finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 6 (1995), S. 292.
Die in der Regel zwischen Schichten unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit ange­ ordneten nicht lichtempfindlichen Zwischenschichten können Mittel enthalten, die eine unerwünschte Diffusion von Entwickleroxidationsprodukten aus einer lichtempfind­ lichen in eine andere lichtempfindliche Schicht mit unterschiedlicher spektraler Sensi­ bilisierung verhindern.
Geeignete Verbindungen (Weißkuppler, Scavenger oder EOP-Fänger) finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 7 (1995), S. 292, in Research Disclosure 37038, Teil III (1995), S. 84 und in Research Disclosure 38957, Teil XD (1996), S 621.
Das fotografische Material kann weiterhin UV-Licht absorbierende Verbindungen, Weißtöner, Abstandshalter, Filterfarbstoffe, Formalinfänger, Lichtschutzmittel, Anti­ oxidantien, DMin-Farbstoffe, Zusätze zur Verbesserung der Farbstoff-, Kuppler- und Weißenstabilität sowie zur Verringerung des Farbschleiers, Weichmacher (Latices), Biocide und anderes enthalten.
Geeignete Verbindungen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 8 (1995), S. 292, in Research Disclosure 37038, Teile IV, V, VI, VII, X, XI und XIII (1995), S. 84 ff und in Research Disclosure 38957, Teile VI, VIII IX und X (1996), S. 607 und 610 ff.
Die Schichten farbfotografischer Materialien werden üblicherweise gehärtet, d. h., das verwendete Bindemittel, vorzugsweise Gelatine, wird durch geeignete chemische Ver­ fahren vernetzt.
Geeignete Härtersubstanzen finden sich in Research Disclosure 37254, Teil 9 (1995), S. 294, in Research Disclosure 37038, Teil XII (1995), Seite 86 und in Research Disclosure 38957, Teil IIB (1996), S. 599.
Nach bildmäßiger Belichtung werden farbfotografische Materialien ihrem Charakter entsprechend nach unterschiedlichen Verfahren verarbeitet. Einzelheiten zu den Ver­ fahrensweisen und dafür benötigte Chemikalien sind in Research Disclosure 37254, Teil 10 (1995), S. 294, in Research Disclosure 37038, Teile XVI bis XXIII (1995), S. 95 ff und in Research Disclosure 38957, Teile XVIII, XIX und XX (1996), S. 630 ff zusammen mit exemplarischen Materialien veröffentlicht.
Beispiel
Ein mehrschichtiges farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial wurde hergestellt, in­ dem auf einen Schichtträger aus beidseitig mit Polyethylen beschichtetem Papier die folgenden Schichten in der angegebenen Reihenfolge aufgebracht wurden. Alle Men­ genangaben beziehen sich auf 1 m2, die Silbermenge ist als AgNO3 angegeben:
Probe 1.1. 1. Schicht (Substratschicht)
0,10 g Gelatine
2. Schicht (blauempfindliche Schicht)
blauempfindliche Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid und 0,5 Mol-% Bromid, mittlerer Korndurchmesser 0,9 µm) aus
0,45 g AgNO3
und
1,25 g Gelatine
0,42 g Gelbkuppler Y-1
0,18 g Gelbkuppler Y-2
0,50 g Trikresylphosphat (TKP)
0,10 g Stabilisator ST-1
0,70 mg Blausensibilisator S-1
0,30 mg Stabilisator ST-2
3. Schicht (Zwischenschicht)
1,10 g Gelatine
0,06 g Oxformfänger O-1
0,06 g Oxformfänger O-2
0,12 g TKP
4. Schicht (grünempfindliche Schicht)
grünsensibilisierte Silberhalogenidemuision (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid, mittlerer Korndurchmesser 0,47 µm) aus
0,20 g AgNO3
und
1,00 g Gelatine
0,25 g Purpurkuppler III-23
0,25 g Bildstabilisator C-20
0,15 g Bildstabilisator C-24
0,50 g Dibutylphthalat (DBP)
0,70 mg Grünsensibilisator S-2
0,50 mg Stabilisator ST-4
5. Schicht (UV-Schutzschicht)
1,15 g Gelatine
0,50 g UV-Absorber UV-1
0,10 g UV-Absorber UV-2
0,03 g Oxformfänger O-1
0,03 g Oxformfänger O-2
0,35 g TKP
6. Schicht (rotempfindliche Schicht)
rotsensibilisierte Silberhalogenidemulsion (99,5 Mol-% Chlorid, 0,5 Mol-% Bromid, mittlerer Korndurchmesser 0,5 µm) aus
0,30 g AgNO3
und
1,00 g Gelatine
0,42 g Blaugrünkuppler C-1
0,42 g TKP
0,03 mg Rotsensibilisator S-3
0,60 mg Stabilisator ST-5
7. Schicht (UV-Schutzschicht)
0,35 g Gelatine
0,15 g UV-Absorber UV-1
0,03 g UV-Absorber UV-2
0,09 g TKP
8. Schicht (Schutzschicht)
0,90 g Gelatine
0,05 g Weißtöner W-1
0,07 g Polyvinylpyrrolidon
1,20 g Siliconöl
2,50 mg Abstandshalter (Polymethylmethacrylat)
0,30 g Härtungsmittel HM-1
Probe 1.2.
