Ausgehend
von dem zunächst
genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren bereitzustellen, mit dem ein Papier hergestellt werden
kann, welches sich besonders gut als Separatorpapier für die elektrische
Isolierung von anodenaktivem und katodenaktivem Material in einer
Alkalibatterie eignet.
Diese
Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst. Weiter liegt der Erfindung
auch die Aufgabe zugrunde, eine Verwendung für entsprechend hergestellte
Separatoren anzugeben. Diese Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches
6 gelöst.
Um
das Ziel im Hinblick auf einen Aspekt der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, wird ein Verfahren zur Herstellung von hoch-luftdichtem
porösen
Papier angegeben, wobei ein Verfahren verwendet wird, welches folgende
Schritte aufweist: Herstellung einer nassen Papierbahn aus Zellulose,
welche als Rohmaterial benutzt wird und welche einen Faserdurchmesser
von 1 μm
oder weniger aufweist; Trocknung der nassen Papierbahn, wobei Lücken in
der nassen Papierbahn erhalten bleiben, so daß hoch-luftdichtes poröses Papier mit
winzigen Poren gebildet wird.
Im
Hinblick auf einen weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Trockenbatterie angegeben, die elektronisch eine positiv-aktive
Substanz von einer negativ-aktiven Substanz mit Hilfe des Separators voneinander
trennt, wobei die Verbesserung darin charakterisiert ist, daß der Separator
mit winzigen Poren durch die Verfahrensschritte hergestellt wird,
daß zunächst eine
nasse Papierbahn aus Zellulose geformt wird, und die nasse Papierbahn
getrocknet wird, wobei Lücken
in der nassen Papierbahn beigehalten werden.
Die
nasse Papierbahn wird dadurch hergestellt, daß das Rohmaterial in Wasser
dispergiert wird oder daß das
Rohmaterial in einem organischen Lösungsmittel dispergiert wird,
wobei dieses Lösungsmittel
eine Oberflächenspannung
aufweist, die kleiner ist als die von Wasser. Die nasse Papierbahn
wird getrocknet, während
die Lücken
in der nassen Papierbahn erhalten bleiben, durch Ersetzen der Feuchtigkeit,
die in der nassen Papierbahn enthalten ist durch ein Lösungsmittel,
welches mit Wasser kompatibel ist und das eine Oberflächenspannung
hat, die kleiner ist als die von Wasser, oder durch Gefriertrocken
der in der nassen Papierbahn verbleibenden Feuchtigkeit. Das organische
Lösungsmittel,
welches in der nassen Papierbahn verbleibt, dampft aus, so daß das Papier
getrocknet ist. Die nasse Papierbahn kann in einen dünnen Film
umgeformt werden und zwar durch einen Gießprozeß. Die Zellulose, die kleinfaserig
ist und einen Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger aufweist, wird
als Rohmaterial benutzt. Die kleinfaserige Zellulose ist Zellulose,
deren Fasern auf einen JIS/CSF (JISP8121) Wert von 200 ml oder weniger
gemahlen sind oder Zellulose, deren Fasern auf einen Wert von 700
ml oder weniger gemahlen sind, gemessen durch einen modifizierten
CSF (wobei hierbei 3 g einer Probe 0,3 g einer Probe gemäß der Methode,
die in JISP8121 spezifiziert ist, gemessen werden). Alternativ kann
als kleinfaserige Zellulose auch mikro-fibrillierte Zellulose benutzt
werden, die dadurch erhalten wird, daß Zellulosefasern mit Hilfe
von Scherkräften
unter hohem Druck verdünnt
werden. Die Mischung von anorganischen Füllstoffen wie z.B. Aluminiumborat
oder Pottaschetitanat in die naße
Papierbahn ist ebenfalls wirkungsvoll. Vorzugsweise hat ein so entstandener
Separator eine Dicke von 100 μm
oder weniger und eine Luftdichtigkeit von tausend sek/100 cm3 oder mehr.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Feuchtigkeit, die in den Lücken zwischen den Zellulosefasern
verblieben ist, während
das Papier noch in seinem nassen Zustand ist, durch Ersetzung der
Flüssigkeit durch
ein Lösungsmittel
getrocknet oder durch Gefriertrocknung. Alternativ wird die nasse
Papierbahn durch Dispersion von Zellulosefasern in einem organischen
Lösungsmittel
hergestellt und die so hergestellte Papierbahn wird durch Ausdampfen
des organischen Lösungsmittels,
welches in der nassen Papierbahn enthalten war, getrocknet. Im Gegensatz
zu den bekannten Papierherstellungsverfahren ist es möglich, die
benachbarten Fasern davor zu bewahren, sich stark gegeneinander
anzuziehen sowie in engen Kontakt zueinander durch Wasserstoffbindung
gebracht zu werden, wenn das Wasser aus der nassen Papierbahn in
dem Trocknungsprozeß ausdampft.
Daraus folgt ein neues hoch-luftichtes poröses Papaier, daß aus einem
reproduzierbaren natürlichen
Rohstoff produziert wird, z.B. Zellulose mit ausgezeichneter Resistenz
gegen Hitze und Chemikalien und welches winzige Poren und einen
niedrigen Grad an Dichte aufweist. Es ist möglich, aus Kleinzellulosefasern
mit einem Durchmesser von 1 μm
oder weniger einen hoch-luftdichten,
neuen porösen
Separator, der in der nassen Papierbahn als solches Lücken aufweist,
und winzige Poren, einen niedrigen Grad an Dichte und Dichtigkeit,
herzustellen. Insbesondere kann ein hoch-luftdichter poröser Separator
mit einer Dicke von 100 μm
oder weniger und einer Luftdichtigkeit von tausend sec/100 cm3 oder mehr erreicht werden, ohne die Dicke
des Separators zu vergrößern. Kurz
gesagt kann ein poröser
Separator erhalten werden, der einen hohen Grad an Luftdichtigkeit
aufweist, um eine Verbesserung bezüglich des Anteils von Kurzschluß-Ausfällen zu
erreichen und der Poren aufweist, um den Durchgang von Ionen zu
gestatten, um die ESR des Separators zu verbessern. Weiterhin kann
die Resistenz gegen Hitze und Chemikalien, die für gebräuchliche industrielle Produkte
gefordert wird, signifikant verbessert werden, da der Separator
aus Zellulosefasern gebildet ist. Hieraus folgt, daß es möglich ist,
eine hoch zuverlässige
Trockenbatterie zu erreichen, die im Hinblick auf verschiedene Merkmale
auf ein höheres
Niveau verbessert ist, wie z.B. Hitzeresistenz, elektrische Merkmale,
wie die Ionentransmissivität
oder flüssigkeitshaltende
Merkmale, oder die Prävention
von internen Kurzschlüssen
und zwar durch den Gebrauch eines hoch luftdichten Separators.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein poröser
und hoch-luftdichter
Separator mit winzigen Poren, einem hohen Grad an Praktikalität und Dichte
aus Zellulose gebildet werden, die ein reproduzierbarer natürlicher
Grundstoff ist. Aus diesen Grunde wird die Zuverlässigkeit
einer Trockenbatterie verbessert und die weitgestreute Anwendung
von Trockenbatterien kann vorangetrieben werden. Weiterhin ist es
möglich,
die Anwendungen eines porösen
Films, der aus einem Kunststoff auf Polyolefin-Basis hergestellt
ist, auf ein Feld erweitert werden, in dem der Film bislang wegen
seiner schlechten Hitzeresistenz nicht eingesetzt werden konnte.
Insbesondere kann ein poröser
Film mit einer Hitzeresistenz von 230 °C aus Zellulose hergestellt
werden. Z.B. existiert im Falle einer Lithium-Ionen-Batterie eine
Forderung für
einen Separator, der seine Form bei einer Temperatur von 190°C oder mehr
behält,
welche der Entzündungspunkt
von Lithium ist. Bislang gibt es keine porösen Filme, die eine derartige
Hitzeresistenz aufweisen. Da Zellulose ein reproduzierbares natürliches
Produkt ist, kann die Umstellung von endlichen Erdölressourcen
auf reproduzierbare natürliche
Ressourcen realisiert werden.
Die
Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
1:
In grafischer Darstellung die Beziehung zwischen modifizierter CSF
gemäß der vorliegenden Erfindung
und CSF definiert durch JIS,
2:
in graphischer Darstellung die Beziehung zwischen modifizierter
CSF gemäß der vorliegenden Erfindung
und CSF definiert durch JIS,
3:
graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Wert der modifizierten
CSF und der Luftdichtigkeit,
4:
in schematischer Darstellung ein Beispiel des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, durch das ein Separator hergestellt wird, in dem ein
Lösungsmittel
Wasser ersetzt
5:
in schematischer Darstellung ein weiteres Beispiel des Verfahrens
gemäß der vorliegenden
Erfindung, mit dem ein Separator hergestellt wird, in dem ein Lösungsmittel
Wasser ersetzt,
6:
in schematischer Darstellung das Verfahren gemäß der vorliegeden Erfindung,
in dem der Separator durch Gefriertrocknung hergestellt wird,
7a: in schematischer Darstellung eine
Filterkassette eines Meßinstruments
zur Messung des Mahlgrades,
7b: in schematischer Darstellung einen
Trichter dieses Meßinstruments
und
7c: in schematischer Darstellung einen
Rahmen für
das Meßinstrument.
Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele
eines Verfahrens zur Herstellung eines hoch-luftdichten porösen Papiers,
das hoch-luftdichte
poröse
Papier, welches mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellt wird und eine
Trockenbatterie gemäß dieser
Erfindung beschrieben. Das Verfahren gemäß der Erfindung ist charakterisiert
durch die Verfahrensschritte: Herstellung einer nassen Papierbahn
aus kleinfasriger Zellulose, die als Rohmaterial benutzt wird und
einen Faserdurchmesser von 1 μm
oder weniger aufweist; Trocknung der nassen Papierbahn, während Lücken in
der nassen Papierbahn verbleiben, so daß hoch-luftdichtes poröses Papier mit winzigen Poren
gebildet wird. Weiterhin ist die Trockenbatterie, die elektronisch
eine positiv aktive Substanz von einer negativ aktiven Substanz
durch die Benutzung des Separators voneinander trennt dadurch charakterisiert,
daß der
Separator mit winzigen Poren mit denselben Verfahrensschritten hergestellt
wird, nämlich
Formung einer nassen Papierbahn aus Zellulose, und Trocknung der
nassen Papierbahn, wobei Spalte in der nassen Papierbahn erhalten
bleiben.
Sogar
gemäß der bekannten
Papierherstellungsmethode wird die Luftdichtigkeit des Separators
durch Mahlen der Zellulose-Fasern
weiter verbessert. Jedoch wie weiter oben beschrieben, verschwinden
die Spalte zwischen den Fasern dann, wenn Zellulosefasern auf einen
JIS/CSF-Wert von ungefähr
200 ml oder weniger gemahlen werden und Papier hergestellt wird
mit einer Dichte von ungefähr
0,75 g/cm3 oder mehr. Infolgedessen verschwinden
in dem Separator die Poren und die Luftdichtigkeit des Papiers wird
unendlich, wodurch eine praktische Messung der Luftdichtigkeit unmöglich wird.
Sogar in einem derartigen Fall hat der Separator in einem nassen
Zustand Lücken.
Mit anderen Worten sind Poren in einem trockenen Separator nicht
vorhanden, während
Poren in einem nassen Separator, bevor dieser getrocknet wird, vorhanden
sind. Die in der nassen Papierbahn enthaltene Feuchtigkeit wird
durch Trocknung ausgedampft, so daß die Zellulosefasern Wasserstoffbindungen
miteinander eingehen, um die Spalte zum Verschwinden zu bringen.
Das Resultat ist, daß die Poren
verschwinden. Während
das Papier in einem nassen Zustand ist, sind die Spalten vorhanden,
die die Feuchtigkeit halten, egal wie stark die Zellulosefasern
gemahlen werden. Beispielsweise kann Wasser durch Pressen aus der
nassen Papierbahn entfernt werden, auch dann wenn das Papier durch
Mahlen der Zellulosefasern auf einen JIS/CSF-Wert von ungefähr 200 ml
oder weniger hergestellt wird. Dieses repräsentiert lediglich das Vorhandensein
eines kontinuierlichen Wasserfließpfades in der naßen Papierbahn.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Trockenbatterie anzugeben,
in die ein hoch-luftdichter poröser
Separator eingesetzt ist, der winzige Poren aufweist, in dem der
Einfluß von
Wasser minimiert wird, der auf Spalte in der nassen Papierbahn zum
Zeitpunkt der Trocknungsoperation ausgeübt wird, nämlich durch das Trocknen der
nassen Papierbahn, wobei die Spalte oder der Wasserfließpfad in
der nassen Papierbahn beibehalten werden.
Als
erstes setzt die vorliegende Erfindung als Rohmaterial Zellulose
ein, die eine ausgezeichnete Resistenz gegen Hitze und Chemikalien
aufweist und ein reproduzierbares natürliches Produkt ist. Die für die Erfindung
benutze Zellulose ist nicht beschränkt auf Zellulose an sich sondern
kann aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden: Natürliche Zellulosefasern
wie z.B. Weichholzbrei, Hartholzbrei, Espartobrei, Brei aus Manilahanf,
Sisalbrei oder Baumwollbrei; sowie mercerisierter Brei, der aus
einer dieser natürlichen
Zellulosefaserarten durch kalte alkalinische Behandlung hergestellt
wird; oder regenerierte Zellulosefasern, wie gewöhnliche Reyonfasern, polynosische
Reyonfasern oder mittels eines organischen Lösungsmittels geformte Reyonfasern.
Verunreinigungen werden aus der Zellulose mit Hilfe bekannter Methoden
entfernt, wie z.B. durch Reinigung, Dehydratation oder Staubentfernung.
Um einen Separator mit einer viel höheren Luftdichtigkeit herzustellen,
wird Zellulose mit einem Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger als Rohmaterial
verwendet. Das wird deshalb gemacht, weil die erforderliche Dichte
zur Erreichung einer Luftdichtigkeit von tausend sec/100 cm3 nicht erreicht werden kann, ohne den Einsatz
dieser Kleinfasern mit einer Stärke
von 1 μm
oder weniger. Insbesondere wird stark gemahlene Zellulose oder mikrofibrillierte
Zellulose (MFC) verwendet. In der stark gemahlenen Zellulose ist
das Profil der Basisfasern gebrochen und die externe Fibrilation
der Zellulosefasern geht weiter. Daraus folgt, daß der Anteil
an Fibrilen mit einem Durchmesser von ungefähr 0,4 μm anwächst und der Faserdurchmesser
1 μm oder
weniger beträgt.
Jede Art von Zellulose kann verwendet werden, wie die kleinfasrige
Zellulose mit einem Durchmesser von 1 μm oder weniger, welche in der
vorliegenden Erfindung benutzt wird, solange sie einen hohen Anteil
an Fibrilen hat, d.h., daß sie
ungefähr
genauso viele Fibrilen wie Fasern aufweist. Zellulose, die lediglich
aus Fibrilen besteht oder Zellulose, die zum Teil aus Fasern besteht, die
nicht fibrilliert sind und einen Durchmesser von 1 μm oder mehr
aufweisen, kann ebenfalls wie die kleinfasrige Zellulose verwendet
werden. Wie oben beschrieben, werden die Zellulosefasern nicht schrittweise
durch Mahlen in zwei oder drei Teile gebrochen. Fibrilen mit einem
Durchmesser von ungefähr
0,4 μm wachsen schrittweise
von der äußeren Oberfläche der
Fasern so ähnlich
wie es Haare tun. Infolgedessen können natürliche Zellulosefasern nicht
gespalten werden, um den Faserdurchmesser durch Mahlen oder andere
Methoden zu reduzieren. Das Maß,
auf das die Zellulosefasern gemahlen werden, ist der Zustand, bei
dem Fibrilen auftauchen, die einen Durchmesser von 0,4 μm aufweisen,
und der Fortschritt in dem Mahlmaß der Zellulosefasern repräsentiert
ein Anwachsen im Anteil von Fibrilen. In der vorliegenden Erfindung
wird als Rohmaterial natürliche
kleinfasrige Zellulose mit einem hohen Anteil an Fibrilen verwendet.
Z.B sind Espartofasern natürliche
Zellulosefasern, die einen kleinen Faserdurchmesser aufweisen. Allerdings
haben Espartofasern immmer noch einen Faserdurchmesser von ungefähr 10 μm.
Wenn
kleinfasrige Zellulose mit einem Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger
als Rohmaterial benutzt wird, wird die Dichte des resultierenden
Separators gesteigert und der Aufbau des Separators wird gleichmäßig. Infolgedessen
ist die ESR des Separators verbessert. Wenn das Rohmaterial, das
weiter gemahlen wird, bis es einen Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger
aufweist, verwendet wird, machen die Fasern Wasserstoffbindungen
zwischen sich, wenn der Separator getrocknet ist, so daß die Poren
verschwinden. Daraus folgt, daß die
ESR des Separators entscheidend verschlechtert wird. Obwohl Zellulose,
deren Faserdurchmesser 1 μm
oder weniger ist und daher kleiner als der der gewöhnlich benutzten
Fasern ist, als Rohmaterial in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann ein poröser
Separator hergestellt werden, in dem Poren erhalten bleiben, die
als Durchgang für
Ionen dienen. Daher kann die ESR des Separators durch den synergistischen
Effekt des kleinen Faserdurchmessers und der Poren verbessert werden.
Die
Zellulose wird auf einen JIS-CSF-Wert von 200 ml oder weniger oder
auf einen Wert von 700 ml oder weniger (gemessen durch eine modifizierte
CSF) gemahlen. Das Mahlmaß wird
gewöhnlich
in Form eines Wertes gemessen, der durch CSF in JIS (d.h. JISP8121)
gemessen wird. Allerdings wird das Mahlmaß durch JIS-CSF und modifizierte
CFS, die eine Modifikation der JIS-CSF ist, spezifiziert und JIS-CSF
und modifizierte CFS werden in der vorliegenden Erfindung als Standards
für das
Mahlmaß verwendet,
um die Luftdichtigkeit korrekter regeln zu können. JIS-CSF und modifizierte
CFS, die als Standards in der vorliegenden Erfindung benutzt werden,
werden weiter unten beschrieben.
(JIS-CSF)
JIS-CFS
ist eine Meßmethode,
die in JISP8121 definiert ist. 3g des zu messenden Breis werden
gut in Wasser dispergiert, um somit eine Flüssigkeitsprobe von 1000 ml
exakt zu produzieren. Die so hergestellte Probenflüssigkeit
wird in einer Filterkassette 31 gespeichert, wie sie in 7a dargestellt ist und in einem canadian
standard freeness tester vorhanden ist. Die Kassette wird mit einem
Deckel 32 geschlossen. Als nächstes wird ein Bodendeckel 33 geöffnet und
ein Hahn 34 des oberen Deckel 32 wird geöffnet, so
daß filtriertes Wasser
nach außen
fließen
kann und zwar durch ein 0,18 mm-Sieb 35, welches in einem
unteren Teil der Filterkassette 31 vorgesehen ist. Hierdurch
werden Fasern als Schicht auf dem 0,18 mm-Sieb 35 abgesetzt.
Die Probenflüssigkeit
passiert durch die schichtweise angeordneten Fasern, und das filtrierte
Wasser gelangt in einen Trichter 36, der in der 7b dargestellt ist, und der unterhalb
der Filterkassette 31 angeordnet ist. Das Wasser fließt dann
durch einen unteren Auslaßstutzen 37.
Wenn eine große
Menge filtrierten Wassers in den Trichter 36 zu gleicher
Zeit eintritt, fließt
das filtrierte Wasser nicht nur durch den Auslaßstutzen 37, sondern auch
durch ein Seitenröhrchen 38,
welches an der Seite des Trichters 36 angeordnet ist. Das
durch das Seitenröhrchen 38 abgeteilte
Wasser wird durch einen mit einer Skala versehenen Zylinder aufgefangen
und der Betrag des abgeteilten Wassers wird als CSF-Wert genommen.
Die 7c zeigt einen Rahmen 39,
und die Filterkassette 31 ist auf einen oberen Rahmenteil 40 vorgesehen.
Der Trichter 36 ist auf einem unteren Rahmenteil 41 angeordnet.
Der CFS-Wert wird gemessen nachdem die Filterkassette 31 auf
einer gegebenen erhöhten
Position plaziert worden ist und die Achse der Filterkassette 31 in
Flucht mit der Mittellinie des Trichters 36 gebracht worden
ist.
Der
CSF-Wert wird bestimmt durch Summation der Menge von gefiltertem
Wasser, welches aus 1000 ml einer Probenflüssigkeit in den Trichter 36 aus
der Filterkassette 31 zu einem bestimmten Zeitpunkt fließt. Wenn
eine große
Menge gefilterten Wassers zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Trichter 36 gelangt,
kann nicht die volle Menge des gefilterten Wassers aus dem unteren
Austrittsstutzen 37 abgeteilt werden, so daß die überschüssige Menge
gefilterten Wassers in das Seitenröhrchen 38 überfließt. Im Gegensatz
hierzu wird die volle Menge des gefilterten Wassers aus dem unteren
Auslaßstutzen 37 abgeteilt,
wenn das filtrierte Wasser den Trichter 36 nach und nach
beaufschlagt, wobei kein filtriertes Wasser in das Seitenröhrchen 38 fließt. In diesem
Fall ist der CSF-Wert gleich 0 ml. Wenn die Fasern wenig stark gemahlen
sind, erlauben die schichtweise abgelegten Fasern den Durchgang
des Wassers. Demgemäß ist die
Menge an filtriertem Wasser, die in den Trichter 36 fließt, vergrößert, und
die Fließgeschwindigkeit
des filtrierten Wassers wird schneller, wodurch ein hoher CSF-Wert
resultiert. Im Gegensatz hierzu wird es für die schichtweise angeordneten
Fasern schwierig, den Durchfluß von
Wasser zu gestatten, wenn die Fasern auf ein größeres Maß gemahlen werden. Demgemäß wird die
Menge des filtrierten Wassers reduziert, und die Fließgeschwindigkeit
des filtrierten Wassers wird langsamer, wodurch ein reduzierter
CSF-Wert resultiert.
Gemäß JIS-CSF
ist die Probebreimenge als 3 g definiert. Diese Methode wurde ursprünglich für die Messung
von wenig starkgemahlenem Papierbrei entwickelt. Im Falle der Papierherstellung
eines wenig-luftdichten Separators stellt die JIS-CSF-Methode Variationen
im Mahlgrad in Form eines leicht verständlichen Wertes dar und ist
somit sehr praktisch. Wenn jedoch die Fasern weiter gemahlen werden,
um einen hoch- luftdichten
Separator herzustellen, wird der JIS-CSF-Wert 0 ml zu einem bestimmten
Zeitpunkt und somit kann der Mahlgrad der Fasern nicht ermittelt
werden. Um einen hoch-luftdichten porösen Separator, wie er Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, zu erhalten, ist es wesentlich,
mit dem Mahlen des Rohmaterials weiter fortzufahren, sogar nach
dem Zeitpunkt, wenn der durch JIS-CSF definierte Wert 0 geworden
ist. Aus diesem Grund wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine modifizierte CFS-Methode angewandt, die auf der JIS-CSF-Methode
basiert und später
beschrieben wird, um den Mahlgrad des Rohmaterials akurater messen zu
können.
(Modifizierte CSF-Methode)
Basierend
auf der Methode, die in JISP8121 spezifiziert ist, wird die Probemenge
des Breis von 3g auf 0,3g verändert,
und der CSF-Wert wird gemessen. Die modifizierte CSF-Methode ist
die gleiche wie die JIS-CSF-Methode, mit der Ausnahme der zu testenden
Breimenge.
Gemäß der modifizierten
CSF-Methode kann der Mahlgrad des Rohmaterials wie ein CSF-Wert
bestimmt werden, auch wenn das Rohmaterial auf einen größeren Grad
gemahlen ist. Um den durch die JIS-CSF-Methode gemessenen Wert mit
dem durch die modifizierte CSF-Methode gemessenen Wert zu vergleichen,
ist in 1 ein Graph dargestellt, der die Veränderungen
in dem JIS-CSF-Wert
und die Variationen in den modifizierten CSF-Wert darstellt, die
erhalten werden, wenn das Rohmaterial weiter gemahlen wird. In einem
in 2 dargestellten Graphen stellt die vertikale Achse
den durch die modifizierte CSF-Methode erhaltenen Wert dar und die
horizontale Achse den durch die JIS-CSF-Methode erhaltenen Wert.
Wie in 1 dargestellt, korrespondiert ein Wert von 700
ml, wie er durch die modifizierte CSF-Methode erhalten wurde, mit einem
Wert von 200 ml, wie er durch die JIS-CSF-Methode erhalten wurde,
und ein Wert von 300 ml, wie er durch die modifizierte CSF-Methode
erhalten wurde korrespondiert mit einem Wert von 0 ml, wie er durch
die JIS-CSF-Methode erhalten wurde, bei welcher der Mahlgrad nicht
weiter in Form eines CSF-Wertes gemessen werden kann. Wie in 2 dargestellt ändert sich
der durch die JIS-CFS-Methode
gemessene Wert stark in der Phase, in welcher das Rohmaterial weniger
stark gemahlen wird, d.h. in dem Bereich eines JIS-CSF-Wertes von
200 ml oder mehr (d.h. in dem Bereich zwischen 200 und 800 ml).
Im Gegensatz hierzu verändert
sich der durch die modifizierte CSF-Methode gemessene Wert nicht
wesentlich. In dieser Phase- im Vergleich mit der modifizierten
CFS-Methode- ermöglicht
die JIS-CSF-Methode leicht die Ermittlung des Mahlgrades des Rohmaterials.
Umgekehrt in der Phase, in der das Rohmaterial auf einen bestimmten
Grad gemahlen wird, d.h., wenn der JIS-CSF-Wert 200 ml oder weniger
wird, verändert
sich der durch die modifizierte CSF-Methode gemessene Wert sehr
stark, wodurch die Bestimmung des Mahlgrades leicht wird. Auch wenn
der JIS-CSF-Wert 0 ml wird, stellt der durch die modifizierte CSF-Methode
gemessene Wert noch 300 ml dar. Wenn das Rohmaterial auf einen weiteren
Grad gemahlen wird, ist es unmöglich
für die
JIS-CSF-Methode, den Mahlgrad des Rohmaterials zu messen. Im Gegensatz
hierzu ist es noch möglich,
den Mahlgrad durch die modifizierte CSF-Methode in Form eines numerischen
Wertes zu messen. Der mit der modifizierten CSF-Methode gemessene
Wert wird in einen in Übereinstimmung
mit der JIS-CSF-Methode stehenden Wert konvertiert und zwar durch
Anwendung einer Konversionsgleichung wie sie in 2 dargestellt
ist. Wie in 2 dargestellt, sieht die Konversionsgleichung
einen jeweils verschiedenen Koeffizienten in jeder der drei Zonen
vor, d.h. eine Zone mit einem Wert von 200 ml oder weniger, eine
Zone mit einem Wert zwischen 200 ml und 600 ml und einer Zone mit
einem Wert zwischen 600 ml und 800 ml. In Tabelle 7 stellt "γ" einen Korrelationskoeffizienten und
die Ankopplung zwischen einem praktisch gemessenen Wert und den
modifzierten CSF-Wert dar, der mit Hilfe der Konversionsgleichung
aus dem JIS-CFS-Wert berechnet wird.