Der Schichtaufbau wurde wie bei Probe 1.1. hergestellt mit dem Unterschied, daß in der 4. Schicht anstelle von DBP das erfindungsgemäße Polymer P-3 eingesetzt wird.
Probe 1.3.
Der Schichtaufbau wurde wie bei Probe 1.1. hergestellt mit dem Unterschied, daß in der 4. Schicht anstelle von DBP das in EP 486 216 beschriebene Poly- t.-butylacrylamid (PO-1) eingesetzt wird.
Probe 1.4
Der Schichtaufbau wurde wie bei Probe 1.1 hergestellt mit dem Unterschied, daß in der 4. Schicht anstelle von DBP der Polyester VP-1 eingesetzt wird.
Probe 1.5
Der Schichtaufbau wurde wie bei Probe 1.1 hergestellt mit dem Unterschied, daß in der 4. Schicht anstelle von DBP 0,3 g Polymer P-3 und 0,2 g Verbindung II-8 einge­ setzt werden.
Die farbfotografischen Aufzeichnungsmaterialien werden durch einen Stufenkeil be­ lichtet. Dabei werden zusätzliche Filter in den Strahlengang der Belichtungseinheit gebracht, so daß die Keile bei einer optischen Dichte von D = 0,6 neutral erscheinen.
Die Materialien werden in den nachfolgend aufgeführten Verarbeitungsbädern in fol­ gender Weise verarbeitet:
a) Farbentwickler - 45 s - 35°C
Triethanolamin 9,0 g
N,N-Diethylhydroxyamin 4,0 g
Diethylenglykol 0,05 g
3 -Methyl-4-amino-N-ethyl-N-methan-sulfonaminoethyl-anilin-sulfat 5,0 g
Kaliumsulfit 0,2 g
Triethylenglykol 0,05 g
Kaliumcarbonat 22 g
Kaliumhydroxid 0,4 g
Ethylendiamintetraessigsäure-di-Na-Salz 2,2 g
Kaliumchlorid 2,5 g
1,2-Dihydroxybenzol-3,4,6-trisulfonsäure-trinatriumsalz 0,3 g
AL=L<auffüllen mit Wasser auf 1000 ml; pH 10,0
b) Bleichfixierbad - 45 s - 35°C
Ammoniumthiosulfat 75 g/l
Natriumhydrogensulfit 13,5 g/l
Ammoniumacetat 2,0 g/l
Ethylendiamintetraessigsäure (Eisen-Ammonium-Salz) 57 g/l
Ammoniak 25 gew.-%ig 9,5 g/l
Essigsäure 9,0 g/l
AL=L<auffüllen mit Wasser auf 1000 ml; pH 5,5
c) Wässern - 2 min - 35°C d) Trocknen
Nach Verarbeitung im angegebenen Prozeß werden die minimale und maximale Dichte in der Purpur-Schicht gemessen. Die verarbeiteten Proben wurden an­ schließend, abgedeckt mit einer UV-Schutzfolie, in einem Xenontestgerät zur Ermitt­ lung der Lichtechtheit bestrahlt (14,4.106 1×h).
Die Ergebnisse zeigen, daß bei Verwendung von Stabilisatoren und bekannten Poly­ meren wie PO-1 als Additive zum Purpur-Emulgat keine brauchbaren Güsse erhalten werden.