In
der modifizierten CSF-Methode ist der absolute Mengenbetrag an Brei
reduziert, da dieser Mengenbetrag des zu testenden Breis auf ein
zehntel des Breimengenbetrages reduziert ist, wie er für die JIS-CFS-Methode
benötigt
wird, z.B. auf 0,3 g, und die Konzentration der Probenflüssigkeit
ist ebenfalls reduziert. Als Ergebnis wird der Wert, der durch die
modifizierte CSF-Methode gemessen wird, größer im Vergleich mit dem Wert,
der mit der JIS-CSF-Methode gemessen wird. Z.B. wird die Viskosität der Probenflüssigkeit hoch,
wenn der auf einen JIS-CSF-Wert von 0 ml gemahlene Brei bei einem
Breigewicht von beispielsweise 3 g gemessen wird, und die Fasern
werden dicht in kleiner Menge in Form einer Schicht auf einem 0,18
mm-Sieb 35 angeordnet, wodurch sie den Fluß des gefilterten
Wassers beenden. Daher wird es unmöglich, das Mahlmaß von weiterhin
gemahlenem Brei durch die CSF-Methode zu messen. Im Gegensatz hierzu
ist die Viskosität
der Probenflüssigkeit
bei einem Betrag von 0,3 g gemäß der modifizierten
CSF-Methode niedrig, und ein gegebener Betrag gefilterten Wassers
fließt
in den Trichter 36 aus der Filterkassette 31,
bevor Fasern in Form einer Schicht auf dem 80-mesh-Sieb 35 angeordnet
sind. Demgemäß kann der
Betrag des gefilterten Wassers, der aus dem Seitenröhrchen 38 überfließt, gemessen
werden. Daraus folgt, daß der
CSF-Wert des Breis, der weiter auf einen JIS-CSF-Wert von 0 ml oder
weniger gemahlen wird, durch die modifizierte CSF-Methode gemessen
werden kann.
Um
das Rohmaterial in kleinfasrige Zellulose zu überführen, deren Faserdurchmesser
1 μm oder
weniger ist, indem Fibrilen erzeugt werden, ist es notwendig, die
Zellulose stark auf einen Wert von JIS-CSF von 200 ml oder weniger
zu mahlen, oder auf einen modifizierten CSF-Wert von 700 ml. Abhängig von
dem gewünschten
Grad an Luftdichtigkeit wird die Zellulose innerhalb des modifizierten
CSF-Wertbereichs von 700 ml bis 0 ml gemahlen.
Darüberhinaus
kann mikro-fibrillierte Zellulose (MFC), die durch Ausfransen von
Zellulosefasern mit Hilfe einer Scherkraft unter hohem Druck erzeugt
wird, ebenfalls als kleinfrasrige Zellulose ohne Mahlen der Zellulose
verwendet werden. MFC, bekannt unter dem Handelsnamen Cerish KY-110S
(hergestellt von Daicel chemical industries Ltd.) ist im Handel
erhältlich.
Bakterielle
Zellulose, die im Moment nicht industriell benutzt wird, kann ebenfalls
als MFC eingesetzt werden. Die bakterielle Zellulose wird von einem
Bakterium produziert und weist einen Faserdurchmesser im Bereich
von Nanometern bis 102 Nanometern auf.
Die
nasse Papierbahn wird dadurch hergestellt, daß eine kleinfasrige Zellulose,
die auf ein vorbestimmtes Maß gemahlen
wird, so daß sie
einen Faserdurchmesser von 1 μm
oder weniger aufweist oder mikro-fibrillierte Zellulose ist, in
Wasser dispergiert wird, und zwar in einer Papiermaschine. Es wird
eine Fourdrinier-Maschine für
die kleinfasrige Zellulose mit einem Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger
benutzt. Bei Verwendung einer Zylindermaschine und der Fourdinier-Maschine
in Kombination wird eine Vielzahl von Schichten nasser Papierbahnen,
die mittels der Zylindermaschine aus wenig stark gemahlenem Rohmaterial gebildet
sind, von der Fourdrinier-Maschine
in einzelnen Lagen gestapelt, was sich ebenfalls auf die Verbesserung
der Stabilität
des hergestellten hoch-luftdichten
porösen
Papiers auswirkt. Auf jeden Fall ist es notwendig für die nasse
Papierbahn, mindestens eine Papierschicht aufzuweisen, die mit der
Fourdrinier-Maschine aus stark gemahlenem Rohmaterial gebildet ist.
Ein
als nasse Papierbahn dienender Film kann dadurch hergestellt werden,
daß Drogen
beinhaltende Zellulosefasern als Rohmaterial mit Hilfe eines Spachtels
oder ähnlichem
auf eine ebene Platte gegossen werden, ohne eine Papiermaschine
als Mittel zur Herstellung der nassen Papierbahn zu verwenden. Die
nasse Papierbahn bei dieser Erfindung beinhaltet einen nassen Film,
der durch den Gießprozeß erzeugt
worden ist.
Auch
wenn die nasse Papierbahn auf diese Weise aus fibrillierter kleinfasriger
Zellulose hergestellt ist, die auf einen modifizierten CSF-Wert
von 700 bis 0 ml gemahlen ist und einen Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger
aufweist, behält
das Papier immer noch Spalte zwischen den Zellulosefasern, wobei
Feuchtigkeit in diesen Spalten eingeschlossen ist. Die vorliegende
Erfindung ist auf die Trocknung der nassen Papierbahn gerichtet,
wobei die Spalte erhalten bleiben. Zu diesem Zweck wird die nasse
Papierbahn dadurch getrocknet, daß das in den Spalten der nassen
Papierbahn eingeschlossene Wasser durch ein anderes Lösungsmittel
ersetzt wird, welches eine kleinere Oberflächenspannung als Wasser aufweist.
Ein Lösungsmittel,
welches mit Wasser kompatibel ist und eine kleine Oberflächenspannung
aufweist, ist geeignet zum Gebrauch bei der Trocknung durch Lösungsmittelaustausch.
Im allgemeinen kann ein geeignetes Lösungsmittel Alkohol aufweisen
wie z.B. Methylalkohol, Äthylalkohol,
oder Isopropylalkhol oder Ketone wie Aceton oder Methyl-Ethyl-Keton.
Das Wasser wird durch das Lösungsmittel
ersetzt durch Immersions-Druck-Drainage oder durch Sprühdrainage.
Der Austausch des Wassers durch das Lösungsmittel wird einmal oder
mehrere Male durchgeführt, abhängig von
der gewünschten
Luftdichtigkeit. Das Wasser kann durch das Lösungsmittel ersetzt werden, während die
nasse Papierbahn in der Papiermaschine gehalten ist, oder in einem
weiteren Prozeß,
nachdem die nasse Papierbahn als solche aus der Papiermaschine genommen
worden ist. Vorzugsweise wird ein Großteil der Feuchtigkeit aus
der so hergestellten nassen Papierbahn durch einen Druckroller entfernt,
bevor sie dem Lösungsmittelaustausch
unterzogen wird.
Ein
wichtiger bemerkenswerter Punkt bei dem Austausch von Wasser durch
Lösungsmittel
ist darin zu sehen, daß das
Wasser durch den Ersatz durch Lösungsmittel
entfernt wird, bevor das Ausdampfen von Wasser zu Wasserstoffbindungen
zwischen den benachbarten Fasern führen könnte. Insbesondere im Fall
eines Separators, der aus stark gemahlenem Rohmaterial hergestellt
ist, um eine filmähnliche
Erscheinung und eine Dichte von 0,75 g/cm3 oder
mehr zu erhalten, machen die Zellulosefasern schwache Wasserstoffbindungen, sobald
der Separator getrocknet worden ist. Auch wenn der Separator in
Wasser eingetaucht ist, quillt der Separator auf, aber es ist schwierig,
in den Zustand der nassen Papierbahn, die in der Papiermaschine
gehalten ist, zurückzukehren.
Wenn trocknes Papier in Wasser getaucht wird und das so eingetauchte
Papier durch den Austausch des Wassers durch ein Lösungsmittel
getrocknet wird, wird das resultierende Papier in der ESR minderwertiger
als das Papier, das durch den Austausch der Feuchtigkeit durch ein
Lösungsmittel
getrocknet ist, während
die nasse Papierbahn in der Papiermaschine gehalten wird oder durch
Ersetzen der Flüssigkeit durch
ein Lösungsmittel
unter Benutzung einer weiteren Maschine, nachdem die nasse Papierbahn
aus der Papiermaschine genommen worden ist. Aus diesem Grunde muß die nasse
Papierbahn in dem Fall, daß die nasse
Papierbahn aus der Papiermaschine entnommen worden ist und in einem
weiteren Prozeß einem
Lösungsmittelaustausch
unterworfen wird, genügend
Feuchtigkeit aufweisen, um die Wasserstoffbindung der Fasern zu
verhindern, welche ansonsten durch Ausdampfung verursacht würde.
Gefriertrocknung
kann anstelle der Lösungsmittel-Austausch-Trocknung angewendet
werden. Die Gefriertrocknung ist eine Methode, bei der die nasse
Papierbahn durch Gefrieren getrocknet wird und die gefrorene Feuchtigkeit
unter reduziertem Druck freigesetzt wird. Der Grund dafür, daß die gefrorene
Feuchtigkeit unter reduziertem Druck freigesetzt wird, nachdem die
nasse Papierbahn gefroren ist, ist, daß es unmöglich ist, die Wasserstoffbindung
der Zellulosefasern wegen des Einflusses des Wassers zu verhindern
und die Spalte in der nassen Papierbahn zu behalten, wenn die nasse
Papierbahn getrocknet wird, nachdem die gefrorene Flüssigkeit
geschmolzen ist.
Das
noch in der nassen Papierbahn enthaltene Lösungsmittel, nachdem das Wasser
durch das Lösungsmittel
ersetzt worden ist oder die noch in der nassen Papierbahn enthaltene
Feuchtigkeit, nachdem die Bahn gefriergetrocknet worden ist, wird
durch Trocknung entfernt. Das Papier kann durch bekannte Trommeltrockner
oder durch die Anwendung eines Luftgebläses oder von Infrarotstrahlen
getrocknet werden.
Alternativ
kann eine nasse Papierbahn dadurch hergestellt werden, daß kleinfasrige
Zellulose mit einem Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger in einem organischen
Lösungsmittel dispergiert
wird, welches eine Oberflächenspannung
aufweist, die kleiner als die von Wasser ist, indem ein normaler
Papierherstellungsprozeß oder
ein Gießprozeß gefahren
wird, bei dem von Anfang an kein Wasser verwendet wird.
In
dem Falle, wo das hoch-luftdichte poröse Papier gemäß der vorliegenden
Erfindung als ein Batterie-Separator, ein Separator in einem Elektrolytkondensator
oder als verschiedene Filtertypen verwendet wird, ist es wirksam,
anorganische Füllstoffe
wie z.B. Aluminiumborat oder Pottaschetitanat den Zellulosefasern
hinzufügen
und zwar zu einem Zeitpunkt in der Herstellung des hoch-luftdichten
porösen
Separators, der abhängig
ist von den gewünschten
elektrischen Eigenschaften oder den Filtereigenschaften, wenn das
Papier als Filter benutzt werden soll. Das hat seinen Grund darin,
daß ein
anorganischer Füllstoff
keine Wasserstoffbindungen zwischen den Zellulosefasern verursacht,
auch dann nicht, wenn Wasser zwischen ihnen ist. Darüberhinaus
können,
da große
Spalte in der nassen Papierbahn vorhanden sind, die elektrischen
Eigenschaften oder Filtereigenschaften des hoch-luftdichten porösen Papiers
verbessert werden.
Ein
hoch-luftdichter poröser
Separator kann durch Steuerung des Luftdichtigkeitsgrades hergestellt werden,
und zwar durch die Kombination des oben beschriebenen Rohmaterials,
der Herstellungsmethode für die
nasse Papierbahn, die Trockenmethode, die Dicke des Separators,
die Dichte des Separators oder durch ähnliche Merkmale. Der so hergestellte,
hoch-luftdichte poröse
Separator weist die gleichen Spalte auf, wie die in der nassen Papierbahn
gebildeten. Daher weist das hoch-luftdichte poröse Papier winzige Poren und
einen hohen Grad an Luftdichtigkeit korrespondierend zum Mahlmaß der Zellulosefasern
auf. Sogar wenn die als Rohmaterial verwendeten Zellulosefasern
auf einen JIS-CSF-Wert von 200 ml oder weniger oder auf einen modifizierten
CFS-Wert im Bereich zwischen 700 und 0 ml gemahlen sind, behält der Separator
winzige Poren und zwar in Abhängigkeit
vom Mahlgrad, wodurch verhindert wird, daß die Luftdichtigkeit des Separators
unendlich wird. Insbesondere wird ein hoch-luftdichter poröser Separator
hergestellt, der durch die bekannten Verfahren nicht hergestellt
werden kann, d.h., ein hoch-luftdichter poröser Separator mit einer Dicke
von 100 μm
und einer Luftdichtigkeit von 1000 sec/100 cm3.
Ein
Verfahren zur Herstellung eines Separators aus dem hoch-luftdichten porösen Papier
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun beschrieben. Zunächst werden als Rohmaterial
verwendete Zellulosefasern zu einem vorbestimmten JIS-CSF-Wert oder
einem modifizierten CSF-Wert in einer Papierherstellungsmaschine
gemahlen, so z.B. mit einem Mahlwerk oder einem Doppelscheibenraffinierer.
Wie in 4 dargestellt werden die so gemahlenen Zellulosefasern
als Papierstapel in einer Einlaßöffnung 1 gespeichert,
wonach der Papierstapel auf die Oberfläche eines Gurtes 3 geführt wird,
der unterhalb der Einlaßöffnung 1 rotiert,
um so kontinuierlich eine nasse Papierbahn 4 auf der Oberfläche des
Gurtes 3 zu bilden. Die so hergestellte nasse Papierbahn 4 wird
auf einen nassen Filz 5 transportiert und überflüssige Feuchtigkeit
wird durch Preßrollen 6 entfernt.
Daraufhin wird die nasse Papierbahn 4 in ein Lösungsmittelbad 7 getaucht,
welches ein bestimmtes Lösungsmittel 8 enthält, um so
die Feuchtigkeit in der nassen Papierbahn 4 durch das Lösungsmittel 8 zu
ersetzen. Das überflüssige Lösungsmittel 8 wird
dann durch Preßrollen 9 entfernt
und die nasse Papierbahn 4 wird erneut in ein zweites Lösungsmittelbad 10 eingetaucht,
das das Lösungsmittel 8 enthält, um so
die noch in der nassen Papierbahn 4 enthaltene Feuchtigkeit
durch das Lösungsmittel 8 zu
ersetzen. Das überschüssige Lösungsmittel 8 wird
durch Preßrollen 11 entfernt
und die nasse Papierbahn 4 wird auf einen trockenen Filz 12 transportiert,
wo die nasse Papierbahn 4 dadurch getrocknet wird, indem
sie mit der äußeren Oberfläche eines
zylindrischen Trockners 13 in Kontakt kommt, der durch
Dampf oder ein Heizmedium geheizt wird. Das so getrocknete Papier
wird dann durch eine Aufnahmerolle aufgenommen, und man erhält einen
hoch-luftdichten porösen
Separator 14. In diesem Trocknungsprozeß enthält das Papier keinen adäquaten Mengenbetrag an
Feuchtigkeit, der die Zellulosefasern durch Wasserstoffbindung aneinander
bindet und somit die Spalte zerstört, und die Feuchtigkeit ist
bereits durch das Lösungsmittel
ersetzt worden. Folglich ist es möglich, einen hoch-luftdichten
porösen
Separator herzustellen, der die in der nassen Papierbahn gebildeten
Spalte beibehält,
nachdem das Papier getrocknet worden ist. In dem in 4 dargestellten
Beispiel wird die nasse Papierbahn durch die Fourdrinier-Maschine hergestellt
und die Feuchtigkeit in der nassen Papierbahn wird durch ein Lösungsmittel
innerhalb der Maschine ersetzt. Das Papier wird dann nach dem Trocknungsvorgang
entnommen.
In
dem in 5 dargestellten Beispiel wird die in der nassen
Papierbahn 4 enthaltene Feuchtigkeit durch das Lösungsmittel
ersetzt, indem das Lösungsmittel 8 auf
die nasse Papierbahn 4 aufgesprüht wird, anstatt die nasse
Papierbahn 4 in das Lösungsmittel 8 einzutauchen.
Die Vorrichtungselemente, die die gleichen sind wie die in 4 dargestellten,
werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und deren Erklärungen werden
hier zur Abkürzung
weggelassen. 5 zeigt das Beispiel, indem
die durch die Foudrinier-Maschine hergestellte nasse Papierbahn 4,
die die gleiche ist wie in 4 dargestellt,
aufgenommen wird, während
sie in einem nassen Zustand ist (z.B. wird die nasse Papierbahn
auf eine nasse gewundene Transportbahn gefördert), und die Feuchtigkeit
in der nassen Papierbahn wird in einer anderen Maschine durch das
Lösungsmittel
ersetzt. Insbesondere wird die nasse Papierbahn 4 in gerolltem
Zustand aufgenommen und auf das nasse Filz 5 transportiert,
wobei überschüssige Feuchtigkeit
aus der nassen Papierbahn 4 durch Preßrollen 6 entfernt
wird. Das Lösungsmittel 8 wird
auf die nasse Papierbahn 4 durch einen ersten Lösungsmittelsprüher 16 aufgesprüht, wodurch
die Feuchtigkeit der nassen Papierbahn 4 durch das Lösungsmittel 8 ersetzt wird.
Das so aufgesprühte
Lösungsmittel 8 wird
durch einen Saugextraktor 17 aufgesaugt, und das überschüssige Lösungsmittel 8 wird
durch Preßrollen 9 von
der nassen Papierbahn 4 entfernt. Das Lösungsmittel 8 wird erneut
auf die nasse Papierbahn 4 mittels eines zweiten Lösungsmittelsprühers 18 aufgesprüht, so daß die noch
in der nassen Papierbahn 4 enthaltene Feuchtigkeit durch
das Lösungsmittel 8 ersetzt
wird. Das so aufgesprühte
Lösungsmittel 8 wird
durch einen Saugextraktor 19 aufgesaugt, und das überschüssige Lösungsmittel
wird durch Preßrollen 11 von
der nassen Papierbahn 4 entfernt. Nach diesem Prozeß wird das
Papier 4 dem gleichen Verfahren unterzogen, wie es in dem
Beispiel 4 dargestellt ist. Wie oben
beschrieben kann die Feuchtigkeit in der nassen Papierbahn durch
ein Lösungsmittel
innerhalb der Papierherstellungsmaschine oder in weiteren Maschinen
ersetzt werden. Obwohl die Flüssigkeit
zweimal durch Eintauchen der nassen Papierbahn in das Lösungsmittel
oder durch Aufsprühen
des Lösungsmittels
auf die nasse Papierbahn ersetzt wird, kann die Anzahl der Austausche
der Feuchtigkeit durch das Lösungsmittel
in Abhängigkeit
vom Lösungsmitteltyp,
vom Rohmaterial oder der hergestellten nassen Papierbahn verändert werden,
jenachdem was gewünscht
wird.
6 zeigt
ein Beispiel, bei dem die nasse Papierbahn getrocknet wird, wobei
in der nassen Papierbahn die Spalte durch Gefriertrocknung erhalten
bleiben, anstatt durch Austausch der Flüssigkeit durch ein Lösungsmittel.
Zunächst
wird die nasse Papierbahn 4 auf eine Temperatur von minus
70°C in
einer Kältemaschine 21 gefroren,
um hierdurch die gefrorene nasse Papierbahn 4a zu erzeugen.
Die so gefrorene nasse Papierbahn 4a wird in einem Gefrier-Trockner 22 gespeichert
und die Luft in dem Gefrier-Trockner 22 wird abgesaugt, um
eine Unterdruckbedingung herzustellen. Die gefrorene Feuchtigkeit
in der gefrorenen nassen Papierbahn 4a wird als Ergebnis
der Druckreduktion freigesetzt, um das Papier zu dehydrieren, wodurch
ein hoch-luftdichter poröser
Separator 14a hergestellt wird. Vorteilhafterweise ist
ein Aufheizrahmen 23 in dem Gefrier-Trockner 22 vorgesehen,
um die Freisetzung der gefrorenen Feuchtigkeit zu fördern, und
das gefrorene Papier 4a wird auf dem Aufheizrahmen 23 plaziert.
Der wichtige Punkt zu diesem Zeitpunkt ist, daß das Papier getrocknet wird,
indem das gefrorene Eis freigesetzt wird, ohne daß es wieder
zu Wasser wird.
In
dem Falle, daß das
Papier aus einer auf einen in der vorliegenden Erfindung spezifizierten
Wert gemahlenen Zellulose hergestellt wird und mit einer bekannten
Papierherstellungsmethode getrocknet wird, wird eine Mehrfachtrommel
nötig sein.
Jedoch reicht eine Einzeltrommel in dem Fall aus, wo die Papierfeuchtigkeit durch
ein Lösungsmittel
ersetzt und wie in der vorliegenden Erfindung getrocknet wird. Wenn
Wasser aus der nassen Papierbahn bei bekannter Papierherstellungsmethode
während
des Trocknungsprozesses ausdampft, werden die Fasern aneinander
angezogen, wenn der Meniskus verschwindet, wodurch Anhäufungen,
sogenannte Cockles, entstehen. Um derartige Cockles zu verhindern,
muß die
nasse Papierbahn schrittweise in einem Mehrfach-Trommeltrockner
getrocknet werden. Im Falle der vorliegenden Erfindung kann das
Papier auch in einem Einzel-Trommelzylinder getrocknet werden, da
das Papier keine Feuchtigkeit enthält, die derartige Cockles verursachen
würde,
wenn es getrocknet wird, und das Lösungsmittel, das als Ersatz
benutzt wird, leicht verschwindet. Der Trockner ist nicht beschränkt auf
einen bekannten Trommeltrockner, und verschiedene Typen von Trocknungsmethoden
wie z.B. Infrarottrocknung oder Luftstromtrocknung können benutzt
werden.
Vorzugsweise
weist der so hergestellte Separator eine Dicke im Bereich zwischen
15 und 100 μm
auf. In dem Falle, daß die
Separatoren eine Dicke von weniger als 15 μm aufweisen, haben sie eine
reduzierte mechanische Stabilität
und sind schwierig zu handhaben. Im Gegensatz hierzu, wenn Separatoren
eine Dicke von 100 μm
oder mehr aufweisen, können
sie in ihrer Form nicht reduziert werden und der elektrische Widerstand des
Separators ist in Abhängigkeit
von einer Steigerung der Dicke vergrößert. Im Falle einer Knopfbatterie steigt
das Risiko des Auftretens von Kurzschlüssen zum Zeitpunkt des Preßformens,
wenn der Separator nicht eine gewisse Dicke aufweist. Aus diesem
Grunde muß die
Knopfbatterie eine Dicke von mehr als 100 μm aufweisen. Im Gegensatz dazu
ist eine Dichte von 0,3 bis 0,6 g pro cm3 aus
praktischen Gründen
vorzuziehen, obwohl es keine besondere Begrenzung der Dichte des
Separators gibt. In dem Falle, daß der Separator eine Dichte
von wenige als 0,3g pro cm3 aufweist, ist
die Zugfestigkeit des Separators wesentlich reduziert. Ein derartiger
Separator ist nicht praktisch, wenn er als Separator in einer Trockenbatterie
benutzt wird. Der mit Hilfe der vorliegenden Erfindung hergestellte
Separator enthält
Spalte und hat daher keine Dichte, die größer ist als 0,6 g pro cm3 oder mehr. In dem Fall, daß die Dicke
des Separators in der Praxis eingeschränkt ist, ist es vorteilhaft,
daß die
Dichte des Separators auf einen Wert zwischen 0,6 und 0,8 g pro
cm3 festgesetzt wird, indem die Dicke des
Separators durch Calanderung reduziert wird.
Die
elektrolytische Zusammensetzung, die in Trockenbatterien benutzt
wird, in der der vorgenannte Separator eingebaut ist, ist eine gelöste Mischung
aus einer oder zwei oder mehreren Substanzen, die aus der folgenden
Gruppe ausgewählt
werden: Propylencarbonat, Ethylencarbonat, Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat,
Methyl-Ethyl-Carbonat, 1,2-Dimetoxyethan, 1,2-Dietoxyethan, γ-Butyrolacthon, Tetrahydrofuran,
2-Methyltetrahydrofuran,
1,3-Dioxolan, Sulfolan, Methylsulfolan, Aceton-Nitril, Propylonitril,
Methylformat, Ethylformat, Methylacetat oder Ethylacetat.
Die
elektrolytische Flüssigkeit,
die in Trockenbatterien gemäß der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, ist eine Mischung von einer oder zwei Substanzen
oder auch mehr, die aus der folgenden Gruppe ausgewählt werden:
Lithium-Salze wie LiClO4, LiAsF6,
LiPF6, LiBF4, CH3SO3Li, CF3SO3Li, oder (CF3SO2)2NLi.
Als
positiv aktive Substanz der Trockenbatterie gemäß der vorliegenden Erfindung
wird irgendeine aus der folgenden Gruppe benutzt: Metallchalchogenbestandteile
wie TiS2, MoS2 oder
NbSe; Lithium enthaltende zusammengesetzte Metalloxyde wie LiCoO2, LiNiO2 oder LixMnO4, Hochpolymere, wie Polyaniline oder Polypyrole
oder Fluorocarbon. Insbesonders vorteilhaft sind Lithium enthaltende
zusammengesetzte Metalloxyde, eine positiv aktive Substanz, die
dazu benutzt werden kann, Lithium-Ionen aufzunehmen oder abzugeben
und die repräsentiert
wird durch eine generelle Formel wie LixMyNzO2,
wobei M mindestens eines der Übergangsmetalle
ist und N mindestens eines der Nicht-Übergangsmetalle.
N ist nicht besonders beschränkt,
beinhaltet jedoch Co, Ni, Fe, Mn, V, Mo oder ähnliche. In gleicher Weise
ist N nicht besonders beschränkt,
weist jedoch Al, In, Sn oder ähnliche
auf). Insbesondere werden Beispiele der Lithium enthaltenden zusammengesetzten Metalloxyde
repräsentiert
durch die chemische Formel, während
sie in einem Entladungszustand sind und Li-Ionen aufweisen, wie
unten gezeigt: Lithiumkobaltoxide wie z.B. LixCoyNzO2 (N
ist mindestens ein Metall aus der Gruppe Al, In oder Sn. 0 < x ≤ 1,1, 0,5 < y ≤ 1, Z ≤ 0,1, LixCoO2 (0< x ≤ 1), LixCoyNizO2 (0 < x ≤ 1, y + z
= 1);
Lithiumnickeloxide z.B. LixNiO2 (0 < x ≤ 1);
Lithium-Mangan-Oxide ⇒ z.B. LixMnO2, LixMn2O4 (0 < x ≤ 1), LiCoxMn2-xO4 (0 < x ≤ 0,5);
Lithium-Chrom-Oxide ⇒ z.B. LixCr3O8 (0 < x ≤ 1), LiCrO2;
Lithium-Vanadium-Oxide ⇒ z.B. LixV2O5 (0 < x ≤ 1), LixV6O13,
Li1+xV3O8;
Lithium-Molybdän-Oxide ⇒ z.B. LixMoO2;
Lithium-Molybdän-Disulfide ⇒ z.B. LixMoS2;
Lithium-Titan-Oxide ⇒ z.B. LixTi2O4;
Lithium-Titan-Sulfate ⇒ z.B. LixTi2S2 oder
Lithium-Eisen-Oxide ⇒ z.B. LixFeO2 (0 < x ≤ 1), LixFeyNzO2 (N ist mindestens eines der aus der Gruppe
C, Ni, Ti oder Mn ausgewählten
Metalle. 0 < x0 ≤ 1, 0,8 < y ≤ 0,99, 0,01 ≤ z ≤ 0,2).
Von
den Lithium-Metalloxiden sind Lithium-Cobalt-Oxide, Lithium-Nickel-Oxide,
Lithium-Mangan-Oxide oder Lithium-Eisen-Oxide besonders vorzuziehen.
Die
negativ-aktive Substanz, die in der Trockenbatterie nach der vorliegenden
Erfindung benutzt wird, verwendet mindestens eine Substanz aus der
folgenden Gruppe: Lithium-Metall; Lithium-Legierungen wie LiAL;
Kohlenstoff-Materialien; leitfähige
polymere Materialien wie Polyacene oder Poly-p-Phenylene oder Metalloxide wie LixFe2O2 oder
LixWO2.
Kohlenstoff-Materialien
wie Graphite, pyrolytische Kohle, Pechkokse, Nadelkokse (needle
cokes), Petrolkokse oder kalzinierte polymere organische Substanzen
(z.B. kalzinierte Substanzen, die aus solchen wie Phenolharz, Furanharz
oder Polyacrylnitril bestehen), die negativ-aktive Substanzen mit
der Fähigkeit
sind, Lithium-Ionen aufzunehmen oder abzugeben, sind besonders vorzuziehen.