Tabelle 1
VP-1: 1,4-Butandiol-Adipinsäure-Polyester (DE 25 35 497, Verbindung (5) von Seite 9),

Claims (8)

1. Farbfotografisches Material, das auf einem Träger wenigstens eine blauemp­ findliche, wenigstens einen Gelbkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsions­ schicht, wenigstens eine grünempfindliche, wenigstens einen Purpurkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht, wenigstens eine rotempfindliche, wenigstens einen Blaugrünkuppler enthaltende Silberhalogenidemulsions­ schicht sowie übliche nicht-lichtempfindliche Schichten enthält, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens eine Schicht ein OH-funktionelles Polylacton enthält.
2. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das OH-funktionelle Lacton ein Polyaddukt von einem oder mehreren Lactonen an ein niedermolekulares Polyol ist, eine OH-Zahl <20 und eine Säurezahl <15 hat und in organischen Lösungsmitteln löslich ist.
3. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das OH-funktionelle Polylacton ein Molekulargewicht (Zahlenmittel) von 1000 bis 20 000 besitzt.
4. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht einen Stabilisator der Formel I enthält:
worin
R1 H, Alkyl, Aryl, Acyl;
R2 -OR1, -COOH, Alkyl, Aryl, Dialkylamino, Acylamino, Alkyl­ sulfonamido, Arylsulfonamido, Acyl, Alkylsulfonyl oder Arylsulfonyl;
R3, R4, R5, R6, H, Halogen oder einen Rest wie R2 bedeuten oder
zwei benachbarte Reste -OR1, R2, R3, R4, R5, R6 zusammen einen 5- bis 8- gliedrigen Ring vervollständigen.
5. Farbfotografisches Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisator der Formel (I) einer der Formeln (Ia) bis (Ih) entspricht
worin
R9 Alkyl, Acyl, Acylamino, Alkylsulfonamido, Arylsulfonamido, Alkyl­ sulfonyl oder Arylsulfonyl,
A eine Einfachbindung, -CH(R10)-, -O-, -S-, -SO2-, -NR11-,
X -O-, -S-, -SO-, -SO2-, -NAcyl-, -CO-;
R10 H, Alkyl,
R11 H, Alkyl, Acyl, Alkylsulfonyl,
r 0, 1, 2, 3 oder 4;
s 0 oder 1;
t 0, 1, 2 oder 3;
u 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6;
v 1 oder 2; w 0, 1 oder 2 und
x 1, 2 oder 3 bedeuten.
6. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem OH-funktionellen Polylacton eine Verbindung der Formel (II) eingesetzt wird:
HO-CH-R (II),
worin R Alkyl mit 9 bis 17 C-Atomen bedeutet.
7. Farbfotografisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material wenigstens einen Purpurkuppler der Formel (III) enthält
worin
R10 H, Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkoxy, Aroxy, Alkylthio, Arylthio, Amino, Anilino, Acylamino, Cyano, Alkoxycarbonyl, Alkylcarbamoyl, Arylcarbamoyl, Alkylsulfamoyl, Arylsulfamoyl, wobei diese Reste weiter­ substituiert sein können, und
R11 H oder eine durch Kupplung freisetzbare Gruppe bedeuten und
Za, Zb, Zc eine gegebenenfalls substituierte Methin-gruppe, =N- oder -NH- bedeuten, wobei entweder die Bindung Za-Zb oder die Bin­ dung Zb-Zc eine Doppelbindung und die jeweils andere Bindung eine Einfachbindung ist.
8. Farbfotografisches Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Purpurkuppler der Formel (III) einer der Formeln (IIIa) bis (IIIg) ent­ spricht
worin
R10, R12, R13 und R14 Wasserstoff; Alkyl, Aralkyl, Aryl, Alkoxy, Aroxy, Alkylthio, Arylthio, Amino, Anilino, Acylamino, Cyano, Alkoxy­ carbonyl, Alkylcarbamoyl, Arylcarbamoyl, Alkylsulfamoyl, Aryl­ sulfamoyl bedeuten, wobei diese Reste weiter substituiert sein können, und
R11 ein Halogenatom oder eine über ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder ein Stickstoffatom an die kuppelnde Stelle angeknüpfte Gruppe ist.
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