BEISPIELE
Das
Folgende sind verschiedene Beispiele von hoch-luftdichten porösen Separatoren
und den Trockenbatterien, die dadurch hergestellt werden, daß der zwischen
die positive und die negative Elektrode gelegte Separator in die
Form eines Batterieelementes gebracht und das Batterieelement versiegelt
wird, nachdem es in einen Elektrolyten eingetaucht worden ist. Außerdem werden
weiter unten Vergleichsbeispiele von existierenden Trockenbatterien,
die für
Vergleichszwecke hergestellt wurden, gezeigt. Das Verfahren zur
Herstellung der Trockenbatterien und das Verfahren zur Messung der
Versuchsexemplare und der Vergleichsbeispiele sind im folgenden
beschrieben. Das JIS-CSF-Meßverfahren
und das modifizierte CSF-Meßverfahren sind
auch weiterhin diejenigen, die bereits zuvor beschrieben wurden.
(1) Verfahren zur Herstellung
der positiven Elektrode
Nachdem
100 Gew.-% LiCo-Mischoxid, das die chemische Zusammensetzung Li1,03Co0,92Sn0,02O2 hat, 2,5 Gew.-%
Graphit und 2,5 Gew.-% Acetylenruß zusammengemischt worden sind,
werden 2 Gew.-% Fluorgummi (fluororubber) in 60 Gew.-% eines Lösungsmittelgemisches
aus Ethylacetat und Ethylcellulose im Gewichtsverhältnis 1:1
gelöst,
wodurch ein schlammartiges Überzugsfluid
erhalten wird. Das Überzugsfluid
wird in einer Menge von 270 g/m2 (sein Gewicht
nach dem Trocknen des Fluids) mit einer Dicke von 215 μm auf jeder
Seite einer Aluminiumfolie aufgebracht, die 600 mm in der Breite
mißt und
15 μm dick
ist, und zwar mittels einer Beschichtungsmaschine, die einen mit einer
Schaberklinge versehenen Beschichtungskopf hat. Die derart beschichtete
Alumiumfolie wird durch Kalanderrollen gepreßt und mittels einer Messeranordnung
in Streifen geschnitten, von denen jeder 39 mm breit ist. Der derart
geformte Aluminiumstreifen wird dann als positive Elektrode der
Trockenbatterie verwendet.
(2) Verfahren zur Herstellung
der negativen Elektrode
100
Gew.-% Nadelkoks (needle cokes) und 5 Gew.-% Fluorgummi (fluororubber),
das in 60 Gew.-% Lösungsmittelgemisch
von Ethylacetat und Ethylcellulose im Gewichtsverhältnis 1:1
gelöst
ist, werden zusammengemischt, wobei ein schlammartiges Überzugsfluid
erzeugt wird. Das Überzugsfluid
wird in einer Menge von 138 g/m2 (das ein
Gewicht nach dem Trocknen des Fluids ist) mit einer Dicke von 300 μm auf jeder
Seite einer Kupferfolie aufgebracht, die 600 mm in der Breite mißt und 10 μm dick ist,
und zwar mittels einer Beschichtungsmaschine, die einen mit einer
Schaberklinge versehenen Beschichtungskopf hat. Die derart beschichtete
Kupferfolie wird durch Kalanderrollen gepreßt und mittels einer Messeranordnung
in Streifen geschnitten, von denen jeder 40 mm breit ist. Der derart
geformte Kupferstreifen wird dann als negative Elektrode der Trockenbatterie
verwendet.
(3) Die Herstellung der
Trockenbatterie
Die
derart hergestellten positiven und negativen Elektroden werden an
der jeweiligen Seite des Separators angelegt und die derart geformte
Verbundfolie zu einer Spirale gewickelt, die einen Außendurchmesser von
14,9 mm hat. LiBF4 wird mit einer 1-molaren Konzentration
in einem Lösungsmittelgemisch
aus Propylencarbonat, Ethylencarbonat und -Butyrolaceton (in einem
Gewichtsverhältnis
1:1:2) gelöst,
um damit einen Elektrolyten zu erzeugen, in den die Spirale eingetaucht
wird, bevor sie versiegelt wird. Als Ergebnis ist eine Trockenbatterie
mit einer Höhe
von 50 mm hergestellt.
(4) Dicke, Dichte und
Zugfestigkeit des Separators
Die
Dicke, Dichte und Zugfestigkeit des Separators werden mit dem Verfahren
gemessen, das in der früheren
JIS C2301 (Papiere für
Elektrolyt-Kondensatoren) definiert worden ist.
(5) Luftdichtigkeit des
Separators
Die
Luftdichtigkeit des Separators wurde gemäß der Sektion "12.1 Airtightness", in JIS C2111 (Testing Methods
of Electrical Insulating Papers, Pressboad und Presspaper) mittels
eines Typ-B-Meßgerätes (einem Gurley
Dichtemesser) gemessen, wobei ein Adapter mit einer Öffnung von
6 mm Durchmesser benutzt wurde. Im Einzelnen bedeutet dies, dass
gemäß der genannten
Norm, welche ISO 5636/5 entspricht, der Zeitraum gemessen wurde,
in welchem 100 ml Luft 642 mm2 Papier durchdringen
können.
Die
Vorrichtung besteht aus einem äußeren Zylinder,
von dem ein Teil mit Öl
gefüllt
ist und einem inneren Zylinder mit einem oberen Abschnitt, welcher
in dem äußeren Zylinder
sich auf und ab bewegen kann. Ein erforderlicher Luftdruck für den Test
hängt von
dem Gewicht des inneren Zylinders ab.
Der
Luftdruck wird auf ein Probenpapier ausgeübt, welches 28,6 mm im Durchmesser
aufweist. Es wird eine Haube aufgesetzt, um eine Luftdichtigkeit
zwischen dem Probenpapier und der Halterung herzustellen. Am äußeren Zylinder
wird eine Markierungslinie mit einer Höhenposition von 254 mm, bei
82,6 mm innerem Durchmesser und etwa 120 mm vom Boden der Innenseite
angebracht. Ein Führungsstab,
welcher den inneren Zylinder führt,
ist im Inneren des äußeren Zylinders
angebracht. Der äußere Zylinder
besitzt zusätzlich einen
konzentrischen Zentralzylinder, von dem ein oberer Abschnitt geöffnet ist.
Das Öl
wird dazwischengefüllt. Der
Zentralzylinder hat die Aufgabe eines Luftweges und führt unterhalb
der Klemmplatten, mit welchen das Papier gehaltert ist.
Der
innere Zylinder hat eine Höhe
von 254 mm und einen äußeren Durchmesser
von 76,2 mm sowie einen inneren Durchmesser von 74 mm. Das Gewicht
beträgt
567 g. Am inneren Zylinder ist eine Skalenmarkierung angebracht,
entsprechend jeweils 50 ml, bis hin zu 375 ml insgesamt. Es wird
Maschinenöl
verwendet. Es wird weiter eine Stoppuhr oder ein elektrischer Zeitgeber
verwendet. Es wird bevorzugt, dass die Abmessungen des Probenpapiers
50 × 50
mm ist.
Der
Innenraum des äußeren Zylinders
wird mit Öl
bis zu einer Höhe
von etwa 120 ml aufgefüllt.
Der innere Zylinder wird dann angehoben und das Probenpapier zwischen
die Klemmplatten geklemmt. Dann lässt man den inneren Zylinder
vorsichtig nach unten gleiten, bis der innere Zylinder geflutet
ist. Wenn die Bewegung des inneren Zylinders stetig ist, wird die
Zeit gemessen, die erforderlich ist, dass die Markierung des inneren
Zylinders entlang der Randkante des äußeren Zylinders von 0 bis 100
mm läuft.
Die
Berechnung wird nach der Formel P = t durchgeführt, wobei P der Luftdichtigkeit
entspricht und t den Sekunden, die benötigt werden, dass 100 ml Luft
hindurchgehen.
(6) ESR des Separators
Der
ESR des Separators wurde bei einer Frequenz von 1 kHz mit einem
LCR-Meßgerät gemessen, nachdem
der Separator in den Elektrolyten eingetaucht und zwischen Elektroden
mit einem Durchmesser von 38 mm eingeklemmt worden war.
(7) Kapazität der Trockenbatterie
Die
Kapazität
der Batterie ist durch ihre Entladung bei einem Strom von 0,5 A
und einer Temperatur von 20°C
gemessen worden.
(8) Anteil von Kurzschlussstörungen der
Trockenbatterie
Der
Anteil von Kurzschlußstörungen wird
dargestellt durch den Anteil von Isolationsstörungen, die im Separator in
einer frühen
Stufe der Montage der Trockenbatterie auftreten, d.h. ein Verhältnis der
Zahl von fehlerhaften Batterien, die Isolationsstörungen herbeiführen, zur
Gesamtzahl der ausgemessenen Batterien. Um die Hitzebeständigkeit
der Trockenbatterie zu bestimmen, wird der Anteil von durch Wärme verursachten
Kurzschlußstörungen durch
das Verhältnis
der Zahl von fehlerhaften Batterien, die Isolationsstörungen herbeiführen, zur
Gesamtzahl der ausgemessenen Batterien dargestellt, nachdem die
Trockenbatterien für
zehn Minuten in einem Ofen mit einer Temperatur von 200°C gelagert
worden waren.
BEISPIEL 1
In
Beispiel 1 wurde Holzbrei (NUKP: Needleholt Unbleached Kraft Pulp)
mit einem Doppelscheibenrefiner stark gemahlen auf einen modifizierten
CSF-Wert von 50 ml. Dieser Holzbrei wurde in Wasser dispergiert, und
ein nasses Papiervlies wurde auf einer Fourdrinier-Maschine erzeugt.
Das nasse Papiervlies wurde umgewandelt in die Form einer Rolle,
nachdem die übermäßige Feuchtigkeit
mittels Pressrollen aus dem nassen Papiervlies entfernt worden war.
Wie in 4 gezeigt ist, wurde das aufgerollte nasse Papiervlies
in Ethylalkohol eingetaucht, um damit die Feuchtigkeit im nassen
Papiervlies in zwei Schritten durch Ethylalkohol zu ersetzen. Der
Ethylalkohol und das verbliebene Wasser wurden dann mittels eines
Trockners ausgetrieben, so daß ein
hoch-luftdichtes poröses
Papier mit einer Dicke von 30,3 μm
und einer Dichte von 0,508 g/cm3 erzeugt wurde.
VERGLEICHSBEISPIELE 1
und 2
Das
nasse Papiervlies wurde mittels des üblichen Papierherstellungsverfahrens
unter Benutzung eines Trockners ohne den Ersatz der Feuchtigkeit
im nassen Papiervlies durch Ethylalkohol, wie im Beispiel 1 durchgeführt, getrocknet,
wobei ein Papier mit einer Dicke von 20,8 μm und einer Dichte von 0,745
g/m3 erzeugt wurde. Im Vergleichsbeispiel
2 wurde das Rohmaterial, das in Beispiel 1 benutzt wurde, auf einen
modifizierten CSF-Wert von 780 ml gemahlen, um ein Papier zu erzeugen,
das ungefähr
dieselbe Dicke und Dichte hat wie das in Beispiel 1 erzeugte Papier.
Das nasse Papiervlies wurde auf einer Rundsiebmaschine hergestellt,
und die Feuchtigkeit im nassen Papiervlies wurde mit dem üblichen
Papierherstellungsverfahren unter Verwendung eines Trockners entfernt.
Das erzeugte Papier hat eine Dicke von 30,2 μm und eine Dichte von 0,513
g/cm3. Die Tabelle 1 zeigt die Luftdichtigkeit
oder entsprechendes für
das Papier, das im Beispiel 1 und in den Vergleichsbeispielen 1
und 2 derart geformt wurde.
Im
Beispiel 1 wird ungebleichter Kraft-Brei (unbleachend Kraft pulp)
als Rohmaterial benutzt, d.h. Zellulose, und daher sollte das resultierende
Papier ein bräunliches
Aussehen haben. In der Praxis hat das Papier jedoch ein weißes undurchsichtiges
Aussehen. Der Grund dafür,
daß das
Papier ein weißes
undurchsichtiges Aussehen hat, ist, daß die Lücken im nassen Papiervlies
erhalten bleiben als ein Ergebnis davon, daß das nasse Papiervlies mittels
Ersatz der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel getrocknet wird,
und die Lücken
eine irreguläre
Reflexion bewirken. Die Luftdichtigkeit des in Beispiel 1 erzeugten
Papiers beträgt
3250 s/100 ml und daher hat das Papier einen hohen Dichtigkeitsgrad.
Aus dem Durchtritt der Luft kann jedoch gesehen werden, daß es sichergestellt
ist, daß die
Lücken
tatsächlich
im Papier vorhanden sind. Mit anderen Worten, eine Luftdichtigkeit
von 1000 s/100 ml, die mit dem bisher bekannten Verfahren unmöglich zu
erreichen ist, ist erzielt. Außerdem
hat das Papier eine Dicke von 30,3 μm und eine Dichte von 0,508
g/cm3. Trotz der Tatsache, daß die Zellulose
sehr stark gemahlen worden ist bis zu einem modifizierten CSF-Wert
von 50 ml, hat das Papier des Beispiels 1 eine Dichte, die deutlich
kleiner ist als diejenige des im Vergleichsbeispiel 1 erzeugten
Papiers. Weil die Feuchtigkeit im nassen Papiervlies im Vergleichsbeispiel
1 nicht durch ein Lösungsmittel
ersetzt wird, ist die Dicke des Papiers 20,8 μm, die kleiner ist als diejenige
des im Beispiel 1 erzeugten Papiers, ungeachtet der Tatsache, daß das Papier
des Vergleichsbeispiels 1 von demselben nassen Papiervlies erzeugt wurde
wie es im Beispiel 1 benutzt wurde. Außerdem hat das im Vergleichsbeispiel
1 erzeugte Papier eine Dichte von 0,745 g/cm3,
die größer ist
als diejenige des im Beispiel 1 erzeugten Papiers, und ein bräunliches Aussehen
sowie die Form eines Films. Außerdem
sind keine Poren im Papier ausgebildet, und die Luftdichtigkeit
des Papiers ist unendlich und unmöglich zu messen. Obwohl das
Papier sowohl im Beispiel 1 als auch im Vergleichsbeispiel 1 aus
demselben Material erzeugt wurde, gibt es einen deutlichen Unterschied
in Dicke und Dichte zwischen dem im Beispiel 1 und dem im Vergleichsbeispiel
1 erzeugten Papier. Der Grund dafür ist, daß das im Vergleichsbeispiel
1 geformte nasse Papiervlies ohne Ersetzung der Feuchtigkeit durch
ein Lösungsmittel
getrocknet wurde und die Verdampfung des eine Oberflächenspannung
aufweisenden Wassers die Fasern veranlaßt, sich anzuziehen, so daß die Fasern
sich gegenseitig sehr stark binden. Im Gegensatz dazu tritt im Beispiel
1, wo das nasse Papiervlies durch Ersetzung der Feuchtigkeit durch
ein Lösungsmittel
getrocknet wurde, keine Anziehungskraft der Fasern auf, die durch
die Verdampfung der Feuchtigkeit verursacht wird. Deshalb hat das
im Beispiel 1 erzeugte Papier eine niedrige Dichte. Folglich ist
es gemäß Beispiel
1 möglich, ein
hoch-luftdichtes poröses
Papier zu erzeugen, das Poren, eine niedrige Dichte und Dichtigkeit
hat, selbst wenn stark gemahlenes Material verwendet wird.
Wenn
das im Vergleichsbeispiel 2 erzeugte Papier, das ungefähr die gleiche
Dicke und Dichte hat wie das im Beispiel 1 erzeugte Papier, mit
dem im Beispiel 1 erzeugten Papier verglichen wird, ist festzustellen, daß das im
Vergleichsbeispiel 2 erzeugte Papier eine Luftdichtigkeit von 2,5
s/100 ml und Poren aber keine Dichtigkeit hat. Folglich ist es unmöglich, mit
dem Vergleichsbeispiel 2 eine gewünschte Luftdichtigkeit zu erzielen.
Der Grund dafür
ist, daß die
Fasern sich gegenseitig nur lose binden wegen eines großen Durchmessers
der weniger stark gemahlenen Fasern zum Zeitpunkt der Verdampfung
des Wassers, das eine große Oberflächenspannung
hat.
Beispiele 2 bis 8
In
den Beispielen 2 bis 6 wurde Manila-Hanf-Brei im Bereich modifizierter
CSF-Werte von 700 ml bis 50 ml mittels eines Doppelscheiben-Refiners
gemahlen. Das derart vorbereitete Material wurde in Wasser dispergiert,
und nasses Papiervlies wurde in einer Fourdrinier-Maschine hergestellt.
Wie in 5 gezeigt ist, wurde zweimal Aceton auf die Oberfläche des
nassen Papiervlieses gesprüht,
um damit die Feuchtigkeit im nassen Papiervlies durch Aceton zu
ersetzen. Das Aceton und das verbliebene Wasser wurden mittels eines Trockners
ausgetrieben, so daß hoch-luftdichte
poröse
Separatoren erzeugt wurden wie in den Beispielen 2 bis 6 dargestellt
ist. Im Beispiel 7 wurde das nasse Papiervlies, das aus demselben
Material erzeugt wurde wie das in Beispiel 6 benutzte, getrocknet,
indem das gefrorene Eis des Papiers unter vermindertem Druck sublimiert
wurde, nachdem das Papier mittels eines Gefriertrocknungsverfahrens
eingefroren worden war, wie in 6 gezeigt.
Das wurde durchgeführt
anstelle der Ersetzung der Feuchtigkeit im nassen Papiervlies durch ein
Lösungsmittel
wie in den Beispielen 2 bis 6. Das im nassen Papiervlies verbliebene
Wasser wurde mit einem Trockner entfernt. Im Beispiel 8 wurde das
Material auf dieselbe Weise zubereitet wie das Material in Beispiel
6, und dann wurden 10 Gew.-% Aluminiumborat, das ein anorganischer
Füllstoff
ist, zum Material hinzugefügt.
Von diesem Material wurde ein Separator mit dem selben Verfahren
erzeugt wie dem in Beispiel 6 benutzten. Tabelle 2 zeigt die Dicke,
Dichte, Luftdichtigkeit und den ESR der in den Beispielen 2 bis
8 erzeugten Separatoren. 3 ist ein Graph, der die Beziehung
zwischen dem Grad des Mahlvorganges und der Luftdichtigkeit der
Separatoren der Beispiele 2 bis 6 darstellt.
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, haben die Separatoren der Beispiele 2 bis
6 Dicken von ungefähr
50 μm und Dichten
von ungefähr
0,500 g/cm3. Wenn die Zellulose zu einem
höheren
Grad gemahlen wird, steigt die Dichtigkeit des resultierenden Separators
an. In jedem Fall haben die Separatoren eine Luftdichtigkeit in
der Höhe von
1000 s/100 ml. Auch wenn die Zellulose jedoch stark gemahlen wird,
wächst
die Luftdichtigkeit des Separators nicht in einem solchen Ausmaß an, daß es unmöglich wird,
sie zu messen. Beispiel 2 verwendet Rohmaterial, das auf einen modifizierten
CSF-Wert von 700 ml (entsprechend einem JIS-CSF-Wert von 200 ml) gemahlen wurde, und
die Luftdichtigkeit des Separators ist 1100 s/100 ml. Der Separator
hat ein undurchsichtiges Aussehen. Der Grund für das undurchsichtige Aussehen
des Papiers ist, daß die
Lücken
im nassen Papiervlies als Ergebnis der Trocknung des nassen Papiervlieses
mittels Ersetzung der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel aufrechterhalten
werden und die Lücken
eine irreguläre
Reflexion verursachen. Wenn die Zellulose außerdem bis zu einem modifizierten
CSF-Wert von 700 ml (entsprechend einem JIS-CSF-Wert von 200 ml) gemahlen wird, wird
die ursprüngliche
Struktur der Zellulosefasern zerschlagen, und eine äußere Zerfaserung
der Zellulose tritt auf. Der Anteil von feinen Fasern, die einen
Durchmesser von ungefähr
0,4 μm haben, steigt
an. Um eine Luftfeuchtigkeit von 1000 s/100 ml oder mehr zu erreichen,
ist es notwendig, daß die
Zellulosefasern bis zum Verschwinden der Struktur der ursprünglichen
Zellulosefasern gemahlen werden, oder bis der modifizierte CSF-Wert
einen Betrag von 700 ml (entsprechend 200 ml gemäß des JIS-Verfahrens) erreicht hat.
Im
Beispiel 6 sind die Zellulosefasern bis auf einen modifizierten
CSF-Wert von 50 ml (was gemäß dem JIS-CSF-Verfahren unmöglich zu
messen ist) gemahlen, und die Luftdichtigkeit des Separators ist
7000 s/100 ml. Folglich ist feststellbar, daß es, auch wenn die Zellulosefasern
auf einen JIS-CSF-Wert von 200 ml oder weniger gemahlen werden,
wo die Luftdichtigkeit des Separators nach dem Stand der Technik
unendlich wird und unmöglich
zu messen ist, Poren gibt, die den Durchtritt von Ionen erlauben.
Wie oben beschrieben, wird der Separator gemäß der vorliegenden Erfindung
auch dann, wenn die Zellulosefasern bis zu einem sehr viel höheren Grad
gemahlen werden, Poren aufrechterhalten, um damit zu verhindern,
daß die
Luftdichtigkeit des Separators unendlich wird. Als Ergebnis kann
die Luftdichtigkeit so kontrolliert werden, daß sie in einem Bereich von
mehr als 1000 s/100 ml gehalten wird. Wenn es eine Anforderung für einen
Separator gibt, der einen sehr viel höheren Grad von Luftdichtigkeit
hat, ist es möglich,
einfach einen Separator zu erzeugen, der die Poren für den Durchtritt
von Ionen aufrechterhält
und eine höhere
Luftdichtigkeit hat, indem der Mahlgrad des Rohmaterials oder die
Dicke oder die Dichte erhöht
wird. Wenn das Rohrmaterial stärker
gemahlen wird, wird die Undurchsichtigkeit des Separators auffälliger.
Der Grund dafür
ist, daß die
Lücken
im nassen Papiervlies kleiner werden, wenn das Rohmaterial stärker gemahlen
wird, um dabei die optische Reflexion zu erhöhen. Als Ergebnis wird die
Undurchsichtigkeit des Separators auffälliger.
3 ist
ein Graph, der die Beziehung zwischen Mahlgrad und Luftdichtigkeit
der Separatoren zeigt, die in den Beispielen 2 bis 6 dargestellt
sind. Die horizontale Achse bildet den Mahlgrad ab; die linke vertikale Achse
stellt die modifizierten CSF-Werte dar; und die rechte vertikale
Achse repräsentiert
die Luftdichtigkeit. Beispielsweise ist, hinsichtlich eines Graphen,
der die modifizierten CSF-Werte abbildet, wie auf der linken vertikalen
Achse zu sehen ist, der modifizierte CSF-Wert für Beispiel 2 700 ml. Im Hinblick
auf einen Graphen, der die Luftdichtigkeit darstellt, wie auf der
rechten vertikalen Achse zu sehen ist, hat Beispiel 2 eine Luftdichtigkeit von
1100 s/100 ml. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist erkennbar,
daß der
modifizierte CSF-Wert abnimmt, wenn das Rohmaterial stärker gemahlen
wird, während
die Luftdichtigkeit des Separators ansteigt, wenn das Rohmaterial
stärker
gemahlen wird.
Wie
in Tabelle 2 gezeigt, nimmt der ESR des Separators ab, wenn das
Rohmaterial stärker
gemahlen wird. Beispielsweise ist der ESR des Separators von Beispiel
2, der aus dem Rohmaterial erzeugt wurde, das auf einen modifizierten
CSF-Wert von 700 ml gemahlen wurde, 2,369 Ω/1 kHz. Im Gegensatz dazu ist
der ESR des Separators von Beispiel 6, der aus dem Rohmaterial erzeugt
wurde, das auf einen modifizierten CSF-Wert von 50 ml gemahlen wurde,
deutlich verringert auf 0,588 Ω/1
kHz. Dieses Ergebnis ist vollkommen gegensätzlich zu den Ergebnissen von
bisher vorhandenen Separatoren. Die vorliegende Erfindung hat den
revolutionären
Vorteil einer Verbesserung des ESR durch stärkeres Mahlen des Rohmaterial.
Die Luftdichtigkeit der bisher vorhandenen Separatoren nimmt zu,
wenn das Rohmaterial stärker
gemahlen wird, wobei der ESR des Separators im Ergebnis verschlechtert
wird. Im Gegensatz wird dieser Zusammenhang gemäß der vorliegenden Erfindung
umgekehrt. Als Ergebnis kann ein Separator erzeugt werden, der sowohl
eine hohe Luftdichtigkeit als auch einen verbesserten ESR hat. Der
Grund dafür
ist, daß die
ursprüngliche
Struktur der Zellulosefasern zerschlagen wird, wenn die Zellulosefasern
zu einem höheren
Grad gemahlen werden und eine äußere Zerfaserung
der Zellulosefasern auftritt. Der Anteil der feinen Fasern, die
einen Faserdurchmesser von ungefähr
0,4 μm haben,
steigt an und der Faserdurchmesser wird reduziert. Als Ergebnis
wächst
die Dichtigkeit eines entstehenden Separators an und die Struktur
des Separators wird einheitlich. Außerdem ist der Separator noch porös und hat
sehr kleine Poren, die den Durchtritt von Ionen erlauben. Kurz gesagt
und gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
den ESR des Separators durch einen synergistischen Effekt von Poren
und Fasern, die einen kleinen Durchmesser haben und jede für sich als
einzelner Separator wirken, zu verbessern.
Im
Beispiel 7 wurde das nasse Papiervlies mittels Gefriertrocknung
anstelle der Ersetzung der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel
getrocknet. Es versteht sich von selbst, daß der in diesem Beispiel 7
erhaltene Separator ein undurchsichtiges Aussehen hat, Lichtreflexionen
verursacht und eine Vielzahl von Lücken in der Papierschicht aufweist.
Im Vergleich mit dem Separator des Beispiels 6 hat der Separator,
der im Beispiel 7 dargestellt ist und vom selben Material wie dem
des Separators des Beispiels 6 erzeugt wurde, eine Luftdichtigkeit
von 17600 s/100 ml. Insbesondere ist der Separator des Beispiels
7 gegenüber
dem Separator des Beispiels 6 im Hinblick auf seine Luftdichtigkeit
um ungefähr
das 2,5-fache verbessert
worden. Im Gegensatz dazu ist der ESR des Separators von Beispiel
7 2,164 Ω/1
kHz; d.h. der Separator von Beispiel 7 ist gegenüber dem Separator des Beispiels
6 im Hinblick auf seinen ESR ungefähr um das Vierfache verschlechtert
worden. Es wird vermutet, daß dies
der Anziehungskraft der Fasern zuzuschreiben ist, die durch die
Gegenwart von Wasser während
der Trocknung des Papiers bewirkt wird, obwohl immer noch eine größere Zahl
von Poren, die in dem nassen Papiervlies ausgebildet wurden, aufrechterhalten
wird im Vergleich mit der Zahl von Poren, die im Papier verbleiben,
wenn es in dem üblichen
Weg getrocknet wird. Der ESR des Separators im Beispiel 7 ist jedoch
vergleichbar mit dem des Separators von Beispiel 2, während die
Luftdichtigkeit des Separators des Beispiels 7 ungefähr 17 mal
so groß ist
wie diejenige des Separators im Beispiel 2. Außerdem ist es möglich, wenn
es eine Anforderung für
einen Separator mit einem sehr viel höheren Grad von Luftdichtigkeit
gibt, einen solchen Separator in einfacher Weise durch Erhöhung des
Mahlgrades des Rohmaterials oder der Dicke oder der Dichte des Separators
zu erzeugen.
Wie
in dem Fall des Separators von Beispiel 6 hat ein Separator, der
im Beispiel 8 erzeugt wurde, ein weisses undurchsichtiges Aussehen.
Der Grund dafür
ist, daß die
Lücken
in der Papierschicht Lichtreflexion bewirken, wie bei dem Separator
des Beispiels 6. Obwohl der Separator des Beispiels 8 eine Luftdichtigkeit von
6000 s/100 ml hat, ist er sehr viel niedriger in der Dichtigkeit
gegenüber
dem Separator des Beispiels 6. Der Grund dafür ist, daß der anorganische Füllstoff,
der in die Zellulose gemischt wurde, veranlaßt, daß sich die Fasern des Breis
wegen des Füllstoffs
weniger stark anziehen, während
das Papier in einem nassen Zustand ist. Der ESR des Separators von
Beispiels 8 ist jedoch erniedrigt auf 0,548 Ω/1 kHz entsprechend zu dem
Betrag des zugesetzten anorganischen Füllstoffes im Vergleich mit
dem ESR von 0,588 Ω/1
kHz des Separators von Beispiel 6.
Beispiele 9 und 10
In
Beispiel 9 wird ein hoch-luftdichtes poröses Papier aus demselben Material
wie demjenigen des Separators von Beispiel 4 derart erzeugt, daß es eine
größere Dicke
hat. Im Beispiel 10 wird ein hoch-luftdichtes poröses Papier
aus demselben Material wie demjenigen des Separators von Beispiel
6 derart erzeugt, daß es eine
geringere Dicke hat. Tabelle 3 zeigt die Dicke, die Dichte und die
Luftdichtigkeit der so hergestellten hoch-luftdichten porösen Papiere.
Wie
in Tabelle 3 gezeigt ist, ist das Papier von Beispiel 9 aus dem
Rohmaterial, das auf einen modifizierten CSF-Wert von 210 ml gemahlen
wurde, mit einer Dicke von 95,8 μm
erzeugt worden, und das derart erzeugte Papier hat eine Luftdichtigkeit
von 14000 s/100 ml. Das Papier von Beispiel 10 wird aus dem Rohmaterial,
das auf einen modifizierten CSF-Wert von 50 ml gemahlen wurde, mit
einer Dicke von 24,6 μm
erzeugt, und das derart erzeugte Papier hat eine Luftdichtigkeit
von 3000 s/100 ml. Auf diese Weise kann eine Luftdichtigkeit von
1000 s/100 ml oder mehr durch Einstellung des Mahlgrades des Rohmaterials
und die Dicke des Papiers kontrolliert werden.
Beispiele 11 und 12
In
Beispiel 11 wird das nasse Papiervlies mittels eines Gießprozesses
aus gemahlenem Brei erzeugt, und das so erzeugte nasse Papiervlies
mittels Gefriertrocknung getrocknet. Im Beispiel 12 wird das nasse
Papiervlies mittels eines Gießprozesses
aus MFC erzeugt, und das derart erzeugte nasse Papiervlies wird
durch einen Luftstrom getrocknet. Im Beispiel 11 wird ein Kraft-Brei
(NUKP), der auf einen modifizierten CSF-Wert von 30 ml gemahlen wurde, in Wasser
dispergiert, und der Brei wird auf eine ebene Platte gegossen, um
damit einen nassen Film als nasses Papiervlies herzustellen. Nachdem
das Papier in einem Kühlschrank
eingefroren worden ist (bei einer Temperatur von –70°C für eine Stunde),
wird es auf einem Aufheiz-Gerüst
plaziert, das in einem Gefriertrockner angeordnet ist. Die Luft
im Kühlschrank
wird auf 0,1 mbar abgepumpt, und das gefrorene Eis, das in dem nassen
Papiervlies enthalten ist, wird sublimiert, um damit ein hoch-luftdichtes
poröses
Papier zu erzeugen. Obwohl das Aufheiz-Gerüst bis auf ungefähr 10°C erwärmt wurde,
um die Sublimationsgeschwindigkeit des Eises zu erhöhen, wurde
Vorsicht walten gelassen, um zu verhindern, daß das Eis schmilzt und sich
in eine Flüssigkeit
verwandelt. Es dauerte ungefähr
12 Stunden, um das Trocknen des Papiers zu beenden. Im Beispiel
12 wird MFC (bekannt unter dem Handelsnamen Cerish KY-110S, hergestellt
von der Daicel Chemical Industries Ltd.). in Ethylalkohol dispergiert
anstelle einer Dispersion von Zellulose in Wasser, und ein nasser
Film wird durch Gießen
als nasses Papiervlies erzeugt. Der Ethylalkohol, der in dem nassen Papiervlies
verblieben ist, wird in einem Luftstrom getrocknet, wobei ein hoch-luftdichtes
poröses
Papier erzeugt wird. Für
das Dispergieren des MFC in Ethylenalkohol wird ein Homogenisierer
verwendet. Tabelle 4 zeigt die Dicke, Dichte und Luftdichtigkeit
der derart erzeugten hoch-luftdichten porösen Papiere.
Wie
in Tabelle 4 gezeigt ist, hat das gemäß Beispiel 11 erzeugte Papier
eine Luftdichtigkeit von 8000 s/100 ml und das gemäß Beispiel
12 erzeugte Papier eine Luftdichtigkeit von 6000 s/100 ml. Folglich
kann die vorliegende Erfindung auch angewendet werden, wenn das
nasse Papiervlies mittels Gefriertrocknung anstelle des Ersetzens
der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel
getrocknet wird oder wenn das nasse Papiervlies mit Hilfe einer
Dispersion von Material in einem organischen Lösungsmittel ohne die Verwendung
von Wasser erzeugt wird oder wenn das im nassen Papiervlies verbliebene
organische Lösungsmittel
ausgetrieben wird.
Ergebnisse
der Herstellung von Trockenbatterien werden unter Bezugnahme auf
Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
Beispiel 13
In
Beispiel 13 wurde Holzbrei (NUKP: Needleholt Unbleached Kraft Pulp)
unter Benutzung eines Doppelscheiben-Refiners auf einen modifizierten
CSF-Wert von 300 ml gemahlen. Dieser Holzbrei wurde in Wasser dispergiert,
und ein nasses Papiervlies wurde mit einer Fourdrinier-Maschine
hergestellt. Das nasse Papiervlies wurde in die Form einer Rolle
gebracht, nachdem die überschüssige Feuchtigkeit
mittels Pressrollen aus dem nassen Papiervlies entfernt worden war.
Wie in 4 gezeigt, war das aufgerollte nasse Papiervlies zweimal
in Ethylalkohol eingetaucht worden, um damit die Feuchtigkeit in dem
nassen Papiervlies durch Ethylalkohol zu ersetzen. Der Ethylalkohol
und verbliebenes Wasser wurden mittels eines Trockners entfernt,
so daß eine
einfache Schicht von hoch-luftdichtem
porösen
Papier mit einer Dicke von 24,1 μm
und einer Dichte von 0,414 g/cm3 erzeugt
wurde.
Vergleichsbeispiele 3
und 4
Separatoren
für Vergleichsbeispiele
3 und 4 wurden aus demselben Holzbrei (NUKP: Needleholt Unbleached
Kraft Pulp) wie demjenigen für
das Beispiel 13 erzeugt. In dem Vergleichsbeispiel 3 wird das nasse Papiervlies
aus dem Material erzeugt, das auf einen modifizierten CSF-Wert von
800 ml gemahlen wurde. In dem Vergleichsbeispiel 4 wird das nasse
Papiervlies aus dem Material erzeugt, das auf einen modifizierten CSF-Wert
von 300 ml wie im Beispiel 13 gemahlen wurde. In jedem Fall wurde
das nasse Papiervlies mittels eines üblichen Papierherstellungsverfahrens
unter Benutzung eines Trockners ohne Ersetzung der Feuchtigkeit
im nassen Papiervlies durch Ethylalkohol getrocknet. Im Vergleichsbeispiel
3 wird der Separator so hergestellt, daß er eine Dicke von 23,8 μm und eine
Dichte von 0,422 g/cm3 hat, was im wesentlichen
dieselben Werte sind wie diejenigen des Separators von Beispiel
13. In dem Vergleichsbeispiel 4 wird der Separator so hergestellt,
daß er
eine Dicke von 14,0 μm
und Dichte von 0,715 g/cm3 hat. Trockenbatterien,
die derjenigen des Beispiels 13 ähnlich
sind, werden unter Verwendung der derart geformten Separatoren der
Vergleichsbeispiele 3 und 4 hergestellt. Tabelle 6 zeigt die Dicke,
Dichte und Luftdichtigkeit der Separatoren, die in dem Beispiel 13
und den Vergleichsbeispielen 3 und 4 erzeugt wurden, und den Anteil
von Kurzschlußstörungen sowie
der Kapazität
der mit diesen Separatoren hergestellten Batterien.
Im
Beispiel 13 ist der ungeblichene Kraft-Brei als Rohmaterial verwendet,
d.h. Zellulose, und deshalb sollte das erzeugte Papier ein bräunliches
Aussehen haben. In der Praxis hat das Papier jedoch ein weisses undurchsichtiges
Aussehen. Der Grund dafür,
daß das
Papier ein weisses undurchsichtiges Aussehen hat, ist der, daß die Lücken in
dem nassen Papiervlies aufrechterhalten worden sind als Ergebnis
davon, daß das
nasse Papiervlies mittels Ersetzung der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel
getrocknet worden ist, und die Lücken
eine irreguläre
Reflexion bewirken. Die Luftdichtigkeit des gemäß Beispiel 13 erzeugten Papiers
ist 5000 s/100 ml, und daher hat das Papier eine beträchtlich
hohe Dichtigkeit. Trotzdem ist, wie an dem Durchtritt von Luft zu
sehen ist, festzustellen, daß die
Lücken
im Papier vorhanden sind. Folglich sind die Durchgänge für Ionen
sichergestellt, auch in Papier mit einer hohen Luftdichtigkeit.
Wie oben beschrieben, ist im Beispiel 13 eine Luftdichtigkeit von
1000 s/100 ml erreicht, was mit den bisher vorhandenen Verfahren
unmöglich
zu erzielen ist. Der Anteil von Kurzschlußstörungen, die in einer Trockenbatterie
auftreten, wenn diese unter Verwendung dieses Separators montiert
wird, ist 0 %. Wenn die Batterie einen Separator benutzt, der aus
Zellulose besteht, ist außerdem
der Anteil von Kurzschlußstörungen,
die in der Batterie auftreten, wenn sie bei einer Temperatur von
200°C für 10 Minuten
in einen Ofen gegeben wird, ebenfalls 0 %. Daher ist festzustellen,
daß der
Separator eine Hitzebeständigkeit
von 200°C
oder mehr aufweist. Der Separator hat außerdem eine Dicke von 24,1 μm und eine
Dichte von 0,414 g/cm3. Trotz der Tatsache,
daß die
Zellulose auf einen modifizierten CSF-Wert von 300 ml gemahlen wird,
hat der Separator des Beispiels 13 eine Dichte, die bemerkenswert
kleiner ist als diejenige des im Vergleichsbeispiel 4 erzeugten
Papiers. Weil die Feuchtigkeit im nassen Papiervlies im Vergleichsbeispiel
4 nicht durch ein Lösungsmittel
ersetzt wird, ist die Dicke des Separators 14,0 μm, was kleiner ist als diejenige
des gemäß Beispiel
13 hergestellten Papiers, trotz der Tatsache, daß das Papier des Vergleichsbeispiels
4 von demselben nassen Papiervlies hergestellt wird wie im Beispiel
13 benutzt. Darüber hinaus
hat das gemäß Vergleichsbeispiel
4 hergestellte Papier eine Dichte von 0,715 g/cm3,
die größer ist
als diejenige des gemäß Beispiel
13 erzeugten Papiers, und hat ein bräunliches Aussehen sowie die
Form eines Films. Weiterhin sind keine Poren in dem Papier ausgebildet,
und die Luftdichtigkeit des Papiers ist unendlich und unmöglich zu messen.
Obwohl der Anteil der Kurzschlußstörungen sowohl
zur Zeit der Montage als auch beim Heizen der Batterie Null ist,
ist die Batterie weder ladbar noch entladbar, was später noch
beschrieben wird. Daher wird diese Batterie unbrauchbar. Obwohl
die Separatoren vom Beispiel 13 und vom Vergleichsbeispiel 4 aus
dem selben Material erzeugt wurden, sind sie in Dicke und Dichte
sehr unterschiedlich untereinander. Dies kann der Tatsache zugeschrieben
werden, daß die
Fasern sich als Ergebnis der Verdampfung von Wasser, das eine große Oberflächenspannung
hat, wenn das nasse Papiervlies des Vergleichsbeispiels 4 ohne Ersetzung
der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel
getrocknet wird, gegenseitig anziehen. Dagegen ziehen sich die Fasern
im Beispiel 13 untereinander nur wenig an als Ergebnis der Verdampfung
von Wasser, nachdem die Feuchtigkeit im nassen Papiervlies durch
ein Lösungsmittel
ersetzt worden ist, so daß das
Papier eine niedrige Dichte hat. Folglich ist es gemäß Beispiel
13 möglich,
einen hoch-luftdichten Separator zu erzeugen, der Poren, eine niedrige
Dichte und Dichtigkeit auch bei der Verwendung von gemahlenem Rohmaterial hat.
Wenn
der Separator des Vergleichsbeispiels 3, der ungefähr dieselbe
Dicke und Dichte wie diejenigen des Separators von Beispiel 13 hat,
mit dem Separator von Beispiel 13 verglichen wird, ist die Luftdichtigkeit des
Separators vom Vergleichsbeispiel 3 1 s/100 ml. Es ist feststellbar,
daß der
Separator keinerlei Dichtigkeit hat, trotz des Vorhandenseins von
Poren im Separator. Folglich kann eine gewünschte Luftdichtigkeit nicht
erzielt werden. Der Grund dafür
ist, daß der
Durchmesser der Fasern aufgrund der weniger starken Mahlung des Rohmaterials
groß ist,
und es nur einen niedrigen Grad des Kontaktes zwischen den Fasern
gibt, obwohl die Fasern sich gegenseitig anziehen als Ergebnis der
Verdampfung von Wasser, das eine hohe Oberflächenspannung hat. Als Ergebnis
ist der Anteil von Kurzschlußstörungen,
die zur Zeit der Montage der Batterie auftreten, 70 % (14 Batterien
von insgesamt 20 Batterien), und der Anteil von Kurzschlußstörungen,
die zur Zeit der Heizoperationen auftreten, 50 % (3 Batterien von
insgesamt 6 Batterien).
Die
derart hergestellten Trockenbatterien werden untereinander verglichen.
Die gemäß Beispiel
13 erzeugte Batterie hat eine Luftdichtigkeit in der Höhe von 5000
s/100 ml und eine Entladungskapazität von 415 mAh/0,5A. Diese Batterie
ist besser als das Vergleichsbeispiel 3, das eine Luftdichtigkeit
von 1 s/100 ml hat. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
für Poren
zu sorgen, die den Durchtritt von Ionen aufgrund von Poren im Separator
erlauben, auch wenn der Separator eine hohe Luftdichtigkeit hat.
Es ist ebenfalls möglich,
eine Trockenbatterie zur Verfügung
zu stellen, die aufgrund der kleinen Durchmesser der Fasern einen hervorragenden
ESR hat sowie einen sehr kleinen Anteil von Kurzschlußstörungen und
eine große
elektrische Kapazität
erreicht. Weil der Separator des Vergleichsbeispiels 4 von demselben
nassen Papiervlies wie demjenigen, das im Beispiel 13 verwendet
wird, erzeugt wird, aber ohne das Ersetzen der Feuchtigkeit durch
ein Lösungsmittel,
gibt es keine Poren in dem Separator, womit es unmöglich gemacht
wird, die Batterie zu laden oder zu entladen. Auf diese Weise wird
die Batterie unbrauchbar.
Beispiel 14
In
Beispiel 14 wurde ungebleichter Manilahanf-Brei auf einen modifizierten
CSF-Wert von 200 ml gemahlen, zum größeren Teil mittels eines Doppelscheiben-Refiners.
Dieser Manila-Brei wurde in Wasser dispergiert, und ein nasses Papiervlies
wurde mittels einer Fourdrinier-Maschine erzeugt. Das nasse Papiervlies wurde
in die Form einer Rolle gebracht, während es in einem nassen Zustand
war. Wie in 4 gezeigt, wurde das aufgerollte
nasse Papiervlies zweimal in Ethylalkohol getaucht, um dadurch die
Feuchtigkeit im nassen Papiervlies durch Ethylalkohol zu ersetzen.
Der Ethylalkohol und verbliebenes Wasser wurden mittels eines Trockners
entfernt, so daß ein
Separator mit einer Dicke von 26,0 μm und einer Dichte von 0,380
g/cm3 erzeugt wird. Eine Trockenbatterie
wurde durch Verwendung dieses Separators von Beispiel 14 hergestellt.
Vergleichsbeispiel 5
Im
Vergleichsbeispiel 5 wird ungebleichter Manilahanf-Brei, der ähnlich dem
in Beispiel 14 verwendeten ist, auf einen modifizierten CSF-Wert
von 780 ml gemahlen, in Wasser dispergiert, und ein nasses Papiervlies
wurde mittels einer Rundsieb-Maschine hergestellt. Die Feuchtigkeit
im nassen Papiervlies wurde mittels des üblichen Papierherstellungsverfahrens
durch Verwendung eines Trockners ausgetrieben. So wurde ein Separator,
der im wesentlichen derselbe wie derjenige des Beispiels 14 ist,
hergestellt mit einer Dicke von 25,4 μm und einer Dichte von 0,396
g/cm3. Eine Trockenbatterie wurde unter
Verwendung dieses Separators des Vergleichsbeispiels 5 erzeugt.
Vergleichsbeispiele 6
und 7
Im
Vergleichsbeispiel 6 wurde eine Trockenbatterie hergestellt unter
Verwendung eines porösen
Polyäthylen-Films,
wie er in bisher bekannten Trockenbatterien als Separator verwendet
wird. In einem Vergleichsbeispiel 7 wurde eine Trockenbatterie hergestellt
unter Verwendung eines porösen
Polypropylen-Films, wie er in bisher bekannten Trockenbatterien
als Separator verwendet wird. Tabelle 7 zeigt die Dicke, Dichte und
Luftdichtigkeit der Separatoren, die gemäß Beispiel 14 und gemäß der Vergleichsbeispiele
5, 6 und 7 hergestellt wurden, und den Anteil von Kurzschlußstörungen sowie
die Kapazität
der Trockenbatterien, die mit diesen Separatoren geformt wurden.
Obwohl
die Luftdichtigkeit des gemäß Beispiel
14 erzeugten Papiers 3500 s/100 ml beträgt, ist, wie aus dem Durchtritt
der Luft zu ersehen ist, feststellbar, daß die Lücken im Separator vorhanden
sind. Folglich sind die Durchgänge
für die
Ionen sichergestellt, auch in einem Separator mit hoher Luftdichtigkeit.
Sowohl der Anteil von Kurzschlußstörungen,
die in einer Trockenbatterie während
ihrer Montage auftreten, als auch der Anteil von Kurzschlußstörungen,
die in derselben auftreten, wenn sie einer Erhitzung ausgesetzt
wird, sind 0 %.
Weiterhin
hat die Batterie des Beispiels 14 eine überragende Entladungskapazität von 410
mAh/0,5A. Der gemäß dem Vergleichsbeispiel
5 hergestellte Separator hat ungefähr dieselbe Dicke und Dichte
als der gemäß Beispiel
14 erzeugte. Der Separator gemäß Vergleichsbeispiel
5 wird jedoch aus weniger stark gemahlenem Rohmaterial erzeugt und
hat eine Luftdichtigkeit von 1 s/100 ml. Für Batterien, die diesen Separator
benutzen, ist der Anteil von Kurzschlußstörungen, die während der
Montage der Batterie auftreten, in der Höhe von 75 (d.h. 15 Batterien
von insgesamt 20 Batterien). Der Anteil von Kurzschlußstörungen,
die auftreten, wenn die Batterien einer Erhitzung ausgesetzt werden,
ist in der Höhe
von 60 (d.h. 3 Batterien von insgesamt 5 Batterien). Wie aus dem
Anteil von Kurzschlußstörungen im
Vergleichsbeispiel 5, die auftreten, wenn die Batterien einer Erhitzung
ausgesetzt werden, gesehen werden kann, ist es, auch wenn der Separator
aus Zellulose hergestellt wird, unmöglich, eine Hitzebeständigkeit
von 200°C
oder mehr zu erreichen, wenn der Separator keine hohe Luftdichtigkeit
besitzt. Die Vergleichsbeispiele 6 und 7 zeigen die Trockenbatterie,
die durch die Verwendung eines porösen Polyethylen-Films, der
als Separator in einer vorhandenen Trockenbatterie benutzt wird,
erzeugt wurde, und die Trockenbatterie, die unter Verwendung eines
porösen
Polypropylen-Films als Separator in einer vorhandenen Trockenbatterie
hergestellt wurde. Die Batterie des Vergleichsbeispiels 6 hat eine
Luftdichtigkeit in der Höhe
von 8300 s/100 ml, und die Batterie des Vergleichsbeispiels 7 hat
eine Luftdichtigkeit in der Höhe
von 9000 s/100 ml. Weiterhin haben die Batterien beider Vergleichsbeispiele
eine große Kapazität. Der poröse Polyethylen-Film
hat eine Hitzebeständigkeit
von höchstens
120°C, und
der poröse
Polypropylen-Film hat eine Hitzebeständigkeit von 160°C. Deshalb
werden, wenn die Batterien, die diese Filme enthalten, auf eine
Temperatur von 200°C
oder mehr erhitzt werden, die Filme schmelzen. Die Gesamtzahl der Batterien
wird einen Kurzschluß verursachen
(d.h. 20 Batterien von insgesamt 20 Batterien) und deshalb ist festzustellen,
daß diese
Filme vom Standpunkt der Hitzebeständigkeit aus geringwertig sind.
Weil im Gegensatz dazu die Batterie von Beispiel 14 einen hoch-luftdichten porösen Separator
aus Zellulose benutzt, beträgt der
Anteil von Kurzschlußstörungen,
der auftritt, wenn die Batterien montiert werden und wenn sie auf
eine Temperatur von 200°C
erhitzt werden, 0 %. Der in dieser Batterie benutzte Separator hat
eine Hitzebeständigkeit,
die derjenigen des existierenden porösen Polyethylen-Films überlegen
ist, und hat dieselbe Kapazität
wie die Batterie, die den vorhandenen porösen Polyethylen-Film benutzt.
Wie
bereits im Detail beschrieben worden ist, wurde die Feuchtigkeit,
die in den zwischen den Zellulose-Fasern ausgebildeten Lücken zurückgehalten
wird, während
das Papier in einem nassen Zustand ist, gemäß der vorliegenden Erfindung
durch Ersetzung der Feuchtigkeit durch ein Lösungsmittel oder durch Gefriertrocknung
entfernt. Alternativ wird ein nasses Papiervlies erzeugt, indem
Zellulose-Fasern in einem organischen Lösungsmittel dispergiert werden
und das derart erzeugte nasse Papiervlies durch Verdampfung des organischen
Lösungsmittels,
das in dem nassen Papiervlies verblieben ist, getrocknet wird. Im
Gegensatz zum bekannten Papierherstellungsverfahren ermöglicht die
vorliegende Erfindung zu verhindern, daß sich benachbarte Fasern untereinander
stark anziehen und durch Wasserstoffbindungen in einen engen Kontakt
gebracht werden, wenn im Trocknungsprozeß Wasser von dem nassen Papiervlies
verdampft. Folglich ist es möglich, aus
sehr kleinen Zellulose-Fasern mit einem Faserdurchmesser von 1 μm oder weniger
einen hoch-luftdichten porösen
Separator herzustellen, der Lücken
in dem nassen Papiervlies als solchem zurückbehält und sehr kleine Poren, einen
niedrigen Dichtegrad und Dichtigkeit ohne Vergrößerung der Dicke des Separators
hat. Im einzelnen kann so ein hoch-luftdichter poröser Separator mit einer Dicke
von 100 μm
oder weniger und einer Luftdichtigkeit von 1000 s/100 ml oder mehr
erhalten werden. Kurz gesagt, auch wenn der hoch-luftdichte poröse Separator
der vorliegenden Erfindung aus stark gemahlenem Rohmaterial erzeugt
wird, enthält
der Separator Poren und hat einen niedrigen Dichtegrad, Dichtigkeit
und einen hohen Grad von Luftdichtigkeit. Außerdem hat der Separator ein
weisses undurchsichtiges Aussehen, was das Vorhandensein von vielen
Lücken
in dem Separator anzeigt. Wenn der Separator mit einem Elektrolyten
imprägniert
wird, erfahren die Ionen keine Schwierigkeiten zum Zeitpunkt der Übertragung.
Außerdem
akzeptiert der Separator Wasser, Öl und andere Lösungsmittel
gut. Der Grund dafür
ist, daß die
Hydroxyl-Gruppe in der Zellulose den Separator veranlaßt, hydrophile
Lösungsmittel
zu akzeptieren, und sehr kleine Poren das Eindringen eines wasserfreien
Lösungsmittels
in den Separator erlauben. Wegen dieser charakteristischen Eigenschaften
des Separators gibt es eine Erwartung, daß der Separator in großem Umfang
als Batterie-Separator oder als Separator in Elektrolyt-Kondensatoren Verwendung
findet. Darüber
hinaus erzeugt der Separator einen großen Filtereffekt, weil die
in dem Papier ausgebildeten Poren sehr klein sind und das Papier
einen niedrigen Dichtegrad und einen hohen Grad von Luftspalten
hat. Insbesondere kann das Papier einen hohen Einfangquerschnitt
realisieren, auch wenn das hoch-luftdichte poröse Papier der vorliegenden
Erfindung dünn
ist, obwohl ein bekannter Filter sehr kleine Partikel einfängt, indem
die Dicke des Filters erhöht
wird.
Deshalb
kann ein hoch-luftdichtes poröses
preiswertes Papier, das eine überragende
Beständigkeit gegenüber chemischen
Substanzen und Hitzeeinwirkung sowie eine überragende Dichtigkeit hat,
aus Zellulose erzeugt werden, die eine reproduzierbare natürliche Quelle
darstellt, und dieses Papier kann in den Bereichen benutzt werden,
in denen vorhandene poröse
Filme nicht angewendet werden, in den Bereichen, in denen die porösen Filme
wegen ihrer Hitze- und chemischen Beständigkeit nicht benutzt werden
können,
oder in den Bereichen, in denen der Gebrauch von porösen Filmen
durchführbar,
aber unwirtschaftlich ist.
Außerdem ist
es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
einen porösen
und hoch-luftdichten Separator herzustellen, der einen hohen Grad
von Luftdichtigkeit hat, um den Anteil von Kurzschlußstörungen zu verbessern,
und Poren für
den Durchtritt von Ionen zurückbehält, um den
ESR des Separators zu verbessern. Wenn der Separator mit einem Elektrolyten
imprägniert
wird, erfahren die Ionen keine Schwierigkeiten zum Zeitpunkt des Übertritts.
Als Ergebnis kann die Zuverlässigkeit
von Trockenbatterien, z.B. von Lithium-Ionen-Sekundärelementen,
die kürzlich
eine große
Verbreitung gefunden haben, verbessert werden, so daß die Verbreitung
des Gebrauchs von Trockenbatterien gefördert werden kann. Außerdem ist
es möglich,
die Anwendung von porösen
Filmen zu steigern, die aus einem Harz mit einer Polyolefin-Basis
erzeugt werden, in Bereiche, in denen der Film wegen seiner unzureichenden
Hitzebeständigkeit
bisher nicht benutzt worden ist. Genauer gesagt, kann ein poröser Film
mit einer Hitzebeständigkeit
von 230°C
aus Zellulose hergestellt werden. Beispielsweise gibt es im Falle
von Lithium-Ionen-Batterien eine Forderung für einen Separator, der seine Gestalt
bei einer Temperatur von 190°C
oder mehr, was der Zündpunkt
von Lithium ist, beibehält.
Da Zellulose eine reproduzierbare natürliche Quelle ist, kann der Übergang
von begrenzten Erdöl-Vorräten zu reproduzierbaren
natürlichen
Quellen realisiert werden.